Atmung. 1. Statische Ventilationsgrößen 2. Dynamische Ventilationsgrößen 3. Anpassungserscheinungen des Atmungssystems an sportliches Training

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Atmung. 1. Statische Ventilationsgrößen 2. Dynamische Ventilationsgrößen 3. Anpassungserscheinungen des Atmungssystems an sportliches Training"

Transkript

1 Organsysteme Atmung 1. Statische Ventilationsgrößen 2. Dynamische Ventilationsgrößen 3. Anpassungserscheinungen des Atmungssystems an sportliches Training 3.1 Morphologische Veränderungen 3.2 Funktionelle Veränderungen EINLEITUNG Die Aufnahme von O2 und die Abgabe von CO2 stehen im Mittelpunkt des Gasstoffwechsels, der als Atmung bezeichnet wird. Man unterscheidet zwischen äußerer Atmung (erfolgt über die Lungen und ist gekennzeichnet durch die Aufnahme von O2 und die Abgabe von CO2) und innerer Atmung, auch Gewebsoder Zellatmung genannt (beinhaltet die Aufnahme von O2 aus dem Blut in das Gewebe und die Abgabe des entstandenen CO 2 an das Blut). Die Atmung spielt weiterhin eine wichtige Rolle für die Homöostase (physikalischer Zustand des Fließgleichgewichts) des Blutes und auch für den ph-wert. Die Atmung wird durch den Atemrhythmusgenerator zentral gesteuert und paßt der jeweiligen Stoffwechselsituation an.

2 LK Sport Atmung 2 1. Statische Ventilationsgrößen Bei den statischen Ventilationsgrößen bleibt der Zeitfaktor unberücksichtigt. Die ventilatorischen Größen sind von Alter, Geschlecht, Trainingszustand, Gewicht und Größe bzw. Statur abhängig. Je nach Atmung unterscheidet man: 1.1 Atemzugvolumen - ca. 0,5 l = Luftvolumen, das bei jedem Atemzug in Ruhe befördert wird 1.2 Inspiratorisches Reservevolumen - ca. 1,5 l - 2 l = Luftvolumen, das nach normaler Einatmung durch maximaler Inspiration noch eingeatmet werden kann 1.3 Expiratorisches Reservevolumen - ca. 1,5 l = Luftvolumen, das nach normaler Ausatmung durch maximale Expiration noch ausgeatmet werden kann 1.4 Residualvolumen - ca. 1,2 l = Luftvolumen, das auch bei tiefster Ausatmung noch in der Lunge zurückbleibt. Hierdurch kann auch bei tiefster Ausatmung noch ein Gasaustausch in den Lungenbläschen stattfinden 1.5 Vitalkapazität VK = AZV + IRV + ERV - ca. 4 l = Luftvolumen, das nach tiefster Inspiration maximal ausgeatmet werden kann. Die Vitalkapazität wird im Alter geringer und nimmt dann den halben Wert wie in der Jugend ein 1.6 Totalkapazität TK= AZV ++ IRV + ERV + RV - ca. 5,2 l = größtmöglicher Luftgehalt der Lunge nach max. tiefer Einatmung 1.7. Anatomischer Totraum - ca. 150 l 2. Dynamische Ventilationsgrößen Hierbei spielt der Zeitfaktor eine Rolle. Der Atemstoßtest (Tiffeneau- Test oder auch 1 sek- Kapazität) erteilt Auskunft über das Luftvolumen, das nach max. Einatmung in einer Sekunde wieder ausgeatmet werden kann. Bei gesunden Personen mittleren Alters beträgt der Normalwert beträgt ca. 80 % der Vitalkapazität. Abweichungen lassen Rückschlüsse auf eventuelle Erkrankungen der Atemwege zu. Der Atemgrenzwert drückt die ventilatorische Leistungsfähigkeit des Atemsystems aus. Er wird über schnelle aber tiefe Ein- und Ausatmung über 10 sec. ermittelt. Das Endprodukt wird

3 LK Sport Atmung 3 durch Multiplikation mit 6 auf l pro min umgerechnet (Normalwert bei Männern 160 l/ min; bei Frauen 110 l/min). Zieht man vom Atemgrenzwert das Atemminutenvolumen ab, so erhält man die Atemreserve (bei Trainierten fast doppelt so hoch wie bei Untrainierten). Das Atemminutenvolumen erreicht niemals die Größe des Atemgrenzwertes - damit ist der Atemgrenzwert (maxialer Ventilationswert) kein leistungsbegrenzender Faktor. Das Atemminutenvolumen (AF x AZV) ist die Luftmenge, die in einer Minute ventiliert wird (in Ruhe ca. 6-8 l). Bei körperlicher Belastung muß sich die Atmung dem erhöhten O2- Bedarf des Körpers anpassen. Durch die Erhöhung des AMV trägt die Atmung dem erhöhten O2- Bedarfs des Körpers Rechnung (bei untrainierten Männern l/min; bei ausdauertrainierten bis 250 l/min) Die Regelung über das Atemzentrum erfolgt dabei so, daß der O2- Bedarf der Körperzellen zu jeder Zeit gedeckt ist. Bis zu einer Belastungsintensität von 50 % der maximalen Herz- Kreislauf- Leistungsfähigkeit steigt das AMV proportional zur O2- Aufnahme an. Bei höheren Belastungen erhöht sich das AMV unproportional - die Atmung wird unökonomisch. Die Atemfrequenz ist die Anzahl der Atemzüge pro Minute. Je nach Alter und Belastungsgrad können unterschiedliche Werte als normal gelten. Das Atemäquivalent (AÄ) setzt sich aus dem Verhältnis der AMV zur O2- Aufnahme zusammen (AÄ = AMV/ O2- Aufnahme). Es gibt an, wieviel Liter Luft ventiliert werden müssen, um 1 l O2 ins Blut aufzunehmen (in Ruhe 28 : 1; bei Belastungsbeginn 20 : 1 (AT); im Grenzbereich UT und AT : 1). Zu Beginn der Belastung sinkt das AÄ, weil sich die Belüftung (Ventilation) und die Durchblutung (Perfusion) in der Lunge verbessern. Ein Anstieg des ÄA bei Belastung auf über 25 läßt auf ein Ansteigen des Laktatspiegels schließen ( (zw. 30 und 40 zeigt den Bereich maximaler Laktatproduktion an). Das ÄA stellt demnach einen wertvollen Parameter zur Beurteilung der Belastungssituation des Sportlers dar. Allgemein gilt bezüglich AMV, AZV und AF:? die AF und das AMV von Kindern und Jugendlichen nähern sich erst im Laufe der Entwicklung den Erwachsenenwerten an. Beide stehen in engem Zusammenhang mit dem Lungenwachstum. Die Lunge erhält insbesondere in der Pubertät eine gewaltige Massenzunahme. Die AF sinkt, das AMV steigt.? Atemfrequenz und Atemzugvolumen stellen sich unter allen Belastungsstufen optimal aufeinander ein. Eine bewußte Änderung setzt die Atemökonomie herab.

4 LK Sport Atmung 4? UT steigern das Atemminutenvolumen vor allem über die Atemfrequenz, AT hingegen über das Atemzugvolumen. Letzteres ist ökonomischer.? das Atemzugvolumen kann bei Belastung bis auf 55% der Vitalkapazität ansteigen (AT mit VK von 81 : AZV 41) 3. ANPASSUNGSERSCHEINUNNGEN DES ATEMSYSTEMS AN SPORTLICHES TRAINING Durch regelmäßig durchgeführtes Ausdauertraining kommt es zu funktionellen und z.t auch zu morphologischen Veränderungen des Atemsystems. 3.1 Morphologische Veränderungen Ausdauertraining während der Pubertät führt zur Ausbildung einer Leistungslunge und einem gesteigerten Brustkorbwachstum. Ausdauertraining bewirkt eine Hypertrophie der Atemmuskulatur, vor allem der äußeren Zwischenrippenmuskulatur und des Zwerchfells. Die Atembewegungen werden ökonomischer und vertiefter. 3.2 Funktionelle Veränderungen Training führt den Organismus zu einer Optimierung der Atmungsregulation und damit zu einer Ökonomisierung der Atmung insgesamt. Der Ausdauertrainierte stellt sich bei Belstungsbeginn nicht nur quantitativ schneller auf die Erfordernisse der Körperarbeit ein, sondern steigert auch qualitativ das AMV mehr über die Zunahme des Atemzugvolumens als über die Atemfrequenz. Dadurch wird die Totraumventilation zugunsten einer alveolären Frischluftventilation reduziert und die energetischen (über geringere AF) Kosten werden gesenkt. Andererseits kann der AT noch seine Atemfrequenz steigern, wenn der UT schon längst seine Belastungsgrenze erreicht hat. Das AMV und das AÄ (Indikator für Atemökonomie) verringert sich durch Training signifikant im Bereich mittlerer und submaximaler Belastungsstufen. Bei gleicher O2- Aufnahme weist der AT ein kleineres AÄ auf als der UT. Der AT (mit einer Aufnahme von bis zu 5-6l/min) kann bei einer Aufnahme von 3 l/min (Max des UT) ein AÄ von 25 aufweisen; der UT ist bei dieser Leistung bei einem AÄ von angelangt. Der AT erreicht bei maximaler Belastung ein AÄ von bis zu : 1. Das ist zwar unökonomisch, geschieht aber auch unter einer sehr hohen Belastung. Die aerob- anaerobe Schwelle wird vom AT später erreicht (geringere Laktatproduktion wegen kleinerem AÄ). Nach körperlicher Belastung kommt es beim AT zu einer schnelleren Normalisierung der Atmung im Hinblick auf das Erreichen des Ruheausgangswertes (Rückgang bei jüngeren Sportlern schneller als bei älteren).

5 LK Sport Atmung 5 Die sowohl morphologisch als auch funktional verbesserten Voraussetzungen im Bereich des gesamten Atmungssystems bringen es mit sich, daß der AT auch weniger oft bzw. in wesentlich geringerem Umfang atmungsbedingte Störfaktoren wie Seitenstechen`und Toten Punkt`ausgesetzt ist als der UT. Die bei sportmedizinischen Untersuchungen immer gemessene Vitalkapazität wird in ihrer Wichtigkeit für die Leistungsfähigkeit des Sportlers häufig überschätzt. Die Annahme, daß ein Sportler mit einer großen VK auch eine entsprechend große maximale O2- Aufnahmefähigkeit besitzt, ist nur mit erheblichen Einschränkungen richtig. Bei einer VK von 4 l werden beispielsweise maximale O2- Aufnahmen von nur 2 l/min, aber auch von 3,5 l/min gemessen. Das hat seine Ursache in dem Umstand, daß durch AT die max. O2- Aufnahmefähigkeit fast verdoppelt werden kann, während die Vitalkapazität durch Training nur um % gesteigert werden kann. Die Tatsache, daß AT- Sportler im Durchschnitt eine um etwa 20% höhere VK besitzen als UT, bedeutet nicht notwendigerweise, daß sie auch insgesamt eine größere Lunge haben. Vielmehr können die höheren Durchschnittswerte der VK der AT mit deren besseren Atemtechnik zu tun haben. Die Größe der VK wird insbesondere von der Körpermasse, der Körpergröße, dem Alter und dem Geschlecht bestimmt. Es gilt lediglich die Faustregel, daß eine maximale O2- Aufnahmefähigkeit von 4 l und mehr (als Bruttokriterium der Ausdauerleistungsfähigkeit und damit des kardiopulmonalen Systems) eine Vitalkapazität von mindestens 4,5 l voraussetzt. Als Ausdruck der gesteigerten Leistungsfähigkeit nimmt die maximale O2- Aufnahmefähigkeit beim AT zu. Sie wird vom Herzminutenvolumen und der maximalen alveolären O2- Diffusion begrenzt (direkt). Allerdings wäre eine hohe O2- Aufnahme unmöglich, wenn die O2- Transportfähigkeit des Blutes und die Ladekapazität der Lunge nicht ausreichend vorhanden wären (indirekte Begrenzung). Der Atemgrenzwert (Maß für die Atmungsreserve) ist beim AT erhöht. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der AT durch seine verbesserte Umstellungsfähigkeit auf Belastung, seine ökonomischere Atmung und seine größeren Atemreserven zu einer insgesamt höheren Leistung des Atmungssystems befähigt wird und dadurch Engpässen in der O2- Versorgung in wesentlich wirksamerer Weise begegnen kann als der UT (Weineck).

Obere und untere Luftwege

Obere und untere Luftwege Folie 1 Atmung Obere und untere Luftwege Merke: Trennung zwischen oberen und unteren Luftwegen ist der Kehldeckel Folie 2 Anatomie des Kehlkopfes Zungenbein Kehldeckel Ligamentum conicum Schildknorpel

Mehr

Die Atmung des Menschen

Die Atmung des Menschen Eine Powerpoint Presentation von: Erwin Haigis Die Atmung ist ein lebenswichtiger Vorgang. Dabei wird der Körper K mit Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft versorgt. Den Sauerstoff benötigt der Körper

Mehr

Grundlagen Spirometrie

Grundlagen Spirometrie Grundlagen Spirometrie Aufgaben des Atmungssystems Bestandteile des Atmungssystems: Luftwege Lungengefässe Lunge Atmungsmuskeln Aufgaben: Versorgung des Blutes mit Sauerstoff Entfernen von Kohlendioxid

Mehr

Pneumologische Funktionsdiagnostik. Grundlagen II Lungenvolumina und Kapazitäten

Pneumologische Funktionsdiagnostik. Grundlagen II Lungenvolumina und Kapazitäten Pneumologische Funktionsdiagnostik Grundlagen II Lungenvolumina und Kapazitäten Inhalt 2.1 2.2 2.2.1 2.2.2 Definitionen Lungenfunktionsparameter direkte Messgrößen indirekte Messgrößen 2.1 Definitionen

Mehr

Vorlesung Medizin I. Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik TU Braunschweig INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE INFORMATIK

Vorlesung Medizin I. Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik TU Braunschweig INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE INFORMATIK Vorlesung Medizin I Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik TU Braunschweig Lunge und Atmung Übersicht 1. Anatomie der Atemwege und der Lunge a) obere Atemwege b) untere Atemwege c) spezielle

Mehr

Medizinische Spiroergometrie

Medizinische Spiroergometrie w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Medizinische Spiroergometrie L E SEPROBE online-campus Auf dem Online Campus der Academy of Sports erleben

Mehr

Physiologie der Atmung

Physiologie der Atmung Beatmungstherapie Grundlagen der maschinellen Beatmung Ambulanter Pflegedienst Holzminden Nordstr. 23 37603 Holzminden 1 Physiologie der Atmung Ventilation (Belüftung der Alveolen) Inspiration (aktiv)

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Pulmologie 2 Hauptaufgaben der Lunge Sauerstoffaufnahme CO2-Abgabe Erhaltung des Säuren-Basen-Gleichgewichtes

Mehr

12. Bremer Hausärztetag Frau Schluckebier

12. Bremer Hausärztetag Frau Schluckebier 12. Bremer Hausärztetag 17.11.2010 Spirometrie für die allgemeinmedizinische Praxis Frau Schluckebier 1 Was ist eine Spirometrie? Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Gemessen wird Lungen- und Atemvolumina

Mehr

Die Atmungsorgane. Erstellt von Ludger Emmerling, Christoph Schenk, Hans-Jürgen Diel, Ronny Helmer und Andreas Schiebelhut

Die Atmungsorgane. Erstellt von Ludger Emmerling, Christoph Schenk, Hans-Jürgen Diel, Ronny Helmer und Andreas Schiebelhut Die Atmungsorgane Arbeitsauftrag IV Erstellt von Ludger Emmerling, Christoph Schenk, Hans-Jürgen Diel, Ronny Helmer und Andreas Schiebelhut Erstellt am 20.04.2002, Fortbildungswochenende Mahlerts Anatomie

Mehr

Der Ganzkörperplethysmograph / Bodyplethysmograph, Eine Anwendung des Boyle-Mariotte-Gesetzes

Der Ganzkörperplethysmograph / Bodyplethysmograph, Eine Anwendung des Boyle-Mariotte-Gesetzes Der Ganzkörperplethysmograph / Bodyplethysmograph, Eine Anwendung des Boyle-Mariotte-Gesetzes C. Stick Der Bodyplethysmograph ist ein Gerät zur Messung von atemphysiologischen Größen, die der direkten

Mehr

Atmungssystem. Atemfrequenz (AF, BF) Ruhe: 12 16/min, max. Belastung: 40 50/min, bei Ausdauersportlern bis zu 60 70/min

Atmungssystem. Atemfrequenz (AF, BF) Ruhe: 12 16/min, max. Belastung: 40 50/min, bei Ausdauersportlern bis zu 60 70/min Atmungssystem Atemfrequenz (AF, BF) Ruhe: 12 16/min, max. Belastung: 40 50/min, bei Ausdauersportlern bis zu 60 70/min Atem(zug)volumen (AV, Vt) Ruhe: ~ 500 ml, max. Belastung: 2000 3000 ml, bei Ausdauersportlern

Mehr

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion Lungenphysiologie Gliederung Anatomie Mechanik Gastransport Gasaustausch Ventilation und Perfusion Lungenanatomie Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie

Mehr

Ausdauer. die sportliche Leistung. leistungsbestimmende Faktoren. Trainingslehre - Ausdauer. 1. Bedeutung der Ausdauer für. 2. Biologische Grundlagen

Ausdauer. die sportliche Leistung. leistungsbestimmende Faktoren. Trainingslehre - Ausdauer. 1. Bedeutung der Ausdauer für. 2. Biologische Grundlagen Ausdauer 1. Bedeutung der Ausdauer für die sportliche Leistung 3. Ausdauerfähigkeiten und leistungsbestimmende Faktoren 4. Ausdauertraining 5. Trainingswirkungen Folie 1 1. Bedeutung der Ausdauer für die

Mehr

Die Atmung. Die Atmung des Menschen. Die Atmung des Menschen

Die Atmung. Die Atmung des Menschen. Die Atmung des Menschen Die Atmung Die Atmung ist ein lebenswichtiger Vorgang. Dabei wird der Körper mit Sauerstoff aus der eingeatmeten Luft versorgt. Den Sauerstoff benötigt der Körper zur lebenserhaltenden Energiegewinnung

Mehr

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion Lungenphysiologie Gliederung Anatomie Mechanik Gastransport Gasaustausch Ventilation und Perfusion Lungenanatomie Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie

Mehr

Ich denke, es ist eine Frage der Atemtechnik

Ich denke, es ist eine Frage der Atemtechnik Atemtraining für Extremsituationen - Leben retten durch Atemtechniken Michael Wolf Gladbeck, 24.10.2012 Essen, 15.September 2010 Eine Veranstaltung der Ich denke, es ist eine Frage der Atemtechnik Brauchen

Mehr

Die Nasenschleimhaut besteht aus mehrstufigem Epithelgewebe mit Becherzellen und Flimmerhärchen.

Die Nasenschleimhaut besteht aus mehrstufigem Epithelgewebe mit Becherzellen und Flimmerhärchen. Das Atmungssystem = atmen = äußere Atmung und innere Atmung (Zellatmung): obere Atemwege: untere Atemwege: 1. Die Nase: Die Nasenschleimhaut besteht aus mehrstufigem Epithelgewebe mit Becherzellen und

Mehr

Technikelement Atmung

Technikelement Atmung Technikelement Atmung Die Atmung erfüllt beim Schießen 3 wesentliche Aufgaben: 1. Betrieb der Körperfunktionen 2. Atemtechnik 3. Psychoregulation 1. Betrieb der Körperfunktionen: Durch die Atmung wird

Mehr

AED First-Responder Gruppe Lungern

AED First-Responder Gruppe Lungern AED FirstRi AED FirstResponder Gruppe Lungern Sruppe Lungern Atmung Herz Kreislauf Aufbau (Anatomie) und Funktion (Physiologie) Die Atmung Die Atmung reguliert die Aufnahme von Sauerstoff in den Kreislauf

Mehr

Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit Lungenemphysem

Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit Lungenemphysem Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit Lungenemphysem Patientenratgeber Emphysem Das Emphysem gehört zu einer Gruppe von Krankheiten, die als chronisch - obstruktive Lungenerkrankung (COPD)

Mehr

Physiologische Grundlagen der Ausdauer

Physiologische Grundlagen der Ausdauer Lisa Maria Hirschfelder Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen e-fellows.net (Hrsg.) Band 340 Physiologische Grundlagen der Ausdauer Leistungssport - Ausdauer-Grundlagen Skript Physiologische

Mehr

Sportphysiologie: Wie reagiert der Körper auf sportliche Aktivität?

Sportphysiologie: Wie reagiert der Körper auf sportliche Aktivität? Sportphysiologie: Wie reagiert der Körper auf sportliche Aktivität? Die Leistungsphysiologie beschäftigt sich mit den biologischen Systemen, deren Funktionen die Voraussetzungen für sportliche Leistung

Mehr

12 Einstellungen zur Rolle der Frau

12 Einstellungen zur Rolle der Frau 12 Einstellungen zur Rolle der Frau Die Rolle der Frau in Familie und Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert: Die Zahl der Ehescheidungen nimmt zu, die Geburtenrate sinkt und es sind

Mehr

Endoskopische Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit. Lungenemphysem. Patientenratgeber

Endoskopische Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit. Lungenemphysem. Patientenratgeber Endoskopische Lungenvolumenreduktion mit Ventilen für Patienten mit Lungenemphysem Patientenratgeber Emphysem Das Emphysem gehört zu einer Gruppe von Krankheiten, die als chronisch obstruktive Lungenerkrankung

Mehr

Baustein Aufgabe Material Niveau Bestimmung des Atemzugvolumens in Ruhe und bei Belastung Ermittlung von Einzelwerten, Mittelwertbildung

Baustein Aufgabe Material Niveau Bestimmung des Atemzugvolumens in Ruhe und bei Belastung Ermittlung von Einzelwerten, Mittelwertbildung Baustein 7: Mit jedem Atemzug... BP2016BW-ALLG-GYM-BIO/InhaltlicherStand:23.März2016/PDFgeneriertam07.04.201600:24 Baustein Aufgabe Material Niveau A Ermittlung von Einzelwerten, Mittelwertbildung AB,

Mehr

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gastransport. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion

Gliederung. Anatomie. Mechanik. Gastransport. Gasaustausch. Ventilation und Perfusion Lungenphysiologie Gliederung Anatomie Mechanik Gastransport Gasaustausch Ventilation und Perfusion Lungenanatomie Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie des Atemapparats Anatomie

Mehr

Grundlagen der Atmung DIE WEITERGABE SOWIE VERÄNDERUNG DER UNTERLAGEN IST VERBOTEN!!!

Grundlagen der Atmung DIE WEITERGABE SOWIE VERÄNDERUNG DER UNTERLAGEN IST VERBOTEN!!! DIE WEITERGABE SOWIE VERÄNDERUNG DER UNTERLAGEN IST VERBOTEN!!! 1 Ausbildungshilfen für die Ausbildung von Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträgern durch die Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände

Mehr

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems

Anatomisch / physiologische. Grundlagen. des Herz-Kreislauf-Systems Anatomisch / physiologische Grundlagen des Herz-Kreislauf-Systems 24.10.2015 Anatomie / Physiologie Herz-Kreislaufsystem 1 Ist ein Hohlmuskel Das Herz Funktioniert wie eine sogenannte Saug-Druck-Pumpe

Mehr

Lungenfunktionstest. Die Spirometrie ("kleine Lungenfunktion", spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens.

Lungenfunktionstest. Die Spirometrie (kleine Lungenfunktion, spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Die Spirometrie ("kleine Lungenfunktion", spirare (lat.): atmen) dient zur Messung des Lungen- bzw. Atemvolumens. Beides sind wichtige Messgrößen, um Verlauf und Schwere von Lungenerkrankungen einzuschätzen.

Mehr

Mehr Sauerstoff für den Organismus durch Stehen bei der Arbeit!

Mehr Sauerstoff für den Organismus durch Stehen bei der Arbeit! TTER /1 Mehr Sauerstoff für den Organismus durch Stehen bei der Arbeit! Im Kontext von sinnvoller Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsergonomie wird seit langem auf eine Gestaltung des Arbeitsplatzes hingearbeitet,

Mehr

Parameter Spiroergometrie

Parameter Spiroergometrie Sportmedizinische Leistungsdiagnostik Sozialstiftung Bamberg saludis ggmbh Buger Straße 82 96049 Bamberg Priv.-Doz.Dr.med.Volker Schöffl Julia Emmler, Sporttherapeutin, natural running Trainerin Telefon:

Mehr

TRAININGSLEHRE. IMSB-Austria 1

TRAININGSLEHRE. IMSB-Austria 1 TRAININGSLEHRE KONDITION TECHNIK ERNÄHRUNG KONSTITUTION PSYCHE TAKTIK IMSB-Austria 1 TRAININGSLEHRE AUSDAUER KRAFT BEWEGLICHKEIT SCHNELLIGKEIT IMSB-Austria 2 TRAININGSLEHRE KOORDINATION IMSB-Austria 3

Mehr

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu

Physiologie der Atmung. Cem Ekmekcioglu Physiologie der Atmung Cem Ekmekcioglu Übersicht über den Transportweg des Sauerstoffes beim Menschen Schmidt/Thews: Physiologie des Menschen, 27.Auflage, Kap.25, Springer (1997) Klinke, Pape, Silbernagl,

Mehr

Anatomie & Physiologie. Org. Daniel Bader/Dr. Ch.Bertram `04, modifiziert Guido Leineweber

Anatomie & Physiologie. Org. Daniel Bader/Dr. Ch.Bertram `04, modifiziert Guido Leineweber Anatomie & Physiologie Org. Daniel Bader/Dr. Ch.Bertram `04, modifiziert Guido Leineweber Lage und Aufbau des Herzens Hohlmuskel zwischen dem Brustbein und der Wirbelsäule (HWL: Druck auf das Brustbein)

Mehr

Stand der Bearbeitung: AUSBILDUNG ZUM ATEMSCHUTZGERÄTETRÄGER

Stand der Bearbeitung: AUSBILDUNG ZUM ATEMSCHUTZGERÄTETRÄGER Stand der Bearbeitung: 08.01.2016 AUSBILDUNG ZUM ATEMSCHUTZGERÄTETRÄGER ATMUNG DES MENSCHEN ATMUNG DES MENSCHEN - NOTWENDIGKEIT UND BEDEUTUNG DES ATEMSCHUTZES - PHYSIOLOGISCHE GRUNDLAGEN DER ATMUNG - LUFTVERBRAUCH

Mehr

Drittfach BSP Sportbiologie

Drittfach BSP Sportbiologie Drittfach BSP Sportbiologie 1 Themen Verdauung Frau und Sport Herz-Kreislaufsystem Blut Atmung Hochleistungs- und Gesundheitssport Akzeleration/ Redardation 2 Herz-Kreislauf Herz Gefäßsystem Pumpe Transportwege

Mehr

Atmungsphysiologie I.

Atmungsphysiologie I. Atmungsphysiologie I. Atmungsmechanik, Ventilation Lernziele: 27-28. prof. Gyula Sáry 1 Atmungsmuskulatur und Atmungsbewegungen Lungenvolumina Compliance von Lunge und Thorax Oberflächenspannung der Alveolen

Mehr

Lungenfunktionsteste. Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie)

Lungenfunktionsteste. Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie) Lungenfunktionsteste Dr. Birgit Becke Johanniter-Krankenhaus im Fläming GmbH Klinik III (Pneumologie) Meßverfahren 1. einfache Methoden, geringer Aufwand - Peak Flow - Spirometrie - Blutgasanalyse 2. Methoden

Mehr

YOGA IN ZAHLEN BDY. GfK SE Omnibus & Legal Research Nürnberg, September 2014. GfK 2014 Yoga in Zahlen September 2014 1

YOGA IN ZAHLEN BDY. GfK SE Omnibus & Legal Research Nürnberg, September 2014. GfK 2014 Yoga in Zahlen September 2014 1 YOGA IN ZAHLEN BDY GfK SE Omnibus & Legal Research Nürnberg, September 2014 GfK 2014 Yoga in Zahlen September 2014 1 Studiendesign GfK 2014 Yoga in Zahlen September 2014 2 Studiendesign Kunde: BDY. Berufsverband

Mehr

Ihr Stoffwechselprofil

Ihr Stoffwechselprofil Mustermann Hans ZusammenfassungStoffwechsel Stoffwechselindex 7 9-10 Stoffwechselleistung 133 % 90-110 % 2225 Kcal 1678 Kcal Respirationsquotient 0,76 0,71-0,80 Zuckerverbrennung 20 % 4-40 % Fettverbrennung

Mehr

Einteilung und Erste Hilfe Maßnahmen bei Kälteschäden. Erklären Sie Belüftung, Diffusion und Perfusion der Lunge

Einteilung und Erste Hilfe Maßnahmen bei Kälteschäden. Erklären Sie Belüftung, Diffusion und Perfusion der Lunge 1) Aufbau und Einteilung von Gelenken Aufbau, Einteilung und Funktion der Muskulatur Einteilung und Erste Hilfe Maßnahmen bei Kälteschäden 2) Erklären Sie Belüftung, Diffusion und Perfusion der Lunge Was

Mehr

Definition. die Trainingsmethoden sind aus der Sportpraxis heraus entwickelte Verfahren zur Verwirklichung gesetzter Trainingsziele.

Definition. die Trainingsmethoden sind aus der Sportpraxis heraus entwickelte Verfahren zur Verwirklichung gesetzter Trainingsziele. Trainingsmethoden Definition die Trainingsmethoden sind aus der Sportpraxis heraus entwickelte Verfahren zur Verwirklichung gesetzter Trainingsziele. Bsp: Das Trainingsziel Steigerung der Schnelligkeit

Mehr

!!!! !!!!!! Blutdruckwerte

!!!! !!!!!! Blutdruckwerte Das Herz pumpt das Blut mit Druck durch die Arterien in den Körper. Es zieht sich zusammen, wenn es pumpt und danach entspannt es sich wieder um dann erneut zu pumpen. Den Druck, der durch das Blut in

Mehr

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen

Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Auswirkungen von Ausdauersport auf kardiovaskuläre Veränderungen Definition von kardiovaskulär Kardiovaskulär bedeutet Herz ( kardio ) und Gefäße ( vaskulär ) betreffend. Da Herz und Gefäße ein System

Mehr

Spiroergometrie. Zentrum für Prävention und Sportmedizin

Spiroergometrie. Zentrum für Prävention und Sportmedizin Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Zentrum für Prävention und Sportmedizin Spiroergometrie Feststellung der Leistung von Herz, Lunge und Muskulatur Trainingssteuerung und Leistungskontrolle

Mehr

Konfidenzintervall für den Anteilswert θ. Konfidenzintervalle. Jost Reinecke. Universität Bielefeld. 13. Juni 2005

Konfidenzintervall für den Anteilswert θ. Konfidenzintervalle. Jost Reinecke. Universität Bielefeld. 13. Juni 2005 Universität Bielefeld 13. Juni 2005 Einführung Einführung Wie kann die Kenntnis der Wahrscheinlichkeitsverteilung der Parameter einer Stichprobe dazu verhelfen auf die wahren Werte der Grundgesamtheit

Mehr

Willkommen zum Gruppentreffen. Danke für den Sauerstofftank

Willkommen zum Gruppentreffen. Danke für den Sauerstofftank Willkommen zum Gruppentreffen Danke für den Sauerstofftank Aktuelles Wir betrauern den Tod von Ing. Herwig Arlt. Er verstarb am 28. Mai 2017. Herwig Arlt war Rechnungsprüfer unseres Vereins. Internationales

Mehr

Erstanalyse für Example Athletic

Erstanalyse für Example Athletic 50 KHz R 520 Xc 69 [Wasser und BCM - ohne Fett] Messdatum: 11.07.2005 Zeit: 15:20 Name: Example Athletic Geburtsdatum: 22.07.1978 Vorname: Alter: 26 Jahre Geschlecht: männlich Größe: 1,70 m Messung Nr.:

Mehr

Abb. 1: Krankenhaussterblichkeit unterteilt in Geschlechter und Altersklassen

Abb. 1: Krankenhaussterblichkeit unterteilt in Geschlechter und Altersklassen Vor dem Herzinfarkt sind nicht alle gleich: Zu Geschlechterdifferenzen in der Sterblichkeit und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit akutem Herzinfarkt im Krankenhaus - Daten des Berliner Herzinfarktregisters

Mehr

III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode

III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode III Ausdauertraining zur Gewichtsreduktion - Dauer- vs. Intervallmethode Die Methoden des Ausdauertrainings sind zur Gewichtsreduktion sehr gut geeignet, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihrer Zielsetzung

Mehr

Fertilität und psychische Gesundheit im Alter

Fertilität und psychische Gesundheit im Alter Fertilität und psychische Gesundheit im Alter Kai Eberhard Kruk MEA, Universität Mannheim MEA Jahreskonferenz, 30.11.2010 Mannheim Research Institute for the Economics of Aging www.mea.uni-mannheim.de

Mehr

Medizinische Entscheidungstheorie

Medizinische Entscheidungstheorie WW Z, Stiftungsprofessur Health Economics Prof. Dr. Stefan Felder Medizinische Entscheidungstheorie Lösung der Übungen Aufgabe 1.1 Mithilfe des diagnostischen s für Prostatakrebs wird die Konzentration

Mehr

V. Lungenfunktion - Atmung

V. Lungenfunktion - Atmung V. Lungenfunktion - Atmung Einführung Zur Bereitstellung von Energie für den Stoffwechsel benötigt jede Körperzelle Sauerstoff und bildet CO 2. Die Verbindung zwischen dem Gasaustausch in der Lunge (äußere

Mehr

Extra: Schilddrüsenprobleme. Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun. Gesunde Rezepte für die Schilddrüse. natürlich behandeln

Extra: Schilddrüsenprobleme. Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun. Gesunde Rezepte für die Schilddrüse. natürlich behandeln DR. ANDREA FLEMMER Schilddrüsenprobleme natürlich behandeln Alle wichtigen Heilmethoden Das können Sie selbst tun Extra: Gesunde Rezepte für die Schilddrüse Krankheiten und Probleme Schilddrüsenerkrankungen

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 9: Geldmengenwachstum, Inflation und Produktion Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der

Mehr

HERZ-KREISLAUF-SYSTEM DES MENSCHEN

HERZ-KREISLAUF-SYSTEM DES MENSCHEN HERZ-KREISLAUF-SYSTEM DES MENSCHEN Autoren: Sarah Schönberg 2015 WWW.KNSU.DE Seite 1 Übersicht Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems durch Sport Aufbau und Funktionsweise des Herz-Kreislauf-Systems o

Mehr

Kardiopulmonale Homöostase

Kardiopulmonale Homöostase Kapitel 2 Kardiopulmonale Homöostase Primäre Funktion des Blutes im Rahmen der Atmung Transport von O 2 aus der Lunge zum peripheren Gewebe, CO 2 aus der Peripherie zu den Lungen, H + vom Gewebe zu den

Mehr

Lungenfunktion. Physiologische Lungenfunktion. Untersuchungsverfahren. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lungenfunktion. Physiologische Lungenfunktion. Untersuchungsverfahren. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Lungenfunktion aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Als Lungenfunktion wird die physiologische oder pathologische Funktion der Lunge als Organ für den Gasaustausch bei der äußeren Atmung von lungenatmenden

Mehr

Leichter atmen mit. Pulmonx-Ventilen

Leichter atmen mit. Pulmonx-Ventilen Leichter atmen mit Pulmonx-Ventilen Was ist ein Emphysem? Ein Emphysem ist eine schwere, chronische Krankheit, die zu Kurzatmigkeit führt und die Lebensqualität einschränkt. Weltweit leben mehr als 30

Mehr

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2893

https://cuvillier.de/de/shop/publications/2893 Friedrich Hainbuch (Autor) Die Beitragsfähigkeit eines gezielten Ausdauertrainings zur Verbesserung der Alltagskompetenz 60-70-jähriger bislang untrainieter Menschen. Eine halbjährige Studie zur Geroprophylaxe

Mehr

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen

Aufgaben. 2 Physikalische Grundlagen Der Verdampfungs- oder Kondensationspunkt jedes Stoffes ist von der Temperatur und dem Druck abhängig. Für jede Verdampfungstemperatur gibt es nur einen zugehörigen Verdampfungsdruck und für jeden Verdampfungsdruck

Mehr

Leichter atmen mit. Pulmonx-Ventilen

Leichter atmen mit. Pulmonx-Ventilen Leichter atmen mit Pulmonx-Ventilen Was ist ein Emphysem? Ein Emphysem ist eine schwere, chronische Krankheit, die zu Kurzatmigkeit führt und die Lebensqualität einschränkt. Weltweit leben mehr als 30

Mehr

Adaption des Herz- PDF created with pdffactory trial version

Adaption des Herz- PDF created with pdffactory trial version Adaption des Herz- Kreislaufsytems Sportbiologische Definition Adaption = morphologische und funktionelle Modifikation des Organismus, hervorgerufen durch innere und äußere Anforderungen Voraussetzungen:

Mehr

Fernseher. Das sind 70 Gramm pures Fett pro Stunde! Und dabei wachsen Ihre Fettverbrennungsöfchen: die Muskeln.

Fernseher. Das sind 70 Gramm pures Fett pro Stunde! Und dabei wachsen Ihre Fettverbrennungsöfchen: die Muskeln. Fernseher. Das sind 70 Gramm pures Fett pro Stunde! Und dabei wachsen Ihre Fettverbrennungsöfchen: die Muskeln. GU-ERFOLGSTIPP ACHTEN SIE AUF DEN RICHTIGEN PULS Besorgen Sie sich eine Pulsuhr (Herzfrequenzmesser),

Mehr

Lungenfunktion intensiv. Verband des pneumologischen Assistenzpersonals in Deutschland 14. Juni 2016 Folie Nr. 1

Lungenfunktion intensiv. Verband des pneumologischen Assistenzpersonals in Deutschland 14. Juni 2016 Folie Nr. 1 Lungenfunktion intensiv Verband des pneumologischen Assistenzpersonals in Deutschland 14. Juni 2016 Folie Nr. 1 1. Bodyplethysmografie Verband des pneumologischen Assistenzpersonals in Deutschland 14.

Mehr

Trainingslehre - Ausdauer. Ausdauer. Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1

Trainingslehre - Ausdauer. Ausdauer. Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1 Ausdauer Das zentrale Thema der Trainingslehre im Pflichtfach Sport! Folie 1 Ausdauer 1. Lohnt sich Ausdauertraining? 2. Energiebereitstellung in der Muskelzelle und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems

Mehr

Gleichgewichtstraining zu Hause

Gleichgewichtstraining zu Hause Gleichgewichtstraining zu Hause aktiv Was Sie über die Durchführung des Übungsprogramms wissen sollten Wie oft soll ich üben? Nehmen Sie sich für das Gleichgewichtstraining zwei- bis dreimal pro Woche

Mehr

Immer alles im Blick. Ihr COPD-Pass.

Immer alles im Blick. Ihr COPD-Pass. Immer alles im Blick Ihr COPD-Pass. Haben Sie Fragen zur Ihrer COPD-Erkrankung? Telefonische Beratung rund um die Uhr an 365 Tagen: DAK DMP-Hotline 040 325 325 940 zum Ortstarif Oder besuchen Sie uns online

Mehr

PSA-Wert Grenzwerte und Formeln

PSA-Wert Grenzwerte und Formeln PSA-Wert 1. Allgemeines PSA (Prostataspezifisches Antigen) kann in sehr geringer Konzentration durch einen einfachen Bluttest nachgewiesen werden. Werte unter 4 ng/ml gelten derzeit als normal. Etwa 20%

Mehr

GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie

GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie Bitte lesen Sie folgende Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen. 1. Sie bekommen 4 Aufgabenthemen.

Mehr

Ausbildung zum Rettungssanitäter. Seminarleiter. Geräte im Notarztwagen. Die Beatmungsformen Ausbildung zum Rettungssanitäter 1

Ausbildung zum Rettungssanitäter. Seminarleiter. Geräte im Notarztwagen. Die Beatmungsformen Ausbildung zum Rettungssanitäter 1 Ausbildung zum Rettungssanitäter Die Betamungsformen Der Resipirator im Notarztwagen 2008 Die Beatmung 1 Seminarleiter Dr. Helmut Pailer Arzt für Allgemeinmedizin 2008 Die Beatmung 2 Oxylog Medumat Geräte

Mehr

Zwischen Schädelindex und Pneumatisationsindex des Schläfen- und Stirnbeins ist ein Zusammenhang statistisch nicht feststellbar.

Zwischen Schädelindex und Pneumatisationsindex des Schläfen- und Stirnbeins ist ein Zusammenhang statistisch nicht feststellbar. 7. Zusammenfassung Anhand der vermessenen Röntgenschädelaufnahmen in zwei Ebenen von 130 Patienten mit chronischer Mittelohrentzündung und 130 Patienten aus der chirurgischen Ambulanz (einem Vergleichskollektiv

Mehr

Physikalische Grundlagen

Physikalische Grundlagen Physikalische Grundlagen Gesucht wird F M : Masse m = 1000 kg Beschleunigung a = 7,9 m/s 2 2. 3. Gewichtskraft Eine spezielle Kraft ist die Gewichtskraft (F G ), diese bezeichnet die Kraft, mit der ein

Mehr

TRAININGSEINHEITEN N. 4

TRAININGSEINHEITEN N. 4 TRAININGSEINHEITEN N. 4 1 10. Die Eigenheiten der Altersklasse der 8-10 -Jährigen Die Grundprinzipien für die Erstellung des Trainingsplanes in der Kategorie D- Jugend Die 3 Grundsäulen, die für die sportliche

Mehr

Trainerfortbildung Kraftpass (I) Faakam See 15.06.2013

Trainerfortbildung Kraftpass (I) Faakam See 15.06.2013 Trainerfortbildung Kraftpass (I) Faakam See 15.06.2013 INHALT KRAFTPASS THEORIE Bedeutung des Krafttrainings Maximalkrafttraining?! Methodik der Grundhebetechniken Kraftpass I (Übungsauswahl) INHALT KRAFTPASS

Mehr

Medizinische Grundlagen Ausdauertraining. F. Boldt Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark Berlin

Medizinische Grundlagen Ausdauertraining. F. Boldt Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark Berlin Medizinische Grundlagen Ausdauertraining F. Boldt Zentrum für Sportmedizin Sport-Gesundheitspark Berlin Motorische Eigenschaften Ausdauer Kraft Schnelligkeit Koordination Beweglichkeit Spezifische Mortalität

Mehr

Immer alles im Blick. Ihr COPD-Pass.

Immer alles im Blick. Ihr COPD-Pass. Immer alles im Blick Ihr COPD-Pass. Liebes Mitglied, COPD ist eine ernste und nach dem derzeitigen Stand der Forschung nicht heilbare Erkrankung der Atemwege. COPD-Patienten müssen häufig viele Einschränkungen

Mehr

Alter als Ausrede für geringere körperliche Leistungsfähigkeit

Alter als Ausrede für geringere körperliche Leistungsfähigkeit Alter als Ausrede für geringere körperliche Leistungsfähigkeit Philipp Bohm Institut für Sport- und Präventivmedizin Universität des Saarlandes Definition des Begriffs Alter Das kalendarische oder chronologische

Mehr

Vitalfunktionen - und ihre Werte. Volker Schelling

Vitalfunktionen - und ihre Werte. Volker Schelling Vitalfunktionen - und ihre Werte Volker Schelling 1 Definition Die Vitalfunktionen sind die Atmung, d i e Körpertemperatur und der Kreislauf, also arterieller Puls und arterieller Blutdruck, deren unterbrechungsfreie

Mehr

Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung

Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung A Druck A Alveolo-arterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz, vereinfachte Berechnung Synonyme nalveolo-arterielle Sauerstoffdruckdifferenz nalveolo-arterielle Sauerstoffdifferenz naad - (vereinfacht)

Mehr

Pneumologische Funktionsdiagnostik. Grundlagen I Anatomie und Physiologie

Pneumologische Funktionsdiagnostik. Grundlagen I Anatomie und Physiologie Pneumologische Funktionsdiagnostik Grundlagen I Anatomie und Physiologie Inhalt 1.1 1.1.1 1.2.2 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 Anatomische Grundlagen obere Luftwege untere Luftwege Physiologische Grundlagen Atemmechanik

Mehr

Was will das Saarbrücker Herzprojekt? Über den Herzinfarkt, seine Symptome und Ursachen informieren!

Was will das Saarbrücker Herzprojekt? Über den Herzinfarkt, seine Symptome und Ursachen informieren! Was will das Saarbrücker projekt? Über den infarkt, seine Symptome und Ursachen informieren! Entscheidungshilfen für den Notfall bieten! Die Zeit von Schmerzbeginn bis zum Erreichen des Krankenhauses verkürzen

Mehr

Vorbereitungskurs 2016 Anatomie/Physiologie

Vorbereitungskurs 2016 Anatomie/Physiologie Kanton St.Gallen Bildungsdepartement Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganserland Höhere Berufsbildung HF Pflege Vorbereitungskurs 2016 Anatomie/Physiologie Verkürzter Kurs für angehende Studierende

Mehr

Herzlich willkommen zum Workshop:

Herzlich willkommen zum Workshop: Fortbildung Übungsleiter-B Rehabilitation Sport in Herzgruppen 4.-6. März 2016 Workshop Abwechselungsreiches allgemeines aerobes Ausdauertraining Wolfgang Klingebiel Herzlich willkommen zum Workshop: Die

Mehr

Erwerbstätigkeit und Rente

Erwerbstätigkeit und Rente Erwerbstätigkeit und Rente Datenbasis: 1.001 Befragte (Arbeitnehmer in NRW) Erhebungszeitraum: 11. bis 30. April 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK Gesundheit 39 Prozent

Mehr

Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten.

Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten. Was Sie über Herzinsuffizienz (Herzschwäche) wissen sollten. die Ergebnisse meiner Untersuchungen zeigen, dass Sie an einer Herzinsuffizienz leiden. Eine Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Erkrankungen

Mehr

3.13 Prostata. Kernaussagen

3.13 Prostata. Kernaussagen 98 Ergebnisse zur Prostata 3.13 Prostata Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Prostatakrebs ist inzwischen die häufigste Krebserkrankung bei n. Die altersstandardisierten Erkrankungsraten an Prostatakrebs

Mehr

Ausbildung Atemschutzgerätetr

Ausbildung Atemschutzgerätetr Ausbildung Atemschutzgerätetr teträger Kapitel PG - - Karsten Mayer + Wolfgang van Balsfort Fachbereich Atemschutz KölnK Stand: 05/2004 - Seite PG 1 Die Atmung Unter Atmung versteht man den Sauerstofftransport

Mehr

lyondellbasell.com Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten

lyondellbasell.com Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten Was Sie über Bluthochdruck (Hypertonie) wissen sollten Bluthochdruck senken Es zeichnet sich zunehmend ab, dass eine gute Herzgesundheit und ein stabiler Kreislauf zu einem längeren Leben beitragen. Ein

Mehr

HAUSHALTE UND FAMILIEN

HAUSHALTE UND FAMILIEN HAUSHALTE UND FAMILIEN Nächste Aktualisierung: Juni 2016 Privathaushalte werden immer kleiner Haushalte 2013 nach Größe mit 2 Personen 36,0% mit 3 Personen 14,0% mit 4 Personen 10,0% mit 5 und mehr Personen

Mehr

Spirometrie. Andreas Deimling

Spirometrie. Andreas Deimling Spirometrie Andreas Deimling 22.01.2014 Lungenfunktion ist wichtig! Asthma 4 Millionen COPD 5 Millionen 15% Lungenfunktionseinschränkungen in der Allgemeinbevölkerung Wertigkeit? Spirometrie Bodyplethysmografie

Mehr

Gastransport Tierreich

Gastransport Tierreich Gastransport Einstiegsfragen: - Sind Verbrennungen exotherm oder endotherm? - Welches Gas wird dafür benötigt? - Wo kommt es vor? - Wo wird es benötigt? - Wie kann es dorthin gelangen? - Was braucht es

Mehr

Moderne sportmedizinische Leistungsdiagnostik für Profis und Amateure

Moderne sportmedizinische Leistungsdiagnostik für Profis und Amateure Moderne sportmedizinische Leistungsdiagnostik für Profis und Amateure Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin empfiehlt nicht nur Leistungssportlern regelmäßige sportmedizinische Untersuchungen nach

Mehr

Training bei CHD und nach NTX. Univ. Prof. Dr. Paul Haber 1

Training bei CHD und nach NTX. Univ. Prof. Dr. Paul Haber 1 Training bei CHD und nach NTX 1 Nephrologische Werte bei CHD vor und nach 3 monatigem Ergometertraining 2 Leistungsfähigkeit bei CHD vor und nach 3 monatigem Ergometertraining 3 Nephrologische Werte nach

Mehr

Meinungen zum Thema Pflege

Meinungen zum Thema Pflege Meinungen zum Thema Pflege Datenbasis: 1.005 Befragte Erhebungszeitraum: 10. bis 17. Dezember 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: DAK-Gesundheit Wenn in ihrer engsten Familie

Mehr