Sektion Jagd und Fischerei 19. Juli 2011

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1 Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Wald Sektion Jagd und Fischerei 19. Juli 2011 Konzept: Wildtier-Monitoring Kanton Aargau Das eidgenössische Jagdgesetz (JSG) verpflichtet die Kantone, die Artenvielfalt und die Lebensräume der wildlebenden Säugetiere und Vögel zu erhalten und bedrohte Tierarten zu schützen. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, braucht es ein fundiertes Wissen über die Verbreitung und Häufigkeit der Tierarten. Das Konzept "Wildtier-Monitoring Kanton Aargau" erläutert den Wissensstand über die Häufigkeit und Verbreitung einiger einheimischer Wildtierarten, wie dieses Wissen generiert wird, und wo die Defizite liegen. Reh Capreolus capreolus Das Reh ist die jagdlich bedeutendste und häufigste Wildart im Kanton Aargau, und besiedelt sämtliche geeigneten Lebensräume. Abschüsse finden in sämtlichen der 210 verpachteten Aargauischen Jagdreviere statt. Pro Jahr werden rund 5000 Stück Rehe erlegt, und es werden rund 1000 Rehe als Fallwild mehrheitlich als Strassenverkehrsopfer gemeldet. Die Bestandesgrösse ist unbekannt. Der Kanton Aargau besitzt jedoch schweizweit betrachtet sehr hohe Abschussdichten pro Waldfläche. Im Schnitt werden in den Jagdrevieren rund 12 Rehe pro 100 ha Wald erlegt (Min: 0, Max. 30). Viele Jagdgesellschaften führen jedes Jahr im zeitigen Frühjahr Scheinwerfer-Taxationen durch, um den Rehbestand zu erheben. Im Rahmen der alle zwei Jahre stattfindenden Abschussplanungen dienen diese Bestandesschätzungen für die Jäger die Grundlage für die beantragte Anzahl zu erlegender Rehe. Abb. 1. Das Reh wird ausser in den Gebieten mit Jagdverbot in allen Jagdrevieren bejagt und ist demnach flächendeckend in den geeigneten Lebensräumen verbreitet.

2 - 2 - Datenerhebung Rehwild - Abschussplanung alle zwei Jahre Wildschwein Sus scrofa Das Wildschwein zeigt in der Verbreitung und vor allem in der Häufigkeit jährlich grosse Schwankungen. Der jährliche Abschuss schwankte in den letzten 6 Jahren zwischen 533 (2006/07) und 1548 (2008/09) Wildschweinen. Die Verbreitung beschränkt sich mehrheitlich auf den Aargauer Jura, respektive liegt von wenigen Ausnahmen abgesehen nördlich der Autobahn A1, die eine relativ stabile südliche Ausbreitungsgrenze bildet. Ausser der jährlichen Jagdstatistik sowie der Wildschweinschadensstatistik gibt es keine weiteren Angaben bezüglich Häufigkeit und Verbreitung zu dieser Tierart. Die Abschusskarte der Jagdreviere widerspiegelt in etwa die aktuelle Verbreitung im Aargau. Datenerhebung Schwarzwild - jährliche Schwarzwildschadenstatistik Abb. 2. Die Jagdstatistik spiegelt die Verbreitung des Wildschweins wider. Die Autobahn N1 schränkt die weitere Ausbreitung gegen Süden stark ein. Gämse Rupicapra rupicapra

3 - 3 - Erste Hinweise von natürlich eingewanderten Gämsen im Aargauer Jura stammen aus dem Jahr In den Jahren und 1968 wurden Gämsen von Jägern am Villiger Geissberg ausgesetzt. Der Bestand wurde im Jahr 1964 auf Gämsen geschätzt, und im Jahr 1970 auf Tiere. Obwohl die Gämse im Kanton Aargau bis im Jahr 2010 geschützt war, wurden seit 1976 immer wieder Einzelabschüsse zur Verminderung von Wildschäden getätigt. Seit dem Jahr 2004 werden in den beiden Kerngebieten Wasserfluh und Villiger Geissberg die Gämsen mit Simultanzählungen alljährlich gezählt (eine Abendund eine darauffolgende Morgenzählung), was die Grundlage für die Abschussplanung liefert. Im Jahr 2007 fand eine schriftliche Umfrage bei allen Jagdgesellschaften über Gämsvorkommen statt. Diese Umfrage liess damals auf einen Gämsbestand von rund 300 Tieren schliessen. Seitdem die Gämse im Jahr 2010 mit dem neuen Jagdgesetz jagdbar wurde, wird sie nach einem kantonalen Massnahmenplan in organisierten Gams-Hegeringen bejagt. Die Frühjahrszählung in den gegründeten Hegeringen lässt auf einen Gamsbestand von rund 400 Gämsen schliessen. Gesamtkantonale Umfragen sollen ca. alle 10 Jahren erfolgen. Von sämtlichen erlegten Gämsen werden biometrische Masse (Gehörnlänge und Kieferlänge) erhoben, und das Alter bestimmt. Datenerhebung Gamswild - jährliche Frühjahrszählung in den Jagdrevieren mit Gamsabschüssen (Gams- Hegeringe) - alle 10 Jahre Jägerbefragung zu Gamsvorkommen in den Jagdrevieren Abb. 3. Die Umfrage in allen Jagdrevieren im Jahr 2007 zeigt wie weit die Gämse im Aargauer Jura bereits verbreitet ist. Rothirsch Cervus elaphus

4 - 4 - Die ersten Meldungen über Rothirschbeobachtungen im Kanton Aargau stammen aus den 60-er Jahren. In den alten Jagdstatistikformularen wurde nur nach Abschüssen oder Fallwild von "Hirschen" gefragt. Eine Zuordnung zu Dam-, Sika- oder Rothirsche ist leider nicht mehr möglich. Problematisch ist auch die Tatsache, dass Rothirsche auch in Gehegen gehalten werden, und von dort vereinzelt ausbrechen. Eine kantonsweite Umfrage im Jahr 2008 bei den Jagdgesellschaften zusammen mit zahlreichen Nachfragen hat mehr Klarheit über die Nachweise von Hirschen im Aargau gebracht. Aus den Jahren wurden 7 junge Rothirschstiere gemeldet (mehrheitlich Spiesser), 1 ausgewachsener Stier, sowie 5 Hirschkühe. Diese Meldungen betreffen gesichtete, erlegte und überfahren Tiere. Das fehlen von gemeldeten Hirschkälbern lässt darauf schliessen, dass erst vereinzelt Rothirsche in den Aargau einwandern, dass er sich jedoch hier noch nicht fortgepflanzt hat. Die zur Zeit verstärkte natürliche Einwanderung aufgrund von steigenden Populationen in den Nachbarkantonen ist primär aus dem Kanton Bern in den Südwesten des Aargaus zu erwarten, sowie weniger ausgeprägt von der Zürcher Albiskette in das Kelleramt/Heitersberg/Reusstal. Diese gesamtkantonale Umfrage soll ca. alle 10 Jahren wiederholt werden. Zudem wird in den neuen Jagdstatistik-Formularen die genaue Hirschart abgefragt, damit man in Zukunft artspezifische Angaben über Abschüsse und Fallwild erhält. Datenerhebung Rothirsch - alle 10 Jahre Jägerbefragung zu Hirschvorkommen in den Jagdrevieren Sikahirsch Cervus nippon Der aus Ostasien stammende Sikahirsch hat durch Aussetzungen (Jagdwild) und durch ausgebrochene Gehegetiere in vielen Gebieten Mitteleuropas frei lebende Populationen gegründet. In der Schweiz gibt es eine solche Population im Gebiet Deutschland- Schaffhausen-Zürich. Von diesem Bestand aus wandern immer wieder Sikahirsche in den Aargau. Diese werden vereinzelt bis mittlerweile regelmässig im Studenland an der Kantonsgrenze zu Zürich gesichtet, erlegt oder auch als Fallwild (Verkehrsopfer) gemeldet. Die 17 gesichteten, erlegten oder überfahrenen Sikahirsche aus den Jahren 1998 bis 2007 betreffen Kälber und Adulttiere beiderlei Geschlechts, was auf eine kleine Population hindeutet. Dies zeigt, dass der Sikahirsch im Grenzgebiet Aargau-Zürich-Deutschland bereits das Stadium überschritten hat, wo nur einzelne junge Männchen einwandern. Datenerhebung Sikahirsch - alle 10 Jahre Jägerbefragung zu Hirschvorkommen in den Jagdrevieren

5 - 5 - Abb. 4. Eine Umfrage im Jahr 2008 sowie die Jagdstatistik zeigen, dass der Sikahirsch im Nordosten des Aargaus heimisch ist, und Rothirsche in den letzten Jahren vereinzelt an verschiedenen Jagdrevieren gesichtet, erlegt oder überfahren wurden. Feldhase Lepus europaeus Der Feldhase ist im Kanton Aargau jagdbar. Die Jagdstatistik taugt als Indikator der Bestandesentwicklung seit rund 20 Jahren nicht mehr, da er seither jagdlich geschont wird (0-3 Abschüsse pro Jahr). Die Fallwildstatistik wird weiterhin geführt und gibt grobe Hinweis auf die kantonale Bestandesentwicklung. Im Frühjahr 2001 wurde erstmals in sämtlichen Jagdrevieren im Kulturland eine standardisierte Scheinwerfer-Taxation als Bestandeserhebung durchgeführt, und in den Jahren 2003, 2005, 2008 und 2010 wiederholt. Diese genauen und über die Jahre vergleichbaren und grossflächigen Erhebungen durch die Jagdgesellschaften sind in der Schweiz einmalig. Sie sollen in Zukunft alle 2-3 Jahre wiederholt werden. Diese Zählungen dokumentieren einen stetigen Bestandesrückgang seit Beginn der Zählung.

6 - 6 - Abschuss und Fallwild Feldhase Kanton Aargau Anzahl Feldhasen Abschuss AG Fallwild AG Jahr 1992 Abb. 5. Die seit Jahrzehnten geführte Abschuss- und Fallwildstatistik zeigt den massiven Bestandeszusammenbruch des Feldhasen in den 80-er Jahren Abb. 6. Dank den periodisch stattfindenden flächendeckenden Scheinwerfer-Taxationen ist die Verbreitung und Häufigkeit des Feldhasen im Aargau gut bekannt. Datenerhebung Feldhase - alle 2-3 Jahre flächendeckende Scheinwerfertaxation im Frühjahr Biber Castor fiber Im Kanton Aargau wurden zwischen 1964 bis Biber aus Norwegen und Frankreich an Aare, Reuss, Suhre und Aabach ausgesetzt. Zu Beginn der 80er-Jahre kam der Biber

7 - 7 - jedoch nur noch im Umiker Schachen und am Rhein bei Kaiserstuhl vor. Ende der 80er- Jahre konnte sich am Rhein ein Bestand aufbauen. In den 90er-Jahren fanden zahlreiche Neubesiedlungen statt. Trotzdem wurde der Aargauer Biberbestand im Jahr 2002 auf nur 80 bis 100 Tiere geschätzt, wobei nur in 13 Gebieten sich fortpflanzende Biberfamilien gefunden wurden. Im Rahmen der nationalen Biberbestandeserhebung im Winter 2007/2008 wurden sämtliche Aargauer Flüsse und alle grösseren Seitengewässer kontrolliert. Aufgrund dieser Erhebung schätzt man den Aargauer Biberbestand auf 270 Tiere. Die Besiedlung der Nebengewässer ist eine Frage der Zeit. Durch die Beliebtheit in der Bevölkerung und der auffälligen Nage- und Frassspuren werden Bibervorkommen auch von der Bevölkerung bemerkt und gemeldet. Zwei kantonale Biberexperten stehen bei Schadensfällen als Berater zur Verfügung und verwalten die Meldungen von Schäden und Nachweisen. Alle zwei Jahre werden an den vier Flüsse Aare, Reuss, Rhein und Limmat die Biber durch die Biberexperten eine Bestandeserhebung durchgeführt. Der Aargau beteiligt sich auch an den nationalen periodischen Bestandeserhebungen. Abb. 7. Standorte der Biberfamilien (blau) und Einzel-/Paarreviere im Winter 2007/08 (Datenquelle: Biberfachstelle CSCF). Datenerhebung Biber - ständige Erfassung von Biberschäden und tot oder lebendig gefundene Biber durch kant. Biberexperten - alle 2 Jahre Bestandeserhebung an den grossen Flüssen durch die kant. Biberexperten - alle ca. 5 Jahre flächendeckende nationale Bestandeserhebung gemäss Vorgaben des Bundes (BAFU, Biberfachstelle) Fuchs Vulpes vulpes Der Fuchs wird in fast allen Jagdrevieren bejagt und besiedelt sämtliche geeigneten Lebensräume vom Wald, Kulturland bis in die Siedlungen. Die Abschuss- und Fallwildstatistik zeigt die flächige Verbreitung sowie die Häufigkeit. Jährlich werden rund

8 Füchse erlegt und rund 1200 als Fallwild gemeldet. Wegen seiner Häufigkeit sind hier keine weiteren Datenerhebungen vorgesehen. Datenerhebung Fuchs Dachs Meles meles Der Dachs wurde durch die Tollwutbekämpfung (Vergasen der Fuchsbauten) vor wenigen Jahrzehnten im Bestand massiv reduziert. Seither scheint die Verbreitung und Häufigkeit deutlich zuzunehmen. Obwohl der Dachs mittlerweile wohl wieder flächig verbreitet ist und immer mehr in Siedlungen vorstösst, wird er aufgrund der schwierigen Bejagung (nachtaktiv) nur in ca. 40% der Jagdreviere bejagt (jährlich ca. 380 Tiere, Fallwild etwa 50% weniger). Deshalb ist die Abschussstatistik für Aussagen bezüglich der Verbreitung wenig geeignet. Der deutliche und fast parellele Anstieg der Abschuss- und Fallwildzahl in den letzten Jahren weist jedoch auf eine deutliche Bestandeszunahme hin. Wegen seiner Häufigkeit sind hier keine weiteren Datenerhebungen vorgesehen. Jagdstatistik Dachs: Abschuss und Fallwild Anzahl Dachse Jahr Abschuss Fallwild Abb. 8. Der zeitgleiche Anstieg der Abschuss- und Fallwildzahlen deutet auf eine deutliche Bestandeszunahme hin. Datenerhebung Dachs Steinmarder Martes foina Der Steinmarder wird im Aargau nur noch in 10% der Jagdreviere bejagt (jährlicher Abschuss ca. 40). Die Fallwildzahl (jährlich über 100) übersteigt alljährlich die Abschusszahl deutlich. Durch seine Grösse wird jedoch längst nicht jeder tote Steinmarder gefunden oder gemeldet. Diese Statistiken sind deshalb für Angaben über die Häufigkeit und Verbreitung

9 - 9 - wenig dienlich. Wegen seiner Häufigkeit (flächige Besiedlung) sind hier keine weiteren Datenerhebungen vorgesehen. Abb. 9. Durch die schwierige und unattraktive Bejagung kann die Jagdstatistik für Angaben über die Verbreitung des Steinmarders nicht genutzt werden. Der Steinmarder besiedelt den Aargau wohl flächig. Datenerhebung Steinmarder Baummarder Martes martes Der Baummarder ist im Kanton Aargau geschützt. Die Verbreitung und Häufigkeit ist weitgehend unbekannt. Jährlich werden rund ein Dutzend Baummarder als Fallwild gemeldet. Die Unterscheidung zwischen Baum- und Steinmarder ist nicht einfach, weshalb mit einer gewissen Fehlerquote in der Artbestimmung zuhanden der Jagdstatistik gerechnet werden muss. Zudem ist der Baummarder streng an Wald gebunden, und wird durch seine Lebensweise eher selten überfahren oder gefunden. Deshalb braucht es hier gezielte Untersuchungen, um zumindest die Verbreitung im Aargau zu erfassen. Aufgrund einer Forschungsarbeit von Simon Burki im Jahr 2007 existiert eine Methode, wo der Baummarder systematisch nachgewiesen werden kann (Fotofallen-Monitoring an Lockstöcken mit Lockstoff). Eine im Auftrag der Sektion Jagd und Fischerei erstellte Konzept-Studie empfiehlt das Fotofallen-Monitoring jährlich in 34 von 170 Kilometerquadraten (4 Fotofallen pro Quadrat) jeweils zwischen April und Juli durchzuführen. Diese Fotofallen-Studie hat im Frühjahr 2009 begonnen und soll bis im Sommer 2013 abgeschlossen sein.

10 Abb. 10. Mit Fischöl oder Baldrian können die Baummarder gut angelockt- und dann mittels Fotofallen abgelichtet und bestimmt werden. Ein systematisches Fotofallen-Monitoring wird ab 2009 die bisher unbekannte Verbreitung des Baummarders im Aargau aufzeigen. Datenerhebung Baummarder - jährliche Jagdstatistik (Fallwild) - systematisches Fotofallen-Monitoring in allen Wildräumen im Kanton Aargau ( ) Iltis, Hermelin, Mauswiesel Diese Kleinmustelidenarten sind gesamtschweizerisch geschützt. Die Häufigkeit und Verbreitung ist weitgehend unbekannt. Jährlich fallen nur ganz wenige Zufallsmeldungen von gesichteten und tot aufgefundenen Individuen an. Eine systematische Nachweismethode fehlt. Im Sommer 2008 führte die Sektion Jagd und Fischerei in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Umwelt BAFU eine Pilotstudie zum Nachweis dieser Mustelidenarten mittels Spurenfallen durch. Diese Studie hat ergeben, dass diese Spurenfallen zu wenig effizient als systematische Nachweismethode funktionieren. Sobald eine solche Nachweismethode existiert, soll sie auch im Aargau angewendet werden. Abb. 11. Die Spurenfallen werden in Neuseeland seit Jahren erfolgreich zum Nachweis von Hermelin eingesetzt. Eine Pilotstudie im Aargau im Sommer 2008 hat gezeigt, dass diese Methode in der Schweiz aus noch unbekannten Gründen nicht funktioniert.

11 Datenerhebung Iltis, Hermelin, Mauswiesel - jährliche Jagdstatistik (Fallwild) - Erfassung von Zufallsbeobachtungen - systematisches Spurenfallen-Monitoring in allen Wildräumen im Kanton Aargau, sobald eine standardisierte Methode existiert Wildkatze Felis silvestris Die Wildkatze kann nur anhand molekulargenetischer Methoden eindeutig identifiziert werden. Sie ist in der Schweiz im Jura verbreitet. Das gesicherte Verbreitungsgebiet in der Schweiz reicht am Ostrand bis nach Solothurn. Aus dem Kanton Aargau liegen keine Nachweise vor. In den beiden Wintern 2008/09 und 2009/10 beteiligte sich der Kanton Aargau mit neun Kilometerquadraten an einem nationalen Wildkatzen-Monitoring. Damit wurde untersucht, wo die östliche Verbreitungsgrenze im Schweizer Jura liegt. Mit dieser Studie konnte jedoch keine Wildkatze im Aargau nachgewiesen werden. Datenerhebung Wildkatze - jährliche Jagdstatistik (Fallwild, bis jetzt keine Meldung) - Erfassung von Zufallsbeobachtungen - ev. 2. nationales genetisches Monitoring mittels Haarfallen Waschbär, Marderhund Der Marderhund wurde im Kanton Aargau im Jahr 1997 (Leuggern), 2009 (Döttingen) und 2011 (Laufenburg) mit drei sicheren Nachweisen bestätigt. Waschbären wurden vereinzelt im Aargau gesichtet. Aufgrund seiner langsamen und räumlich stark begrenzten Ausbreitungstendenz aus angestammten Populationen ist eine Einwanderung von "wilden" Waschbären aus Süddeutschen Beständen weniger wahrscheinlich als eine natürliche Einwanderung des Marderhundes. Es wird vermutet, dass beide Tierarten gelegentlich aus Gehegehaltungen entweichen oder sogar illegal ausgesetzt werden. Datenerhebung Waschbär, Marderhund - Erfassung von Zufallsbeobachtungen Luchs Lynx lynx Aus dem Aargau liegen diverse bestätigte Luchsbeobachtungen vor. Luchsmeldungen aus der Bevölkerung und der Jägerschaft haben sich in den letzten Jahren gehäuft. Mit einem extensiven Fotofallen-Monitoring im Winter und den Untersuchungen von Rissen wird der Luchs im Aargau überwacht. Bisher konnten vier verschiedene Luchs-Individuen nachgewiesen werden. Datenerhebung Luchs - ständige Untersuchung der gemeldeten Risse (kant. Rissexpertengruppe) - Erfassung von Zufallsbeobachtungen - extensives Fotofallenmonitoring in ausgewählten Jagdrevieren

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