EBA Stresstest Schwachstellen aufgedeckt - Allein Handeln tut Not.

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1 Landesbank Baden-Württemberg EBA Stresstest Schwachstellen aufgedeckt - Allein Handeln tut Not. Uwe Burkert, Chefvolkswirt, Leiter des Bereichs Research Autoren: Ingo Frommen, Marcel Gaupp, Christian Götz, Anna-Joy Kühlwein, Brigitte Martineau-Trauner, Martin Peter, Alexandra Schadow, Werner Schirmer, Torben Skopnik BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IM APPENDIX.

2 Seite 2 Inhaltsverzeichnis. Überblick Methodik 3 Ergebnisse im Überblick Anmerkung: Die Excel-Sheets mit den Ergebnissen zu den Einzelbanken finden Sie unter folgendem Link: EBA Stresstest 2016 Head of Research Uwe Burkert Chefvolkswirt Tel: +49(711) uwe.burkert@lbbw.de Christian Götz, CEFA Tel: +49(711) christian.goetz@lbbw.de

3 Seite 3 Überblick Methodik Der Fahrplan zum Stresstest war diesmal - bedingt durch den Wegfall des AQR - straffer. Hinsichtlich Detailtiefe wurden gleichwohl keine Abschläge gemacht. Zeitplan EBA Stresstest 2016 Nov. 2015: Dez. 2015: März / April 2016: Juni 2016: 29. Juli 2016: Entwurf Stresstest- Methodik Ausgangsbasis für Stresstest statische Bilanzannahme Datenübermittlung an Aufsicht 2. Qualitätssicherung der übermittelten Daten Veröffentlichung der Ergebnisse 2. Halbjahr 2016: EZB-Aufsicht entscheidet über SREP-Quote für 2017 Feb. 2016: Veröffentlichung endgültige Stresstest-Methodik & Szenarien Mai 2016: 1. Qualitätssicherung der übermittelten Daten Juni / Juli 2016: Dialog Banken & Aufsicht Quelle: PWC, EY, EBA, LBBW Research. AQR = Asset Quality Review. SREP = Aufsichtlicher Überprüfungsprozess der EZB.

4 Seite 4 Überblick Methodik Vergleich EZB/EBA-Stresstests. Diesmal gibt es keine Kapitalhürde - wichtigste Neuerungen dafür: conduct risk und FX risk. Eine Kapitalhürde fehlt diesmal. Beim Stresstest Oktober 2014 wurde noch eine aggregierte Lücke von rund 25 Mrd. EUR - zwei Drittel davon bei Banken aus IT und GRE - festgestellt. Durch zwischenzeitlich erfolgte Kapitalmaßnahmen verringerte sich der Shortfall aber auf nur noch knapp 10 Mrd. EUR. Der Mehrwert liegt daher 2016 in der höheren Transparenz. Als neues Element (und u.e. größter Hebel für den Kapitalquoten-Abschlag) wird diesmal explizit auch das conduct risk (Fehlverhalten) gestresst. In der Eurozone fließen die Erkenntnisse in den SREP- Prozess, das aufsichtliche Überprüfungsverfahren der EZB-Bankenaufsicht, ein. Quelle: EBA, LBBW Research. SREP = Supervisory Review and Evaluation Process. AQR = Asset Quality Review. CET1 = hartes Kernkapital. FX = Währungsrisiko. Hauptunterschied Stresstest 2016 vs Comparison of major elements between EBA stress test 2016 vs No. of Participants EBA Capital Hurdle none, baseline 8% CET1 but results used adverse 5,5% CET1 for SREP process Balance sheet data FY 2015 FY 2013 Balance sheet assumption static 3Y until 2018 static 3Y Publication of results Q3/2016 October 2014 Risks assessed credit, sovereign, funding, sovereign, market, FX etc. with credit, operational etc. focus on conduct risk ECB involvement increase no. of participants from 39 to ca. 100, no results published AQR will be operated? no yes

5 HSBC Santander BNP Paribas Barclays SocGen Groupe BPCE Deutsche Bank Lloyds Banking Group Intesa Sanpaolo Commerzbank Unicredit RBS Landesbank Baden-Württemberg Seite 5 Überblick Methodik Im Fokus: Conduct risk welche Häuser sind hier in der Vergangenheit negativ aufgefallen? Vor allem britische Institute mussten hohe Rechtskosten für Sünden aus der Vergangenheit aufwenden. Zwischen wurden ca. 160 Mrd. USD an Rückstellungen gebildet. Ohne diese Belastungen wäre der Nettogewinn um ein Drittel höher ausgefallen. Das Ende dürfte noch nicht erreicht sein - für die europäischen Banken werden Stand Ende 2015 weitere Rechtskosten von rund 50 Mrd. USD erwartet. Im Vorfeld wurde geschätzt, dass im Stresstest das conduct risk im Schnitt rund ein Drittel zum gesamten Abschlag auf die Eigenkapitalquote beiträgt. Tatsächlich war der negative Einfluss überschaubar. Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten kumuliert in Mrd. USD im Vergleich zum Nettogewinn Net Income Litigation Provisions Quelle: EZB Financial Stability Review Mai 2016, LBBW Research, Strategy&, EBA Draft Methodological Note EU-wide Stress Test 2016.

6 Seite 6 Überblick Methodik Zusammenspiel Stresstest / SREP-Überprüfungsprozess der EZB-Aufsicht. Während 39 Häuser aus der Eurozone direkt den EBA- Stresstest durchlaufen, nehmen rund 60 weitere Institute an einer abgespeckten Version teil. Die Ergebnisse haben auch Implikationen für die SREP- Quote. Der SREP-Prozess ist vornehmlich quantitativ orientiert, gleichwohl wird das Scoring-Verfahren nicht rein mechanisch erfolgen. Dabei wird auch das Geschäftsmodell überprüft. Eine evtl. Nicht-Einhaltung der vorgegebenen unter Pillar 2 fallenden SREP-Quote ist ein wichtiger Trigger für eine mögliche Anwendung der BRRD-Richtlinie. Quelle: EZB, LBBW Research. Zur Vorgehensweise beim SREP-Prozess siehe LBBW Credits 30 / SREP = Aufsichtlicher Überprüfungs- und Bewertungsprozess der EZB-Bankenaufsicht. BRRD = Bank Recovery & Resolution Directive. Zusammenspiel Stresstest 2016 und EZB-Bankenaufsicht Geschäftsmodell Eigenkapitalausstattung: SiFi - Puffer etc. Operationelles Risiko Marktrisiko Kreditrisiko EBA - Stresstest 2016 Pillar 1 Minimum Input für SREP - Prozess mit den vier Hauptindikatoren Corporate Govenance / Risikomanagement Eigenkapital SREP - Score 1 bis 4 bzw. F (fail) beeinflusst SREP - Quote Liquidität ein wichtiger Trigger für ein wichtiger Trigger für BRRD Bankenabwicklung / - restrukturierung

7 Seite 7 Überblick Methodik Kein fail oder pass - aber Ergebnisse sind wichtiger Inputfaktor für den aufsichtsrechtlichen SREP-Überprüfungsprozess in der Eurozone. Die EZB-Bankenaufsicht legt die SREP-Quote bankenindividuell fest. Laut Danièle Nouy (Reuters- Meldung 07/2016) will der SSM dieses Jahr den Banken in etwa gleiche Vorgaben für ihre Kapitalpuffer machen wie Für 2015 wurde im Schnitt eine CET1-Quote von 10,1% (Bandbreite 8 bis 14%) festgesetzt. Teile des SREP add-on können im Zeitablauf ersetzt werden durch den Basel III Kapitalerhaltungspuffer. Dieser ist aber nicht in allen Ländern gleich. Während deutsche Häuser bspw. für 2016 eine Quote von 0,625% einhalten müssen, erreicht der Puffer etwa in Italien bereits jetzt seinen endgültigen Zielwert von 2,5%. Quelle: EBA, SSM SREP Methodology Booklet, LBBW Research, ECB Macroprudential Bulletin 03/2016. SREP = Supervisory Review and Evaluation Process. SSM = Single Supervisory Mechanism. SREP-Quote (hartes Kernkapital) in % der RWA mit anfänglich 0,625% Kapitalerhaltungspuffer ab D-SiFi Buffer max. acc. to CRD IV Art. 131 G-SiFi Buffer max. Countercyclical Buffer (if enacted) EU-wide Systemic Buffers max. (CRD IV Art. 133) if enacted Capital Conservation Buffer SREP add-on (CET 1) acc. to ECB decision Pillar 1 CET1 min. SREP ratio expected to remain broadly stable Anmerkungen: Beim G-SiFi-Puffer wird die höchste Kategorie (Bucket 5) mit 3,5% außer Acht gelassen. EU-weiter Systemrisikopuffer - bis zu 5% möglich unter best. Bedingungen, hier nur die normale Bandbreite von 1 bis 3%. Grundsätzlich ist Verrechnung der versch. Puffer (CET 1) laut CRD IV möglich. Der SREP add-on soll u.a. Zinsänderungsrisiken, Konzentrationsrisiken im Kreditportfolio oder bspw. auch temporäre Governance-Mängel abdecken, die nicht explizit durch die CRR erfasst werden.

8 Seite 8 Überblick Methodik SREP-Prozess zweites Halbjahr 2016: Der Stresstest als Katalysator für eine Aufteilung der Pillar 2 Anforderung in zwei Bestandteile. Rückblick: In Q1/2016 gerieten AT1-Papiere auch deshalb unter Druck, weil Investoren schwer einschätzen konnten, inwieweit die SREP-Quote den Ausschüttungsspielraum der Institute begrenzt. Seitdem wird über eine Aufteilung in die zwei Bestandteile Requirement (verpflichtend) und Guidance (Empfehlung) diskutiert. Auch wenn Verfehlungen der Guidance durchaus sanktioniert werden dürften - diese Vorgehensweise würde dennoch die SREP-Anforderung aufweichen. Die EZB-Aufsicht ist o.g. neuer Aufteilung nicht abgeneigt. Unabhängig davon ist u.e. eine größere Transparenz der Pillar 2 Anforderungen nötig. Quelle: LBBW Research. AT1 Kuponzahlungen sind diskretionär. Nähert sich die kombinierte Pufferanforderung dem MDA Trigger Point, kann der Ausschüttungsspielraum seitens der Aufsicht beschränkt werden. MDA = max. Ausschüttungsbetrag bei Dividenden und AT1 Kupons. Künftige Aufteilung der bankindividuellen SREP-Quote in zwei Bestandteile Capital Conservation Buffer Net Pillar 2 Pillar 1 (min. CET 1 requirement) Capital Requirement Capital Guidance SREP add-on 2017e Capital Guidance + Capital Requirement SREP add-on 2016 Zukünftig soll nur die Pillar 2 Capital Requirement relevant sein zur Berechnung des maximum distributable amount - positiv z.b. für Inhaber von AT1-Papieren. Daher erwarten wir nicht als unmittelbare Konsequenz bei einer Unterschreitung der SREP- Quote, dass die Aufsicht dem Institut Restriktionen bezüglich der AT1 Kuponzahlungen auferlegt

9 Seite 9 Überblick Methodik Vergleich der wichtigsten Parameter 2016 vs adverses Szenario. Überblick. Der Brexit fehlt bei der Simulation. Ein Wachstumsabschwung in den Emerging Markets wird abgedeckt. Während 2014 noch die Ölpreisentwicklung im baseline und adversen Szenario gleich waren, wird 2016 differenziert. Der Zinsschock fällt diesmal geringer aus als noch in Während es bei den Wohnimmobilienpreisen keine signifikanten Unterschiede gibt, wird in 2016 das gewerbliche Segment stärker gestresst. Alles in allem sind die makroökonomischen Parameter für die EU mehr oder weniger in line mit den 2014er Annahmen. Einige Parameter (2016er BIP IT - 0,4% vs. -1,6% DE) sind dennoch fragwürdig. Für den Gesamtzeitraum fällt der BIP-Einbruch in Italien unterdurchschnittlich aus. Vergleich wichtiger Parameter Stresstest 2016 vs adverses Szenario Comparison of adverse scenarios - EBA stress test 2016 vs GDP deviation from baseline after 3Y (in 2018) for EU -7,1% -7,0% USA -3,9% -5,5% China -4,5% -6,8% EU inflation - deviation from baseline after 3Y -5,8% -2,8% EU unemployment rate after 3Y (in 2018) 11,6% 13,0% Shock to LT EU interest rates +68 bp +110 bp EU residential property - deviation from -21,3% -21,2% baseline after 3Y (in 2018) Quelle: EBA, LBBW Research. Vgl. detailliert LBBW Credits 08/2016. Siehe auch EBA 02/2016 Methodological Note 2016 EU-wide Stress Test.

10 Seite 10 Überblick Methodik Vergleich der wichtigsten Parameter 2016 vs adverses Szenario. Detaillierte 3-Jahres-Entwicklung für die EU. BIP-Wachstum in % Zinsschock 10Y Sovereigns in Bp. 1, ,5 0,0-0,5 Year 1 Year 2 Year ,0 50-1,5-2,0 0 Year 1 Year 2 Year Wachstum Preise Gewerbeimmobilien in % Entwicklung Aktienmarkt (Abweichung vom Baseline-Szenario in %) 0-2 Year 1 Year 2 Year Year 1 Year 2 Year Quelle: EBA / ESRB Januar 2016, Strategy& vom April 2016, LBBW Research

11 Seite 11 Überblick Methodik Währungsrisiko wichtig für Zentral-/Osteuropa-Engagements. Im Zuge des adversen Szenarios, welches einen abrupten Anstieg der globalen Risikoprämien, einen Wachstumsrückgang und zunehmende Sorgen um die Schuldentragfähigkeit des öffentlichen sowie privaten Sektors simuliert, stehen auch stärkere Währungsbewegungen im Fokus. Besonders die CEE-Währungen werten dabei gegenüber dem Euro ab. Zieht man zum Vergleich die historischen Schwankungen heran, dann erscheinen die Simulationen angemessen. Sie sind u.e. nicht zu lasch. Besonders Institute aus Österreich mit CEE- Engagements dürften hierbei Federn lassen. 2016er EBA Stresstest & simulierte Wechselkurs-Schocks Exchange Rate Shocks % Deviation from Baseline Scenario 2016e 2017e 2018e EUR / CZK (Czech Koruna) 8,4% 13,5% 13,5% EUR / HUF (Hungarian Forint) 14,5% 23,2% 23,2% EUR / PLN (Polish Zloty) 15,0% 24,0% 24,0% EUR / HRK (Croatian Kuna) 6,3% 10,0% 10,0% EUR / RON (Romanian Leu) 5,0% 8,0% 8,0% EUR / CHF (Swiss Franc) -14,2% -22,8% -22,8% Note: Positive shocks = Appreciation of the EUR Quelle: Bloomberg, ESRB Adverse macro-financial scenario for the EBA 2016 EU-wide bank stress testing exercise, LBBW Research. CEE = Central and Eastern Europe.

12 Seite 12 Überblick Methodik Simulationen auf dem Immobilienmarkt - bei den Nordics sind im Ländervergleich größere Verwerfungen vorgesehen. Bei der Interpretation der Ergebnisse auf Länderebene sind die verschiedenen Modellannahmen zu beachten (siehe vorige Anmerkungen zu BIP Italien vs. Deutschland oder zum Währungsrisiko). Hinsichtlich des Parameters Immobilienpreise fällt auf, dass der Stress in den skandinavischen Ländern, allen voran Schweden, besonders hoch ausfällt. 2016er EBA Stresstest: Immobilienpreisentwicklung im Ländervergleich Residential Property Prices Baseline scenario Adverse scenario 2016e 2017e 2018e 2016e 2017e 2018e SWE 4,8% 3,6% 2,6% -19,2% -12,7% -3,5% DK 4,9% 4,8% 5,0% -10,7% -4,2% -0,1% FI 1,7% 2,9% 4,8% -12,3% -7,2% -0,5% EU 3,9% 4,5% 4,3% -7,7% -2,9% -0,6% Commercial Property Prices Baseline scenario Adverse scenario 2016e 2017e 2018e 2016e 2017e 2018e SWE 3,0% 2,6% 1,5% -11,7% -10,4% -5,0% DK 2,9% 2,9% 3,4% -9,4% -7,8% -6,6% FI 0,9% 1,0% 2,8% -8,3% -5,8% -2,7% Quelle: EBA, ESRB, LBBW Research EU 2,9% 3,2% 3,3% -5,6% -6,7% -3,5%

13 Seite 13 Überblick Methodik Herausforderung Niedrigzinsumfeld. Wenn sich Realität und Modellannahmen nicht treffen. Die expansive Geldpolitik der EZB und der zuletzt durch das Brexit-Votum ausgelöste Run auf sichere Assets haben die Talfahrt der Renditen beschleunigt. Die Zinseinnahmen als wichtige Ertragsquelle geraten verstärkt unter Druck, zugleich steigen die regulatorischen Aufwendungen. Die EBA misst 2016 diesen Belastungen durch das Zinsumfeld eine höhere Bedeutung bei als 2014, u.a. durch detailliertere Vorgaben zum Berechnungsmodul. Zwar dürften die Anstiege im Basis-Szenario für nicht unerhebliche Belastungen sorgen. Aber es werden keine Minuszinsen simuliert - ist das nicht eigentlich das adverse Szenario? Quelle: Bloomberg, ESRB Adverse macro-financial scenario for the EBA 2016 EU-wide bank stress testing exercise, LBBW Research 2016er EBA Stresstest & Simulation der Langfristzinssätze Staaten Long-Term Interest Rates Actual Baseline scenario Adverse scenario 2016e 2017e 2018e 2016e 2017e 2018e DE 0,7% 0,9% 1,0% 1,2% 1,6% 1,5% -0,12% NL 0,9% 1,1% 1,2% 1,4% 1,8% 1,7% -0,02% FR 1,1% 1,3% 1,4% 1,6% 2,0% 2,0% 0,09% ES 2,0% 2,2% 2,2% 2,9% 3,2% 3,1% 1,01% IT 1,8% 2,0% 2,1% 2,9% 3,0% 3,0% 1,16% PT 2,5% 2,7% 2,8% 3,8% 3,9% 3,8% 2,89%

14 Seite 14 Überblick Methodik Generell: Stresstests sind keine Allheilmittel - was man aus der Vergangenheit lernen sollte. Es handelt sich eben doch nur um ein Modell, das den Versuch unternimmt, die Realität abzubilden. Wer gut ins Modellschema passt, hat klar Vorteile. Je nach Art der Parameter und deren Kalibrierung fallen die Ergebnisse unterschiedlich aus. Ein Institut, das schlecht abschneidet, ist daher nicht zwangsläufig schlecht aufgestellt. Die gleiche Folgerung gilt hinsichtlich der unrealistischen Annahme einer statischen Bilanz: Schwächelnde Kredite werden nicht, wie in der Realität, restrukturiert, so dass das Ausmaß der Belastung für die Bank überzeichnet wird. Kritisches Hinterfragen lohnt sich: (1.) Im Juli 2011 bestand Dexia den EBA-Stresstest mit einem überschüssigen Eigenkapital in Höhe von 7,9 Mrd. EUR über der geforderten Quote von 5%. (2.) Bei Bankia wurde im Blitz-Stresstest Herbst 2011 die schlussendliche Kapitallücke massiv unterschätzt. (3.) Im Oktober 2014 wiesen griechische Institute eine Lücke (nach zwischenzeitlichen Kapitalmaßnahmen) i.h.v. 2,9 Mrd. EUR auf - beim Stresstest derselben Banken ein Jahr später wurde von der EZB ein Shortfall von 14,4 Mrd. EUR attestiert. Quelle: EBA, LBBW Research Transparenz ist wichtig, aber die Baustellen müssen auch entschieden angegangen werden. Das schwächelnde italienische Bankensystem hat seine Ursache nicht im Brexit-Votum, sondern in der lange Zeit mangelnden Bereitschaft, zum Teil hausgemachte Probleme anzupacken.

15 Seite 15 Ergebnisse im Überblick Vorab: Exkurs Stresstest und BRRD-Richtlinie zur Bankenabwicklung. Welche Zusammenhänge bestehen? Mit Spannung erwartet wurden die Stresstest-Ergebnisse italienischer Banken. Bereits vor einigen Wochen wurden einzelne Häuser von der EZB-Aufsicht aufgefordert, das NPL-Portfolio in den kommenden Jahren abzubauen. Zudem wurde seitens der Regierung Renzi der Ruf nach Staatshilfen lauter. In Zeiten der BRRD ist dies möglich, aber schwierig, wenn eine Beteiligung bestimmter Gläubiger politisch unerwünscht ist. Mit der jetzt gefundenen Lösung einer Rekapitalisierung von Monte dei Paschi ohne explizite staatliche Hilfe hat (zunächst) das Thema an Brisanz verloren.* BRRD-Richtlinie 2014/59/EU zur Sanierung und Abwicklung von Banken & EBA Stresstest 2016 Erwägungsgrund 41 (sinngemäß): Die Gewährung einer außerordentlichen finanziellen Unterstützung aus öffentlichen Mitteln sollte nicht eine Abwicklung auslösen, wenn ein Mitgliedstaat als Vorsichtsmaßnahme eine Kapitalbeteiligung an einem solventen Institut übernimmt. Dies kann der Fall sein, wenn aufgrund eines Stresstests, der darauf ausgerichtet ist, die Finanzstabilität bei einer Systemkrise zu bewahren, ein Kapitalaufbau gefordert wird, dieser aber nicht durch privatwirtschaftliche Maßnahmen möglich ist. (vgl. auch Art. 32 BRRD i.vb. mit EBA-Leitlinie EBA/GL/2014/09, welche die Hauptmerkmale eines solchen Stresstests definiert) Quelle: BRRD, EU-Kommission 2013/C216/01, LBBW Research. * Zu diesem Rettungspaket für MPS siehe LBBW Sector Alert Financials Rettungsplan als Blaupause für Bankenhilfe in Italien? vom

16 Seite 16 Ergebnisse im Überblick Exkurs Stresstest / Banken Italien / EU-Beihilferegeln. Was gilt es zu beachten? Kurz vor Torschluss wird das Thema (vorerst) ad acta gelegt. Sollten Banken staatliche Unterstützung beanspruchen, sind zudem die EU-Beihilferegeln zu beachten. Diese stammen bereits vom Juli 2013, also noch vor Inkrafttreten der BRRD-Richtlinie. Deren Bestimmungen wurden erst vor einigen Tagen vom Europäischen Gerichtshof bestätigt wenn auch mit Blick auf die Rechtmäßigkeit der Gläubigerbeteiligung bei der Stützung slowenischer Institute in Diese Regeln sehen grundsätzlich u.a. eine Beteiligung der Nachranggläubiger vor. Hält sich ein Mitgliedsland nicht an die Bankenmitteilung, riskiert es aber letztlich, dass die EU- Kommission die Genehmigung verweigert. Quelle: Bankenmitteilung der EU-Kommission 2013/C216/01 zur Anwendung der Vorschriften für staatliche Beihilfen für Banken, LBBW Research. Vgl. auch Art. 107 AEUV ( Lissabon Vertrag ) zu den mit dem Binnenmarkt zu vereinbarenden Beihilfen. Bankenmitteilung der EU-Kommission vom Juli 2013 (2013/C216/01) Auszüge der relevanten Punkte (gekürzt und sinngemäß widergegeben) Punkt 29: Die Kommission kann die Maßnahme erst genehmigen, wenn das Mitgliedsland nachgewiesen hat, dass alle Möglichkeiten, eine solche Hilfe auf das Minimum zu beschränken, ausgeschöpft wurden. Es ist ein Kapitalbeschaffungsplan vorzulegen, der etwaige Maßnahmen zur Lastenverteilung auf Eigentümer und nachrangige Gläubiger beinhaltet. Punkt 41: Zu einer angemessenen Lastenverteilung gehören in der Regel Beiträge der Hybridkapitaleigner und der Inhaber nachrangiger Schuldtitel. Punkt 42: Die Kommission wird keinen Beitrag der vorrangigen Gläubiger als obligatorischen Bestandteil der Lastenverteilung nach den Beihilfevorschriften verlangen.

17 EBA 2011 ES 09/2012 Fed CCAR 2014 U.K. 12/2014 EBA 2014 incl. AQR Fed CCAR 2015 GRE 10/2015 U.K. 12/2015 Fed CCAR 2016 EBA 2016 Landesbank Baden-Württemberg Seite 17 Ergebnisse im Überblick Zunächst zur Einordnung: Der Vergleich zu anderen Stresstest-Ergebnissen. Beim letzten EBA-Stresstest im Oktober 2014 lag der durchschnittliche Abschlag auf die CET1-Ratio (inklusive AQR) im adversen Szenario bei 3%- Punkten. Aktuell ergibt sich ein mittlerer Abschlag beim harten Kernkapital in Höhe von 3,4%- Punkten (transitional). Etwa die Hälfte der teilnehmenden Institute kam beim jetzigen Stresstest aus Deutschland (10), gefolgt von spanischen / französischen (jeweils 6) und italienischen Häusern (5). Außen vor bleiben die anderen rund 60 Banken der Eurozone, die eine abgespeckte Variante durchlaufen haben und deren Ergebnisse nicht von der EBA publiziert wurden. Verringerung der Eigenkapitalquote in %-Punkten bei verschiedenen Stresstests Impact of various stress tests on capital ratios in %-points Quelle: EBA, Oliver Wyman, ECB, BoE, Fed, KBW Research 02/2016, LBBW Research. AQR = Asset Quality Review. CET1 = hartes Kernkapital. Beim CCAR der Fed wurde die Tier 1 Quote verwendet.

18 Seite 18 Ergebnisse im Überblick Wie haben die 2014er Problemkandidaten jetzt abgeschnitten? Leider gibt es nur eine sehr kleine Schnittmenge. Im Oktober 2014 kamen viele der Problemkandidaten aus Italien, wobei es sich aber überwiegend um kleinere Institute handelte, die 2016 nicht auf der EBA- Teilnehmerliste stehen. Bereits damals geriet Monte dei Paschi di Siena in den Fokus. Auch diesmal musste das Institut einen Rückgang in der CET1-Quote beim adversen Szenario 2018e hinnehmen. Banco Popolare hingegen konnte sich gegenüber dem 2014er Stresstest klar verbessern. Wie haben die Banken, die 2014 eine Kapitallücke hatten, diesmal abgeschnitten? Banks with a capital shortfall in EBA exercise 2014 (transitional basis) Name EBA Stress Test 2014 EBA Stress Test 2016 CET1 ratio Capital shortfall bn CET1 ratio adverse EUR before capital adverse scenario raised during 2014 scenario MPS (IT) -0,1% 4,25-2,2% Banco Popolare (IT) 4,7% 0,69 9,1% Anmerkung: Da im Oktober 2014 neben den griechischen vornehmlich kleinere italienische Banken eine Kapitallücke aufwiesen, diese aber 2016 nicht auf der EBA- Teilnehmerliste stehen, umfasst obige Tabelle nur zwei Banken. Zu den Häusern, die im Stresstest 2014 eine Kapitallücke aufwiesen, gehörten u.a. Eurobank, National Bank of Greece, Banca Carige, Cooperative Central Bank sowie Banco Comercial Portugues. Kapitalquoten auf Basis transitional. Quelle: EBA Stresstest Oktober 2014 / Juli 2016, LBBW Research

19 Seite 19 Ergebnisse im Überblick Vergleich der Eigenkapitalabschläge Stresstest 2016 vs für einzelne Bankensysteme. Für die größten Bankensysteme zeigt sich, dass der 2016er Test durchaus anspruchsvoller war und es im Vergleich zu 2014 im adversen Szenario höhere Kapitalabschläge gab. Erfreulich ist, dass 2016 die Ausgangsbasis höher liegt Banken haben also durchaus ihre Aufgaben gemacht und ihre Eigenmittel gestärkt. Banken aus Österreich und Spanien bei ersteren wohl aufgrund des Währungsrisikos haben 2016 signifikant höhere Abschläge zu verzeichnen als noch beim Stresstest Italienischen Banken kamen wohl die Testparameter entgegen, liegt der 2016er Abschlag doch gleichauf mit dem 2014er Wert. Aber gerade dort sehen wir europaweit die größten Baustellen. CET1-Abschläge in %-Punkten im Vergleich Comparison CET1 Ratios EBA Stress Testing Exercise 2014 vs CET1 CET1 Ratio Δ CET1 Ratio CET1 CET1 Ratio Δ CET1 Ratio Ratio 2016e EBA 10/2014 Ratio 2018e EBA 07/ Adverse %-Points 2015 Adverse %-Points DE 14,3% 10,4% 3,9% 14,8% 9,5% 5,4% FR 11,0% 9,0% 1,9% 12,6% 9,7% 2,9% IT 9,6% 5,6% 4,0% 11,8% 7,7% 4,1% ES 10,4% 8,9% 1,5% 12,5% 8,6% 3,9% AT 9,9% 7,7% 2,2% 11,6% 7,3% 4,2% IE 13,2% 8,1% 5,1% 14,6% 7,5% 7,1% Anmerkung: Für die 2014er Ergebnisse wurden nur die Banken herangezogen, die auch am 2016er EBA Stresstest teilnehmen, um (weitestgehend) ein gleiches Datensample zu gewährleisten. Gleichgewichtung der Einzelbanken, Ergebnisse gerundet. Transitional Kapitalquoten zum Zwecke des 2014er Vergleichs verwendet. Quelle: EBA Stresstest Oktober 2014 / Juli 2016, LBBW Research

20 Seite 20 Ergebnisse im Überblick Kapitalaufbau mehrheitlich gelungen. Seit dem letzten Stresstest war die Mehrheit der Banken in der Lage, ihre CET1-Quote zu erhöhen. Im Mittelpunkt dürften dabei sowohl der Abbau von Risikoaktiva als auch der Aufbau von Kernkapital gestanden haben. Ein überdurchschnittlicher Kapitalaufbau war bei Nykredit Realkredit, Volkswagen Financial Services und der National Bank of Greece möglich. Im Gegensatz dazu stand der deutliche Rückgang der CET1- Quote von der ungarischen OTP. Quelle: SNL, LBBW Research Vergleich CET1 (transitional) 2015 vs Country CET1 RWA CET1 Ratio CET1 Ratio CET1 Ratio Aufbau transitional transitional transitional transitional transitional ( 000) ( 000) (%) (%) (%) FY 2015 FY 2015 FY 2015 FY2013 FY2013/FY2015 Austria Erste Group ,35 11,44 0,91 Austria RZB ,58 9,93 0,65 Belgium Belfius ,90 15,36 0,54 Belgium KBC ,16 12,80 2,36 Denmark Danske ,12 14,73 1,39 Denmark Jyske ,06 15,32 0,74 Denmark Nykredit Realkredit ,45 15,80 3,65 Finland OP Financial ,55 17,31 2,24 France BNP Paribas ,05 11,74-0,69 France BPCE ,02 11,40 1,62 France Crédit Agricole ,52 12,64 0,87 France Crédit Mutuel ,05 13,19 1,86 France La Banque Postale ,20 11,44 1,76 France Société Générale ,42 11,30 0,12 Germany BayernLB ,14 15,19-0,05 Germany Commerzbank ,77 13,06 0,72 Germany DekaBank ,51 13,10 0,41 Germany Deutsche Bank ,19 12,83 0,36 Germany DZ-Bank ,85 13,50 0,35 Germany LBBW ,36 15,67 0,69 Germany Helaba ,79 11,00 2,79 Germany NordLB ,07 10,64 2,43 Germany NRW.Bank ,58 44,02-1,44 Germany Volkswagen Financial Services ,97 8,64 3,32 Greece National Bank of Greece ,52 10,28 4,25 Hungary OTP ,28 16,08-2,80

21 Seite 21 Ergebnisse im Überblick Kapitalaufbau mehrheitlich gelungen. Die Stärkung der CET1-Quote gelang einigen Banken besonders gut. Darunter waren neben der italienischen Banco Popolare die DNB, die Swedbank sowie die RBS. Allerdings ging bei einigen Banken die CET1-Quote auch zurück. Hier fallen insbesondere die britischen Häuser Barclays, HSBC und Lloyds auf. Vergleich CET1 (transitional) 2015 vs Country CET1 RWA CET1 Ratio CET1 Ratio CET1 Ratio Aufbau transitional transitional transitional transitional transitional ( 000) ( 000) (%) (%) (%) FY 2015 FY 2015 FY 2015 FY2013 FY2013/FY2015 Ireland AIB ,86 14,56 1,30 Ireland BoI ,30 12,23 1,07 Italy BMPS ,01 10,74 1,26 Italy Banco Popolare ,15 9,69 3,46 Italy Intesa Sanpaolo ,98 11,33 1,65 Italy Unicredit ,59 10,57 0,02 Italy Ubibanca ,08 12,60-0,52 Netherlands ABN Amro ,53 14,40 1,13 Netherlands Rabobank ,49 13,54-0,05 Netherlands ING ,94 11,70 1,24 Netherlands Bank Nederlandse Gemeenten ,35 24,34-0,99 Norway DNB ,03 12,83 3,19 Poland PKO ,27 12,50 0,77 Spain BBVA ,10 11,59 0,51 Spain Sabadell ,50 11,96-0,46 Spain Banco Popular Español ,11 11,20 1,91 Spain Santander ,55 11,71 0,84 Spain Bankia ,89 11,70 2,19 Spain Caixa ,90 12,93-0,03 Sweden Nordea ,45 14,89 1,57 Sweden SEB ,84 17,82 1,01 Sweden Svenska Handelsbanken ,25 19,23 2,02 Sweden Swedbank ,14 18,72 5,42 United Kingdom Barclays ,37 13,19-1,82 United Kingdom HSBC ,86 13,64-1,78 United Kingdom Lloyds ,81 14,02-1,21 United Kingdom RBS ,51 10,94 4,57 Quelle: SNL, LBBW Research

22 Seite 22 Ergebnisse im Überblick Entwicklung der Kapitalquoten im Baseline- und adversen Szenario: Mehr als 3%- Punkte werden ausradiert. Das Erfreuliche vorweg: Banken haben im Vergleich zum letzten EBA Stresstest 2014 ihre Eigenmittelbasis weiter gestärkt, nämlich um rund 2%- Punkte. Im adversen Szenario sinkt die CET1-Quote des Datensamples um 380 Bp. bzw. 340 Bp. je nach der Basel III-Definition transitional bzw. fully loaded. Wir hätten mit insgesamt höheren Abschlägen gerechnet. Die Kapitalabschläge bei Stress sind in beiden Definitionen vor allem auf Verluste im Eigenkapital sowie - allerdings weniger stark - auf ein steigendes Risk Exposure zurückzuführen. CET1-Quote transitional CET1-Quote fully loaded 13,2% 13,9% 13,8% 12,6% 380 Bp. 340 Bp. 9,4% 9,2% e adverse 2018e baseline e adverse 2018e baseline Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital. Bp. = Basispunkte.

23 2015 Profit Before Tax Impairment on Financial Assets Market Risk / Unrealised Losses Dividend Paid / Others Risk Exposure Amount Adverse 2018e Landesbank Baden-Württemberg Seite 23 Ergebnisse im Überblick Welche Faktoren sind verantwortlich für die Reduktion der Kapitalquote im adversen Szenario? Die Verringerung der Kapitalquote im adversen Szenario ist hauptsächlich auf höhere Kreditrisiken zurückzuführen. Das unter Stress höhere Marktrisiko trägt 0,9%-Punkte zum Eigenkapitalabschlag bei. Auch wenn das Nettozinseinkommen als wichtigste Ertragsquelle unter Druck gerät, können Europas Institute immer noch - vor Berücksichtigung von Rückstellungen - ein positives Vorsteuerergebnis erwirtschaften. Entwicklung der CET1-Quote transitional e des gesamten Datensamples unter Stress, in % ,3-3,7-0,9-0,3 10-1,2 13,2 Kreditrisiko 5 9,4 0 Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital. GuV = Gewinn- und Verlustrechnung.

24 Seite 24 Ergebnisse im Überblick Inwieweit tragen die verschiedenen Risikoarten zum Verlust der Eigenmittel im adversen Szenario bei? Das unter Stress steigende Kreditrisiko ist der wichtigste Einflussfaktor. Dabei sind Exposures ggü. Retailkunden (ex. Hypotheken) sowie das Unternehmenskunden-Portfolio für jeweils rund zwei Fünftel der aggregierten Verluste verantwortlich. Beim operationellen Risiko schlagen Verluste aus Rechtsstreitigkeiten / Fehlverhalten ( conduct risk ) mit 71 von 105 Mrd. EUR zu Buche. Das conduct risk verringert die CET1 Quote im adversen Szenario um 80 Bp. (von insgesamt 380 Bp.). Wir hätten einen größeren negativen Einfluss erwartet. Kumulierter Verlust der jeweiligen Risikoart für den Zeitraum bei Stress, in Mrd. EUR, komplettes Datensample Credit Risk Loss Operational Risk Loss Market Risk Loss Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research.

25 Seite 25 Ergebnisse im Überblick Schätzungen vorher und endgültiges Ergebnis. Die endgültigen Eigenkapitalabschläge fielen im Vergleich zu den Schätzungen moderater aus. Wir hätten auch tendenziell höhere Abschläge erwartet, was etwa hinsichtlich Schweden gilt angesichts der doch strikten Annahmen bei der Entwicklung der Immobilienpreise. Mit Swedbank und SNB befinden sich jedoch tatsächlich zwei Banken unter den zehn Häusern mit den geringsten Kapitaleinbußen im Stress-Szenario. Vorherige Schätzungen von Strategy& sowie Morgan Stanley und die endgültigen Stresstest-Ergebnisse Strategy&: Banks CET1 Ratio Estimate Δ Capital Ratio in Estimate Capital Shortfall Actual Result FY Stress Test in %-points 2018 in bn EUR Δ Capital Ratio DE 13,3% -7,2 0,4-6,9-3,9 NL 13,4% -5, ,2 ES 12,3% -5,9 7,3-12,6-2,3 IT 11,8% -7,1 1,1-11,2-3,8 FR 12,0% -5,7 1,4-21,2-2,9 U.K. 11,9% -5,8 0-9,6-4,0 BE 16,2% -7, ,5 IRE 16,7% -13,0 2,5-3,8-7,0 SWE 17,9% -5, ,4 DK 15,4% -5, ,5 Morgan Stanley: Banks Estimate Δ Capital Ratio in Actual Result 2016 Stress Test in %-points Δ Capital Ratio IT -5,2% -3,8% Quelle: Strategy& Sneak Preview: EU-Banken und der Stresstest 2016, EBA, Morgan Stanley European Banks Juli 2016, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital. FY = Fiscal Year. In der Tabelle wurden für actual result die fully-loaded-ratios verwendet.

26 Seite 26 Ergebnisse im Überblick Welche Einzelbanken mussten die größten Kapitalabschläge hinnehmen - und welche Häuser haben sich am Besten geschlagen? Top / Flop 10. Bei den Geldhäusern aus Skandinavien hätten wir größere Kapitalabschläge vermutet, da die Parameter zum Immobilienmarkt im EU- Vergleich doch recht tough sind. Problemfall ist, klar und wenig überraschend, die italienische Monte dei Paschi. Im adversen Szenario 2018 hat sie eine CET 1 Quote von minus 2,44%. Irische Häuser zeigen sich trotz der Fortschritte noch immer anfällig. Bei Bank Nederlandse und NRW.Bank sind die Kapitalabschläge zu relativieren, da sie mit sehr hohen EK-Quoten antreten und im adversen Szenario analog den Nordics immer noch stolze CET1 Ratios aufweisen. Top 10 und Flop 10 gemessen an den Eigenkapitalabschlägen im adversen Szenario beim EBA Stresstest 2016 in %-Punkten "Top 10" "Flop 10" Bank Country Δ CET1 Ratio Bank Country Δ CET1 Ratio DNB NO -0,01 BMPS IT -14,5 Danske DK -1,5 Allied Irish IE -8,8 Criteria Caixa ES -1,8 Bk Nederlandse Gemeenten NL -8,6 Bank Polski PL -2,0 RBS UK -7,5 Santander ES -2,0 NRW.Bank DE -7,1 Jyske Bank DK -2,0 LBBW DE -6,6 Swedbank SWE -2,0 ABN AMRO NL -5,9 BBVA ES -2,1 Nykredit Realkredit DK -5,3 VW Fin. Services DE -2,1 Bank of Ireland IE -5,1 Credit Mutuel FR -2,2 Commerzbank DE -4,7 Quelle: EBA, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital. Ratios auf Basis fully-loaded, Zahlen gerundet.

27 DNB Danske Bank Caixa Powszechna Kasa Oszczędności Banco Santander Jyske Bank Swedbank BBVA Volkswagen FS Credit Mutuel Skandinaviska Enskilda Intesa Sanpaolo Nordea BNP Paribas Svenska Handelsbanken Unione di Banche Italiane Lloyds Helaba HSBC Credit Agricole Belfius Unicredit BPCE Deutsche Bank Banco Popolare Société General Nord LB Banco Popolar Espanol KBC Bayern LB Banco de Sabadell ING OTP Rabobank DekaBank Barclays Raiffeisen BFA Tenedora de Acc. Erste Group OP Financial Banque Postale Commerzbank Bank of Ireland Nykredit ABN Amro LBBW NRW.BANK Royal Bank of Scotland Bank Nederlandse Gemeenten Allied Irish Banks Monte dei Paschi di Siena Landesbank Baden-Württemberg Seite 27 Ergebnisse im Überblick Welche Einzelbanken mussten die größten Kapitalabschläge hinnehmen - und welche Häuser haben sich am Besten geschlagen? Alle Teilnehmer. Veränderung CET1-Ratio (fully-loaded, Zeitraum e, adverses Szenario, in Bp., rote Linie = Durchschnitt) Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research delta CET1-ratio (2018 adverse scenario; in bp.)

28 Seite 28 Ergebnisse im Überblick Welche Häuser kommen im adversen Szenario der imaginären Schwelle von 5,5% CET1 Ratio am nächsten? Zwar gibt es diesmal keine Kapitalhürde, dennoch scheint ein Vergleich mit der imaginären Schwelle von 5,5 % CET1 Ratio - dies war die 2014er Schwelle - interessant. Allied Irish und Monte dei Paschi reißen klar diese Latte, während die beiden deutschen Großbanken Deutsche Bank und Commerzbank klar darüber liegen. Neben dem Vergleich mit der SREP-Quote dürfte die Aufsicht auch darauf schauen, wie weit die Institute von dieser 5,5%- Hürde entfernt sind. Top 10 der Häuser, die im adversen Szenario 2018e der imaginären Schwelle von 5,5% am nächsten kommen "Top 10" Banks Most Exposed to a 5,5% CET1 Threshold Bank Country CET1 Ratio Adverse Scenario BMPS IT -2,44% Allied Irish IE 4,31% Raiffeisen Landesbanken AT 6,12% Bank of Ireland IE 6,15% Banco Popular Espanol ES 6,62% Unicredit IT 7,10% Barclays UK 7,30% Commerzbank DE 7,42% SocGen FR 7,50% Deutsche Bank DE 7,80% Quelle: EBA, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital. Verwendet wurden die fully loaded Kennziffern.

29 Seite 29 Ergebnisse im Überblick Entwicklung der Leverage Ratio der Bankensysteme: Italien und Irland mit den höchsten Abschlägen. Die EZB-Aufsicht dürfte sich auch die Leverage Ratio als backstop zur risikogewichteten Eigenkapitalquote anschauen. Basel III sieht eine Mindesthürde von 3% vor. In Anlehnung an andere Jurisdiktionen wie USA oder Schweiz sind aber höhere Vorgaben für Großbanken realistisch. Die Leverage Ratio soll ab 01/2018 verbindlich werden. Unter die 3%-Schwelle fallen im adversen Szenario MPS, Bk. Nederlandse Gemeenten, ABN Amro, SocGen, BayernLB, Deutsche Bank und NordLB. Wie entwickelt sich die nicht-risikogewichtete Verschuldungskennziffer der Bankensysteme unter Stress? Banks Leverage Ratio 2015 Leverage Ratio adverse 2018e Δ in %-points AT 5,15% 3,62% -1,53 DE 5,74% 4,80% -0,94 ES 5,36% 4,14% -1,22 FR 4,59% 3,92% -0,67 IT 5,24% 3,17% -2,07 IE 6,77% 3,38% -3,39 Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. Verwendet wurden die fully loaded Kennziffern.

30 Seite 30 Ergebnisse im Überblick Wie sieht es mit der Assetqualität in verschiedenen Ländern aus? Nordics liegen am einen Ende, Banken aus Irland und Italien am anderen Ende der Skala. Der Blick auf die notleidenden Portfolios bei den Bankensystemen offenbart wenig Überraschendes: Eine gute Assetqualität in Skandinavien, gefolgt von Banken aus Kerneuropa und als Schlusslicht Häuser aus der Euro-Peripherie. Hinzu kommt bei italienischen und irischen Instituten, dass die gestellten Sicherheiten ( Collateral ) nur mehr oder weniger in line sind mit dem Mittelwert des gesamten Datensamples. Institute aus Skandinavien oder sogar aus Spanien weisen hingegen einen deutlich höheren Anteil an Sicherheiten bezogen auf das Volumen der notleidenden Engagements aus - bei besserer Assetqualität. %-Anteil der notleidenden Engagements (non-performing exposure) gemessen am Bruttobetrag nach Bankensystem, Daten % 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% IE HU IT AT PL ES BE FR DK NL DE UK NO FI SWE Non-performing Exposure as % of Gross carrying amount of Loans & Debt Securities Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research.

31 Seite 31 Ergebnisse im Überblick Der Blick auf das Baseline-Szenario. Nicht nur auf Italien schauen! Betrachtet man die simulierte Eigenkapitalentwicklung im Baseline-Szenario, so offenbaren auch Banken aus Kerneuropa Schwächen. So können Häuser aus Deutschland oder Niederlande die Eigenkapitalbasis im Vergleich zum gesamten Datensample nur unterdurchschnittlich aufbauen. Dies könnte auch ein Zeichen für mangelnde Rentabilität sein. Hier besteht Nachholbedarf, worauf man allerdings bereits mit Kostensenkungsmaßnahmen reagiert. Ob dies schon ausreicht, ist aber fraglich, denn mit Basel IV stehen bspw. höhere Risikogewichte ante portas, welche c.p. die Eigenkapitalquote wieder verringern. Wie entwickeln sich die Kapitalquoten im Baseline-Szenario? Banks Actual CET1 Ratio Baseline Scenario 2018e CET1 Ratio Δ in %-points DE 13,30% 14,05% 0,75 AT 11,40% 13,03% 1,63 ES 10,45% 12,62% 2,17 IT 11,41% 12,26% 0,85 IE 12,24% 14,44% 2,20 NL 13,18% 13,65% 0,47 Total 12,57% 13,84% 1,27 Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. CET1 = hartes Kernkapital (auf fully loaded Basis). c.p. = ceteris paribus.

32 Seite 32 Ergebnisse im Überblick Simulation der Gewinnentwicklung. Selbst im Baseline-Szenario haben die Banken mit Gegenwind zu kämpfen. Nachdenklich stimmt die im Baseline-Szenario simulierte Gewinnentwicklung unter dem Strich nach Steuern / Wertberichtigungen. Denn bezogen auf das gesamte Datensample müssen die Häuser sogar einen Gewinnrückgang um 3,1% im Vergleich zur Ausgangsbasis 2015 hinnehmen. Wie entwickelt sich der Nettogewinn der Bankensysteme in den beiden Szenarien? Angaben in Mrd. EUR bzw. %-uale Änderung Profit / Loss Banking Systems (after tax / impairments) Actual Baseline 2018e Baseline Scenario Adverse 2018e Adverse Scenario Banks bn EUR bn EUR %-Change Profit / Loss bn EUR %-Change Profit / Loss IT 5,2 9,1 74,8% -0,5 > 100% ES 16,1 14,6-9,4% 2,1-86,9% IE 2,3 1,1-53,1% -1,6 > 100% FR 25,4 15,8-37,7% -0,8 > 100% DE -1,1 5, ,1 -- AT 1,8 1,1-38,7% -0,9 > 100% NL 8,4 5,3-37,4% -1,9 > 100% UK 13,4 17,8 32,9% 2,3-82,8% Total 89,2 86,4-3,1% 1,4-98,4% Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. Actual bezieht sich auf den Startzeitpunkt Dezember 2015.

33 Seite 33 Ergebnisse im Überblick Unser Fazit: Transparenz wurde, wie von der EBA gewünscht, hergestellt. Allein Handeln tut Not - Problem der Assetqualität noch stärker adressieren. Es zeigt sich Licht und Schatten: Licht, weil sich im Vergleich zum 2014er Stresstest die Kapitalausstattung gebessert hat. Schatten, weil jetzt Handeln Not tut - der klare Verlierer Monte dei Paschi ist nicht erst seit kurzem ein Sorgenkind. Inwieweit die jetzt gefundene Lösung längerfristig tragfähig ist, wird sich zeigen. Generell muss das Problem der schwachen Assetqualität noch stärker adressiert werden. Wir hätten mit höheren Eigenkapitalabschlägen gerechnet insgesamt, aber auch hinsichtlich der erstmaligen Modellierung des conduct risk. Haupteinflussfaktor für die Belastungen im adversen Szenario ist das Kreditrisiko. Deutsche Häuser haben in der Breite schlechter abgeschnitten als wir es gedacht hätten (minus 5,4%-Punkte vs. Italien/Spanien mit minus 4,1 bzw. minus 3,9%-Punkte), gleiches gilt für die Niederlande. Dies könnte, neben dem unterschiedlichen Geschäftsmodell, auch auf die länderspezifischen Annahmen zurückzuführen sein. So ist unseres Erachtens fragwürdig, ob die Relation für den 2016er BIP-Einbruch i.h.v. minus 0,4% in Italien, aber minus 1,6% in Deutschland stimmig ist. Zudem fällt über den simulierten Dreijahreszeitraum die Konjunkturdelle in Italien unterdurchschnittlich aus. Dagegen schnitten Häuser aus den Nordics angesichts der strikten Annahmen zur Immobilienpreisentwicklung besser als gedacht ab. Es gilt wie bei jedem Modell: Wer gut ins Schema passt, hat Vorteile. Über einzelne Parameter kann man sicherlich streiten. Dass jedoch kein Niedrigzinsumfeld simuliert wurde, erstaunt doch sehr. Zumal Bundesbank und BaFin vor kurzem für das zweite Halbjahr 2017 eine Neuauflage ihrer Niedrigzinsfeldumfrage unter rund kleineren und mittleren deutschen Geldhäusern angekündigt haben. Und so zeigt der 2016er EBA-Stresstest nicht nur Schwächen in der EU-Peripherie auf, auch der Blick beim Baseline-Szenario auf die Entwicklung der Eigenkapitalquote der Bankensysteme aus Kerneuropa ist wichtig. Banken aus Deutschland und Niederlande können am wenigsten ihre Eigenmittel stärken. Dass im Schnitt alle Bankensysteme selbst in Baseline-Szenario einen Gewinnrückgang aufweisen, ist besorgniserregend. Zwar gab es diesmal kein pass oder fail Zeugnis seitens der EBA. Dennoch liefern die Daten wichtigen Input bei der Festsetzung der SREP-Quote für die Institute aus der Eurozone. Auch bei den Häusern, die nahe der imaginären Hürde von 5,5%% CET1 Ratio im adversen Szenario liegen, dürfte die Aufsicht genauer hinschauen. In der Breite gehen wir bei der SREP-Quote 2017 aber von keinen allzu großen Änderungen aus. Dank der erwarteten Aufteilung des Säule 2 Puffers in einen verbindlichen und einen empfohlenen Teil dürften die Inhaber von AT1-Papieren aber eher etwas beruhigter auf die (diskretionären!) Kuponzahlungen schauen. Das heißt aber nicht, dass die Aufsicht untätig ist, denn es sollten durchaus (weitere) Aufforderungen ergehen etwa die Assetqualität zu verbessern oder das Risikomanagement anzupassen. Quelle: EBA 2016 EU-wide stress test results, LBBW Research. SREP = Supervisory Review and Evaluation Process. CET1 = hartes Kernkapital. AT1 = zusätzliches Kernkapital.

34 Seite 34. Belgien 35 Dänemark 40 Deutschland 47 Finnland 66 Frankreich 69 Großbritannien 82 Irland 91 Italien 96 Niederlande 107 Norwegen 116 Österreich 119 Schweden 124 Spanien 133 Brigitte Martineau-Trauner Tel: +49(711) Financial Institutions AT, FR Alexandra Schadow, CPA Tel: +49(711) Financial Institutions NL Ingo Frommen Tel: +49(711) Financial Institutions DE Anna-Joy Kühlwein Anmerkung: Ungarn, Polen und Griechenland bleiben nachfolgend außen vor! Tel: +49(711) Financial Institutions ES, PT, U.K., IE Werner Schirmer Marcel Gaupp Martin Peter Tel: +49(711) Tel: +49(711) Tel: +49(711) Financial Institutions IT Financial Institutions DK, FI, NO, SE Financial Institutions BE, USA, CH, CAN, AUS

35 Seite 35 Belgien. Country Bank CET1 Capital Net Direct Sovereign CET1 Ratio CET1 Ratio CET1 Ratio Δ CET1 Ratio Dec Sovereign Exposure in % Fully in % Fully in % Fully in %-Points mln EUR Exposure to CET1 Capital Loaded Loaded 2018 Loaded 2018 Actual vs. Total mln EUR (x-times) Dec Baseline Adverse Adverse BE Belfius ,4 14,6% 17,6% 11,4% -3,2% BE KBC ,5 14,9% 16,2% 11,3% -3,6% BE AVERAGE ,9 14,8% 16,9% 11,3% -3,4% Quelle: EBA, LBBW Research

36 Seite 36 KBC. Non-Performing Exposures As Of December 2015 (mln EUR) Debt Securities / Loans Gross Carrying Amount As Of Dec Of Which Non-Performing On Non-Performing Exposures Coverage Ratios Default Stock Actual As Of Dec ,6% Adverse Scenario As Of Dec ,7% Forborne Exposures As Of December 2015 (mln EUR) Gross Carrying Amount Of Which Non-Performing Exposures With Forbearance Measures For Exposures With Forbearance Measures Pre-Tax Profit (mln EUR) e 2017e 2018e e 2017e 2018e Baseline Adverse Leverage Ratio (Fully Loaded) Quelle: EBA, LBBW Research. Forbearance: Schuldner konnte Vertragsbedingungen nicht einhalten, es kam bspw. zu Umschuldung, Stundung, Vereinbarung eines geringeren Zinssatzes etc. Net Interest Income in mln EUR Actual Figure As Of Dec ,3% Actual Figure As Of Dec As Of Dec Adverse Scenario 5,7% As Of Dec Adverse Scenario As Of Dec Baseline Scenario 7,3% As Of Dec Baseline Scenario 3.349

37 Seite 37 KBC. Die KBC Group als Nr. 2 im hochkonzentrierten belgischen Bankenmarkt schneidet im europäischen Vergleich mit guten Testergebnissen ab. Die überdurchschnittliche (fully loaded) CET1-Quote reduziert sich im adversen Szenario nur um 361 BP auf 11,27%. KBC belegt so Rang 14 im Sample. Hauptstressfaktor bei KBC sind steigende Kreditausfälle sowie die PD-Migration: Die Credit Risk-RWA steigen um 27% auf 78,7 Mrd. EUR. Auch die Leverage Ratio (fully loaded) ist überdurchschnittlich hoch und verliert im adversen Fall nur 64 BP auf 5,66%. Fazit: Auch mit Blick auf die SREP-Anforderung von 11,25% per Ende 2018 sehen wir den rentablen KBC-Konzern als gut kapitalisiert an. Entwicklung Kapitalquote CET vs vs. SREP-Ratio in %, Transitional & Fully Loaded 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Transitional SREP Ratio Transitional Transitional Fully Loaded Fully Loaded Fully Loaded Quelle: EBA, LBBW Research

38 Seite 38 Belfius. Non-Performing Exposures As Of December 2015 (mln EUR) Debt Securities / Loans Gross Carrying Amount As Of Dec Of Which Non-Performing On Non-Performing Exposures 321 Coverage Ratios Default Stock Actual As Of Dec ,2% Adverse Scenario As Of Dec ,0% Forborne Exposures As Of December 2015 (mln EUR) Gross Carrying Amount 698 Of Which Non-Performing Exposures With Forbearance Measures 236 For Exposures With Forbearance Measures 211 Pre-Tax Profit (mln EUR) e 2017e 2018e e 2017e 2018e Baseline Adverse Leverage Ratio (Fully Loaded) Quelle: EBA, LBBW Research. Forbearance: Schuldner konnte Vertragsbedingungen nicht einhalten, es kam bspw. zu Umschuldung, Stundung, Vereinbarung eines geringeren Zinssatzes etc. Net Interest Income in mln EUR Actual Figure As Of Dec ,9% Actual Figure As Of Dec As Of Dec Adverse Scenario 4,3% As Of Dec Adverse Scenario As Of Dec Baseline Scenario 6,0% As Of Dec Baseline Scenario 1.437

39 Seite 39 Belfius. Belfius Bank, belgische Nr. 4 nach Marktanteilen, schneidet im europäischen Vergleich ähnlich gut wie KBC Group ab: Die überdurchschnittliche (fully loaded) CET1-Quote reduziert sich im adversen Szenario nur um 323 BP auf 11,41% (Rang 13). Hauptstressfaktoren sind neben Kreditausfällen und PD- Migration (Credit Risk-RWA % auf 43,5 Mrd. EUR) auch Marktrisiken des großen Derivatebuchs (Dexia- Legacy; RWA +37% auf 6,7 Mrd. EUR). Auch die Leverage Ratio (fully loaded) verliert im adversen Fall nur 60 BP auf 4,3%. Fazit: Trotz schwacher Rentabilität dürfte die gut kapitalisierte Belfius Bank keine Probleme haben, die im Sektorvergleich hohe SREP-Anforderung von 12,25% per Ende 2018 zu erfüllen. Quelle: EBA, LBBW Research Entwicklung Kapitalquote CET vs vs. SREP-Ratio in %, Transitional & Fully Loaded 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Transitional SREP Ratio Transitional Transitional Fully Loaded Fully Loaded Fully Loaded

40 Seite 40 Dänemark. Country Bank CET1 Capital Net Direct Sovereign CET1 Ratio CET1 Ratio CET1 Ratio Δ CET1 Ratio Dec Sovereign Exposure in % Fully in % Fully in % Fully in %-Points mln EUR Exposure to CET1 Capital Loaded Loaded 2018 Loaded 2018 Actual vs. Total mln EUR (x-times) Dec Baseline Adverse Adverse DK Danske Bank ,5 15,5% 17,7% 14,0% -1,5% DK Jyske ,3 16,0% 19,8% 14,0% -2,0% DK Nykredit Realkredit ,1 19,2% 22,0% 13,9% -5,3% DK AVERAGE ,6 16,9% 19,8% 14,0% -2,9% Quelle: EBA, LBBW Research

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