Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

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1 Die KiGGS-Studie des Robert Koch-Instituts ist eine vom Bundesministerium für Gesundheit und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam finanzierte Studie. Ihr Ziel war, durch eine bundesweite repräsentative Untersuchung und Befragung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 17 Jahren die Datenlage zur Gesundheit der heranwachsenden Generation in Deutschland zu verbessern und Informationslücken zu schließen. Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse des bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys Glossar: Kohorte = Personengruppe mit gemeinsamen ähnlichen Merkmalen, die z. B. im Rahmen einer Kohortenstudie beobachtet/ untersucht werden kann Schichtindex = Im Bundesgesundheitssurvey kommt normalerweise der Sozialschicht-Index nach Winkler zum Einsatz, er berücksichtigt drei Dimensionen: Bildung (Schul- und Berufsabschluss), Einkommen (monatliches Haushaltsnettoeinkommen) und Berufliche Stellung. Hier wurde er für den Einsatz bei Kindern und Jugendlichen modifiziert Summenscore = Die Summe von Einzelscores bzw. den Ergebnissen von Einzelfragen zu bestimmten Untersuchungsvariablen KiGGS der erste bundesweit repräsentative Kinder- und Jugendgesundheitssurvey In der KiGGS-Studie wurden, orientiert an der WHO-Gesundheitsdefinition, umfangreiche Daten zur körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit, zum gesundheitlichen Risikoverhalten und zur medizinischen Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erfasst. Von Mai 2003 bis Mai 2006 nahmen Kinder und Jugendliche, davon und in 167 Orten der Bundesrepublik an der Studie teil. Die Teilnahmequote betrug 66,6 %. Die zufällig ausgewählten Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 17 Jahren wurden gemeinsam mit ihren Eltern in Studienzentren eingeladen, dort körperlich untersucht sowie ab einem Alter von 11 Jahren auch schriftlich befragt. Die Eltern aller Kinder füllten im Studienzentrum Fragebögen aus und beantworteten ein computergestütztes ärztliches Interview (CAPI). Von Kindern und Jugendlichen ab dem Alter von einem Jahr wurde zudem auf freiwilliger Basis eine Blut- und Urinprobe genommen. Damit sind erstmals auf repräsentativer Basis umfangreiche und verknüpfbare Aussagen zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in der Bundesrepublik Deutschland möglich. Die Details des Untersuchungsdesigns, der Methodik, des Ablaufes sowie erste Ergebnisse sind in einem Doppelheft des Bundesgesundheitsblattes [5/6 2007] publiziert und können auch über eingesehen werden. Hier soll im Überblick auf die Ergebnisse zur Verbreitung eingegangen werden. Hintergrund Ein wachsender Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder und Jugendlicher wird in fast allen europäischen Staaten konstatiert und ist zunehmend Anlass zur Besorgnis. Die Schätzung der WHO von 24 % übergewichtiger Kinder in Europa basiert auf den Angaben einzelner europäischer Staaten, die zum Teil bereits seit längerem die Entwicklung des Body Mass Indexes bei Kindern und Jugendlichen beobachten, so beispielsweise in den Niederlanden [1], in der Dr. Bärbel.-M. Kurth Robert Koch Institut Nordufer 20, D Berlin Angelika Schaffrath-Rosario Robert Koch Institut 386 Ernährungs Umschau 7/07

2 Immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland sind übergewichtig Schweiz [2]), Italien [3], in Finnland und Dänemark [4]. GOLDAPP und MANN [5] konstatierten eine unzureichende Datenlage für Deutschland. Zwar deuteten die Schuleingangsuntersuchungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in verschiedenen Bundesländern auf ein Anwachsen des Problems bei den Einschülern hin, für die übrigen Altersgruppen existierten jedoch nur recht spärliche Informationen. Zudem weisen die Autoren in ihrer Übersichtsarbeit darauf hin, dass die existierenden Daten kaum miteinander vergleichbar sind und dass es Deutschland an einem repräsentativen Datensatz zu Körpergewicht und Körpergröße für alle Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen und über alle Regionen mangelt. Dieser Mangel ist nunmehr mit den Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) behoben. Methoden Der Body Mass Index (BMI) hat sich für epidemiologische Zwecke als brauchbares Instrument zur Erfassung auf Bevölkerungsebene erwiesen. Anders als bei Erwachsenen können für Kinder und Jugendliche wegen der alters-, entwicklungsund geschlechtsabhängigen Veränderungen der Körpermasse keine starren Grenzwerte des BMI festgelegt werden, um Übergewicht und Adipositas zu definieren. Daher wurden altersabhängige Perzentile aus verschiedenen BMI-Referenzpopulationen bestimmt und formal definiert: Kinder und Jugendliche werden dann als übergewichtig klassifiziert, wenn ihr BMI-Wert oberhalb des 90. alters- und geschlechtsspezifischen Perzentils der Referenzpopulation liegt. Bei einem BMI-Wert oberhalb des 97. Perzentils liegt definitiosgemäß eine Adipositas vor. Hierbei handelt es sich im Prinzip um rein statistisch ermittelte Festlegungen, die den Istzustand in einer Population zu einem bestimmten Zeitpunkt beschreiben. Für Deutschland werden die Referenzwerte nach KROMEYER-HAUSCHILD [6] zur deutschlandweiten Nutzung von der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) empfohlen (siehe de). Diese Referenzwerte mussten in Ermangelung repräsentativer Daten auf der Grundlage von Körpergrößen- und Gewichtsangaben bestimmt werden, die zwischen 1985 und 1998 in verschiedenen Regionen Deutschlands in unterschiedlichen Altersgruppen und mit unterschiedlichen Methoden erhoben wurden. Im Rahmen von KiGGS wurden alle Kinder und Jugendlichen mit standardisierten Methoden gemessen und gewogen. Die hier beschriebenen Ergebnisse beschränken sich auf Kinder ab 3 Jahre, da für jüngere Kinder zusätzliche methodische Probleme den Vergleich mit den Referenzwerten erschweren. Um die Risikogruppen für Übergewicht und Adipositas präziser bestimmen zu können, wurden die Auswertungen nach Sozialschichtzugehörigkeit und Migrationshintergrund differenziert. Zur Ermittlung des Sozialstatus wurde dabei ein so genannter Schichtindex gebildet, der einen Summenscore aus Angaben zur Bildung, dem Haushaltseinkommen und der beruflichen Position der Eltern darstellt (siehe [7]). Der Migrationshintergrund unserer Probanden wurde bestimmt aus den uns vorliegenden Informationen zum Geburtsort der Eltern [8]. Ergebnisse Um die aktuellen Ergebnisse des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Relation zu vorhergehenden Resultaten setzen zu können, werden nachfolgend alle BMI-Daten in Bezug zum Kromeyer-Hauschild-Referenzsystem gesetzt 1. Danach sind derzeit in Deutschland insgesamt 1 der Kinder und Jugendlichen von 3 17 Jahren übergewichtig, und mehr als ein Drittel davon, nämlich 6,3 % aller Kinder und Jugendlichen, leiden unter Adipositas. Hochgerechnet auf die Bundesrepublik entspricht dies einer Zahl von ca. 1,9 Mio übergewichtigen Kindern und Jugendlichen. Davon sind ca adipös. 1 Die nachfolgend referierten Ergebnisse sind unter publikation/index.html im Internet verfügbar. Ernährungs Umschau 7/07 387

3 24 % 16 % Der Anteil der Übergewichtigen steigt mit dem Alter von 9 % bei den 3- bis 6-Jährigen über 1 bei den 7- bis 10-Jährigen bis hin zu 17 % bei den 14- bis 17-Jährigen. Die Verbreitung von Adipositas beträgt bei den 3-15,9 14,8 unterschiedlich: Nach Schuleintritt steigt der Anteil übergewichtiger Kinder schnell an, bei den Jugendlichen (ahre) hat sich der Anteil fast verdoppelt. Noch extremer ist die Situation bei Adipositas: Hier ist eine 18,3 18,9 17,2 17,0 tasprävalenz. Ein Prozentsatz von fast 1 Adipösen in dieser Altersgruppe ist tatsächlich alarmierend. (Abbildung 3) Der größte Anteil übergewichtiger Kinder mit Migrationshintergrund kommt aus türkischen Familien. In einem Bericht zur Gesundheit von Kindern mit Migrationshintergrund werden wir uns dieser Problematik noch genauer annehmen (Abbildung 4). 8 % 24 % 16 % 8 % 8,9 9,3 2,5 3,3 Abb 1: Übergewicht bei und in den verschiedenen Altersgruppen. Adipöse sind in den Übergewichtigen enthalten 7,0 7,0 7,3 5,7 Abb. 2: Adipositas bei und in den verschiedenen Altersgruppen bis 6-Jährigen 2,9 % und steigt über 6,4 % bei den 7- bis 10-Jährigen bis auf 8, bei den 14- bis 17-Jährigen. Betrachtet man diese Ergebnisse vor dem Hintergrund der Referenzpopulation aus den 80er- und 90er-Jahren, in der per Definition 1 der Kinder und Jugendlichen übergewichtig sind, so hat sich in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen der Anteil der Übergewichtigen (Adipöse eingeschlossen) um 5 erhöht. Der Anstieg ist aber in den Altersgruppen 8, ,9 Verdreifachung des Anteils adipöser Jugendlicher zwischen 14 und 17 Jahren zu konstatieren. (Abbildung 1 und 2) Ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas besteht bei Kindern aus sozial benachteiligten Schichten und bei Kindern mit Migrationshintergrund. So zeigt sich für jugendliche im Alter von Jahren aus sozial benachteiligten Familien eine deutlich höhere Adiposi- Zwischen und, zwischen Ost- und Westdeutschland oder zwischen Stadt- und Landbevölkerung sind kine signifikanten Unterschiede bezüglich Übergewicht und Adipositas festzustellen. Diskussion und Schlussfolgerungen 1. Die Ergebnisse des Kinder- und Jugendsurveys bestätigen den vermuteten gestiegenen Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder in ganz Deutschland und in allen Altersgruppen. Allerdings können Extremaussagen nicht bestätigt werden, wonach jeder dritte Jugendliche und jeder fünfte Schulanfänger übergewichtig sei. Dennoch sind für bestimmte Risikogruppen wie Jugendliche aus unteren Sozialschichten und Kinder mit Migrationshintergrund hohe Prävalenzen zu verzeichnen. 2. Was den konstatierten gewachsenen Anteil übergewichtiger und adipöser Kinder und Jugendlicher in Deutschland betrifft, so bezieht sich dieser auf einen Zeitraum von ca. 15 Jahren. Keine Aussage ist möglich zu einem etwaigen Anstieg in den letzten 5 Jahren. Der bei den Schuleingangsuntersuchungen in Brandenburg festgestellte Rückgang der Prävalenz von Adipositas [10] würde von unseren Daten unbemerkt bleiben. 3. Für Übergewicht und Adipositas sind verschiedene Risikofaktoren in der Diskussion, die alle im Rahmen von KiGGS erfasst wurden. Dazu zählen 388 Ernährungs Umschau 7/07

4 ,4 1 14,7 14,6 1 4,2 2,1 1,5 10,3 7,0 3,8 9,6 6,5 4,3 7,2 6,2 1 4,7 3,9 1,2 9,2 5,6 2,2 5,4 3,0 8,0 4,1 niedriger mittlerer hoher Sozialstatus niedriger mittlerer hoher Sozialstatus Abb. 3: Adipositas nach Alter, Geschlecht und Sozialstatus 3. Elterliches Übergewicht 3. Hohes Geburtsgewicht 3. Wenig Schlaf 3. Wenig körperliche Aktivität 3. Lange Zeiten vor Computer oder Fernseher 3. Rauchen der Mutter während der Schwangerschaft 3. Ungesunde Ernährung 3. Zusammenhänge mit Essstörungen 3. Für alle diese in der Diskussion stehenden Risikofaktoren können anhand unserer Daten Zusammenhänge mit dem Auftreten von Übergewicht und Adipositas festgestellt werden, ohne dass wir Kausalitäten konstatieren können. Eine Querschnittserhebung wie die unsere kann lediglich eine Augenblicksaufnahme liefern. 3. Auch die Folgen von Übergewicht und Adipositas, die sich in der gesundheitlichen Lebensqualität, der psychischen Befindlichkeit und der sozialen Einbindung niederschlagen, werden aus unseren Daten sichtbar, ohne dass man anhand der Querschnittsdaten klären könnte, inwieweit psychosoziale Faktoren zur Entstehung von Übergewicht beitragen und inwieweit es sich um Folgen des Übergewichts handelt. Parameter des Untersuchungsprogramms wie Blutdruck, Puls, Fitness und bestimmte Blutparameter können ebenfalls in ihrer Vergesellschaftung mit Übergewicht und Adipositas betrachtet werden. 4. Übergewicht und Adipositas sind heute gesellschaftliche und auch politische Themen. Die Daten des Kinder- und Jugendsurveys (und auch der anderen Bevölkerungssurveys des RKI) zur Verbreitung dieser Phänomene in der deutschen Bevölkerung bieten eine wichtige empirische Grundlage für diese Diskussion. Die Istanbuler Charta vom 16. November 2006 [11], das Badenweiler Memorandum vom 27. Februar 2007 [12] sowie ein über den Tag hinausgehender Aktionsplan der Bundesregierung vom [13] wollen einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu den Themen Übergewicht, Ernährung und Bewegung in Gang bringen. Ziele aus dem Aktionsprogramm der Bundesregierung sind: 3. Bis 2020 das Ernährungs- und Bewegungsverhalten nachhaltig zu verbessern 3. Bis 2020 die Zunahme von Übergewicht bei Kindern zu stoppen 3. Bis 2020 die Zahl übergewichtiger Menschen zu verringern. Was haben nun das Bedürfnis, zeitliche Trends festzustellen, der Wunsch, Hypothesen zu den Ursachen der vermehrten Entwicklung von Adipositas zu prüfen, und das Festlegen von Gesundheitszielen auf dem Gebiet von Übergewicht, Ernährung und Bewegung gemeinsam? Es ist die Not ,3 2,3 11,4 11,3 6,1 6,0 9,4 8, ,9 2,6 10,0 4,8 9,3 6,9 9,5 8,7 Migrant nicht Migrant Migrant nicht Migrant Abb. 4: Adipositas nach Alter, Geschlecht und Migrationshintergrund Ernährungs Umschau 7/07 389

5 Zusammenfassung Bislang gab es für Kinder und Jugendliche in Deutschland keine repräsentativen und altersspezifischen Aussagen zur Verbreitung. Im Rahmen des bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) wurden Kinder und Jugendliche im Alter von 3 17 Jahren (7 530 und ), die an dieser Studie teilnahmen, im Studienzentrum standardisiert gemessen und gewogen. Zur Definition wurden entsprechend den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter die von Kromeyer- Hauschild et al. vorgelegten Referenzdaten zur Verteilung des Body-Mass-Index (BMI = Körpergewicht in kg/quad rat der Körpergröße in m 2 ) zugrunde gelegt. Danach haben aktuell 1 der Kinder und Jugendlichen von 3 17 Jahren einen BMI oberhalb der 90. Perzentile der Referenzdaten und sind damit übergewichtig. 6,3 % leiden nach Definition unter Adipositas, da ihr BMI oberhalb der 97. Perzentile der Referenzdaten liegt. Damit haben wir fast 2 Millionen übergewichtige Kinder in Deutschland, von denen adipös sind. Der Anteil der übergewichtigen und adipösen Kinder und Jugendlichen steigt mit zunehmendem Alter. Klare Unterschiede zwischen und oder zwischen den alten und neuen Bundesländern sind nicht zu erkennen. Ein höheres Risiko für Übergewicht und Adipositas besteht bei Kindern aus sozial benachteiligten Schichten, bei Kindern mit Migrationshintergrund und bei Kindern, deren Eltern ebenfalls übergewichtig sind. Ernährungs Umschau 54 (2007) S wendigkeit der Fortführung der KiGGS-Studie, möglichst in Gestalt einer Langzeitstudie mit den Kindern und Jugendlichen unseres Surveys. So könnten zeitliche Entwicklungen festgestellt und kausale Abfolgen im Auftreten von Risikofaktoren und der Entwicklung von Adipositas und Übergewicht beobachtet werden. Nur so lassen sich auch die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen einschätzen und die Erreichung gesteckter Ziele überprüfen. KiGGS gibt schon jetzt Antworten auf viele Fragen, auf deren Basis sich aber neue, tiefer gehende Fragen stellen. Als ersten Schritt auf dem Weg zu einer KiGGS-Kohorte haben wir von 98% unserer Teilnehmer die Zustimmung, weiter an unserer Studie teilzunehmen. Literatur 1. Fredriks A, v. Buuren S et al. (2004) Height, weight, body mass index and pubertal development references for children of Moroccan origin in the Netherlands. Acta Paediatr 93: Zimmermann MB, Gübeli C et al. (2004) Overweight and obesity in 6-12 year old children in Switzerland. Swiss Med WKLY 134: Baratta R, Degano C et al. (2006) High prevalence of overweight and obesity in year-old children from Sicily. Nutr Metab Cardiovasc Dis 16(4): Sarlio-Lähteenkorva S, Lissau I et al. (2006) The social patterning of relative body weight and obesity in Denmark and Finland. Eur J Public Health 16(1): Goldapp C, Mann R (2004) Zur Datenlage bei Kindern und Jugendlichen. Prävention 27: Kromeyer-Hauschild K, Wabitsch M et al. (2001) Perzentile für den Bodymass-Index für das Kindes- und Jugendalter unter Heranziehung verschiedener deutscher Stichproben. Monatsschrift Kinderheilkunde 149: Dölle R, Schaffrath Rosario A, Stolzenberg H (2007) Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS): Datenmanagement, Bundesgesundheitsblatt 5/6: Schenk et al. (2007) Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland Methodische Aspekte im Kinder- und Jugendgesundheitssurcey (KiGGS), Bundesgesundheitsblatt 5/6, Kurth B-M, Schaffrath Rosario A (2007) Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland Ergebnisse des bundesweiten Kinderund Jugendgesndheitsurveys (KiGGS) Bundesgesundheitsblatt 5/6, Kuhn J (2007) Adipositas: Berichterstattung zwischen Aufklärung und Verneblung, Prävention extra, Zeitschrift für Gesundheitsförderung 1: Kuepper-Nybelen J, Lamerz A et al. (2005). Major differences in prevalence of overweight according to nationality in preschool children living in Germany: determinants and public health implications. Arch Dis Child 90: Hesse V et al. (1999) Körper-Masse- Index: Perzentilen deutscher Kinder im Alter von 0 18 Jahren. Kinderärztliche Praxis 8: WHO European Ministeries Conference on Counteracting Obesity. European Charta on counteracting obesity. Istanbul, Turkey, Nov , pdf 12. Memorandum der Konferenz Gesundheitliche Prävention, Ernährung und Bewegung Schlüssel für mehr Lebensqualität, Februar /nn_599776/DE/Themen schwerpunkte/internationales/eu- Ratspraesidentschaft/Dokumente/ Dokumente-Badenweiler,param=. html nnn=true 13. Aktionsplan Gesunde Ernährung und Bewegung Schlüssel für mehr Lebensqualität cln_045/de/00-home/ Home page node.html nnn=true s. auch Ernährungs Umschau 7/07

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