Anke Ochsenreither, M.A Gender und Diversity in Organisationen
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- Anton Scholz
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Impulsreferat Symposium Ingenieurkultur und Geschlechterrollen Zur Attraktivität von Ingenieurkultur und Technik: Muss die Technikentwicklung sich an spezifischen Interessen von Frauen und Männern orientieren?
2 Agenda 1. Einstieg 2. Ko-Konstruktion von Technik und Geschlecht 3. Technikentwicklung - Prozess - Soziale Konstruktion der Technikentwicklung - Makroperspektive - Mikroperspektive 4. Technikentwicklung - Genderbezug - Gender Scripte - Rolle der Akteure und Nutzer/innen 5. Antwort und Plädoyer
3 Wer fährt SUVs? Bildquellen: Cherokee/Jeep-Grand-Cherokee-0001/Jeep-Grand-Cherokee-0001.jpg
4 Wer arbeitet mit einem Akkuschrauber? Bildquelle:
5 Ko-Konstruktion von Technik und Gender Gender is a social achievement. Technology too. (C. Cockburn, 1992)
6 Ko-Konstruktion von Technik und Gender Wissenschaft Gesellschaft Technik Technologie Objekte, Artefakte Tätigkeit, Prozess Bestimmtes Wissen durchlässiger Spiegel (= Konstruktionen) Geschlechterverhältnisse Ko-Konstruktionen von Geschlecht und Technik
7 Technikentwicklung als Prozess (Idealisiert) Invention Entwicklung Innovation Diffusion Soziale Konsequenzen Innovationsparadigma nach Kuhn
8 Technologieentwicklung und soziale Umwelt Social Constructivism Of Technology Sozialer Kontext Social Shaping through Technology Innovationsprozesse Technologieentwicklung Geschlechterbeziehungen Verhältnis Mensch-Technik
9 Einfluss auf Technikentwicklung (Makroebene) Alternativen Innovationsprozesse Auswahl Handlungsmacht der Artefakte (Script) Gesellschaft Ein Angebot
10 Einfluss auf Technikentwicklung (Mikroebene) Alltagsleben Anforderungen Entwicklung Wissenschaftler/innen Ingenieure/innen Gesellschaft Strukturmerkmal Geschlecht
11 Gendering of Technology Männer als Akteure, Frauen als Konsumentinnen? Große Männer Konsumieren als aktives und selbstbestimmtes Handeln (Bourdieu 1979)
12 Gender script Gender Scripte Artefakte Prozesse Implizite Handlungsanleitungen Artefakte Prozesse Vorstellungen von Geschlecht Geschlechteridentitäten
13 Erfolg von Artefakten und Nutzer/innen Funktionsfähigkeit eines Artefakts zieht nicht zwangsläufig Durchsetzung des Artefakts nach sich. Nutzer/innen entscheiden über Durchsetzung durch Akzeptanz/Nichtakzeptanz. Interpretative Flexibilität (Bijker/Pinch 1987) von Technik relevante soziale Gruppen bestimmen über die Durchsetzung von Artefakten. Im Blick: Nutzer/innen Identifikationen der Nutzer/innen
14 Notwendigkeit einer Ausrichtung der Technikentwicklung an spezifischen Interessen von Männern und Frauen? Beachtung Spezifische Bedürfnisse Spezifische Lebensumstände Physiologische Unterschiede
15 Zum Beispiel: Pflegerobotik Bedürfnisse Physiognomie Lebensumstände Bildquelle:
16 Plädoyer für eine Veränderung des Gender Scripts Anknüpfung an und Veränderung der Gender Scripte (Reflektierte, veränderte) Technikentwicklung CHANCE Innovationspotential Erweiterung der Möglichkeiten Attraktivitätssteigerung
17 Zum Beispiel: Senioren -Handy Bedürfnisse Lebensumstände Physiognomie Bildquelle:
18 Vielen Dank!
19 Literatur (Auszug) Schraudner, Martina/Bührer, Susanne (2006): Gender-Aspekte in der Forschung. Fraunhofer Verlag. Degele, Nina (2002): Einführung in die Techniksoziologie. München. Lucht, Petra/ Paulitz, Tanja (2008): Recodierungen des Wissens. Stand und Perspektiven der Geschlechterforschung in Naturwissenschaften und Technik. Frankfurt/Main. Rammert, Werner (2007): Technik Handeln Wissen: Zu einer pragmatistischen Technik- und Sozialtheorie. Wiesbaden.
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