berner schule LEBE-Forscherkiste Seit 10 Jahren unterwegs Tagung Thun SchülerInnen geben Antwort Kompetenzorientierung

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1 berner schule école bernoise AZB 3001 Bern LEBE-Forscherkiste Seit 10 Jahren unterwegs Tagung Thun SchülerInnen geben Antwort Kompetenzorientierung Austausch Volks- und Berufsschule Macht der Gedanken Selbstbestimmt durch Mentaltraining

2 EDITORIAL 2 BS 2015 AUSGABE 08 Ausgabe vom 6. Oktober 2015 Impressum berner schule (vormals «Berner Schulblatt») 148. Jahrgang/148 e année ISSN Erscheint monatlich Auflage / Tirage: (WEMF/SW-beglaubigt 12-13) Herausgeber/Editeur Lehrerinnen und Lehrer Bern LEBE Enseignantes et enseignants Berne LEBE Adresse berner schule Lehrerinnen und Lehrer Bern LEBE Monbijoustrasse 36 Postfach Bern Fax bernerschule@lebe.ch Redaktion Beat Wirz (BW) Tel Layout / Gestaltung Anna Katharina Bay-Dübi Tel Traduction Pierre Alain Chopard Apostroph Group Transit TXT AG Korrektorat Renate Kinzl Anzeigenmarketing Stämpfli AG Wölflistrasse 1, Postfach Bern Tel therese.herren@staempfli.com Druck DZB Druckzentrum Bern AG Abonnemente/Abonnements Nichtmitglieder/Non-membres: Fr. 65. / Jahr plus MWSt. Aufgrund einer Leistungsvereinbarung mit der Vereinigung der Studierenden der PHBern (VdS) wird die Zeitschrift auch rund 1500 Studierenden zugeschickt. Bestellungen und Adressänderungen LEBE-Geschäftsstelle Tel Nächste Ausgabe: 10. November 2015 Prochaine édition: 10 novembre 2015 Redaktionsschluss: 23. Oktober, 7.00 Uhr Délai rédactionnel: 23 octobre, 7.00 h 5 LEBE-WEITERBILDUNG Drei aktuelle Weiterbildungskurse 8 PÄDAGOGIK Die LEBE-Forscherkiste feiert Geburtstag 13 GEWERKSCHAFT Schulleitungen gleicher Lohn für gleiche Arbeit 17 KINDERGARTEN UND UNTERSTUFE Effektive Frühförderung 21 LEBE-BERATUNG / CONSEIL DE LEBE Gut ist häufig gut genug 24 FOKUS Unser Denken bestimmt, wie wir uns fühlen 32 AGENDA 6 PÄDAGOGIK Tagung Thun Rückblick auf ein en erfolreichen Tag 10 PÄDAGOGIK Kompetenzorientierung an Berufsschulen 14 LEBE-VERANSTALTUNG Zwei exklusive Kinoabende: «Après l hiver» und «Schellenursli» 18 MITTELSTUFE Orientierungsarbeiten Gewinn oder unnötiger Aufwand? 23 IN EIGENER SACHE Regula A. Bircher, Geschäftsführerin LEBE 28 FINANZRATGEBER Steuern sparen aber wie? 34 DAS LETZTE WORT Der Aufstand der Anständigen Titelbild: Staunen, sich Fragen stellen, experimentieren: Primarschülerinnen des Worber Schulhauses Sonnhalde in der LEBE-Forscherkiste. Bild: Carmelo Agovino Mit uns kann mans ja machen On compte pour du beurre Kürzlich habe ich mir beim Grossverteiler rasch etwas zu essen besorgt. Tortelloni, fixfertig. Es gebe drei Packungen zum Preis von zwei, stand am Regal. So ging ich mit den drei Portionen zur Kasse. Die Kassiererin scannte: CHF 4.80, CHF 9.60, CHF 14.40, und forderte den Totalbetrag von mir. Aktion 3 für 2, Kostenpunkt CHF 9.60, präzisierte ich freundlich. Sie wisse nicht, wie sie das nun rückgängig machen könne, sagte die Kassiererin. Ich auch nicht, erwiderte ich. Es sei einfach wahnsinnig, nahm sie Fahrt auf. Die Kasse müsste das automatisch abziehen. Hat sie aber nicht, stellte ich fest. Das sei wieder mal typisch, wurde ich informiert. Die da oben würden immer so Sachen beschliessen, und sie, die Kassiererinnen, sässen dann da wie die Trottel, weil es nicht funktioniere. Es handle sich hier um ein nationales Problem mit den Aktionen 3 für 2, erfuhr ich weiter. Nie funktioniere das, aber das interessiere natürlich niemanden. Ich äusserte mein Erstaunen darüber, dass ich mit lediglich einer Packung Tortelloni, fixfertig, ein Problem nationaler Dimension hätte anstossen können. Zwei zu Hilfe gerufene Kolleginnen später beschloss man, mir die dritte Packung im Tausch gegen Namen, Adresse und Unterschrift einfach nicht zu berechnen. Sie brauche die Unterschrift zwingend, klärte mich die Kassiererin auf. Denn vertrauen tue man ihnen sowieso nicht. Das sei auch logisch, erwiderte ich, meinerseits langsam etwas infiltriert von der schlechten Stimmung. Denn die da oben, die würden ja nicht jede Kassiererin überall im Land persönlich kennen. Und wen man nicht kenne, dem könne man nicht automatisch vertrauen. Draussen kam mir in den Sinn, was Urs Gfeller, Bereichsleiter Berufsbiografie, Beratung und Unterstützung an der PHBern, mir im Interview auf Seite 24 zum Thema Glaubensysteme erzählt hat: Wer sich tief innen als Opfer widriger Umstände fühle, werde sich immer wieder in widrigen Umständen befinden. Fazit: Unsere Gedanken sind mächtig, sie prägen grosse Teile unseres Lebens. Lesen Sie das ganze Interview, wenn Sie mehr wissen möchten zu einem Thema, das nicht nur für Kassiererinnen Gültigkeit hat. Von Beat Wirz Récemment, je me suis acheté en vitesse quelque chose à manger chez un grand distributeur. Des Tortelloni, prêts à chauffer. On offrait trois sachets au prix de deux, disait le rayon. Alors je suis allé à la caisse avec trois portions. La caissière a scanné : CHF 4.80, CHF 9.60, CHF et m a demandé le prix total. Action 3 pour 2, donc CHF 9.60, lui ai-je précisé gentiment. Elle ne savait pas, me dit-elle, comment elle pouvait revenir en arrière. Moi non plus, aije répliqué. Mais c est fou, s est-elle énervée. La caisse devrait faire la correction automatiquement. Mais elle ne l a pas fait, ai-je constaté. C est typique, m a-t-on informé. Les gens d en haut décident de choses et elles, les caissières, sont les idiotes qui portent le chapeau parce que cela ne fonctionne pas. J ai appris encore qu il s agissait d un problème national avec les actions de 3 pour 2. Que cela ne marchait jamais, mais que personne ne s en souciait. J ai exprimé mon étonnement d avoir déclenché un problème de dimension nationale avec un simple paquet de tortelloni prêts à l emploi. Deux collègues plus tard, appelées à la rescousse, on a décidé de me donner le troisième paquet sans le facturer en échange de mon nom, adresse et signature. Elle avait absolument besoin de la signature, m a dit la caissière, car on ne leur fait jamais confiance. C est logique, répliquai-je, comme gagné par la mauvaise ambiance; les gens là-haut ne peuvent pas connaître chaque caissière partout dans le pays. Et si on ne connaît pas quelqu un, on ne peut pas lui faire confiance automatiquement. Une fois sorti, je me suis rappelé ce qu Urs Gfeller, chef du domaine «biographie professionnelle, conseil et assistance» à la HEP de Berne, m a raconté dans l interview publié en page 24 à propos des systèmes de croyance : la personne qui se persuade, dans son for intérieur, d être la victime de contrariétés va effectivement toujours tomber dans des contrariétés. En bref : Nos pensées ont un pouvoir, elles marquent de grands pans de notre vie. Lisez tout l interview, si vous souhaitez en apprendre davantage sur un sujet qui ne s applique pas qu aux caissières de magasins. Beat Wirz ist Leiter Kommunikation und Redaktor der «berner schule». Beat Wirz est directeur de la Communication et rédacteur de l école bernoise. 3 BS 2015 AUSGABE 08

3 SANDROS CARTOON LEBE-WEITERBILDUNG Drei aktuelle Weiterbildungskurse Nach wie vor bietet LEBE Weiterbildungskurse mit hochkarätigen Kursleitenden an. Auf dieser Seite und über finden Sie Informationen zu drei aktuellen Angeboten: Finanzielle Pensionsplanung richtig gemacht 4 BS 2015 AUSGABE 08 Wie stellen Sie sich Ihr Leben nach der Pensionierung vor? Je früher Sie sich mit der finanziellen Altersvorsorge auseinandersetzen, desto entspannter werden Sie Ihre Pensionierung erleben. Dieses Seminar bringt Ihnen die verschiedenen Aspekte finanzieller Pensionsplanung näher. Wir setzen uns mit folgenden Themen auseinander: Voraussetzungen für eine vorzeitige Pensionierung, Ausgabenbudget, Steueroptimierungsmöglichkeiten bis zur Pensionierung und danach, Leistungen von AHV und Pensionskasse, anstehende Leistungskürzungen bei der 2. Säule, Kapital oder Rente, neue und alte Anlageformen, Rückzahlung Hypothek, ehe- und erbrechtliche Aspekte. Welche Strategie ist die richtige für Sie? Mit einer gezielten, individuellen Planung schaffen Sie die idealen Voraussetzungen, um das Leben nach der Pensionierung ganz nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sie profitieren vom umfangreichen Wissen und der langjährigen Erfahrung der Referenten Oliver Grob und Thomas Ritschard. Diese halten viele praxiserprobte Tipps für Sie bereit und beantworten Ihre Fragen. Sorgen Sie vor: Gewinnen Sie einen Überblick und sichern Sie sich heute schon Ihre Zukunft. Die wichtigen Aspekte rund um das Thema finanzielle Pensionsplanung werden beleuchtet und zentrale Fragen beantwortet. Kursleitung: Oliver Grob und / oder Thomas Ritschard, Kursort: Bern Kurskosten: LEBE-Mitglied: Fr. 60. / Nichtmitglied: Fr Datum / Zeit: Dienstag, 10. November 2015, Uhr Anmeldung: bis 18. Oktober 2015 an saskia.habich@lebe.ch Wie weihnachtelt man? Unser Geschichtenkoffer öffnet einen bewegt-musikalischen, kreativ-spielerischen Ideen- und Materialschatz für die Herbst- und Weihnachtszeit. Mit Holzkugeln erkunden wir den Wald, mit weissen Wasserbällen lassen wir es schneien. Mit den fünf Tieren erleben wir die Weihnachtszeit. Mit ihren Geschenken experimentieren und gestalten wir. Wir zeigen auf, wie ganzheitliches Lernen die Basis für sprachliche und mathematische Inhalte bildet. Das Bilderbuch mit allen Ideen aus dem Koffer ist 1:1 umsetzbar. Kursleitung: Michelle Konrad und Catherine Feger, Kursort: Bern, Aula Schulhaus Schwabgut Kurskosten: LEBE-Mitglied: Fr Nichtmitglied: Fr Datum / Zeit: Samstag, 7. November 2015, 9 16 Uhr (1 h Mittagspause) Materialkosten: Fr. 30. (Dossier inkl. CD mit allen Hörbeispielen) Anmeldung: bis 18. Oktober 2015 an saskia.habich@lebe.ch Verhandlungstaktik für Schulleitungen KURS Gemäss dem Schriftsteller Hans Habe besteht gute Verhandlungstaktik darin, die Antwort zu provozieren, die man haben will. LEBE bietet zum Thema einen Kurs für Schulleiterinnen und Schulleiter an. Denn mit einer guten Verhandlungs- und Vorgehenstaktik können Sie: Interessen bei Schul- und Gemeindebe hörden und in der Öffentlichkeit besser durchsetzen PolitikerInnen, Verwaltung und Schule besser vernetzen Gesetzliche Vorgaben besser umsetzen Freiräume besser nutzen Mittel und Sponsoren besser beschaffen Der Kurs dauert einen halben Tag und gibt neben wertvollen Informationen Raum für Diskussionen und die Erarbeitung konkreter Lösungsansätze. Kursleitung: Marcel Fuchs, ehemaliger Schulinspektor und Politiker, Aus- und Fortbildner von Führungspersonen im Bildungsbereich Kosten: LEBE-Mitglieder CHF 90., Nichtmitglieder CHF 120. Ort und Zeit: Mittwoch, 25. November 2015, Uhr, in der LEBE-Geschäftsstelle, Monbijoustr. 36, Bern Anmeldung: Bis 1. November 2015 an saskia.habich@lebe.ch (bitte Adresse und LEBE-Nummer oder Geburtsdatum angeben) 5 BS 2015 AUSGABE 08

4 PÄDAGOGIK PÄDAGOGIK Bilder: zvg Kinder und Jugendliche geben den Erwachsenen zu verschiedenen Projekten Auskunft. 6 BS 2015 AUSGABE 08 «Man kommt sich erwachsen vor und wird ernster genommen als sonst» Von Franziska Schwab TAGUNG THUN Volles Haus anlässlich der Weiterbildungstagung «Fragt doch uns!» vom 12. September in Thun. Rund 80 Kinder und Jugendliche erklären den 110 erwachsenen Teilnehmenden, wie sie lernen, warum sie lernen und was dabei beachtet werden müsste. Die Tagung macht Richtungsweisendes im Bildungsverständnis erlebbar. Die jugendliche Moderatorin Noa begrüsst an der Weiterbildungstagung «Fragt doch uns!», einer Zusammenarbeit von PHBern, LEBE, Ideenbüro und Freiem Pädagogischem Arbeitskreis, mit ihrer Erkenntnis: «Jeder muss seine Art zu lernen finden.» Rund 80 Kinder und Jugendliche aus verschiedensten Schulen und Orten der Schweiz lassen sich in der Konzepthalle 6 in Thun von den Tagungsteilnehmenden zu unterschiedlichen Projekten und zu ihrer Art zu lernen befragen. An 23 Marktständen geben sie Auskunft. Anwesend sind zum Beispiel die Scuola Vivante Buchs, die Integrale Tagesschule Winterthur, die Schulen Schüpfen mit Stärkenprojekt und Klassenrat, die Schule Flims / Trin, Selbstorganisiertes Lernen Kirchlindach, das Ideenbüro Plänke, das Projekt LIFT, Unterricht mit Tablets in Guttannen, die Streitschlichter aus Münsingen, die Mediencoaches aus Spiez, Schulabbrecher vom Berufsvorbereitenden Schuljahr, Jugend debattiert oder Rent-a-stift. Am Nachmittag werden sieben Angebote in Workshops vertieft. In einem davon sprechen zwei Schulabbrecher darüber, wie Schule hätte sein sollen, damit sie geblieben wären. Kurzfazit: Was gar nicht geht, sind Lehrpersonen, die weder Liebe noch Grenzen geben. Gefragt wäre: Wahrnehmen, spiegeln und durchgreifen. O-Ton Dominique Häberli und Dominic Spring sind Streitschlichter aus Münsingen. «Wir sind Jugendliche, die zwischen Jugendlichen Streit schlichten», sagen sie. Im Freifachkurs bereiten sie sich ein halbes Jahr lang auf diese Tätigkeit vor. Dann legen sie eine theoretische und praktische Prüfung ab. Dominique Häberli: «Wir lernen auch viel für die Zukunft. Denn auch als Erwachsene werden wir noch Streit haben.» Dominic Spring: «Das Diplom, das wir erhalten, können wir zum Beispiel auch einer Bewerbung beilegen.» Anna Habegger beantwortet Fragen zum Klassenrat in Schüpfen: «Der Klassenrat ist cool. Er gibt einen besseren Klassenzusammenhalt. Wir lernen, über Probleme offen zu sprechen. Dass wir hier in Thun die Fragen beantworten können, ist super. Vielleicht können wir Lehrer anstecken und ihnen die Idee, einen Klassenrat zu machen, mitgeben.» Ihre Kollegin Elena Egger erklärt: «Wir haben den Klassenrat auch immer weiterentwickelt. Zum Beispiel einen Beobachter eingeführt. Jemand der älteren Schüler ist der Chef. Mit der Zeit lernen wir, Chef zu sein, weil wir sehen, wie mans macht.» Meret Biedermann, Erstklässlerin im Selbstorganisierten Lernen in Kirchlindach, fragt zuerst zurück: «Für welche Zeitung schreiben Sie?» Dann erklärt sie ihr Projekt: «Wir durften eine Woche lang ein Projekt machen. Meines war: mit verschiedenen Schokoladensorten einen Kuchen backen. Ich habe es geschafft. Im Projektjournal mussten wir immer alles aufschreiben. Am Schluss mussten wir uns selber bewerten und das Projekt präsentieren. Das Schwierigste war, genau abzumessen und aufzuschreiben, ohne sich ablenken zu lassen.» Die Kinder und Jugendlichen äussern sich unisono positiv zur Form der Tagung. Sie stehen wirklich im Mittelpunkt, sie sind die Wichtigen, um sie geht es. Lisa Pfaffen von Jugend debattiert Muristalden formuliert es so: «Ich finde die Tagung megainteressant. Uns wird wirklich zugehört. Man kommt sich erwachsen vor und wird ernster genommen als sonst.» Auch Michael Zogg von der Scuola Vivante findet die Tagung spannend: «Jeder fragt etwas anderes. Und ich weiss die Antwort. Das habe ich so noch nie erlebt.» Manuel Corchia von der Integralen Tagesschule Winterthur findet es interessant, dass die Tagungsteilnehmenden ja eigentlich mit der Frage kommen müssten, wie sie die Schüler besser unterrichten könnten. Auch für ihn ist es das erste Mal, dass er in der Rolle als Gefragter so ernst genommen wird. Er geniesst sie sichtlich. Und welchen Eindruck hat die Tagung auf die Fragenden gemacht? Erika Wiederkehr aus Spiez fasst zusammen: «Mir hat die Tagung sehr gut gefallen. Hier konnte ich an einem Tag in verschiedene besondere Schulen reinschauen und mit Kindern sprechen, die sie selber erfahren. Das ist sonst nicht so einfach. Und Kinder sind ehrlich. Normalerweise machen Lehrpersonen Führungen durch Schulen.» Iris Nanzer aus Konolfingen sieht es so: «Die Tagung gibt mir Mut, mehr auszuprobieren. Ich spüre Lust, eine Schule zu eröffnen. Mich fasziniert die Selbstsicherheit der Jugendlichen. Verschiedenste Schulen und Projekte haben nebeneinander Platz. Das ist spannend.» Auch Elisabeth Hodel aus Fraubrunnen lobt: «Die Volksschule braucht neue Impulse. Eigentlich ist ja alles schon da, wie man hier sieht. Man müsste nur mehr übernehmen und öfter Grauzonen nutzen. Wir müssen uns mit dem Menschenbild auseinandersetzen und von der Entwicklung des Kindes ausgehen, nicht vom Diktat der Wirtschaft. Der Mensch muss werden.» 7 BS 2015 AUSGABE 08

5 PÄDAGOGIK PÄDAGOGIK «Du gell, Frau Kohli, jetzt meinen wir wieder, wir spielen, dabei lernen wir alle» Von Franziska Schwab LEBE-FORSCHERKISTE Die LEBE-Forscherkiste wird zehn Jahre alt, was am 11. November in der Schulanlage Unterlangenegg gefeiert wird. Dass SchülerInnen dank der Kiste 250 spannende Experimente erproben können, finden Brigitte Kohli und Walter Hefti, pensionierte Lehrpersonen vom Forscherkistenteam, absolut wichtig. Die Kinder und Jugendlichen können so an die MINT-Fächer herangeführt werden. Bilder: Carmelo Agovino 10 Jahre Forscherkiste 8 BS 2015 AUSGABE 08 Brigitte Kohli und Walter Hefti, warum soll eine Schule die Forscherkiste mieten? Brigitte Kohli: Weil jedes Kind in seiner Schulzeit die Forscherkiste erlebt haben sollte. Besser mehr als nur einmal. Ich finde, die Schulen sollten sie jedes zweite oder mindestens dritte Jahr mieten, damit ein Kind in seiner Schulkarriere mehrmals forschen kann. Beim ersten Mal staunt es, hat Freude. Beim zweiten Mal beginnt es, sich Fragen zu stellen. Und beim dritten Mal, in der Oberstufe, will es diese Fragen vielleicht beantworten. Diese Chance haben SchülerInnen nur, wenn sie die Experimente mehrmals machen. Walter Hefti: Die Kiste bietet viele Experimente, denen Lehrpersonen in Büchern wohl schon begegnet sind. Aber dann scheuen sie vielleicht den Aufwand für die Umsetzung. Schon nur das Material zu besorgen braucht Zeit. Wir haben diese Zeit. Wie gross ist mein Aufwand als Lehrerin, wenn ich die Kiste habe? Walter Hefti: Der grösste Aufwand ist, sich ins Handbuch einzulesen. Hat man das einmal getan, gibt es praktisch nichts mehr zu tun. Brigitte Kohli: Die Lehrpersonen müssen die Organisationsform wählen. Am Schluss muss man noch die Mängelliste kontrollieren. Das ist machbar. Die Forscherkiste von LEBE ist ein fahrbarer Anhänger, gefüllt mit ca. 250 gebrauchsfertigen Experimenten. Sie kann von Schulen wochenweise gemietet werden. Am 11. November 2015 von 14 bis 16 Uhr feiern wir das 10-Jahr-Jubiläum der Kiste in der Schulanlage Unterlangenegg. Wer mitforschen und mitfeiern will, ist herzlich willkommen. Mehr Informationen zur Forscherkiste: Die Kiste wird ja von euch eingeführt. Brigitte Kohli: Ja, klar. Die einzelne Lehrperson hat keinen grossen Aufwand. Nur unsere Kontaktperson hat ein bisschen mehr zu tun mit dem «Bürokram». Walter Hefti: Die Lehrpersonen müssen vor allem beraten und beaufsichtigen, währenddem die Kinder forschen. Die Kiste ist bald 10 Jahre alt. Ist sie nicht veraltet? Brigitte Kohli: Veraltet nicht, aber das Material hat mit den Jahren ziemlich gelitten. Walter Hefti: Deshalb haben wir vor zwei Jahren einen grossen Aufwand betrieben, die Kiste wieder à jour gebracht und neue Experimente eingefügt. Brigitte Kohli: Wir haben auch alles Schriftliche neu gemacht. Es ist uns ein Anliegen, dass die Foki in guter Form ist. Walter Hefti: Die Kiste ist nicht statisch, wir halten sie lebendig. Warum engagiert ihr euch für dieses Projekt? Walter Hefti: Ich möchte meine Zeit und meine Kenntnisse sinnvoll einsetzen. Diese Themen interessierten mich während der ganzen Schulzeit. Ich habe immer Versuche gemacht, habe auch jahrelang Werken unterrichtet. Nun kann ich im Forscherkistenteam etwas beitragen. Es ist mir auch ein Anliegen, dass Naturwissenschaften in der Schule wieder einen gewissen Stellenwert erhalten. Brigitte Kohli: Ich kann hier sehr viel profitieren. Die enge und zugleich lockere Zusammenarbeit im Team habe ich so in meinem ganzen Berufsleben noch nie erlebt: Dass man zusammenarbeitet und weder Einzelkämpfer noch in einem Wettbewerb ist. Walter Hefti: Der Vorteil ist auch, dass man auswählen kann, mit wem man zusammenarbeiten will. Brigitte Kohli: Wir sind Leute mit unterschiedlichen Interessen. Wir haben Vertrauen zueinander und unterstützen uns gegenseitig. Die Website bearbeiten und OvO-Kurse leiten gehören übrigens auch noch zu unseren Aufgaben. Walter, welches ist dein Lieblingsexperiment? Walter Hefti: Es gibt so viele, das kann ich nicht sagen. Brigitte Kohli: Frag nach seinem Lieblingskapitel, dann weiss ich, was er sagt. Walter Hefti: Was? Brigitte Kohli: Energie. Walter Hefti: Ja, klar. Aber das Thema ist so riesig. Optik interessiert mich genauso. Ich komme eher von der Physik her als von den Sinnesorganen. Was mit elektromagnetischer Induktion zu tun hat, finde ich schon faszinierend. Und dein Lieblingsexperiment, Brigitte? Walter Hefti: Sicher Optik. Brigitte Kohli. Ja, nicht unbedingt, aber schon auch. Ich habe die Experimente am liebsten, die mit wenig Material etwas Verblüffendes bewirken. Da gibt es einige. Zum Beispiel? Brigitte Kohli: Das Loch in der Hand. Die Glocke. Die LEBE-Forscherkiste ermöglicht spielerisches Experimentieren, ohne dass die Lehrperson enormen Vorbereitungsaufwand betreiben muss. Walter Hefti: Das Links-rechts- Hören. Das Glas und die drei Messer. Brigitte Kohli: Das Hörspiel, ein uraltes Spiel. Mit Fadenspule, Knopf und Faden so spezielle Töne erzeugen ist extrem faszinierend. Diese Experimente haben auch einen pädagogischen Hintergrund. Die Kinder können sie daheim vorführen, mit Material, das sie alle zu Hause haben. Walter Hefti: Es muss eben alles Platz haben, auch technisch Komplexeres. Der Mendocino- Motor zum Beispiel. Brigitte Kohli: Oder das wunderschöne alte Motörchen, das einfach zu laufen beginnt, wenn du es auf ein Glas heisses Wasser stellst. Walter Hefti: Der Stirlingmotor. Kann man Kinder mit der Forscherkiste näher an die MINT-Fächer bringen? Brigitte Kohli. Ja, lies mal die Rückmeldungen. Walter Hefti: Man kann die Berührungsängste zu gewissen physikalischen Phänomenen abbauen. Die Kinder finden Ausprobieren interessant. Wenn man mit Mathformeln kommt, stellt es den meisten grad ab. Sie wollen zuerst pröbeln. Brigitte Kohli: Ein Mädchen, ein ganz gescheites, hat mir einmal gesagt: Du gell, Frau Kohli, jetzt meinen wir wieder, wir spielen, dabei lernen wir alle. Walter Hefti: Ja, die hat es auf den Punkt gebracht. Darum heisst in der Forscherkiste das mathematische Kapitel «MASPI». «Mathematische Spielereien» hat eher abgeschreckt. 9 BS 2015 AUSGABE 08

6 PÄDAGOGIK PÄDAGOGIK 10 BS 2015 AUSGABE 08 «Mit der Kompetenzorientierung kommt auch in der Volksschule mehr Fleisch an den Knochen» Von Franziska Schwab KOMPETENZORIENTIERUNG Berufsschullehrpersonen haben seit Jahren kompetenzorientierte Lehrpläne und Lernziele. Die Volksschullehrkräfte werden diese mit dem Lehrplan 21 erhalten. Sekundarlehrerin Andrea Bauder hat bei Berufsschullehrer Thomas Etter hospitiert, um herauszufinden, wie sich Unterricht mit kompetenzorientierten Inhalten anfühlt. Bild: zvg Sekundarlehrerin Andrea Bauder hat Berufsschullehrer Thomas Etter im Unterricht über die Schulter geschaut. Andrea Bauder, wie sind Sie dazugekommen, einen Besuch in der Berufsschule zu absolvieren? Andrea Bauder: Als ich den Aufruf zum Austausch in der «berner schule» las, realisierte ich, dass ich gar nicht wusste, was die Berufsschule genau macht. Also fragte ich Thomas Etter an, den ich von der Regionalkonferenz her kenne. Haben Sie denn Zeit für solche Spässchen? Andrea Bauder: Ich nehme mir Zeit. Ich unterrichte 90 Prozent, damit ich eben Zeit habe für anderes, das mir wichtig ist. Im letzten Schuljahr setzte ich mir im Mitarbeitendengespräch das Jahresziel, fünf Schulbesuche bei Lehrpersonen zu absolvieren, die nicht in unserem Schulhaus unterrichten. Dies, weil ich gerne anderen zuschaue und für meinen Unterricht profitiere. In unserem Schulhaus hospitieren wir zwar regelmässig gegenseitig, aber ich will auch andere Schulen und Stufen sehen. Aus Neugierde. Thomas Etter, wie haben Sie auf die Anfrage reagiert? Thomas Etter: Ich freute mich, weil ich selber zu wenig Unterrichtsbesuche mache, obwohl ich eigentlich der Ansicht bin, dass man mehr hospitieren müsste. Wie fühlten Sie sich, als Andrea Bauder dann im Schulzimmer sass? Ich war schon ein wenig nervös, denn ich hatte seit Jahren keinen Schulbesuch mehr. Ich betrachtete es als Herausforderung, interessanten Unterricht mit den kompetenzorientierten Inhalten zu bieten. Zum Glück war gerade das wirtschaftskundliche Thema «Standortfaktoren» an der Reihe, sodass sich Andrea direkt einbringen und mit den SchülerInnen mitdiskutieren konnte, die zum Beispiel einen idealen Standort für einen Bauernhof oder eine Schreinerei auf einer fiktiven Karte finden mussten. Meine Nervosität verflog dann. Austausch Berufsschule Volksschule Die Berufsschule unterrichtet nach kompetenzorientierten Lehrplänen und Lernzielen. Deshalb verstehen einige Berufsschullehrpersonen die Aufregung um die Kompetenzorientierung im neuen Lehrplan nicht. Die Volksschule weiss nicht alles über die Berufsschule und diese zu wenig über die Volksschule und deren Befürchtungen und Erwartungen. Ein Unterrichtsbesuch kann vieles klären. LEBE bringt Lehrpersonen beider Schulstufen zusammen, die einen solchen Austausch wünschen. Für einen Hospitationskontakt oder mit Ihren anderen Fragen melden Sie sich bei Franziska Schwab, Leiterin Pädagogik, Tel , Ist es für Berufsschullehrpersonen eigentlich einfacher zu unterrichten, weil sie genauer wissen, was ihre SchülerInnen können müssen? Thomas Etter: Allgemeinbildung ist nicht einfacher. Ich bin mit den vielen in der Allgemeinbildung integrierten Fächern so etwas wie ein Zehnkämpfer. Ich habe aber den Vorteil, dass viele Themen direkt ins Portemonnaie der jungen Leute gehen und sie stark betreffen. Der schwankende Benzinpreis zum Beispiel, das Ausfüllen der Steuererklärung, der Vergleich der Prämien der Krankenkassen, der Abschluss des ersten Mietvertrags. Bei VolksschülerInnen ist es vielleicht schwieriger, konkrete Inhalte zu finden, die sie wirklich betreffen. Noch einfacher haben es die Fachlehrer. Sie unterrichten wirklich Handlungskompetenzen, nämlich was man in ihrem Beruf im Betrieb wirklich können muss. Die Grundsätze werden von Berufsleuten formuliert. Mit der Kompetenzorientierung kommt aber auch in der Volksschule viel mehr Fleisch an den Knochen, weil Wissen auch angewendet und mit dem Alltag der Kinder verbunden werden muss. Die Volksschule ist aber schon lange auf diesem Weg: Als ich Schüler war, lernte man im Französisch nur Wörtli und Grammatik. Ich bin patentierter Lehrer für die 1. bis 9. Klasse, kann aber mündlich nicht französisch kommunizieren. Das verändert sich heute. Unterrichten wird einfacher, weil man den Alltag der SchülerInnen einbeziehen muss und der Unterricht die Kinder damit stärker betrifft. Meiner Meinung nach führt der Lehrplan 21 diese gute Entwicklung nun konsequent weiter. Die VolksschullehrerInnen sollten also keine Angst haben, dass sie ihr LehrerInnendasein gross verändern müssen. Hatten Sie in Thomas Etters Unterricht ein Aha-Erlebnis, Andrea Bauder? Andrea Bauder: Mir gefiel besonders, dass Thomas Etter auf einer Ebene mit den SchülerInnen ist. Ich unterrichte mehr von oben herab. Als Lehrerin kenne ich die Lösung, die SchülerInnen suchen sie. Was mir auffiel, ist, dass die handlungsorientierten Aufgaben viel schwieriger zu beurteilen sind. Es gibt verschiedene richtige Antworten auf die Frage: Wohin stellt man eine Firma und weshalb? Was haben Sie konkret umgesetzt? Andrea Bauder: Thomas Etters SchülerInnen dürfen häufig am Schluss einer Prüfung die verwendeten Ordner und Lehrmittel kurz benutzen, um ihre Methodenkompetenz «Inhalte suchen» anzuwenden und zu verbessern. Meine Schüler durften für die nächste Probe einen Spickzettel verwenden. Ich habe mir überlegt, in welchen Bereichen ich bereits kompetenzorientiert unterrichte. Und ich stellte fest: in einigen. In der 7. Klasse pflanzen die Kinder eine Pflanze in eine Pet-Flasche, beobachten und protokollieren die Entwicklung. Sowohl das Protokollieren ist eine Kompetenz wie auch das Hegen und Pflegen. Zum Thema Verhütungsmittel gebe ich den 11 BS 2015 AUSGABE 08

7 PÄDAGOGIK GEWERKSCHAFT Jugendlichen verschiedene Situationen von Pärchen vor und stelle die Frage, wie sie in dieser Situation verhüten würden. Es gibt natürlich Fächer, in denen Kompetenzorientierung einfacher ist. In Bio und Musik etwa. In der Musik sage ich zum Beispiel: Ihr fünf seid eine Band, ihr singt mir einen Song vor, ich beurteile ihn. Das ist ausschliesslich kompetenzorientiert. Die Beurteilung von Kompetenzen verunsichert stark. Thomas Etter: Ich würde Wissen und Kompetenzen hier nicht gegeneinander ausspielen. Es braucht beides. Kompetenzen sind eine Weiterführung des Wissens im Alltag der Jugendlichen. Ihr testet seit Jahrhunderten, mit Lernzielen. Kompetenzen zu testen wird oft einfacher, weil man den Alltag stark einbezieht und die Fragen damit konkreter und zum Teil auch einfacher werden. Andrea Bauder: Ich glaube, es ist eine Veränderung. Wenn man früh beginnt, sich dafür zu interessieren, hat man genug Zeit, der Veränderung zu begegnen. Thomas Etter: Damit man zum Beispiel die Kompetenz hat, eine Maschine zu bedienen, braucht man ein Grundlagenwissen und dann eine geeignete Strategie. Ersteres muss weiterhin in der Volksschule konsequent vermittelt und geübt werden. Bei der Vermittlung von Handlungsstrategien sehe ich in der Volksschule Verbesserungspotenzial. 70 bis 80 Prozent meiner Schüler wissen nicht, wie sie das Wichtige aus einem Text herausfiltern können. Wie blickt ihr dem Lehrplan 21 entgegen? Andrea Bauder: Ich habe einmal in den Math-Teil des Lehrplans 21 hineingeschaut, dann aber so viele Kompetenzen gesehen, dass ich den Lehrplan wieder weggelegt habe. Mein Vorgehen ist jetzt so: Ich mache, was ich bisher gemacht habe, bis mir jemand sagt, ich müsse es anders machen. Ich habe gemerkt, dass ich einiges schon richtig mache. Und wenn Ihnen jemand sagt, Sie sollen es anders machen, machen Sie es dann auch anders? Andrea Bauder: Wenn ich den Sinn einsehe, ändere ich mich gerne. Der Lehrplan ist sehr umfangreich. Im heutigen Lehrplan steht zum Beispiel konkret: Du kannst eine Mittelsenkrechte konstruieren. Im Lehrplan 21 stehen seitenweise Bemerkungen zum Thema Geometrie. Mein Fazit: Man schafft es sowieso nie, alles zu machen. Meine Stossrichtung: Gewisse Themen vertiefen und anderes weglassen. Ich wäre froh um eine klarere Priorisierung. Der Lehrplan wird meinen Alltag nicht auf den Kopf stellen. Mir ist es wichtig, ein wenig vorauszudenken und dann nicht im Nachhinein zu erschrecken. Und Sie freuen sich auf den neuen Lehrplan? Thomas Etter: Ja. Auch weil es neue Bereiche wie WAH gibt, oder ICT als Fach. Bei uns wurde dieser Bereich als Fach hinausgekippt. Heute muss der Allgemeinbildungslehrer zum Beispiel oft zuerst Powerpoint erklären, bevor die SchülerInnen ihre erste Präsentation machen können. Ja, der Lehrplan 21 ist sehr umfangreich, aber man kann auch den bisherigen nicht bis in jedes Detail erfüllen. Lieber in die Tiefe gehen, dort, wo du etwas gut kannst, mit Herzblut. Für mich sind aber die Lehrmittel ein wichtiges Thema. Sie müssen schlank sein und wirklich dem Lehrplan entsprechen. Wenn ich ein Buch von A bis Z durchnehme, muss ich den Lehrplan erfüllt haben. Für die Vertiefung hat man Zusatzmaterial. Das ist dann die Kür. Andrea Bauder: Das Mathbuch ist ja so wie der neue Lehrplan. Jedes Thema ist irgendwo drin. Aber die Zeit und das Material für die Vertiefung und das Üben fehlen. Thomas Etter: Eine grosse Gefahr besteht tatsächlich darin, dass man vergessen könnte, Grundlagen zu schaffen. Diese sind für Lehrpersonen und SchülerInnen meist langweilig und man muss viel üben. Und sie brauchen Zeit. Den Mut, die Grundlagen zu schaffen, müssen wir als Lehrpersonen aufbringen. Am Lehrerdasein, der Art, wie man auftritt im Schulzimmer, und welche Unterrichtsmethoden man verwendet, soll man nichts ändern. Ich unterrichte auch noch frontal und mache sogar längere Lehrervorträge. Und bei der Beurteilung darf ja auch ein Fortschritt gemacht werden. Werden Sie bei Andrea Bauder nun auch hospitieren? Thomas Etter: Das habe ich mir vorgenommen. Wir müssen ja auch Jahresziele formulieren. Eines davon könnte dieser Unterrichtsbesuch sein. Schulleitungen gleicher Lohn für gleiche Arbeit Von Christoph Michel, Leiter Gewerkschaft GEHALTSKLASSEN Ob sie eine Primar- oder Sekundarschule führen, spielt beim Gehalt für die Schulleitungen immer noch eine entscheidende Rolle. LEBE fordert einheitliche Gehaltsklassen. Unabhängig von der Schulgrösse werden Schulleiterinnen und Schulleiter der Primarstufe und für den Spezialunterricht tiefer eingereiht als ihre Kolleginnen und Kollegen auf der Sekundarstufe. Dabei gilt der gleiche Berufsauftrag für alle Schulleitungen. Auch bezüglich der Komplexität der Aufgaben ergeben sich keine Unterschiede. Die Herausforderungen an grösseren Schulen mögen sich von denjenigen an kleineren Schulen unterscheiden; aber weil an grösseren Schulen auch mehr Stellenprozente zur Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung stehen, müssen sie letztendlich als gleichwertig angesehen werden. Entsprechend lehnt LEBE die Forderungen des Verbandes Bernischer Gemeinden (VBG) nach differenzierteren Gehaltsmodellen ab. Zudem gäbe es bei der Umsetzung solcher Modelle nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer. Im Hinblick auf die entscheidende Rolle der Schulleitungen bei der Einführung des Lehrplans 21 wäre dies ein schlechtes Zeichen. LEBE fordert die Erziehungsdirektion seit längerem auf, die Gehaltsklassen Ausgezeichneter Service und günstige Prämien für LCH-Mitglieder für die Schulleitungen der Volksschule zu vereinheitlichen. Gleiche Arbeit muss gleichen Lohn bedeuten. Um den zusätzlichen Aufwand für die Führung von Schulen mit mehreren Standorten zu entgelten, sind entsprechende Ressourcen bereitzustellen. Die Regierung wird von LEBE nochmals aufgefordert, mit der Gehaltsharmonisierung deutlich zu signalisieren, dass der Kanton Bern ein hohes Interesse an pädagogisch gut geführten Volksschulen hat. Exklusiv versicherbare Zusatzleistungen in der Haushaltversicherung: Rechtsschutz für Strafverfahren wegen Nichterfüllung der Aufsichtspflicht Schulreise Assistance Mo Fr von Uhr Exklusive Telefonnummer für LCH-Mitglieder 12 BS 2015 AUSGABE 08 Zu den Personen: Andrea Bauder ist Sekundarlehrerin und unterrichtet an den Schulen Rüegsau Mathematik, Naturkunde und Musik. Sie ist neugierig, offen für Neues und hospitiert gerne bei anderen Lehrpersonen. Thomas Etter ist seit bald 25 Jahren Berufsschullehrer in Langnau und unterrichtet Allgemeinbildung und Sport nach kompetenzorientierten Lehrplänen. Als Inhaber eines bernischen Lehrerpatentes für 1. bis 9. Klasse und ehemaliger Oberstufenlehrer interessiert ihn seit jeher die Nahtstelle zwischen Sek I und Sek II. Etter ist Präsident der Fraktion Berufsbildung von LEBE. Jetzt Prämie berechnen und Offerte einholen! 13 BS 2015 AUSGABE 08 Versicherungsträger: Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

8 LEBE-VERANSTALTUNG LEBE-VERANSTALTUNG Wenn es nach der Schule nicht einfach weitergeht Premiere des Films «Schellen-Ursli» Von Stefan Wittwer EXKLUSIVER KINOABEND Am 22. Oktober 2015 zeigt LEBE im cineclub in Bern den Film «Après l hiver». Dieser porträtiert vier BVS-Lernende aus Biel auf dem Weg zur Lehrstelle. Die Protagonisten sind vor Ort und beantworten Ihre Fragen. Als LEBE-Mitglied können Sie sich jetzt Ihre Gratistickets für diesen Kinoabend mit pädagogischem Mehrwert sichern Besuchen Sie als LEBE-Mitglied allein oder mit Begleitung für nur CHF 13. pro Person am 15. Oktober 2015 in Bern die Premiere von «Schellen-Ursli», dem neusten Film von Xavier Koller. Die Filmcrew ist anwesend und steht für Fragen gerne zur Verfügung. Tickets können direkt an der Kinokasse reserviert werden. Die Jugendlichen im Film bewegen sich auf dem Weg ins Berufsleben zwischen Hoffnung und Rückschlag. Bilder: zvg Bild: zvg Szenen aus dem neuen Film: Seraina, Ursli und Zicklein Zila. 14 BS 2015 AUSGABE 08 Melissa, Milca, Noémie und Hugo haben die obligatorische Schulzeit abgeschlossen. Doch sie haben weder eine Lehrstelle noch eine andere Anschlusslösung gefunden. Wie also soll es weitergehen? Glücklicherweise gibt es im Kanton Bern für Schülerinnen und Schüler wie sie ein Berufsvorbereitendes Schuljahr BVS. Die professionellen Filmemacher Bastien Bösiger und Adrian Bordone haben die vier Jugendlichen des BVS-Biel- Bienne / Seeland begleitet. Ihr Film «Après l hiver»zeigt eindrücklich auf, wie anspruchsvoll es in diesem Alter sein kann, den Schritt in die Erwachsenenwelt zu machen und Fuss zu fassen im Erwerbsleben. Die Kamera fängt Rückschläge ebenso eindrücklich ein wie Momente der Hoffnung und der Freude. Die Sekundarstufe II, die Fraktion BVS und die Geschäftsstelle von LEBE laden Sie zu einem aussergewöhnlichen Kinoabend ein. Zuerst geniessen Sie eine exklusive Vorführung des Films, der für das Zürcher Filmfestival und den Berner Filmpreis ausgewählt worden ist. Danach können Sie Ihre Fragen direkt an die Protagonistinnen und Protagonisten und ihre Lehrerin stellen sie werden alle im Saal anwesend sein. Abschliessend offeriert Ihnen die Sekundarstufe II von LEBE Apérohäppchen. Einzig die Getränke bezahlen Sie selber. Sichern Sie sich noch heute Ihren Sitzplatz für diesen exklusiven pädagogischen Kinoabend. Wir freuen uns auf Sie. Filmvorführung «Après l hiver» mit Diskussion und Apéro Wann: Donnerstag, 22. Oktober 2015 Wo: cineclub, Laupenstrasse 17, 3008 Bern Programm: Uhr Begrüssung Uhr Exklusive Kinovorstellung von «Après l hiver» Uhr Diskussion Uhr Apéro Uhr Schluss der Veranstaltung Reservationen: an florian.megert@lebe.ch Geben Sie die Anzahl Personen an (max. 2) sowie Ihren Vor- und Nachnamen und Ihre Mitgliedernummer. Weitere Informationen Premiere am Donnerstag, 15. Oktober 2015, um Uhr im cineclub. LEBE-Mitglieder können gegen Vorweisen des Mitgliederausweises zwei Tickets zum Vorzugspreis von CHF 13. pro Ticket kaufen. Der Film kann auch mit der Klasse angesehen werden. Preis CHF 10. pro Schüler, eine Begleitperson pro zehn Schüler gratis. Reservationen: Tel Spätsommer im idyllischen Unterengadin: Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zur gleichaltrigen Seraina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss den Sommer verbringt. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfes verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämerssohn Roman abgeben. Als er für den Chalandamarz-Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen. 15 BS 2015 AUSGABE 08

9 Presenting Sponsor Scuol Samnaun Val Müstair Medienpartner EHRUNGEN KINDERGARTEN UND UNTERSTUFE 16 BS 2015 AUSGABE 08 Neue Kunstkarte Wer 25 oder 40 Jahre im Schuldienst aktiv ist, wird von der Erziehungsdirektion geehrt. Zu diesem Anlass überreicht LEBE den geehrten Lehrpersonen, die Mitglied beim Verband sind, jeweils eine Kunstkarte, welche eine Künstlerin speziell dafür geschaffen hat. Die Neuauflage der Karte hat Alice Gafner aus Spiez gestaltet. Alice Gafner wurde 1952 in Adelboden geboren, ist ausgebildete Grafikerin und hat 1999 ihre künstlerische Tätigkeit aufgenommen. Ihre Spezialität: Holzschnitt. Sie lässt sich in der Natur inspirieren, schneidet Strukturen, Linien und Flächen in Holz und setzt gezielt Formen und Farben ein. So setzt sie ihre Vorstellungen und Eindrücke in Bilder um und zaubert aus dem ältesten Druckverfahren aktuelle und lebensfrohe Darstellungen. Die Liste der geehrten Lehrpersonen finden Sie auf Schuldossier verfügbar unter: Nach dem gleichnamigen Buch-Klassiker «Schellen-Ursli» von Selina Chönz und Alois Carigiet Ab 15. OktO ber im k ino Ein Film von XAVIER KOLLER 5000 Franken für Frühpensionierte aber nur unter bestimmten Bedingungen Die Solidaritätsstiftung von LEBE bietet Entlastung in schwierigen finanziellen Situationen und unterstützt Massnahmen zur Förderung und Erhaltung der Berufsfähigkeit. Bei frühzeitiger Pensionierung leistet sie langjährigen Aktivmitgliedern eine einmalige Zahlung von maximal CHF Dies jedoch nur unter bestimmten Bedingungen. In letzter Zeit sind vermehrt Anträge auf Unterstützung von Personen bei der Solidaritätsstiftung eingetroffen, welche leider kein Anrecht auf besagte Leistung haben. Helfen kann die Solidaritätsstiftung nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind: So muss die frühpensionierte Lehrkraft auf mindestens zehn Jahre Aktivmitgliedschaft bei LEBE zurückblicken, eine gekürzte Rente haben und nach dem 1. August 2008 in die frühzeitige Pension gegangen sein. Liegt der Zeitpunkt der Pensionierung weiter zurück, besteht kein Anspruch. CAS Von der Schule zum Beruf Certificate of Advanced Studies Dieser CAS-Kurs vermittelt praxisorientiertes Grundlagenwissen zur Begleitung der Berufsfindung und ermöglicht die Erweiterung der Handlungskompetenzen. Wählen Sie Ihr optimales Profil. Profil A: Fachlehrer/Fachlehrerin Berufswahlunterricht (EDK-Anerkennung); Nov bis Jan Zielgruppe: Lehrpersonen der Sek I oder II, die Berufswahlunterricht erteilen. Profil B: Berufsintegrationscoach; Nov bis Nov Zielgruppe: Sozialarbeitende, Lehrpersonen, Fachpersonen aus Berufsvorbereitungsjahren, Motivationssemestern oder anderen Angeboten im Übergang. «Die effektivste Frühförderung ist das freie Spiel» Von Higi Heilinger STUFENVERSAMMLUNG «Drei Chancen drei Gefahren auf der Kindergarten- und Unterstufe» lautet der Titel des Referates von Prof. Margrit Stamm an der KG/U-Stufenversammlung vom 28. Oktober Die bekannte Erziehungswissenschaftlerin sieht in der zunehmenden Verschulung eine der Gefahren für den Kindergarten. Margrit Stamm steht mit ihrer Gefahrenwarnung nicht allein. «Spielen ist keine Zeitverschwendung, sondern fundamental für die Entwicklung», sagte der britische Erziehungswissenschaftler David Whitebread im Januar 2015 während einer Veranstaltung zum Lehrplan 21 an der Universität Luzern. Je früher, desto besser? Whitebread, Spezialist für Entwicklungspsychologie an der Universität Cambridge, kritisiert die Tendenz, Kinder immer früher einzuschulen, und stellt die Losung «Je früher, desto besser» in Frage. Erst ab sechs oder sieben Jahren seien Kinder in der Lage, etwas Abstraktes zu lernen. «Davor brauchen sie für eine günstige Entwicklung vielmehr konkrete Erfahrungen, die sie im freien Spiel sammeln können.» Bei solchen Tätigkeiten seien sie motiviert, setzten ihre eigene Agenda, anstatt jener von Erwachsenen zu folgen, und stellten sich selber immer anspruchsvollere Aufgaben. Einen zu frühen Beginn mit dem formalen Unterricht betrachtet Whitebread als kontraproduktiv: «Dies kann zu einer Erfahrung des schulischen Versagens und zur Abkoppelung vom Bildungsprozess führen.» «Es braucht eine Renaissance des Spiels» Im Interview mit der Luzerner Zeitung vom 7. April 2015 unterstreicht Margrit Stamm die Bedeutung des freien Spiels: «Wir müssen den Wert des freien Spiels ins Bewusstsein der Bevölkerung rufen und aufzeigen, dass dies die effektivste Form von Frühförderung ist. Es braucht eine Renaissance des Spiels, es muss zentrales Element in der Kindergartenkultur sein.» Eine gute frühe Förderung lasse Kinder etwas lernen, das im Bereich ihres Möglichen liegt und wofür sie aus eigenem Antrieb motiviert sind. Vier- und fünfjährige Kinder brauchen eine andere Didaktik als sechs- und siebenjährige. Das Spiel verliert an Bedeutung aufgrund des gesellschaftlichen Drucks zur Frühförderung. Fördert Lehrplan 21 Verschulung? Ab Schuljahr 2017 / 18 soll nun auch im Kanton Bern der Lehrplan 21 eingeführt werden. Stamm befürchtet, dass damit die Tendenz zu verschulten Kindergärten verschärft wird: «Es lässt sich erahnen, dass die Kompetenzziele das schulische Lernen begünstigen.» Dies scheint auch den Lehrplanmachern bewusst zu sein, wie den Leitgedanken zum Lehrplan 21 zu entnehmen ist: «Insbesondere das freie Spiel stellt ein zentrales und vielschichtiges Lernfeld dar, das emotionale, soziale und kognitive Prozesse mit einbezieht, anregt und herausfordert.» Margrit Stamm lässt sich von diesen Worten nicht beeindrucken: «Es kommt mir vor, als ob ein Experte gesagt hätte, man müsste noch ein paar allgemeine Floskeln zur Bedeutung des Spiels einfügen.» Wie das freie Spiel konkret in den Unterricht integriert werde, sei völlig offen. «Und nirgends steht, dass Spielen die effektivste Lernform ist.» Prof. Dr. Margrit Stamm Emeritierte Professorin für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Universität Fribourg. Bis 2011 Mitglied des Rats des Eidgenössischen Instituts für Berufsbildung EHB und Präsidentin des Departements Erziehungswissenschaften. Forschungsschwerpunkte: Frühkindliche Bildungsforschung / Talententwicklung und Bildungslaufbahnen vom Vorschulalter bis zum späten Erwachsenenalter / Begabungsforschung / Schulabsentismus und -abbruch / Berufsbildungsforschung und Migration. Am 28. Oktober 2015, Uhr, an der Schule für Gestaltung, Schänzlihalde 31, 3013 Bern. Nach dem Referat von Prof. Margrit Stamm und der Plenumsdiskussion, u.a. zum Lehrplan 21, mit Erwin Sommer (ERZ), Ursula Arnaldi (PHBern), Franziska Schwab (LEBE) und Prof. Margrit Stamm, stehen als Informationen / Traktanden auf der Liste: Rückmeldungen zu Klassenhilfen im Kindergarten und auf der Unterstufe. Rückmeldungen zur Pausenregelung im Kindergarten. Verabschiedung einer Resolution zu den «Schnellbleichen» im Kanton Zürich (vgl. Beobachter 14, 10. Juli 2015): Wir solidarisieren uns mit den Kindern und den Lehrpersonen. Statutenänderung LEBE per Januar 2017: Was heisst das für uns Lehrpersonen am Kindergarten und auf der Unterstufe? Ausblick: Wir bleiben dran am Vieraugenprinzip und nehmen die Mischklassen bezüglich Unterstützung unter die Lupe. 17 BS 2015 AUSGABE 08

10 MITTELSTUFE MITTELSTUFE 18 BS 2015 AUSGABE 08 Gewinn oder unnötiger Aufwand für die Lehrpersonen? Von Karin Fisli ORIENTIERUNGSARBEITEN Ursprünglich wurden die Orientierungsarbeiten eingeführt, um Lehrpersonen mit kleineren Schülerzahlen Hilfe zur Einschätzung ihrer Schülerinnen und Schüler zu bieten. Für die Mittelstufenkonferenz von LEBE ist diese ursprünglich gute Absicht verloren gegangen, der Aufwand nicht mehr gerechtfertigt. Mit einer Onlinebefragung möchten wir die Meinung von Mittelstufenlehrpersonen erfahren. Bereits im Jahr 1992 wurden die Orientierungsarbeiten im Kanton Bern in der Direktionsverordnung über die Beurteilung und Schullaufbahnentscheide in der Volksschule (DVBS) gesetzlich verankert. Einst wurden die Orientierungsarbeiten gemeinsam mit den Sekundarlehrpersonen zusammengestellt, korrigiert und ausgewertet. Bei manchen Schulen mag das heute noch so sein. Doch in ganz vielen Schulen ist die Orientierungsarbeit nur noch Sache der Mittelstufenlehrpersonen. Klar war und ist: Mittelstufenlehrkräfte dürfen die Resultate der Orientierungsarbeiten weder benoten noch für den Schullaufbahnentscheid einsetzen. Sinn und Zweck zunehmend fragwürdig Im Tätigkeitsbericht von 1997 / 1998 hat das Amt für Bildungsforschung der Erziehungsdirektion des Kantons Bern unter dem Titel Beurteilung und Selektion geschrieben: «Das neue Übertrittsverfahren wird von den befragten Lehrkräften befürwortet. Die Übertrittsgespräche sowie die neu eingeführten Orientierungsarbeiten und die lange Beobachtungszeit werden positiv gewertet und als für die Kinder wenig belastend beurteilt. Als problematische Elemente werden die grosse zeitliche und administrative Belastung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der zunehmende Druck von Seiten der Eltern genannt.» In den letzten Jahren veränderten sich zwar die Rahmenbedingungen für die Lehrpersonen, der Sinn der Orientierungsarbeiten aber blieb derselbe. Für die Lehrpersonen von 6. Klassen bleiben der Spagat zwischen Förderorientierung und Selektion und der riesige Arbeitsaufwand für das Zusammenstellen sinnvoller Aufgaben. Wie eine mündliche Umfrage bei zufällig ausgewählten Lehrpersonen ergeben hat, gehen Schulen im Zusammenhang mit den Orientierungsarbeiten äusserst unterschiedlich vor. Hier eine nicht vollständige Auflistung: Eine grosse Schule bestimmt im Vorfeld des Schuljahres einige gemeinsame Lernkontrollen als Orientierungsarbeiten. Diese werden nach einheitlichen Korrekturangaben korrigiert und bewertet. Eine Landschule «trainiert» mit Orientierungsarbeiten der vorangehenden Jahre die OA. Man will die Kinder ja nicht ins kalte Wasser werfen und ihnen zeigen, was sie erwartet. In manchen Regionen bestehen klare Regeln. Die Arbeiten sind Bitte an der Umfrage teilnehmen Für die Mittelstufenkonferenz von LEBE hat die Orientierungsarbeit ihren ursprünglich guten Wert endgültig verloren. Der Aufwand für die Lehrpersonen ist nicht mehr gerechtfertigt. Weiter stellt die Mittelstufenkonferenz fest, dass im Kanton Bern trotz Bestimmungen und Richtlinien jede Schule anders mit den Orientierungsarbeiten umgeht. Dies alles führt im Kanton jährlich wiederkehrend zu unzähligen Arbeitsstunden ohne nachhaltigen Wert für die SchülerInnen und das Übertrittsveraufwändig. Die mündlichen Anteile sind jedoch rar. Es gibt bereits jetzt Schulen, die keine Orientierungsarbeiten mehr machen und die ganze Übung als sinnlosen Aufwand betrachten. Im Jahr 2014 kündigte die Erziehungsdirektion erfreulicherweise an, die Aufgaben zur Orientierungsarbeit von einem Expertenteam zusammenstellen zu lassen und der Mittelstufe zur Verfügung zu stellen. Endlich ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch zeitlich viel zu spät. In einem Communiqué zur Einführung einer Aufgabensammlung für die Orientierungsarbeiten stand, dass die Erziehungsdirektion den Schulen als Alternativen zu den eigenen Orientierungsarbeiten eine tionen: Sie entwickelten wie bis anhin ihre Aufgaben für die Orientierungsarbeiten selbst, sie bezogen alle Aufgaben für die Orientierungsarbeiten aus der Aufgabensammlung, sie stellten die Orientierungsarbeiten aus eigenen Aufgaben und solchen aus der Aufgabensammlung zusammen, oder sie nutzten die Aufgaben aus der Aufgabensammlung nicht nur für die Orientierungsarbeiten, sondern auch für die Förderung im Unterricht. Schon bald merkte man, dass auch Eltern im Fächernet Aufgaben der Orientierungsarbeiten herunterladen konnten. Somit wurde ein «learning to the test» möglich. Sinn und Zweck der OA ist somit nicht mehr erfüllt. SEKUNDARSTUFE II Herzlich willkommen an der ordentlichen Mitgliederversammlung der Fraktion Lehrpersonen an kaufmännischen Berufsfachschulen FLKB elektronische Aufgabensammlung mit qualitativ guten, auf den Lehrplan 95 abgestimmten Aufgaben in den übertrittsrelevanten Fächern zur Verfügung stelle. Daraus ergaben sich für die Schulen verschiedene Opfahren. Mittelstufenlehrpersonen erhalten in den nächsten Tagen vom Absender system@scoppo. ch eine kurze Onlineumfrage zu den Orientierungsarbeiten. Die Antworten sind entscheidend fürs weitere Vorgehen der LEBE- Mittelstufenkonferenz. Vielen Dank für die Mithilfe. Am Freitag, 6. November 2015, findet in Thun die 4. ordentliche Mitgliederversammlung der Fraktion Lehrpersonen an kaufmännischen Berufsfachschulen FLKB statt. Um Uhr beginnt der Anlass mit einer Führung durch die Werft der BLS-Schifffahrt. Um Uhr startet der offizielle Teil im Raum 008 der Wirtschaftsschule Thun mit anschliessendem Apéro riche. Alle Mitglieder der FLKB sind herzlich willkommen und werden per Post noch eine persönliche Einladung erhalten. Bitte reserviert euch den Termin bereits jetzt. Informationen und Anmeldung: Andrea Zryd, BSD Bern, andrea.zryd@bsd-bern.ch 19 BS 2015 AUSGABE 08

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