AED First-Responder Gruppe Lungern

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1 AED FirstRi AED FirstResponder Gruppe Lungern Sruppe Lungern Atmung Herz Kreislauf Aufbau (Anatomie) und Funktion (Physiologie) Die Atmung Die Atmung reguliert die Aufnahme von Sauerstoff in den Kreislauf und die Abgabe von Kohlendioxid aus dem Organismus (Gasaustausch). Die Atem weg e Naseneingang Die dort befindliche Behaarung fängt groben Staub aus der Atemluft ab. Nasenhöhle und NasenRachenraum Erwärmung und Anfeuchtung der eingeatmeten Luft durch besonders starke Durchblutung der Nasenschleimhaut Die Schleimhaut kleidet die inneren Hohlorgane aus und produziert Schleim. Im Gegensatz zur Aussenhaut ist die obere Schicht keine Hornschicht. Die Atmung kann auch durch den Mund erfolgen, vor allem, wenn die Passage der Luft durch die Nase gestört oder verhindert ist. Im mittleren Teil des Rachens treffen die Atemwege zusammen, und Atem und Speiseweg kreuzen sich. Beim Schlucken werden durch den Kehldeckel (Epiglottis) des Kehlkopfes (Larynx) die Atemwege verschlossen, dadurch wird das Verschlucken" verhindert. Der Kehlkopf (Larynx) Der Kehlkopfdeckel (Epiglottis) verschliesst beim schlucken die Luftröhre (Trachea) und verhindert, dass Nahrungsmittel in die Lunge gelangen. Im Kehlkopf befinden sich die Stimmbänder. Der Hustenreflex gehört zu den Schutzreflexen. Die Schutzreflexe sind als automatische Vorgänge aufzufassen, die ausgelöst durch einen Fremdkörperreiz ablaufen. Speziell der Hustenreflex speziell schützt die Luftwege vor dem Eindringen von Fremdkörpern. Mit dem reflexartig ausgelösten Hustenstoss können zumindest kleine Fremdkörper aus den Luftwegen hinausbefördert werden. Schutzreflexe funktionieren jedoch nur, solange das Bewusstsein des Betroffenen erhalten ist. Fort und Weiterbildung AED FirstResponder Gruppe Lungern / März 2010

2 Die Luftröhre (Trachea) Diese reicht bis zur Brustkorbmitte. Die Bronchien Die Bronchien führen in das Lungengewebe und verästeln sich dort bis in feinste Verzweigungen (Bronchiolen). Die Luftwege münden in die Lungenbläschen (Alveolen). Dort findet der Gasaustausch statt. Die Lunge (Pulmo) Die Gesamtheit der Lungenbläschen (Alveolen) bildet zusammen mit kleinsten Bronchiolen (Bronchioli) das Lungengewebe, die rechte und die linke Lunge. Luftleitendes System Vom NasenMundeingang bis zum Ende der Bronchiolen. Gasaustauschendes System Die Gesamtheit aller Alveolen, ca Millionen mit einer Kontaktfläche von 100 Quadratmetern. Der Brustraum (Thorax) Der knöcherne Brustkorb (Thorax) mit der Brustwirbelsäule, Rippen und Brustbein (Sternum) umschliesst den Brustraum. Obere Begrenzung: Schultergürtel Untere Begrenzung: Zwerchfell (Diaphragma) Das Brustfell (Pleura) ist eine feuchte Haut und kleidet den Brustraum aus. Es umfasst: Rippenfell (Pleura Parietalis), das die Brustwand innen auskleidet. Lungenfell (Pleura Pulmonalis), das die Lunge umhüllt. Mittelfell (Pleura Mediastinum), das den Brustraum in zwei Räume teilt. Zwischen diesen Schleimhäuten liegt ein feiner, luftleerer Spalt, der mit Lymphe gefüllt ist. Durch diese Luftleere kann sich die Oberfläche der Lunge nicht von der Innenfläche des Brustraumes lösen. (Beispiel: Aufeinanderhaften zweier feuchter Glasplatten!) Die Lunge folgt der Bewegung des Brustkorbes, wobei die Schleimhäute aufeinander gleiten. Fort und Weiterbildung AED FirstResponder Gruppe Lungern / März 2010

3 Der Gasaustausch Durch die dünnen Wandungen der Lungenbläschen und der sie umgebenden Haargefässe (Kapillaren) hindurch findet der Austausch von Sauerstoffaus der Atemluft und Kohlendioxid aus dem Blut statt. Die Einatmung (Inspiration), aktiv Durch Senken des Zwerchfells (Zusammenziehen) und Heben der Rippen müssen die Lungen der Ausweitung des Brustraumes folgen. Das Lungengewebe dehnt sich aus, es entsteht ein Unterdruck, die Luft strömt durch die Atemwege ein. Die Ausatmung (Expiration). passiv Durch Heben des Zwerchfells (Erschlaffen = Wölbung nach oben) und Senken der Rippen folgen die Lungen der Verkleinerung des Brustraumes. Der Atem strömt nach aussen. Ein und Ausatmung folgen rhythmisch aufeinander. Es gibt sogenannte Brust und Bauchatmung. Die Atemfrequenz (AF) Die durchschnittlichen Atemfrequenzen Erwachsene: Jugendliche 12Jahre: Kinder ca. 5 Jahre: Säugling: Das Atemzugvolumen (AZV) Die durchschnittlichen Atemzugvolumen Erwachsene: Jugendliche 12 Jahre: Kinder ca. 5 Jahre: Säugling: ml pro AZ (Atemzug) ml pro AZ ml pro AZ ml pro AZ Der Atemzug AZV (Atemzugvolumen) ist stark abhängig von Körpergrösse, Alter und Trainingszustand. Der Atemrhvthmus Der Rhythmus der Atembewegungen und Atemtiefe wird vom Atemzentrum im Gehirn gesteuert. Das Atemzentrum erhält verstärkte Atemreize bei Zunahme des Kohlendioxidgehaltes im Blut bei Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut. bei Veränderungen des ph" Wertes im Blut. Fort und Weiterbildung AED FirstResponder Gruppe Lungern / März 2010

4 Zusammensetzung der Atemluft (Umgebungsluft) Einatemluft Ausatemluft Stickstoff 78% 78% Sauerstoff 21% 17% Edelgase 1 % 1 % Kohlendioxid 0,3% 4% Feststellen der Atemtätigkeit Atemkontrolle praktischer Übungsteil. Fort und Weiterbildung AED FirstResponder Gruppe Lungern / März 2010

5 Aufbau (Anatomie) der Atemweqe Nasenhöhl. Mundhöhl«Bronchien Rechter Lungenflügel Kehldecke Kehlkopfeingaru Stimmbanc Luftröhn Speiseröhr«Bronchiolen Kleiner Luftröhrenzweig (Bronchiolus) 1=Ausdehnung des Brustraums, Abflachung des Zwerchfells Luftröhrenast Bronchus) Lungenbläschen (Alveolen) 2 = Ausdehnung der Lunge Fort und Weiterbildung AED FirstResponder Gruppe Lungern / März 2010