Das Natur Das Na a 2000-Ne tur a 2000-Netz

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1 Das Natura 2000-Netz in Wallonien

2 Natura 2000 ist ein Europäisches Netz für Artenvielfalt Die Europäische Union hat auf die Erosion der Artenvielfalt mit der Schaffung eines riesigen ökologischen Netzes auf ihrem gesamten Territorium reagiert. Ziel dieses Natura 2000-Netzes ist es, natürliche Lebensräume und bedrohte Tier- oder Pflanzenarten zu schützen. Alle Mitgliedsstaaten tragen daher eine gewisse Verantwortung in Bezug auf den Schutz dieses biologischen Erbes. Um diesem Netz die entsprechende Struktur zu verleihen, hat die Europäische Union eine Liste mit natürlichen Lebensräumen und Arten (sowohl Tiere, als auch Pflanzen) erstellt, in der jenes europäische Erbe auftaucht, das am stärksten bedroht ist. Jeder Mitgliedsstaat ist angehalten, eine Liste mit Gebieten vorzulegen, anhand derer es möglich ist, die natürlichen Lebensräume wild lebender Tiere oder Pflanzen auf seinem Territorium zu schützen. Ein Netz von solchen Ausmaßen stellt eine wahre Herausforderung dar, vor allem deshalb, weil menschliche Aktivitäten darin nicht ausgeschlossen werden und es daher gilt, ein Gleichgewicht zwischen diesen Aktivitäten und dem Erhalt der natürlichen Lebensräume zu finden. Nur durch die aktive Beteiligung der Verwalter und Benutzer dieser Lebensräume wird die Einrichtung eines solchen Europäischen Netzes überhaupt erst möglich. Da es ein Fünftel des gesamten Gebiets der Europäischen Union abdeckt, ist es ein wesentliches Hilfsmittel zur Zukunftssicherung der biologischen Artenvielfalt, die auch für den Menschen von großer Bedeutung ist. Pou structu Was versteht territo e man et a unter Lebensraum innerhalb des Natura 2000-Netzes? Es handelt sich x, dabei ins tes, um Lebensräume innerhalb des Europäischen Territoriums, die fester Bestandteil seines haq biologischen Éta Erbes sind: man spricht auch von natürlichen Lebensräumen von gemeinschaftlichem ser e l Interesse. Dies können natürliche (Hochmoore, Wälder, Flüsse) oder halbnatürliche (Blumenwiesen, Trockenrasen, Heideland) Lebensräume, oder aber solche sein, die bestimmten Tier- oder Pflanzenarten (Otter, Fledermäuse, bestimmte Schmetterlinge,...) eigen sind. 2

3 Wallonien innerhalb des europäischen Natura 2000-Netzes In Wallonien befinden sich zahlreiche Lebensräume seltener Arten, die Bestandteil des europäischen biologischen Erbes sind. Diese Vielfalt erklärt sich durch die geografische Lage: Wallonien besteht aus zwei biogeografischen Regionen, der atlantischen und der kontinentalen Region, und wird obendrein noch von der nördlichen Region im Norden und der Mittelmeerregion im Süden beeinflusst. Wussten Sie übrigens, dass unser kleines Wallonien eine Vielzahl an bedrohten Arten zu bieten hat? Kennen Sie beispielsweise den Wendehals, einen Vogel aus der Familie der Spechte, der sich beinahe ausschließlich von Ameisen ernährt? Oder aber die Bechstein-Fledermaus (siehe Titelbild, J-L Gathoye), diese Waldfledermaus, die sich in hohlen Bäumen versteckt? p A, Co EE penhagen, 2007 EEA, Co Zudem haben die im Laufe der Jahrhunderte entwickelten Aktivitäten der Landund Weidewirtschaft offene Lebensräume hervorgebracht und die Erhaltung einer Vielfalts an Heiden, Rasen und Mähwiesen begünstigt. Somit spielt Wallonien zweifelsohne eine wesentliche Rolle innerhalb des europäischen ökologischen Netzes. Régions biogéogra Europe 2005 Alpine Anatolian Artic Atlantic Black sea Boreal Continental Macaronesia Mediterranean Pannonian Steppic foto: René Dumoulin none Frontières nati Biogeografische Regionen Alpin Anatolisch Arktisch Atlantisch Boreal Schwarzes Meer Kontinental Makaronesisch Mediterran Pannonisch Steppe Natura 2000 Hydrografisches Netz km 3

4 Natura 2000 zum Schutze des europäischen Naturerbes In Wallonien basiert die Auswahl an Gebieten des Natura 2000-Netzes, wie auch in allen anderen Ländern der Europäischen Union auf zwei Europäischen Richtlinien. Die Vogelschutzrichtlinie aus dem Jahre 1979 hat sich dem Schutz der Wildvögel innerhalb eines ökologischen Netzes verschrieben, und berücksichtigt dabei deren Lebensräume, aber auch die Wanderbewegungen der Zugvögel. Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) aus dem Jahre 1992 zielt auf die Schaffung eines ökologischen Netzes zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume, sowie seltener oder bedrohter Pflanzen- und Tierarten (außer Vögel) ab. Jeder Mitgliedsstaat ist für den Erhaltungszustand der natürlichen Lebensräume und der Tierpopulationen verantwortlich, für die die Gebiete eingerichtet wurden. In Wallonien wird der Schutz durch Präventivmaßnahmen, die die Zerstörung der Gebiete vermeiden sollen, und durch Bewirtschaftungsmaßnahmen zum Erhalt oder Ausbau ihrer biologischen Qualitäten gewährleistet. Nachtreiher Der Schutz unserer Vogelwelt ist umso bemerkenswerter, als dieser Schutz durch die Einrichtung des Natura 2000-Netzes weit über unsere Grenzen hinausgeht. Bei uns schützt die Vogelschutzrichtlinie 101 Vogelarten, wie Nist- oder Wandervögel. 4 Der Artenschutz allein ist aber nicht wirkungsvoll, wenn die Lebensräume, die die Tiere benötigen, um sich zu ernähren, sich zu schützen, sich fortzupflanzen und die Jungtiere aufzuziehen, nicht geschützt werden. In Wallonien erstreckt sich die FFH-Richtlinie über 44 natürliche Lebensräume und 31 Tierarten.

5 Die Natura 2000-Gebiete bedecken 13% von Wallonien und bilden so ein solides Netzwerk zum Schutz der Arten und natürlichen a Lebensräume auf unserem Territorium. Diese enorme Vielfalt, die zu a den biologischen Schätzen Walloniens zählt, bringt jedoch auch eine bestimmte Komplexität bei der Ausarbeitung eines wirkungsvollen Bewirtschaftungssystems der Natura 2000-Gebiete mit sich. e ée e Denn die Maßnahmen für die offenen Lebensräume, wie das Heideland oder die Wiesen, unterscheiden sich von jenen, die in einem Wald oder einem Wasserlauf zu treffen sind. Jede Art von Lebensraum bedarf somit ganz eigener Bewirtschaftungsmaßnahmen immer in Abhängigkeit von den jeweiligen Eigenschaften, um das gesamte Naturerbe auch entsprechend wirksam schützen zu können. Dies gilt auch für den Schutz der Tierarten, da beispielsweise ein Specht durchaus andere Bedürfnisse hat als ein Würger. Um der Bewirtschaftung der Natura 2000-Gebiete eine entsprechende Struktur zu verleihen, Wald 73,80% wurden diese in Zonen unterteilt, anhand derer es möglich ist, die Lebensräume und die Tierarten je nach Anforderungen, Bedürfnissen und Bedrohungen zusammenzufassen, mit denen sie konfrontiert sind. Für jede dieser Zonen werden dann die adäquaten Maßnahmen zur effizienten Bewirtschaftung getroffen. Skabiosen-Scheckenfalter Natura 2000 in Wallonien Wiese14,42% So findet man beispielsweise in der offenen Zone die feuchten bis torfigen Heiden, diese ganz besonderen Lebensräume, deren niedrige Vegetation eine offene und übersichtliche Landschaft freigibt. Einige Schmetterlingsarten und etwa ein Dutzend Vögel, wie der Raubwürger oder, der Kranich sind ebenfalls. von dieser offenen Zone betroffen, da sie Räume bewohnen, die offen sind. Bodenbelegung in den Natura 2000-Gebieten der Wallonie Brachland 2,92% Ackerbau 2,78% Wohngebiete 0,23% Grünflächen 0,08% IIndustrie 0,01% Steinbrüche, Sandgruben, Abraumhalden 0,19% Militärgebiet 3,57% Wasserfläche 0,44% Andere 1,57% 5

6 Wälder Die Wallonischen Wälder stellen den größten Teil der Gebiete dar, die für die Aufnahme in das Natura 2000-Netz vorgeschlagen wurden. Die heimischen Laubwälder, wie beispielsweis die Buchen-, Eichen-, Birken- oder Hainbuchenwälder, Wälder, die sich über Felshänge, an Wasserläufen oder auf Torfböden erstrecken, sind allesamt natürliche Lebensräume, in denen die verschiedensten Tiere und Pflanzen leben und gedeihen. Die besonders abwechslungsreichen heimischen Wälder haben ein hohes biologisches Potenzial, vor allem wenn sie einen günstigen Erhaltungszustand aufweisen: gut strukturierte Böden, viel Totholz, alte Bäume und variantenreiches Unterholz. Dieser natürliche Lebensraum betrifft insbesondere Waldfledermäuse, den Hirschkäfer, den Wespenbussard, den Schwarzstorch, das diskrete Haselhuhn oder Mittelspechte, Schwarzspechte oder Grauspechte. Wer hat bereits einen Mittelspecht in den hoch gelegenen Ästen einer alten Eiche nach Nahrung klopfen hören? Wie alle anderen Spechtarten benötigt auch der Mittelspecht einen vielfältigen oder sehr alten Wald mit viel totem oder altem Holz. Der Hirschkäfer ist ein Riese in der Welt der Käfer; das Männchen ist dabei mit seinen mächtigen Unterkiefern besonders beeindruckend. Die Hirschkäferlarven knabbern an den Wurzeln abgestorbener Bäume und bevorzugen dabei die alten Eichen. 6

7 In Wallonien sind zahlreiche offene Lebensräume zu finden, und dabei vor allem Wiesenlebensräume, in denen die verschiedensten Tierarten anzutreffen sind. Um nur einige Beispiele zu nennen: Würger jagen in diesen Lebensräumen ebenso wie Milane oder Fledermäuse; der Schwarzstorch braucht ebenso wie mehrere Schmetterlingsarten die Feuchtwiesen, in denen er seine Nahrung findet. Wiesen Diese Art von natürlichem Lebensraum umfasst die Trockenwiesen, mit ihrer niedrig wachsenden Vegetation, und die Magerwiesen mit ihren spektakulären Blüten, ebenso wie die Feuchtgebiete, oder die wasserdurchtränkten Zonen, in denen ganz besondere Pflanzen und Tiere ihr Zuhause gefunden haben. Wie schön ist es doch, das leuchtende Orange des großen Feuerfalters in den Feuchtwiesen der Gaume zu entdecken. Dieser tagaktive Schmetterling hängt im Verlauf seines gesamten Lebenszyklus von gewissen Pflanzen aus diesem Lebensraum ab, da er dort seine Eier ablegt, sich dort die Raupe entwickelt und er dort auch seine Nahrung im Erwachsenenstadium vorfindet.. Das Braunkehlchen lebt in den Wiesen der Talgründe im Osten des Landes, wo es riesige Gebiete mit einer wunderbaren Vielfalt an Pflanzen vorfindet. Die Pflege der Wiesen durch späte Mahd und extensive Beweidung ist besonders günstig für diese Art. 7

8 Oberflächengewässer Wallonien besitzt eine große Vielfalt an Wasserlebensräumen: Quellen, Flüsse, Weiher und Seen sind natürliche Lebensräume, die eine reiche Fauna und Flora beherbergen können. Die Wasservögel leben im Laufe der Jahreszeiten und in Abhängigkeit von ihren jeweiligen Bedürfnissen auf den Gewässern oder in den Schilfgürteln: als Etappenort bei ihren Wanderungen, um sich hier fortzupflanzen oder um hier den Winter zu verbringen; manche bleiben auch das ganze Jahr bei uns. Die wallonischen Wasserläufe beherbergen zahlreiche seltene oder bedrohte Arten : Flussperlmuschel, Neunaugen, Groppe oder Lachs profitieren vom Schutz ihres Lebensraums ebenso wie der Eisvogel oder die Uferschwalbe. foto: Philippe Van Asbroeck Was steht Ihrer Meinung nach auf dem Speisezettel des Fischadlers wenn Sie es wissen, dann verstehen Sie auch, warum dieser Raubvogel mit der Zorro-Maske bei seinen Wanderungen unsere fischreichen Seen zum Überleben braucht. Vielleicht lässt er sich ja eines Tages auch bei uns nieder, um hier zu nisten. Seit 2006 nistet der Seidenreiher in Wallonien; auf seinen langen Beinen jagt er unvorsichtige Fische in den seichten Gewässern nahe der flachen Uferböschung. 8

9 Moore Die Moorgebiete stellen ein außergewöhnliches Naturerbe dar. Sie sind äußerst selten und bedürfen ganz besonderer Vorkehrungen, um sie erhalten oder bei Bedarf wiederherstellen zu können. In den Hochmooren ist eine sehr spezifische Flora zu finden: Moosbeere, Rosmarinheide, Heidekraut und Scheiden-Wollgras wachsen auf dem Torfmoos. Das Übergangsmoor ist das Zwischenstadium zwischen Niedermoor und Hochmoor; an der Wasseroberfläche bildet die Vegetation einen dichten Teppich mit Torfmoosen, aber stellenweise auch frei liegendem Wasser. Die typische Fauna dieser torfigen Lebensräume besteht aus einigen Vögeln: Sumpfohreule, Nördlicher Raubwürger, Bekassine oder auch das Birkhuhn, von dem es nur noch eine sehr kleine Population im Hohen Venn gibt. Weniger bekannt als das Birkhuhn ist der Steinschmätzer, der in Wallonien ebenfalls vom Aussterben bedroht ist. Er war immer schon sehr selten und nistet bereits seit vielen Jahren nicht mehr bei uns. Er sucht unsere Heiden nur noch im Frühjahr und im Herbst auf, wenn er auf seiner Wanderung eine Rast einlegt. Die Wiederherstellung ausgedehnter Moorlandschaften könnte ihn vielleicht dazu verleiten, seine Küken wieder bei uns aufzuziehen. 9

10 Heiden Die Heidegebiete sind das Ergebnis der traditionellen Land- und Weidewirtschaft; Die verlassenen Gebiete werden rasch mit Bäumen besiedelt und sind dadurch vom Aussterben bedroht. Die feuchte Heide und die trockene Heide erfordern daher Erhaltungsmaßnahmen und idealerweise eine Ausweitung ihrer Fläche. Mehrere Vogelarten sind im Heideland zu finden, sie nisten hier, jagen oder sind auf Zwischenstation. Die Bekassine oder die Sumpfohreule werden vor allem in feuchten Heidegebieten beobachtet, während Milane, Kornweihe, Würger, Braunkehlchen, Ziegenmelker oder das Birkhuhn in beiden Arten des Heidelandes vorzufinden sind. Das trockene Heideland wird aber auch von Fledermäusen aufgesucht: Hufeisennase, Mopsfledermaus, Zweifarbfledermaus oder Mausohr. Jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst bilden die Kraniche riesige V -Formationen am Himmel über Wallonien. Einige unter ihnen machen hier Halt und bleiben für eine Nacht, manchmal etwas länger, um neue Kräfte zu sammeln, bevor sie erneut aufbrechen. Manchmal ist er in den Heckenlandschaften und Kahlschlagflächen im Wald zu finden, doch der Nördliche Raubwürger nistet mit Vorliebe im Heideland, das mit einigen Bäumen übersät ist. Von diesen unerlässlichen Hochsitzen aus lauert der Sperlingsvogel mit seinem Raubvogelschnabel und seinen gierigen Augen großen Insekten und kleinen Säugern auf. 10

11 Unterirdische Höhlen und Felslebensräume m a Die noch nicht für den Tourismus erschlossenen Höhlen bilden einen ec natürlichen Lebensraum für mehrere Fledermausarten, im Sommer während t der Fortpflanzungszeit und insbesondere während ihrer Überwinterung. p Die Fledermausarten unserer Regionen, die ausschließlich Insektenfresser sind, sind extrem sensibel in Bezug auf die Qualität ihres Lebensraums. Acht unter ihnen haben Aufnahme in die FFH-Richtlinie gefunden: die Fledermäuse stellen s, einen bedeutenden Teil der vom Aussterben bedrohten Säugetierarten in n, Europa dar. Die verschiedenen Felslebensräume umfassen Geröll, Platten, Felssprünge oder Erdspalten, sowie natürliche Felswände und Steinbrüche, in denen zwei große Raubvögel, der Uhu und der Wanderfalke nisten. Arten mit Bezug zur Landwirtschaft Bestimmte Kulturen können die Wiesenweihe anziehen und Lebens- und Nahrungsräume für Fledermäuse und einige Vogelarten darstellen: Merlin, Mornellregenpfeifer oder Milane. Foto Jean-Louis Gathoye Die in Wallonien vom Aussterben bedrohte kleine Hufeisennase, die man sofort an der typischen Nase erkennt, die ihr den Namen verleiht, überwintert an unterirdischen Orten, an denen hohe Feuchtigkeit herrscht. Das besonders kälteempfindliche Tier benötigt eine Temperatur zwischen 7 und 11 C. 11

12 Natura 2000 und die Schirm -Arten Das Natura 2000-Netz basiert zwar auf Listen mit Lebensräumen und seltenen oder bedrohten Tierarten, der Schutz dieser Arten kommt jedoch allen Lebewesen zugute, die ebenfalls in diesem Bereich leben. Rotmilan Die oft sehr anspruchsvollen Schirm -Arten sind oft an besonders spezifische natürliche Lebensräume gebunden. Ihr Schutz beinhaltet gleichzeitig auch den Schutz ihres Lebensraumes und ist daher unerlässlich für die Beibehaltung der gesamten Artenvielfalt, die in diesen Gebieten anzutreffen ist. foto: Michel Fautsch Der Schutz des Lebensraumes des Fischotters führt gleichzeitig auch zum Schutz der Fische, die den Fluss bevölkern, an dem er lebt, sowie einer Vielzahl an kleineren Säugetieren, Insekten, Weichtieren, Fröschen oder Amphibien, die diesen Lebensraum aufsuchen. Schwarzmilan flo Desgleichen bedeutet die Beibehaltung der Lebensqualität beispielsweise für den Blauschillernden Feuerfalter gleichzeitig auch, dass zahlreichen anderen Schmetterlingsarten, Tausenden von wirbellosen Tieren, Fledermäusen, Vögeln und Pflanzen eine hohe Lebensqualität garantiert wird. 12

13 Die Entstehung des Natura 2000-Netzes in Wallonien foto: Stéphanie Gérard 2001 : Veröffentlichung des Natura 2000-Dekrets über die Erhaltung der Natura 2000-Gebiete sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen 2002 : Die wallonische Regierung schlägt Europa eine Liste mit 240 Gebieten vor und sieht vorbeugende Schutzmaßnahmen für diese vor : Biologisches Bestandsverzeichnis und detaillierte Kartografie der Gebiete: diese noch andauernde, umfangreiche Arbeit ermöglicht es, ein reelles Wissen über die biologischen Schätze innerhalb jedes Natura 2000-Gebietes zu erlangen, und auf dieser Basis eine ausgewogene Bewirtschaftung der Gebiete zu erreichen : Vorentwürfe der Bezeichnungserlasse für acht Gebiete, Stellungnahme der Erhaltungskommissionen und öffentliche Untersuchung 2009 : Verabschiedung und offizielle Veröffentlichung dieser acht Bezeichnungserlasse 2010 : Provisorischer Schutz für das gesamte Natura-2000-Netz in Wallonien : Ausarbeitung der Bezeichnungserlasse für alle Natura 2000-Gebiete 2013 : Verabschiedung der Bezeichnungserlasse, Fortsetzung der wissenschaftlichen Erhebungen und Fortführung der bereits seit einigen Jahren durchgeführten Bewirtschaftungs- und Renaturierungsmaßnahmen Für die Natura 2000-Gebiete wird zuerst ein Entwurf für die Bezeichnungserlasse erstellt, der den Erhaltungskommissionen zur Begutachtung vorgelegt und danach einer öffentlichen Untersuchung unterzogen wird. Im Rahmen dieser Untersuchung kann jedermann Bemerkungen über das Projekt abgeben. Diese Beteiligung und Einbeziehung aller und insbesondere der Bewirtschafter und Benutzer der Gebiete ermöglicht die Einsetzung eines solchen ökologischen Netzes, das für die Erhaltung der Artenvielfalt unerlässlich ist. 13

14 Die Schutzmaßnahmen Allgemeine und Sondermaßnahmen werden getroffen, um die gesteckten Ziele zur Erhaltung der verschiedenen Lebensräume und der Arten von gemeinschaftlichem Interesse zu erreichen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die natürlichen Lebensräume und die Arten in einem günstigen Erhaltungszustand zu bewahren. Darüber hinaus können auch ergänzende freiwillige Maßnahmen getroffen werden, um einen natürlichen Lebensraum oder den Lebensraum einer Art wiederherzustellen oder mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu fördern. So kann sich beispielsweise die Einrichtung breiter Laubholzwaldsäume als ergänzende Maßnahme positiv auf die Vielfalt von Baum- und Straucharten und von Tieren auswirken, die hier Unterschlupf und Nahrung vorfinden. Der große Schillerfalter legt seine Eier vor allem in den Sal-Weiden ab, die den Raupen als Nahrung dienen. 14

15 Einige Beispiele für Sondermaßnahmen In landwirtschaftlich genutzten Gebieten schränkt eine Bewirtschaftungsmaßnahme s den Zugang des Viehs zum Wasserlauf ein. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die natürlichen Uferböschungen, die dort wachsende Vegetation und die dort lebenden Tiere zu schützen, sie versucht aber auch zu vermeiden, dass das Flussbett verschlammt, was msich nachteilig auf die Entwicklung bestimmter seltener Arten, wie der Flussperlmuschel auswirkt. Die Errichtung eines Zaunes und einer Viehtränke sind zwei Handlungen zur Umsetzung dieser Maßnahme. es In Waldgebieten stellt die Tatsache, Totholz liegen zu lassen, eine besonders e günstige Bewirtschaftungsmaßnahme im Sinne der Artenvielfalt dar, da sich unter diesem Totholz zahlreiche Insekten aufhalten, die entsprechend der Nahrungskette insektenfressende Vögel anziehen. In Moorgebieten ermöglicht es die Maßnahme, die darauf abzielt, die Einrichtung von Drainagen zu verbieten, das hydraulische Gleichgewicht beizubehalten, das für die Anhäufung des Moors unerlässlich ist: das Hochmoor benötigt mehr Wasser (Regen, Schnee) als es verliert (Verdunstung, Versickerung). Die Torfböden sind sauer und wasserdurchtränkt und eignen sich deshalb kaum für die Fischzucht. Sie sind somit unrentabel, jedoch ein wesentliches Element für die Artenvielfalt in Wallonien und in Europa insgesamt. 15

16 Finanzielle Beihilfen Da die Umsetzung der Bewirtschaftungsmaßnahmen Einkommensverluste für die betroffenen Besitzer und Bewirtschafter nach sich ziehen können, sind finanzielle Entschädigungen vorgesehen. Diese Entschädigungen werden jährlich an die Landwirte und Forstbesitzer ausgeschüttet. Darüber hinaus werden auch finanzielle Anreize angeboten, um die Forstbesitzer zu ermuntern, zusätzliche Maßnahmen, wie die Einrichtung von Waldsäumen oder von Erhaltungsinseln zu ergreifen. Und schließlich werden auch spezielle Mittel für Wiederherstellungsmaßnahmen (Beispiele: die vorzeitige Ernte von Nadelhölzern oder die Wiederherstellung von Rasen und Heideland) bereitgestellt. Achtung, alle diese Hilfen unterliegen strengen Bewilligungsbedingungen und Kontrollen. Besitzer von Natura 2000-Gebieten, die einen Vermögenswert für die Gesellschaft darstellen, erhalten Steuervergünstigungen: Befreiung von der Immobiliensteuer und Nachlass der Erbschaftssteuer. Eisvogel re l nd t v e c n b 16

17 Natura 2000, eine Initiative unter vielen In Wallonien ermöglichen weitere Programme die Ausarbeitung von Aktionen zugunsten der Artenvielfalt und somit den Schutz des Naturerbes, das durch die Ausdehnung der menschlichen Aktivitäten mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Die Abkommen Dachböden und Kirchtürme ermöglichen die Beibehaltung oder den Wiederaufbau von Fortpflanzungsstätten für Fledermäuse und bestimmte Raubvögel, während die Abkommen in Bezug auf die späte Mahd der Wegesränder sich positiv auf die mehrjährigen Pflanzen und zahlreiche Insektenarten auswirken. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie setzt sich für gemeinsame Strategien ein, um die Wasserressourcen in einem guten Zustand zu erhalten. Sie sieht vor allem Programme zur Kontrolle der biologischen Qualität der Gewässer vor. Die Makrowirbellosen werden dabei als Indikatoren verwendet. Die Agrar-Umwelt-Maßnahmen (AUM) sind dazu bestimmt, die Empfangspotenziale für wild lebende Tiere und Pflanzen in landwirtschaftlich genutzten Gebieten zu verbessern. Bestimmte AUM zielen beispielsweise auf Feucht- und Wassergebiete ab: die Beibehaltung der Tümpel, der Schutz der Uferböschungen, die Erhaltung der Feuchtgebiete, Dies sind nur einige Beispiele für Maßnahmen, die in Wallonien umgesetzt werden, um die Artenvielfalt zu fördern. Es gibt aber auch noch viele andere: die Flussverträge, die staatlichen oder anerkannten Naturschutzgebiete Steinkauz Ziel der AUM 1a ist es, unsere einheimischen Hecken zu erhalten oder auszudehnen. Denn sie bieten Nahrung im Überfluss für bestimmte Vogelarten, wie für den Kernbeißer. Und sie bieten auch zahlreichen Tierarten wertvollen Schutz. 17

18 Begleitstrukturen Das Département de l Étude du Milieu naturel et agricole (DEMNA) iist mit dem wissenschaftlichen Aspekt des Natura 2000-Programms beauftragt und befasst sich mit der Vorlage für die Ausdehnung der Gebiete bis hin zum Verfassen der Vorentwürfe der Bezeichnungserlasse oder der Definition der verschiedenen Zonen und Maßnahmen, die für die Erhaltungsziele nötig sind. Dieses Amt ist auch mit der Kontrolle des Erhaltungszustands der Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der Artenpopulationen befasst. Kontakt: 081/ Die Forst- und Naturschutzverwaltung Département de la Nature et des Forêts (DNF) ist mit den gesetzlichen Belangen von Natura 2000 und der entsprechenden Umsetzung vor Ort beauftragt. Acht Außendienststellen und eine zentrale Koordinierungsstelle sind damit befasst. Darüber hinaus obliegt dem DNF die Überwachung der Natura 2000-Gebiete, vor allem die ordnungsgemäße Anwendung der allgemeinen und der Sondermaßnahmen. Kontakt: 081/ p p étaires. Pou outiens finan 8 Außen-Direktionen des DNF: Arlon: 063/ Marche-en-Famenne: 084/ Dinant: 082/ Mons: 065/ Lüttich: 04/ Namur: 081/ Malmedy: 080/ Neufchâteau: 061/ Das wallonische Internet-Portal zu Natura 2000: enthält umfassende Informationen, u.a.: - die Kartografie der Gebiete; - die Liste der Arten und Lebensräume (mit exakten Beschreibungen); - die Gesetzestexte zu Natura 2000 ; - Erklärungsblätter. Die Abteilung für Beihilfen Département des Aides (DA) kümmert sich um die Auszahlung der Natura 2000-Entschädigungen. Kontakt: 081/ Die Prüfabteilung Département de Police et contrôle (DPC) kümmert sich um die Kontrolle der richtigen Umsetzung der Bewirtschaftungsmaßnahmen innerhalb der Natura 2000-Gebiete. Kontakt: 081/

19 Der gemeinnützige Verein Naturawal ist damit beauftragt, für die Umsetzung von Natura 2000 im privaten Bereich Hilfestellung anzubieten. In diesem Zusammenhang unterstützt Naturawal die betroffenen Eigentümer und Bewirtschafter, um ihnen bei der korrekten Umsetzung von Natura 2000 entsprechend zur Seite zu stehen. Die entsprechenden pädagogischen Unterlagen können auf der Website eingesehen werden. Kontakt: 081/ oder Acht Erhaltungskommissionen der Natura 2000-Gebiete wurden eingesetzt, um über : die Beibehaltung des Erhaltungszustands der Natura 2000-Gebiete zu wachen. Sie sind mit regionalen Verwaltungskräften und Vertretern der verschiedenen lokalen Akteure (Vertreter verschiedener Räte, Umweltverbände, Eigentümer, Landwirte, Fischer, Jäger, usw.) besetzt. Dieses Dokument wurde von Annick Pironet und Clémence Teugels - Domaine de Bérinzenne - gestaltet, mit der Unterstützung und unter der Beratung von Philippe Van Asbroeck und Tomy Tchatchou DNF. Über die internen Kontakte mit dem DNF hinaus, werden die genutzten Quellen, mit Ausnahme der folgenden Bezugsquelle, in den oben angeführten Bezugsquellen genannt: DUFRÊNE Marc und FAUTSCH Michel. Le réseau Natura 2000, une opportunité pour la nature en Wallonie, Weyrich Édition, Neufchâteau, 2008, 136 S. Schilfrohrsänger Fotonachweise: Vorbehaltlich anderer Nennungen, Annick Pironet. 19

20 Der Schutz der Lebensräume und Arten innerhalb des Natura 2000-Netzes kommt allen Lebensformen, selbst den meist verbreiteten zugute. Dieses Dokument entstand im Rahmen einer Subvention des SPW an den gemeinnützigen Verein Domaine de Bérinzenne, Betreiber des CRIE de Spa, zur Einrichtung eines Pilotzentrums für die Sensibilisierung für Natura 2000 in der breiten Öffentlichkeit und im Schulsektor. Kostenlose Service-Nummer Walloniens werktags von 8.30 bis 17 Uhr SPW Éditions : Claude DELBEUCK, Generaldirektor Zulassungsnummer : D/2012/11802/91 DIRECTION GENERALE OPERATIONNELLE DE L AGRICULTURE, DES RESSOURCES NATURELLES ET DE L ENVIRONNEMENT

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