LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS"

Transkript

1 LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS

2 IMPRESSUM Herausgeber: Infozentrum für Prävention und Früherkennung Postfach Frankfurt/Main Konzept und Text: Postina Public Relations PPR Linnéweg Seeheim-Jugenheim Gestaltung und Illustrationen: Auerswald Design + Kommunikation Rodgau 2004 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers 3. Auflage Oktober 2004

3 3 LABORDIAGNOSTIK Möglichkeiten der individuellen Prävention Je früher eine Krankheit entdeckt wird, desto erfolgversprechender und kostengünstiger lässt sie sich behandeln. Auf diese Binsenweisheit nimmt inzwischen auch die Politik Rücksicht. Durch das GKV-Modernisierungsgesetz haben jetzt die Krankenkassen erstmals die Chance, die Teilnahme an Vorsorgemaßnahmen durch materielle Vergünstigungen zu belohnen. Durch ein eigenes Präventionsgesetz soll die Krankheitsvorbeugung und Früherkennung zu einer weiteren Säule des Gesundheitswesens ausgebaut werden. Diesen Trend sollten die Ärzte nutzen und ihre Patienten animieren, die GKV-Angebote wahrzunehmen. Doch nicht alle Vorsorgeprogramme sind auf dem neuesten Stand und sie dekken bei weitem nicht alles ab, was inzwischen an Untersuchungen möglich ist. Damit bietet sich den Ärzten die Chance, ihren Patienten im Einzelfall sinnvolle labordiagnostische Maßnahmen als Selbstzahlerleistungen anzubieten und davon zu profitieren. Nicht nur die laborärztliche Leistung, auch die Beratungsleistung des niedergelassenen Arztes ist dann privat abrechenbar. Früherkennungsuntersuchungen haben vor allem das Ziel, Erkrankungen aufzudecken, bevor Symptome oder Beschwerden auftreten. Sie sind dann sinnvoll, wenn die frühe Diagnose und frühzeitige Behandlung für den Patienten Vorteile gegenüber einer Behandlung bietet, die erst einsetzt, wenn er schon an Beschwerden leidet. Die Früherkennungsuntersuchungen verlieren ihren Sinn, wenn ein Test nicht ausreichend aussagekräftig ist oder ein Patient anschließend nicht behandelt werden kann. Gibt es keine Therapie, die im Vergleich zur Nichtbehandlung das Leben verlängert oder die Lebensqualität verbessert, dann wird die Diagnose lediglich zur psychischen Belastung und sollte unterbleiben. Daher gilt: Nicht jeder Test ist für jeden Patienten sinnvoll. Der Arzt muss die individuelle Situation des Einzelnen berücksichtigen und es letztlich dem mündigen Bürger überlassen, ob er bestimmte Präventionsmaßnahmen durchführen lässt oder nicht. Diese Broschüre listet auf, welche labordiagnostischen Vorsorgeleistungen die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt, erläutert, wo diese GKV-Angebote Lücken aufweisen und was der Arzt im Einzelfall zusätzlich für seinen Patienten tun kann. Dabei haben sich die Autoren bemüht, nur solche Labortests aufzunehmen, deren Nutzen weithin anerkannt ist. Außerdem wird beschrieben, wie Sie als Arzt diese Selbstzahlerleistungen abrechnen können.

4 4 WAS DIE GKV IM BEREICH DER PRÄVEN Mutterschaftsuntersuchungen und Kindergesund Werdenden Müttern wird eine Vielzahl von Vorsorgemaßnahmen auch mit Laboruntersuchungen angeboten: Zervixabstrich zur Untersuchung auf Chlamydia trachomatis. Urinuntersuchung auf Eiweiß, Zucker und Sediment: alle vier Wochen. Bakteriologische Untersuchungen (Antigen- oder Nukleinsäurenachweis) bei auffälliger Anamnese, etwa bei Blutdruckerhöhung und Sedimentbefund. Hämoglobinbestimmung und je nach Ergebnis Erythrozytenzählung bei Erstuntersuchung; bleibt die Erstuntersuchung ohne Befund, Wiederholungsuntersuchungen ab dem sechsten Monat alle vier Wochen. Bei genetischem Risiko wird die Schwangere über Beratungs- und Untersuchungsmöglichkeiten aufgeklärt. Zur frühzeitigen Erkennung und Überwachung von Risikoschwangerschaften und -geburten (z. B. bei diagnostiziertem Diabetes mellitus oder bei Blutgruppen-Inkompatibilität) werden spezielle Untersuchungen vorgenommen, das Fruchtwasser untersucht, eine Amnioskopie (Betrachtung der Fruchtblase) durchgeführt, Chorionzottengewebe und Plazentagewebe für genetische Untersuchungen gewonnen. Serologische Untersuchungen sollten schnellstmöglich durchgeführt werden: Lues-Test, Röteln-Test, Hepatitis B-Test, gegebenenfalls HIV-Test. Blutgruppen- und Rhesus-Faktor D-Bestimmung. Antikörpersuchtest. Nur bei begründetem Verdacht kann ein Test zur Diagnose der Toxoplasmose sowie anderer Infektionen durchgeführt werden. Bei Rhesus-negativer Mutter werden nach der Geburt des Kindes blutgruppenserologische Untersuchungen durchgeführt.

5 5 TION MITTELS LABORDIAGNOSTIK ANBIETET heitsuntersuchungen (U1 U9, 1. bis 6. Lebensjahr) Schilddrüsenfunktion: TSH-Untersuchung auf angeborene Hypothyreose (Schilddrüsen-Unterfunktion) Früherkennung von Mukoviszidose Phenylketonurie Andere Stoffwechselstörungen (z. B. Galaktosämie) Diabetes mellitus des Kindes Blutkrankheiten (z. B. Hämophilien, Antikörpermangel) Multiple Fehlbildungen (z. B. Down-Syndrom)

6 6 Früherkennungsuntersuchungen für Frauen Ab ihrem 20. Geburtstag: Zytologische Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs

7 7 Früherkennungsuntersuchungen für Frauen und Männer Gesundheits-Check-up ab dem vollendeten 35. Lebensjahr alle zwei Jahre zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes mellitus. Dazu zählen Laboruntersuchungen des Blutzuckergehaltes (Glukose), des Gesamtcholesterins und aus dem Urin Untersuchungen auf Eiweiß, Glukose, Erythrozyten, Leukozyten und Nitrit (Harnteststreifen). Die Darmkrebsfrüherkennung wird ab dem Alter von 50 Jahren angeboten, und zwar bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres jährlich ein chemischer Schnelltest auf okkultes Blut im Stuhl, danach alle zehn Jahre eine Darmspiegelung oder alle zwei Jahre ein Schnelltest auf okkultes Blut im Stuhl. Hinweis: Laboruntersuchungen, die im Rahmen der Vorsorge wie zum Beispiel dem Check-up vorgenommen werden, belasten das Laborbudget des Arztes nicht. Weiterhin entfällt auch die Praxisgebühr, wenn ein Patient nur zur Vorsorge die Praxis aufsucht oder wenn er nur IGeL-Leistungen in Anspruch nimmt.

8 8 BEISPIELE WEITERER SINNVOLLER LABORDIAGNOSTISC Folgende Laboruntersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen nur bezahlt, wenn diese Parameter in der Gebührenordnung, dem EBM, enthalten sind und ein Krankheitsverdacht vorliegt. Liegt kein Krankheitsverdacht vor, können diese Untersuchungen nur als Selbstzahlerleistung empfohlen werden.

9 9 HER, INDIVIDUELLER PRÄVENTIONSUNTERSUCHUNGEN Schwangerschaft Toxoplasmose Infiziert sich eine Frau während der zweiten Schwangerschaftshälfte an Toxoplasmose, steckt sie in 50 Prozent der Fälle auch ihr ungeborenes Kind an. Die Folgen sind Totgeburten oder Schädigungen wie Schwerhörigkeit, Erblindung, geistige Behinderung neugeborene Kinder in Deutschland leiden jährlich unter den Spätfolgen der Toxoplasmose, mehr als nach einer Rötelninfektion, die anders als die Toxoplasmose- Diagnose zu den Vorsorgeleistungen der Krankenkasse zählt. Die Kommission "Toxoplasmose und Schwangerschaft am Robert-Koch- Institut spricht sich daher für ein generelles Screening während der Schwangerschaft aus. In Österreich und Frankreich wird eine solche Untersuchung während der Schwangerschaft bereits durchgeführt. Zeigt der Test keine Auffälligkeit, sollte alle acht Wochen eine Wiederholungsuntersuchung vorgenommen werden. Untersuchungsmaterial: Serum Leistung der GKV: Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Von der Kommission "Toxoplasmose und Schwangerschaft" am Robert-Koch-Institut für alle Schwangeren empfohlen.

10 10 Streptokokken-B-Infektion (Strep. B) Eine Infektion mit dem Bakterium Streptococcus B ist eine der häufigsten Ursachen für schwerwiegende Erkrankungen oder den Tod von Neugeborenen. Daher empfiehlt die amerikanische Gesundheitsbehörde (Center for Disease Control and Prevention, CDC) eine routinemäßige Untersuchung auf das Bakterium Streptococcus B zwischen der 35. und 37. Schwangerschaftswoche. Eine CDC-Studie kam zu dem Ergebnis, dass die routinemäßige Untersuchung in der 35. bis 37. Schwangerschaftswoche um 50 Prozent effektiver ist als die Gabe von Antibiotika an Schwangere mit klinischen Risikofaktoren, was in CDC-Richtlinien aus dem Jahre 1996 noch empfohlen wurde. Untersuchungen der Europäischen Union haben dieses Ergebnis bestätigt. Untersuchungsmaterial: Abstrich Leistung der GKV: Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Von der US-Gesundheitsbehörde CDC und der EU empfohlen HIV-Screening Die Europäische Union und das amerikanische Center for Disease Control and Prevention haben Studien zur Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind während der Schwangerschaft durchgeführt. Die Schlussfolgerungen sind: Durch Labortests und daraus abgeleitete Maßnahmen sollte das Risiko festgestellt und die Übertragungswahrscheinlichkeit herabgesetzt werden. Untersuchungsmaterial: Serum Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Von der US-Gesundheitsbehörde CDC empfohlen

11 11 Stoffwechselerkrankungen Gestationsdiabetes Schwangerschaftsdiabetes ist eine Form der Zuckerkrankheit, die während der Schwangerschaft entsteht und unmittelbar nach der Geburt meist wieder verschwindet. Sie betrifft hauptsächlich übergewichtige Frauen sowie Frauen, in deren Familien Diabetes aufgetreten ist. Bei etwa vier Prozent der Schwangeren lässt sich ein Gestationsdiabetes nachweisen. Er kann insbesondere für das Kind gefährlich werden. Die Föten entwickeln sich meist zu schnell und werden zu groß, was zu ungünstigen Platzverhältnissen im Bauch der Mutter führt. Diabetes der Mutter verursacht eine erhöhte Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse des Kindes. Das kann nach der Geburt eine Unterzuckerung auslösen. Außerdem drohen Fehlentwicklungen der Lungen. Die größte Gefahr geht von einer seltenen Fehlentwicklung der Plazenta aus, wodurch das Kind nicht mehr ausreichend versorgt wird und sogar absterben kann. Da die Krankheit unspezifisch verläuft, ist zunächst ein Suchtest zur Glukosebestimmung nötig, der in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden sollte. Liegt die Glukosekonzentration über 140 mg/dl, sollte zur Abklärung ein Glukosetoleranztest durchgeführt werden. Untersuchungsmaterial: Vollblut Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Empfohlen durch Leitlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG)

12 12 Genetische Erkrankungen Down-Syndrom Die Trisomie 21, besser bekannt als Down-Syndrom, ist eine genetische Erkrankung mit erheblichen Auswirkungen auf die geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes, die durch ein überzähliges Chromosom im Zellkern ausgelöst wird. Diese Chromosomen-Anomalie tritt insbesondere bei älteren Eltern auf. Zur Risikoabschätzung gibt es zwei Screening-Verfahren, für die definitive Diagnose eine Chromosomen-Analyse. In der 11. bis 13. Schwangerschaftswoche kann das Erst-Trimester-Screening durchgeführt werden. Dabei werden das PAPP-A, ein Glykoprotein aus der Plazenta, und das freie Beta-HCG bestimmt. In die Risiko-Berechnung geht das Alter der Mutter und ihr Körpergewicht ein, die sonografisch ermittelte Scheitelsteißlänge des Fötus sowie die so genannte Nackentransparenz. Untersuchungsmaterial: Serum Bei Risikoschwangerschaft (B.1. Mutterschafts-Richtlinien) Eigenverantwortliche Prävention: Wenn Mutter/Eltern Sicherheit wünschen In der 14. bis 19. Schwangerschaftswoche kann der so genannte Triple-Test durchgeführt werden. Auch dieser Test erlaubt eine Aussage über das individuelle Risiko des Auftretens der Trisomie 21. Dabei werden die Serumwerte für humanes alpha-fetoprotein (AFP), humanes Choriongonadotropin (HCG) und freies Österiol (ue3) sowie das mütterliche Alter zur Risikoberechnung herangezogen. Untersuchungsmaterial: Serum Bei Risikoschwangerschaft (B.1. Mutterschafts-Richtlinien) Eigenverantwortliche Prävention: Wenn Mutter/Eltern Sicherheit wünschen

13 13 Während die Screening-Methoden nur die Frage beantworten, ob ein erhöhtes Risiko verliegt, verschafft eine vorgeburtliche Chromosomen-Analyse Klarheit. Dazu muss jedoch der Fruchtblase Fruchtwasser entnommen werden, was zu Komplikationen bis hin zum unerwünschten Abbruch der Schwangerschaft führen kann. Untersuchungsmaterial: Fruchtwasser Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Wenn Mutter/Eltern Sicherheit wünschen

14 14 Stoffwechselstörungen Neugeborene werden nach der 36. Lebensstunde, also nach dem dritten Lebenstag, auf angeborene Stoffwechselstörungen hin untersucht. Nur eine frühe Diagnose dieser schweren metabolischen oder hormonellen Störungen verschafft Ärzten und Eltern die Chance, Todesfälle zu verhindern, die Gefahr einer Behinderung zu verringern oder sie ganz zu vermeiden. In Modellprojekten wurde ein erweitertes Neugeborenen-Screening (Tandem- Massenspektrometrie) geprüft. Dabei wurde in Deutschland und den USA nachgewiesen, dass durch ein systematisches Stoffwechsel-Screening doppelt so viele Behinderungen und Todesfälle im Kindesalter verhindert werden konnten wie früher. Die Gesundheitsminister der Länder forderten daher im Juni 2001 das um mehr als 20 Erkrankungen erweiterte Neugeborenen-Screening in die Kinderrichtlinien (U2) aufzunehmen. Diese Forderung wurde in allen Bundesländern umgesetzt. Das erweiterte Screening wird allen Eltern Neugeborener angeboten, aber von Land zu Land bisher noch unterschiedlich finanziert. Durch das erweiterte Screening-Programm, für das dem Säugling am dritten Tag nach der Geburt ein Tropfen Blut aus der Ferse entnommen und auf eine Filterkarte getropft wird, können u. a. folgende Erkrankungen festgestellt werden: Aminoazidopathien, Fettsäureoxidations-Defekte, Carnitinzyklus- Defekte, Organoazidurien sowie die in den üblichen Kindergesundheitsuntersuchungen

15 15 enthaltenen Krankheiten des konventionellen Screenings: Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), Phenylketonurie und Galaktosämie, Androgenitales Syndrom (Erkrankung der Nebenniere), Biotinidase- Mangel. Untersuchungsmaterial: Trockenblut Leistung der GKV: Unterschiedliche Finanzierung in den Bundesländern Empfohlen durch die Richtlinien zur Organisation und Durchführung des Neugeborenen-Screenings auf angeborene Stoffwechselstörungen und Endokrinopathien in Deutschland; Screening- Kommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (Monatsschrift Kinderheilkunde 2002, 150: )

16 16 Krebsvorsorge Darmkrebs Das Kolonkarzinom ist bundesweit eine der häufigsten Krebsarten. Rund Menschen erkranken jährlich neu an Dickdarmkrebs, 60 Prozent sterben daran. Bei etwa zehn Prozent der Patienten ist die Erkrankung angeboren. Das Kolonkarzinom entwickelt sich aus makroskopisch sichtbaren und lange Jahre bestehenden Krebsvorstadien, den Präkanzerosen. Während Patienten mit kolorektalen Tumoren fortgeschrittener Stadien eine sehr schlechte Prognose haben, können Tumore, die sehr früh erkannt werden, normalerweise vor der Metastasierung chirurgisch entfernt werden. Die zuverlässigste Diagnose bietet die Koloskopie. Nicht alle Patienten möchten sich jedoch einem solchen Eingriff unterziehen. Außerdem reichen die Untersuchungskapazitäten in Deutschland derzeit nicht aus, um bei allen über 56-jährigen eine Darmspiegelung durchzuführen. Als Alternative können den Patienten immunologische Verfahren zum Nachweis fäkaler okkulter Blutungen oder enzymatische Verfahren zur Messung eines Enzyms, das den Tumorstoffwechsel des Darmkrebses anzeigt, angeboten werden, die deutliche Vorteile gegenüber den von der GKV bezahlten bekannten chemischen Methoden (Schnelltest) bieten. Während diese Schnelltests die Pseudoperoxidase-Aktivität des Hämoglobins nutzen, verwenden die modernen Verfahren neuere Technologien. Damit stehen Tests zur Verfügung, mit denen mit größerer Sicherheit ein Darmkrebs im Frühstadium entdeckt werden kann.

17 17 Untersuchungsmaterial: Stuhl Ab dem 50. Geburtstag bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres jährlich ein chemischer Schnelltest auf okkultes Blut, ab dem 55. Geburtstag alle zehn Jahre eine Darmspiegelung. Alternativ chemischer Schnelltest alle zwei Jahre Eigenverantwortliche Prävention: Immunologischer bzw. enzymatischer Test zur Sicherheit

18 18 Gebärmutterhalskrebs Das Zervixkarzinom ist weltweit noch immer die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache bei Frauen. In Deutschland erkranken jährlich rund Frauen an diesem Krebs, sterben. Trotz der routinemäßigen Früherkennungsuntersuchung liegt Deutschland sowohl bei der Häufigkeit als auch bei der Mortalität unter den Ländern mit den höchsten Raten in Europa. Ursache dafür ist die relativ unspezifische und vor allem subjektive Differenzierung eines Abstriches als Früherkennungsuntersuchung. Nach den für die Erkrankung maßgeblichen humanen Papillomaviren (HPV) wird nicht gesucht. Die so genannten High-Risk-Papillomaviren vom Typ 16 und 18 gelten als Hauptursache des Zervixkarzinoms. Durch die Kombination des PAP-Abstrichs mit einem HPV-Test kann die Erkrankung in nahezu 100 Prozent der Fälle erkannt werden. Eine erhöhte Karzinomgefahr besteht vor allem bei einer persistierenden Infektion, die es von einer selbstlimitierten Infektion zu unterscheiden gilt, die in mehr als 90 Prozent der Fälle auftritt und in der Regel für die Frau ohne Folgen bleibt. Die HPV-Testung ist heute als Sekundär-Screening bei unklaren PAP-Befunden, als Erfolgskontrolle bei behandelten Patientinnen, als Prognosefaktor bei PAP III und zum Primär-Screening bei Rezidivverdacht unverzichtbar. Der HPV- Test kann bei grenzwertigen PAP-Befunden helfen, überflüssige Operationen zu vermeiden. Die Frauen sollten daher öfter zur Früherkennung gehen, da die Heilungschancen im Frühstadium des Tumors bei fast 100 Prozent liegen. Durch die lange Entstehungszeit und die Nachweisbarkeit der Ursache bietet das Zervixkarzinom wie kaum eine andere Krebsart optimale Voraussetzungen für eine effiziente Vorsorge. Untersuchungsmaterial: Abstrich Zytologische Untersuchung (PAP) Eigenverantwortliche Prävention: Dünnschicht-Zytologie, HPV-Test zur Ergänzung der zytologischen Untersuchung, zur Sicherheit.

19 19

20 20 Blasenkarzinom Der Blasenkrebs gehört nach dem Prostatakarzinom zu den häufigsten urologischen Tumoren. Dabei sind Männer dreimal öfter betroffen als Frauen. Zu den gefährdeten Gruppen zählen Raucher, Arbeiter in chemischen Betrieben und Patienten mit lang andauernder Schmerzmittelmedikation. Die Entstehung von Blasentumoren wird ebenfalls durch chronische Entzündungen der Blase und Harnabflussstörungen begünstigt. Für eine Untersuchung von Patienten mit Verdacht auf ein Blasenkarzinom steht mit NMP 22 nun ein einfach durchzuführender, hochsensitiver Urintest zur Verfügung. Die Tumorfrühdiagnose und eine entsprechende Therapie tragen entscheidend zur Überlebensrate der Patienten bei. Die Rezidivhäufigkeit bei Blasentumoren liegt bei bis zu 70 Prozent. Daher sind Kontrolluntersuchungen nach einer Operation von maßgeblicher Bedeutung. Der Blasentumormarker NMP 22 wurde von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA für Screening-Zwecke und zur Therapieüberwachung zugelassen. Er erkennt Karzinome urothelialen Ursprungs und ist weltweit der zweite Tumormarker, der aufgrund seiner nachgewiesenen diagnostischen Bedeutung die FDA-Zulassung erhielt. Mit ca. 70 bis 80 Prozent ist seine Sensitivität in allen Tumorstadien etwa doppelt so hoch wie die der Urinzytologie. Er eignet sich besonders zum Screening von Risikopatienten und weist auch Tumore des oberen Urogenitaltraktes nach, die oftmals bei einer Blasenspiegelung nicht gesehen werden können. Untersuchungsmaterial: Urin Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: FDA-Zulassung als Screening-Test

21 21 Prostatakarzinom Prostatakrebs stellt in Deutschland beim Mann noch vor Lungenkrebs die häufigste bösartige Tumorerkrankung dar. Jährlich erkranken zwischen bis Männer neu bis Betroffene sterben pro Jahr an den Folgen der Erkrankung. Ein großer Teil dieser Todesfälle ist vermeidbar. Voraussetzung ist allerdings eine gezielte und konsequente Früherkennung. Für Fachleute stellt die Bestimmung des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) die wichtigste Maßnahme zur Erkennung von Prostatakrebs in einem sehr frühen Stadium dar. Durch die PSA-Wert-Bestimmung werden fast 90 Prozent aller Prostatakarzinome entdeckt, deutlich mehr als durch die von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierte Tastuntersuchung. Bei Patienten mit einem PSA-Wert über 10 ng/ml findet man mit fast fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit ein Prostatakarzinom, so dass üblicherweise eine Prostata-Stanzbiopsie durchgeführt wird. Bei Patienten mit PSA-Konzentrationen zwischen 4 und 10 ng/ml empfiehlt sich die zusätzliche Bestimmung des freien PSA, da die erhöhten Protastawerte auch auf eine gutartige Vergrößerung der Prostata zurückgehen können. In diesen Fällen empfiehlt sich eine weitere Abklärung über den Quotienten von freiem PSA und Gesamt-PSA. Vor der Blutabnahme für einen PSA-Test sollte sichergestellt werden, dass diese mindestens 48 Stunden nach einer Ejakulation und mindestens eine Woche nach intensivem Fahrradfahren erfolgt, da sonst falsch erhöhte Werte herauskommen können. Nach Expertenmeinung sollten alle Männer ab dem 50. Geburtstag regelmäßig zur PSA-gestützten Früherkennung gehen. Bei einer familiären Vorgeschichte wird die Untersuchung bereits ab dem vollendeten 45. Lebensjahr empfohlen. Untersuchungsmaterial: Vollblut Abtasten der Prostatadrüse durch den Arzt, PSA nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Leitlinie urologischer und onkologischer Fachverbände empfiehlt PSA-Test ab 50. Geburtstag bzw. vollendetem 45. Lebensjahr bei Familienanamnese.

22 22 Sexuell übertragbare Krankheiten Durch Geschlechtsverkehr können Infektionserreger übertragen werden. Neben den klassischen Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhoe (Tripper) und Syphilis (Lues) zählen Infektionen durch Clamydia trachomatis, Mykoplasmen, Candida albicans (Pilze), AIDS, Hepatitis B (virale Virusentzündung) und Herpes-Viren dazu. Viele dieser Krankheiten lassen sich durch Erreger, zum Beispiel Chlamydien, Mykoplasmen, Pilze und Gonokokken, nachweisen, andere durch Antikörper (Lues, HIV, Hepatitis B). AIDS Die Immunschwächekrankheit AIDS wird von HI-Viren ausgelöst. Sie greifen bestimmte Zellen an und zerstören sie, bis das Immunsystem allmählich zusammenbricht. Die Betroffenen infizieren sich in erster Linie durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und durch Blutübertragungen. AIDS-Tests sind sinnvoll, wenn der Patient zu einer Personengruppe gehört, die ein erhöhtes Risiko tragen, in erster Linie homosexuelle Männer, Drogenabhängige, Bluter und medizinisches Pflegepersonal. Untersuchungsmaterial: Serum Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners Chlamydien-Infektionen Infektionen mit Chlamydia trachomatis gehören zu den am weitesten verbreiteten sexuell übertragbaren Erkrankungen in den westlichen Industrieländern. In Deutschland sind etwa 1,1 Millionen Menschen erkrankt. Tückisch ist: Die meisten wissen nicht, dass sie infiziert sind, auch wenn sie den Keim bereits seit Jahren in sich tragen. Es drohen beispielsweise Sterilität, Fehlgeburten oder Arthritis. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass diese Infektion mit Hilfe molekularbiologischer Testverfahren (so genannter Genamplifikationsverfahren) feststellbar ist und Komplikationen verhindert werden können. Untersuchungsmaterial: Abstrich Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners

23 23 Gonorrhoe Die bakterielle Infektion kann bei der Frau zu Gebärmutterhalsentzündungen, beim Mann zur Harnröhren- und Prostata-Entzündung führen. Untersuchungsmaterial: Abstrich Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners Syphilis Die bakterielle Infektion führt zu unterschiedlichsten Symptomen, die vom Stadium der Erkrankung abhängen. Untersuchungsmaterial: Serum Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners Candida albicans Pilzerkrankungen können bei Frauen eine Entzündung der Vagina und der Gebärmutter hervorrufen, beim Mann können weiße Beläge am Penis entstehen. Untersuchungsmaterial: Abstrich Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners Mykoplasmen Diese Erreger stehen zwischen Bakterien und Viren. Sie können bei Frauen eine Gebärmutterhalsentzündung, beim Mann eine Harnröhrenentzündung auslösen. Untersuchungsmaterial: Abstrich Nur bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur eigenen Sicherheit und der des Partners

24 24 Herz-Kreislauf-Erkrankungen Risikofaktoren des Herzinfarktes und des Schlaganfalls Die umgangssprachlich als Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) bezeichnete Krankheit der Arterien mit ihren schweren Folgen wie Herzinfarkt und Schlaganfall ist die häufigste Erkrankungs- und Todesursache in der westlichen Welt. Als wichtige Risikofaktoren gelten hohe Blutfettwerte, Bluthochdruck, Rauchen, eine familiäre Belastung, Diabetes mellitus und Übergewicht. Das Herzinfarktrisiko lässt sich mit Hilfe des PROCAM Risikoscores ermitteln (interaktive Risikoabschätzung im Internet unter oder mit Hilfe der Tabellen der European Atherosclerosis Society und der European Society of Cardiology abschätzen (New European Journal of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation 10 (Suppl 1): S1-S78 : 2003, Hier ist zusätzlich zu den klassischen Risikofaktoren (Alter, Geschlecht, familiäre Herzinfarkt- und Schlaganfallbelastung, Körpergewicht, Diabetes mellitus, Rauchverhalten, Gesamtcholesterin, Blutdruckmessung) die Bestimmung von LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin und der Triglyceride im Serum notwendig, die nicht Bestandteil der Gesundheitsuntersuchung nach 25 Abs. 1 SGB V sind. Bei Patienten mit mehreren Risikofaktoren ist neben einer Abkehr von ungesunden Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in vielen Fällen auch eine medikamentöse Therapie indiziert. Ziel ist es, die Risikofaktoren so zu beeinflussen, dass sich die Gefahr eines frühzeitigen Herzinfarktes oder Schlaganfalls reduziert. Welche LDL-Cholesterin-Werte erreicht werden sollten, ist von Patient zu Patient unterschiedlich und hängt von der Gesamtheit der jeweiligen Risikofaktoren ab. Untersuchungsmaterial: Serum Bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur Sicherheit Ein erhöhtes Herzinfarktrisiko lässt sich heute auch durch einen weiteren Bluttest abschätzen. Dabei wird mit einer hochsensitiven Methode das C- reaktive Protein (hs-crp) im Blut gemessen. Erhöhte CRP-Werte können jedoch auch andere Ursachen haben, etwa Entzündungen, Übergewicht oder die Einnahme von oralen Antikonzeptiva ( Pille ).

25 25 Untersuchungsmaterial: Serum Keine Eigenverantwortliche Prävention: Zur Sicherheit Eine zusätzliche Rolle für die Entstehung einer Arteriosklerose kann das Homocystein spielen. Homocystein gilt inzwischen als ein unabhängiger Risikofaktor. Folgende Aussage kann als gesichert angesehen werden: Ein hoher Homocystein-Wert im Blut fördert Herzinfarkt, Demenz, Schlaganfallhäufigkeit und Thrombose. Untersuchungsmaterial: Serum Bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Empfehlung der D.A.C.H.-Liga Homocystein Herzinsuffizienz Eine Herzmuskelschwäche wird bei etwa 50 Prozent der Betroffenen oft erst spät bemerkt, da sie nicht unter den typischen Symptomen dieser Erkrankung, etwa Müdigkeit und Atemnot, leiden. Eine frühe Diagnose ist jedoch sinnvoll, um eine gezielte und erfolgversprechende Therapie einleiten zu können. Die Herzinsuffizienz kann durch den Nachweis bestimmter Blutbestandteile, so genannter natriuretischer Peptide (BNP oder NT-proBNP) diagnostiziert und der Schweregrad bestimmt werden. Daher werden solche Labortests durch die Leitlinien der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft empfohlen. Untersuchungsmaterial: Serum Keine Eigenverantwortliche Prävention: Durch Leitlinien der European Society of Cardiology empfohlen

26 26 Sonstiges Nierenerkrankungen Die Zahl der Nierenerkrankungen und die der dialysepflichtigen Patienten steigt permanent. Um rechtzeitige und damit erfolgversprechende Therapien einleiten zu können, ist es notwendig, eine Niereninsuffizienz so früh wie möglich zu erkennen, möglichst bevor sie klinisch relevant wird. Dazu stehen mit neuen, besonders aussagefähigen Messgrößen wie Albumin und Alpha-1-Mikroglobulin ein Urintest und mit Cystatin C ein Bluttest von bisher nicht erreichter Empfindlichkeit zur Verfügung. Untersuchungsmaterial: Urin bzw. Serum Bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur Sicherheit Osteoporose Bei der Osteoporose verringert sich die Knochenmasse. Die Knochen werden porös und brechen leicht. Die Osteoporose ist zum einen altersbedingt, zum anderen kann sie auch genetische Ursachen haben. Typische Bruchstellen sind die Wirbelsäule, die Hüfte oder das Handgelenk. Der Knochenschwund bleibt den Betroffenen oft lange verborgen und schreitet ohne Anzeichen fort. Dadurch kommt es zu überraschenden Brüchen. Das Heben einer Tasche oder festes Husten können hierfür schon ausreichen. Früher wurde die Krankheit in erster Linie mit älteren Frauen in Verbindung gebracht. Doch auch Männer leiden häufig unter dieser Erkrankung.

27 27 Das aktuelle Osteoporose-Risiko lässt sich durch neue hochempfindliche Labortests ermitteln, die den Abbau von Knochenmasse und nicht die vorhandene Knochenmasse anzeigen. Crosslaps (CTX): Bei gesteigertem Knochenabbau steigt der CTX-Spiegel im Blutplasma an. Dieser kann aus einer morgendlichen Nüchternblutprobe gemessen werden. Die Messung der Pyridinoline ist auch ein Maß für den Knochenabbau. Benötigt wird eine Probe des ersten Morgenurins. Untersuchungsmaterial: Blut bzw. Urin Bei Verdacht Eigenverantwortliche Prävention: Zur Sicherheit Weiterführende Informationen und Literatur zu den hier behandelten Labortests können Sie bei Ihrem Laborarzt abfragen.

28 28 ABRECHNUNG: WAS ZAHLT DIE GKV, GKV Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt alle labordiagnostischen Vorsorgeuntersuchungen, die in den Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen aufgeführt sind. Alle weiteren, nicht in den Vorsorgemaßnahmen vorgesehenen Labortests werden nur dann bezahlt, wenn diese Parameter im EBM enthalten sind und ein Krankheitsverdacht vorliegt. In diesen Fällen ist der Arzt verpflichtet, diese Leistung als GKV-Leistung zu erbringen. Er darf sie weder als Selbstzahlerleistung anbieten noch abrechnen. Liegt kein Krankheitsverdacht vor, kann er sie dem Patienten nur als Selbstzahlerleistung anbieten. In bestimmten Fällen, etwa bei Toxoplasmose, könnte er sogar verpflichtet sein, die Patienten auf die Möglichkeit der Untersuchung als Selbstzahlerleistung hinzuweisen, um eventuellen späteren Schadensersatzansprüchen vorzubeugen. Eigenverantwortliche Prävention Wünscht der Patient die Durchführung bestimmter Früherkennungstests, ohne dass der Verdacht auf eine Erkrankung vorliegt, muss er selbst dafür aufkommen. In diesem Falle ist eine schriftliche Einverständniserklärung nötig. Die Abrechnung muss nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) erfolgen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Laboruntersuchung einerseits und der Beratungsleistung des Arztes andererseits. Grundsätzlich gilt: Jeder in die Untersuchung involvierte Arzt stellt seine Leistung gegenüber dem Patienten separat in Rechung, der zuweisende Arzt in der Regel also die Beratungsleistung und ggf. die Kosten für die Blutentnahme, der Laborarzt die laborärztliche Leistung. Daher muss der Patient jeweils gegenüber beiden Ärzten zuvor eine schriftliche Einverständniserklärung abgeben.

29 29 WAS DER PATIENT? Soll eine Abrechnungsstelle eingeschaltet werden, dann muss auch dies der Patient schriftlich akzeptieren. In diesem Fall kann die Abrechnungsstelle das Inkasso für beide Ärzte übernehmen und den Gesamtbetrag im Verhältnis der erbrachten Leistungen zwischen den Ärzten aufteilen. Eine andere Abrechnung und ein anderer Preis als in der GOÄ vorgegeben, ist für die Laborleistung nicht zulässig. Dabei kann der die Laboruntersuchung erbringende Arzt in der Regel eine Gebühr zwischen dem 1,0- und 1,15-fachen (Schwellenwert) des GOÄ-Satzes in Rechnung stellen. Für die Erläuterung der Ergebnisse und die Beratung des Patienten sowie für die Blutentnahme kann der Arzt, unabhängig davon, ob er selbst oder ein Laborarzt die Laboruntersuchung durchgeführt hat, eine Beratungsgebühr nach Nr. 1 oder 3 GOÄ bzw. Abnahmegebühr nach Ziffer 250 für die venöse Blutabnahme berechnen. Allerdings ist die Ziffer 250 nicht neben der Ziffer 3 abrechnungsfähig. Bei diesen persönlich-ärztlichen Leistungen liegt der Gebührenrahmen zwischen dem 1,0- und 2,3-fachen bzw. 1,8-fachen bei der Blutabnahme. Eine Unterschreitung des Einfachsatzes ist im Regelfall unzulässig, unlauter und rechtswidrig und verstößt gegen Paragraph 12 der Berufsordnung. Ausnahmen sind nur erlaubt, wenn der Patient bedürftig, ein Verwandter oder ein Kollege ist. Die Laborleistung muss in das Fachgebiet des Arztes fallen und von ihm selbst oder unter seiner Aufsicht erbracht werden. Ansonsten muss für die Leistungserbringung ein entsprechender Facharzt, vielfach ein Laborarzt, beauftragt werden.

30 30 Eine detaillierte Auflistung der GOÄ-Ziffern und zur Abrechnung enthalten die Diagnostica Argumente 1/2004,

31 31 Abrechnungsbeispiele Toxoplasmose Laboruntersuchung GOÄ-Nr ,90 bis 19,44 Transportgebühr (ggf.) 10 GOÄ 4,50 (Abrechnung durch erbringenden Arzt) Beratungsgebühr GOÄ-Nr. 1 4,66 bis 10,72 und u. U. Blutabnahme GOÄ-Nr ,33 bis 4,20 oder GOÄ-Nr. 3 8,74 bis 20,11 (Abrechnung durch einsendenden Arzt) Kosten für Patienten höchstens 44,05 PSA Laboruntersuchung GOÄ-Nr ,49 bis 20,11 Transportgebühr (ggf.) 10 GOÄ 4,50 (Abrechnung durch erbringenden Arzt) Beratungsgebühr GOÄ-Nr. 1 4,66 bis 10,72 und u. U. Blutabnahme GOÄ-Nr ,33 bis 4,20 oder GOÄ-Nr. 3 8,74 bis 20,11 (Abrechnung durch einsendenden Arzt) Kosten für Patienten höchstens 44,72

32

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25

Labortests für Ihre Gesundheit. Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen 25 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Suchtests bei Schwangeren und Neugeborenen Schutz für Mutter und Kind Werdende Eltern wünschen

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17

Labortests für Ihre Gesundheit. Knochen Osteoporose-Prävention 17 Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention 17 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Knochen Osteoporose-Prävention Per Blut- und Urintests Risiko frühzeitig erkennen Die Osteoporose ist

Mehr

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Der Gesundheitskompass für die junge Frau Haarausfall? Blutentnahme zu Hormonlabor, Eisenwerte, Schilddrüsenwerte, Biotin und Zink 86,87 EURO Wiederholte Scheideninfektionen? Mit dem Vaginalstatus können Infektionen durch spezielle Kulturen auf

Mehr

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge

Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Dr. Jung und Dr. Mansfeld informieren: Erweiterte Schwangerschaftsvorsorge Der Grundgedanke Durch die gesetzlichen Krankenversicherungen erhalten Sie nach wie vor alle notwendigen ärztlichen Leistungen

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter

Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen. Pränatales Screening. Leitfaden für werdende Mütter und Väter. Leitfaden für werdende Mütter und Väter Unsere Patienten-Information Pränatales auf Chromosomenstörungen Pränatales auf Chromosomenstörungen Leitfaden für werdende Mütter und Väter Leitfaden für werdende Mütter und Väter Labor Enders & Partner,

Mehr

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis

Krebsvorsorge. Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45. Gemeinschaftspraxis Krebsvorsorge Jährliche Kontrolle: Frauen ab 20 - Männer ab 45 Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth

Mehr

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes angeboten? Liebe Leserin, dieses Merkblatt erläutert, warum allen Schwangeren ein Test

Mehr

PSA-Test im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung

PSA-Test im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung Prostata-Früherkennung Inhaltsverzeichnis PSA-Test im Rahmen der Das allgemeine Programm der kann auf Kosten der Sozialversicherung von allen Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr mit Wohnsitz in

Mehr

Vorsorgen ist besser Unsere Angebote zur Früherkennung

Vorsorgen ist besser Unsere Angebote zur Früherkennung So erreichen Sie uns www.deutschebkk.de info@deutschebkk.de Vorsorgen ist besser Unsere Angebote zur Früherkennung Stand: Januar 2015 Gütesiegel: FOCUS-MONEY 49/2014 Deutsche BKK Weil vorbeugen besser

Mehr

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT Ein Informationsblatt für alle, die über das Angebot einer Vorsorgeuntersuchung nachdenken. Seit 2005 wird in Österreich die neue Vorsorgeuntersuchung angeboten. Bewährtes

Mehr

Patienteninformationen zur Krebsvorsorge

Patienteninformationen zur Krebsvorsorge Ihr Arzt für Urologie Bewusst beraten werden und danach handeln. Eine gute Investition in Ihre Gesundheit. Patienteninformationen zur Krebsvorsorge Eine individuelle Gesundheitsleistung DR. MED A. GANAMA

Mehr

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer

Darmgesundheit. Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl. OA Dr. Georg Schauer Vorsorge für ein gutes Bauchgefühl OA Dr. Georg Schauer Darmkrebs ist bei Männern und Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung Knapp 7 % der Bevölkerung erkranken bei uns im Laufe ihres Lebens daran Es

Mehr

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass

Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland. Vorsorgepass Roche Pharma AG Hämatologie / Onkologie 79639 Grenzach-Wyhlen, Deutschland 2015 Vorsorgepass Der Krebs-Vorsorgepass für Frauen Jede Frau sollte ab dem 20. Lebensjahr mindestens einmal im Jahr eine Vorsorgeuntersuchung

Mehr

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Krebsneuerkrankungen in Deutschland 2006 Männer (200 018) Prostata Dickdarm, Mastdarm Lunge Harnblase Magen

Mehr

24-STUNDEN-SAMMELURIN

24-STUNDEN-SAMMELURIN Blutfarbstoffs (Hämoglobin), wird normalerweise nicht mit dem Urin ausgeschieden. Erst bei einer erhöhten Konzentration im Blutserum enthält auch der Urin Bilirubin dies ist der Fall, wenn eine Funktionsstörung

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie )

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) in der Fassung vom 22. Januar 2004 veröffentlicht im Bundesanzeiger

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11

Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11 Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests 11 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Blutzucker- und Cholesterintests Fragen und Antworten Diabetes nimmt explosionsartig zu. Die Weltgesundheitsorganisation

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie?

Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Vorsorge im Alter Was ist möglich? Oder Vorsorge für wen und wie? Dr. med. Simone Maier Landesvorsitzende des Berufsverbands der deutschen Urologen, Württemberg Urologische Gemeinschaftspraxis Dres.. Maier/Löffler

Mehr

Brustkrebs und Mammographie

Brustkrebs und Mammographie Arbeitseinheit im Rahmen des ESF-Projekts Alphabetisierung- Grundbildung- Gesundheit Brustkrebs und Mammographie erstellt von Marion Döbert, VHS Bielefeld, 2007 Viele Wörter sind schwer zu lesen und zu

Mehr

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE

BLUTHOCHDRUCK UND NIERE BLUTHOCHDRUCK UND NIERE Hilfreiche Informationen zu Ihrer Nierengesundheit Bluthochdruck und Niere Die Nieren sind die Organe unseres Körpers, die den Blutdruck regeln. Der Blutdruck ist der Druck, der

Mehr

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen RSV kennen Kinder schützen RSV Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen zu einem wenig bekannten Virus sowie praktische Ratschläge, wie Sie das Risiko einer RSV-Infektion verringern können.

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Sexuell übertragbare Krankheiten 24

Labortests für Ihre Gesundheit. Sexuell übertragbare Krankheiten 24 Labortests für Ihre Gesundheit Sexuell übertragbare Krankheiten 24 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Sexuell übertragbare Krankheiten Die Kehrseite der Liebe Sexuell übertragbare Krankheiten sind ein

Mehr

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12

Labortests für ihre Gesundheit. Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind 12 01IPF Labortests für ihre Gesundheit Gerinnungsstörungen Vorbeugung für Mutter und Kind Schwangerschaft ist etwas Schönes:

Mehr

Knochendichtemessung

Knochendichtemessung Knochendichtemessung im Krankenhaus Meran Dienst für Radiologie Primar Dr. Anton Wieser Tel. 0473 26 3070, E-Mail: rx-me@asbmeran-o.it Knochendichtemessung DEXA: Ab 21. Oktober 2013 auch in Meran durchführbar

Mehr

!!! Folgeerkrankungen

!!! Folgeerkrankungen Ein zu hoher Blutzuckerspiegel kann Folgen auf Ihr Herzkreislaufsystem haben und zu Erkrankungen wie der Schaufensterkrankheit, einer Angina pectoris, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Darmkrebs 20

Labortests für Ihre Gesundheit. Darmkrebs 20 Labortests für Ihre Gesundheit Darmkrebs 20 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Darmkrebs Vermeiden statt Leiden Alle 20 Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch an Darmkrebs. Fast 27.000 Todesfälle und

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Thomas Henkel FA für Urologie Kelkheim Prostata Tag Bad Soden 13.06.15 1

Thomas Henkel FA für Urologie Kelkheim Prostata Tag Bad Soden 13.06.15 1 1 Lage der Prostata 2 Funktion der Prostata - Sie ist eine Geschlechtsdrüse, die den Großteil der Samenflüssigkeit produziert ( Transportmedium und Nährlösung der Spermien) - Umschließt die Harnröhre -

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

Fruchtbarkeit ist messbar!

Fruchtbarkeit ist messbar! Fruchtbarkeit ist messbar! I n d i v i d u e l l & a u s s a g e k r ä f t i g Bestimmung der individuellen Fruchtbarkeitsreserve Hätten Sie s so genau gewusst? Weibliche Fruchtbarkeit und Lebensalter

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG

Sandoz Pharmaceuticals AG Die Pille danach. Was ist eine Notfallverhütung oder die sogenannte «Pille danach»? 1 Wann wird NorLevo Uno eingenommen? 2 Bei der «Pille danach» handelt es sich um eine Notfallverhütung, die eine unerwünschte

Mehr

Check-Up. Gemeinschaftspraxis. Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle

Check-Up. Gemeinschaftspraxis. Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Check-Up Ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Dr. med. Silke Orth Dr. med. Patrick

Mehr

Information zur Schwangerenvorsorge

Information zur Schwangerenvorsorge Information zur Schwangerenvorsorge Sehr geehrte Patientin! Wir freuen uns mit Ihnen über Ihre Schwangerschaft. Zum weiteren Verlauf möchten wir Ihnen einige Informationen geben. Sie sollten sich vor Augen

Mehr

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems.

Bekommen durch Ansteckung. H Human Beim Menschen. Acquired I D. Schwäche des Immunsystems. Schwäche des Immunsystems. Test 3.1.1 HIV / Aids: Was ist das? H Human Beim Menschen A Acquired Bekommen durch Ansteckung I Immunodeficiency Schwäche des Immunsystems I D Immune Deficiency Schwäche des Immunsystems V Virus Virus

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun?

Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun? Gutartige Vergrößerung der Prostata (BPH) - was nun? Ursachen Untersuchungen Behandlungsmöglichkeiten Früher oder später trifft es fast jeden Mann: die gutartige Prostatavergrößerung, medizinisch BPH genannt.

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Diabetische Retinopathie

Diabetische Retinopathie Netzhautkomplikationen Diabetische Netzhautkomplikationen sind krankhafte Veränderungen in den Augen, die durch einen Diabetes mellitus verursacht werden können. Es handelt sich um die diabetische Retinopathie

Mehr

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Frauenklinik Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information): Universitätsspital Basel Frauenklinik PD Dr. med. Nicole

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 09.11.2010 Expertengespräch zum Thema Retinoblastom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Norbert Bornfeld, Direktor des Zentrums

Mehr

«Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt»

«Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt» Universitätsklinik und Poliklinik für Allgemeine Innere Medizin Die universitäre, evidenzbasierte Check-upUntersuchung Vorbeugen ist besser als Heilen! «Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt» Sehr geehrte

Mehr

Fakten zu Prostatakrebs

Fakten zu Prostatakrebs Fakten zu Prostatakrebs Jetzt informieren: www.deine-manndeckung.de Mit bis zu 67.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. 1 Zudem ist er

Mehr

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes

Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes Befunderhebungsfehler aus der Sicht des niedergelassenen Arztes erarbeitet von Dr. med. Werner Jörgenshaus Arzt für Allgemeinmedizin 41366 Schwalmtal Für einen möglichen Schadensersatzanspruch müssen drei

Mehr

Behandlung von Diabetes

Behandlung von Diabetes 04 Arbeitsanweisung Arbeitsauftrag Anhand des Foliensatzes werden die verschiedenen Behandlungsmethoden bei Diabetes Typ 1 und Typ 2 besprochen. Anschliessend werden noch kurz die Folgen bei einer Nichtbehandlung

Mehr

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010

Presseerklärung. Sparen an der Gesundheit für Eltern und Kinder gefährdet Deutschlands Zukunft. Berlin, 07.10.2010 Presseerklärung Berlin,07.10.2010 Sparen an der Gesundheit für Eltern und KindergefährdetDeutschlandsZukunft DiesinkendenAusgabenderKranken undrentenversicherungfürdiemedizinische Vorsorge und Rehabilitation

Mehr

Vorsorge gibt Sicherheit. Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen

Vorsorge gibt Sicherheit. Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen Vorsorge gibt Sicherheit Nutzen Sie die kostenfreien Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen für Frauen Früherkennung kann Leben retten! In der Bundesrepublik Deutschland erkranken jährlich

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE

BETRIEBS- KRANKENKASSE BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de

Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners. Dr. Thomas Berg, Berlin www.bergdoctor.de Der HIV-Antikörper-Schnelltest aus Sicht des Labormediziners Was untersucht der HIV-Antikörper- Schnelltest? (am Beispiel Vitest HIV) Der HIV-Antikörper-Schnelltest ist ein SUCHTEST, der untersucht, ob

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26

Labortests für Ihre Gesundheit. Therapie nach Maß 26 Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß 26 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Therapie nach Maß Die individuelle Dosis finden Jeder Mensch ist einzigartig. Keiner gleicht dem anderen nicht nur

Mehr

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist!

INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER. Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! INFORMATIONEN FÜR TYP-2-DIABETIKER Warum der HbA 1c -Wert für Sie als Typ-2-Diabetiker so wichtig ist! Liebe Leserin, lieber Leser, Wer kennt das nicht: Kurz vor dem nächsten Arztbesuch hält man sich besonders

Mehr

Risiko erkannt oder nicht?

Risiko erkannt oder nicht? Risiko erkannt oder nicht? Patient Diagnostics Vorsorge-Schnelltests Die einzigartige Gesundheitsvorsorge für zu Hause Blutzucker Vorsorgetest Cholesterin Vorsorgetest Darmpolypen Vorsorgetest Harninfektion

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Kann man dem Diabetes davonlaufen?

Kann man dem Diabetes davonlaufen? Kann man dem Diabetes davonlaufen? Dr. med. A. Witzel Internist/Kardiologe/Diabetologe(DDG) Med. Reha-Einrichtungen der Stadt Radolfzell Mettnau-Kur - Diabetes mellitus Es gibt eine Vielzahl verschiedener

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

MiniMed 11.05.2006 1

MiniMed 11.05.2006 1 MiniMed 11.05.2006 1 neue Wege in der Medizin - die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs Dr. Heide Lingard Medizinische Universität t Wien Abteilung Allgemein- & Familienmedizin worum geht es? Erstmals wird

Mehr

Langfristige Genehmigungen

Langfristige Genehmigungen MB 14 b AV 04/13 Merkblatt zum Thema Langfristige Genehmigungen Einleitung Seit der neuen Heilmittel-Richtlinie (HMR) vom 01.07.2011 können Menschen mit schweren und langfristigen funktionellen/strukturellen

Mehr

Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem!

Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem! Ein strahlendes Lächeln mit uns kein Problem! Schöne Zähne und ZahnPlus lassen Sie einfach gut aussehen. Kunden und Rating- Agenturen empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. DER FELS IN

Mehr

Vorsorge-Pass. Persönlicher. Petra Türk (Privatpraxis) für. Bitte sorgfältig aufbewahren! Facharzt für Allgemeinmedizin Akupunktur, Chirotherapie

Vorsorge-Pass. Persönlicher. Petra Türk (Privatpraxis) für. Bitte sorgfältig aufbewahren! Facharzt für Allgemeinmedizin Akupunktur, Chirotherapie Facharzt für Allgemeinmedizin Akupunktur, Chirotherapie Petra Türk (Privatpraxis) Fachärztin für Allgemeinmedizin Klassische Homöopathie, Naturheilverfahren Persönlicher Vorsorge-Pass für Bitte sorgfältig

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente. Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet. Kundeninformation

LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente. Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet. Kundeninformation LV 1871 Basisrente Performer RieStar Sofortrente Die Rente, die bis zu x-mal mehr leistet Kundeninformation Wie gesund gehen wir in Rente? Ein neuer Lebensabschnitt Gut vorgesorgt mit der extra-rente Für

Mehr

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt!

Mit. BKK MedPlus. einfach besser versorgt! Mit BKK MedPlus einfach besser versorgt! DMP - Was ist das? Das Disease Management Programm (kurz DMP) ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm für Versicherte mit chronischen Erkrankungen. Chronisch

Mehr

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!»

KOPIE. Diabetes in Kürze. «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Diabetes in Kürze «Schritt um Schritt zu mehr Gesundheit!» Schweizerische Diabetes-Gesellschaft Association Suisse du Diabète Associazione Svizzera per il Diabete Was ist Diabetes? Es gibt 2 Typen von

Mehr

Umfrage zum Thema Diabetes

Umfrage zum Thema Diabetes Berlin, 10.11.2011 Umfrage zum Thema Diabetes Datenbasis: 1.002 Befragte Erhebungszeitraum: 4. bis 8. November 2011 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung

Mehr

LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS

LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS LABORDIAGNOSTIK GESUND BLEIBEN: VORSORGETESTS IMPRESSUM Herausgeber: Infozentrum für Prävention und Früherkennung Postfach 160434 60067 Frankfurt/Main info@vorsorge-online.de www.vorsorge-online.de Konzept

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten

Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Hirnödeme bei HAE was Patienten wissen sollten Dieser immer stärker werdende Druck... Starke Kopfschmerzen? Bei HAE kann auch ein Hirnödem die Ursache sein. 2 Ein kaum beachteter Zusammenhang Verspannungen,

Mehr

Diabetes mellitus : Folgeschäden

Diabetes mellitus : Folgeschäden Diabetes mellitus : Folgeschäden Warum ist der Diabetes mellitus eine wichtige Erkrankung? a. Akute Probleme: Hypoglykämie Hyperglykämie Ketoazidose b. Chronische Probleme: Folgeschäden: Typische Schäden:

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva auf der Basis von Levonorgestrel - Pille danach -

Entschließung des Bundesrates zur Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva auf der Basis von Levonorgestrel - Pille danach - Bundesrat Drucksache 555/13 (Beschluss) 05.07.13 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zur Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva auf der Basis von Levonorgestrel - Pille danach - Der

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs Gebärmutterhalskrebs Informationsstand der Österreicherinnen von 18 bis Jahren September 27 n=4 telefonische CATI-Interviews, repräsentativ für die österreichischen Frauen zwischen 18 bis Jahre; Erhebungszeitraum

Mehr

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut.

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut. Leberzellen herabgesetzt wird. Auf Dauer stumpfen diese ab die Basis für die Insulinresistenz wird gelegt. Zugleich gibt es Hinweise, dass ein Überangebot von Entzündungsmediatoren im Blut sogar den völligen

Mehr

... damit Ihr Kind gesund groß wird. Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm

... damit Ihr Kind gesund groß wird. Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm ... damit Ihr Kind gesund groß wird Informationen zum Früherkennungs- und Vorsorgeprogramm ...damit Ihr Kind gesund groß wird 2 Liebe Mutter, Lieber Vater Kinder zu haben ist sehr schön. Bis Ihr Kind groß

Mehr

So sehen Sie beim Zahnarzt gut aus.

So sehen Sie beim Zahnarzt gut aus. CSS.privat So sehen Sie beim Zahnarzt gut aus. Smart versichert nach Schweizer Art. Die fünf Zahnbausteine des Tarifs CSS.privat ambulant. Ein Unternehmen der Schweizer CSS Versicherungsgruppe Viel Leistung

Mehr

Zahnthema kompakt. Bonusregelung beim Zahnersatz

Zahnthema kompakt. Bonusregelung beim Zahnersatz Zahnthema kompakt Bonusregelung beim Zahnersatz Mit Bonus mehr Geld. Auch für Kinder ab dem 12. Lebensjahr. Bonusregelung die Lizenz zum Geldsparen Bereits 1989 wurde ein kleines, unscheinbares Heftchen

Mehr

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen LAS Information für Patienten in Deutschland Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen Aufgrund des immensen Mangels an Spenderorganen

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan

für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan für Gründungszuschuss-, Einstiegsgeld- und andere Existenzgründer (4., aktualisierte und überarbeitete Andreas Lutz Businessplan Ausgaben für Renten-, Krankenund Pflegeversicherung 300 Euro Zuschuss Beim

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr