Der Niedriglohnsektor in Deutschland

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1 Der Niedriglohnsektor in Deutschland HBS-Tagung Gute Arbeit aus der Gleichstellungs- und Geschlechterperspektive am 25./26. September 2008 in Berlin Dr. Claudia Weinkopf Forschungsabteilung Flexibilität und Sicherheit (FLEX)

2 Inhalt Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland Einige Anmerkungen aus der Gleichstellungs- und Geschlechterperspektive Fazit und Schlussfolgerungen

3 Niedriglöhne in Deutschland Deutschland galt lange als ein Land mit einer geringen Lohnspreizung Bis vor wenigen Jahren hieß es oft, man müsse Niedriglöhne erst noch einführen Tatsächlich ist der Niedriglohnsektor deutlich gewachsen Die genauen Zahlen weichen im Detail voneinander ab je nach Definition von Niedriglöhnen, Datensatz und Grundgesamtheit

4 Was ist ein Niedriglohn? OECD-Definition: Lohn in Höhe von bis zu zwei Dritteln des gesamtwirtschaftlichen Medians IAQ-Berechnungen mit zwei Datensätzen SOEP (Stundenlohn): alle abhängig Beschäftigten* (einschließlich Teilzeit- und Minijobs) 2006 BA-Daten (Monatslohn): Vollzeitbeschäftigte 2005 * Ohne Auszubildende, Praktikant/innen, Selbständige, Mithelfende Familienangehörige, Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, Beschäftigte in Behindertenwerkstätten, Wehr- und Zivildienstleistende, Beschäftigte in Altersteilzeit Ebenfalls ausgeschlossen: Schüler/innen, Studierende, Rentner/innen

5 Niedriglohnschwellen und -anteile (alle Beschäftigten, 2006) Niedriglohnschwelle (brutto pro Stunde) Einheitliche Niedriglohnschwelle Niedriglohnanteil Zahl der Betroffenen Getrennte Niedriglohnschwellen für Ost und West 9,61 (West) 6,81 (Ost) 9,13 Westdeutschland 22,2% 19,1% Ostdeutschland 22,1% 41,1% Deutschland 22,2% 22,6% Deutschland 6,5 Millionen 6,6 Millionen Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

6 Niedriglohnanteile (alle abhängig Beschäftigten, Ost-West-differenzierte Niedriglohnschwellen, in %) 25% 20% Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland 17,5 17,4 17,8 17,5 19,7 21,9 22,2 22,1 20,1 22,2 15% 14,4 15,0 10% 5% 0% Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

7 Ausweitung des Niedriglohnsektors Starker Anstieg seit 1995 um rund 43% (Zahl der Betroffenen) um rund 48% (gemessen am prozentualen Anteil) Zahl der Betroffenen ist allein zwischen 2004 und 2006 um rund gestiegen Obwohl gleichzeitig Niedriglohnschwellen und Durchschnittslöhne im Niedriglohnsektor gesunken sind

8 Niedriglohnschwellen + durchschnittliche Löhne im Niedriglohnsektor (in ) Niedriglohnschwelle West 8,19 8,89 9,71 9,61 Durchschnittlicher Niedriglohn West 5,93 6,75 (6,34) 7,25 (6,41) 6,89 (5,91) Niedriglohn- Schwelle Ost 5,73 6,26 7,14 6,81 Durchschnittlicher Niedriglohn Ost 4,63 4,95 (4,65) 5,48 (4,85) 4,86 (4,19) Werte in Klammern inflationsbereinigt Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

9 Die Lohnschere geht auseinander Lohnentwicklung (inflationsbereinigt) Insgesamt: +0,2% Unteres Quartil: -13,7% Zweites Quartil: -3,2% Drittes Quartil: +4,8% Oberes Quartil: +3,5%

10 Struktur der Niedriglohnbeschäftigten (2006) Knapp drei Viertel (73,6 %) haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss Gut zwei Drittel sind Frauen (68,1%) Rund drei Viertel sind im mittleren Alter (25 bis 54 Jahre) Ähnliche Verteilung auch bei Vollzeitbeschäftigten mit Niedriglohn Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

11 Branchen mit hohen Niedriglohnanteilen (2006) Gastgewerbe: 63% Landwirtschaft: 47% Einzelhandel: 40% Ernährungsgewerbe: 37% Unternehmensbezogene Dienstleistungen: 36% Gesundheits- und Sozialwesen: 24% Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

12 Niedrigverdienende nach Beschäftigungsformen (in %) Vollzeitbeschäftigte 57,9 46,2 Svp Teilzeitbeschäftigte 27,2 24,0 Minijobber/innen 14,9 29,7 Gesamt Also vor allem ein Problem von Teilzeitbeschäftigten? Quelle: IAQ-Berechnungen auf der Basis des SOEP

13 Niedriglohnanteil unter svp Vollzeitbeschäftigten ( , Ost-West-differenzierte Niedriglohnschwellen) 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % Ostdeutschland D-Gesamt Westdeutschland Niedriglohnschwellen 2005 (brutto pro Monat): (West) (Ost) Quelle: IAQ-Berechnungen mit IAB-Beschäftigtenstichprobe und BA-Beschäftigtenpanel ,5% / 18,3%

14 Starke Lohnspreizung nach unten Für Stundenlöhne von weniger als 7,50 (brutto) arbeiteten 2006 insgesamt 5,5 Millionen Beschäftigte (einschließlich Nebenjobs) 4,85 Millionen Beschäftigte (ohne Nebenjobs) d.h. 15,5% aller Beschäftigten 1,9 Millionen Beschäftigte (ca. 5%) arbeiten sogar für Stundenlöhne von weniger als 5 (brutto) In vergleichbaren EU-Ländern sind so niedrige Löhne undenkbar!

15 Niedriglohnjobs als Sprungbrett in besser bezahlte Beschäftigung? Neuere Analysen zeigen für Deutschland Insgesamt geringe Chancen, aus dem Niedriglohnsektor herauszukommen für Vollzeitbeschäftigte : 13,3% Aufstiegschancen aus dem Niedriglohnsektor sind im internationalen Vergleich sehr niedrig im Zeitverlauf eher sinkend für Frauen besonders ungünstig Quellen: Schank u.a. 2008; Bosch/Kalina 2007; European Commission 200

16 Ursachen und Triebkräfte Wachstumsschwäche und hohe Arbeitslosigkeit Sinkende Tarifbindung - z.b. durch zunehmendes Outsourcing abnehmenden Organisationsgrad der Beschäftigten Austritte aus Arbeitgeberverbänden (bzw. Nicht-Eintritte) Aber auch tarifliche Löhne sind nicht selten sehr niedrig Z.B. Friseurgewerbe, Bäckereien, Wachdienste, Zeitarbeit Politische Interventionen EU-Ebene: Öffnung von Produktmärkten, Dienstleistungsfreiheit Deutschland: Hartz-Reformen und Agenda 2010

17 Niedriglohnanteile im internationalen Vergleich (2005, in %) Quelle: Mason/Salverda 2008

18 Zwischenfazit Deutschland hat inzwischen den größten Niedriglohnanteil in Europa und eine beispiellose Ausdifferenzierung des Löhne nach unten Die anderen EU-Länder haben entweder einen gesetzlichen Mindestlohn (20 Länder) in der Spitzengruppe (Niederlande, Belgien, Irland, Frankreich und Luxemburg) aktuell zwischen 8,33 und 9,30 pro Stunde oder eine deutlich höhere Tarifbindung als Deutschland

19 Anmerkungen aus der Gender-Perspektive Frauen sind von Niedriglöhnen besonders betroffen Zwei von drei Niedriglohnbeschäftigten sind weiblich Bei Frauen kommen häufig niedrige Stundenlöhne und kurze Arbeitszeiten zusammen Rund 60% der weiblichen Niedriglohnbeschäftigten arbeiten in Teilzeit oder Minijobs (Männer: nur gut 20%) Strittig: Spricht das für oder gegen Mindestlöhne?

20 Vor allem Teilzeitbeschäftigte = kein Problem?! Teilzeit- und Minijobs sind (..) nicht auf Existenzsicherung angelegt, sondern stellen meist eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit dar. (DIW-Stellungnahme von Februar 2008) Nur ein Zuverdienst?! Fraglich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind zwei von drei TZ-Beschäftigten auf ihren Verdienst angewiesen Außerdem ist die Absicherung im Haushaltskontext nicht zwingend stabil

21 Minijobs = Einladung zum Lohndumping? Aber Unternehmen brauchen die Kostenund Flexibilitätsvorteile von Minijobs (oftmals zu hören) bei legalem Verhalten der Arbeitgeber sind Minijobs nicht billiger, sondern teurer als andere Arbeitsverhältnisse Diskriminierungsverbot im TzBfG gilt auch für Beschäftigte in Minijobs Faktisch aber häufig Lohnabschläge und Vorenthalten von AN- Rechten (z.b. bezahlter Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall) Diskriminierung wird stillschweigend geduldet

22 Fazit und Schlussfolgerungen (1) Ein gesetzlicher Mindestlohn könnte einen wichtigen Beitrag leisten zur Verringerung des Lohnabstandes zwischen Männern und Frauen Beispiel Großbritannien: Hier stiegen die Durchschnittslöhne von vollzeitbeschäftigten Frauen von 83,9% der Männerlöhne (1997) auf 89,2% (2006) Branchenbezogene Lösungen alleine reichen nicht aus viele Frauenbranchen ohne Tarifbindung oder mit extrem niedrigen tariflichen Löhnen blieben außen vor

23 Fazit und Schlussfolgerungen (2) Mindestlöhne wäre zweifellos nur ein Baustein in einem Bündel von Maßnahmen für mehr Chancengleichheit und gute Arbeit bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie Höherbewertung typisch weiblicher Tätigkeiten Aufhebung des Sonderstatus von Minijobs gezieltere Förderung von Aufstiegsmobilität Sofortmaßnahme: Equal Pay und Equal Treatment nicht nur bei Leiharbeit einfordern, sondern auch und insbesondere bei Minijobs!

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