- Impulsreferat - Ronnie Schöb Freie Universität Berlin. Bundeststeuerkammer BWL-Symposium 2014 Berlin, 5. September 2014

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1 Der gesetzliche Mindestlohn - Impulsreferat - Ronnie Schöb Freie Universität Berlin Bundeststeuerkammer BWL-Symposium 2014 Berlin, 5. September Der gesetzliche Mindestlohn Ab 1. Januar 2015 (1. Januar 2017 bei geeigneten Tarifvereinbarungen) Umfassend und einheitlich (kaum Ausnahmen) Identisch in Ost- und Westdeutschland 2 1

2 Der flächendeckende Mindestlohn Die Ziele: Aus dem Koalitionsvertrag Gute Arbeit muss sich einerseits lohnen und existenzsichernd sein. Anderseits müssen Produktivität und Lohnhöhe korrespondieren, damit sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erhalten bleibt. (S. 67) 3 2. Zur Empirie Kronzeugen der Mindestlohnbefürworter Dube et al. (2010): keine signifikant negativen Beschäftigungseffekte Bewertung Absence of evidence is not evidence of absence. Die empirische Forschung ist sich nicht einig: Neumark et al. (2013) zeigen, dass die geschätzten Effekte stark von den gewählten Zeittrends und Kontrollgruppen abhängen. Es werden nur Beschäftigungseffekte für Lohnvariationen bis maximal 20% untersucht. 4 2

3 Zur Empirie Übertragen auf Deutschland 2015 Betroffene Vollzeitbeschäftigte Lohnerhöhung absolut in Prozent über 50% ,68% über 40% bis 50% ,21% über 30% bis 40% ,33% über 20% bis 30% ,74% über 10% bis 20% ,40% unter 10% ,82% Alle Vollzeit ,2% Über 20% ,96% 5 3. Lernen von anderen Ländern Großbritannien 1. In der Debatte um den Mindestlohn wurde immer wieder angeführt, dass in England 1999 auf einen Schlag ein Mindestlohn eingeführt wurde, ohne dass dadurch Arbeitsplätze verlorengegangen wären. Eingriffsintensität In Großbritannien waren 1999 nur 5% der Arbeitnehmer von der Einführung des Mindestlohns betroffen. In Deutschland beträgt die Eingriffsintensität 14,0 % 6 3

4 Großbritannien 2. Zwischen 1999 und 2012 stieg der Mindestlohn jährlich real um 0,8% mehr als der Durchschnittslohn. Kaitz-Index Lernen von anderen Ländern Relativ zum Medianlohn lag der Mindestlohn im Jahr 2011 in Großbritannien bei 48%. In Bezug auf den Durchschnittslohn beträgt der Mindestlohn in den Großbritannien 38%. 7 Lernen von anderen Ländern Übertragung auf Deutschland 2015 Vergleichsgröße Gleicher Anteil anfänglich Betroffener (5%) Gleicher Kaitz-Index (Median) Gleicher Kaitz-Index (Durchschnitt) Deutschland Alte In Euro Neue 6,22 6,47 4,62 7,20 7,50 5,97 6,37 6,60 5,35 8 4

5 Schweiz Lernen von anderen Ländern Abstimmung über Einführung eines Mindestlohns von 22 Franken =18 Von diesem Mindestlohn wären in der Schweiz 8,2 % der Beschäftigten betroffen gewesen. Mehrheit von über 70 % lehnte den Vorschlag ab aus Sorge um die Arbeitsplätze Wer ist betroffen? Hochrechnung auf das Jahr 2015 Repräsentative Hochrechnung der SOEP-Daten 2012 Deutschland absolut, (in Tsd.) in Prozent * Alle Beschäftigten ,0% Vollzeit ,2% Teilzeit 698 9,5% Minijobs ,8% 10 5

6 Wer ist betroffen? Getrennt nach Ost- und Westdeutschland Alte Neue absolut, (in Tsd.) in Prozent * absolut, (in Tsd.) in Prozent * Alle Beschäftigten ,5% ,4% Vollzeit 664 3,6% ,6% Teilzeit 429 7,0% ,1% Minijobs ,2% ,3% 11 Wer ist betroffen? Betroffene Empfänger ergänzenden Alg II Betroffene, absolut Deutschland Anteil an jeweiligen Aufstockern Alle ALG II-Aufstocker ,2% Vollzeit ,3% Teilzeit ,2% Minijobs ,7% 12 6

7 Wer ist betroffen? Besonders betroffene Wirtschaftszweige (Zahlen für Sachsen) Gastgewerbe (64%) Sonstige wirtsch. Dienstleistungen (58%) Handel (33%) Sonstige Dienstleistungen (31%) Kleine Betriebe mit weniger als 10 Mitarbeitern 13 Wer ist betroffen? Belastungswirkungen Ausgangslohn in Mehrbelastung Unternehmen pro Monat in % Änderung Nettoarbeitseinkommen pro Monat in % Änderung Nettohaushaltseinkommen eines Aufstockers pro in % Monat 5,00 667,94 70,0% 368,03 56,7% 60,00 6,1% 6,50 381,68 30,8% 202,79 24,9% 16,00 1,5% 8,00 95,42 6,3% 48,43 5,0% 0,00 0,0% 14 7

8 Armut trotz Arbeit? Beispiel: Alleinstehender Aufstocker Vollzeit 160 Stunden Bruttolohn: 5,00 /h = 800 /Monat Alg II (inkl. Wohnkosten): 751 /Monat Hinzuverdienst: 240 /Monat Verrechnung mit Alg II Nettoeinkommen um 60 auf (Zuwachs = +6,1 %) Bei Arbeitslosigkeit verliert er 240 (Verlust: -24,2%) Beschäftigungseffekte Simulationsrechnung Das Modell erlaubt es, unterschiedliche Arbeitsmarktmodelle zu berücksichtigen Entlohnung nach der Grenzproduktivität (Standardmodell) Unternehmer haben Marktmacht (Monopsonmodell) 16 8

9 Wie reagiert die Arbeitsnachfrage? Durchsetzbarkeit Schwarzarbeit Beschäftigungseffekte Selbständigkeit Substitution durch höher produktive Arbeit oder Kapital Verringerte Nachfrage durch höhere Preise Þ Hier unterstellt: 10 Prozent höhere Löhne senkt die Beschäftigung um etwa 7,5 Prozent. 17 Beschäftigungseffekte Relative Beschäftigungsverluste in Abhängigkeit vom Ausgangslohn 18 9

10 Beschäftigungseffekte Absolute Beschäftigungsverluste Deutschland, gesamt Alte Neue Absolut Anteil Absolut Anteil Absolut Anteil Vollzeit ,7% ,5% ,6% Minijobs ,5% ,0% ,5% Gesamt ,6% ,1% ,5% Standardmodell Monopsonmodell Deutschland, gesamt Alte Neue Absolut Anteil Absolut Anteil Absolut Anteil Vollzeit ,2% ,1% ,5% Minijobs ,0% ,7% ,9% Gesamt ,2% ,9% ,5% 19 Einkommenseffekte Änderung des aggregierten und des Pro-Kopf- Einkommens 20 10

11 6. Wie wird es weitergehen? Eine auf Existenzsicherung abzielende Mindestlohnpolitik gefährdet das Erreichte Sie hilft nicht denen, die trotz Arbeit am bedürftigsten sind Sie führt zu größerer Einkommensungleichheit am unteren Ende der Einkommensverteilung Es gefährdet das Erfolgsmodell einer flexiblen Anpassung des deutschen Arbeitsmarktes durch die Tarifparteien Der Mindestlohn wird zum politischen Preis: wie wird er in der Rezession reagieren? 21 Prognose 6. Wie wird es weitergehen? Spätestens 2019 wird der Mindestlohn durch eine Lohnsubvention an die Arbeitgeber komplementiert. Þ Französisches Modell 22 11

12 Beispiel: Frankreich Der französische Mindestlohn ist mit 9,43 Euro brutto pro Stunde einer der höchsten in Europa. Zur Vermeidung von Arbeitsplatzverlusten wird der Mindestlohn bezuschusst. Subvention: 26 Prozent beim Mindestlohn Liner abgeschmolzen bis sie beim 1,6-fachen des Mindestlohns. Jährliche Kosten: ca 22. Mrd. Euro. 23 Komplementäre Politikmaßnahmen Was würde es in Deutschland kosten, die Beschäftigungseffekte durch eine Lohnsubvention zu kompensieren? Lohnsubvention bei 8,50 Euro Zusätzliches Einkommen (in Mio. /Jahr) Zusätzliche Staatseinnahmen (in Mio. /Jahr) N Standard 14,3% Monopson 9,9%

13 Zum Nachlesen Knabe, Andreas, Ronnie Schöb und Marcel Thum (2014): Der flachendeckende Mindestlohn, Perspektiven der Wirtschaftspolitik 15, S Beschäftigungseffekte Anhang: Beschäftigungsverluste bei Aufstockern Standardmodell Deutschland, gesamt Absolut Anteil Vollzeit ,5% Teilzeit ,7% Minijobs ,3% Gesamt ,1% Monopsonmodell Deutschland, gesamt Absolut Anteil Vollzeit ,7% Teilzeit ,8% Minijobs ,4% Gesamt ,0% 26 13

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