Tagung VTG 6. Juni 2013
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- Ulrich Goldschmidt
- vor 7 Jahren
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1 Abteilung Gesundheit Tagung VTG 6. Juni 2013 Überarbeitung Alterskonzept Stadt Frauenfeld Ein Projektbericht Martina Pfiffner Müller Pfiffner beratung GmbH Externe Projektleiterin Verwaltungsabteilung Gesundheit Stadt Frauenfeld 1
2 Personen im Pensionsalter mit Ressourcen und Talenten Aktive Neupensionierte mit viel Energie Personen mit unerwarteter Einsamkeit Engagierte mit Einschränkungen Rüstige Alleinstehende zu Hause Schweigende Mobilitätsbehinderte Bildungsferne Bildungshungrige Kinderlose Suchtkranke Personen mit Demenz Gesundheitlich Belastete Psychisch angeschlagene Menschen Fremdsprachige Betreuende und pflegende Angehörige Verhaltensoriginelle Erwerbstätige Zufrieden älter werden in Frauenfeld Alterskonzept Stadt Frauenfeld 2
3 Abteilung Gesundheit Inhaltsverzeichnis 1. Heutige Altersarbeit in Frauenfeld 2. Ein paar Zahlen 3. Projektauftrag 4. Projektorganisation 5. Projektplan/Vorgehensweise 6. Alterskonzept I. Aufbau II. Vision/Leitsätze III. Trends IV. Umsetzung 7. Rückblick 8. Ausblick 3
4 1. Heutige Altersarbeit in Frauenfeld Drei Institutionen in der stationären Altersbetreuung Alterszentrum Park (161 Plätze) Perlavita AG (114 Plätze) Stadtgarten (90 Plätze) Angebote betreutes Wohnen Genossenschaft Alterssiedlung (94 Wohnungen) Parksiedlung Talacker (69 Wohnungen) Umfassendes ambulantes Angebot (Tageszentrum, Spitex, Alzheimervereinigung, Dachverband für Freiwilligenarbeit etc.) 4
5 2. Ein paar Zahlen Demografische Entwicklung Lebenserwartung Männer: Prognose im Jahr 2000: 77 Jahre Prognose im Jahr 2050: 85 Jahre Jährige im Kanton TG: Im Jahr 2010: Im Jahr 2030: (+78%) Frauenfeld: (+783) (+152) 5
6 2. Ein paar Zahlen Statistische Kreise in Frauenfeld (2012) 6
7 3. Projektauftrag Projektbeschreibung Alterskonzept der Stadt Frauenfeld aus dem Jahr 2003 Neue Grundlagen für zeitgemässe Altersarbeit notwendig Demografischer Wandel bringt Veränderungen Heute teure Versorgungsmodelle Trend: Individuelle Altersmodelle 7
8 3. Projektauftrag Projektziele Überarbeitung des bestehenden Alterskonzepts, Integration der neusten Resultate der Altersforschung Entwicklung eines wirtschaftlichen und zukunftsorientierten Konzepts für die künftige Altersarbeit in der Stadt Frauenfeld Umsetzung der inhaltlichen Vorgaben bzw. Schwerpunkte des Stadtrats Breiter Einbezug von Fachpersonen/ Interessensträgern der Region und somit breite Akzeptanz der gemeinsam entwickelten Inhalte 8
9 4. Projektorganisation Auftraggeber Stadtrat Frauenfeld Projektoffice Abteilungssekr. VAG Projektleitung Martina Pfiffner Müller Fachbegleitung Prof. Dr. U. Otto, FHO, St. Gallen Begleitgruppe (23 Personen) TN Generationen- Workshop 9
10 4. Projektorganisation Begleitgruppe Stadtrat Seniorenrat Quartiervereine Sport im Alter Gemeinderat Genossenschaft Alterssiedlung 10
11 5. Projektplan/Vorgehensweise Konzept Beschluss Auftragsvergabe durch SR Projektorganisation komplett März/April 3. Kick off Begleitgruppe Mai 4. Generationen-Workshop (60-70 TN) 15. Juni 5. Erstellung Konzept Aug.-Juni 6. Zwischenvernehmlassung Stadtrat Febr./Juli 7. Vernehmlassung TN Generationen-WS Juli-Aug. 8. Genehmigung Alterskonzept Stadtrat Sept. Umsetzung 9. Umsetzungsmassnahmen Ab Okt. 11
12 5. Projektplan/Vorgehensweise Generationenworkshop 12
13 6. Alterskonzept Aufbau/Inhaltsverzeichnis Impressum Vision und Leitsätze 1 Einleitung 2 Zielsetzungen und Zielgruppen des Projekts 3 Vorgehensweise 4 Entwicklungen und Trends 4.1 Demografische Entwicklung 4.2 Wohnen im Alter allgemeine Feststellungen 4.3 Beteiligung und Integration im Quartier (Partizipation) 13
14 6. Alterskonzept Aufbau/Inhaltsverzeichnis 4.4 Alter und Migration 4.5 Pflegedürftigkeit im Alter 4.6 Entlastungsangebote für Pflegende zuhause 4.7 Demenzerkrankte Personen 5 Vernetzung der Angebote und Dienstleistungen in der Stadt Frauenfeld 6 Aufgabenteilung der Beteiligten und Finanzierung 7 Evaluation der Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen 8 Schlussbemerkung 14
15 6. Alterskonzept Vision Frauenfeld ist eine generationenfreundliche Stadt. Das altersund familienfreundliche Umfeld erlaubt eine grosse Selbständigkeit und aktive Teilnahme am sozialen Leben bis ins hohe Alter. Ältere Menschen können in Frauenfeld verschiedene Wohnformen wählen und sich dabei auf ein breites Angebot an ambulanten Dienstleistungen stützen. 15
16 6. Alterskonzept Trends und Entwicklungen Demografische Entwicklung Starke Zunahme der Hochaltringen (80+) Nach Pensionierung rund behinderungsfreie Jahre Neue Raten von Demenzerkrankungen Wohnen im Alter Wunsch, möglichst lang im Privathaushalt zu leben, Quartier als sozialer Lebensraum Ort für Wohnen und Ort für Pflege (Mischformen) Wohnungen der künftigen älteren Bevölkerung zum überwiegenden Teil schon gebaut (jedoch nicht hindernisfrei) 16
17 6. Alterskonzept Trends und Entwicklungen Beteiligung und Integration im Quartier Systematische Beteiligung von älteren Menschen an der Planung und Umsetzung der Alterspolitik und Altersarbeit Starkes Interesse an aktiver Teilnahme, Potential nutzen Verbindliche Kooperationsformen Alter und Migration Neue ressourcenorientierte Ansätze, bereits existierende Vereinigungen nutzen Handlungsbedarf im sprachlichen Bereich 17
18 6. Alterskonzept Trends und Entwicklungen Pflegebedürftigkeit im Alter Lange Zeit beschwerdefrei Sich verändernde Anforderungen an ambulante Pflegedienstleister Genügend stationäre Einrichtungen Entlastungsangebote für Pflegende zuhause Pflege durch Angehörige führt zu Einschränkungen und Stressfaktoren Bestehende Entlastungsangebote und Fachstellen bekannter machen Sensibilisierung der Bevölkerung und der Arbeitgeber 18
19 6. Alterskonzept Trends Demenzerkrankte Personen Verdoppelung bis 2030 Mit wachsender Lebenserwartung steigt Anteil Betreuung (nicht Pflege) Entlastungsdienstleistungen notwendig Sensibilisierung der Öffentlichkeit 19
20 6. Alterskonzept Umsetzung 46 Massnahmen, 7 Beispiele Anlaufstelle für Alters- und Generationenfragen wird realisiert (Bedarfsgerechte Dienstleistungen, Angebote und Vernetzung) Auf der Website werden Angebote übersichtlich dargestellt (Bedarfsgerechte Dienstleistungen, Angebote und Vernetzung) Informationskampagne: Frauenfelder Bevölkerung wird zum Thema Demenzerkrankung sensibilisiert (besonders verletzliche Personen) Stadt achtet in der Quartierentwicklung darauf, dass diese altersgerechten Anforderungen entspricht, z. B. mit gut erreichbaren Zentren (Wohnen) 20
21 6. Alterskonzept Umsetzung Festes Beitragsfenster für Jung und Alt in der Frauenfelder Einwohnerzeitung, Autorenteams zweier Generationen (Begegnung der Generationen) Seniorenrat trifft sich 1 2 Male pro Jahr mit dem Stadtrat, Anliegen und Austausch (Mitgestaltung) Homepage weist Möglichkeiten von Wohn- und Lebensformen im Alter hin (Übergänge gestalten) Werkhof ist beauftragt, Fussgängerüberquerungen bei Schneeräumungen freizuhalten für Gehilfen (Mobilität und Sicherheit) 21
22 7. Rückblick Sehr spannende Projektarbeit. Gute Auseinandersetzungen mit dem Thema. Grosse Begleitgruppe ist sehr anspruchsvoll, das Ergebnis ist aber umso umfassender. Expertenberatung hat uns wach gerüttelt! Die demografische Entwicklung und neue Trends dürfen nicht verschlafen werden. Wir läuten mit dem neuen Konzept einen Paradigmenwechsel ein (Älter werden im Quartier). 22
23 8. Ausblick Es stehen herausfordernde Veränderungen an (Alt werden im Quartier, Integration demenzerkrankter Personen im Quartier, neue Wohnformen fürs Alter) Umsetzung auf Basis konkreter Massnahmen, verteilt auf mehrere Jahre Finanzierung der Projekte noch nicht restlos geklärt 23
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Personen im Pensionsalter mit Ressourcen und Talenten Aktive Neupensionierte mit viel Energie Personen mit unerwarteter Einsamkeit Engagierte mit Einschränkungen Rüstige Alleinstehende zu Hause Schweigende Mobilitätsbehinderte Bildungsferne Bildungshungrige Kinderlose Suchtkranke Personen mit Demenz Gesundheitlich Belastete Psychisch angeschlagene Menschen Fremdsprachige Betreuende und pflegende Angehörige Verhaltensoriginelle Erwerbstätige 24
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