Der Aufstieg Roms. Von der Gründung der Stadt bis zum Sieg über Karthago. Rom I - Der Aufstieg 1

Transkript

1 Der Aufstieg Roms Von der Gründung der Stadt bis zum Sieg über Karthago Rom I - Der Aufstieg 1

2 Die Gründung der Stadt I Aeneas flüchtet aus untergehendem Troja, begründet Lavinium Ascanius Iulius, Sohn Aeneas, gründet Alba Longa Mythologische Gründung (einige Generationen später) Numitor vs. Amulius Romulus & Remus 753 v. Chr. Rom schlüpft aus dem Ei Rom I - Der Aufstieg 2

3 Die Gründung der Stadt II Reale Entstehung Einwanderung diverser Volksstämme nach Italien Besiedelung der Hügeln Palatin, Quirinal, Viminal und Esquilin zuerst Latiner und Sabiner vorherrschend, später auch Etrusker ca. 580 v. Chr.: Siedlungen auf den sieben Hügeln zu einer Stadt zusammengeschlossen Rom I - Der Aufstieg 3

4 Die Herrschaft der Könige v. Chr. 7 Könige Priesterschaft & Rat der Alten (Senat von senex ) Romulus ( v. Chr.) Numa Pompilius ( v. Chr.) Tullus Hostilius ( v. Chr.) Ancus Marcius ( v. Chr.) Lucius Tarquinius Priscus ( v. Chr.) Servius Tullius ( v. Chr.) Lucius Tarquinius Superbus ( v. Chr.) Rom I - Der Aufstieg 4

5 Der Aufbau der res publica Nach Vertreibung der Könige (510 v.) Vorherrschaft des Adels (Patrizier) Bevölkerung vorwiegend bäuerlich (Plebejer) Volksvertretung durch Senat, Magistrate und Volksversammlungen Aufbau der Ämter Konsul, Prätor, Ädil, Zensor, Quästor Prinzip der Annuität und Kollegialität Rom I - Der Aufstieg 5

6 Der Ständekampf Kampf der Plebejer um ihre Rechte ( v.) Auszug der Plebs aus der Stadt Erreichen einer Standesvertretung (10 Volkstribune, ab 287 v. mit Gesetzeskraft) Erreichen der Rechtssicherheit durch das 12- Tafel-Gesetz (450 v.) Zulassung der Plebejer zur Ämterlaufbahn Höchstgrenze für Landbesitz Nobilität entsteht aus Vermischung von Patriziern und Plebejern Rom I - Der Aufstieg 6

7 Verfassung der Republik Rom I - Der Aufstieg 7

8 Außenpolitisches Ringen um Größe Regelmäßige Verträge mit Karthago zur gegenseitigen Anerkennung 10-jähriger Krieg gegen Veji Latinerkrieg mit umliegenden Völkern (Äquer, Volsker,..) Einfall der Kelten endet im Galliersturm (387 v. Chr.): Rom wird fast gänzlich zerstört Nachbarstädte nützen die Niederlage um Rom zusätzlich zu schwächen Rom I - Der Aufstieg 8

9 Aufstieg zur Macht über Italien Verträge mit Umgebung zur Abwehr der Gallier Samniten stoßen gegen Rom vor: 3 Kriege ( v.), Verpflichtung zur Heeresfolge Latiner werden zu Bündnissen verpflichtet Weitere Verträge mit Karthago Krieg mit Tarent ( v.): Nach Pyrrhus Sieg Bündnis mit Karthago, Sieg bei Benevent Herrschaft in Unteritalien gesichert Rom I - Der Aufstieg 9

10 Die Punischen Kriege 1. Punischer Krieg ( v.) Karthago verliert Sizilien (= 1. Römische Provinz) und muss empfindlich hohe Kriegsentschädigung zahlen Sardinien und Korsika fallen an Rom (227 v.) Karthago richtet seine Expansionspolitik nach Spanien Rom I - Der Aufstieg 10

11 2. Punischer Krieg ( v.) Sagenumwobene Alpenüberquerung des punischen Heeres unter Hannibal Zahlreiche schwere Niederlagen der Römer (Trasimenischer See, Cannae) Kampf schläft im Süden Italiens ein, Rom gewinnt Zeit Rom I - Der Aufstieg 11

12 2. Punischer Krieg ( v.) Rom I - Der Aufstieg 12

13 2. Punischer Krieg ( v.) Scipio greift in Afrika an: Entscheidungsschlacht bei Zama (202 v.) Karthago verzichtet auf Spanien (= 2 Provinzen) und muss abermals sehr hohe Reparationen zahlen Auslieferung der (beinahe) gesamten Flotte Karthago darf nur mit Erlaubnis Roms Krieg führen Rom I - Der Aufstieg 13

14 3. Punischer Krieg ( v.) Durch afrikanische Völker provoziert (Massinissa) beginnt Karthago einen Krieg gegen diese Rom erklärt Karthago daher den Krieg und belagert die Stadt (Catos ceterum censeo ) Karthago wird zerstört und auf seinem Gebiet die Provinz Africa errichtet Rom I - Der Aufstieg 14

15 Großmacht im Mittelmeerraum Die Zerstörung Karthagos bringt die Vorherrschaft im westlichen und zentralen Mittelmeerraum Nach drei Makedonischen Kriegen wird Makedonien (= Griechenland) nach der Zerstörung Korinths (146 v.) endgültig römische Provinz Pergamum wird durch Vererbung zur Provinz Asia (133 v.); der östliche Mittelmeerraum ist somit ebenso in römischer Hand Rom I - Der Aufstieg 15