ANGEWANDTE BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG GUTACHTEN G
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- Silke Reuter
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1 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM GUTACHTEN G GEGENSTAND Untersuchung des wärme- und feuchtetechnischen Verhaltens des Gesamtbauteils, bestehend aus zweischaligem Mauerwerk mit hinterlüfteter Klinkerfassade, Fenster, Einbaufuge und deren Dichtungssystem ANTRAGSTELLER 3ks profile gmbh Bahnhofstraße 92 D Geisenhausen UMFANG 59 Seiten inkl. dieses Deckblattes, nur in der Gesamtheit gültig A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
2 Anlage 6_1 zum Gutachten G Systemzeichnung Holz-Fenster, Fall 3
3 Anlage 6_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen Holz-Fenster, Fall 3 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
4 Anlage 6_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen Holz-Fenster, Fall 3-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
5 Anlage 6_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien Holz-Fenster, Fall 3 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
6 Anlage 6_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 3 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
7 Anlage 6_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 3 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
8 Anlage 6_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung Holz-Fenster, Fall 3 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
9 Anlage 6_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien Holz-Fenster, Fall 3 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
10 Anlage 5_1 zum Gutachten G Systemzeichnung Holz-Fenster, Fall 2
11 Anlage 5_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen Holz-Fenster, Fall 2 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
12 Anlage 5_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen Holz-Fenster, Fall 2-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
13 Anlage 5_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien Holz-Fenster, Fall 2 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
14 Anlage 5_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 2 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
15 Anlage 5_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 2 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
16 Anlage 5_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung Holz-Fenster, Fall 2 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
17 Anlage 5_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien Holz-Fenster, Fall 2 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
18 Anlage 4_1 zum Gutachten G Systemzeichnung Holz-Fenster, Fall 1
19 Anlage 4_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen Holz-Fenster, Fall 1 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
20 Anlage 4_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen Holz-Fenster, Fall 1-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
21 Anlage 4_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien Holz-Fenster, Fall 1 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
22 Anlage 4_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 1 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
23 Anlage 4_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung Holz-Fenster, Fall 1 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
24 Anlage 4_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung Holz-Fenster, Fall 1 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
25 Anlage 4_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien Holz-Fenster, Fall 1 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
26 Anlage 3_1 zum Gutachten G Systemzeichnung PVC-Fenster, Fall 3
27 Anlage 3_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen PVC-Fenster, Fall 3 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
28 Anlage 3_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen PVC-Fenster, Fall 3-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
29 Anlage 3_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien PVC-Fenster, Fall 3 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
30 Anlage 3_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 3 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
31 Anlage 3_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 3 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
32 Anlage 3_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung PVC-Fenster, Fall 3 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
33 Anlage 3_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien PVC-Fenster, Fall 3 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
34 Anlage 2_1 zum Gutachten G Systemzeichnung PVC-Fenster, Fall 2
35 Anlage 2_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen PVC-Fenster, Fall 2 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
36 Anlage 2_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen PVC-Fenster, Fall 2-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
37 Anlage 2_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien PVC-Fenster, Fall 2 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
38 Anlage 2_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 2 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
39 Anlage 2_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 2 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
40 Anlage 2_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung PVC-Fenster, Fall 2 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
41 Anlage 2_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien PVC-Fenster, Fall 2 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
42 Anlage 1_1 zum Gutachten G Systemzeichnung PVC-Fenster, Fall 1
43 Anlage 1_2 zum Gutachten G Darstellung der Temperaturzonen PVC-Fenster, Fall 1 Darstellung bei einem Klima von: -10 C / +20 C
44 Anlage 1_3 zum Gutachten G Darstellung der Isothermen PVC-Fenster, Fall 1-5 C 0 C 5 C 10 C 15 C Isothermenverlauf bei einem Klima von: -10 C / +20 C
45 Anlage 1_4 zum Gutachten G Darstellung der Wärmestromlinien PVC-Fenster, Fall 1 Zwischen 2 Stromlinien verläuft jeweils die gleiche Wärmeenergiemenge.
46 Anlage 1_5 zum Gutachten G Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 1 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
47 Anlage 1_6 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung PVC-Fenster, Fall 1 Darstellung in hpa bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
48 Anlage 1_7 zum Gutachten G Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung PVC-Fenster, Fall 1 1 hpa 3 hpa 5 hpa 7 hpa 9 hpa Isobarenverlauf bei einem Klima von: -10 C und 80% rel. Luftfeuchte / +20 C und 50% rel. Luftfeuchte
49 Anlage 1_8 zum Gutachten G Darstellung der Dampfstromlinien PVC-Fenster, Fall 1 Zwischen 2 Dampfstromlinien wird jeweils die gleiche Dampfmenge transportiert.
50 Anlage 0_1 zum Gutachten G Anlagen 1 bis 3 2-schaliges Mauerwerk mit hinterlüfteter Klinkerfassade PVC-Fenster 1_1 bis 1_8: Fall 1 2_1 bis 2_8: Fall 2 3_1 bis 3_8: Fall 3 Anlagen 4 bis 6 2-schaliges Mauerwerk mit hinterlüfteter Klinkerfassade Holz-Fenster 4_1 bis 4_8: Fall 1 5_1 bis 5_8: Fall 2 6_1 bis 6_8: Fall 3
51 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM G U T A C H T E N G ========================== GEGENSTAND FENSTER ANTRAGSTELLER AUFGABE Untersuchung des wärme- und feuchtetechnischen Verhaltens des Gesamtbauteils, bestehend aus zweischaligem Mauerwerk mit hinterlüfteter Klinkerfassade, Fenster, Einbaufuge und deren Dichtungssystem Es wurden Fensterelemente aus Holz und Kunststoffprofilen untersucht. 3ks profile gmbh Bahnhofstraße 92 D Geisenhausen Die in den Anlagen dargestellten Einbausituationen von Fenstern mit dem Dichtungssystem des Antragstellers sollten bezüglich ihres wärme- und feuchtetechnischen Verhaltens untersucht werden. Hierbei sollten unterschiedliche Wandaufbauten, Einbaulagen mit den Anforderungen aus dem Stand der Technik, den einschlägigen Normen sowie den Empfehlungen der RAL-Montagerichtlinie unter den Aspekten des Wärmestroms und des damit in Verbindung stehenden Feuchtestroms untersucht werden. Ziel dieser Untersuchung sind die Ermittlung und Darstellung möglicher Kondensationszonen an der Oberfläche sowie insbesondere im Innern der Bauteilanschlüsse. Zu diesem Zweck wurden sowohl die Temperatur- und Wasserdampfpartialdruckverteilung im Bauteil als auch die Sättigungsdruckverteilung und die Differenz zwischen Sättigungsdruck und Partialdruck ermittelt und grafisch ausgewertet. GRUNDLAGEN Die Berechnung wurde durchgeführt: A) für die Berechnung der Temperaturverteilungen: - mit einem EDV-Programm, welches die Anforderungen von DIN EN ISO : für zweidimensionale Berechnungen erfüllt; außerdem sind mit dem verwendeten Programm die Validierungsbeispiele aus der pren zutreffend nachvoll-zogen worden. - nach pren für die Materialkonstanten für Fensterbaustoffe - nach pren für die Berechnung der Wärmeleitfähigkeiten der Lufträume - weiter Seite 2 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
52 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 2 des G U T A C H T E N G ========================== GRUNDLAGEN (Fortsetzung) - mit adiabatischen Flächen an den Βegrenzungen der Außenwand sowie im Anschlussbereich des Profils. Dadurch wird ein Wärmeaustausch zu anderen Bauteilen (z.b. Isolierverglasung, Übergang Außenwand zu Innenwand) nicht berücksichtigt. - mit den realen Bedingungen im Anschlussbereich des Profils. Dadurch wird ein Wärmeaustausch zu der Außenwand unter realistischen Bedingungen berücksichtigt. B) für die Berechnung der Wasserdampfpartialdruckverteilungen: Mittels eines 3-dimensional arbeitenden EDV-Programms zur Bestimmung von Wärmebrückenverlustkoeffizienten und der Temperaturverteilungen in Bauteilen im Gleichgewichtszustand (stationär) sowie zusätzlich der Ermittlung des Feuchtefeldes im Gleichgewichtszustand. Dies ermöglicht Aussagen über Kondensationsrisiken auch im Inneren von zweidimensional definierten Bauteilen, wie dem in den Anlagen dargestellten Fensteranschluss. Im eindimensionalen Fall wird diese Aufgabe durch das sog. Glaserdiagramm gelöst, das in der DIN 4108 verankert ist und als Nachweis für den Feuchteschutz eines Bauteils gilt. Aus dem Glaserdiagramm lassen sich auch die Kondensations- und Verdunstungsmengen im Bauteilinnern übers Jahr bestimmen und so die Frage beantworten, ob bei DIN-Bedingungen Wasser im Bauteil verbleibt oder nicht und ob bestimmte Baustoffe schädlich hohe Wassermengen aufnehmen müssen oder nicht. Hier wurde jedoch, im Gegensatz zum eindimensional arbeitenden Glaserdiagramm, eine mehrdimensionale Betrachtung durchgeführt. Bei dem EDV-Programm wird das Bauteil in viele einzelne Zellen aufgeteilt und unter Berücksichtigung der sog. µ-werte für jede einzelne Zelle der Feuchtetransport ermittelt. Daraus wird mittels numerisch umgesetzten Differentialgleichungen das Feuchtefeld errechnet, mitsamt den Stellen, an denen es zu Kondensation kommt, sowie die Kondensations- und Verdunstungsmengen. - weiter Seite 3 - Anmerkung: Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde bei den Zeichnungen nicht die gesamte Länge der Berechnungsgrundlage dargestellt. Jedoch wurden die Berechnungen normgerecht, mit einem ausreichenden Überstand bis in die homogenen Zonen, durchgeführt. A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
53 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 3 des G U T A C H T E N G ========================== BERECHNUNGS- FÄLLE Um den Grad der Hinterlüftung der Klinker-Schale und das damit zusammenhängende wärmetechnische Verhalten der dahinter liegenden Luftschicht zu simulieren, wurden 3 Fälle berechnet: 1. Fall: Starke Hinterlüftung (siehe Anlagen 1 und 4) Klinker und Luftschicht werden nur insofern wärmetechnisch berücksichtigt, als dass der Wärmeübergangswiderstand der Luftschicht mit R si = 0,08 m²k/w angesetzt wird. 2. Fall: Mäßige Hinterlüftung (siehe Anlagen 2 und 5) Klinker und Luftschicht werden wärmetechnisch berücksichtigt, wobei für die Wärmeleitfähigkeit der Luftschicht der doppelte Wert angesetzt wird, um die Luftströmung zu berücksichtigen. 3. Fall: Geringe Hinterlüftung (siehe Anlagen 3 und 6) Es wird eine annähernd stehende Luftschicht simuliert, daher werden Klinker und Luftschicht mit ihren normalen Wärmeleitfähigkeiten angesetzt. In allen drei Fällen findet der Partialdruckausgleich in der Luftschicht statt. RECHENWERTE Es wurden folgende Rechenwerte verwendet: PVC λ R = 0,170 W/(mK); µ = Holz λ R = 0,130 W/(mK); µ = 35 Aluminium λ R = 160,0 W/(mK); µ = 10 6 Kalksandstein, kg/m³ λ R = 0,990 W/(mK); µ = 15 Klinker, kg/m³ λ R = 1,200 W/(mK); µ = 1 Luftschicht, 2 cm λ R = 0,114 W/(mK); µ = 1 (siehe Anlagen 2 und 5) Luftschicht, 2 cm λ R = 0,229 W/(mK); µ = 1 (siehe Anlagen 3 und 6) Innenputz (Gipsputz) λ R = 0,700 W/(mK); µ = 10 - weiter Seite 4 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
54 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 4 des G U T A C H T E N G ========================== RECHENWERTE PS-Hartschaum λ R = 0,040 W/(mK); µ = 50 (Fortsetzung) PS-Hartschaum λ R = 0,035 W/(mK); µ = 50 Fenster-Folie λ R = 0,350 W/(mK); µ = 93 komprimiertes Dichtband λ Ρ = 0,055 W/(mK); µ = 100 (außen) Schaumklebeband (SKB) des Dichtprofils 3765 (innen) λ R = 0,060 W/(mK); µ = Strahlungsemissionszahl: (alle Oberflächen) ε = 0,9 Wärmeübergangswiderstand innen Wärmeübergangswiderstand außen (bei Fall 1) Wärmeübergangswiderstand außen (bei Fall 2 und 3) R si = 0,13 m²k/w R se = 0,08 m²k/w R se = 0,04 m²k/w NOMENKLATUR DER ANLAGEN - weiter Seite 5 - Die Anlagen sind nach folgendem Schlüssel numeriert: Anlage X_Y hierbei bedeuten: - X gibt den jeweilige Berechnungsfall an. Der Sonderfall X = 0 stellt die Übersicht dar. Für die folgenden Werte (1 bis 6) gilt: - Y gibt die Darstellung an, wobei folgende Aufstellung gilt: - 1: Systemzeichnung - 2: Darstellung der Temperaturzonen - 3: Darstellung der Isothermen - 4: Darstellung der Wärmestromlinien - 5: Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung - 6: Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung - 7: Darstellung des Differenzdruckes (aus Anlage 6) als Isobarendarstellung - 8: Darstellung der Dampfstromlinien Die Anlage 2_3 beispielsweise zeigt den Isothermenverlauf beim Systemschnitt 2. A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
55 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 5 des G U T A C H T E N G ========================== INTERPRETATION Aus den graphischen Darstellungen ergeben sich folgende Inhalte: DER ANLAGEN - Anlage 0: In der Anlage 0_1 sind die einzelnen Berechnungsfälle dargestellt und es wird auf die jeweilige Anlage, in der dieses System näher beschrieben und ausgewertet ist, verwiesen. - Anlage 1: Systemzeichnung: Stellt den untersuchten Berechnungsfall als Schnittzeichnung dar. - Anlage 2: Darstellung der Temperaturzonen: Es werden die Temperaturen der unterschiedlichen Bereiche durch die jeweils zugewiesene Temperatur dargestellt. Es kann somit mit der rechts angeordneten Temperaturskala die jeweilige Farbe der entsprechenden Temperatur und somit dem Bauteilbereich zugeordnet werden. - Anlage 3: Darstellung der Isothermen: Analog zu der Darstellung in der Anlage 2 werden hier für die angegebenen Temperaturen die jeweiligen Verläufe im Bauteilinneren dargestellt. - Anlage 4: Darstellung der Wärmestromlinien: Es wird hierbei der Verlauf des Wärmestroms und dessen Energiedichte dargestellt. Die Richtung der einzelnen Linien gibt die Richtung des Wärmestroms an. Die Liniendichte gibt die relative Wärmeenergie an, d.h. zwischen jeweils 2 Stromlinien verläuft die selbe Wärmemenge bzw. je dichter die Linien verlaufen, umso mehr Wärmeenergie wird in diesem Bereich übertragen. - weiter Seite 6 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
56 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 6 des G U T A C H T E N G ========================== - Anlage 5: Darstellung der Partialdruckverteilung als Farbdarstellung: Hier wird, analog zur Anlage 2, in farbiger Form über den Querschnitt der Bauteile der Partialdruck des Wasserdampfes dargestellt. Mit Hilfe der jeweils rechts angebrachten Skala können die Farben dem jeweiligen Partialdruck in Hektopascal (hpa) zugeordnet werden. - Anlage 6: Darstellung des Differenzdruckes zwischen Sättigungsdampfdruck und Partialdruck als Farbdarstellung: Es wird an jeder berechneten Stelle die Differenz zwischen dem Sättigungsdampfdruck und dem Partialdruck ermittelt. Diese Differenz, in Hektopascal angegeben, wird gemäß der rechts angebrachten Skala durch die jeweilige Farbe dargestellt. Bei einer Differenz von 0 Pa wäre somit der Sättigungsdruck an dieser Stelle erreicht (würde einer rel. Feuchte von 100 % entsprechen). Kondensat würde durch einen negativen Differenzdruck dargestellt. - Anlage 7: Darstellung des Differenzdruckes als Isobarendarstellung: In dieser Anlage ist der Verlauf der Druckdifferenz aus Anlage 6 als Isobarendarstellung zu ersehen. - Anlage 8: Darstellung der Dampfstromlinien: Analog zur Anlage 4, in der die Liniendarstellung zur Visualisierung des Wärmestroms gewählt wurde, wird hier der Dampfdiffusionsstrom durch Linien dargestellt. Linienverdichtung bedeutet also eine höhere Dampfdiffusionsstromdichte. - weiter Seite 7 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
57 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 7 des G U T A C H T E N G ========================== DICHTSYSTEM Außen: handelsübliches komprimiertes Dichtband Innen: 3ks-Profil-Nr (SKB Farbe ROT) Die physikalischen Eigenschaften des jeweiligen Bandes für das komprimierte Dichtband außen: λ R = 0,055 W/(mK) und µ = 100, Maße: 15 mm x 4 mm für Profil-Nr. 3765: λ R = 0,06 W/(mK) und µ = , Maße: 6 mm x 2 mm wurden vom Antragsteller übergeben. Daraus ergeben sich folgende s d -Werte: Dichtband: s d = 1,50 m / 0,4 m Profil 3765: s d = 91,46 m / 30,49 m Mit dieser Kombination von Dichtbändern in der Einbaufuge wurden Kunststoff-Fenster in einer bestimmten Einbausituation untersucht. Die Zeichnungen zu den unterschiedlichen Fällen sind in den jeweiligen Anlagen enthalten. Die Anlage 0_1 zeigt einen Überblick über die einzelnen Berechnungsfälle. ANFORDERUNGEN Die Anforderungen an die Dichtungssysteme der Einbaufugen von Fensterelementen werden gestellt in: - DIN DIN DIN DIN DIN EN der Energie-Einspar-Verordnung, EnEV. Weiterhin gibt der Leitfaden zur Montage, herausgegeben von den RAL- Gütegemeinschaften e.v., Einbaurichtlinien für Ihre Mitglieder heraus. - weiter Seite 8 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
58 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 8 des G U T A C H T E N G ========================== ANFORDERUNGEN Aus allen oben genannten Normen, Verordnungen sowie aus der (Zusammenfassung) Richtlinie ergeben sich für den untersuchten Bereich folgende verbal formulierte Anforderungen: - Die Einbaufuge an Fensterelementen muss innen dampfdiffusionsdichter als außen sein - Es muß ein ausreichendes Verhältnis der Dampfdiffusionswiderstände zwischen innen und außen existieren. - Es muss eine ausreichende Dampfdiffusionsdichtheit innen gegeben sein. ERGEBNISSE Es wurden das in den Anlagen dargestellte Gesamtsysteme aus Wand, Fenster, Einbaufuge und deren Dichtung in unterschiedlichen Varianten untersucht. Es können daraus folgende Aussagen getroffen werden: - Es kommt in keinem Fall zu Kondensatbildung. - Es werden die im Abschnitt Anforderungen genannten Ziele in allen Fällen erfüllt. - Das System entspricht somit im untersuchten Bereich dem sogenannten Stand der Technik - weiter Seite 9 - A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
59 ANGEWANDTE Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld BAUPHYSIK & OBJEKTBEGLEITUNG ROSENHEIM - Seite 9 des G U T A C H T E N G ========================== ÜBERTRAGUNG AUF WEITERE FÄLLE ANLAGEN UMFANG Es wurde in dieser Untersuchung ein konkretes Gesamtsystem betrachtet. Dieses Beispiel wurde bewusst aufgrund vorheriger Berechnungen an anderen Systemen gewählt (siehe dazu Gutachten G ). Da das gewählte Beispiel Rückschlüsse auf weitere Anordnungen zulässt, ist demgemäß eine Untersuchung vieler Anordnungen entbehrlich. Für den untersuchten Fall sind nachfolgend genannte Veränderungen als positive Veränderungen gegeben und bedürfen daher keiner weiteren Untersuchung: - kleinerer λ-wert des Klinkers - kleinerer s d -Wert des Klinkers - größere Dämmstoffdicke bei gleich bleibendem s d -Wert und gleich bleibender Hinterlüftung - kleinerer µ-wert der Dämmung - kleinerer λ-wert der Wand bei proportional dazu kleinerem λ-wert der Dämmung bei gleich bleibenden µ-werten von Dämmung und Wand - größere Breite des Schaumklebebandes innen (Profil-Nr. 3765) - größerer s d -Wert des Schaumklebebandes innen (Profil-Nr. 3765) - kleinere Breite des Dichtbandes außen - kleinerer s d -Wert des Dichtbandes außen - dickere Hinterlüftungsschicht (positive Wirkung bei Fall 2 und 3, neutral bei Fall 1) Zeichnung des Antragstellers sowie die entsprechenden Auswertungen in 2 mal 3 untersuchten Fällen 59 Seiten, nur in der Gesamtheit gültig Brannenburg bei Rosenheim, Dipl.-Ing. (FH) Claudia Rehm (Sachbearbeitung) Dipl.-Ing. (FH) Udo Bergfeld (Institutsleitung) A.B.O. Rosenheim GmbH Telefon ( ) Raiffeisenbank Rosenheim eg Bahnhofstraße 67 Telefax ( ) Bankleitzahl D Brannenburg Mobiltelefon (01 71) Kontonummer Geschäfsführender Gesellschafter Internet Sitz der Gesellschaft:Brannenburg Udo Bergfeld A.B.O.Rosenheim@t-online.de HRB Traunstein 10492
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