Jahresbericht Patenprojekt München Aktiv gegen Wohnungslosigkeit

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1 Jahresbericht 2012 Patenprojekt München Aktiv gegen Wohnungslosigkeit

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort des Amtsleiters Das Patenprojekt als Preisträger des Förderpreises Münchner Lichtblicke Auszug der Rede von Frau Dr. Wilpert Öffentlichkeitsarbeit in 2012 Statistische Erfassung aktiver und passiver Patinnen und Paten im Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit Beiträge der bürgerschaftlich Engagierten zu ihrer Patenarbeit Interview eines Paten mit seiner Patenschaft über ihre Begegnungen Von der Wohnungslosigkeit hin zur eigenen Wohnung Lebendige Einblicke in eine Patenschaft Was war los in 2012? Patenabende Supervisionen Patenausflüge Bericht zur Fortbildung Interkulturelle Verständigung Paten, Patinnen und ihre Patenschaften am 20. Oktober 2012 Schwimmkurse Spendenaktion 2012 der Firma Bristol-Myers Squibb Kooperation mit dem Verein zur Förderung des Patenprojekts e.v. Ausblick auf das Jahr 2013 Dank an die Spender/innen und Unterstützer/innen

3 Das Patenprojekt als Preisträger des Förderpreises Münchner Lichtblicke Rudolf Stummvoll Leiter des Amtes für Wohnen und Migration Die Themen Wohnen, sowie Migration und Integration sind in der Münchner Stadtpolitik von dauerhafter Relevanz. Für diese Bereiche ist im Besonderen das Amt für Wohnen und Migration zuständig. Die Situation auf dem Münchener Wohnungsmarkt ist sehr angespannt. Dies wird sich auch 2013 voraussichtlich nicht ändern. Das Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit leistet einen wichtigen Beitrag in den Bereichen Integration und Wohnen. Durch die Unterstützung der Patinnen und Paten gelingt es wohnungslosen Menschen mit Migra tionshintergrund leichter in unserer Stadtgesellschaft anzukommen. Patinnen und Paten sind Brückenbauer für ihre Patenschaften. Sie unterstützen ihre Patenschaft beim Deutschlernen und sind bei der Klärung vieler offener Fragen im Integrationsprozess behilflich. Die Arbeit unserer Patinnen und Paten wird auch in Zukunft ein unverzichtbarer Baustein für die Gestaltung einer sozialen Stadt - gesellschaft bleiben. Auszug der Rede von Frau Dr. Wilpert In der Kategorie Projekte nimmt Frau Carola Bamberg vom Amt für Wohnen und Migration den Preis stellvertretend für all die ehrenamtlichen Paten des Projekts Aktiv gegen Wohnungslosigkeit entgegen, jene mit beeindruckendem Einsatz Familien und Einzelpersonen in schwierigen sozialen Situationen zur Seite stehen. Frau Bamberg zu treffen ist ein Erlebnis. Überzeugt und temperamentvoll trägt sie die Verantwortung für das Patenprojekt, das sie engagiert und ideenreich mit Leben füllt. Nach eigenem Bekunden - wie auch dem von Paten - will sie das Glück weitergeben, das ihr selbst widerfahren ist. Gemeint ist damit auch, die privilegierte Situation, in der die meisten von uns hier in unserem Land leben dürfen. In ihrem Projekt betreut Frau Bamberg über 100 Paten, die zu 75 % voll berufstätig sind. Diese Paten wiederum kümmern sich um ihre Schützlinge aus 22 Nationen. So führen sie diese durch die deutsche Bürokratie, finden Möglichkeiten der Finanzierung für Deutschkurse, für einen Schulabschluss, für eine Berufsausbildung, für die Mitgliedschaft in einem Sportverein und nicht zuletzt für bezahlbaren Wohnraum. Dies alles natürlich kompetent begleitet von Carola Bamberg. Einen dieser Schützlinge, Herrn Nadim Ilias Kheder, werden Sie, meine Damen und Herren, zusammen mit seinem Paten, Franz Gleißner, gleich kennen lernen. Es ist eine kleine Erfolgsgeschichte, die beide miteinander verbindet. Nadim mit 17 nach Deutschland gekommen - hat mit Unterstütz - ung seines ursprünglich für seinen Bruder zuständigen Paten, Herrn Gleißner, nicht nur Deutschkurse besucht und die Hauptschule mit guten Noten geschafft, sondern inzwischen auch einen Ausbildungsplatz in seinem Traumberuf gefunden. Selbst das Aufstehen zu nachtschlafener Zeit nämlich 4 5

4 um 2 Uhr früh - hat seine Freude am Bäckerhandwerk nicht gemindert. Beeindruckt von so viel Mitmenschlichkeit begründet die Jury ihre Preisvergabe wie folgt: Es ist nicht leicht, in München eine bezahlbare Wohnung zu finden. Derzeit gibt es ca wohnungslose Bürgerinnen und Bürger, die vom Amt für Wohnen und Migration in Notquartieren, Pensionen und Clearinghäusern vorübergehend untergebracht sind; viele von ihnen sind Migrantinnen und Migranten.Die Patinnen und Paten des Projekts Aktiv gegen Wohnungslosigkeit haben sich dafür entschieden, wohnungslose Menschen freiwillig und unentgeltlich zu unterstützen, ihnen Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei geht es neben der Wohnungssuche vorwiegend darum, sich bei regelmäßigen Besuchen kennen zu lernen und voneinander zu erfahren. Für die Schützlinge die so genannten Patenschaften stellt dieser Kontakt in der Regel den ersten persönlichen Zugang zur Mehrheitsgesellschaft dar.das Patenprojekt wurde 1993 ins Leben gerufen. Seitdem wurden über 500 Patenschaften vermittelt. Momentan sind 104 ehrenamtliche Paten und Patinnen zwischen 24 und 70 Jahren aktiv, 15 % davon haben einen Migrationshintergrund. Zusammengebracht und betreut werden die Patinnen und Paten und ihre Schützlinge von der Leiterin des Patenprojekts, Carola Bamberg, einer Mitarbeiterin des Amts für Wohnen und Migration. Sie leistet Unterstützung in Form von Beratungs- und Fortbildungsangeboten, Begleitung von Paten - treffen und Organisation von Patenausflügen. Und schließlich noch ein Zitat: In der direkten Unterstützung wird Integration gelebt und sowohl die Patinnen und Paten als auch die Patenschaften profitieren von den Kontakten, so Carola Bamberg, oft entstehen aus diesen Patenschaften Freundschaften. So weit der Text der Jury. Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, zum Schluss noch auf einen Satz aus dem Gründungspapier für die Preisvergabe eingehen, nach dem der Preis an noch wenig bekannte Personen verliehen werden soll, deren Arbeit und Einsatz öffentliche Beachtung und Unterstützung verdienen. Exakt dies ist die Hoffnung von Carola Bamberg für ihr Patenprojekt. Denn ein breiterer Bekanntheitsgrad wird ihrer Meinung nach dazu führen, mehr Menschen über diese Möglichkeit des ehrenamtlichen Engagements zu informieren. Die Münchner Lichtblicke und das mit ihnen verbundene Medieninteresse, liebe Frau Bamberg, werden sicherlich dabei helfen. Frau Dr. Wilpert 6 7

5 Öffentlichkeitsarbeit in 2012: Erstellung des Jahresberichts 2012 Teilnahme an der Münchener Freiwilligenmesse 2012 Spendenübergabe von Herrn Abele am Eiszauber am Stachus, Presseartikel dazu in der Abendzeitung Statistische Erfassung aktiver und passiver Patinnen und Paten im Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit im Zeitraum von Januar 2007 bis Dezember 2012 Preisverleihung der Münchner Lichtblicke und entsprechende Berichterstattung in der Süddeutschen Zeitung und dem Münchner Merkur Teilnahme am Informationsstand in den Riem-Arcaden Teilnahme am Infonachmittag für Interessierte der Freiwilligenorganisation Tatendrang Teilnahme an der Freiwilligenmesse der Ludwig-Maximilians- Universität Informationstreffen bei der Firma Bristol-Meyers Sqiubb 8 9

6 Aufteilung in Patinnen und Paten: Die Patinnen und Paten im Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit teilen sich in folgende Altersgruppen auf: 66 % der Patinnen und Paten sind berufstätig, 29 % in Rente und 8 % sind Studentinnen und Studenten. In 2012 wurden insgesamt 66 neue Patenschaften übernommen. Dabei bekamen 43 Familien, 22 Alleinstehende und 1 Paar Unterstützung durch Patinnen und Paten. Mit bürgerschaftlich Interessierten fanden in 2012 insgesamt 56 Vorstellungsgespräche statt. 47 Patenschaftsverhältnisse wurden in 2012 beendet. Einige Patenschaften haben sich soweit stabilisiert, dass sie die ehrenamtliche Unterstützung nicht mehr benötigen, andere Patenschaften haben München verlassen. Ein Teil der Paten - Patenschaftsbeziehungen wurden beendet, weil die Patin oder der Pate bzw. die Patenschaft andere Vorstellungen von dem Miteinander hatten. 25 Patinnen und Paten haben das Patenprojekt verlassen und ihr bürgerschaftliches Engagement bei uns beendet. Erfreulicherweise konnten 20 Patenschaften durch Unterstützung der jeweiligen Patin oder des Paten eine Wohnung beziehen

7 Interview eines Paten mit seiner Patenschaft über ihre Begegnungen Tarek al Khalqi ist 27 Jahre alt und kommt aus Libyen. Er ist seit August 2011 in Deutschland. Er hat in München den Asylantrag gestellt und ist nach Chemnitz einer Erstaufnahmeeinrichtung zugeteilt worden. Dort blieb er zwei Wochen und wurde dann nach Zwickau geschickt. Auch dort lebte er neun Monate in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber. Seit April 2012 ist er in München im städtischen Wohnungslosensystem untergebracht. Wie hast du von dem Patenprojekt erfahren? Tarek: Meine Bezirkssozialarbeiterin Frau Lill hat mir von dem Projekt erzählt. Sie hat gesagt, wenn ich jemanden brauche, der mich unterstützt, der mit mir meine Freizeit verbringt, der mit mir Deutsch lernt, dann kann sie versuchen, jemanden für mich zu finden. Ich habe gesagt, ich lerne gerne Menschen kennen, will die deutsche Sprache lernen und will mehr über Deutschland erfahren. Joseph: Ich engagiere mich schon länger und von Herzen ehrenamtlich. Da ich Frau Bamberg kenne, lag es für mich nahe eine Patenschaft im Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit zu übernehmen. Was habt ihr bei eurer ersten Begegnung empfunden? Tarek: Ich habe gedacht, ich kann nicht ohne jemanden Deutschen hier weiter kommen. Ich habe geglaubt, dass ich mit Joseph Deutsch üben kann. Er war mir sympathisch und ich wollte gerne seine Hilfe. Joseph: Tarek hat auf mich einen tollen Eindruck gemacht. Er wirkte natürlich höflich und sehr engagiert was das Lernen der deutschen Sprache und der deutschen Kultur betrifft. Was habt ihr bisher zusammen gemacht? Tarek + Joseph: Wir lernen regelmäßig Deutsch zusammen, waren Fußball spielen, haben München erkundet. Wir haben uns mit der deutschen Bürokratie auseinander gesetzt und haben uns über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede unsere Kulturen ausgetauscht. Was hat sich für dich durch den Kontakt verändert? Tarek: Ich kann jetzt besser Deutsch sprechen und verstehen. Es ist gut, dass ich jemanden habe, den ich anrufen kann, wenn ich was nicht verstehe oder es Probleme gibt. Er nimmt mich ernst und unterstützt mich bei den Dingen, die ich brauche. Dadurch ist mein Leben ein bisschen leichter für mich in Deutschland geworden. Joseph: Die Begegnung hat meinen Horizont erweitert, auch kulturell. Durch Tarek erfahre ich aus einer völlig anderen Perspektive, wie es auch sein kann in Deutschland zu leben. Dies ist für mich eine sehr wichtige Erfahrung. Und ich kann jetzt auch besser nachvollziehen, wie es ist, seine Heimat hinter sich lassen zu müssen. Welche Unterstützung von Seiten des Patenprojekts ist für dich hilfreich? Joseph: Es gibt ein vielfältiges Angebot. Am nachhaltigsten beeindruckt hat mich die interkulturelle Fortbildung. Dort wird einem auf teilweise erschreckende Weise klar, wie fest das Gestell der Brille der eigenen Kultur auf der Nase sitzt. Wichtig ist, dass es jederzeit möglich ist, die 12 13

8 Von der Wohnungslosigkeit hin zur eigenen Wohnung Projektleitung zu kontaktieren, Fragen zu klären oder auch in gemeinsamen Gesprächen Unterstützung zu erhalten. Wie soll es in eurer Patenschaft weitergehen? Tarek: Auf jeden Fall will ich weiterhin Kontakt zu Joseph. Ich will eine Ausbildung machen. Ich will noch mehr Deutsche kennenlernen und Joseph hilft mir dabei. Joseph: Für mich ist es schön zu sehen, dass Tarek nach und nach mehr Fuß fasst und das freut mich. Ich unterstütze ihn gerne weiterhin dabei und mit viel Glück finden wir auch eine eigene Wohnung für ihn. Joseph Zawadzki, Pate seit 2012 Das Interview führte Carola Bamberg, Projektleitung. Zuerst habe ich es kaum glauben können meine Patenfamilie kann das Notquartier verlassen und in eine richtige Wohnung ziehen? Die Nachricht ist fast zu schön, um wahr zu sein. Über zwei Jahre hat meine Großfamilie (Flüchtlinge aus dem Irak, die zur Volksgemeinschaft der Jesiden gehören) in einem städtischen Notquartier gelebt besser gesagt: gehaust, denn als elf Personen sich zwei Zimmer zu teilen ist wirklich nicht einfach. Die Eltern haben das Beste daraus gemacht und eine konsequente Aufteilung der Zimmer mit Funktionen je nach Tageszeit durchgesetzt. Und immer, wenn ich kam, war es außerordentlich sauber und aufgeräumt eine Leistung, die man kaum hoch genug einschätzen kann.selbst die Hausaufgaben wurden gleichzeitig gemacht (z.t. auf dem Boden, da es nicht genug Tische gab) und die Schulsachen danach wieder ordentlich in die Schulranzen weggepackt.trotz aller Bemühungen und Rücksichtnahmen in der Familie war schnell klar, dass der Platz in dem Notquartier einfach zu klein war stets waren alle Mitglieder auf engsten Raum zusammen, was selbst für eine Familie aus dem Orient eine starke soziale Belastung darstellt. Doch wie findet man eine Wohnung für eine jesidische Großfamilie in München? Das Unterfangen erschien mir aussichtslos, da schon auf dem normalen Mietmarkt in München jedem Makler eine freie Wohnung von gutsituierten Doppelverdienern aus den Händen gerissen wird. Bei einem Treffen im Büro unseres Bezirkssozialarbeiters erfuhr ich, dass noch weitere 40 Großfamilien in München in Flüchtlingsheimen und Notquartieren auf eine Unterkunft warten

9 Lebendige Einblicke in eine Patenschaft Der Münchner Stadtrat hat dieses Problem erkannt und zwei Stellen eingerichtet, die sich explizit um diese Familien kümmern. Noch während meiner ersten Aktivitäten zur Wohnungssuche platzte die gute Nachricht herein, dass der zuständige Bezirkssozialarbeiter einen Antrag auf eine KomPro/B- Wohnung (Kommunales Wohnungsbauprogramm) erfolgreich durchgebracht hatte!der Umzug zur Jahresmitte selbst gestaltete sich recht einfach die Familie hatte ja keine eigenen Möbel oder andere größere Gegenstände in Besitz. Die neue Wohnung ist komplett renoviert und mit einem neuen Bad und Küche ausgestattet. Die nötigen Möbel hatte sich die Familie schnell organisiert und sich schon bald häuslich eingerichtet.turbulent wurde es noch einmal zu Schulbeginn! Trotz erfolgter Klärung der Zuständigkeiten landeten einige der neun Kinder in falschen Klassen, Stufen oder gar Schulen! Dies zu klären erforderte noch einige Geduld und Mühe (auch seitens der stets hilfsbereiten Kräfte im Schulwesen und andere städtische Ämter), aber es lohnte sich. Das Familienleben hat sich nun deutlich verbessert, die schulischen Leistungen der Kinder sind angestiegen und der Deutschkurs des Vaters zeigt schöne Fortschritte. Dank der Hilfe der Stadt München, des Bezirkssozialarbeiters und des Patenprojekts Aktiv gegen Wohnungslosigkeit hat die Familie Navkosh nun über zwei Jahre eine richtige Unterkunft gefunden der tiefempfundene Dank der Familie kam bei einem gemeinsamen Abendessen mit allen Beteiligten wärmstens zum Ausdruck! Albrecht Günther, Pate seit 2011 Einen spannenden Einblick in ihre Patenschaftsbeziehung gibt uns die Patin Christina Kirsch- Zehl. Bei meinem ersten Besuch im Amt für Wohnen und Migration wurde mir ein aus allen Nähten platzender Leitzordner in die Hand gedrückt, in dem jede der unzähligen, abgehefteten Seiten für ein Migrantenschicksal und für den Wunsch des/der Betroffenen nach einem Paten stand. Beim Blättern, stieß ich ziemlich schnell auf den bisherigen Lebensweg eines jungen politischen Flüchtlings, eines 18-jähriger Somali, den ich hier, zum Schutz seiner Privatsphäre Moshem nennen möchte und mein Bauchgefühl sagte mir sofort Der und kein Anderer. Moshem suchte einen Paten, der ihm beim Erlernen der deutschen Sprache behilflich sein sollte, denn der Deutschkurs für Migranten an der VHS überforderte ihn noch heillos. Ein erstes Treffen mit Moshem wurde arrangiert. Zusammen mit Carola Bamberg und mit einer Dolmetscherin (Moshem sprach zu diesem Zeitpunkt, nach etwa einem Jahr Integrationskurs an der VHS, noch wenig Deutsch und kein Wort Englisch) traf man sich zuhause bei Moshem, in einer WG, die er sich mit zwei weiteren jungen Somalis teilte. Unser gemeinsames Abenteuer begann. Moshem war ein sehr zurückhaltender junger Mann, von relativ zarter Statur (was neben einer unregelmäßigen Zahnstellung als Ergebnis einer Auseinandersetzung, sein zweites großes persönliches Ärgernis darstellt) und wie sich in den folgenden Wochen schnell herausstellte, von ausgesprochen guten Umgangsformen. Es war bald klar, dass er aus sehr gutem Hause kam, dass die Familie in Mogadischu ein hohes soziales Ansehen genoss

10 Als einziges von mehreren Kinder besaß er aber kaum Schulbildung, dafür aber umso mehr Menschenbildung. Innerhalb der Familie hielt er die Nische des Enfant terrible besetzt. Dem Schulbesuch zog er den Kinobesuch vor, wie er mir offen erzählte. Die vielen guten Ratschläge eines Vaters, den er sehr geliebt hatte, schlug er wohl mit so viel Witz und Charme in den Wind, dass ihm offenbar niemand böse sein konnte, was ich zu verstehen begann, denn Moshem ist ansteckend witzig, immer lustig und lachbereit. Was seine Umgangsformen betraf, die sich nicht sehr von unseren europäischen unterscheiden, war er aber sehr gut, vielleicht etwas zu wenig streng, aber sicher sehr liebevoll erzogen worden. Sein Sozialverhalten, sein Respekt anderen Menschen gegenüber ließen dies vermuten und diese Tatsache ließ mich wiederum das gebe ich gerne zu aufatmen. Meine, wie üblich bauchgesteuerte, spontane Entscheidung, hatte keinen Platz für Überlegungen gelassen, was in einem anders gearteten Fall zu tun gewesen wäre, Erziehung bedeutete bei unseren eigenen Kindern Vorleben. Wie hätte ich unter den gegebenen Umständen etwas vorleben können, bei den sporadischen Kontakten, mit einem schon ziemlich geprägten 18-Jährigen? Ich war mir bewusst, dass ich wieder einmal Glück gehabt hatte, dass es ausgerechnet Moshem war, der sich freiwillig unter meine Fittiche begeben hatte. Ich war froh und Moshem signalisierte mir, genau so froh zu sein, dass er nach langer emotionaler Einsamkeit jemanden gefunden hatte, der sich seiner annahm, ihm ein Gefühl von Zugehörigkeit vermittelte und da er durch seine Zartheit noch etwas kindlich wirkte, wurden meine mütterlichen Gefühle, konträr zu meiner Ratio, sofort revitalisiert. Er wiederum hat mich sofort und mit großer Selbstverständlichkeit als seine europäische Mutter vereinnahmt, die unverbrüchlich zu ihm zu stehen und die er dafür zu ehren und zu achten hat, mit all der Ernsthaftigkeit, mit all dem Respekt, wie ihm dies seine Kultur und Religion gegenüber Müttern und Autoritäten gebietet (und wie dies die meisten Europäer bei ihren Kindern nicht (mehr) voraussetzen würden, ich zumindest nicht). Mit diesem Vertrauensvorschuss hat er mich berührt und gleichzeitig verpflichtet, mir ein Geschenk gemacht Christina Krisch-Zehl, Patin seit 2012 Mehr zur Geschichte zwischen Christina und Moshem, finden interessierte Leser unter folgendem Link: rathaus/stadtverwaltung/ Sozialreferat/Wohnungsamt/ akut_wohnungslos/ Patenprojekt.html 18 19

11 Was war los in 2012 Impressionen 2012 Patenabende In 2012 fanden wieder zehn Patenabende statt. Der Patenabend dient zum einen dem Austausch der bürgerschaftlich Engagierten untereinander, zum anderen werden am Patenabend das Projekt betreffende organisatorische Fragen besprochen und Informationen weiter gegeben. Darüber hinaus hatten wir auch in 2012 Referenten zu spezifischen Themen wie z.b. Schuldnerberatung und Erziehung im interkulturellen Kontext. Supervisionen In 2012 fanden sechs Gruppensupervisionen für die Patinnen und Paten statt. Supervision ist eine Form der Beratung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in psychosozialen Berufen. Einzelpersonen oder Gruppen lernen in der Supervision, ihr ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Bezieh - ungsdynamik zwischen Pate bzw. Patin und Patenschaft. Auch in 2013 wird Supervision weiterhin angeboten, in der Regel gibt es das Angebot monatlich. Patenausflüge Die Patenausflüge sind immer die Höhepunkte des Jahres für unsere Patenschaften. Viele Patenschaften erkundigen sich bei ihren Patinnen und Paten nach den angebotenen Ausflügen. Für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen bleiben die Patenausflüge in guter Erinnerung. Die gemeinsamen Ausflüge ermöglichen es den Patenprojektlern (bürgerschaftlich Engagierten wie auch Patenschaften) ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Wir haben schon viele interkulturelle Diskussionen geführt und dadurch voneinander gelernt. Außerdem haben die Patenschaften dadurch die Möglichkeit, neue Gegenden oder Freizeitangebote in Bayern kennen zu lernen fanden insgesamt zehn Patenausflüge statt. Durchschnittlich nahmen 45 Patenprojektler an diesen Ausflügen teil. Wir waren gemeinsam Schlittschuhlaufen, Kegeln, Wandern auf dem Brauneck, besuchten einen Reithof, die Westernstadt Dasing, fuhren Schiff auf dem Ammersee oder feierten mit dem Bürgerkreis Neuperlach zusammen Nikolaus

12 Interkulturelle Fortbildung Aufgrund des hohen Migrationsanteils der Patenschaften, der sich auf ca. 95% beläuft, wurde den Paten eine Fortbildung zur interkulturellen Verständigung angeboten. Von November bis Dezember 2012 fanden diesbezüglich vier Fortbildungsmodule statt. Eine Teilnehmerin berichtet darüber: Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wie Missverständnisse entstehen? Und wie sieht es aus, wenn die Personen, die sich unterhalten, verschiedenen Kulturen angehören? Gibt es da nicht eine Vielzahl von Möglichkeiten, aneinander vorbei zu reden? Mit genau diesem Thema durfte sich eine Gruppe von Patinnen und Paten im Seminar Interkulturelle Verständigung auseinandersetzen. Dazu gab es kleine Aufführungen, Gruppenarbeiten, Frage-Antwort- Spiele und Diskussionen. Begonnen hat es mit den Wertevorstellungen der Seminarteilnehmer. Anschließend wurden entstandene Empfindungen und eigene Interpretationen besprochen und mit eventuell anderen Sichtweisen aus unterschiedlichen Kulturen verglichen. Viele der Teilnehmer konnten von eigenen Erfahrungen berichten. er ist weit oben angekommen, er ist die Karriereleiter hoch geklettert und je höher, desto besser dies ist unser Verständnis von Erfolg. In Ländern und Kulturen, die überwiegend landwirtschaftlich geprägt sind, ist es aber umgekehrt. Oben auf dem Berg ist es heiß, trocken, unfruchtbar, und unten, im Tal, fließt der Fluss, dessen Wasser das Land fruchtbar macht Dies ist nur ein Beispiel für unterschiedliche Wertevorstellungen, Sichtweisen und daraus resultierendes Verhalten. Setzt man sich mit den Ursachen des kulturell bedingten Verhaltens auseinander, lassen sich viele Missverständnisse vermeiden. Kathleen Damerius, Patin seit

13 Bericht zur Fortbildung Interkulturelle Verständigung-Paten, Patinnen und ihre Patenschaften am 20. Oktober 2012 Zur Veranstaltung kamen zehn Paten mit ihren Patenschaften im Haus für Mutter und Kind zusammen, unter anderen auch die Verfasser dieses Berichts, Werner, 32 Jahre alt und sein aus dem Irak stammender Patensohn Akram, 19 Jahre alt. Einige Ehrenamtliche des Patenprojekts, wie auch Werner, haben schon an ähnlichen Fortbildungen teilgenommen. Dieses Mal jedoch fand das erste Mal zusammen mit den jeweiligen Schützlingen statt. Somit waren die Herkunftsländer sehr bunt gemischt: Irak, Somalia, Angola, Polen, Afghanistan, Türkei, Russland, Die Kursleiterinnen Irene Ketterer und Karolina Mamic haben uns durch einen interessanten und sehr lustigen Tag geführt. Zum Beginn haben sich alle Anwesenden vorgestellt und Wissenswertes über ihren Namen und dessen Herkunft erzählt. Im Folgenden wurde über viele verschiedene Lebenssituationen diskutiert wie etwa Erziehung oder die Auswahl des Lebenspartners. Obwohl natürlich nicht alle perfekt Deutsch sprechen, kamen interessante Diskussionen über die verschiedenen Sitten und Bräuche zustande. Die Dozentinnen konnten uns viele spannende Geschichten aus ihrer Erfahrung in der Verständigung zwischen verschieden Nationalitäten erzählen, wie z.b., dass die nonverbale Kommunikation den größten Teil des Austausches ausmacht. Der aufgeschlossene Akram genoss es sehr, sich mit so vielen verschiedenen Leuten auszutauschen. Zu Mittag haben sich alle zu einem sehr leckeren Essen zusammen gesetzt. Besonders spannend war am Nachmittag die Aufgabe, die verschiedenen Werte in eine Prioritätenliste zu ordnen. Was ist am Wichtigsten: Bildung, Familie, Respekt, Pünktlichkeit oder Selbstständigkeit? Natürlich war es in einer Gruppe mit fünf verschiedenen kulturellen Hintergründen sehr schwierig eine gemeinsame Lösung zu finden. Aber gerade das förderte ein reges Diskutieren. Akram und Werner haben noch oft über diesen Tag geredet und haben sich gefreut so viele sympathische Leute zu treffen. Werner Liebhart, Pate seit

14 Schwimmkurse Schon länger hatten wir die Idee, den Kindern der Patenfamilien das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Die Patin Frau Seidl nahm mit einer Schwimmschule Kontakt auf. Durch ihr Engagement und die Koordination sowie die finanzielle Unterstützung des Vereins zur Förderung des Patenprojekts konnten in 2012 insgesamt 25 Kinder und Jugendliche das Schwimmen lernen. Ein Teil der Kinder besuchte Schwimmkurse, die nur mit Teilnehmern des Patenprojekts belegt waren, andere nahmen an offenen Angeboten der Schwimmschule teil. Kadra und ihre Patin Kathleen Damerius berichten von Kadras Schwimmkurs. Am Anfang stand die Angst. Angst, unterzugehen und nicht wieder an die Oberfläche zu kommen Im Zeugnis ein Vermerk, dass zur weiteren Verbesserung der Schwimmleistung ein Schwimmkurs bzw. privates Schwimmtraining empfohlen werde. Und alle sagen: Du musst schwimmen können. So haben wir einen Ferienschwimmkurs gesucht und gefunden. Es waren sieben Kinder, die alle den Anfängerkurs besuchten. Einige waren richtige Wasser - ratten, andere, wie auch Kadra, waren eher vorsichtig und glücklich, dass das Wasser nur so tief war, dass man noch wunderbar darin stehen konnte. Nun hieß es, die Beine in die Hand zu nehmen und durchs Wasser zu laufen, zu hüpfen, das Gesicht ins Wasser zu drücken und die Luft kräftig auszublasen. Und mit jeder Unterrichtsstunde wurde das Element Wasser immer sympathischer. Kadra gewöhnte sich an das kühle Nass und hatte von Mal zu Mal mehr Spaß. Sie ging oft schon eine Stunde vor Kursbeginn ins Schwimmbad und traf sich mit einigen der anderen Kinder zum Spielen. Wasser war von nun an kein Grund mehr, Angst zu haben. Und dann ging es ins tiefe Wasser. Vom Beckenrand springen oder von einem Sprungbrett war kein Problem mehr. Auch Tauchen hat Kadra super gemeistert und ist am Ende des Kurses sogar mit dem Deutschen Jugendschwimmabzeichen- Bronze, im Freischwimmen, nach Hause gegangen. Wir danken in diesem Zusammenhang dem Verein zur Förderung des Patenprojekts ganz herzlich für die Unterstützung bei unserem Projekt Angst überwinden und Schwimmen lernen. Kathleen Damerius, Patin seit

15 Frauenschwimmkurs Spendenaktion 2012 bei Bristol-Myers Squibb mehr als 150 Kinder freuen sich über ein Päckchen zu Weihnachten Im Herbst 2012 fand der erste Frauenschwimmkurs mit neun Teilnehmerinnen statt. Der Verein zur Förderung des Patenprojekts hat auch hier die Finanzierung übernommen. Die Frauen waren alle mit großer Freude und Begeisterung dabei. Im Frühjahr 2013 wird es einen Fortsetzungskurs geben. Angefangen hat es mit dem Wunsch zahlreicher Mitarbeiter bei Bristol-Myers Squibb (BMS), sich nicht nur im Privaten, sondern auch im Umfeld des Unternehmens sozial zu engagieren und anderen Menschen zu helfen. Die Abteilungen Human Resources und Public Affairs ergriffen daraufhin die Initiative und wendeten sich an Renate Volk von der Freiwilligenagentur Tatendrang, die Freiwillige über verschiedene Möglichkeiten eines sozialen Engagements informiert und an die richtigen Ansprechpartner weiter vermittelt. Schnell waren sich alle einig: Das Patenprojekt der Stadt München Aktiv gegen Wohnungslosigkeit soll mit einer Wunschzettelaktion unterstützt und bedürftige Kinder in München sollen zu Weihnachten individuell beschenkt werden. Carola Bamberg koordinierte als Ansprechpartnerin des Patenprojekts vom Sozialreferat der Stadt München den Kontakt zwischen den bedürftigen Familien und Kindern und den Projektverantwortlichen im Unternehmen. So konnten schon bald über 150, von den Kindern und Jugendlichen selbst gemalte und gebastelte Wunschzettel unter den vielen freiwilligen Mitarbeitern von Bristol-Myers Squibb verteilt werden. Mit großer Begeisterung machten diese sich im Anschluss daran, die Wünsche der Kinder und Jugendlichen zwischen null und 20 Jahren zu erfüllen. Spielsachen, kleine elektronische Geräte wie MP3- Player, Computer- und Brettspiele und auch Kleidung im Wert von etwa 20 Euro pro Päckchen wurden besorgt und liebevoll verpackt. Am 3. Dezember begrüßten die BMS-Mitarbeiter eine Delegation der vom Patenprojekt unterstützten Familien, die von ihren Paten sowie von Carola Bamberg und Renate Volk von der Freiwilligenagentur Tatendrang begleitet wurden. Im Atrium der deutschen Hauptverwaltung von Bristol- Myers Squibb in München wurden nach kurzen Ansprachen des BMS-Geschäftsführers Han Steutel und der Projektkoordi - natorinnen Carola Bamberg und Renate Volk in adventlicher 28 29

16 Kooperation mit dem Verein zur Förderung des Patenprojekts e.v. Atmos phäre die Geschenke übergeben. Mit funkelnden Augen nahmen die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Geschenke in Empfang und packten auch die Sachspenden für die zahlreichen anderen, die durch das Projekt bedacht wurden, aber nicht anwesend waren, gerne ein. Diese Kinder konnten ihre Geschenke in den darauf folgenden Tagen selber im Büro des Patenprojekts abholen. Auch die BSM-Mitarbeiter freuten sich sehr über die Bescherung und schnell kamen Gespräche zwischen ihnen und ihren Gästen in Gang. Bei Kinderpunsch, Plätzchen und Weihnachtsmusik erlebten so alle, die dabei waren, einen schönen und besinnlichen Adventsabend - und für über 150 Kinder ging ein kleiner Wunsch in Erfüllung. Besonders wegen des großen Erfolgs dieser Wunschzettelaktion entschieden sich die Projektverantwortlichen und viele weitere Mitarbeiter des Unternehmens bereits während des Projektverlaufs dazu, diese und weitere soziale Aktionen auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen und sich weiter ehrenamtlich zu engagieren. Anja Treichl (Public Affairs der Firma Bristol-Myers Sqibb) Der Verein zur Förderung des Patenprojekts wurde 2006 von aktiven Patinnen und Paten des Patenprojekts Aktiv gegen Wohnungslosigkeit gegründet. Als Patin bzw. Pate haben wir gesehen, dass die Gesundheit, Bildung, Aufnahme der Erwerbs - tätigkeit und Teilhabe am kultur - ellen Leben bei Menschen in wirtschaftlichen Notlagen oft in den Hintergrund treten. Immer wieder gibt es Patenschaften, die in einer solchen Situation sind, darüber mit der Patin, dem Paten sprechen und bereit sind, konkrete Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hier sieht der Verein seine Aufgabe: finanziell zu helfen, so schnell und unbürokratisch wie möglich. Beispiele: Finanzierung einer Brille für eine sehbehinderte ältere Dame, Kostenübernahme des Nachhilfeunterrichts für ein Kind mit Migrationshintergrund am Gymnasium, Kostenzuschuss für ein Bewerbungstraining, Bezahlung von Eintrittskarten zum Museumsbesuch. Wir vom Verein arbeiten ehrenamtlich und in enger Zusammenarbeit mit dem Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit. Sehr wichtige Mithelfer in diesem Umfeld sind die Projektleitung Carola Bamberg, die Paten und Patinnen vom Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit und alle Vereinsmitglieder und Sponsoren, die mit ihrem Mitgliedsbeitrag bzw. ihrer Spende diese Arbeit überhaupt ermöglichen. Allen danken wir dafür herzlich. Weitere Information über den Verein erhalten sie unter: Verein zur Förderung des Patenprojekts München e.v. Meistersingerstrasse 42a D München

17 Ausblick auf das Jahr 2013 Das Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit hat vom Münchner Stadtrat eine Stellenaufstockung um 8,6 Stunden auf eine Vollzeitstelle erhalten. Die Patinnen und Paten sowie die Patenschaften werden von dieser Stellenaufstockung profitieren, da hiermit der Projektleitung höhere zeitliche Ressourcen und Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Der angespannte Mietmarkt in München wird sich auch auf die Arbeit und Unterstützung der Patinnen und Paten auswirken. Die Unterstützung bei der Wohnungssuche wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Die Möglichkeiten für Menschen mit Migrationshintergrund, in München Wohnraum zu finden, sind gering. Zunehmend melden sich auch Haushalte beim Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit, die zwar eigenen Wohnraum haben, dieser aber aus unterschiedlichen Gründen nicht menschenwürdig ist. Das Angebot reicht von einer Einzimmerwohnung, die angeblich für eine fünf- bis sechsköpfige Familie reichen soll, über verschimmelte Wohnungen hin bis zu ungeeigneten Kellerwohnungen zu überteuerten Preisen. Neben der Unterstützung bei der Wohnungssuche helfen die Patinnen und Paten ihren Patenschaften bei der Integration, der Arbeits- bzw. Ausbildungsplatzsuche, beim Schriftverkehr, bei Behördengängen, sowie beim Deutschlernen. In 2014 wird das Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungslosigkeit 20 Jahre. Wir werden in 2013 dieses Jubiläum entsprechend vorbereiten und mehrere Paten und Patinnen mit ihren Patenschaften fotografisch begleiten. Für das Schuljahr 2013/2014 ist eine Kooperation mit dem Wittelsbacher-Gymnasium geplant. Schülerinnen und Schüler wollen im Rahmen ihres Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung im Fach Kunst (Kunst als soziales Handeln) Patenschaften in schulischen Angelegenheiten unterstützen. Die gelungene Weihnachtsaktion mit der Firma Bristol-Myers Sqibb wird auch 2013 wieder stattfinden. Ebenso ist eine weitere gemeinsame Aktion mit dem Unternehmen Knorr Bremse geplant. Für 2013 sind an folgenden Terminen Patenabende geplant: Der Patenabend findet jeweils von bis Uhr im Amt für Wohnen und Migration, Franziskanerstr.8, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, unverbindlich an einem Patenabend teilzunehmen. Darüber hinaus wünsche ich uns allen in 2013 wieder viele interessante Begegnungen. Wir freuen uns, wenn noch mehr Münchnerinnen und Münchner von unserem Projekt erfahren und Zeit und Interesse haben sich daran zu beteiligen

18 Dank an die Spender/innen und Unterstützer/innen Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Unterstützern und Unterstützerinnen bedanken, ohne deren Hilfe vieles in diesem Jahr gar nicht möglich gewesen wäre.wie in jedem Jahr geht ein besonderer Dank an den SZ- Adventskalender für gute Werke. Durch die kontinuierliche, langjährige Unterstützung ist die finanzielle Grundlage für die Projektarbeit gesichert. Großer Dank geht auch an Herrn Siegfried Abele, der uns 2012 mit einer Spende von 5000 Euro viele Patenausflüge ermöglicht hat. Die Geldübergabe fand in seinem Eiszauber am Karlsplatz statt und war mit einer Einladung der Patenschaften auf die Eisfläche und einem anschließenden Essen verbunden. Bedanken möchten wir uns auch beim Unternehmen Knorr Bremse für den gelungenen gemeinsamen Kletterausflug, bei Bristol-Myers Sqibb für die vielen Weihnachts - geschenke und beim Bürgerkreis Neuperlach für die stimmungsvolle Weihnachtsfeier.Dem Verein zur Förderung des Patenprojekts e.v. danken wir für die gute Kooperation und die gemeinsamen gelungenen Projekte. Der Grafikerin Frau Siegert sagen wir herzlichen Dank für die ehrenamtliche Gestaltung des Jahresberichts Durch ihren Einsatz ermöglicht sie uns eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Den Freiwilligenagenturen danken wir für die gute Zusammenarbeit in Eine enge Kooperation haben wir mit Tatendrang München gepflegt und auch von diesen viele Freiwillige vermittelt bekommen. Außerdem danken wir dem Haus für Mutter und Kind in der Bleyerstraße für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten zur Durchführung der interkulturellen Schulungen. Nicht zuletzt gilt unser Dank natürlich den zahlreichen Patinnen und Paten, die mit ihrem großen Engagement das Projekt mit Leben füllen und durch ihren Einsatz und ihre Unterstützung die Integration der wohnungslosen Patenschaften erleichtern. Carola Bamberg (Projektleitung) 34 35

19 Durch eine Spende können Sie die Arbeit im Patenprojekt Aktiv gegen Wohnungs - losigkeit unterstützen. Spendenkonto: Hypo- und Vereinsbank München BLZ: Kto.NR.: Verwendungszweck: Bitte beachten Sie, dass der Verwendungs - zweck richtig angegeben wird, da Ihre Spende nur so dem Patenprojekt zugute kommt. Impressum Herausgeber: Landeshauptstadt München Sozialreferat Amt für Wohnen und Migration Zentrale Wohnungslosenhilfe Franziskanerstr München Kontakt: Telefon: 089 / Fax: 089 / patenprojekt.soz@muenchen.de Internet: Konzept: Carola Bamberg, Maja Evers Layout: Tanja Siegert, Alexandra Feth Satz: panic-design, München Titelbild: Carola Bamberg Fotos: Carola Bamberg, Florian Fritz, Darren Jacklin Druck: Stadtkanzlei München Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft.

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