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David Küchler
vor 7 Jahren
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1 Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Nieder- Ramstädter Diakonie Partner für Menschen mit Behinderung in Hessen und Rheinland-Pfalz - seit über 100 Jahren

2 Referat zur BeB Fachtagung am Thema: Konversion von Komplexeinrichtungen in der Behindertenhilfe Auswirkungen auf die Hauswirtschaft am Beispiel der Nieder-Ramstädter Diakonie (NRD) Andrea Delp, Leiterin Reinigungsservice (RS) NRD Tina Faber, Stellvertretende Leiterin RS NRD

Auswirkungen auf die Hauswirtschaft am Beispiel der Nieder-Ramstädter

3 Inhalt 1. Vorstellung der NRD 2. Entwicklungen in der Behindertenhilfe 3. Maßnahmen der NRD 4. Auswirkungen auf die Hauswirtschaft in der NRD 5. Abteilung Reinigungsservice als interner Dienstleister der NRD 6. Praxisbeispiel Hauswirtschaft 7. Zukunft der Hauswirtschaft in der NRD / Resümee

Abteilung Reinigungsservice als interner Dienstleister der NRD 6.

4 1. Vorstellung der NRD

5 Die NRD ist ein diakonisches Sozialunternehmen Die NRD hilft Menschen in körperlicher, seelischer und sozialer Not. Die Angebote der NRD sind keine gnädige Zuwendung von vermeintlich starken zu schwachen Menschen, sondern Zeichen christlicher Solidarität Die NRD begegnet allen Menschen mit gegenseitiger Wertschätzung und Achtung. Die NRD verknüpft theologische, pädagogische und betriebswirtschaftliche Aspekte

Die Angebote der NRD sind keine gnädige Zuwendung von vermeintlich starken zu schwachen Menschen,

6 Die Standorte der NRD aktuelle Standorte geplante Standorte 16 Standorte mit insgesamt ca Mitarbeitern Oktober 2008

7 2. Entwicklungen in der Behindertenhilfe

8 Entwicklungen in der Behindertenhilfe Geändert haben sich Die rechtlichen Rahmenbedingungen ( von der Versorgung zur Selbstbestimmung ) Die finanziellen Rahmenbedingungen (u.a. persönliches Budget, Wettbewerb) Die Bedarfe der Nutzer unserer Angebote (Differenzierung, ambulante Hilfen) Die Konzepte für die Behindertenhilfe ( Normalisierung, Selbstbestimmung )

Rahmenbedingungen (u.a. persönliches Budget, Wettbewerb) Die Bedarfe der Nutzer unserer

9 Schlussfolgerungen Bisher Überregionale Einzugsbereiche Ausschließlich stationäre Angebote Heute/Zukünftig Regionale Einzugsbereiche Differenzierte Angebote

10 3. Maßnahmen der NRD

12 vielfältige Angebote für Menschen mit Behinderungen bereithalten Vision der NRD um ihr Selbstbestimmungsrecht zu fördern und ihnen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen

13 Maßnahmen der NRD Aus-/Aufbau differenzierter Angebote; u.a. vielfältige Formen dezentralisierten Wohnens und Arbeitens; bedarfsgerechte Angebote im gewohnten Umfeld (=> Regionalisierung ) ambulante und gemeinde-/gemeinwesenintegrierte Unterstützungsangebote Flexible Angebotsstrukturen Assistierende Professionalität Ausbau Qualitätsmanagement

(=> Regionalisierung ) ambulante und gemeinde-/gemeinwesenintegrierte

14 Umsetzung Bis 2015 schrittweiser Abbau der Wohnheimplätze auf dem Kerngelände in Mühltal und Aufbau alternativer Angebote in der Region Südhessen Plätze Plätze Plätze Plätze Plätze (angegeben ist die Gesamtzahl der bis zum jeweiligen Zeitpunkt verlagerten Wohnheimplätze)

Plätze 2009 210 Plätze 2011 275 Plätze 2013 340 Plätze 2015 396 Plätze

15 Umsetzung Die Anzahl regionaler Angebote der NRD wird sich deutlich erhöhen Standorte Standorte Standorte

16 Alle Menschen sind Geschöpfe Gottes, einzigartig, unersetzlich und von gleichem Wert

17 4. Auswirkungen auf die Hauswirtschaft in der NRD

18 Auswirkungen auf die Hauswirtschaft Große Versorgungseinrichtungen unterstützen nicht die Zielsetzung Schulungs- und Beratungsbedarf Konzepte zur Selbsthilfe gefordert Assistenz in der Alltagsgestaltung

Zielsetzung Schulungs- und Beratungsbedarf

19 Entwicklung der Hauswirtschaft in der NRD Zentrale Organisation bis 1997 ab 1997 dezentrale Struktur Projekt Bedarfsorientierte Hauswirtschaft im Bereich Wohnen Erarbeitung einer Konzeption Umsetzung der Konzeption in die Praxis Scheitern des Projekts wegen fehlendem Dienstleistungsbewusstsein

im Bereich Wohnen Erarbeitung einer Konzeption 2006 - Umsetzung der

20 Aktuelle Organisation ab 2007 Trennung der Arbeitsbereiche Hauswirtschaft und Gebäudereinigung Neue Aufgabenbereiche für die vorhandenen Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterinnen Stellen Integrierte Hauswirtschaft im Wohnbereich wurden geschaffen Entstehung der Abteilung Reinigungsservice als Interner Dienstleister für die gesamte NRD

Betriebsleiterinnen Stellen Integrierte Hauswirtschaft im Wohnbereich wurden

21 5. Abteilung Reinigungsservice als Interner Dienstleister

22 Infos zur Abteilung RS Größe der Abteilung Personalbruttobedarf (errechnet sich aus m 2, ,78 VZ Reinigungshäufigkeit und Richtwerten) durchschnittliche tägliche Reinigungsfläche Anzahl Mitarbeiter/innen Reinigungsservice Auszubildende in der Hauswirtschaft Stellen laut Stellenplan m ,4

23 Infos zur Abteilung RS Kosten Personalkosten (Std.) + ILV Umlage (Std.) + Sachkosten (Std.) Stundenverrechnungssatz für Reinigung - ILV 17,08 0,68 1, ,00 inkl. Leitung

24 Infos zur Abteilung RS Ertrag: Extern: 40 T Intern: 1,53 Mio. Aufwand: Sachkosten: 75 T Personalkosten: 1,55 Mio.

25 Sicherstellung der hauswirtschaftlichen Fachlichkeit = gewährleistet durch die Fachkräfte (Hw. Betriebsleiterinnen mit Zusatzqualifikationen, Hauswirtschafterinnen) der Abteilung Aufbau eines internen Schulungskonzeptes Beratungen der Betreuungseinheiten Hauswirtschaftliche Berufsausbildung Angebote von zusätzlichen Dienstleistungen Interne Audits Reinigungsservice - Prozessbeschreibung

26 6. Praxisbeispiel Hauswirtschaft

27 Vorstellung Wohnverbund Erbach 48 Wohnplätze für Menschen mit geistiger Mehrfachbehinderung Appartementhaus 40 Tagesstättenplätze 30,8 pädagogische Mitarbeiter 1,3 hauswirtschaftliche Mitarbeiter Zentral gesteuert: Overhead und Facility Management

28 Wohnbereich Erbach

29 Hauswirtschaftliche Beratung in der Aufbauphase Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin war in der Bauphase in die Planungen einbezogen Für eine am Bedarf orientierte Bauplanung müssen idealerweise alle Konzepte - auch das Hauswirtschaftskonzept von Anfang an bekannt sein

30 Anteil der HBL beim Aufbau des neuen Standortes Für Erbach sind angefallen: 20 Stunden Bausitzungen 8 Stunden für Beschaffung Ausstattung 52 Beratung Aufbau Hauswirtschaft

31 Personalbesetzung Reinigung: 4 MA im RS (1 MA mit 75%, 2 MA mit 50%, 1 MA mit 25% Stellenanteilen) Hauswirtschaft: 1 Hw. MA mit 75% für Einkauf, Küche, Assistenz 1 Hw. MA mit 50% für Wäscheversorgung, Assistenz Durch das Projekt Bedarfsorientierte Hauswirtschaft waren alle Kennzahlen, die zur Planung notwendig sind, vorhanden!

32 Strukturierung der HW-Tätigkeiten Installieren eines Arbeitskreises Hauswirtschaft Mitglieder: Wohnverbundsleitung Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin Pro Betreuungseinheit eine verantwortliche MA für Hauswirtschaft Zur Beratung eine HBL der Abteilung RS

33 Aufgaben des Arbeitskreises Hauswirtschaft Aufteilung der hauswirtschaftlichen Aufgaben Erarbeitung eines Küchenreinigungsplanes Überprüfung, ob Pläne abgearbeitet und zweckmäßig sind

34 Gesamtliste der HW- Tätigkeiten in der NRD Auszug aus Liste mit Zuordnung zusätzliche Hauswirtschaftliche Dienstleistungen Erledigt von: WG MA Hausw. MA/ A Hausw. MA/ B Reinigungsserv ice Speisenversorgung Frühstück Getränke (Tee, Kaffee, Milch, Kakao) zubereiten kalte und warme Komponenten (Ei, Quark) zubereiten Brötchendienst übernehmen Tische herrichten mit Geschirr, Besteck, Gläsern Tische mit den Essenskomponenten und Getränken bestücken Brote entrinden, steichen, belegen, zerkleinern und mundgerecht zurbereiten

35 Vertretungsregelung Die Hauswirtschaftlichen Mitarbeiter/innen sind so in der Betreuungseinheit integriert, dass alle Tätigkeiten im gesamten Team aufgeteilt werden können.

36 Fachlicher Unterstützungsbedarf nach Aufbau Wohnverbund nimmt das Beratungs- und Schulungsangebot der Abteilung RS zu den Themen Hygiene, Ernährung, Waschen in Eigenregie in Anspruch ca. 2 x jährlich trifft sich der Arbeitskreis HW

37 Bild aus der Praxis

38 Qualitätsmanagement Prozess Pflege Hygieneplan Prozess Gebäudereinigung Beide Prozesse legen klar die Verantwortlichkeiten fest! Kontrolle durch interne Audits

39 7. Zukunft der Hauswirtschaft in der NRD / Resümee

40 Zukunft der Hauswirtschaft Herausforderung des Veränderungsprozesses annehmen Budgetverantwortliche müssen Nutzen der Hauswirtschaft erkennen Kosten und Kennzahlen transparent machen Dienstleistungsbewusstsein entwickeln Hauswirtschaft ist ein Teil von interdisziplinären Teams Durchführung von regelmäßigen Kundenbefragungen

41 Resümee Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit Behinderung Je kleiner die Einheit umso einfacher lässt sich HW- Konzept umsetzen Keine Qualitätseinbußen durch Veränderungen in der Hauswirtschaft

42 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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