GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie
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- Karoline Arnold
- vor 6 Jahren
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1 GYMNASIUM MUTTENZ MATURITÄTSPRÜFUNGEN 2007 FACH: Biologie TITEL EF: Sportbiologie Bitte lesen Sie folgende Hinweise sorgfältig durch bevor Sie mit dem Lösen der Aufgaben beginnen. 1. Sie bekommen 4 Aufgabenthemen. Bei jedem Thema benützen Sie bitte ein neues Blatt. Nach jeder Aufgabe ziehen Sie bitte einen Strich. 2. Antworten Sie in kurzen Sätzen und drücken Sie sich unmissverständlich aus. Benützen Sie entsprechende Fachbegriffe. 3. Ordnen Sie Ihre Antworten eindeutig zu. Schreiben Sie bitte leserlich. 4. Schreiben Sie nicht mit Bleistift und streichen Sie Ungültiges vollständig durch. 5. Die Reinschrift ist oben rechts mit Name und R zu bezeichnen. 6. Am Ende der Prüfung sind Aufgabenblatt, Reinschrift und sämtliche Notizen abzugeben. Hilfsmittel: keine Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
2 Gymnasium Muttenz 2 Thema 1: Nervensystem und Sport Aufgabe 1.1: a) Reflexe sind im Sport von entscheidender Bedeutung. Was genau sind Reflexe (Definition), welche zwei Typen von Reflexen kennen Sie (Definition und Beispiel) und wie laufen Reflexe in unserem Nervensystem ab (Mechanismus). (2P) b) Erläutern Sie die Bedeutung des (Muskel)Dehnungsreflexes für die sportliche Leistungsfähigkeit! Nennen Sie dazu ein Beispiel aus dem Sport. (2P) c) Sport ist gesund! Erklären Sie diese Aussage aus neuronaler Sicht, insbesondere auch bei Kinder- und Jugendlichen! (2P) Aufgabe 1.2: Die koordinativen Fähigkeiten treten im Sport selten allein, sondern fast immer in sportartspezifischen Kombinationen auf. Jede Sportart hat ihr spezifisches koordinatives Anforderungsprofil. a) Definieren Sie das koordinative Anforderungsprofil des Sportspiels Unihockey in dessen drei wichtigsten Komponenten. (3P) b) Was heißt das, wenn im Sportspiel Unihockey der fünffache Blick geschult wird? (1P) Aufgabe 1.3: Nennen und erklären Sie mentale Trainingsmethoden und deren Effizienz auf das gesamte sportliche Training. (2P)
3 Gymnasium Muttenz 3 Thema 2: Energie, Bewegungssystem und Sport Aufgabe 2.1: a) Beschreiben Sie Abbildung 2.1, indem Sie - zuerst angeben, welche Zeichnung den ST-Fasern, welche den FT-Fasern entsprechen, - welcher Sachverhalt in der Abbildung gezeigt wird, - welche weiteren morphologischen (gestaltsmässigen) und funktionellen Unterschiede bestehen, - begründen, warum Weltklasseläufer über 5 000m zwar vor allem ST-Fasern, aber auch einen grösseren Anteil FT-Fasern besitzen. (2P) Abb. 2.1 b) Erklären und begründen Sie ausführlich, welche verschiedenen Energiebereitstellungsformen in welchen Spielabschnitten im Volleyballspiel auftreten können und wie und unter welchen Bedingungen diese verschiedenen Energiebereitstellungen in der Muskelzelle realisiert werden. (3P)
4 Gymnasium Muttenz 4 Aufgabe 2.2: a) Geben Sie an folgender Abbildung (Abb. 2.2) an (Ort einzeichnen und anschreiben), wo sich an unserem Körper - ein Faserknorpel befindet, - ein Kugelgelenk befindet. (0.5P) b) Zeichnen Sie in der Abbildung acht beliebige Knochen mit entsprechend richtigem deutschen oder wissenschaftlichen Fachbegriff ein. (0.5P) Abb. 2.2 Aufgabe 2.3: a) Was verstehen Sie unter plyometrischem Krafttraining? (1P) b) Skizzieren und beschreiben Sie eine plyometrische Übung zur Verbesserung der Schnellkraft der Knie- und Fußstrecker. (1P) Aufgabe 2.4: Muskelmasse und Beweglichkeit müssen kein Gegensatz sein (Kraft- und Beweglichkeitstraining gehören zusammen). a) Kommentieren Sie diese Aussage im Bezug auf das Gleichgewichtsprinzip im Krafttraining (Lehrfilm Günthör). (2P) b) Welche Bedeutung hat die Beweglichkeit allgemein im Bezug auf das sportliche Training? Nennen Sie vier wichtige Punkte. (0.5P) Aufgabe 2.5: Erklären Sie stichwortartig sinnvolle Inhalte des Krafttrainings im Vorschulalter, frühen und späten Schulkindalter. (1.5P)
5 Gymnasium Muttenz 5 Thema 3: Training der motorischen Hauptbeanspruchungsformen Aufgabe 3.1: a) Ein Sprinter muss in verschiedenster Hinsicht optimale Voraussetzungen für einen geplanten Traumlauf mitbringen. Nennen Sie die Wichtigsten mit ganz kurzer Begründung? (2P) b) Training der Schnelligkeit (am Beispiel des 100m-Laufes): Stellen Sie für sich ein kleines Trainingsprogramm für die charakteristischen Phasen des klassischen Sprintlaufs zusammen, indem Sie jeweils eine praktische Übung dazu genau beschreiben. (2P) Aufgabe 3.2: a) Beschreiben Sie die Veränderungen im Muskel beim Krafttraining eines Anfängers (1P)! b) Nehmen Sie Stellung zum Thema Alter und Geschlecht beim Krafttraining aus biologischer und medizinischer Sicht! (3P) Aufgabe 3.3: Die Ausdauertrainingsmethoden lassen sich aus physiologischer Sicht in vier Hauptgruppen unterteilen. Nennen und erklären Sie diese. (2.5P) Aufgabe 3.4: Was verstehen Sie unter einer lohnenden Pause im Ausdauertraining? (1.5P)
6 Gymnasium Muttenz 6 Thema 4: Sport und Gesundheit (inkl. Kinder- und Jugendtraining) Aufgabe 4.1: a) Begründen Sie, warum bei einer Steigerung des Atemminutenvolumens (AMV) eine Erhöhung des Atemzugvolumens (AZV) günstiger ist als eine Steigerung der Atemfrequenz (AF). (1P) b) Nennen Sie genau 4 morphologische (Gestalt.) und funktionelle Anpassungen des Herzens an sportliche Belastungen. (1P) c) Erläutern Sie, welchen Aspekt der Gesundheit ein moderates aerobes Ausdauertraining abzudecken vermag! (1P) d) Erläutern Sie die unterschiedlichen Wirkungsmechanismen von Blutdoping und EPO! (2P) e) Begründen Sie den erhöhten Eiweissbedarf eines Kraftsportlers! (1P) Aufgabe 4.2: Für das Ausdauertraining im Kindesalter gilt: nicht die Strecke tötet, sondern das Tempo. Wie kann ein mögliches Ausdauertraining im Kindesalter aussehen? Kommentieren Sie ihre Aussagen. (2P) Aufgabe 4.3: Die Trainierbarkeit ist eng mit den Mechanismen der Adaption verbunden. Es handelt sich um eine dynamische Größe, die von einer Reihe endogener und exogener Faktoren abhängig ist. Nennen und erklären Sie je deren drei. (2P) Aufgabe 4.4: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Bekleidung! Kommentieren Sie diese Aussage. (1P) Aufgabe 4.5: Ein lebenslanges Sporttreiben ist die Grundlage für den Erhalt der Alterskompetenz. Was steckt vom gesundheitlichen Standpunkt her hinter dieser Aussage? (1P)
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