Mantarochen. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich
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- Susanne Rosenberg
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1 WWF Schweiz Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Postfach 8010 Zürich Mantarochen Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
2 Steckbrief Grösse: Gewicht: Alter: Nahrung: Lebensraum: Spezielles: Bedrohung: Anzahl Unterarten: 3 bis 7 Meter (Spannweite der Brustflossen) Zwischen 1000 und 3000 kg Bis zu 20 Jahre Plankton, kleine Fische, Krustentiere und Muscheln Tropische Gewässer, um Korallenriffe Der Mantarochen ist der grösste Rochen und hat auf beiden Seiten seines Kopfes je eine Flosse, die Kopfflossen genannt werden und wie Hörner aussehen. Deshalb trägt er auch den Spitznamen Meeresteufel. Jagd, Fischerei und Beifang 2 Arten: Der Riffmanta und der Riesenmanta Lebensraum Der Mantarochen lebt in tropischen, subtropischen und warmen Gewässern des Atlantischen, Pazifischen und Indischen Ozeans. Er ist auch im Roten Meer zu finden. Der Mantarochen ist ein friedliches und völlig harmloses Wesen. Man trifft ihn oft in der Nähe von Korallenriffen an. Der Mantarochen lebt vorwiegend im offenem Meer, besucht aber auch flache Gewässer um Riffs und in geschützten Buchten. Nahrung Der Mantarochen ernährt sich vorwiegend von Plankton und kleinen Fischen, frisst aber auch Krustentiere und Muscheln. Mit seinen Kopfflossen wühlt er den sandigen Boden auf, um seine dort versteckte Beute aufzuscheuchen und in sein weit geöffnetes Maul zu leiten. Das Wasser wird gefiltert und tritt durch die Kiemen wieder aus.
3 Zusammenleben Der Mantarochen ist ein Tier, das in einer Gruppe von wenigen Tieren oder als Paar lebt und selten allein ist. Oft kann man beobachten, dass er aus dem Wasser springt, insbesondere bei der Geburt seiner Jungen. Bestimmte Fische, die sogenannten Schiffshalter, hängen sich an die Mantarochen, um sie als Transportmittel zu benutzen und um die Nahrung aufzufangen, die der Rochen zurücklässt. Zahlreiche andere Schmarotzer tun das Gleiche, so dass sich die Rochen von anderen Fischen reinigen lassen. Durch ihre Sprünge aus dem Wasser können die Rochen auch die Schmarotzer und die angehängten Schiffshalter loswerden. Nachwuchs Die erwachsenen Tiere pflanzen sich von Dezember bis April fort. Die Entwicklung des befruchteten Eis und das Schlüpfen der Jungen finden im Mutterbauch statt. Im Mutterbauch werden die Jungen von einer Art Milch ernährt. Rochen bringen in der Regel nach einer knapp einjährigen Schwangerschaft ein oder zwei etwa 1 Meter grosse Junge zur Welt. Die jungen Mantarochen verdoppeln innerhalb des ersten Lebensjahres ihre Grösse. Bedrohung Die Mantarochen sind bedroht, weil sie gezielt oder unbeabsichtigt gefangen werden. Mit Mantarochen kann man viel Geld verdienen. Sie werden zum Essen, aber auch für die traditionelle chinesische Medizin gefangen. Ihre Kiemen sind sehr gefragt und kommen in asiatischen Medikamenten vor (zum Beispiel zur Behandlung von Erkältungen). Mantarochen wurden häufig auch als Köder für den Haifang verwendet, was durch die neuen Gesetze jedoch verboten wurde. Zudem geraten sie als Beifang in Hainetze. Sie vermehren sich nicht so schnell, so dass sie durch Überfischung gefährdet sind.
4 Das macht der WWF Seit über 15 Jahren setzt sich der WWF für den Schutz des Korallendreiecks (Südostasien) ein. Zudem wurden dank der Unterstützung des WWF weltweit Meeresschutzgebiete eingerichtet. Der WWF hat auch den MSC (Marine Stewardship Council) geschaffen. Das ist eine Organisation mit der Aufgabe, Fischereimethoden zu fördern, bei denen respektvoll mit der Umwelt umgegangen wird. Am MSC-Zeichen kann man Fischprodukte erkennen, die aus nachhaltiger Fischerei stammen. Diese schont die Meeresbewohner, indem sie die Plünderung der Ozeane verhindert. Um den Beifang zu verringern, arbeitet der WWF auch an der Verbesserung von Fischernetzen mit. Das kannst du tun Iss nur ab und zu Fisch. In der Fischabteilung: Achtet beim Fischkauf auf das Bio- oder MSC-Label, denn hier wird Rücksicht auf die Natur genommen. Halte in deiner Klasse einen Vortrag über Mantarochen. Deine Klassenkameradinnen und -kameraden können auf diese Weise viel über dieses beeindruckende Tier lernen. Organisiere mit Unterstützung deiner Freunde eine Standaktion. Du kannst das gesammelte Geld dem WWF spenden.
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Buckelwal. Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz. WWF Schweiz. Hohlstrasse 110 Tel.: +41 (0) Zürich
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