Beschäftigungswachstum durch effizientere Allokation auf dem Arbeitsmarkt

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1 Stefan Liebenberg Beschäftigungswachstum durch effizientere Allokation auf dem Arbeitsmarkt Fachtagung Zwischen atypischer Beschäftigung und Fachkräftemangel? Mai 2012, Wiesbaden

2 These Der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv, weil er heterogener und flexibler geworden ist. Der Arbeitsmarkt ist u.a. dadurch heterogener geworden, dass flexible Beschäftigungsformen geöffnet wurden. Die Herausforderung besteht darin, Übergänge zu verbessern, und nicht in einer Regulierung. Marktfunktion des Arbeitsmarktes erhalten und stärken. 2

3 Sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Erwerbstätigkeit Jahresdurchschnitt 2011: niedrigste Arbeitslosigkeit seit 1991 (absolut/alo-quote), höchste Erwerbstätigkeit überhaupt, sinkende Unterbeschäftigung Aktuelle Daten: (Datenstand April 2012) 2,963 Mio. Arbeitslose, 41,212 Mio. Erwerbstätige, 28,605 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Aber auch: Verbesserte Arbeitsmarktstruktur. 3

4 Arbeitslosigkeit: langjähriger Trend durchbrochen 5,0 4,0 Durchschnittlicher Arbeitslosenbestand pro Jahr in Mio., Datenquelle: Bundesagentur für Arbeit, für 2012: Frühjahrsprojektion der Bundesregierung 3,0 Deutschland insges. 2,0 Westdeutschland 1,0 0,

5 Marktausgleich verbessert /2012 Verhältnis von Arbeitslosen zu gemeldeten Stellen Grafik: BMWi, Daten: Bundesagentur für Arbeit gem. Stellen (in 1.000, saisonbereinigt) 01/ / / / / / / / / / / /2005 Arbeitslose (in 1.000, saisonbereinigt)

6 Ursachen Reform der sozialen Sicherungssysteme Marktnahe Tarifvereinbarungen ( Öffnungsklauseln ) Öffnung flexibler Beschäftigungsformen* Lohnentwicklung (in Relation zur Produktivität) Stärkere Lohndifferenzierung Effizientere Arbeitsvermittlung *Minijobs, Zeitarbeit, befristete Beschäftigung, Teilzeitarbeit 6

7 Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis vereinbarte Dauer der Beschäftigung Arbeitszeit Auseinanderfallen von Arbeitsund Beschäftigungsverhältnis Versicherungspflicht Unterschiedliche Dimensionen des Arbeitsverhältnisses Minijobs, Zeitarbeit, befristete Beschäftigung, Teilzeitarbeit 7

8 Ist der Arbeitsmarkt dual? Gibt es gute und schlechte Beschäftigungsformen? 8

9 Minijobs (ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte) seit Jahren stabil (ca. 4,8 Mio.) kein Beleg für Substitution von Vollzeitarbeitsplätzen Arbeitgeber: flexibler Einsatz bei Stoßzeiten (Gastgewerbe, Einzelhandel) Arbeitnehmer: unbürokratische Form des Hinzuverdienstes oder des Einstiegs in eine Beschäftigung 9

10 Teilzeitarbeit (sozialversicherungspflichtig) überdurchschnittliches Wachstum 20% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Arbeitgeber: Flexibilität, Produktivität, Fachkräfte gewinnen und halten Arbeitnehmer: bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (3,3 Millionen Vollzeitbeschäftigte würden lieber in Teilzeit arbeiten) 10

11 Zeitarbeit weitgehend unbefristete sozialversicherungspflichtige Vollzeittätigkeit 2% der Erwerbstätigen Arbeitgeber: Flexibilität (auch bei Hochqualifizierten), zunehmend Instrument der Personalentwicklung Arbeitnehmer: gute Einstiegschancen in den ersten Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte 11

12 Befristete Beschäftigung seit 2005 weitgehend stabiler Anteil an abhängig Beschäftigten grds. nicht ordentlich zu kündigen Arbeitgeber: verlängerte Probezeit oder flexibler Einsatz Arbeitnehmer: Berufseinstieg mit guten Übernahmeaussichten in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis 12

13 Zwischenfazit Es gibt keine guten oder schlechten, sondern zur individuellen bzw. betrieblichen Situation passende oder nicht passende Beschäftigungsformen. 13

14 Unterschiedliche Politikoptionen Wenn das Normalarbeitsverhältnis das Ziel ist: atypische Beschäftigungsverhältnisse zurückdrängen Regulierung (Folgen für die Beschäftigung?) Wenn ein heterogener Arbeitsmarkt das Ziel ist: flexible Beschäftigungsformen beibehalten/stärken Übergänge fördern Qualifizierung/Hinzuverdienste/Arbeitsvermittlung 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Kontakt: 15

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