Ein ganzer Tag KAMISHIBAI. Annette Huber Nina Meischen. Eine Bildgeschichte für Krippenkinder
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- Irma Schmidt
- vor 3 Jahren
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Transkript
1 Annette Huber Nina Meischen KAMISHIBAI Ein ganzer Tag Eine Bildgeschichte für Krippenkinder Woran erkennt man die Tageszeiten? Was passiert bei einem Gewitter? Welche Tiere sind nachts unterwegs? Mit diesen Bildkarten lernen die Kinder elementare Abläufe in der Natur kennen. ¼ 6 Erzählkarten in szenischer Abfolge ¼ lebendiges und interaktives Erzählen ¼ zur Förderung der Sprachkompetenz und des Sachwissens ¼ für kleine und große Kindergruppen
2 Es ist ganz früh am Morgen. An den Grashalmen hängen kleine Tropfen vom Tau, die im Sonnenlicht glitzern. Die Sonne geht auf, wenn wir noch im Bett liegen oder gerade aufgestanden sind. Die Eule war die ganze Nacht wach und fliegt jetzt zurück in ihre Höhle, um zu schlafen. (Erkunden Sie gemeinsam mit den Kindern die dargestellte Landschaft. Deuten Sie auf die einzelnen Elemente und benennen Sie, was zu sehen ist. Klären Sie neue Begriffe wie Tau.)
3 Ein ganzer Tag 2020 Hase und Igel Verlag GmbH, München
4 Die Sonne scheint den ganzen Morgen. Sie steigt immer höher. Es wird heller und wärmer. Der Tau auf dem Gras trocknet. Die Blumen öffnen ihre Blüten und strecken sie der Sonne entgegen. (Sprechen Sie mit den Kindern über die Sonne, verdeutlichen Sie ihren Weg über den Himmel mit einem Arm. Zeigen Sie mit einer Hand das Öffnen einer Blüte und erklären Sie ggf. den Begriff.) Am Mittag ist es richtig warm. Das gefällt den Menschen. Sie kommen gern nach draußen. Auch die Kaninchen haben ihren Bau verlassen und die Vögel fliegen zwitschernd umher. (Fragen Sie ältere Kinder nach ihrer Lieblingsbeschäftigung im Freien. Welche Tiere haben sie schon in einem Park oder im Garten gesehen?)
5 Ein ganzer Tag 2020 Hase und Igel Verlag GmbH, München
6 Es ist ganz früh am Morgen. An den Grashalmen hängen kleine Tropfen vom Tau, die im Sonnenlicht glitzern. Die Sonne geht auf, wenn wir noch im Bett liegen oder gerade aufgestanden sind. Die Eule war die ganze Nacht wach und fliegt jetzt zurück in ihre Höhle, um zu schlafen. (Erkunden Sie gemeinsam mit den Kindern die dargestellte Landschaft. Deuten Sie auf die einzelnen Elemente und benennen Sie, was zu sehen ist. Klären Sie neue Begriffe wie Tau.) Die Sonne scheint den ganzen Morgen. Sie steigt immer höher. Es wird heller und wärmer. Der Tau auf dem Gras trocknet. Die Blumen öffnen ihre Blüten und strecken sie der Sonne entgegen. (Sprechen Sie mit den Kindern über die Sonne, verdeutlichen Sie ihren Weg über den Himmel mit einem Arm. Zeigen Sie mit einer Hand das Öffnen einer Blüte und erklären Sie ggf. den Begriff.) Am Mittag ist es richtig warm. Das gefällt den Menschen. Sie kommen gern nach draußen. Auch die Kaninchen haben ihren Bau verlassen und die Vögel fliegen zwitschernd umher. (Fragen Sie ältere Kinder nach ihrer Lieblingsbeschäftigung im Freien. Welche Tiere haben sie schon in einem Park oder im Garten gesehen?) Am Nachmittag wird es immer heißer. Plötzlich türmen sich große dunkle Wolken auf. Da kommt ein Gewitter! Hört ihr, wie es in der Ferne donnert? (Stellen Sie das Auftürmen der Wolken mit den Händen dar. Imitieren Sie das Donnergrollen mithilfe einer Donnertrommel oder eines mit Trockenerbsen gefüllten Luftballons.) Gleich wird es regnen. Die Kinder und die Tiere suchen sich einen sicheren Platz. Der Wind braust durch die Bäume. Die ersten Regentropfen fallen. Sie sind groß und warm. Dann wird der Regen immer stärker. Alles wird nass. Seht nur: Ein Blitz! Und gleich danach grollt der Donner. Das Gewitter ist da! (Begleiten Sie Ihre Worte mit Geräuschen und Gesten, die die Kinder nachahmen können: Pusten Sie kräftig und trommeln Sie mit den Fingern auf den Tisch. Auch der Einsatz von Klanginstrumenten bietet sich an. Sie können zudem einen Schirm aufspannen.) (Sprechen Sie mit ruhiger Stimme.) Dann ist das Gewitter vorüber. Es hört auf zu regnen und die Wolken ziehen weiter. Das Gras und die Bäume sind voller Tropfen. Auf der Wiese bleibt eine Pfütze zurück. Alles ist still. Ein paar Tiere trauen sich aus ihrem Versteck hervor. Kennst du sie? Sie schnuppern die klare Luft, während langsam die Sonne untergeht. Es ist Abend geworden und der Tag ist vorbei. In der Nacht leuchten am Himmel der Mond und die Sterne. Jetzt sind die Tiere unterwegs, die sich tagsüber in ihrer Höhle oder in ihrem Bau ausgeruht haben. Sie haben Hunger und suchen etwas zu fressen. (Lassen Sie die Kinder die Tiere benennen und erwähnen Sie ggf. weitere nachtaktive Arten wie den Igel oder die Fledermaus.) Die meisten Menschen liegen um diese Zeit in ihren Betten und schlafen. Gute Nacht! (Schließen Sie langsam die Türen des Kamishibai mit Ihrem Spruch.)
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