Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem durch Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung

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1 Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem durch Ausweitung der geringfügigen Beschäftigung Workshop Minijobs- Beschäftigungsform mit Nebenwirkungen 1. März 2010 Dr. Dorothea Voss-Dahm Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen

2 Gliederung 1. Die Funktion von Teilzeit und Minijobs für die betriebliche Personalpolitik - Das Beispiel Einzelhandel TZ als Strategie, Arbeitskräftepotenzial zu erschließen TZ als Instrument, die betriebliche Flexibilität zu erhöhen Kurze TZ als Strategie, Kosten zu senken 2. Folgewirkung: Die Erosion sozialer Standards im Betrieb und im Beschäftigungssystem 3. Schlussfolgerungen

3 1.1 Funktion von TZ: Teilzeit zur Erschließung von Arbeitskräftepotenzial Vollbeschäftigung in 1970er Jahren Niedrige Beschäftigungsquote von Frauen Vollzeitland Deutschland Kauf- und Warenhäuser als stark wachsende Vertriebsformen Angebot von Teilzeitstellen, um qualifizierte Frauen an den Betrieb zu binden

4 1.1 Wachstum der Teilzeitbeschäftigung im Einzelhandel 210 Beschäftigungsstruktur im Einzelhandel Beschäftigte Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte 7 24 GFB im Nebenjob GFB ausschließlich Anzahl Beschäftigte: Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Teilzeitquote: 34,3 % Anzahl Beschäftigte: Vollzeitbeschäftigte: Teilzeitbeschäftigte: Teilzeitquote: 49,8 % 25 Teilzeit Vollzeit alte Bundesländer alte und neue Bundesländer Indexierte Beschäftigungsentwicklung mit den Basisjahren 1986 = 100 (alte Bundesländer) und 1995 = 100 (gesamtes Bundesgebiet) Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnung Quelle: BA-Beschäftigungsstatistik, eigene Berechnung

5 1.2 Funktion von Teilzeit: Teilzeit als Flexibilisierungsinstrument Arbeitszeitpolitik als personalwirtschaftliches Gestaltungsfeld- 1990er Jahre Teilzeit als Rationalisierungsinstrument: Just in time in der Warenwirtschaft & Just in time in der Personalwirtschaft Teilzeit als Anpassungsinstrument an betriebliche Schwankungen des Arbeitsanfalls

6 1.2 Umsatzschwankungen im Einzelhandel Supermarkt D-B-1 Supermarkt D-B-2 Supermarkt D-E Supermarkt D-E-1 Supermarkt D-B-2 (Dienstag) Supermarkt D-B-2 (Donnerstag) Supermarkt D-B-1 0 Montag Mittwoch Freitag Zeit Quelle: Angaben von Unternehmen

7 1.3 Funktion von Teilzeit: Minijobs als Instrument zur Kostensenkung Unternehmen nutzen Minijobs, um strategisches Ziel der Kostensenkung durchzusetzen Gesetzliche Regelung in Minijobs: AN-Einkommen sind steuer- und abgabenfrei, d.h. brutto=netto AN erwerben keinen eigenständigen Anspruch in der KV, AL- und Pflegeversicherung, verminderte Ansprüche in der RV. Arbeitnehmer/innen im Minijob sind entsprechend der ausgeübten Tätigkeit und Qualifikation zu entlohnen erhalten Zuschläge für die Arbeit zu besonderen Zeiten haben ein Anrecht auf bezahlten Urlaub erhalten tarifliche Sonderzahlungen sind in die betriebliche Altersvorsorge mit einzubeziehen es gilt der gesetzliche Kündigungsschutz sowie die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall AG zahlen 30% Abgaben auf das Bruttoentgelt (RV 15%, KV 13%, 2% pauschale Lohnsteuer)

8 1.3 Lohnbestandteile im Minijob und in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Entgelt in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Tarifliche /betriebliche Leistungen + soziale Sicherung Gesetzliche soziale Sicherung + Leistungen Entgelt im Minijob nach Gesetz Entgelt im Minijob in der Praxis Monetär ausgezahltes Entgelt Gesetzliche Regelung von geringfügiger Beschäftigung wird in Praxis kaum umgesetzt

9 1.3 Funktion von Teilzeit: Minijobs als Instrument zur Kostensenkung Nettolohnorientierung beim Umgang mit Minijobs Soziale Sicherung und soziale Leistungen werden vom Entgelt abgekoppelt Unterschiede in Unternehmen Reine Nettolohnorientierung Exklusion von überbetrieblichen Leistungen für eine bestimmte Dauer Lohndifferenzierung innerhalb der geringfügigen Beschäftigung Gemeinsamkeit in Unternehmen: Grundsatz der Nichtdiskriminierung bei unterschiedlicher Dauer der Arbeitszeit Pro rata temporis wird verletzt

10 2. Folgewirkungen: Die Erosion sozialer Normen im Betrieb Systematischer Fokus auf Erwerbsgruppen mit abgeleiteten sozialen Ansprüchen Disziplinierung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten = Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird zum Privileg bei erhöhten Anforderungen Grenzen für weitere Ausweitung von Minijobs? Kein Mangel an qualifiziertem Personal in Minijobs! Verhältnis zwischen Leistung - Lohn - sozialer Sicherung wird im Kern destabilisiert

11 2.2 Folgewirkung: Erosion sozialer Normen im Beschäftigungssystem Faktische Exklusion von sozialer Sicherung im Minijob reduziert Chancen für vollwertige Beschäftigung. Unternehmen nutzen Minijob-Regulierung als Steigbügel, um die Beschäftigung mit Kostensenkungsziel in Übereinstimmung zu bringen Einfallstor für Niedriglohnbeschäftigung Soziale Sicherung wird externalisiert, der Work-welfare nexus gerät unter Druck: HHkontext bzw. der Sozialstaat werden in Anspruch genommen, soziale Absicherung zu übernehmen. Wohlfahrtsstaatliche Leistungen legitimieren und stabilisieren soziale Ungleichheit im Beschäftigungssystem Wohlfahrtsstaatliche Leistungen werden in Unternehmen als Lohnsubvention in Anspruch genommen Vertiefung der geschlechtsspezifischen Ungleichheit am Arbeitsmarkt Rolle der Frau als Zuverdienerin wird zementiert Rückschritte für Realisierung des Ziels eines stabilen Erwerbsverlaufs von Frauen

12 3. Schlussfolgerung Minijobs haben dreifache Funktion für Beschäftigungspolitik in Unternehmen. Wettbewerb zwischen Einzelhandelsunternehmen führt zur Erosion sozialer Standards im Betrieb: Minijob- Regulierung als Einfallstor. Minijobs sind kein Element einer tragfähigen Langzeit- Lösung in einer modernen Wirtschaft.

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