Verfahrenstechnik. Informationen für Bewerberinnen und Bewerber um die Professur. Diskussionspapier

Transkript

1 Diskussionspapier Informationen für Bewerberinnen und Bewerber um die Professur Verfahrenstechnik Johannes Kepler Universität Linz, Altenberger Straße 69, 4040 Linz, Österreich, DVR

2 I. Die Johannes Kepler Universität Linz (Österreich)... 3 II. Die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät... 4 III. Der Fachbereich Chemie und Kunststofftechnik... 5 IV. Anforderungen an die Stelle Verfahrenstechnik Forschung Lehre Weitere Anforderungen Bewerbungsunterlagen Auskünfte V. Gesetzlicher Rahmen Anstellungsverhältnis Pensionsrechtliche Situation VI. Gehalt Professur für Verfahrenstechnik Seite 2

3 I. Die Johannes Kepler Universität Linz (Österreich) Die Johannes Kepler Universität Linz (JKU Linz, ist eine junge europäische Universität mit spezifischen Schwerpunkten im Bereich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, der Rechtswissenschaften sowie der Natur- und Technischen Wissenschaften. Sie hat sich in den vier Jahrzehnten ihres Bestehens durch ihre vielfältige Forschungs- und Lehrleistung als in Wirtschaft und Forschung anerkannte Institution national sowie international etabliert. Sie entstand aus einer speziellen Kombination von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und technisch-naturwissenschaftlichen Studien- und Forschungsrichtungen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine enge Nähe zu Wirtschaft und Gesellschaft bestimmen ihre Grundausrichtung. Getragen vom Prinzip der Einheit von Forschung und Lehre erbringt die JKU Linz in diesen Disziplinen durch Kreation und Transfer von Wissen Dienstleistungen mit hohem Nutzen für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur. Ihre Kernzielgruppen sind Studierende, die Scientific Community sowie Organisationen des privaten und öffentlichen Lebens. Als größte Forschungs- und Lehrinstitution in Oberösterreich, und somit als ein Zentrum für Wissenstransfer, trägt die Universität zum Erhalt und zur weiteren Entwicklung der dynamischen Wirtschaftsregion Oberösterreich bei. Sie nimmt an nationalen und internationalen Zentren und Projekten teil und entwickelt Spin-Off-Programme, die Firmenneugründungen unterstützen. Die JKU hat in ihrem Leitbild und Strategiekonzept die Grundlinien ihrer künftigen Entwicklung festgelegt. Eine ihrer Besonderheiten liegt in der Zusammenfassung der vier Fakultäten Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Rechtswissenschaftliche Fakultät Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Medizinische Fakultät auf einem m² großen Campusgelände im Norden der Stadt Linz. Professur für Verfahrenstechnik Seite 3

4 II. Die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Die Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät umfasst 58 Institute, die in folgenden Fachbereichen in Grundlagenforschung sowie anwendungsorientierter Forschung tätig sind: Chemie und Kunststofftechnik Informatik Mathematik Mechatronik Physik An der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät bestehen die Exzellenzfelder: Nano-, Bio- and Polymer Systems: From Structure to Function Computation in Informatics and Mathematics Mechatronics and Information Processing Die technisch-naturwissenschaftlichen Studienrichtungen garantieren eine praxisorientierte, moderne Ausbildung in: Studienrichtungen TNF (WS 2014/15) Belegte Studien im ersten Semester Summe belegter Studien Mechatronik (Bachelor-/Masterstudium) Biologische Chemie (interuniversitäres Studium mit der Univ. Budweis, Bachelor-/Masterstudium) Polymerchemie (Masterstudium) 4 6 Technische Chemie (Bachelor-/Masterstudium bzw. Diplomstudium auslaufend) Wirtschaftsingenieurwesen Technische Chemie (WITECH) (Masterstudium bzw. Diplomstudium auslaufend) Bioinformatics (Bachelorstudium interuniversitäres Studium mit der Univ. Budweis/Masterstudium) Informatik (Bachelorstudium) Computer Science (Masterstudium) Informatik (Masterstudium auslaufend) - 68 Netzwerke und Sicherheit (Masterstudium auslaufend) - 22 Professur für Verfahrenstechnik Seite 4

5 Software Engineering (Masterstudium auslaufend) Pervasive Computing (Masterstudium auslaufend) Informationselektronik (Bachelor-/Masterstudium) Kunststofftechnik (Bachelorstudium) Management in Polymer Technologies (Masterstudium) Polymer Technologies and Science (Masterstudium) Technische Mathematik (Bachelorstudium) Computermathematik (Masterstudium) 2 12 Industriemathematik (Masterstudium) 8 33 Mathematik in den Naturwissenschaften (Masterstudium) Technische Physik (Bachelor-/Masterstudium bzw. Diplomstudium auslaufend) Molekulare Biowissenschaften (interuniversitäres Studium mit der Univ. Salzburg, Bachelorstudium) Molekulare Biologie (interuniversitäres Studium mit der Univ. Salzburg, Masterstudium) Biophysik (Masterstudium) 3 11 Nanoscience and Technology (Masterstudium) - 15 Lehramtsstudium an höheren Schulen (Chemie, Physik, Mathematik, Informatik/Informatikmanagement) (Diplomstudium) Doktoratsstudium der Technischen Wissenschaften Doktoratsstudium der Naturwissenschaften III. Der Fachbereich Chemie und Kunststofftechnik Der angeführte Fachbereich wird an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät durch die Teildisziplinen Analytische Chemie Anorganische Chemie Chemie der Polymere Chemische Technologie Anorganischer Stoffe Professur für Verfahrenstechnik Seite 5

6 Chemische Technologie Organischer Stoffe Organische Chemie Physikalische Chemie Polymerwissenschaften und Verfahrenstechnik mit jeweils einem Institut repräsentiert. Für eine Verstärkung in Forschung und Lehre wurden im Bereich Kunststofftechnik die Institute Polymer Extrusion und Compounding Polymer Product Engineering Polymer-Spritzgießtechnik und Prozessautomatisierung sowie Polymerwerkstoffe eingerichtet. Als notwendige Ergänzung wurde das Fach Katalyse identifiziert, für welches derzeit ein Institut auf baulicher Ebene geschaffen wird. Das Berufungsverfahren läuft aktuell und soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. IV. Anforderungen an die Stelle Verfahrenstechnik Bewerberinnen und Bewerber müssen auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik wissenschaftlich ausgewiesen sein (Habilitation oder gleichwertiger Qualifikationsnachweis in einem für die Professur relevanten Fach) und sollen in Forschung und Lehre den Bereich Verfahrenstechnik in seiner vollen Breite vertreten können. Voraussetzungen sind eine hervorragende Qualifikation in der Forschung und Erfahrung in der Lehre auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik. Wünschenswert ist eine Ausrichtung auf ein modernes Gebiet der VT, wie Energie-, Material- oder Elektrochemie, besonders/auch im Hinblick auf eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Instituten an der JKU. Das Institut für Verfahrenstechnik befindet sich derzeit noch in einer Außenstelle in der Welser Straße in Leonding. Mit dem Wechsel in der Institutsleitung soll auch eine Umsiedlung an den Hauptcampus in der Altenberger Straße erfolgen. Zu diesem Zwecke wird in diesem Jahr unmittelbar neben dem TNF-Turm ein neues Technikum errichtet, welches in weiten Teilen nach den Bedürfnissen und Wünschen der neuen Stelleninhaberin oder des neuen Stelleninhabers eingerichtet werden kann. Damit bietet sich der neuen Institutsleitung eine einmalige Chance zum Aufbau des Instituts. Professur für Verfahrenstechnik Seite 6

7 1. Forschung Erwartet wird eine auf international hohem Niveau stehende Forschungstätigkeit. Vertrautheit mit der gesamten Materie der chemischen Verfahrenstechnik wird vorausgesetzt. Die Stelle soll im Rahmen des Exzellenzfeldes "Nano-, Bio-, and Polymer-Systems: From Structure to Function entsprechend der Universitätsstrategie eingebettet sein und zu deren Förderung beitragen. Es werden intensive Kooperationen, zum einen innerhalb der JKU mit den Instituten des Fachbereichs, des Exzellenzfeldes und der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und zum anderen mit externen Partnern, erwartet. Die forschungsmäßige Ausrichtung auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik mit einem Schwerpunkt in Energie-, Material- oder Elektrochemie unter Verwendung innovativer Ansätze wie der Mikroreaktortechnik oder Kombinatorischer Verfahrenstechnik wird erwartet. Zur Beurteilung der Qualifikation werden insbesondere folgende Kriterien herangezogen: 1. Habilitation im Bereich der Chemie oder in einem für die Professur relevanten Fach oder eine mit der Habilitation vergleichbare, international anerkannte Qualifikation (Beilage eines Nachweises). 2. Qualität und Quantität der vorhandenen Publikationen in referierten Zeitschriften sowie Patente in den angeführten Forschungsbereichen (Beilage der Publikationsliste sowie der wesentlichen Publikationen, fünf bis acht, mit einer stichpunktartigen Begründung für die getroffene Auswahl). 3. Wissenschaftliche Vortragstätigkeit (Beilage einer Vortragsliste gegliedert nach Invited speaker, referierte Tagungen" und sonstige Vorträge"). 4. Erfahrungen an in- und ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen (Institution, Art der Tätigkeit, Dauer). 5. Geplante Forschungsprojekte und geplante Zusammenarbeit mit den Instituten der JKU in den angeführten Forschungsbereichen (Beilage eines Kurzkonzepts, 4 bis maximal 6 Seiten). 2. Lehre In der Lehre sind die folgenden Pflicht-Lehrveranstaltungen anzubieten: Reaktionstechnik, Verfahrenstechnik I, Praktikum aus Verfahrenstechnik I, Verfahrens- und Prozesstechnik, Prozessinstrumentierung und Leittechnik, Chemischer Apparatebau und Anlagentechnik, Seminar aus Verfahrens- und Prozesstechnik. Darüber hinaus soll die Bewerbung ein Konzept zur Weiterentwicklung der Lehre enthalten. Insbesondere soll angeführt werden, welche Wahllehrveranstaltungen angeboten werden sollen. Professur für Verfahrenstechnik Seite 7

8 Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird erwartet, dass sie in der PädagogInnenausbildung (Lehramt) mitwirken. Zur Beurteilung der Qualifikation werden insbesondere folgende Kriterien herangezogen: 1. Die Fähigkeit zur Abhaltung von Lehrveranstaltungen, die die Verfahrenstechnik in ihrer vollen Breite repräsentieren (Beilage einer Liste bisher abgehaltener Lehrveranstaltungen). 2. Tätigkeiten als Lehrende oder Lehrender an Universitäten sowie sonstigen Einrichtungen des tertiären Bildungssektors (Beilage einer Liste mit Angaben zu: Institution, Bezeichnung der Lehrveranstaltungen, Umfang und Dauer der Tätigkeit). 3. Teilnahme an Ausbildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen im Bereich der Hochschuldidaktik (Beilage einer Liste mit Angaben zu: Institution, Art und Inhalt der Aus- und Weiterbildung, Umfang und Dauer). 4. Erfahrung in der Betreuung von Diplom/Masterarbeiten und Dissertationen. (Beilage einer Liste der betreuten Diplom/Masterarbeiten und Dissertationen (Name, Thema, Jahr)). 5. Evaluierungsergebnisse im Bereich der Lehre (Beilage von Nachweisen). Erwartet wird zudem die Bereitschaft zur Abhaltung von Lehrveranstaltungen für andere Fachbereiche sowie die aktive Mitarbeit bei der Einrichtung und Durchführung der Studiengänge. 3. Weitere Anforderungen Erwartet wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen im In- und Ausland sowie Kooperationen mit Industrieunternehmen. Möglichkeiten der Kooperation mit österreichischen Industrieunternehmen sollen genützt werden. Diese Zusammenarbeit soll auch die Einwerbung von Drittmitteln ermöglichen. Erwartet wird die Fähigkeit und Bereitschaft zur Leitung des Instituts. Eine adäquate Mitwirkung in den Gremien der universitären Selbstverwaltung wird erwartet. Um die fachlich wie menschlich erfolgreiche Führung der Organisationseinheit zu gewährleisten, wird neben den inhaltlichen Schlüsselqualifikationen besonderer Wert auf den Aspekt der sozialen Kompetenz gelegt. Vorteilhaft gesehen werden Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich der Nachwuchs- und Frauenförderung sowie Gender Mainstreaming. Professur für Verfahrenstechnik Seite 8

9 Zur Beurteilung der Qualifikation werden insbesondere folgende Kriterien herangezogen: 1. Bisherige Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und Tätigkeiten in der universitätsexternen Auftragsforschung (Mitarbeit an bzw. Leitung von Forschungsprojekten oder -gruppen Angabe von: Funktion, Projektvolumen, Auftraggeber, Dauer, Anzahl der MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten bei Leitung des Projektes). 2. Erfahrung in Leitung von Organisationseinheiten (Liste der bisherigen Leitungsfunktionen, Dauer, übergeordnete Organisationseinheit, Institution, Zahl der MitarbeiterInnen). 3. Erfahrung in Personalführung und Frauenförderung sowie Teilnahme an Gender Mainstreaming Projekten (Liste entsprechender Nachweise). 4. Bewerbungsunterlagen Bewerberinnen und Bewerber auf die Professur Verfahrenstechnik werden gebeten, die Bewerbungsunterlagen (inkl. Formblatt in einem zusammengefassten Dokument im PDF-Format) in elektronischer Form an zu senden. Falls die Übersendung der Anlagen in elektronischer Form nicht möglich ist, sind diese in fünffacher Ausfertigung derart zu übersenden, dass diese längstens innerhalb einer Nachfrist von einer Woche nach Ende der Bewerbungsfrist beim Rektor einlangen. Folgende Unterlagen werden erbeten: Formblatt, Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden (in Kopie) Liste der einschlägigen Publikationen und Patente sowie Angabe der wesentlichen Veröffentlichungen (fünf bis acht mit Begründung der Auswahl) sowie einer Zitat Analyse mit Angabe des h-index und der Researcher ID Aufstellung der bisherigen Vortragstätigkeit auf Fachtagungen detailliert nach Invited, referiert und sonstige Auflistung der betreuten Diplom/Masterarbeiten und Dissertationen (inklusive Angabe des prozentualen Betreuungsanteils im Falle gemeinsamer Betreuung) Angaben über: Bisherige Tätigkeit in Industrieunternehmen und/oder Kooperationen mit Industrieunternehmen Erfahrungen an Universitäten und/oder wissenschaftlichen oder industriellen Forschungseinrichtungen (Institution, Art der Tätigkeit, Dauer) Professur für Verfahrenstechnik Seite 9

10 Erfahrung in der Leitung von Organisationseinheiten und/oder Projekten Erfahrung in der Personalführung und -entwicklung 5. Auskünfte Für eventuelle Fragen steht Univ.-Prof. Dr. Achim Walter Hassel zur Verfügung: T: +43 (732) , V. Gesetzlicher Rahmen Mit dem Universitätsgesetz 2002 wurde das österreichische Universitätswesen ab grundlegend neu gestaltet: Die Universitäten sind seither selbständige vollrechtsfähige Anstalten öffentlichen Rechts mit unternehmensähnlicher Struktur. Sie werden auf Basis dreijähriger Leistungsvereinbarungen mit dem Staat finanziert, verfügen über ein Globalbudget und unterliegen keinem Weisungsverhältnis zum Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. 1. Anstellungsverhältnis Seit unterliegen sämtliche Anstellungsverhältnisse einschließlich der Professuren dem Angestelltengesetz. Die Berufung als Universitätsprofessorin und Universitätsprofessor stellt daher den Abschluss eines Arbeitsvertrages mit der Universität dar, für den das Angestelltengesetz mit den damit verbundenen arbeits-, sozialund pensionsrechtlichen Bestimmungen sowie der Kollektivvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Universitäten den rechtlichen Rahmen darstellen. Nach 4 Jahren erfolgt eine Evaluierung der Lehr- und Forschungstätigkeit sowie der administrativen Tätigkeit zur Erfüllung allfälliger Zielvereinbarungen. Gemäß Universitätsgesetz 2002 und Kollektivvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Universitäten besteht für Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren ein erhöhter Kündigungsschutz. 2. Pensionsrechtliche Situation a. Pension Das Pensionskonto der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten (PVA) ist die Berechnungsgrundlage für Ihre Pension. Allen Pensionskontoinhaberinnen und - inhabern werden für Versicherungszeiten jährlich Teilgutschriften eingetragen, die 1,78 Prozent der jährlichen Beitragsgrundlagen betragen und diese sind mit der Höchstbemessungsgrundlage gedeckelt. Die Summe der Teilgutschriften bildet die Gesamtgutschrift, diese wird jedes Jahr aufgewertet. Die Gesamtgutschrift geteilt durch 14 ergibt die monatliche Bruttopension. Nähere Auskünfte zur staatlichen Pension erhalten Sie direkt von der PVA. Professur für Verfahrenstechnik Seite 10

11 b. Betriebspensionskasse für Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren Nach UG 2002 ist eine besondere Pensionskassenregelung für Universitätsprofessorinnen und Universitätsprofessoren vorgesehen, die durch den Kollektivvertrag vereinbart wird. Die Beitragsleistung durch die Universität beträgt seit % des im Kollektivvertrag jeweils vorgesehenen Mindestgehaltes. Freiwillige über das kollektivvertragliche Mindestgehalt hinausgehende Gehaltszahlungen sind nicht Gegenstand der Berechnungsgrundlage der Beitragsleistungen. VI. Gehalt Die Höhe des Mindestgehaltes für die Verwendungsgruppe A 1 (Professur) ist im Kollektivvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Universitäten festgelegt und beträgt ,60 brutto pro Jahr (Stand 2015). Die Auszahlung erfolgt in 14 gleichen Teilen, wobei zwei Teile als Sonderzahlung zur Anweisung gelangen. Die Vereinbarungen eines über das kollektivvertraglich festgelegte Mindestgehalt im konkret abzuschließenden Arbeitsvertrag ist möglich. Für die Stelle der Professur Verfahrenstechnik ist eine auf freiwilliger Basis beruhende Vereinbarung eines Gehaltes, das über dem kollektivvertraglich vorgesehenen Mindestgehalt liegt, vorgesehen. Abhängig von der derzeitigen Position (gegenwärtiges Gehalt) beträgt der Rahmen des jährlichen Bruttogehaltes (kollektivvertragliches Mindestgehalt zuzüglich freiwilliger Überzahlung) ,- bis ,-. Der Nettobetrag hängt auch von persönlichen Faktoren ab; als Richtwert kann man davon ausgehen, dass ein Jahresgehalt von ,- brutto zu einem jährlichen Nettobetrag von ca ,- führt. Alle sechs Jahre in Summe 4-malig - kommt es nach einer jeweils positiven Evaluierung zu einer Vorrückung in die nächste kollektivvertragliche Gehaltsstufe der Verwendungsgruppe A1. Professur für Verfahrenstechnik Seite 11