Lobet den Herrn mit Posaunen. 100 Jahre Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken

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1 Lobet den Herrn mit Posaunen 100 Jahre Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken Festschrift zum Jubiläum vom 3, bis 5. Oktober 1997

2 Bilder aus verschiedenen Epochen des Chores Bilder auf der Titelseite: Oben: Gründungschor 1897 (von links nach rechts): Ginter, Eder Chr., Meister, Buchert, Butzer, Eder J., Prediger Dalimayer, Prediger Baum, Berger, Kunz, Weinmann A., Kunz. Unten: Jubiläumschor 1997 (obere Reihe von hnks): Kurt Zapf, Birgit Schneider, Marie- Elisabeth Ringeisen, Dominique Veit, Christiane Knoll, Rudi Knoll, Thorsten Knoll, Horst Striegel, Gerhard Ringeisen; 2. Reihe: Melanie Knoll, Nicole Hübscher, Theo Ringeisen, Helmut Paschke, Klaus Bundrück; 3. Reihe: Kerstin Ringeisen, Martin Müller, Jochen Marschall, Clemens Mauser. Auf dem Bild fehlen: Martin Feß, Eunike Mauser und Reiner Conrad

3 Inhalt Geleitwort 3 Grußworte 4 Festprogramm... 9 Schwerpunkte der Posaunenarbeit 10 Geschichte: Von den Anfängen 12 Geschichte: Neubeginn Dienstfahrten Ausflugsstatistik Eine "heimliche" Bläserin grüßt Ihr habt mir eine Tür aufgemacht 18 Jungbläserarbeit ist Jugendarbeit konkret 20 Posaunenchor - Nein danke! \ 20 "Jugend musiziert" als Motivation 21 Vom Fan zur Bläserin 22 Tochter, Schwester, Ehefrau und Mutter von Posauenchorbläsern. 23 Schallplatten - Rundfunk - Fernsehen v. 23 Viele kamen und gingen 25 Aufgespießt - Stilblüten aus dem Chortagebuch 25 Herausgeber: Redaktion und Festausschuß: Texterfassung und Umbruch: Fotos: Druck: Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken, Wallstraße 25, Zweibrücken Klaus Bundrück, Nicole Hübscher (geb. Bundrück), Rudi Knoll, Martin Müller, Helmut Paschke, Gerhard Ringeisen, Theo Ringeisen, Birgit Schneider, Dominique Veit, Kurt Zapf Klaus Bundrück, Rudi Knoll, Gretel Marschall, Dominique Veit, Inge Veit Rainer Ringeisen, Lothar Schmitt, Archiv des Posaunenchors, Privat Conrad und Bothner, Zweibrücken Der Festausschuß dankt allen Verfassern von Beiträgen zu dieser Festschrift, insbesondere: Herrn Pfr. i. R. Traugott Marx, Werner Ringeisen sen., Hildegard May, Werner Bücklein, Christoph Müller, Gretel Marschall, Christiane Knoll.

4 Geleitwort der Stadtmission Gaben sind uns Menschen allen anvertraut. Euch, liebe Bläserinnen und Bläser, wurde die Gabe der Musik gegeben. Dazu möchte ich Euch an dieser Stelle ganz besonders beglückwünschen. Eingesetzt haben sich in den vergangenen 100 Jahren viele Jugendliche, Männer und Frauen. Ihr habt Zeit und Kraft investiert, um in Gemeinschaftsstunden und Gottesdiensten, bei Festen und besonderen Feierstunden, bei Geburtstagen, in Krankenhäusern, Altenheimen und Gefängnissen, in der dem Posaunenchor eigenen Art, das Evangelium zu verkündigen. Dafür möchte ich Euch persönlich, und auch im Namen der Stadtmission, herzlich danken. Leiten und motivieren soll Euch in Eurem Dienst, in Gegenwart und Zukunft, die Liebe Gottes. Möge es Euch selbst immer wieder neu bewußt und groß werden, was Gott für uns eingesetzt und gegeben hat. Einsatz für Gott und den Bau seiner Gemeinde ist der Mühe wert und hinterläßt Spuren des Segens, auch wenn wir sie nicht gleich entdecken. Immer wieder kamen auch in der Vergangenheit Krisenzeiten. Sie werden auch in Zukunft nicht ausbleiben. Daß Ihr durch solche Situationen reift und wachst, und Euer Dienst noch brauchbarer wird für Gottes Sache, das wünsche ich Euch. Trompeten und Posaunen sollen auch in Zukunft nicht schweigen. Ich möchte Euch Mut machen, einerseits Bewährtes und Traditionelles zu bewahren und andererseits Neues zu wagen. Worte, die nicht nur gesprochen, sondern durch Musik unterstrichen und interpretiert werden, dringen meist tiefer in das Innere von uns Menschen ein. Mit Euren Instrumenten will Gott Euch als Mutmacher und Freudenboten gebrauchen. Gerade das braucht unsere Welt heute. Ohne mich könnt Ihr nichts tun, so sagt Jesus Christus. Das wißt Ihr. Aber weil wir als Menschen immer wieder in der Gefahr stehen, die Macher zu werden, möchte ich Euch und mir dieses Wort neu ins Gedächtnis rufen. Rühmet, ihr Menschen, den hohen Namen des, der so große Wunder tut! Alles, was Odem hat, rufe Amen und bringe Lob mit frohem Mut! Ihr Kinder Gottes, lobt und preist Vater und Sohn und Heilgen Geist! Halleluja! (Johann Daniel Herrnschmidt ) Daß Gottes großer Name gepriesen werde auch über das Jahr 2000 hinaus, ist mit Eure Aufgabe, liebe Bläserinnen und Bläser. Treu ist der, der Euch für diesen Dienst begabt und berufen hat. Er wird Euch als einzelne Bläser und als Posaunenchor bewahren, begleiten und segnen. Karl Mauser

5 II Grußwort des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Liebe Bläserinnen und Bläser des Zweibrücker Posaunenchores! Zum besonderen Jubiläum Eurer klingenden Dienstgruppe grüße ich Euch herzlich und - weil selbst seit Jahrzehnten Bläser - mit besonderer Freude. Das Alter Eures Chores zeugt von der wachen Umsicht der Gründergeneration. Vor 100 Jahren wurden im säkularen Umfeld Musikvereine gegründet, die dem Volk zur Unterhaltung aufspielten. In der Stadtmission sammelten sich damals junge Männer, um ihre bläserische Begabung einzusetzen zu Gottes Lob und Ehre. Statt zur Unterhaltung sollten Menschen zum Heiland Jesus Christus eingeladen werden. Diese Zielsetzung hat den Dienst über Jahrzehnte hinweg geprägt. Breit ist sein Spektrum. Es reicht von der Begleitung des Gemeindegesangs über Einsätze im Krankenhaus und in der Justizvollzugsanstalt bis hin zu den Konzerten im Rosengarten, dem vorweihnachtlichen Musizieren in der Fußgängerzone und dem Turmblasen auf dem Turm der Alexanderskirche. Dankbar darf man sagen: Der Posaunenchor wurde zu einem unverwechselbaren Merk- und Markenzeichen der Stadtmission Zweibrücken. Die gravierenden Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte haben auch das Feld der geistlichen Musik erfaßt. Mancher sieht inzwischen schon das Ende der Posaunenchöre am Horizont heraufziehen. Ich gehöre nicht zu den so pessimistisch Denkenden. Zwar werden wir heute stärker als früher herausgefordert im Blick auf die Auswahl der Bläserliteratur und die musikalische Qualität der Darbietung. Entscheidend für den Fortbestand wird aber sein, daß uns die Zielsetzung der Gründergeneration und ihrer Nachfolger als tiefes inneres Anliegen erhalten bleibt. Denn nur was wir von Herzen tun, wird beim Hörer auch zu Herzen gehen können. Für den Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz e.v. wünsche ich Euch ein gesegnetes Jubiläumsjahr und einen anhaltend guten, klaren Ton zur Verkündigung der Frohen Botschaft. Euer/Ihr d;. Wolfgang Kleemann

6 Grußwort der Prot. Kirchengemeinde und jjj^^^e s Kirchenbezirks Zweibrücken I Liebe Schwestern und Brüder in der Stadtmission Zweibrücken, den Psalm 150, den letzten im Alten Testament, nennt Martin Luther "Das große Halleluja". Mir einigen Versen daraus grüße ich Sie herzlich zum 100. Geburtstag Ihres Posaunenchores: Halleluja! Lobet Gott in seinem Heiligtum, lobet ihn in der Feste seiner Macht!... Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen!... Der Glaube an Gott findet, wie uns gerade in den Psalmen bezeugt wird, eine tiefe Bereicherung und Festigung durch das Lied, durch die Musik. Die Freude des Glaubenden sowie seine Trauer sind oft nicht mit Worten wiederzugeben, sehr wohl aber mit der Sprache, die alle Grenzen aufhebt und auf der ganzen Erde gleichermaßen verstanden wird - mit der Musik. Sie hilft als besondere Gabe Gottes mit, die frohe Botschaft von der Liebe unseres himmlischen Vaters zu verkündigen, und sie will alle im Geiste Jesu zur guten Gemeinschaft rufen. Das Musizieren zum Lobe Gottes und zur Freude und Erbauung der Mitmenschen ist deshalb wohl auch wesentlicher Bestandteil innerhalb der Stadtmission Zweibrücken geworden. So war es geradezu selbstverständlich, daß nur wenige Jahre nach ihrer Gründung ein Posaunenchor ins Leben gerufen wurde, der die Evangelisationsveranstaltungen. Feste und Gottesdienste bis heute mitgestaltet. Dankbar dürfen wir feststellen, daß während dieser 100 Jahre, außer der zwangsweisen Unterbrechung in den beiden Weltkriegen, sich immer genügend Menschen fanden, um den Lobpreis eindrucksvoll und mit bewundernswertem Können erschallen zu lassen. Die Protestantische Kirchengemeinde und das Protestantische Dekanat Zweibrücken wissen dieses Engagement sowie das hohe musikalische Niveau des Chores zu schätzen und danken für sein Mitwirken bei vielen Anlässen. Wir wünschen den Bläserinnen und Bläsern mit ihrem Dirigenten, daß sie weiterhin mit Begeisterung Botschafter des Glaubens bleiben und rufen ihnen zu: Singet und spielet dem Herrn in Euren Herzen! In guter Verbundenheit Ihr D. Oberkircher Dekan 5

7 Vor vier Jahren erst feierte die Stadtmission Zweibrücken ihr 100-jähriges Jubiläum; in diesem Jahr kann nun der aus ihrer Mitte entstandene Posaunenchor auf sein 100 jähriges Bestehen zurückblicken. Zu diesem bemerkenswerten Jubiläum spreche ich dem Posaunenchor und der Stadtmission Zweibrücken im Namen von Rat und Verwaltung die herzlichsten Glückwünsche aus. Der Posaunenchor hat über die Jahre durch seine zahlreichen Auftritte und Aktivitäten das kulturelle Geschehen in unserer Stadt und ihrem Umland mitgeprägt und mitgestaltet. Die Aufführungen des Posaunenchors sind immer wieder Ausdruck der gelebten Freude am Glauben und am gemeinsamen Schaffen. Mit ihrer Begeisterung für die Musik vermitteln die Mitglieder des Posaunenchors ihrem Publikum ihr Vertrauen auf den Glauben und das Bekenntnis zur Gemeinschaft. Auch in seinem Jubiläumsjahr wird der Posaunenchor den Zweibrücker Bürgerinnen und Bürgern wieder Musikerlebnisse der ganz besonderen Art bescheren. Denn nicht nur am Festwochenende im Oktober wird der Chor sein Können unter Beweis stellen. Auch im Rahmen des Jahresfestes der Stadtmission, im Juli 1997, wollte er in der Fasanerie eine Serenade veranstalten und so ein herausragender Musikerlebnis in der historischen Anlage vermitteln. Seit 100 Jahren hat der Posaunenchor nun die Arbeit der Stadtmission begleitet und kulturelle Akzente gesetzt. Möge auch in Zukunft die Freude an der Musik die Mitglieder des Posaunenchors bei ihren Konzerten und Auftritten begleiten und Ausdruck des hochkarätigen Musikschaffens in unserer Stadt sein. Hans Otto Streuber Oberbürgermeister 6

8 Grußwort des Landesverbandes Zwar kann niemand Gott sehen; aber er zeigt sich den Menschen in seinen Werken. Rm 1,20 Paulus wußte etwas von der Größe und der Ausstrahlung der Schöpfung Gottes; und die Musik gehört mitten hinein. Weil die ganze Schöpfung in ihren Ordnungen und in ihrem Durcheinander klingt und schwingt, weil alles sich in Harmonie oder Lärm äußert, so kann gerade die Musik uns Menschen in wundersamer Weise mit dieser Schöpfung in Beziehung bringen. Wer der Schöpfung begegnet, ist auf dem Weg auch eine Ahnung und eine Offenheit für den Schöpfer zu entdecken. Die Musik der Posaunenchöre ist im großen Konzert der klingenden Schöpfung Gottes nur ein kleines, manchmal ein lautes "Stimmchen". : < Hundert Jahre Musik von Posaunenchören: das ist eine lange Zeit. Immer waren es einzelne Personen, die diese Arbeit als ihren "Gottesdienst" entdeckten und andere einluden mitzumachen. Wir dürfen dankbar und staunend auf eine erfüllte und gesegnete Zeit zurückschauen. Dabei spüren wir die Kraft, die Schönheit, die Kommunikationsfähigkeit dieser Musik, wir entdecken das Beschenktsein und die Bereicherung einer Gemeinde und wir ahnen den Einsatz, den Fleiß und die Mühe, die für den Posaunenchor eingesetzt wurden. Gestärkt blicken wir nach vorne. Auch wir dürfen heute ein Stück der wundervollen Schöpfung Gottes zum Klingen bringen. Der Landesverband freut sich mit den Bläsern und Bläserinnen des Posaunenchores Zweibrücken über dieses großartige Jubiläum. Gemeinsam werden wir auf dem Weg sein, die nächsten Jahre zu gestalten. Karl-Ludwig Hauth, Pfarrer 1. Vorsitzender des Landesverbandes der pfälzischen Gemeinschaftsposaunenchöre 7

9 Grußwort des Gnadauer Posaunenbundes Liebe Bläserinnen und Bläser, liebe Geschwister und Freunde! 100 Jahre Posaunenarbeit in Zweibrücken durch eine bewegte Zeit, das ist Grund zur Freude und Dank zugleich! Rückblickend könnt Ihr darüber staunen, wie viele Menschen Gott gerufen, gebraucht und gesegnet hat. Wieviel Liebe hat ER in den Herzen der Menschen zum Klingen gebracht, und so ist Eure Musik zum Segen der eigenen Gemeinschaft und vielen Menschen "am Weg" geworden. Wenn Ihr heute feiert, wird also nicht nur des Vergangenen gedacht, sondern es ist dankbare Erinnerung, was Gott Euch und anderen Gutes getan hat. In einer Welt der vielen Worte sind Eure Töne Chance und Möglichkeit, zu den Herzen der Menschen zu finden. Denn: Gott lebet noch... Und weil unser Herr lebt, dürfen und müssen wir auch den Menschen unserer Tage mit alter und neuer Bläsermusik einladend und gewinnend von Jesus Christus musizieren und verkünden, denn diese Botschaft gibt Hoffnung und Leben. So seid Ihr auch für die kommende Zeit neu in den Dienst der Verkündigung gerufen. Euer Dienst geschieht zu Gottes Ehre und ER sagt Euch: "... Eure Arbeit ist nicht vergeblich in dem Herrn". Damit grüße ich Euch als Mitbläser und Bruder zu Eurem großen Festjubiläum. Euer Werner Weiser 1. Vorsitzender des Gnadauer Posaunenbundes Der Gnadauer Posaunenbund ist ein Zusammenschluß von Landesverbänden, die evangelische Posaunenchöre betreuen. Über den Landesverband der pfälzischen Gemeinschaftsposaunenchöre ist der Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken dem Gnadauer Posaunenbund angeschlossen.

10 Das Festwochenende Freitag, 3. Oktober 1997 Samstag, 4. Oktober 1997 Sonntag, 5. Oktober Gemeinsames Abendessen in der Stadtmission Probe für Gottesdienst und Festfeier öffentlicher Empfang in der Stadtmission Mittagessen Angebot: Stadtrundgang "Wer kennt sich noch aus?" Kaffeetvinken "Kennst Du mich nicht mehr?" Abendessen Ehemaligentveffen "Weißt Du noch, damals...?" 9.30 Turmblasen vom Turm der Alexanderkirche Emtedankgottesdienst in der Alexanderkirche Mittagessen Festfeier in der Karlskirche mit Christian Herrmann anschließend gemeinsames Kaffeetrinken Programm der Festfeier Ist Gott für mich, wernnag wider mich sein? Introduktion K. Heizmann Begrüßung Ist Gott für mich, so trete - Vorspiel, gemeinsames Lied M. Schlenker Fuge in B _ J. K. Vauhal Lesung Chor: In dir ist Freude G. Gastoldi Jesu, meine Freude - Choralpartita H. Duffe Ansprache Lobt Gott mit Posaunen Lobe den Herren - Choralsuite Lesung Chor: Herr, dieser Tag ist ein Geschenk aus deinen Händen Sollt ich meinem Gott nicht singen - Vorspiel, gemeinsames Lied Herzlich lieb hab ich dich, o Herr Ich weiß, woran ich glaube G. Gunsenheimer Jourdan/Thomas O. Haubrich H. L. Haßler Befiehl du deine Wege, : i H. Neubauer Lesung. Chor: Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht Zehendner/Hoeft Ich weiß, woran ich glaube - Vorspiel, gemeinsames Lied J. Bender Gebet, Vater unser, Segen Wachet auf, ruft uns die Stimme F. M. BartholdyN I

11 Schwerpunkte der Posaunenarbeit Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!" Der Mensch hat eine Veranlagung für Rhythmus und Tonvariation. Diese Veranlagung kann er einsetzen zu Gottes Lob und Ehre". Wenn der Mensch dies tut, ist er Gott gehorsam. Lobt den Herrn mit Posaunen!" ist nur ein Teilbefehl des allumfassenden Befehles: Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!" Alle Instrumente können Gott großmachen, Gott loben, Gott verherrlichen, für Gott singen, für Gott spielen. Der Posaunenbläser tut das mit einem Stoß ins Horn" (Psalm 150,3) oder mit einem Schrei in die Trompete" (4.Mose 10,9). Aber nicht das Instrument ist der entscheidende Faktor im Gotteslob, sondern der Spieler, der sich immer wieder fragen muß: Geschieht mein Musizieren zu Gottes Lob und Ehre? Lasse ich mich dazu aufrufen und rufe ich auch andere dazu auf? Es geht also der Posaunenmusik weder um musikalische Hochleistungen noch um akustische Kunstdarstellung. Wenn dies zuweilen geschieht, so sind das nur Teilaspekte der Posaunenarbeit, die ich wie folgt zusammen gestellt habe. Posaunenarbeit ist theologiscine Arbeit j j Das Ziel der theologischen Arbeit ist eine Zurüstung des Chorleiters und Bläsers, ihm das Heil in Jesus Christus durch Bibellesen und Predigthören, Singen und Beten vor Augen und Ohren zu stellen. Hilfestellung geben Andachtshefte und Kurse für Posaunenbläser. Außerdem befaßt sich der Bläser im besonderen mit den Bibelstellen, die vom Horn- und Trompetenblasen berichten. Diese Instrumente werden 95mal im Alten Testament und 17mal im Neuen Testament erwähnt. Von den 116 Bibelstellen möchte ich nur an die bekannteste in 4. Mose 10, 1-10 erinnern. Posaunenarbeit ist missionarisclie Arbeit Der Bläser richtet, unterstützt durch die Form seines Instrumentes, seinen Ruf an den Nächsten. Er bläst den erzeugten Ton nicht in sich hinein, sondern von sich weg. Sein Musizieren hat Rufund Verkündigungscharakter. Er kann dies unterstreichen durch Lieder- oder Sprechertexte, die die Botschaft von Jesus Christus beinhalten. Posaunenbläser sind deshalb missionarisch tätig. Dem Posaunenbläser ist bewußt, daß er Wesentliches zu verkündigen hat: Die gute Nachricht und frohe Botschaft Jesu Christi. Die Hörer werden bewußt aus der Zuschauer- und Zuhörerhaltung herausgenommen, angesprochen und mit Jesus Christus konfrontiert. Was dabei im Hörer geschieht, ist Gottes Sache.. Posaunenarbeit ist tiymnologiscti-iiturgisclie Arbeit Die Literatur des Bläsers kreist hauptsächlich um den gottesdienstlichen Choral. Mit den Choralmelodien und ihren Bearbeitungen aus den verschiedensten Musikepochen hat sich der Bläser auseinanderzusetzen und sich in sie einzuarbeiten. Weil er speziell dazu geschult wird, ist der Posaunenchor sozusagen ein Spezialchor für Choralblasen. Das Musizieren der alten und neuen Spielmusik, der alten und neuen geistlichen Lieder, der Volksmusik, Spirituals und geselligen Musik ist dadurch nicht ausgeschlossen. Doch kann er nicht in Konkurrenz geraten. Ohne umzulernen kann er nie in einer Musikkapelle mitspielen. Während der heutige Mensch sich nur noch zwei bis fünf Choralmelodien richtig aneignet, sind die Posaunenbläser mit vielen Choralmelodien vertraut. 10

12 Posaunenarbeit ist Gemeindearbeit Der echte Posaunenchor ist eine lebendige Zelle in der Gemeinde, die das Gemeinsame und das Ganze sucht. Der Posaunenchor ist also eine Gemeindegruppe mit dem Auftrag, beim Aufbau der Gemeinde mitzuhelfen. Er tut seinen Dienst auf den verschiedensten Veranstaltungen der Gemeinde, aber auch bei Geburtstagen und Krankenbesuchen, in Krankenhäusern und Altersheimen, im Waldgottesdienst und auf dem Kirchentag. Der Posaunenchor selbst ist eine Lebensgemeinschaft. Über den offiziellen Dienst hinaus werden im Chor Feste und Geburtstage, Ferien und Fahrten gemeinsam gestaltet. folgen, was die anderen im Chor zu spielen haben. Ein Posaunenbläser merkt bald, daß er nur durch stete Beleh rung und stetes Lernen Fortschritte im Musikverständnis machen kann. auch im Hören und Korrigieren seiner Töne.Er lernt auch das Mithören und Mitlesen der anderen Stimmen. Sowohl im Baß- als auch im Violinschlüssel. Er ist Partiturspieler und kann mitver- Posaunenarbeit ist musil<alische Arbeit Früher genügte es, wenn der Bläser die Griffe oder Plätze seines Instrumentes kannte und sie in Verbindung mit den Noten richtig anzuwenden wußte. Wie die Note hieß, was im Instrument physikalisch und am Instrument technisch geschah, war belanglos; ob das Musikstück in einer Dur-, Moll- oder Kirchentonart geschrieben stand, erfuhr er gewöhnlich nie. Die B-Tonarten lernte er kennen; die Kreuz-Tonarten wurden auf Instrumenten mit B-Stimmung so gut wie nie gespielt. Der heutige Bläser wird in Tonbildung geschult wie Posaunenarbeit ist Jugendarbeit Da das Erlernen des Blasinstrumentes am besten zwischen dem 10. Und 14. Lebensjahr möglich und sinnvoll ist, wird unter der Voraussetzung, daß nicht nur bläserisch-fachlich, sondern auch geistlich-theologisch gelehrt wird, diese Arbeit zur Jugendarbeit in der Gemeinde. Die Jugendlichen lernen Gemeinschaft und Bruderschaft durch Musizieren und Gespräch, Gottes Wort und Gebet. Sie lernen die sachliche Diskussion über die Interpretation eines Musikstückes; sie lernen es sich einem Dirigenten unterzuordnen, sich in Lautstärke, Tempo, Artikulation, Phrasierung und Atmung an die Mitbläser anzupassen und auf das Gesamte zu hören. Der Bläser wird dadurch nicht seiner Freiheit beraubt, sondern er ordnet sich freiwillig und sinnvoll in das Geschehen ein. Mein Wunsch ist, daß Gott, der Herr, durch seinen Heiligen Geist immer wieder so mit dem Bläser redet und an ihm arbeitet, daß er aufgrund des erfahrenen Heils in Jesus Christus ein lobender Mensch wird und ist und bleibt. Pfr. i. R. Traugott Marx 11

13 Geschichte von den Anfängen bis 1947 Durch die beiden Weltkriege sind leider fast alle Unterlagen über unseren Chor vernichtet worden, so daß es große Schwierigkeiten bereitet, die Geschichte des Chores nachzuzeichnen. Doch soll es hier einmal versucht werden unter dem Leitwort: Ich denke an die früheren Tage und sinne nach über alle deine Taten (Ps. 143,5). Prediger Dallmeyer - der 2. Prediger der Stadtmission Zweibrücken - gehört zusammen mit Prediger Baum zu den Gründern des Chores, der nach den Chören Zeiskam und Neustadt als 3. Chor in der Pfalz entstand. Aus den ersten Jahren des Chores wird berichtet, daß er auch mit Bruder Ewald, dem Reiseprediger, oft im Einsatz war. Die Bläser unterstützten Bruder Ewald bei seinem Evangelisationsdienst. Sehr oft wurden sie beschimpft, bedroht und sogar mit Steinen beworfen, was sie aber nicht hinderte, fast allsonntäglich Dienst zu tun. Zweibrücker Bläsersextett 1924 Einer der ersten Bläser weiß aber auch noch andere Dinge zu berichten: "In der ersten Zeit der Bestehens des Posaunenchors hielt Herr Dallmeyer eine Versammlung auf einem Hof nahe Homburg und nahm uns Bläser mit. Als wir blasen sollten, fingen die meisten Bläser an: 'Lobe den Herren', das angegebene Lied, während die erste Stimme anstimmte: 'Nun danket alle Gott'. Wie harmonisch das klang, kann sich wohl jeder Bläser vorstellen." Aus dem Jahre 1911 wird von einem Treffen im Löwenburgsaal, einem der größten öffentlichen Säle Zweibrückens berichtet, bei dem ein stattlicher Posaunenchor die Gesänge begleitete. Durch den Krieg 1914/18, an dem viele Zweibrücker Bläser aktiv teilnahmen, wurde die Arbeit für Jahre unterbrochen. Im Jahre 1920 scheint sich der Chor wieder formiert zu haben, denn am Sonntag, dem 2. Oktober 1920, findet ein Posaunenfest, nachmittags 2 Uhr, in der Alexanderskirche statt, bei dem u.a. der Posaunenchor und der Gemischte Chor Zweibrücken mitwirkten. Der Chor wurde damals auch häufig zu Glockenweihen gerufen (während des Krieges waren viele Glocken eingeschmolzen und zur Herstellung von Kanonen verwendet worden). Von solch einer Glockenweihe berichtet Jakob Eder, eines der GründungsmitgUeder: "... hatte der Chor bei der Glockenweihe in Hornbach mitzuwirken, wobei Rudi Brill den Baß blies und dabei die große Trommel auf dem Rücken trug für die Marschmusik. Gewiß ein heiterer Anblick." Beim 25jährigen Jubiläum (1922) weilte Pastor Kuhlo in Zweibrücken und leitete das aus diesem Anlaß ebenfalls in unserer Stadt stattfindende Posaunen- und Gesangsfest. Im Jahre 1924 brachte Kuhlo 12

14 sein bekanntes Bläser-Sextett mit hierher, an das sich manche älteren Zweibrücker noch erinnern können. In jener Zeit bestand auch das Zweibrücker Sextett, dem der langjährige Chorleiter Eugen Zapf, Willi Zapf, Fritz Strobel, Gustav Ringeisen, Oskar Ruf und der Festredner des 75jährigen Jubiläums, Karl Weber, angehörten. Die Zwanzigerjahre damals leitete Fritz Weinmann den Chor - scheinen Jahre gewesen zu sein, in denen viele junge Menschen bereit waren, den Dienst der Verkündigung mit den Instrumenten zu tun. In jener Zeit kam es vor, daß insgesamt 36 Bläser auf Jahresfesten, bei der Einweihung von Kirchen und bei besonderen Anlässen zum Lobe und Preise des Herrn spielen konnten. Nur in den Jahren 1974 bis 1984 hatte der Chor mit über 50 Bläserinnen und Bläsern mehr Mitglieder. Im 3. Reich hatte auch der Zweibrücker Chor mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Hitlerstaat verlangte die Beteiligung aller Jugendlichen unter 18 Jahren an der Hitlerjugend. Diese Forderung zerstörte die gesamte christliche Jungmännerarbeit, wie sie bis zu diesem Zeitpunkt bestanden hatte. Die Posaunenchöre waren jedoch ein begehrtes Unternehmen: sie hätten sich ohne Zweifel für SA-Kapellen und Hitlerjugend-Musikumzüge geeignet. Es wird berichtet, daß Fritz Weinmann sich große Sorgen machte, als damals die SA die Instrumente kassieren wollte und als vor allem junge Bläser dem Ruf der Zeit folgten. An dieser Stelle des Berichtes soll ein früherer Chorleiter zu Wort kommen, der über lange Jahre im Chor mitblies und ihn auch von 1942 bis 1945 leitete, Rudi Brill: Dreimal Posaunenchor Schon im Kindesalter hörte ich zum erstenmal das Wort Posaunenchor. Es war im Kindergarten meiner Heimatstadt Hornbach. Schwester Luise: Am Sonntag gehen wir aufs Waldfest im Schmalscheid. Da kommt auch der Posaunenchor. Ja, unter dem Posaunenchor stellt^ ich mir Imposantes vor..: v Zu sehen bekam ich aber nichts von den blanken Instrumenten, weil zuviel große Leute davor standen. I Doch zu hören bekam ich eine liebliche Melodie; sie lag mir 10 Jahre lang in den Ohren... Im Knabenalter wollte ich blasen lernen. Die Kapelle Jung fing gerade an mit 4 Mann. Aber ich durfte nicht. Mein Vater: Wir ziehen ja nach Zweibrücken, da kommst du in den Posaunenchor. Aber 1914 war Krieg und kein Posaunenchor mehr. Im Jünglingsalter hörte ich zum 3. Mal das Wort Posaunenchor. Es war in der Ritterstraße 23 in Zweibrücken. Da lag ein Flügelhorn herum. Meine Frage: Wem gehört das? Antwort: Dem Posaunenchor. Ich: Wo ist der? Es war nicht weit und bald gab mir Herr Eder eine Ventilposaune. Bei Schuhmacher Emil Blauth in der Hilgardstraße bekam ich Unterricht. Viel später machte man mich in der Stadtmission zum Dirigenten des Posaunenchores und des Gemischten Chores, den ich von leiten durfte. - - I Posaunenchor 1934/35

15 Der Neubeginn 1947 War schon der Neubeginn der Posaunenarbeit nach dem 1. Weltkrieg nicht einfach, so standen einem Neuanfang nach dem 2. Weltkrieg fast unüberwindbare Hindernisse im Wege. Es waren so gut wie keine Voraussetzungen vorhanden, die einer gedeihlichen Chorarbeit förderlich gewesen wären. Hier einige Fakten: Es standen noch 3 ausgebildete Bläser zur Verfügung. Von den etwa 25 choreigenen Instrumenten waren 5 übrig geblieben. Das Haus der Stadtmission war zerstört. Es waren demnach auch keine eigenen Räume vorhanden. Daß diese 3 Bläser, allen voran der langjährige Dirigent und Chorleiter Eugen Zapf zusammen mit Fritz Strobel und Christian Ringle (nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft kam noch Gustav Ringeisen dazu) einen Neuanfang wagten, ist erstaunlich. Erleichtert wurde das Vorhaben durch die tatkräftige Unterstützung des großen Förderers der Stadtmissionsarbeit und langjährigen Leiter des gemischten Chores, Fabrikant Fritz Hafner. Er stellte die Büroräume seines Betriebes für die Proben zur Verfügung und half auch tatkräftig bei der Beschaffung von Instrumenten mit. Eugen Zapf war es, der die Schulung junger Bläser übernahm. So konnte am 9. Mai 1947 die erste Anfängerprobe stattfinden. Man möchte meinen, daß in der damaligen schweren Zeit die Menschen andere Sorgen hatten, als ausgerechnet "Musik" zu machen. Daß dem aber nicht so war, zeigen die Reaktionen beim ersten öffentlichen Auftreten des Posaunenchores. Aus dem Tagebuch des Chores unter dem 25. Dezember 1947: "Der Chor spielte am ersten Weihnachtsfeiertag im Frühgottesdienst der Johann-Schwebel- Kirche und im Anschluß daran im Evangelischen Krankenhaus. Die Wirkung dieses ersten Auftretens in der Öffentlichkeit zeigte sich an den strahlenden Gesichtern der Zuhörer, die uns damit ihre Freude an der Wiedergeburt unseres Chores kundtaten. Alte Erinnerungen wurden wieder wach, und unsere Aufgabe soll es sein, die alten Gepflogenheiten unseres früheren Chores wieder neu zu erwecken." Ende 1947 bestand der Chor wieder aus 13 Bläsern. So wurde 1947 das Fundament gelegt für die folgenden Jahre kontinuierlicher, weiterer Aufbauarbeit. 14 Nachstehend einige Daten über Choreinsätze der Jahre 1948, 1949, 1950: Neben der Mitwirkung bei Veranstaltungen der Stadtmission an Festen und Feiertagen, Evangelisationen im ganzen Gemeinschaftsbezirk, spielt der Posaunenchor auch bei Geburtstagen, Hochzeiten (auch goldenen), Krankenbesuchen und Beerdigungen von Mitgliedern, und gestaltete folgende Veranstaltungen mit: 31 mal bei Gottesdiensten in verschiedenen Kirchen des Dekanats; 8 mal bei Feier- und Gedenkstunden auf Friedhöfen; 4 mal bei Kircheneinweihungen und Glockenweihen; 11 mal bei überregionalen Festen (Gesangs- und Posaunenfesten, Jugendtagen, Jahresfesten); 15 Bläserdienste in Krankenhäusern; 6 Bläserdienste in Gefängnissen; 29 mal öffentliches Blasen als Ersatz für das Turmblasen, bei Waldfesten und ähnlichen Anlässen. Püsauiicncliorum 1955

16 Dienstfahrten Höhepunkte unserer Posaunenchorarbeit nach dem 2. Wekkrieg waren die Chorausflüge, die meistens zusammen mit dem Gemischten Chor durchgeführt wurden. Diese Ausflüge waren immer mit Besuchen bei anderem Kirchengemeinden bzw. Gemeinschaften oder der Mitwirkung bei großen, überregionalen Festen verbunden. Höhepunkte waren es auch deshalb, weil im Vorfeld dieser Fahrten der Übungseifer von uns Bläsern immer größer war als im "normalen" Bläseralltag. Galt es doch, sich gründlich auf die musikalischen Feierstunden vorzubereiten. Schließlich wollten wir uns und unseren Chorleitern, unserer Gemeinschaft und nicht zuletzt unserem HERRN keine Unehre bereiten. Auf zwei dieser Ausflüge möchte ich etwas näher eingehen, weil ich sie selbst miterlebt habe und sie mir heute noch - nach 47 bzw. 29 Jahren - besonders gut in Erinnerung geblieben sind. Unser damaliger Dirigent Eugen Zapf war während des Krieges in den Jahren 1944 bis 1945 in Dornhan im Schwarzwald evakuiert. So kam es dazu, daß uns die Kirchengemeinde dieses Dorfes zu Pfingsten 1950 zu sich eingeladen hatte. Am Samstag vor Pfingsten fuhren wir nun bei regnerischem Wetter mit einem Reisebus der Firma Rothhaar vom Hof der wiederaufgebauten Stadtmission aus in den Schwarzwald zu unserem ersten Chorausflug nach dem 2. Weltkrieg. Unsere Quartiergeber nahmen uns liebevoll auf und verpflegten uns, wie wenn wir schon jahrelang nichts mehr zu essen bekommen hätten: 9 (!!) "Ochsenaugen", dazu reichlich geräucherten Schwarzwälder Speck und selbstgebackenes Schwarzbrot zum Frühstück (Mmhü). Nachdem der Posaunenchor den Vormittagsgottesdienst mitgestaltet hatte, lud er für den Abend noch zu einer Bläserfeierstunde ein, die recht guten Zuspruch fand. Voller guter Eindrücke, die bis heute noch lebendig sind, fuhren wir am Pfingstmontag wieder nach Hause. Gehörte ich bei der ersten Fahrt als Waldhornist zu den Jungbläsern, so erlebte ich unsere "Konzertreise" nach Berlin vom 30. März bis zum 7. April 1968 als "Anfänger" auf der Barockposaune, die damals modern war. Zwischenzeitlich setzte ich von krankheitshalber mit dem Blasen aus. In dieser Zeit bliesen wir die Spielstücke abwechselnd "eng" (Trompeten und Barockposaunen) und "weit" (Kuhlohörner, Wald- bzw. Tenorhörner und Tuben), was eine andere Klangfarbe ergab. Im Vorfeld der Berlinreise mußten wir am 21. und 22. März zwei politische Berlinseminare in Zweibrücken besuchen, weil wir für die Reisekosten einen staatlichen Zuschuß erhielten. Auch während des Berlinaufenthaltes mußten noch zwei solche Seminare besucht werden. Am fuhren wir dann mit unserem Chorleiter Klaus Bundrück und unserem Prediger Egon Buchholz ab 6.45 Uhr mit 6 Privatwagen mit insgesamt 2 Frauen und 21 Männern über den Grenzübergang Helmstedt nach West-Berlin. Nach einigen Komplikationen bei der Grenzabfertigung war um Uhr auch der letzte Wagen in unserem "Hauptquartier" in der Stadtmission Berlin-Britz angekommen, wo wir nach dem Abendessen von unseren Quartiergebem abgeholt wurden. Unser Berlinaufenthalt hatte für uns 3 Schwerpunkte: Intensives Üben an den Vormittagen z. T. gemeinsam mit den Berliner Bläsern des 15

17 Gnadauer Posaunenbundes als Vorbereitung für unsere verschiedenen Dienste, die wir teilweise allein aber auch gemeinsam mit den Berlinern ausführten. Folgende Feierstunden haben wir gestaltet: In Britz, Lichterfelde, Lichtenrade, nocheinmal Britz und Charlottenburg. Dazu kamen die Mitwirkung bei einer Freiluftveranstaltung der Bewegung "Jugend für Christus" auf den Joachimstaler Platz, Blasen im Virchow- Krankenhaus, Blasen in einer 10-min-Andacht in der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche und ein Platzkonzert vor der Kirche, das Abschiedschoralblasen im Hof der Stadtmission Britz und die Mitwirkung in der Passionsfeier im Haus Gotteshilfe in Neukölln unmittelbar vor unserer Rückreise. Die Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Mauer am Potsdamer Platz, des Funkturms und des Olympiastadions, um nur einiges zu nennen. Dann der Besuch in Ostberlin, wo wir von drei Klassenbrüdern unseres Predigers Bucholz empfangen wurden. Diese führten uns dann durch den Ostteil der Stadt und zeigten uns dort die Sehenswürdigkeiten. Jeder hatte für die Prediger und ihre Familien eine Tüte mit Obst dabei. Einer unserer Bläser wurde deshalb am Grenzübergang über eine Stunde festgehalten und verhört. Die Teilnahme am Kulturleben der Stadt. Höhepunkt war hier der Besuch der neuen Deutschen Oper Berlin, wo wir die Aufführung des Mozartsingspiels "Die Entführung aus dem Serail" miterleben konnten. Für einige von uns gehörte auch der Besuch des Kabaretts "Die Stachelschweine", des Jazz-Kellers der Philharmonie oder auch des Cafe Kranzler am Kurfürstendamm dazu. Beeindruckend waren aber auch noch das Europa-Center und das KDW (Kaufhaus des Westens), das von vier Straßen umschlossen wurde. Das waren Ausmaße, die für uns Kleinstädter bis dato unvorstellbar waren. Nun noch ein paar persönliche Eindrücke: Hans Müller und ich waren bei einem lieben Ehepaar zu Gast, dessen Vater erst kurz vor unserem Berlinbesuch verstorben war. Wir durften in seinem Sterbezimmer schlafen, obwohl er noch nicht beerdigt war. Wir nahmen noch kurz vor unserer Abreise an seiner Trauerfeier teil. Über 14 Tage nach seinem Tod erst die Beerdigung! Eine Tatsache, die ich mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen konnte. In die Zeit unseres Berlinaufenthaltes fiel am auch die Ermordung Martin Luther Kings. Für die 68er-Generation war dies der Anlaß zu einer politischen Großdemonstration durch die Berliner Innenstadt; zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich ein solches Ereignis miterleben. An dem Tag des Ostberlinbesuchs unserer Bläser fuhr ich alleine mit der S- Bahn für 20 Pfennige zum Alexandersplatz, wo ich mich mit Vater und Tochter der Familie aus Greiz/Thüringen traf, denen wir immer Päckchen schickten. Das Treffen, das vorher brieflich vereinbart war, kam zustande, und so konnten wir, die wir uns zuvor nur auf Fotos gesehen hatten, uns erkennen und uns einige Stunden ungestört austauschen. Nach einer Fahrt auf den neuen Ostberliner 16

18 Fernsehturm fuhr ich mit einer Tüte Thüringer Wurst und vielen Eindrücken, die mir die schmerzliche Trennung unseres Volkes noch mehr verdeutlichten, wieder in den Westteil unserer deutschen Hauptstadt zurück. Am späten Abend des "feierten" wir zu fünft im Ratsstübel in Neukölln den 20. Geburtstag unseres Bläsers Fritz Thiele nach, dessen richtiger Geburtstag in die Schlußphase unserer Vorbereitungen zu der Berlinfahrt gefallen war. Drei der damals Mitfeiernden, nämlich Theo Kabs, Siegfried Heiner und Hans Müller sind schon lange in die Ewigkeit abgerufen worden. Da nicht alle Fahrten so ausführlich in unserer Festschrift dargestellt werden können, füge ich eine vermut- Hch unvouständge "Ausflugsstatistik" diesem Bericht bei. Gerhard Ringeisen "Konzertreise" nach Westberlin mit Prediger Egon Buchholz Chorausflug nach Schopfheim/St.Chrischona Familienausflug nach Hachenburg/ Westerwald, Mitwirkung des Posaunenchores beim Kreisfest des ESB; Festredner C. Herrmann Chorausflug der Bläser und Sänger nach Freiburg - Bötzingen Eichstetten auf Einladung der Stadtmission Freiburg Chorausflug auf die Burg Teck; Mitwirkung im Gottesdienst in Oberboihingen Bläserdienst bei der Gnadauer Pfingstkonferenz in Siegen Chorausflug nach Augsburg auf Einladung von Bruder Lindner 6. u Jubiläum unserer Zweibrücker Schwestern in St. Chrischona Mitwirkung beim Kirchenjubiläum in Luxemburg Mitwirkung beim Jubiläum der Basler Mission in Stuttgart t_ Ausflugsstatistik ^ Bläser beim Pfingstlager (oben) und auf der Burg Teck (unten) Pfingsten 1950 Dornhan (Einladung der Kirchengemeinde) Pfingsten 1954 Freiburg Eichstetten (Kaiserstuhl) auf Einladung der Stadtmission Freiburg 1962 Bundessängerfest des ESB in Stuttgart - Killesberg, Übernachtung in Oberboihingen, organisiert von Otto und Emma Weber 17

19 Eine "heimliclie" Bläserin grüßt Liebe Bläserinnen und Bläser im Jubiläumsjahr! Als ehemalige heimliche Bläserin (vor Jahren war den Mädchen das Blasen im Posaunenchor nicht gestattet) möchte ich Euch sehr herzlich grüßen und gratulieren zu Eurem 100. Geburtstag. Es ist schön, sich nach so vielen Jahren als winziges Glied in der Kette der Posaunenfamilie in Zweibrücken zu sehen. Von blasenden Verwandten umgeben, durch die eiserne Energie des lieben Vetters Klaus immer wieder ermutigt, konnte ich als junges Mädchen damals bei Familienfesten, Silvesterblasen auf dem Turm und bei anderen inoffiziellen Veranstaltungen mitblasen. Bei Missionsfesten im Elsaß waren wir offiziell dabei. Nach unserer Hochzeit begleitete uns die Posaunenmusik während unserer Zeit in Bad Bergzabern. Viele, viele Jahre genoß ich die Bläsermusik als Zuhörerin. Als unsere Kinder größer wurden, nahm ich wieder ein Instrument zur Hand, um etwas Gemeinsames mit den Kindern zu tun und sie anzuspornen, in die Bläserfamilie hineinzuwachsen. Allerdings ist nur unser Ältester dabei geblieben, die anderen Kinder singen lieber im Chor. - Inzwischen bin ich Oma geworden, und mein Instrument liegt im Versteck. Ich lege aber frohen und dankbaren Herzens die Bläserarbeit in jüngere Hände und erfreue mich über ihren Einsatz. - So wünsche ich Euch, die Ihr heute aktiv und freudig den Bläserdienst wahrnehmt, viel Segen für Euch selbst und Euren vielen Zuhörern Trost, Ermutigung und Wegweisung. Hildegard May geb. Knoll "Ihr habt mir eine Tür aufgemacht" Es ist Donnerstag Nachmittag, ein sonniger, nicht zu kühler Tag Anfang März Die Tür zum Missionshaus wird geöffnet, ein recht schüchterner Zwölfjähriger tastet sich langsam in den "kleinen Saal" vor, aus dem schon deutliche Hupgeräusche tönen. Ein Treffen von Modellautobauern, Schiffssirenen, die montiert werden, Nebelhörner? Im Raum dann die, die das Geräusch verursachen: einige Jungs, Mundstücke in der Hand, Instrumente dabei. In dem Augenblick, als der Zwölfjährige die Tür öffnet, tönt ihm ein langanhaltendes "Pffffffrrrrrrrr" entgegen - Übung auf den Mundstücken der Instrumente. Kurze Begrüßung durch den, der vornedran steht: "Ah, du bist der Neue, hier ist ein Mundstück." Die Nachbarn sind entsetzt "Komm, ich zeig Dir's, wie's gemacht wird..." Schon ist der Neue dabei, Trompete zu lernen "Pffffffrrrr" ist die Hauptbeschäftigung des Neuen in den nächsten Tagen. Mal mit, mal ohne Mundstück, mal - zum Entsetzen der Nachbarn- mit Instrument. Alles ist neu hier. Das Haus betritt er eigentlich zum 18

20 ersten Mal. Die Leute kennt er nicht, viel weniger das, was sie glauben. Schuld daran, daß er nun da ist, ist eigentlich ein Konzert oder besser gesagt, ein verschmitzt-hinterlistiger Pfarrer, der zu gerade eben diesem Konzert in die Karlskirche eingeladen hatte. Kontakt hat die Familie zu Pfr. Kabs seit einigen Jahren durch das Blaue Kreuz. Der Vater ist inzwischen "trokken", die Familie trifft sich im Freundeskreis. Dort wird die musikalische Ader des Jungen entdeckt und gefördert. Nun dieses Konzert. Wenn das Wort "mit Pauken und Trompeten" Sinn macht, dann hier. Der Junge ist begeistert. Das will ich auch können. Kurze Zeit später dann die Postkarte: in der Stadtmisison beginnt ein Jungbläserkurs - hast Du nicht Lust, mitzumachen? Der Kurs ist umsonst, die Noten und das Instrument auch, nicht ganz unwichtig in der damaligen finanziellen Situation der Familie. Nun übt der Junge. "Pfffffffrrrrr" mal mit, mal ohne Mundstück. Die Mutter blickt skeptisch, die Nachbarn (der Junge wohnt in einem Doppelhaus), nach wie vor entsetzt, besonders zu den Zeiten, in der mit Instrument geübt wird. Die Übungsstunden nehmen Kontur an, die Menschen dort werden zum Freundeskreis. Vor jeder Probe ein biblisches Wort und eine Geschichte aus dem "Kalender"; unbeholfen, ein wenig verlegen von dem, der es vorliest (wie soll man auch mit den Jungs über Gott reden); dann ein kurzes Gebet. Sie meinen es wirl<lich ernst Probe. Gemeinsamer Heimweg. Die Freundschaften werden fester, der erste Bläserlehrgang in Winzeln wird zum Erlebnis (besonders für die Nachbarn der Familie - endhch Ruhe im Haus!) Neben dem Blasen wird für den nun schon fast Dreizehnjährigen ein zweites Moment immer wichtiger: Die Leute, die dort in der Stadtmission von und mit Jesus reden, meinen es wirkhch ernst. Sie glauben das, was sie sagen. Das Blasen zu Silvester 1974 auf dem Turm der Alexanderskirche und das anschließende Zusammensein mit dem Jugendkreis in der Stadtmission wird zur Tür für einen neuen Lebensabschnitt. "Komm, ich zeig Dir's, wie's gemacht wird..." ist jetzt auch die Art und Weise, wie glauben gelernt wird. Inzwischen kommt die Pubertät zu ihrem Recht, so vieles wird anders, die innere und äußere Harmonie des Lebens wird kräftig durcheinandergebracht. Jetzt zeigt es sich, daß Menschen da sind, die ihre Tür öffnen. Der Konfirmand hat Eingang zu einzelnen Familien gefunden, kennt sich hie und da im Kühlschrank seiner Gastgeber ebensogut aus wie die Dame des Hauses. Er wird auch in den kommenden Monaten und Jahren nicht nur "ertragen", sondern "getragen", im Nachhinein wird da so manches dankbar bewußt. Die Konfirmation mit Fünfzehn erlebt er in dem Wissen und dem Glauben, daß er jetzt vor Jesus steht und sein ganz persönliches "Ja" zu der neuen Lebensverbindung sagt. Die erste eigene Bibel wird ihm geschenkt, ein neues, weites Feld tut sich vor ihm auf. Durch das Blasen in den Gemeinschaftsstunden kommt der junge Bläser auch "unters Wort", wie die Alten sagen. neue Heimat gefunden Manches - vieles - wird noch nicht verstanden, aber eines wird in dem so jungen Christsein deutlich gespürt: bedingungslose, nicht auf Vorleistung beruhende Liebe. Ausdauer, Korrektur, Ansporn, Aufbau und Bestätigung des Selbstwertgefühls haben die Proben und Einsätze mit dem Posaunenchor gefördert. Ein neues Wort ist im Vokabular des jungen Mannes wichtig geworden: Dienst. Der Glaube und die Prägung haben die Berufsentscheidung bestimmt. Heute sagt dieser Mann: ich habe neue Heimat gefunden und Ihr habt mir die Tür dahin aufgemacht. : Werner Bücklein 19

21 osaunenarbeit ist Jugendarbeit konkret Der Posaunenchor der Stadtmission Zweibrücken ist seit vielen Jahren fest in der Stadtmissionsarbeit verankert. Nicht zuletzt deshalb fanden und finden sich immerwieder Kinder und Jugendliche (Teenager), die das Spielen eines Blechblasinstrumentes erlernen wollen. Das Erlernen eines Blasinstruments stellt an die Jungbläser - in früheren Jahren etwas schlichter als "Anfänger" bezeichnet - besondere Anforderungen. Neben allgemeinen Voraussetzungen, wie z.b. einem ausreichend musikalisches Gehör, ist insbesondere ein ständiges Training der Lippen- und Bauchmuskulatur erforderlich.. Dabei überkam schon manchen Jungbläser tiefe Niedergeschlagenheit über die eigene Ungeschicklichkeit. Aber auch für die Übungsleiter wurden gelegentlich nicht enden wollende Lachsalven über die anscheinend unbegrenzten Möglichkeiten, mit einem Blasinstrument Unfug zu treiben, zu einer Zerreißprobe für das Nervenkostüm. Die Ansprüche und Hörgewohnheiten unserer Zeit, die stark durch die allgegenwärtigen Tonträger professioneller Musiker geprägt sind, ziehen höhere Ansprüche an die musikalische Qualität der Posaunenchöre und damit auch an die Jungbläserausbildung nach sich. In den letzten 25 Jahren wurden im Posaunenchor Zweibrücken über 70 Jungbläser ausgebildet, wovon leider nur noch etwa 20 als Bläser aktiv sind und lediglich 10 als Nachwuchs in unserem Chor geblieben sind. Dies ist wohl ein deutliches Zeichen dafür, daß auch das Blasen in einem Posaunenchor für viele zu einem Engagament auf Zeit geworden ist. Die Zuwanderung von Bläsern aus anderen Chören ist wegen der Strukturschwäche unseres Raumes ein seltenes Ereignis; eine aktive Jungbläserarbeit wird auch in Zukunft eine wichtige Säule unserer Bläserarbeit und damit ein Stück generationenübergreifender Gemeindearbeit bleiben, denn wo sonst als im Posaunenchor können Teenager und Opas unbefangen miteinander musizieren? Posaunenchor - Nein danke! Manchen wird diese Überschrift in einer Festschrift zum 100. Jubiläum eines Posaunenchores in Erstaunen versetzen. Doch genau dies war meine Einstellung. Ich war ca Jahre alt - fast alle gleichaltrigen Jungs waren bereits Jungbläser und ich wollte nicht mitmachen. Je mehr man versuchte, mich dazu zu bewegen - und Klaus Bundrück war sehr hartnäckig - ich wollte nicht. Meine Einstellung war wirklich: Posaunenchor - nein danke! Doch die Zeiten ändern sich: Mit 12 Jahren kam "die Wende". Eine neue Jungbläsergruppe begann - und ich war mit dabei. Unter der fachmännischer Anleitung von Theo Ringeisen ging es von der Theorie über das erste "Blasen" mit dem Mundstück hin zu den ersten Tönen mit dem Instrument. Und siehe da - es machte mir tatsächlich Spaß! Die Gemeinschaft in der Gruppe war gut, wir spornten uns gegenseitig an, unser Chorleiter verstand es, uns zu motivieren. So ging es langsam, aber stetig voran. Dann - nach etwa einem Jahr - ein "gewaltiger" Schritt nach vorne: Die Aufnahme in den großen Chor. Die obligatorische "Aufnah-meprüfung": Lobt Gott I, Nr. 14 "Heil dem Land". Jetzt gehörte ich irgendwie zum "richtigen" Chor. Aber es gab noch viel zu lernen... Das für junge Leute häufig zur Qual werdende Üben, war mir eine willkommene Beschäftigung - ja es wurde sogar zum Hobby. Ein bis

22 zwei Stunden Blasen am Tag oder auch mal mehr waren mir eine Freude. Daß die Familie und vor allem die Nachbarn damit einiges zu ertragen hatten, will ich dabei nicht verschweigen. Endlose Ansatz-, Finger- und Stoßübungen, die Tonleiter rauf und runter, x-fache Wiederholungen und und und. Aber die Mühe "lohnte" sich auch. Die Schwierigkeit der gespielten Stücke nahm zu bzw. die Anstrengung und die Fehler bei bekannten bzw. einfachen Stücken ab. Mit den Jahren erkannte ich im Blasen neben der Freude am Musizieren auch mehr und mehr die Aufgabe, den Dienst. "Gott loben, das ist unser Amt" so stand es in einem unserer Notenbücher. Gott hatte mir Gaben geschenkt, die ich nun auch für ihn einsetzen sollte. Viele ältere Bläser waren und sind mir darin ein gutes Vorbild. Überhaupt war die Gemeinschaft im Posaunenchor insgesamt sehr intensiv, nach meinem persönlichen Empfinden sogar intensiver als in anderen Dienstgruppen. In den Chorproben stand zwar das Vorbereiten und Üben für die nächste Veranstaltung im Vordergrund. Und die Einsätze wurden auch sehr ernst genommen. Aber der Austausch mit den Stuhlnachbarn, während eine andere Stimme übte, das Späßemachen und Lachen (mit dem wir jüngeren die älteren Bläser und den Chorleiter manchmal auch über Gebühr strapazierten) und nicht zuletzt die Kurzandacht am Ende jeder Chorstunde und das abschließende Gebet hinterließen ihre Spuren. Der Posaunenchor war so - ganz im Sinn der Väter - eine Dienstgruppe, in der Gemeinschaftspflege und Evangelisation praktiziert wurden. Seitdem sind über 20 Jahre - mit einigen 100 Chorproben, Mitwirkungen bei Gottesdiensten und Gemeinschaftsstunden, Einsätzen bei Geburtstagen älterer Geschwister, Bläserfreizeiten, Feierstunden, Rundfunkgottesdiensten, Schallplattenaufnahmen, Einsätzen auf dem Weihnachtsmarkt, Blasen auf dem Turm usw - vergangen. Es war eine schöne Zeit und eine schöne Aufgabe. Es sind aber nicht nur viele Jahre, sondern seit einiger Zeit auch einige hundert Ki lometer geworden. Am neuen Wohnort und in der Umgebung gibt es leider keinen Posaunenchor. Was bleibt? Die Erkenntnis, daß Gott gute Wege führt. Das Erleben, gemeinsam hinter einer Sache zu stehen und gemeinsam einen wenn auch manchmal mühevollen - Weg zu bewältigen. Die Erfahrung, daß Gott die Arbeiter, die er einsetzt, auch segnet. Und jetzt aus der Distanz auch dies: Posaunenchor, Ihr lieben Bläser, ich vermisse Euch! So bleibt mir am Ende auch als Ausdruck meines Dankes gegenüber Gott und den vielen Wegbegleitern im Posaunenchor - als Resümee nur das eine: Posaunenchor - na klar! Christoph Müller "Jugend musiziert" als Motivation Ungefähr ab 1966 tauchte im Posaunenchor der Begriff "Jugend musiziert" auf. Eckhard Bundrück und Rudi Knoll waren die ersten, die durch Klaus Bundrück auf diesen Wettbewerb aufmerksam gemacht wurden und daran teilnahmen. Von da an bedeutete er vor allem für uns jüngere Bläser eine Herausforderung. Ging es doch darum, im direkten Vergleich mit anderen Bläsergruppen mögliehst gut abzuschneiden. Klaus Bundrück verstand es mit viel Energie, auch weniger übungsmotivierte Bläser für diesen Wettbewerb zu begeistern. Üblicherweise begann die Vorbereitung schon Monate vorher. Gruppen wurden zusammengestellt, Komponisten, Stile und Schwierigkeiten abgewogen, Bläserstücke ausgesucht. Dann wurde geübt, mehr geübt und noch mehr geübt! 21

23 Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde, zum Teil 1-2 Stunden, manchmal auch mehr. Über Wochen hinweg. Zusätzlich zu den nach wie vor stattfindenden Proben, zum Geburtstagsblasen und zu manch anderen Diensten. Meist wurde dabei die Freude am Blasen und über das Verbessern der bläserischen Fähigkeiten wichtiger als ein Sieg am Wettbewerbstag. Und ganz nebenbei trat auch der Effekt auf, daß wir jüngeren Bläser im Chor einen großen Schritt nach vorn kamen. Wie sonst konnte es ein Chorleiter erreichen, daß sich auch übungsfaule Bläser mehrmals pro Woche freiwillig zum gemeinsamen Proben trafen?! Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle, daß Rudi Knoll im Einzelwettbewerb 1969 auf Bundesebene den 2. Platz errang. Ein mehr als beachtlicher Erfolg, der auch deshalb nicht mehr erreicht wurde, weil zu Beginn der achtziger Jahre der Wettbewerb organisatorisch umgestaltet wurde. Von jetzt ab war es nicht mehr möglich, auf lange Zeit vorrausplanen, so daß das Interesse des Posaunenchores an "Jugend musiziert" nachueß. Teilnahme bei "Jugend musiziert" 1971 Vom Fan zur Bläserin Seit ich Rudi kennengelernt habe, bin ich ein großer Fan des Posauenenchors, vor allem des Posaunenchors Zweibrücken, gewesen. Überall, wo die Bläser übten oder auftraten, war ich dabei. Während der Bläserfreizeiten oder auch bei Schallplattenaufnahmen entstanden so manche Jacken oder Pullover, denn so ganz "untätig" nur zuhören, das wollte ich auch nicht. Als unsere Kinder dann auch im Posaunenchor mitbliesen, wurde mir immer mal wieder die Frage gestellt, ob ich nicht auch noch blasen lernen wollte. Meine Antwort war stets: "Ich spiele Klavier, und einer muss ja auch noch zuhören." Als dann 1994 der Bundesposaunentag in Kaiserslautern stattfand, war ich einfach fasziniert vom schönen Klang der 800 Bläser und es wuchs in mir der Wunsch, es vielleicht doch noch mit dem Blasen zu probieren. Aber es verging nochmal ein Jahr. Im Mai 1995, als wir mit dem Kleinen Chor mal wieder bei einem Chorwochenende auf der Ebernburg waren, sagte Clemens Mauser in einer Pause zu mir, ob ich denn nicht endlich auch anfangen wolle. Das war dann der Moment, in dem ich mich entschloss. Rudi sagte: "Gleich morgen fangen wir an." Nachdem ich mich im November 1996 fit genug fühlte, begann ich, im Posaunenchor mitzublasen, und es macht mir viel Spaß, all die Stücke, die ich so gerne hörte, jetzt endlich mitblasen zu können. Christiane Knoll 22

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