Themen. Fazit. Boden: Hopfenfähigkeit und Nährstoffversorgung. Bodentyp, Bodenart ph Wert Hauptnährstoffe Spurennährstoffe

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1 Boden: Hopfenfähigkeit und Nährstoffversorgung Themen Bodentyp, Bodenart ph Wert Hauptnährstoffe Spurennährstoffe Nährstoffversorgung über: - Wurzel - Blatt Fazit

2 Boden: Hopfenfähigkeit Faktoren Tiefgründigkeit Guter Wasser-, Luft- und Nährstoffhaushalt

3 Bodengüte und Durchwurzelbarkeit Mehrenberg Straß ,8-25 3,5 Tiefe in cm ,68,57 Tiefe in cm ,66, , ,59 cm /cm³ cm /cm³ Feinwurzellängendichte cm/cm 3-25 Apflau,42 * Mehrenberg, Parabraunerde, sl * Straß, Parabraunerde, sl Tiefe in cm ,11,12 * Apfelau, Auenpararenzina, ls 75-1,24 cm /cm³

4 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Verhinderung der Versauerung Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit Aggregatstabilität und Porosität Gesundes Zellgewebe i.d. Pflanze optimaler ph-wert bewirkt Nährstoffverfügbarkeit Aktives Bodenleben Salzverträglichkeit der Pflanze Steuerungshilfe Spurennährstoffaufnahme

5 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Verfügbarkeit von Spurennährstoffen - ph-wert zu hoch, Zink

6 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Verfügbarkeit von Spurennährstoffen - ph-wert zu hoch, Bor

7 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Verfügbarkeit von Spurennährstoffen - ph-wert zu niedrig, Kupfertox

8 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Versorgung der Hopfenböden mit Kalk Bodenuntersuchung: Hallertau Einstufung in % niedrig optimal hoch niedrig optimal hoch

9 Bedeutung des ph-wertes für die Hopfenfähigkeit Düngungsversuch extrem versorgter Böden Erträge bei unterschiedlicher Düngung Durchschnitt , Sorte Perle Ertrag in kg/ha /27 11/135 / PK-Düngungsstufen mit Kalk (88 kg/jahr) ohne Kalk Anmerkung: ab kg CaO/ha (allgem. Ca-Absenkung im Hopfen)

10 Neue Empfehlungen zur Kalkdüngung Anzustrebender ph-wert und Kalkdüngung bei Hopfen Bodenart Ackerland Hopfen ph-klasse C = optimal (anzustreben) Boden artenschlüssel Erhaltungskalkung für 3 Jahre dt CaO/ha Gesundungskalkung bei ph-wert jährliche Höchstgabe dt CaO/ha Sand 1 5,4 5,8 5 5,4 7 < 5, 1 schwach lehmiger Sand 2 5,8 6,3 5,5 5,9 12 < 5,5 15 stark lehmiger Sand sandiger Lehm schluffiger Lehm (Lößlehm) 3-5 6,2 6,5 (+) 6,6 6,8 (-) 6, 6,4 17 < 6, 25 toniger Lehm bis Ton 6-8 (+) freier Kalk (-) kein freier Kalk 6,6 6,7 (+) 6,8- -7,2 (-) 6,5 6,8 2 <6,5 3 Ca-Aufnahme Hopfenpfl kg/ha Abfuhr durch Dolden ca. 15%

11 Versuch: N-Bodendüngung Ertrag und Alphasäuren im Vergleich von Flächen-und Banddüngung Nmin-Versuch Biburg, Hallertau Sorte: Hallertauer Magnum Ertrag in kg/ha (11% H2O) Alphasäuren in % (11% H 2 O) 25 2 N-Soll N-Ausbringung Fläche 1% N-Ausbringung Band 66% %Alpha Fläche 1% %Alpha Band 66%

12 Versuch: N-Bodendüngung Alphasäuren in kg/ha im Vergleich von Flächen und Banddüngung Nmin-Versuch , Biburg: Hallertauer Magnum Alphasäuren in kg/ha N-Soll 135 N-Soll 18 N-Soll 225 N-Soll 27 N-Soll 315 N-Ausbringung Fläche 1% N-Ausbringung Band 66%

13 Versuch: N-Bodendüngung Ertrag und Alphasäuren im Vergleich von Flächen-und Banddüngung Nmin-Versuch Biburg Sorte: Spalter Select Ertrag in kg/ha (11% H2O) N-Soll Nmin + N-Düngung = N-gesamt %N von N-Soll % % % % % % % % % % 6,5 6 5,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1,5 kg N/ha kg N/ha kg N/ha Alphasäuren in % (11% H 2 O) N-Ausbringung Fläche 1% N-Ausbringung Band 66% %Alpha Fläche 1% %Alpha Band 66%

14 Versuch: N-Bodendüngung Ertrag und Alphasäuren im Vergleich von Flächen-und Banddüngung Nmin-Versuch Apolda, Thüringen Sorte: Hallertauer Magnum Ertrag in kg/ha N-Soll Alphasäuren in % lufttr. N-Ausbringung Fläche 1% N-Ausbringung Band 66% %Alpha Fläche 1% %Alpha Band 66%

15 Bodendüngung mit Hauptnährstoffen 4 35 Ertrag in ztr/ha Erträge bei unterschiedlicher P, K, Mg, S-Düngung Engelbrechtsmünster: Hersbrucker GD5%=2, Düngung P 2 O 5,K 2 O,MgO,SO 4 in kg/ha N r. T e s t s i g n i f i k a n t 1 3 1, I 2 3 1, 8 2 I 4 3 1, 8 8 I 7 3 2, I 6 3 3, I 3 3 4, I 5 3 5, 7 I

16 Bodendüngung mit Spurennährstoffen Versuch zur Behebung des Spurennährstoffmangels Starzhausen: Sorte Perle Ertrag in kg/ha Alphasäuren in % V-Parz Me-Leg Sulfat Sp-Mix Bor-S Zn-S Ertrag kg/ha Alphasäuren %

17 Ergänzung der Bodendüngung mit Blattdüngung Applikation von Mehrnährstoffdüngern incl. Spurennährstoffen Rohrbach: Perle, 1993, 1994, , ,5 Ertrag in kg/ha (11% H2O) ,5 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 Alphasäuren in % (11% H 2 O) 1,5 25 1,5 praxisübliche Bewitsch. 5 Applikationen Ertrag 1993 kg/ha Ertrag 1994 kg/ha Ertrag 1995 kg/ha Alpasäuren 1993 % Alpasäuren 1994 % Alpasäuren 1995 %

18 Fazit Boden: Hopfenfähigkeit und Nährstoffversorgung Hopfenfähige Böden begrenzt (Wasser-, Luft- und Nährstoffhaushalt; tiefe Durchwurzelbarkeit) Optimale ph-werte anstreben (Bodenstruktur, Nährstoffverfügbarkeit, Mikroorganismen usw.) Optimierung der Nährstoffversorgung (Nachhaltige Erträge in kg/ha bzw. in kg α/ha entscheidend; üppiger Habitus; sattgrünes, glänzendes Laub sind sekundär) Weiterhin viel Erfolg im System der Guten fachlichen Praxis Danke für die Aufmerksamkeit!

19 Neue Empfehlungen zur Kalkdüngung

20 Neue Empfehlungen zur Kalkdüngung

21 Neue Empfehlungen zur Kalkdüngung

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