Eine Störung der Atmung führt meistens zu einer verminderten Aufnahme von Sauerstoff in die Lungenbläschen bzw. in das Blut.

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1 Funktion der Atmung Die Atmung wird durch das Atemzentrum im Gehirn gesteuert. Durch die Atmung werden alle Zellen des menschlichen Körpers mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff (O 2 ) versorgt. Bei der Einatmung hebt sich der Brustkorb, und die Lungen werden ausgedehnt. Bei der Ausatmung senkt sich der Brustkorb, die Lungen verkleinern sich, und die Luft strömt aus. Bei der Einatmung gelangt über die Luftwege Luft in die Lungenbläschen. Der Sauerstoff tritt dort durch die Wand der Lungenbläschen (Alveolen) und die Wände der Blutgefäße in das Blut über und wird in unserem Körper "verbrannt". Es entsteht Kohlendioxid. Dieses wird jetzt aus dem Blut in die Lungenbläschen aufgenommen und bei der Ausatmung an die Außenluft abgegeben. Der Anteil des Sauerstoffs in der Einatemluft beträgt ca. 21 Vol.%, in der Ausatemluft liegt sein Anteil bei ca. 17 Vol.%, d.h. es werden ca. 20 Vol.% des eingeatmeten Sauerstoffs verbraucht. Die Atemfrequenzen (d.h. die Anzahl der Ein- und Ausatmungen pro Minute betragen) Erwachsener ca. 12, Jugendlicher ca. 20, Kleinkind ca. 30, Säuglinge ca. 40. Gestörte Funktion Eine Störung der Atmung führt meistens zu einer verminderten Aufnahme von Sauerstoff in die Lungenbläschen bzw. in das Blut. URSACHEN Verlegung der Atemwege: durch den Zungengrund (siehe "Bewußtlosigkeit"), durch feste Fremdkörper (z.b. Zahnersatz, Zahnspange, Fischgräte), durch flüssige Stoffe (z.b. Blut, Erbrochenes), durch Schwellungen im Rachenraum (z.b. Wespenstich). Behinderung der Atemmechanik: durch eine Verletzung des Brustkorbs (z.b. nach Sturz), durch Riß in der Lunge, durch Belastung des Brustkorbs (z.b. Einklemmen, Verschüttung), durch Einfluß von Atemgiften auf die Atemmuskulatur. Störung der Atemsteuerung: durch Veränderung der Atemluft, durch Gasanreicherung, durch Gewalteinwirkung auf den Kopf (z.b. Kind wippt mit dem Stuhl, fällt zurück und schlägt mit dem Hinterkopf auf ein hinter ihm stehenden Tisch auf), durch Vergiftung (z.b. durch Reizgase bei Bränden), durch Herzstillstand (z.b. Stromunfall, Herzinfarkt).

2 Verlegung der Atemwege An dieser Zeichnung können Sie erkennen, daß der in weiss dargestellte Zungengrund die Atemwege verlegt hat. Eine Atmung ist für den Bewußtlosen dadurch nicht mehr möglich. Es droht der Erstickungstod, wenn nicht sofort Erste-Hilfe geleistet wird. Esmarch-Handgriff Handgriff zur Freihaltung des Rachens von der in der Narkose, im Schock oder Koma zurücksinkenden Zunge bzw. zur gewaltsamen Mundöffnung: durch Fingerdruck gegen den Kieferwinkel des in Rückenlage befindlichen Patienten wird der Unterkiefer u. damit das Zungenbein nach vorn u. gleichzeitig durch Daumendruck gegen das Kinn abwärts gedrückt.

3 Mundhöhle öffnen und inspizieren Ziehen Sie bitte zu Ihrem eigenen Schutz als erstes die im Kfz- Verbandkasten enthaltenen Einmalhandschuhe an. Öffnen Sie dann den Mund des Betroffenen, in dem sie sich an seinem Kopfende hin knien. Legen Sie Ihre beiden Daumen in die Kinngrube, die anderen Finger angewinkelt an den Unterkiefer. Durch eine Kippbewegung am Handgelenk nach vorne öffnet sich der Mund. Schauen Sie hinein, ob eine Verlegung durch Zahnprothese, Blut oder Erbrochenes vorliegt. Mundhöhle säubern Liegt eine Verlegung vor, so drehen sie den Kopf des Betroffenen zur Seite, halten Sie den Mund geöffnet und drücken Sie mit Ihrem Daumen die Wange zwischen die Zahnreihen. Dies dient Ihrem Eigenschutz! Bei einem einsetzenden Krampf der Kiefermuskulatur könnten Sie sonst in die äußerst schmerzhafte Situation kommen, Ihre Finger nicht mehr herausziehen zu können. Versuchen Sie nun mit ein oder zwei Fingern der anderen Hand die Mundhöhle auszustreichen und den oder die Fremdkörper zu entfernen. Überstrecken des Kopfes Fassen Sie mit einer Hand an die Stirn und mit der anderen Hand an den Unterkiefer des Betroffenen. Überstrecken Sie langsam den Kopf nackenwärts. Dadurch wird der Zungengrund angehoben und gibt die Atemwege frei. Bei Kleinkindern darf der Kopf nur minimal nackenwärts gebeugt werden. Die Gründe liegen in der kindlichen Anatomie.

4 Luftwege Äußere Öffnungen der Atemwege sind Nase und Mund. Diese münden in den gemeinsamen Rachenraum, wo sich Luft- und Nahrungsweg teilen. Die Nahrung gelangt über die Speiseröhre in den Magen. Am Anfang der Luftröhre befinden sich Kehlkopf und Kehlkopfdeckel. Letzterer verschließt beim Schlucken reflektorisch die Luftröhre. Dieser folgen die beiden Luftröhrenäste (Bronchien), die sich nach ihrem Eintritt in die linke und rechte Lunge immer mehr verzweigen und an deren Ende die traubenförmig angeordneten Lungenbläschen (Alveolen) die kleinste Struktur der Lunge bilden. Der Brustraum mit den Lungen wird nach unten durch das Zwerchfell gegen den Bauchraum und seitlich durch das Rippenfell gegen den Brustkorb abgegrenzt. Verschließt der Kehlkopfdeckel beim Schlucken die Luftröhre nicht rechtzeitig, so "verschluckt" man sich. Es kommt zum Hustenreiz, gefolgt von einem Hustenanfall. Die in die Luftröhre eingedrungenen Fremdstoffe (Nahrung, Speichel etc.) werden durch diesen Husten, bei dem die ausströmende Atemluft Geschwindigkeiten von mehreren 100 km/h erreichen kann, zurück in den Rachenraum geschleudert. Dieser Hustenanfall ist ein lebenswichtiger Schutzreflex, der bei einem Bewußtlosen nicht mehr vorhanden ist. Fremdkörper in der Luftröhre DEFINITION Sie erkennen, daß der in grüner Farbe dargestellte Fremdkörper die Luftwege verlegt hat. Eine ungestörte Atmung ist dadurch nicht mehr möglich. Ist der Fremdkörper spitz oder scharfkantig, was z.b. bei Kinderspielzeug der Fall sein kann, kommt neben der Atemwegsverlegung auch noch die Gefahr einer möglichen Schnitt- oder Stichverletzung im Bereich Zungengrund, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre hinzu. URSACHEN Kinder nehmen immer wieder Geldstücke, kleine Spielfiguren oder ähnliches in den Mund die dann, z.b. beim Hinfallen oder durch tiefes Einatmen des Kindes, in die Luftröhre gelangen und sich dort festsetzen können. Bei Erwachsenen können z.b. durch unvorsichtiges Sprechen beim Essen oder durch hastiges Herunterschlingen und ungenügendes Kauen der Nahrung manchmal Speiseteile in die Luftröhre gelangen und stecken bleiben Es kommt zu einer teilweisen oder völligen Verlegung der Atemwege. Gerade bei kleinen Kindern kann auch ein Fremdkörper, der sich in der Speiseröhre festgesetzt hat, Atemnot hervorrufen. Wie das? Die Speiseröhre liegt direkt hinter der Luftröhre. Ein Fremdkörper in der Speiseröhre kann

5 diese nach außen wölben. Diese Wölbung setzt sich in die Luftröhre fort und engt diese ein, Atemnot entsteht. Es ist jedoch für Sie als Ersthelfer völlig unrelevant, ob der Fremdkörper nun in der Speise- oder in der Luftröhre festsitzt, die Symptome wie auch die Maßnahmen sind völlig identisch. ERKENNEN Der Fremdkörper löst bei dem Betroffenen sofort einen starken Hustenreiz aus (Schutzreflex!). Sitzt der Fremdkörper in der Luftröhre fest, so entsteht ein ziehendes, pfeifendes Atemgeräusch (sog. Stridor). Der Betroffene gerät in Panik und ringt nach Luft. Durch die beeinträchtigte Atmung entwickelt sich eine bläuliche Verfärbung der Haut als Zeichen eines Sauerstoffmangels. GEFAHREN Neben der schon vorliegenden Atemnot droht die Bewußtlosigkeit und der Atemstillstand. In der Folge kann es zum Herz-Kreislaufstillstand kommen. MASSNAHMEN Bei herunterhängendem Oberkörper Schläge mit der flachen Hand zwischen die Schulterblätter geben, um Hustenstöße auszulösen, die den Fremdkörper wieder herausbefördern: Bei Kleinkindern: Legen Sie das Kind mit dem Oberkörper nach unten auf Ihren Unterarm. Bei Schulkindern und bei Erwachsenen Heimlich-Handgriff Bei Erstickungsgefahr infolge Verlegung der Atemwege durch Fremdkörperaspiration anzuwendender Handgriff zur Erzeugung eines plötzlichen Überdrucks im Brustkorbraum; s.a. Abb. Der stehende Patient wird von hinten umfaßt in Höhe des unteren Brustkorbs unter Übereinanderlegen der Hände über der Magengrube. Danach erfolgt plötzliches Anpressen gegen den Körper des Arztes (Helfers). Am Liegenden (Rückenlage) erfolgt Druckausübung mit beiden Händen gegen das Epigastrium durch die über dem Patienten kniende Person.

6 Setzen Sie, falls nicht schon durch eine zweite Person geschehen, den Notruf ab, auch wenn sich der Fremdkörper entfernen ließ und sich der Zustand des Betroffenen deutlich bessert. Der Fremdkörper kann eine Verletzung und/oder Reizung z.b. der Rachenwand, verursacht haben. Schlimmstenfalls kann dies zu einer Schwellung führen und diese nun erneut eine Atemnot verursachen. Erste-Hilfe bei Verschlucken Ein Kind, das ein Bonbon lutscht, stolpert beim Spielen und fällt hin. Es bekommt einen starken Hustenanfall, es versucht heftig und schnell zu atmen. Sein Gesicht verfärbt sich blau, es hat deutlich erkennbar Erstickungsangst. In Ihrer Kantine ißt ein Kollege aus Zeitmangel sehr hastig. Plötzlich bekommt er einen starken Hustenanfall, er faßt sich an den Hals, sein Gesicht verfärbt sich blau... Was kann passiert sein? In beiden Fällen hat sich ein Fremdkörper in der Luftröhre festgesetzt. Schwellungen im Bereich der Atemwege Sie können deutlich erkennen, daß die Zunge dick angeschwollen ist, etwa durch einen Insektenstich, und dadurch die Atemwege verlegt. Wie kann eine Schwellung im Bereich der Atemwege entstehen? Stellen Sie sich folgende Situation vor: Auf der Liegewiese im Freibad sonnt sich eine junge Frau. Neben ihr steht eine geöffnete Dose Limonade. Sie trinkt einen großen Schluck aus der Dose. Sie hat nicht bemerkt, daß sich eine Wespe in der Dose befunden hat. Die Wespe gelangt zusammen mit dem Getränk in den Mund- Rachenraum der jungen Frau und sticht. Ein anderes Beispiel: Ein Mann kommt von der Arbeit nach Hause und freut sich auf eine Tasse Kaffee, die seine Frau schon aufgeschüttet hat. Er nimmt einen großen Schluck aus der Tasse und verbrüht sich, weil der Kaffee sehr heiß ist, den Mundinnenraum. Durch die Verbrühung kommt es zu einer Schwellung im Bereich des Mund-/Rachenraumes. URSACHEN: Insektenstich, Erkrankung (z.b. Krupp, Diphtherie), Verbrennung, Verbrühung, Verätzung, mechanische Reizung der Schleimhäute (z.b. durch einen Fremdkörper, der entfernt wurde).

7 ERKENNEN: Bei dem Betroffenen setzt eine zunehmende Atemnot ein (bei einem festsitzenden Fremdkörper wäre die Atemnot sofort in voller Ausprägung vorhanden). Weiterhin kann Ihnen der Betroffene selbst oder anwesende Personen wichtige Hinweise geben, etwa "das Kind hat gerade eine Wespe ausgespuckt" oder "der Tee war so heiß, ich glaube ich habe mir den Mund verbrüht". GEFAHR: Durch die immer stärker werdende Atemnot kann es zu einem Atemstillstand und Bewußtlosigkeit kommen. In der Folge droht dann ein Herz-Kreislaufstillstand. MASSNAHMEN: Gegen Schwellungen hilft die Anwendung von Kälte, der Arzt kann entsprechende Medikamente verabreichen. Deshalb gehen Sie wie folgt vor: Von innen kühlen: Lassen Sie den Betroffenen Eis lutschen oder mit kaltem Wasser gurgeln, von außen kühlen: Legen Sie zusätzlich kalte Umschläge um den Hals, veranlassen Sie, daß der Notruf abgesetzt wird, lagern Sie den Betroffenen mit erhöhtem Oberkörper und beruhigen Sie ihn. Erste-Hilfe Schwellungen im Bereich der Atemwege Schwellungen im Bereich der Atemwege sind immer eine ernst zunehmende Angelegenheit. Ähnlich wie ein festsitzender Fremdkörper, der die Atemwege einengt oder völlig blockiert (siehe Bericht "Fremdkörper in der Luftröhre") kann auch eine Schwellung im Bereich der Atemwege, z.b. der Zunge, der Rachenwände u.a., eine Atemnot hervorrufen, die sich bis zum Atemstillstand steigern kann.

8 Atemstillstand Wichtiger Hinweis: Bis jetzt haben wir bei der Atemkontrolle eine regelrechte Funktion festgestellt. Nun gehen wir davon aus, daß ein Atemstillstand vorliegt. Betrachten Sie bitte zuerst das Schema, um sich einen Überblick zu verschaffen. Prüfen der Vitalfunktionen 1. Prüfen des Bewußtseins: Anschauen, Anfassen, Ansprechen. 2. Atemwege freimachen / Atemkontrolle: Sehen Hören Fühlen 3. Prüfen des Kreislaufs: Puls an der Halsschlagader prüfen Feststellung: Person ist bewußtlos und atmet nicht mehr, der Puls ist vorhanden.

9 Maßnahme: Atemspende durchführen und sofortigen Notruf veranlassen. Atemspende Bei der Atemspende gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Beatmung: o Mund-zu-Mund Beatmung o Mund-zu-Nase-Beatmung Mund-zu-Mund Beatmung Behalten Sie die überstreckte Kopflage des Betroffenen bei und verschließen Sie mit Daumen und Zeigefinger der auf der Stirn liegenden Hand dessen Nase. Öffnen Sie leicht den Mund des Betroffenen. Atmen Sie normal ein und setzen Sie Ihren Mund um den Mund des Betroffenen so auf, daß Ihre Lippen diesen durch Ausübung eines leichten Druckes abdichten. Blasen Sie die Luft langsam in den Mund des Betroffenen ein. Jede Beatmung muß so stark sein, daß sich der Brustkorb des Betroffenen deutlich hebt. Heben Sie Ihren Körper und kontrollieren Sie, ob sich der Brustkorb senkt. Beatmen Sie in angemessenem Atemrhythmus weiter.

10 Haben Sie den Eindruck, daß Sie nicht genügend Luft in die Lungen des Betroffenen einblasen können, so müssen Sie die Kopflage korrigieren: Nachdem Sie ggf. Fremdkörper entfernt haben, überstrecken Sie erneut den Kopf und beatmen weiter. Die Beatmung muß von Ihnen solange fortgesetzt werden, bis der Betroffene von alleine zu atmen beginnt, der Rettungsdienst die Beatmung übernimmt, ein Arzt das Beenden der Atemspende anordnet. Haben Sie sich überanstrengt (Flimmern vor den Augen) so lassen Sie eine andere Person weiter beatmen oder, falls dies nicht möglich ist, legen Sie eine kurze Pause ein (lassen Sie dabei den Kopf des Betroffenen in überstreckter Position). Besteht der Verdacht, daß ein Betroffener Kontaktgifte (z.b. Pflanzenschutzmittel) eingenommen hat, dürfen Sie keinesfalls in direktem Kontakt mit dem Betroffenen kommen. Es besteht Vergiftungsgefahr. Auch in diesem Fall geht das Leben des Helfers dem des Betroffenen vor! Die meisten im Handel bzw. Fachhandel angebotenen Beatmungshilfen sind m.e. entweder überhaupt nicht oder nur bedingt empfehlenswert. Lassen Sie sich dehalb vor dem Kauf ausführlich von einer kompetenten Person (Arzt, Rettungsdienst) beraten. Mund-zu-Nase-Beatmung Knien Sie sich seitlich an den Kopf des in Rückenlage liegenden Betroffenen. Der Kopf des Betroffenen bleibt ständig überstreckt. Dabei legen Sie eine Hand an die Stirn-Haar-Grenze. Den Daumen der anderen Hand legen Sie quer unter seine Unterlippe, drängen diese gegen die Oberlippe und verschließen auf diese Weise den Mund. Die restlichen vier Finger Ihrer Hand liegen unter dem Kinn und heben den Unterkiefer an. Die Kinnspitze zeigt senkrecht nach oben. Sie atmen normal ein und setzen Ihren Mund um die Nase des Betroffenen so auf, daß Ihre Lippen diese durch Ausübung eines leichten Druckes abdichten. Sie blasen die Luft langsam in die Nase des Betroffenen ein. Jede Beatmung muß so stark sein, daß sich der Brustkorb des Betroffenen deutlich hebt. Nach jeder Beatmung heben Sie Ihren Oberkörper, blicken seitwärts und beachten das Zurücksinken des Brustkorbs des Notfallpatienten. Gleichzeitig atmen Sie selbst ein. Beatmen Sie in angemessenem Atemrhythmus weiter. Haben Sie den Eindruck, daß Sie nicht genügend Luft in die Lungen des Betroffenen einblasen können, so müssen Sie die Kopflage korrigieren:

11 Nachdem Sie ggf. Fremdkörper entfernt haben, überstrecken Sie erneut den Kopf und beatmen weiter. Die Beatmung muß von Ihnen solange fortgesetzt werden, bis der Betroffene von alleine zu atmen beginnt, der Rettungsdienst die Beatmung übernimmt, ein Arzt das Beenden der Atemspende anordnet. Haben Sie sich überanstrengt (Flimmern vor den Augen) so lassen Sie eine andere Person weiter beatmen oder, falls dies nicht möglich ist, legen Sie eine kurze Pause ein (lassen Sie dabei den Kopf des Betroffenen in überstreckter Position). Besteht der Verdacht, daß ein Betroffener Kontaktgifte (z.b. Pflanzenschutzmittel) eingenommen hat, dürfen Sie keinesfalls in direktem Kontakt mit dem Betroffenen kommen. Es besteht Vergiftungsgefahr. Auch in diesem Fall geht das Leben des Helfers dem des Betroffenen vor! Die meisten im Handel bzw. Fachhandel angebotenen Beatmungshilfen sind m.e. entweder überhaupt nicht oder nur bedingt empfehlenswert. Lassen Sie sich dehalb vor dem Kauf ausführlich von einer kompetenten Person (Arzt, Rettungsdienst) beraten. Besonderheiten bei Atemstörungen von Säuglingen und Kleinkindern Akute Störungen der Atmung sind bei Sauglingen und Kleinkindern, anders als bei Erwachsenen, die häufigste Ursache für akut lebensbedrohliche Zustände. Die Vorgehensweise unterscheidet sich in folgenden Punkten von denen eines Erwachsenen: Atemwege freimachen: Kinn anheben und Kopf leicht -auf keinen Fall maximal- überstrecken. Die Gründe liegen in der kindlichen Anatomie. Pulskontrolle bei Säuglingen Die Oberarmschlagader liegt an der Innenseite des Oberarms. Zum Auffinden wird der Daumen auf die Außenseite des Oberarmes gelegt. Zeige- und Mittelfinger drücken vorsichtig auf die Innenseite, bis der Puls getastet werden kann. Die Pulskontrolle erfolgt nicht an der Halsschlagader, sondern an der Innenseite des Oberarms. Der kurze, rundliche Hals erschwert das Tasten der Halsschlagader. Daher ist eine Überprüfung des Pulses an der Oberarmschlagader vorzuziehen.

12 Beim Säugling beginnen Sie nach Feststellung des Atemstillstandes sofort, also ohne vorherige Pulskontrolle, mit der Atemspende. Der Puls wird erst dann kontrolliert, wenn nach 3 Beatmungen die Eigenatmung nicht eingesetzt hat. Luft gleichzeitig in Mund und Nase einhauchen. Das Luftvolumen in den Lungen ist wesentlich geringer als beim Erwachsenen und die Atemwege sind beträchtlich enger. Daher wird die Luft nicht eingeblasen, sondern nur eingehaucht. Wie bei Erwachsenen orientieren Sie sich am Heben und Senken des Brustkorbs über die Effektivität der Beatmung. Beatmen Sie in angepaßter Frequenz und Stärke. Häufigkeit der Beatmung: Säuglinge ca. 40 Beatmungen pro Minute, Kleinkinder ca. 30 Beatmungen pro Minute.

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