Inhalt. Erster Teil. Stadt und Bevölkerung 17 König und Senat 18 Militär und Volksversammlung 18

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1 Inhalt Viele Wege führen nach Rom, und auf vielen Wegen kann man sich auch dem antiken Rom nähern. Hier werden zuerst die wichtigsten Ereignisse der Geschichte Roms von der Gründung der Stadt bis zur Absetzung des letzten weströmischen Kaisers rekapituliert. Dabei werden die wirtschaftlich-sozialen Verhältnisse ebenso berücksichtigt wie die (ungeschriebene) Verfassung des römischen Staates. Gesonderte Themen eines zweiten Teils sind: der römische Alltag, Aufbau und einzelne Gebiete des Römischen Reichs, Militär, Strafrecht, Strafverfolgung und Zivilprozess, das Christentum in römischer Zeit und die Germanenreiche auf römischem Boden. Erster Teil Die Zeit bis 500 v. Chr 17 Ein latinisch-sabinisches Dorf am Tiber wird unter etruskischer Herrschaft zur Stadt Rom, regiert von König und Senat. Stadt und Bevölkerung 17 König und Senat 18 Militär und Volksversammlung 18 Das fünfte Jahrhundert v. Chr 20 Nach der Entmachtung des letzten Königs kommt es zu Kämpfen zwischen den führenden alten Familien, dem Patriziat, und der übrigen Bevölkerung, der Plebs. Die Plebs schafft sich mit Volkstribunen und Volksconcil eine eigene staatliche Ordnung. Die Aufzeichnung des geltenden Rechts im Zwölftafelgesetz sorgt für einen ersten Ausgleich zwischen den Streitparteien. Militär und Volksversammlung 20 Patrizier und Plebeier. Staatsführung 20 Bibliografische Informationen digitalisiert durch

2 Zwölftafelgesetz 22 Römische Bürger 23 Krieg und Frieden 24 Das vierte Jahrhundert v. Chr 26 Im Jahr 387 wird Rom von Kelten gebrandschatzt. Zwanzig Jahre später vereinbaren Patrizier und Plebeier, dass beide Volksgruppen an der Regierung beteiligt sein sollen. Volkstribune und Volksconcil werden in den gemeinsamen Staat integriert. An der Spitze der Regierung stehen zwei Consuln, die jährlich wechseln. Die stärkste Stellung in der Republik hat der Senat, der sich aus ehemaligen Regierungsmitgliedern zusammensetzt. Tribus 26 Volksversammlung 26 Magistrate 27 Senat 33 Clientelverhältnis 35 Priester 36 Kelten (Gallier) 37 Krieg und Frieden 39 Das dritte Jahrhundert v. Chr Nach jahrhundertelangem Kampf gegen Nachbarvölker erreicht Rom die vollständige Vorherrschaft in Mittel- und Süditalien. Seine weitere Expansion führt zu Kriegen mit der Großmacht Carthago. Die Römer erleiden schwere Niederlagen gegen den carthagischen Feldherrn Hannibal, die schwerste 216 bei Cannae. Am Ende aber bleiben sie siegreich und beherrschen nun anstelle Carthagos das westliche Mittelmeer. In Norditalien, Corsica, Sardinien und Sizilien entstehen die ersten römischen Provinzen. Plebeier und Volksconcil 41 Gerichtsmagistrate und Recht 41 Krieg und Frieden 43 Kriege und Herrschaft Roms auf dem Festland 43 Erster Punischer Krieg ( ) und weitere Kriege im Westen 44 Zweiter Punischer Krieg ( ) 45

3 Das zweite Jahrhundert v. Chr 48 Rom nutzt seine militärische Überlegenheit zur Erweiterung seines Herrschaftsgebiets. Es zerstört das Vertragstreue Carthago, unterwirft Spanien, zerschlägt Macedonien, bestraft ungehorsame griechische Städte und macht sich das westliche Kleinasien Untertan. Überall entstehen neue römische Provinzen. Gegen Ende des Jahrhunderts betreten mit den Cimbern und Teutonen zum ersten Mal germanische Völker römischen Boden. Gesellschaft 48 Senatoren und Ritter 48 Der alte Cato 49 Bauern. Gracchische Reformen 50 Freie Lohnarbeiter 51 Sklaven 52 Freigelassene 57 Die Bevölkerung Roms 58 Wirtschaft 58 Landwirtschaft 58 Handel 59 Zahlungsverkehr 60 Krieg und Frieden 61 Macedonien, Griechenland, Kleinasien und Palaestina...61 Spanien 63 Nordafrika 64 Südfrankreich und Norditalien 65 Germanen 65 Das erste Jahrhundert bis 30 v. Chr 67 Obwohl das Römische Reich von inneren Kriegen erschüttert wird, dehnt es sich weiter aus: in Nordafrika, Gallien und Kleinasien, nach Syrien und Ägypten. Es ist die Zeit der großen Kriegsherren: Sulla, Pompeius, Caesar, Marc Anton und Octavian. Zehn Bürgerkriege gehen auf ihre Rechnung. Unruhen und Kriege der ersten Jahrzehnte 67 Bundesgenossenkrieg (91 89) 67 Erster Mithridatischer Krieg (89 85) 67

4 Bürgerkriege in Italien (89 82), Herrschaft Sullas (82 79) 68 Bürgerkrieg in Spanien (77 72) 69 Seeräuberkrieg (74 67) 70 Dritter Mithridatischer Krieg (74 63) 70 Aufstand des Spartacus (73 71) 71 Das Zeitalter Iulius Caesars 72 Catilinarische Verschwörung und Erstes Triumvirat" 72 Die Eroberung Galliens 75 Die Parther. Zerfall des Ersten Triumvirats 78 Bürgerkrieg und Herrschaft Caesars 80 Machtkampf zwischen Marc Anton und Octavian 84 Horaz 88 Das Zeitalter des Augustus (30 v. Chr. 14 n. Chr.) 90 Octavian, der jetzt Augustus heißt, setzt die Alleinherrschaft Caesars fort, aber nicht verfassungswidrig als lebenslänglicher Dictator, sondern als Erster Bürger (princeps civium) neben den entmachteten Magistraten und dem geschwächten Senat. Rom dringt bis zur Donau vor und überschreitet den Rhein, ohne sich im nördlichen Germanien dauerhaft behaupten zu können. Die ersten sieben Jahre 90 Kriege 92 Friedenstaten 94 Finanzierung der öffentlichen Ausgaben 95 Persönlichkeit des Augustus 96 Die Friedenszeit von n. Chr 98 Der innere Friede, der mit Augustus begonnen hat, dauert an, wenn man von den Bürgerkriegen des Jahres 69 und Aufständen in den Provinzen absieht. Am Euphrat führt Rom Krieg gegen die Parther, an der Donau gegen raubgierige Germanen und Sarmaten, die bis weit ins Innere des Reichs vordringen. Dennoch breitet sich das römische Weltreich weiter aus und mit ihm römische Zivilisation und Kultur. Die Zeit des inneren Friedens ist auch eine Zeit wirtschaftlichen Aufschwungs. Die bedeutendsten Kaiser sind

5 Vespasian (69 79), Traian (98 117) und Hadrian ( ). Princeps 98 Kaiserliche Praefecten 100 Republikanische Magistrate 101 Senat 102 Gesellschaft 103 Senatorenstand (ordo senatorius) 103 Ritterstand (ordo equester) 103 Sklaven und Freigelassene 104 Wirtschaft 105 Landwirtschaft 105 Gewerbe 106 Handel 106 Zahlungsverkehr 107 Die Einkünfte der Bevölkerung 108 Das Leben auf dem Lande 109 Das Leben in der Stadt Rom 109 Militärische Lage 111 Iulisch-Claudische Dynastie 112 Tiberius (14-37) 112 Caligula (37 41) 113 Claudius (41 54) 113 Nero (54 68) 114 Kaiser des Jahres 69 und Flavische Dynastie 115 Galba (68/69) 115 Otho(69) 115 Vitellius (69) 116 Vespasian (69 79) 116 Titus (79-81) 117 Domitian (81-96) 119 Adoptivkaiser 121 Nerva (96 98) 121 Traian (98-117) 121 Hadrian ( ) 124 Antoninus Pius ( ) 125 Marc Aurel ( ) 126

6 10 Das Jahrhundert der Krise ( ) 128 Zwischen 180 und 284 brechen wieder Bürgerkriege um den Kaiserthron aus. Zwei Drittel der Amtsinhaber werden ermordet, einige wegen ihrer Schreckensherrschaft. Unter den Kaisern Decius und Valerianus kommt es zu schweren Christenverfolgungen. Die Währung verfällt. Der Ansturm an den Grenzen dauert an. Die Franken gelangen bis Spanien, die Alamannen bis Mittelitalien, die Goten dringen in die Donauprovinzen und die Ägäis ein, die Perser in Kleinasien. Gebiete rechts des Oberrheins und links der Donau gehen endgültig verloren. Die bedeutendsten Kaiser sind Septimius Severus ( ), Gallienus ( ) und Aurelianus ( ). Militärische Lage 128 Wirtschaft und Staat 129 Kaiser von 180 bis Severische Dynastie ( ) 132 Soldatenkaiser" ( ) 136 Die Spätzeit ( ) 142 In der Spätzeit erhält das Römische Reich eine neue Verfassung. Der Princeps erscheint jetzt als unumschränkter Herr (dominus) eines Zwangsstaates. Doch wird das Reichsgebiet meist unter mehreren Kaisern aufgeteilt, die staatliche Herrschaft durch Grundherrschaften begrenzt. Die bedeutendsten Kaiser sind Diocletian ( ), Constantin I. ( ) und Theodosius I. ( ). Nach den Wirren der vergangenen Jahrzehnte kehren wieder Ruhe und Ordnung im Reich ein. Für Unruhe sorgt, dass der Staat immer noch Christen verfolgt, später einzelne christliche Richtungen und Heiden. Die meisten Grenzen werden erfolgreich verteidigt. Erst im 5. Jh. bricht das weströmische Reich unter dem Ansturm germanischer Völker zusammen, während das oströmische oder byzantinische Reich noch 1000 Jahre weiterlebt. Staat 142 Gesellschaft und Wirtschaft 144 Militärische Lage 147

7 11 Von Diocletian bis Constantin I. ( ) 147 Constantin Von den Söhnen Constantins I. bis Theodosius I. ( ) 154 Theodosius Weströmische Herrscher seit Zweiter Teil Der römische Alltag 169 Zeiteinteilung 169 Familie 169 Frauen 171 Unterricht 173 Kleidung 174 Wohnen 175 Essen und Trinken 177 Reisen 179 Wettkämpfe 179 Triumph 180 Begräbnis 182 Heidnische Religionen 183 Der Aufbau des Römischen Reichs 186 Ausdehnung 186 Bürgerland 187 Provinzen 188 Statthalter 188 Verwaltung 189 Fluch und Segen der römischen Herrschaft 190 Entwicklung der Provinzen 192 Städte 193 Die einzelnen Gebiete des Römischen Reichs 195 Italien, Sizilien, Sardinien und Corsica 195 Spanien 196 Gallien 197 Britannien 199 Rheingebiete 200

8 12 Donaugebiete 202 Alpen 205 Balkan 205 Kleinasien 208 Gebiete östlich des Euphrat 212 Inseln des östlichen Mittelmeers 212 Levante 213 Syrien 213 Palaestina 214 Arabien 216 Nordafrika 217 Das römische Militär 222 Frühzeit 222 Zeit der Punischen Kriege ( v. Chr.) 222 Milizarmee 222 Gliederung 223 Schlachtordnung 223 Ausrüstung 225 Späte Republik 226 Auf dem Weg zur Berufsarmee 226 Gliederung 227 Schlachtordnung und Ausrüstung 228 Taktik und Strategie 229 Principat (seit 23 v. Chr.) 229 Berufsarmee 229 Gliederung und Ausrüstung 231 Lager und zivile Siedlungen 232 Dominat ( ) 233 Kriegsmarine 234 Strafrecht und Strafverfolgung 236 Crimina Jh. v. Chr Jh. v. Chr Kaiserzeit 238 Delicta 239

9 13 Der römische Zivilprozess 241 Legisactionen- und Formularprozess 241 Beamtenprozess 245 Das Christentum in römischer Zeit 246 Die Anfänge des Christentums 246 Das Judentum als Mutterboden des Christentums 246 Judenchristen und Heidenchristen 247 Beschneidung und Tischgemeinschaft der Christen 248 Ausbreitung des Christentums 248 Leben der ersten christlichen Gemeinden 250 Der weitere Ausbau der christlichen Kirche 251 Die Entstehung der Bischofskirche 251 Kirchenprovinzen und Patriarchate 253 Das Christentum in einer heidnischen Welt 255 Heiden und Christen 255 Christenverfolgungen 256 Staat und Religion seit Constantin Staat und christliche Kirche seit Theodosius Theologische Probleme 261 Das christliche Mönchtum 262 Anachoreten 262 Koinobiten 263 Germanenreiche auf römischem Boden 265 Goten 265 Westgoten 265 Ostgoten 267 Vandalen 268 Burgunder 269 Franken 270 Zwei abschließende Fragen 271 Wie konnte aus einem Landstädtchen ein Weltreich werden? 271 Weshalb ist das weströmische Reich früher als das oströmische untergegangen? 272 Zitierte Literatur 273