4.6 ASM: Steuerung Seite 1. Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4.6 ASM: Steuerung Seite 1. Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM:"

Transkript

1 4.6 ASM: Steuerung Seite 1 Drehzahlstellung Aus der Grundgleichung (4.2-3) für die Drehzahl f n = 1 ( 1 s) p ergeben sich drei Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung einer ASM: 1. Vergrößerung des Schlupfes s Vorwiderstände im Läuferkreis von Schleifringläufer Absenkung der Klemmenspannung 2. Änderung der Polpaarzahl p Ständerwicklung unterschiedlicher Polzahl Polumschaltbare Wicklung (Dahlander) 3. Änderung der Speisefrequenz f 1 Umrichterschaltungen der Leitungselektronik Schlupfsteuerung Vorwiderstand im Läuferkreis: Das Drehmoment der ASM kann gemäß Gleichung (4.3-30) über M p s P p R m I 2 2 = Cu2 = 2 2 ω ω s berechnet werden, wenn I 2 der Strangstrom im Rotor eines Schleifringläufers und R 2 den Strangwiderstand darstellt. Wird zusätzlich in den Läuferkreis der Maschine ein Vorwiderstand R 2V geschaltet, so ergibt sich p R R M m I v * =. ω 2 2 s Unter der Voraussetzung, dass bei der gewünschten Drehzahländerung das Lastmoment konstant ist, bleibt auch der Rotorstrom näherungsweise konstant. Durch Gleichsetzen M = M erhält man den für die Schlupfänderung erforderlichen Vorwiderstand s I R2V = 1 R 2 (4.6-1) s F HG KJ

2 4.6 ASM: Steuerung Seite 2 Bild 4.6-1: Drehzahleinstellung durch Läufervorwiderstände R 2V Änderung der Klemmenspannung Nach Gleichung (4.3-31) ist das Kippmoment proportional dem Quadrat der Klemmenspannung. Änderungen der Klemmenspannung ergeben die in Bild dargestellten Verläufe der n( M)- Kennlinien Bild 4.6-2: n M ( )-Kennlinien bei variabler Klemmenspannung: a) normaler Läufer, b) Widerstandsläufer für Lüfterantriebe

3 4.6 ASM: Steuerung Seite 3 Zwischen der Abgabeleistung P 2 und den Kupferverlusten P Cu2 lässt sich nach Gleichung (4.3-27) und (4.3-28) folgender Zusammenhang angeben: P = P s Cu2. (4.6-2) 2 1 s Bei in etwa konstanter Abgabeleistung steigen die Verluste der ASM mit zunehmendem Schlupf überproportional an! Änderung der Polpaarzahl Getrennte Wicklung: Der Stator wird mit zwei oder auch mehr Wicklungen ausgestattet. Da immer nur eine Wicklung eingeschaltet ist, kann bei zwei getrennten Wicklungen nur der halbe Nutraum ausgenutzt werden. Wegen der erhöhten Kupferverluste im Stator reduziert sich die Bemessungsleitung der Maschine auf etwa 70%. Dahlanderschaltung Werden Drehzahlen im Verhältnis 1:2 benötigt, so verwendet man fast immer eine polumschaltbare Wicklung nach Dahlander (Bild 4.6-3). Bei der Dahlanderschaltung sind immer alle Wicklungszweige eingeschaltet, der Nutraum ist also voll ausgenutzt. Die Spulenweite kann bei der Umschaltung nicht verändert werden. Dadurch ergibt sich bei Verwendung von Durchmesserspulen für die hochpolige Wicklung zwangsläufig bei der halben Polzahl eine Schrittverkürzung auf y τ = 0, 5. p Die Maschine erreicht deshalb bei doppelter Drehzahl nicht die doppelte Leistung, sondern nur das 1,5 bis 1,8-fache der Leistung bei kleiner Drehzahl.

4 4.6 ASM: Steuerung Seite 4 Bild 4.6-3: Prinzip der Dahlanderschaltung / YY

5 4.6 ASM: Steuerung Seite 5 Änderung der Speisefrequenz Durch Änderung der Speisefrequenz kann die Drehzahl der Asynchronmaschine stufenlos gesteuert werden. Damit die magnetische Ausnutzung der Maschine nicht verändert E wird, muss wegen Φ h ~ das Verhältnis zwischen induzierter f Spannung und Speisefrequenz der Statorwicklung konstant gehalten werden. Hieraus ergibt sich bei Vernachlässigung des Statorwiderstandes die typische Steuerkennlinie eines Frequenzumrichters gemäß Bild Bild 4.6-4: Steuerkennlinie U f für den Betrieb einer Asynchronmaschine an einem Frequenzumrichter Ist die maximale zur Verfügung stehende Spannung des Versorgungsnetzes erreicht, kann die Frequenz nur noch bei konstanter Spannung erhöht werden. Wegen der Schwächung des Hauptflusses spricht man vom Feldschwächebetrieb.

6 4.6 ASM: Steuerung Seite 6 Bild 4.6-5: Drehzahlkennlinien einer frequenzgesteuerten Asynchronmaschine 2 Das Kippmoment ist im Feldschwächebereich proportional 1 f 1 (4.3-31). Das Belastungsmoment ist bei der geforderten konstanten Leistung proportional 1 f 1. Dadurch ergibt sich eine Grenzdrehzahl, bei der das Kippmoment keinen genügenden Sicherheitsabstand zum Lastmoment mehr besitzt. Bei üblichen Asynchronmaschinen liegt die Drehzahlgrenze in etwa bei der doppelten Nenndrehzahl.

7 4.6 ASM: Steuerung Seite 7 Zur Einstellung der Speisefrequenz benutzt man heute meist Frequenzumrichter mit netzgeführtem Gleichrichter, Gleichspannungszwischenkreis (U-Umrichter) und Wechselrichter (Bild 4.6-6) Bild 4.6-6: Prinzipschaltung eines Frequenzumrichters mit Spannungszwischenkreis. Die Steuerung der Spannung erfolgt über die sogenannte Pulsweitenmodulation (Bild 4.6-7). Die Induktivitäten der Maschine sorgen dafür, dass bei genügend hoher Taktfrequenz der Motorstrom quasi sinusförmig ist. Bild 4.6-7: Pulsweitenmodulation der Zwischenkreisspannung nach dem Unterschwingungsverfahren, U G : Grundschwingung

8 4.6 ASM: Steuerung Seite 8 Anlaufschaltungen Das direkte Hochfahren eines Asynchronmotors ist durch hohe Anlaufströme (4IN... 8IN ) bei verhältnismäßig kleinem Anlaufmoment gekennzeichnet. Insbesondere der Schleifringläufer kann unter Last i. A. nicht anlaufen. Wie schon im Abschnitt "Drehzahlstellung" gezeigt, kann mit der Gleichung (4.6-1) ein gewählter Arbeitspunkt der Drehmomentenkennlinie zu beliebigen anderen Schlupfwerten s hin verschoben werden. Soll z. B. ein Schleifringläufer bei s = 1 mit Bemessungsmoment bzw. Bemessungsstrom anfahren, so ergibt sich der Vorwiderstand zu R R s 1 V = ( N ), soll er mit Kippmoment anfahren, so gilt R R s 1 V = ( K ). Durch mehrfaches Stufen des Vorwiderstandes während des Hochlaufs kann quasi mit konstantem Moment, bzw. Strom angefahren werden (Bild 4.6-8). Nach der Richtlinie VDE0660 soll in etwa mit einem Maximalmoment von M2 = 15, MN und einem Umschaltmoment von M1 = 11, MN gestuft werden (Bild 4.6-8) Bild 4.6-8: Anlassvorgang bei einem Schleifringläufer

9 4.6 ASM: Steuerung Seite 9 Der Anlaufstrom des Käfigläufers kann nur durch Absenkung der Strangspannung reduziert werden. Während der Strom linear mit der Spannung sinkt, reduziert sich das Drehmoment quadratisch mit der Spannung, was sich nachteilig auf das Anlaufverhalten des Käfigläufers auswirkt. Seit langem gebräuchlich ist die sogenannte Stern-Dreieck- Schaltung, wo während des Anlaufs der Motor im Stern mit einer um 3 reduzierten Strangspannung geschaltet ist (Bild 4.6-9) Bild 4.6-9: Spannungen, Ströme und Drehmomente bei dem Stern-Dreieck- Anlauf Denkbar ist auch das Anfahren über Transformatoren oder das Schalten von Vorwiderständen in eine oder mehrere Motorzuleitungen (Kusaschaltung) Elektronische Sanftanlasser, die den Anlaufstrom auf den zulässigen Wert begrenzen, kommen ebenfalls zu Einsatz. Diese Anlasser können zusätzlich dazu eingesetzt werden, bei längeren Leerlaufzeiten der Maschine die Verluste durch Absenkung der Klemmenspannung zu reduzieren.

10 4.6 ASM: Steuerung Seite 10 Bremsschaltungen Wird eine Asynchronmaschine an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen, so baut sich ein Feld im Luftspalt auf, dessen Grundwelle räumlich sinusförmig aber zeitlich konstant ist. Dies ist ein "Drehfeld" mit der Drehfrequenz null. Aus jeder beliebigen Drehzahl wird der Asynchronmotor also auf die "synchrone Drehzahl" des Drehfeldes n 0 = 0 gebremst. Der Motor entwickelt im Stillstand kein Haltemoment. In Bild sind verschiedene Schaltungen für die Gleichstrombremsung dargestellt, wobei der Gleichstrom I d so eingestellt ist, dass sich die gleiche Gesamtdurchflutung wie bei Bemessungsstrom I N ergibt. Bremskennlinien sind in Bild dargestellt. Bild 4.6-9: Schaltungen zur Gleichstrombremsung einer ASM a)i d = 2 I, b) I = 3 I 2, c) I = 3 2 I, d) I = 6 I N d N d N d N Bild : Bremskennlinien bei Gleichstrombremsung und Läufervorwiderstände

11 4.6 ASM: Steuerung Seite 11 Eine Gegenstrombremsung erhält man, wenn bei einem mit Nenndrehzahl laufenden ASM zwei Zuleitungen vertauscht werden (Bild ). Das Drehfeld kehrt seine Richtung um und der Motor beschleunigt auf die negative synchrone Drehzahl (Bild ). Bild : Schaltung zur Umkehrung der Drehfeldrichtung Bild : Bremskennlinie bei Gegenstrombremsung Sowohl Gleich- als auch die Gegenstrombremsung sind sogenannte Verlustbremsungen, da die kinetische Energie des Antriebs in Wärme (Rotor) umgesetzt wird. Mit Hilfe eines Frequenzumrichters kann eine ASM auch durch kontinuierliche Reduzierung der Drehfelddrehzahl gebremst werden. Die kinetische Energie wird in den Gleichspannungszwischenkreis zurückgespeist, was einer Erhöhung der Zwischenkreisspannung bewirkt. Die überschüssige Energie im Zwischenkreis kann mit Hilfe eines zugeschalteten Widerstandes in Wärme umgesetzt werden (Brems-Chopper, Verlustbremsung) oder aber mit einer geeigneten Schaltung in das Netz zurückgespeist werden (Nutzbremsung).

2. DREHZAHLSTEUERUNG BEIM DREHSTROM-ASYNCHRONMOTOR

2. DREHZAHLSTEUERUNG BEIM DREHSTROM-ASYNCHRONMOTOR Drehzahlsteuerung der DASM 2-1 2. DREHZAHLSTEUERUNG BEIM DREHSTROM-ASYNCHRONMOTOR 2.1 Übersicht der Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung der DASM Die Drehzahl n eines Drehstromsasynchronmotors DASM läst

Mehr

Asychronmotor. ManlE- Komplementärfrage. dabei konstanst geblieben.: ges=3/2

Asychronmotor. ManlE- Komplementärfrage. dabei konstanst geblieben.: ges=3/2 ManlE- Komplementärfrage Asychronmotor Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes: Zwei Möglichkeiten: A: Drehung eines Elektro- oder Dauermagneten B: Durch zeitliche Überlagerung von Wechselfeldern mit räumlich

Mehr

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart

Inhalt. Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Universität Stuttgart Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Abt. Elektrische Energiewandlung Prof. Dr.-Ing. N. Parspour Inhalt 5 Elektrische Maschinen... 25 5.2 Asynchronmaschinen...

Mehr

Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte. Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz

Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte. Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz Leistungselektronik und Antriebstechnik Laborberichte Christian Burri Tobias Plüss Pascal Schwarz 26. April 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Asynchronmaschine am Netz 3 1.1 Versuchsaufbau......................................

Mehr

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1

4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 4.4 ASM: Stromverdrängungsläufer Seite 1 Stromverdrängung Mit zunehmender Größe wird das Anlaufmoment von Asynchronmaschinen im Verhältnis zum Kipp- und Nennmoment kleiner weil die ohmschen Widerstände

Mehr

Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe. Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer

Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe. Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer Praktikum Elektrische Maschinen und Antriebe Versuch: Asynchronmotor - Käfigläufer Gruppe Gruppe 3 ame Versuchsdurchführung am 11.01.006 Abgabe am 16.01.006 Blattzahl (inkl. Deckblatt): 18 1. Versuchsaufbau

Mehr

Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwicklung:

Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwicklung: . Asynchronmotor: Wirungsweise Seite Grundsätzlicher Aufbau einer dreisträngigen Drehfeldwiclung: +c a -b - a +a c b +b -c Wiclungsschema mit Nutenplan Einschichtwiclung: Eine Spulenseite pro Nut c a N

Mehr

6.5 GSM: Betriebsverhalten Seite 1. In Bild ist die Prinzipschaltung eines Gleichstrommotors im stationären Zustand angegeben.

6.5 GSM: Betriebsverhalten Seite 1. In Bild ist die Prinzipschaltung eines Gleichstrommotors im stationären Zustand angegeben. 6.5 GSM: Betriebsverhalten Seite 1 Maschinenkonstante In Bild 6.5-1 ist die Prinzipschaltung eines Gleichstrommotors im stationären Zustand angegeben. Bild 6.5-1: Prinzipschaltung eines Gleichstrommotors

Mehr

Versuch EME 3. (Praktikum)

Versuch EME 3. (Praktikum) FH Stralsund Fachbereich Elektrotechnik Praktikum im Fach Elektrische Maschinen EME 3 (Praktikum) Drehstrom-Asynchronmaschine I sziel: Kennenlernen der Wirkungsweise eines Drehstrom-Asynchronmotors. Aufnahme

Mehr

Energietechnisches Praktikum I

Energietechnisches Praktikum I INSTITUT FÜR ELEKTRISCHE MASCHINEN RHEINISCH-WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN Energietechnisches Praktikum I Versuch 3: Asynchronmaschine mit Kurzschlußläufer und Schleifringläufer Zweck des Versuchs

Mehr

Drehstrom-Asynchronmotor. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr.

Drehstrom-Asynchronmotor. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Teilnahmetestat. Name Vorname Matr.-Nr. Beuth Hochschule für Technik Berlin Fachbereich VI - Informatik und edien Labor für Automatisierungstechnik, B54 SoSe 211 Elektrische Systeme Labor (ESÜ29) Studiengang Technische Informatik Drehstrom-Asynchronmotor

Mehr

Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebstechnik Versuch EA-2: Drehstrom-Asynchronmotor

Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebstechnik Versuch EA-2: Drehstrom-Asynchronmotor Labor: MB/EK Elektrische Antriebe Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebstechnik Versuch EA-2: Drehstrom-Asynchronmotor Datum: Semester: Gruppe: Protokoll: Testat: Bericht: Datum: 1. Einführung 1.1 Funktionsweise

Mehr

Versuch EME 3. (Praktikum)

Versuch EME 3. (Praktikum) FH Stralsund Fachbereich Elektrotechnik Praktikum im Fach Elektrische Maschinen EME 3 (Praktikum) Drehstrom-Asynchronmaschine I sziel: Kennenlernen der Wirkungsweise eines Drehstrom-Asynchronmotors. Aufnahme

Mehr

Vorwort. 1 Einleitung 1. 2 Einteilung und Aufbau von Aktoren Einteilung der Aktoren Aufbau von Aktoren 8

Vorwort. 1 Einleitung 1. 2 Einteilung und Aufbau von Aktoren Einteilung der Aktoren Aufbau von Aktoren 8 Vorwort V 1 Einleitung 1 2 Einteilung und Aufbau von Aktoren 5 2.1 Einteilung der Aktoren 5 2.2 Aufbau von Aktoren 8 3 Arbeit, Energie, Leistung 15 3.1 Elektrische Arbeit und Energie 15 3.2 Mechanische

Mehr

Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931. Asynchronmaschinen

Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931. Asynchronmaschinen Ausgewählte Kapitel der Energieelektronik 1, Fach Nr. 5931 Prof. Dr.-Ing. H. Alt Asynchronmaschinen Der Asynchronmotor ist der am meisten verwendete Industriemotor. Er kann direkt (mit Motorschutzschalter)

Mehr

Versuch EME 3. (Praktikum)

Versuch EME 3. (Praktikum) FH Stralsund Fachbereich Elektrotechnik Praktikum im Fach Elektrische Maschinen EME 3 (Praktikum) Drehstrom-Asynchronmaschine I sziel: Kennenlernen der Wirkungsweise eines Drehstrom-Asynchronmotors. Aufnahme

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Grundlagen der Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen, Asynchronmaschinen und Synchronmaschinen. Daneben

Mehr

Elektrische und Aktoren

Elektrische und Aktoren Elektrische und Aktoren Eine Einfuhrung von Prof. Wolfgang Gerke Oldenbourg Verlag 1 Einleitung 1 2 Einteilung und Aufbau von Aktoren 5 2.1 Einteilung der Aktoren 5 2.2 Aufbau von Aktoren 8 3 Arbeit, Energie,

Mehr

Aufgaben zur Asynchronmaschine

Aufgaben zur Asynchronmaschine Blatt 1 Aufgaben zur Asynchronmaschine 1. Aufgabe Grundlagen Gegeben ist eine Asynchronmaschine (ASM) mit Kurzschlußläufer. Daten: U 1 = 566 V Statornennspannung F 1 = 60 Hz Statornennfrequenz = 2 Polpaarzahl

Mehr

Asynchronmaschine: Heylandkreis für

Asynchronmaschine: Heylandkreis für Aufgabe 1: Asynchronmaschine: Heylandkreis für R 1 =0Ω Ausgangspunkt für die Konstruktion des Heylandkreises in Aufgabe 1.1 bildet der Nennstrom mit seiner Phasenlage. Abbildung 1: Nennstrom Da der Leistungsfaktor

Mehr

9 Drehstromasynchronmaschine

9 Drehstromasynchronmaschine Mehr Informationen zum Titel 9 Drehstromasynchronmaschine Die Drehstromasynchronmaschine wird hauptsächlich als Motor eingesetzt und spielt eine wichtige Rolle im Bereich der elektrischen Antriebstechnik.

Mehr

Drehstrom-Asynchronmaschine mit Schleifringläufer

Drehstrom-Asynchronmaschine mit Schleifringläufer FAKULTÄT ELEKTROTECHNIK 04.03.2013 Praktikum Elektrische Maschinen Drehstrom-Asynchronmaschine mit Schleifringläufer 1 Versuchsziel Es sollen die theoretischen und praktischen Kenntnisse über das stationäre

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie-und Automatisierungstechnik Seite 1 von 9 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben. Pro richtig beantworteter

Mehr

%UHPVYHUIDKUHQXQG(LQVDW]P JOLFKNHLWHQHOHNWULVFKHU0DVFKLQHQ

%UHPVYHUIDKUHQXQG(LQVDW]P JOLFKNHLWHQHOHNWULVFKHU0DVFKLQHQ 5-1 %UHPVYHUIDKUHQXQG(LQVDW]P JOLFKNHLWHQHOHNWULVFKHU0DVFKLQHQ %UHPVYHUIDKUHQEHL*OHLFKVWURPPRWRUHQ Von einem elektrischen Antrieb wird oft verlangt, dass er den Bremsvorgang übernimmt. Die bremsende Gleichstrommaschine

Mehr

Übung Grundlagen der Elektrotechnik B

Übung Grundlagen der Elektrotechnik B Übung Grundlagen der Elektrotechnik B Aufgabe 1: Rotierende Leiterschleife Betrachtet wird die im folgenden Bild dargestellte, in einem homogenen Magnetfeld rotierende Leiterschleife. Es seien folgende

Mehr

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen

Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Erzeugung von drei Phasen verschobenen Wechselspannungen Werden in einem Generator nicht nur eine, sondern drei Spulen im Winkel von 120 versetzt angebracht, so bekommt man in jeder der drei Spulen einen

Mehr

H. Jordan V. Klima K. P. Koväcs. Asynchronmaschinen. Funktion, Theorie, Technisches. Mit 316 Abbildungen und Tabellen. Vieweg.

H. Jordan V. Klima K. P. Koväcs. Asynchronmaschinen. Funktion, Theorie, Technisches. Mit 316 Abbildungen und Tabellen. Vieweg. H Jordan V Klima K P Koväcs Asynchronmaschinen Funktion, Theorie, Technisches Mit 316 Abbildungen und Tabellen V Vieweg Braunschweig 1975 Inhalt Einleitung: Bildung des Drehmoments, Gleichstrombremse,

Mehr

FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik

FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik FACHHOCHSCHULE Bielefeld 3. Juli 2001 Fachbereich Elektrotechnik Professor Dr. Ing. habil. K. Hofer Klausur zu LEISTUNGSELEKTRONIK UND ANTRIEBE (LE) Bearbeitungsdauer: Hilfsmittel: 3.0 Zeitstunden Vorlesungsskriptum,

Mehr

Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung

Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung Grundlagen für den Einsatz von Frequenzumrichtern zur Bedarfsregelung Prof. Dr. Adrian Omlin Hochschule Luzern Tel. 041 349 33 63 E-Mail: adrian.omlin@hslu.ch Inhalt Der Frequenzumrichter (FU) Nutzen eines

Mehr

NTB Druckdatum: SYS A

NTB Druckdatum: SYS A SYS_A ANTRIEBE Einführung Elektrische Bauformen Servomotor: Motoren für Positionieraufgaben Grösse: ungefähr proportional zur Leistung Stator: Spule Rotor: Spule Stator: Magnet Rotor: Spule Stator: Spulen

Mehr

Diplomvorprüfung WS 2009/10 Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten

Diplomvorprüfung WS 2009/10 Grundlagen der Elektrotechnik Dauer: 90 Minuten Diplomvorprüfung Grundlagen der Elektrotechnik Seite 1 von 8 Hochschule München Fakultät 03 Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, zwei Blatt DIN A4 eigene Aufzeichnungen Diplomvorprüfung WS 2009/10

Mehr

Blockbetrieb. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München

Blockbetrieb. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Technische Universität München Arcisstraße 21 D 80333 München Email: eat@ei.tum.de Internet: http://www.eat.ei.tum.de Prof. Dr.-Ing. Ralph

Mehr

INSTITUT FÜR ELEKTROTECHNIK DEPARTMENT OF ELECTRICAL ENGINEERING

INSTITUT FÜR ELEKTROTECHNIK DEPARTMENT OF ELECTRICAL ENGINEERING INSTITUT FÜ ELEKTOTECHNIK DEPATMENT OF ELECTICAL ENGINEEING MONTANUNIVESITÄT LEOBEN UNIVESITY OF LEOBEN, AUSTIA Franz-Josef-Straße 18 A-8700 Leoben Österreich, Austria Tel.:+43/(0)3842/402/310 Fax: +43/(0)3842/402/318

Mehr

Stromortskurve Asynchronmaschine

Stromortskurve Asynchronmaschine Hochschule Hannover F2 Prof. Prof. Dr.-Ing. Carsten Fräger Fräger Folie 1 von 52 Stromortskurve der Asynchronmaschine Stromortskurve Asynchronmaschine Stromortskurve der Drehstrom-Asynchronmaschine mit

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie-und Automatisierungstechnik Seite 1 von 11 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 5 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

Prinzipielle Herleitung des Ersatzschaltbildes. aus Transformator und Synchronmaschine und der Stromortskurve

Prinzipielle Herleitung des Ersatzschaltbildes. aus Transformator und Synchronmaschine und der Stromortskurve Prinzipielle Herleitung des Ersatzschaltbildes der Asynchronmaschine aus Transformator und Synchronmaschine und der Stromortskurve Transformator Synchronmaschine I 1 R I 1 X 1s X 2s R 2 2 I 1 R 1 X 1s

Mehr

Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebe und Anlagen Versuch LE-2: Frequenzumrichter

Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebe und Anlagen Versuch LE-2: Frequenzumrichter Labor Leistungselektronik (LE) Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebe und Anlagen Versuch LE-: Frequenzumrichter Datum: Semester: Gruppe: Protokoll: Vortestat: Bericht: Mitberichter: Endtestat: Datum:.

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Elektrische Maschinen und Antriebe 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Aufbau - Wirkungsweise - Prüfung

Mehr

Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 19. September 2005

Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 19. September 2005 Lehrstuhl für Elektromagnetische Felder Prof Dr-Ing T Dürbaum Friedrich-Alexander niversität Erlangen-Nürnberg Klausur in Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer 9 September 2005 Bearbeitungszeit:

Mehr

Die Gleichstrommaschine. Theorie

Die Gleichstrommaschine. Theorie Die Gleichstrommaschine Theorie 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Grundprinzip... 3 1.1 Kanalisierung des Magnetfeldes durch Polschuhe... 4 1.2 Kommutator... 5 1.3 Rotor mit vielen Leiterschleifen...

Mehr

Schnittbild einer zweipoligen elektrisch erregten Gleichstrommaschine. Rotor der Gleichstrommaschine und eine Windung des Rotors

Schnittbild einer zweipoligen elektrisch erregten Gleichstrommaschine. Rotor der Gleichstrommaschine und eine Windung des Rotors Universität Stuttgart Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Abt. Elektrische Energiewandlung Prof. Dr.-Ing. N. Parspour Inhalt 5 Elektrische Maschinen... 1 5.1 Gleichstrommaschinen...

Mehr

PRÜFUNGSKLAUSUR F 03 Energietechnik 08. März 2003

PRÜFUNGSKLAUSUR F 03 Energietechnik 08. März 2003 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik LG Elektrische Energietechnik niversitätsstr. 7/PRG D - 58084 Hagen PRÜFNGKLAR F 0 Energietechnik 08. März 00 Prüfungsdauer: tunden [,5 td.] Bitte vollständig

Mehr

Fachhochschule Bielefeld Praktikum Versuch 1. Prof. Dr.-Ing. Hofer EM 1 GM FB Ingenieurwissenschaften Elektrische Maschinen. Gleichstrommaschine

Fachhochschule Bielefeld Praktikum Versuch 1. Prof. Dr.-Ing. Hofer EM 1 GM FB Ingenieurwissenschaften Elektrische Maschinen. Gleichstrommaschine Trafo Fachhochschule Bielefeld Praktikum Versuch 1 Gleichstrommaschine Versuchsaufgabe: Die hier zu untersuchende fremderregte Gleichstrommaschine (GM) wird im Verbund mit einer Drehstromasynchronmaschine

Mehr

7 Drehstromsteller. 7.1 Verbraucher mit zugänglichem Sternpunkt

7 Drehstromsteller. 7.1 Verbraucher mit zugänglichem Sternpunkt 7 Drehstromsteller Drehstromsteller werden zur verlustlosen Steuerung von Dreiphasensystemen eingesetzt. Die Frequenz wird nicht verändert. Sie werden im unteren Leistungsbereich zum Spannungsanlauf und

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen Die Meisterprüfung Elektrische Maschinen Dipl.-Ing. Gerd Fehmel Dipl.-Ing. Peter Behrends unter Mitwirkung von: Dipl.-Ing. Horst Flachmann Dipl.-Ing. Otto Mai 13., überarbeitete Auflage Vogel Buchverlag

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie-und Automatisierungstechnik Seite 1 von 11 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

5. Wechselstromsteller

5. Wechselstromsteller Wechselstromsteller 5-1 5. Wechselstromsteller Wechselstromsteller steuern die Leistung eines Wechselstromverbrauchers an einem Wechselstromnetz. Als steuerbare Halbleiterventile werden für niedrige Leistungen

Mehr

Raumzeiger. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München

Raumzeiger. Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik. Arcisstraße 21 D München Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Technische Universität München Arcisstraße 21 D 80333 München Email: eat@ei.tum.de Internet: http://www.eat.ei.tum.de Prof. Dr.-Ing. Ralph

Mehr

Elektrische Maschinen und Antriebe

Elektrische Maschinen und Antriebe Viewegs Fachbücher der Technik Elektrische Maschinen und Antriebe Lehr- und Arbeitsbuch Bearbeitet von Klaus Fuest, Peter Döring 1. Auflage 2004. Taschenbuch. X, 223 S. Paperback ISBN 978 3 528 54076 0

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen Zur meßtechnischen Untersuchung elektrischer Maschinen sind neben den elektrischen Größen, wie z. B. Strom, Spannung, Leistung, Widerstand, auch mechanische Größen, wie z. B. Drehmoment

Mehr

Versuch: Asynchronmaschine

Versuch: Asynchronmaschine Versuch: Asynchronmaschine 1 Versuchsziel Die Belastungscharakteristik einer Drehstromasynchronmaschine (ASM), sowie der Besonderheiten beim Stern-Dreieck-Anlauf, dem Betrieb am Einphasennetz und dem Generatorbetrieb

Mehr

4. Gleichstromsteller

4. Gleichstromsteller Gleichstromsteller 4-1 4. Gleichstromsteller 4.1Einleitung Zur Steuerung von Antriebsmotoren batteriebetriebener Fahrzeuge (z. B. Elektrokarren, Hubstapler) oder zum Antrieb von Straßenbahnen (meistens

Mehr

Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik. Aufgaben und Ziele des Faches:

Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik. Aufgaben und Ziele des Faches: Elektrische Antriebstechnik (ANTR) Berufsbezogener Lernbereich Schwerpunkt: Energie- und Anlagentechnik Aufgaben und Ziele des Faches: In diesem Fach sollen die Schülerinnen und Schüler die Antriebsstränge

Mehr

Strukturbildung und Simulation technischer Systeme

Strukturbildung und Simulation technischer Systeme Asynchron-Motor: Kritik - 1 - Apr 2013 Seite 1 Luftspalt Strukturbildung und Simulation technischer Systeme Zum Asynchron-Motor: Kritik des Trafo-Modells von Axel Rossmann Hamburg, im September 2013 Asynchron-Motoren

Mehr

Elektrisch verursachte Vibrationen an drehzahlveränderlichen Antrieben

Elektrisch verursachte Vibrationen an drehzahlveränderlichen Antrieben Elektrisch verursachte Vibrationen an drehzahlveränderlichen Antrieben Problembeschreibung An Maschinen und Anlagen im industriellen Produktionsprozess werden höchste Anforderungen an die Gewährleistung

Mehr

Luftspaltfeld und zugehörige Spannungen

Luftspaltfeld und zugehörige Spannungen 5.2: SM: Wirkungsweise Seite 1 Zur Beschreibung der charakteristischen Eigenschaften der Synchronmaschine werden folgende Vereinbarungen getroffen: Vollpolmaschine am starren Netz, Ankerwicklung ohne ohmschen

Mehr

Versuch EA 3. (Praktikum) Drehstromasynchronmotor mit Frequenzsteuerung

Versuch EA 3. (Praktikum) Drehstromasynchronmotor mit Frequenzsteuerung FH Stralsund Fachbereich Elektrotechnik Praktikum im Fach Elektrische Antriebstechnik Versuch EA 3 (Praktikum) Drehstromasynchronmotor mit Frequenzsteuerung Versuchsziel: Ein über einen Frequenzumrichter

Mehr

Teil I Elektrotechnik... 1

Teil I Elektrotechnik... 1 Vorwort zur 7. Auflage... VIII Teil I Elektrotechnik... 1 Kapitel 1 Grundbegriffe... 3 1.1 Elektrische Ladung... 3 1.2 Elektrischer Strom... 6 1.3 Elektrische Spannung... 7 1.4 Elektrischer Widerstand...

Mehr

Strukturbildung und Simulation technischer Systeme. Leseprobe aus Kapitel 1 Einführung in die Regelung-Technik des Buchs

Strukturbildung und Simulation technischer Systeme. Leseprobe aus Kapitel 1 Einführung in die Regelung-Technik des Buchs Leseprobe aus Kapitel 1 Einführung in die Regelung-Technik des Buchs Weitere Informationen zum Buch finden Sie unter strukturbildung-simulation.de Im Kapitel 2.5 wird eine Drehzahl-Regelung behandelt.

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen Elektronikmotoren werden im Ständer mit einer ein- oder mehrsträngigen (bis viersträngigen) Wicklung ausgeführt. Das Läuferfeld wird durch auf den Läufer aufgeklebte Permanentmagnete

Mehr

Theoretische Grundlagen

Theoretische Grundlagen Theoretische Grundlagen m eistungsbereich oberhalb 0,75 kw ("integral horsepower") sind etwa 7% der gefertigten elektrischen Maschinen Gleichstrommaschinen. Haupteinsatzgebiete sind Hüttenund Walzwerke,

Mehr

Erzeugung eines Kreisdrehfeldes

Erzeugung eines Kreisdrehfeldes 3.1 Aufbau von symmetrischen dreisträngigen Drehfeldwicklungen Seite 1 Erzeugung eines Kreisdrehfeldes Kreisdrehfeld: Ein mit konstanter Amlitude im Luftsalt räumlich umlaufendes magnetisches Feld. Damit

Mehr

Untersynchrone Stromrichterkaskade USK. Produktinformation

Untersynchrone Stromrichterkaskade USK. Produktinformation Untersynchrone Stromrichterkaskade USK Produktinformation Die USK eignet sich für die Drehzahlregelung von Antrieben in allen Industriezweigen und trägt damit zur Energieeinsparung bei. Untersynchrone

Mehr

Leitfaden über den Schutz - Teil 10: Motorschutz

Leitfaden über den Schutz - Teil 10: Motorschutz Leitfaden über den Schutz - Teil 10: Motorschutz Der Motor bildet die Schnittstelle zwischen dem elektrischen und dem mechanischen Bereich. Er befindet sich in einem Umfeld, das mit der angetriebenen Last

Mehr

Musterlösung Grundlagen der Elektrotechnik B

Musterlösung Grundlagen der Elektrotechnik B Prof. Dr.-Ing. Joachim Böcker Musterlösung Grundlagen der Elektrotechnik B 01.04.2015 01.04.2015 Musterlösung Grundlagen der Elektrotechnik B Seite 1 von 14 Aufgabe 1: Gleichstrommaschine (20 Punkte) LÖSUNG

Mehr

Berechnen einer Kommutatormaschine mit FEMAG

Berechnen einer Kommutatormaschine mit FEMAG Berechnen einer Kommutatormaschine mit FEMAG FEMAG biete verschiedene Möglichkeiten um eine Kommutatormaschine zu berechnen. Mit Commutatormotor Simulation (Script: run_models('com-motor_sim')) kann das

Mehr

Mehr Informationen zum Titel

Mehr Informationen zum Titel Mehr Informationen zum Titel Vorwort zur 1. bis 5. Auflage... V Geleitwort... VI Vorwort zur 6. Auflage... VII... Kapitel 1 Grundbegriffe... 3 1.1 Elektrische Ladung... 3 1.2 Elektrischer Strom... 6 1.3

Mehr

Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen. Übung 2. Stationäres Betriebsverhalten der fremderregten Gleichstrommaschine

Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen. Übung 2. Stationäres Betriebsverhalten der fremderregten Gleichstrommaschine Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme und Leistungselektronik Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Technische Universität München Elektrische Antriebe Grundlagen und Anwendungen Übung

Mehr

Dietmar Schittenhelm. Kalteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. 4., iiberarbeitete Auflage. C. F. Muller Verlag, Heidelberg

Dietmar Schittenhelm. Kalteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. 4., iiberarbeitete Auflage. C. F. Muller Verlag, Heidelberg Dietmar Schittenhelm Kalteanlagentechnik Elektro- und Steuerungstechnik 4., iiberarbeitete Auflage Hjl C. F. Muller Verlag, Heidelberg Inhaltsverzeichnis Vorwort Teil I: Elektrotechnik 1 1 Grundbegriffe

Mehr

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen

Elektrotechnik für Maschinenbauer. Grundlagen der Elektrotechnik für Maschinenbauer Konsultation 12: Elektrische Maschinen Elektrotechnik für aschinenbauer Grundlagen der Elektrotechnik für aschinenbauer Konsultation 12: Elektrische aschinen 1. Einleitung Bei den elektrischen aschinen unterscheidet man Transformatoren, Gleichstrommaschinen,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 3. Asynchronmotoren Aufbau und prinzipielle Wirkungsweise... 2

Inhaltsverzeichnis. 3. Asynchronmotoren Aufbau und prinzipielle Wirkungsweise... 2 Inhaltsverzeichnis 3. Asynchronmotoren... 2 3. 1 Aufbau und prinzipielle Wirkungsweise... 2 3.2 Mathematische Beschreibung der Asynchronmaschine mit Schleifringläufer... 5 3.3 Die Stromortskurve... 16

Mehr

Versuch: Frequenzumrichter

Versuch: Frequenzumrichter Versuch: Frequenzumrichter 1 Versuchsziel Die Arbeitsweise des Frequenzumrichters (FU) mit Spannungszwischenkreis, sowie dessen Zusammenwirken mit einem Drehstromasynchronmotor soll kenngelernt werden.

Mehr

Elektrische Maschinen

Elektrische Maschinen Eckhard Spring Elektrische Maschinen Eine Einführung 2., durchgesehenfe'auflage Mit 229 Abbildungen fyj. Springer Die elektrischen Maschinen Eine Kurzgeschichte der elektrischen Energietechnik 1 1 Gleichstrommaschine

Mehr

Zusammenfassung elektrische Maschinen Gleichstrommaschine

Zusammenfassung elektrische Maschinen Gleichstrommaschine Gleichstrommaschine i F F F F U = R I + Ui U F = RF IF Gleichstrommaschine Induzierte Spannung: Ursache: Änderung des magnetischen Flusses in der Leiterschleife Ui = c φf Erzeugung des magnetischen Flusses:

Mehr

2. Wicklungen für Drehfelder in elektrischen Maschinen 27 Aufgabe A2.1: Felderregerkurve einer Drehstrom-Ganzlochwicklung

2. Wicklungen für Drehfelder in elektrischen Maschinen 27 Aufgabe A2.1: Felderregerkurve einer Drehstrom-Ganzlochwicklung VIII 1. Grundlagen elektromechanischer Energiewandler 1 Aufgabe AI. 1: Magnetischer Eisenkreis 1 Aufgabe AI.2: Ruhinduktion 4 Aufgabe AI.3: Bewegungsinduktion 5 Aufgabe AI.4: Bewegter stromdurchflossener

Mehr

Anlaufmethoden elektrischer Motoren richtig auswählen

Anlaufmethoden elektrischer Motoren richtig auswählen Anlaufmethoden elektrischer Motoren richtig auswählen siemens.de/industrie-tag Agenda 1 2 3 Grundlagen Asynchronmotor Lastkennlinien Anlaufmethoden 3.1 3.2 3.3 3.4 Netzanlauf DOL Stern-Dreieck-Anlauf Sanftanlauf

Mehr

Drehzahlvariabler Betrieb von Drehstrommaschinen

Drehzahlvariabler Betrieb von Drehstrommaschinen Drehzahlvariable Antriebe Drehzahlvariable elektrische Antriebe werden heute in den meisten Fällen mit Käfigläufer Asynchronmaschinen, manchmal auch mit permanentmagneterregten Synchronmaschinen ausgeführt.

Mehr

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Aufgabe 9

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Aufgabe 9 Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow Aufgabe 9 Photovoltaik-Wechselrichter mit Leistungsmaximierung In dieser Aufgabe soll die Einspeisung von elektrischer

Mehr

APSo14 UT- Berufe Teilnehmer ES Elektrotechnische Arbeiten - Die Prüfung besteht aus 23 Aufgaben. H i n w e i s e :

APSo14 UT- Berufe Teilnehmer ES Elektrotechnische Arbeiten - Die Prüfung besteht aus 23 Aufgaben. H i n w e i s e : Die Prüfung besteht aus 23 Aufgaben H i n w e i s e : Die schriftliche Prüfung besteht aus freiformulierten und programmierten Aufgaben. Bei den programmierten Aufgaben können auch mehrere Lösungen richtig

Mehr

Versuchs-Datum: Semester: Gruppe: Testat:

Versuchs-Datum: Semester: Gruppe: Testat: Labor: Elektrische Maschinen 1 Fakultät ME Labor: Elektrische Antriebstechnik Versuch EM1-5: Synchronmaschine Versuchs-Datum: Semester: Gruppe: Protokoll: Testat: Bericht: Datum: 1. Versuchsziel Bei diesem

Mehr

Kälteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. von Dietmar Schittenhelm. 1. Auflage

Kälteanlagentechnik. Elektro- und Steuerungstechnik. von Dietmar Schittenhelm. 1. Auflage Kälteanlagentechnik Elektro- und Steuerungstechnik von Dietmar Schittenhelm 1. Auflage Kälteanlagentechnik Schittenhelm schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG VDE Verlag

Mehr

FACHHOCHSCHULE REGENSBURG

FACHHOCHSCHULE REGENSBURG FACHHOCHSCHULE REGENSBURG PRAKTIKUM ANTRIEBSTECHNIK (PAT) Name: Testat: Semester: Versuchsdatum: Gruppe: Abgabedatum: Versuch Asynchronmaschine mit I-Umrichter Nr. 30 Bearbeiter: Prof. Dr. Seifert, 9/2000

Mehr

Name:...Vorname:... Seite 1 von 8. FH München, FB 03 Grundlagen der Elektrotechnik SS Matrikelnr.:... Hörsaal:... Platz:...

Name:...Vorname:... Seite 1 von 8. FH München, FB 03 Grundlagen der Elektrotechnik SS Matrikelnr.:... Hörsaal:... Platz:... Name:...Vorname:... Seite von 8 FH München, FB 0 Grundlagen der Elektrotechnik SS 004 Matrikelnr.:... Hörsaal:... Platz:... Zugelassene Hilfsmittel: beliebige eigene A 4 Σ N Aufgabensteller: Buch, Göhl,

Mehr

4. Asynchronmaschine. Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 Asynchronmaschine. 4.1 Allgemeines

4. Asynchronmaschine. Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 Asynchronmaschine. 4.1 Allgemeines Elektrische Energietechnik (S8803) Seite 4.1 4. 4.1 Allgemeines Die ist die am häufigsten eingesetzte elektrische Maschine (80 % aller Maschinen über 1 kw), weil sie kostengünstig gefertigt werden kann

Mehr

Topmotors Webinar Nr. 02 Einsatz von Frequenzumrichtern zur Effizienzsteigerung

Topmotors Webinar Nr. 02 Einsatz von Frequenzumrichtern zur Effizienzsteigerung Topmotors Webinar Nr. 02 Einsatz von Frequenzumrichtern zur Effizienzsteigerung 8. November 2017, 10:00-11:00 Moderation: Carole Tornay, Energie Zukunft Schweiz Referent: Prof. Dr. Adrian Omlin, Hochschule

Mehr

ELEKTRO- TECHNIK. Motoren. Kapitel Gleichstrommotoren. Hans-Rudolf Niederberger. Elektroingenieur FH/HTL. BERUFSSCHULE Seite 1.

ELEKTRO- TECHNIK. Motoren. Kapitel Gleichstrommotoren. Hans-Rudolf Niederberger. Elektroingenieur FH/HTL. BERUFSSCHULE Seite 1. BERUFSSCHULE Seite 1 ELEKTRO- TECHNIK Kapitel 23 Motoren Verfasser: Elektroingenieur FH/HTL Ausgabe: September 2004 23.1 Gleichstrommotoren Die abgebildete Gleichstrommaschine ist ein Gleichstromnebenschlussmotor.

Mehr

Datum: Ersatzschaltung und Gleichungen eines fremderregten Gleichstrommotors ( 1) ( 2) ( 3) ( 4) U F. i 2 A V

Datum: Ersatzschaltung und Gleichungen eines fremderregten Gleichstrommotors ( 1) ( 2) ( 3) ( 4) U F. i 2 A V Labor Elektrische aschinen (E) Fahrzeugtechnik Fachbereich echatronik und Elektrotechnik Labor Elektrische ntriebstechnik ersuch E- 2FZ: Gleichstrommotor Datum: Semester: Gruppe: Protokoll: ortestat: Bericht:

Mehr

Asynchronmaschine: Grundlagen

Asynchronmaschine: Grundlagen Asynchronmaschine: Grundlagen Lösung Asynchronmaschine: Grundlagen I. Koordinatensysteme und Raumzeiger: I. Welche real vorhandenen Koordinatensysteme gibt es bei der Asynchronmaschine AS? Zeichnen Sie

Mehr

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3

Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 TU Berlin, Fak. IV, Institut für Energie-und Automatisierungstechnik Seite 1 von 18 Klausur Elektrische Energiesysteme / Grundlagen der Elektrotechnik 3 Die Klausur besteht aus 4 Aufgaben. Pro richtig

Mehr

4.4 Kollektormotor: Steuerung mit Gleichrichter

4.4 Kollektormotor: Steuerung mit Gleichrichter 4.4 Kollektormotor: Steuerung mit Gleichrichter Der Kollektormotor kann aus einer Wechselstrom-Fahrleitung durch einen Gleichrichter gespeist werden. Der Gleichrichter war mit einfacher Mittelpunktschaltung,

Mehr

Probeklausur im Sommersemester 2007

Probeklausur im Sommersemester 2007 Technische Universität Berlin 1 Elektrische Energiesysteme Probeklausur im Sommersemester 2007 Technische Universität Berlin 2 Aufgabe 1 In einem Drehstromnetz werden der in Dreieck geschaltete Generator

Mehr

GLEICHSTROMSTELLER (GS) Versuchsaufgabe

GLEICHSTROMSTELLER (GS) Versuchsaufgabe Fachhochschule Praktikum Versuch LEA3 + RUL3 Bielefeld Leistungselektronik und Antriebe Prof. Dr. Hofer FB Elektrotechnik Regelungstechnik und Leistungselektronik GLEICHSTROMSTELLER (GS Versuchsaufgabe

Mehr

Aufg. P max 1 12 Klausur "Elektrotechnik" am

Aufg. P max 1 12 Klausur Elektrotechnik am Name, Vorname: Matr.Nr.: Hinweise zur Klausur: Aufg. P max 1 12 Klausur "Elektrotechnik" 2 12 3 12 6141 4 10 am 07.02.1997 5 16 6 13 Σ 75 N P Die zur Verfügung stehende Zeit beträgt 1,5 h. Zugelassene

Mehr

Diplomprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik, Dauer: 90 Minuten

Diplomprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik, Dauer: 90 Minuten Diplomprüfung Elektronik Seite 1 von 8 Hochschule München FK 03 Maschinenbau Zugelassene Hilfsmittel: alle eigenen Diplomprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik, Dauer: 90 Minuten Matr.-Nr.: Name, Vorname:

Mehr

Übungsziel: Zusammensetzung der Stromrichterkomponenten zu Umrichterschaltungen.

Übungsziel: Zusammensetzung der Stromrichterkomponenten zu Umrichterschaltungen. Übungsziel: Zusammensetzung der Stromrichterkomponenten zu Umrichterschaltungen. Übungsdateien: SIMPLORER: u_umrdr.ssh; u_umrdr_m.ssh; u_umrdr_mf.mdx; u_umrdr_mf.day 19.1 Allgemeines Allgemein findet der

Mehr