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1 Bedürftig trotz Arbeit... Der Niedriglohnsektor in Deutschland - Bestandsaufnahme, Entwicklungstendenzen, Auswirkungen - Dr. Martin Dietz Berlin, 25. Februar 2010 DRV / Gesellschaft für Sozialen Fortschritt

2 Die Bedürftig neuere trotz Entwicklung Arbeit auf dem Arbeitsmarkt Daten und Interpretationen wann brauchen Niedriglohnbezieher ergänzende Grundsicherungsleistungen? Aufstocker: Worüber reden wir? Aufstocker: Warum bedürftig trotz Arbeit? Aufstocker: Was tun? 2

3 Aufstocker: Worüber reden wir? 3

4 Hinzuverdienstregelungen im SGB II 0 bis 100 Euro: Freibetrag keine Anrechnung auf die Transferleistung. 100 bis 800 Euro: 20 Prozent des Bruttoeinkommens verbleiben. 800 bis 1200 Euro: 10 Prozent des Bruttoeinkommens verbleiben. Für Bedarfsgemeinschaften mit Kindern geht das dritte Intervall bis 1500 Euro. 4

5 Entwicklung der Aufstockerzahlen Januar 2007 bis September Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Aufstocker insgesamt Unter 400 Euro Über 800 Euro 400 bis 800 Euro

6 Aufstocker im September ,377 Millionen Personen oder knapp 28 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsempfänger, davon 1,247 Mio. abhängig Beschäftigte; Selbstständige. Einkommen aus Erwerbstätigkeit 57% unter 400 Euro (Januar 2007: 51%); 19% zwischen 400 und 800 Euro (Januar 2007: 18%); 24% über 800 Euro (Januar 2007: 31%). 6

7 20,0% 18,0% 16,0% 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% 17,5 Aufstocker: Brutto-Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit im September ,8 14,2 7,1 5,7 4,5 4,6 4,1 4,2 4,1 3,5 3,2 2,5 1,9 1,5 1,1 0,8 0,6 0,4 0,3 0,6 >1900<=2000 > >1800<=1900 >100<=200 >200<=300 >300<=400 >400<=500 >500<=600 >600<=700 >700<=800 >800<=900 >900<=1000 >1000<=1100 >1100<=1200 >1200<=1300 >1300<=1400 >1400<=1500 >1500<=1600 >1600<=1700 >1700<=1800 Anteil an allen Personen mit zu berücksichtigendem Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit in % >0<=100 Quelle: Statistik der BA (n = Personen)

8 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Single-Aufstocker: Brutto-Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit im September ,6 22,3 13,9 7,3 5,5 4,7 3,8 4,1 4,3 3,9 2,9 1,9 8 >0<=100 >100<=200 >200<=300 >300<=400 >400<=500 >500<=600 >600<=700 >700<=800 >800<=900 >900<=1000 >1000<=1100 >1100<=1200 Anteil an allen Personen mit zu berücksichtigendem Einkommen aus abhängiger Erwerbstätigkeit in % Quelle: Statistik der BA (n = Personen)

9 Warum bedürftig trotz Arbeit? Auswertungen aus PASS 9

10 Das IAB-Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) Befragung von knapp Personen ab 15 Jahren in rund Haushalten Zufallsstichprobe von Haushalten mit mindestens einer Bedarfsgemeinschaft; allgemeine Bevölkerungsstichprobe. Hier: Ergebnisse der ersten Welle aus dem 1. Halbjahr Aufstocker in Bedarfsgemeinschaften. Davon Personen abhängig beschäftigt und nicht in Ausbildung. Entspricht hochgerechnet Personen in Bedarfsgemeinschaften. 10

11 1. Lebenszufriedenheit, Arbeitsmotivation, Suchaktivität Lebenszufriedenheit bei der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter höher als bei den nicht-erwerbstätigen Leistungsempfängern und bei Aufstockern. Intrinsische Arbeitsmotivation ist im Bevölkerungsschnitt geringer als bei den Empfängern von SGB-II-Leistungen. Alleinstehende und alleinerziehende Aufstocker liegen noch darüber. Vielfach wird angegeben, nach einer anderen Stelle zu suchen (z.b. 63% der Single-Aufstocker) oder eine Ausweitung der Arbeitszeit (86% der Single-Aufstocker) anzustreben. 11

12 2. Größe der Bedarfsgemeinschaft 12

13 3. Arbeitsumfang 13

14 4. Zu geringe Qualifikation 14

15 5. Gesundheitliche Einschränkungen 15

16 6. Unzureichendes Angebot an Kinderbetreuung Alleinerziehende ( BG, 96% Frauen mit Kindern): Personen arbeiten unter 35 Stunden. Nur 2,6 Prozent der BG mit einem Kind unter 15 Jahren wurden von der ARGE eine Betreuungsmöglichkeit angeboten etwa ein Drittel (rund 42 Prozent der suchenden Alleinerziehenden) melden Bedarf. Defizit insbesondere in der Nachmittagsbetreuung. Gesundheitliche Situation und Qualifikation der Alleinerziehenden ist deutlich besser als im Durchschnitt der ALG-II-Empfänger hier besteht Potential zum Verlassen der Bedürftigkeit. Dagegen Integration bei nicht-erwerbstätigen Partnern in Paar-BG mit Kindern ( Personen, 61 Prozent weiblich) wegen ungünstigerer Faktoren schwieriger, selbst ohne das Problem der Kinderbetreuung. 16

17 7. Lohnhöhe 17

18 Löhne bei Singles: Versuch einer Einordnung Aufstocker-Löhne: 6,05 (West) bzw. 5,71 (Ost) brutto. Äquivalente Marktlöhne: 4,41 Euro (Durchschnitt) Reservationslohn: 6,07 netto, also deutlich über dem äquivalenten Marktlohn. Reservationslöhne können unter Umständen den hohen Anteil der Singles im 100-Euro-Intervall erklären, da dort brutto = netto herrscht. Mehr Fordern oder bessere Hinzuverdienstregelungen? 18

19 Aufstocker: Was tun? 19

20 Gemeinsame Anstrengungen nötig! Aufstocker: eine heterogene Gruppe mit heterogenen Problemlagen. SGB II als Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Politikfeldern: komplementäre Anstrengungen, um ein Verlassen der Bedürftigkeit zu ermöglichen (Bildungs-, Gesundheits-, Familienpolitik, Kinderbetreuung). Arbeitsmarktpolitik im SGB II ist kein Allheilmittel, kann aber z.b. über Qualifizierungsmaßnahmen, Lohnkostenzuschüsse oder Arbeitsgelegenheiten helfen. 20

21 Mehr Aktivierung möglich? Erreichtes positiv sehen: Arbeitsbereitschaft wird nachgewiesen und Fähigkeiten werden nachgefragt. Aktivierungspotential bei Teilgruppen, z.b. nichterwerbstätige Partner, sehr geringfügig beschäftigte Aufstocker, insbesondere Alleinstehende. Aber individuelle Hemmnisse und Restriktionen auf der Nachfrageseite sind zu beachten, damit Aktivierung nicht ins Leere läuft. 21

22 Bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten? Mehr finanzielle Anreize durch Erhöhung des Freibetrags oder der Hinzuverdienstsätze führen c.p. zu höheren Einkommen, erweisen sich aber als teure Maßnahme mit unerwünschten Nebeneffekten: Ausweitung der Gruppe der Bedürftigen: Haushalte, die bisher keinen Anspruch auf ergänzende Leistungen haben, werden zu Transferempfängern. Die Zahl der Aufstocker steigt - vermutlich auch die Zahl der vollzeitbeschäftigten Aufstocker, für die arbeitsmarktpolitisch wenig zu tun ist. Eher mehr Anreize für eine Ausweitung des Stundenumfangs Umverteilung beim Hinzuverdienst weg vom Freibetrag hin zu höheren Hinzuverdienstsätzen. 22

23 Bedürftig trotz Arbeit... Für weitere Informationen: Dr. Martin Dietz

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