Wie hält man einen guten. Vortrag?

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1 Beauty is our Business Proseminar SoSe 2015 Wie hält man einen guten wissenschaftlichen Vortrag? Theory of Programming Prof. Dr. W. Reisig W. Reisig 1

2 Gut vortragen Richard Müller Folien: W. Reisig, Beauty is our Business

3 Warum dieser Vortrag? 3

4 Warum dieser Vortrag? schlechte Erfahrungen: Jeder kann sich steigern! in Seminaren, auf Konferenzen, bei Vorstellungsgesprächen Richtlinien kennen lernen, Vortragen üben, in Gruppen arbeiten, fremde Vorträge kritisch analysieren, eigene Vorträge kritisch analysieren. 4

5 1. Man kann immer etwas Vernünftiges sagen für jedes Publikum, zu jedem Thema, in jedem (Zeit-)rahmen. 2. Wenn der Zuhörer nichts versteht, sich langweilt, unzufrieden ist, dann ist der Sprecher schuld! immer und ausnahmslos Grundthesen 5

6 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

7 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

8 Ziel eines Vortrags Zuhörer soll Interesse am Inhalt bekommen, 1-2 zentrale Ideen mitnehmen Zuhörer soll nicht Unverständliches sehen, Sackgassen kennenlernen. 8

9 Immer an die Hörer denken! Die Hörer bestimmen den Inhalt Was ist interessant für mein Publikum? die Tiefe derselbe Grad an Tiefe im ganzen Vortrag! Abweichung allenfalls mit Ankündigung. Bedenken Sie Rahmen / Anlass des Vortrags! in Vortragsreihen: Zu anderen Vorträgen Bezug nehmen. 9

10 Immer: Material > Zeit Was tun? Schwerpunkt bilden, Informationen auswählen, Beispiel verwenden - statt allgemeinen Fall. Nicht alles erzählen wollen! 10

11 Dauer beachten Bei vorgegebener Dauer: Niemals überziehen! 11

12 Mündlich ist nicht schriftlich Papier kann man blättern, einen Vortrag nicht. Der Hörer ist der Reihenfolge des Sprechers ausgeliefert. Eine Lücke im Verständnis eines Vortrags macht den Rest oft wertlos. 12

13 Beispiel: Mathematik schriftlich: 1. Gliederung 2. Definition 3. Theorem 4. Beweis 5. Beispiel 6. Literatur mündlich: 1. Beispiel 2. Gliederung 3. Definition am Beispiel 4. Theorem am Beispiel 5. Beweis skizzieren 6. Literatur kurz oder weg 13

14 Welche Reihenfolge? Eine gute Reihenfolge ist oft nicht kanonisch, folgt fast nie der schriftlichen Vorlage, bringt i.a. mehr und frühere Beispiele. Deshalb: mehrere Reihenfolgen ausprobieren! Querbezüge (über mehrere Folien) hinweg vermeiden; ggf.: Folie wiederholen (drauf hinweisen!) 14

15 Prägnant formulieren! Jedes noch so bizarre Missverständnis vermeiden. Starke Verben wählen. Eindrucksvolle Bilder und Analogien suchen. 15

16 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

17 Drei-Teile-Regel Gut ist eine Struktur in drei Teilen Aristotelisches Ideal: ἓν διὰ τριῶν Eine Idee in 3 Teilen. Anfang Hauptteil Schluss Der Hauptteil kann wieder 3-geteilt sein These Antithese Synthese "Tell them what you are going to tell them, then tell them, and finally tell them what you have told them." 17

18 auch gut what is what is what is what is what should be what should be what should be 18

19 Sorgfalt bei Begriffen! Beobachtung: Jeder fachliche Vortrag - führt einige Begriffe ein, - stellt Bezüge zwischen Begriffen her. Tipp: Erstellen Sie nur für sich 3 Listen von Fachbegriffen: - bekannte, selbstverständliche 2 - bekannte, an die Sie kurz erinnern eine Raute - die Sie neu einführen. und schmuggeln Sie keinen weiteren Begriff in Ihren Vortrag hinein! 19

20 Einige prägnante Merksätze betont vortragen. Merksätze Ggf. Eine Weile stehen lassen. 20

21 Roter Faden Warum erzählt der das jetzt? Was soll das hier? Häufiger Fehler: Der Zuhörer hat keine Orientierung mehr, wo im Vortrag wir gerade sind. 21

22 Übersicht beim Entwerfen Din A 4 -Blatt in 16 Teile einteilen, per Hand 16 Folien entwerfen 22

23 Die Überschriften der Folien sollen hintereinander eine Geschichte ergeben ppt: im Modus Ist die Reihenfolge sinngerecht? Gibt es eine bessere? 23

24 Dieser Vortrag 24

25 Am Anfang was zur Struktur 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen keine Inhaltsangabe! Ich beginne mit einer Einleitung. Dann kommt Kapitel 1... Am Ende kommt der Schluss 25

26 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

27 Technische Ausstattung Jedes Medium ist sinnvoll nutzbar Tafel: Projektor: zwingt zu gutem Tempo, schwierig: zugleich sprechen und schreiben, schwieriger als Projektor, schlecht bei Grafiken. Immer beachten: t-t-t touch turn talk zwingt zu gründlicherer Vorbereitung, bietet mehr graphische Möglichkeiten, verleitet zu überhöhtem Tempo, verleitet zu Klamauk. 27

28 Augenfreundlichkeit mein Vorschlag: Font 24 Calibri 28

29 Augenfreundlichkeit Schrift in angemessener Größe (typisch 24pt) auch in Grafiken! Raumgröße bedenken. Rot/Grün-Blindheit berücksichtigen, nicht schnell hell/dunkle Folien wechseln, klare Farben verwenden ( sonst kann es flimmern), Kontraste bilden, helle Farben vor weißem Hintergrund nur in Flächen, Striche dick genug wählen, verwechselbare Zeichen vermeiden 1, l, I, o, 0, O 29

30 Lesbarkeit Die Zeilen nicht von vorn bis hinten vollschreiben, denn das ist mühsam zu lesen. Besser: Ca. halbe Breite vollschreiben; dann dem Sinn entsprechend eine neue Zeile beginnen. 30

31 erleichtern die Diskussion Seitenzahlen 31

32 Jede Folie: ein Gedanke! Selten: ein Gedanke geht über zwei Folien. Nie: Zwei Gedanken ohne Zusammenhang auf eine Folie. 32

33 inhaltsstarke Überschrift! Die Überschrift skizziert den Inhalt der Folie. Tipp: Wenn Sie keine gute Überschrift finden: Ihre Folie enthält keinen vernünftigen Gedanken! 33

34 Was steht auf einer Folie? Falsch: - Sie schreiben lange Texte oder ganze Sätze hin und lesen sie entweder vor oder lesen sie nicht vor. Beides hilft dem Zu- hörer überhaupt nicht, sondern verwirrt ihn; zudem kostet es Zeit. - Durcheinander: kursiv, unterstrichen, fett, bunt, verschiedene Schriften 34

35 Richtig: Was steht auf einer Folie? - Schlagzeilen, Stichworte, - -Grafiken auf Sinnvolles reduziert, - Effekte nur mit Sinn! - Farbe, Form, Größe, Position sinnvoll nutzen! - Alles auf der Folie wird erläutert! Was nicht erläutert werden braucht/soll: weglassen. 35

36 Eine Folie ggf. aufblättern Erst etwas allgemeines Dann kommt was dazu Wenn die Folie schon recht voll ist, ggf. einfliegen lassen damit man sieht, was jetzt neu ist. 36

37 Grafik klug wählen! eine (kleine) Grafik sagt oft mehr als eine ganze Folie Text, wird wiedererkannt, kann Querbezüge deutlich machen. Platz ist knapp! Arial narrow ist gut für Inschriften. Arial normal ist nicht so gut. 37

38 Bauhausprinzip "die Form folgt der Funktion" = nur Inhalt zeigen, der dem Transport der Botschaft dient. 38

39 Strukturen bilden Wenige Fälle: farbig unterscheiden Ordnung wichtig oder bis 10 Dinge: a b c A B C Rechnen wichtig: Indiziertes: Nur wenn auf Index gerechnet wird t 1 t 2 39

40 Leitmotivtechnik Gleiche - Farbe - Form - Lage - Größe - Symbolik immer für den gleichen Zweck! Verschiedene immer für - Farben - Formen - Lagen - Größen - Symbolik verschiedene Zwecke! 40

41 die letzte Folie bleibt während der Diskussion liegen, also lange. Nutzen Sie das! just don t do it! 41

42 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

43 Auftreten offene Körperhaltung nicht: Hände in Hosentaschen, nicht: erhobener Zeigefinger. nicht: Rücken zum Publikum. durchaus bestimmend! Sie beherrschen die Szene! ist kein gelungener Anfang 43

44 Das Publikum ansprechen. Frei sprechen! Wie sprechen? Folie als Spickzettel verwenden. An Folie orientieren, ohne vorzulesen. Durch die Folie führen, mit Zeigestock an der Wand, Präsenter, Zeichenbrett für rechnergestützte Vorführung. Ggf. erste und letzte Sätze auswendig lernen. Vor Freund(in), Kollegen, Spiegel proben! 44

45 technische Hilfsmittel vor dem Vortrag ausprobieren 45

46 Beim Sprechen Durch Dynamik Höhepunkte erzeugen. Gerade, klar, prägnant, anschaulich formulieren. Keine geschriebenen Sätze sprechen. Keine juristisch abgesicherten Verlautbarungen abgeben. Gliederung, Effekte erreicht man durch Pausen. Ein Satz enthält einen Gedanken. Sie sind nicht Thomas Mann und nicht Heinrich von Kleist! 46

47 Atmosphäre Ein Vortrag ist ein Gespräch, keine Schallplatte; den Zuhörer ansprechen, ansehen; in den Gesichtern lesen, ggf. warten. Nachzügler einsammeln: "bis jetzt..." "jetzt kommt..." "das haben wir erreicht... den Stand des roten Fadens zeigen. 47

48 Atmosphäre ist unterschiedlich aber immer: 48

49 Nicht- Verbales 49

50 Nicht-verbales ist extrem wichtig. Wir unterschätzen das offenbar alle. 50

51 Was ich Ihnen hier erzähle 1. Allgemeines 2. Den Vortrag strukturieren! 3. Folien/Tafelbild gestalten 4. Vortragen 5. Schlussbemerkungen

52 Gut vortragen ist wichtig wenn man : Ergebnisse vorstellt, einen Arbeitsplatz sucht. hat oft mehr Einfluss auf Entscheidungen als exzellente Ergebnisse.... und kann Spaß machen! 52

53 Kritik üben immer konstruktiv erst positiv, dann negativ Ich meine, dass Ich hätte mir gewünscht, dass Kritik zeigt Interesse! Ich bin dankbar für die schärfste Kritik, solange sie nur sachlich bleibt. (Otto von Bismarck) 53

54 Zusammenfassung Erst einmal kommt es darauf an, verstanden zu werden. Theodor Fontane 54

55 und jetzt sind Sie dran! Jede(r) bekommt einen 5 min -Text und trägt etwas vor, angeregt vom Text. so gut er oder sie kann! 55

56 Vor dem Vortrag Sie arbeiten den Text durch, ggf. mit anderen, und klären mit mir ggf. inhaltliche Fragen. Sie bereiten Ihren Vortrag vor und probieren ihn vor Publikum. Notfalls: ohne Publikum. Sie bereiten ggf. schriftliches Material zum Verteilen vor ( hand outs ). Sie verbessern Ihren Vortrag und probieren so oft, bis Sie zufrieden mit sich sind. Sie stellen fest, wie lang Sie brauchen. Wenn Sie erheblich weniger oder mehr als 5 min brauchen wollen, sprechen Sie bitte vorher mit mir. 56

57 Bei Beginn des Vortrags Sie verteilen das vorbereitete schriftliche Material ( hand outs ). Sie sagen, wie lang Sie brauchen. 57

58 Generell Arbeiten Sie mit anderen zusammen! Helfen Sie sich gegenseitig! 58

59 Wie es weiter geht Sie erhalten jetzt Ihren Text. Wir treffen uns wieder hier in einer Woche. 59

60 Beauty is our Business Proseminar SoSe 2015 Wie hält man einen guten wissenschaftlichen Vortrag? Theory of Programming Prof. Dr. W. Reisig W. Reisig 60

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