Organtransplantation & Ausgesetzte Belebung

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1 Organtransplantation & Ausgesetzte Belebung Seminarkurs 2005/06 Mensch, Tier, Technik - Herr Michelberger & Herr Schmidt Philipp Serr, Tanja Schweikart, Tobias Mink

2 Selbständigkeitserklärung Wir erklären hiermit, dass die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt wurde. Die aus fremden Quellen wörtlich oder sinngemäß übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Philipp Serr Tanja Schweikart Tobias Mink 1

3 Abstract Der Tod hat die Menschheit seit jeher überschattet, aber ebenso begann sie frühzeitig den unweigerlich näherrückenden Tod hinauszuzögern und versuchte ihn, selbst in letzter Minute noch zu verhindern. In den vergangen Jahrzehnten, aber insbesondere den letzten Jahren kam es zu einer Vielzahl bahnbrechender Erkenntnisse von denen zwei Ansätze in dieser Seminararbeit betrachtet werden: Die Organspende macht schier Undenkbares möglich und gestattet es Totgeglaubten weiterhin glücklich zu leben gleichzeitig sorgt sie im Bereich des Rechts und der Ethik für Kontroversen, so sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen, aber auch die Haltung einzelner gesellschaftlicher Organisationen, wie der Kirchen, teilweise sehr verschieden. Obendrein eröffnet sich mit dem Organhandel eine weitere Form der organisierten Kriminalität. Überschattet wird die Organspende von einem unglaublichen Zeitdruck bei der Transplantation, da die Organe nur begrenzte Zeit außerhalb des Körpers überlebensfähig sind. Im Rahmen der ausgesetzten Belebung haben sich etliche Forschergruppen zum Ziel gesetzt die todbringenden Ischämiezeiten sowohl in Bezug auf einzelne Organe sowie ganze Organismen zu verlängern. Humans have always been clouded by death, but they also soon began to retard the inevatably approaching death and have tryed to impede it even last-minute. In the past decades, but particularly in the last years, there has been many trailblazing cognitions of which two are being closely looked at in this term paper: Organ donation makes possible the unimaginable and grants the dead-believed a contented life concurrently leading to ethic and legal controversion, such as the differing legal frameworks and attitudes of social organizations like churches. Furthermore the organ trade establishes new forms of organized crime. However, organ donation is overshadowed by a tremendous pressure of time concerning the process of transplantation, as the organs can only survive a limited time outside the body. Within the scope of suspended animation, several groups of scientists have set the extension of the death-bringing ischemia time regarding both single organs and whole organisms as their goal. 2

4 Inhalt SELBSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG... 1 ABSTRACT... 2 EINFÜHRUNG Teil - Organtransplantation Einleitung Wie ein zweites Leben Definition Organtransplantation Geschichte der Organtransplantation Erste Anfänge der Transplantation Fortschritte in der Transplantation Erste Erfolge der Transplantation Medizinische Weiterentwicklung in der Transplantation Hirntod Das Erlöschen der Hirnfunktionen Die Feststellung des Hirntodes Bedarf an Transplantationen Welche Voraussetzungen müssen für die Organspende erfüllt sein? Welche Organe kann man spenden? Ablauf einer Organtransplantation Schritte der Transplantation Anfallende Kosten Gefahren einer Organtransplantation Die Zeit Die Abstoßung des Organs durch das Immunsystem Schädigung des Immunsystems durch Medikamente Allgemeine operative Risiken Psychische Probleme Fazit Teil Recht & Ethik Einleitung Transplantationsgesetz Das Transplantationsgesetz im Allgemeinen Der Organspendeausweis Das Gesetz in anderen Ländern Europas Organhandel Die Kirchen und ihre Meinung zur Organspende Das Christentum Das Judentum Vergleich zwischen Christentum und Judentum Hilfsorganisationen Junge Helden Fazit Teil Ausgesetzte Belebung Einleitung Sauerstoffbedürftigkeit Ischämie(-zeiten) Ischämie-Reperfusionsschäden

5 3.2.3 Ursachen Hypothermie Der Begriff Hypothermiegrade Gesteigerte Überlebenschance bei Verletzten in kalter Umgebung Neue Einsatzgebiete der milden Hypothermie Neuroprotektive Wirkung der milden Hypothermie Einsatzgebiete der tiefen Hypothermie Kalter Todesschlaf Tödliches Mittelfeld Ausgesetzte Belebung für spätere Wiederbelebung Künstlicher Winterschlaf Alternativen zur Ausgesetzten Belebung für spätere Wiederbelebung Schutzwirkung des natürlichen Winterschlafs Fazit Literatur- und Quellenverzeichnis Literatur Tabellen Bildquellen

6 Einführung Der Tod hat die Menschheit seit jeher überschattet, so gab es Zeiten, in denen der Tod für viele Menschen näher schien als das Leben. Der Mensch war somit seit Anbeginn der Zeit dem Sterben gegenübergestellt so verwundert es auch nicht, dass er frühzeitig begann den unweigerlich näher rückenden Tod hinauszuzögern und versuchte ihn, selbst in letzter Minute, noch zu verhindern. Es ging jedoch nicht nur um die Verlängerung des Lebens, sondern auch um Fragen wie Was kommt danach?, Was bedeutet Sterben? und Kann ich Tote zu neuem Leben erwecken? Fragen auf die lange Zeit nur die Kirche bzw. die verschieden Kulte und Religionen eine Antwort parat hatten. In den vorigen Jahrhunderten, aber insbesondere in den letzten Jahrzehnten und Jahren konnte jedoch auch die Wissenschaft wieder Boden wettmachen und hat ihrerseits Antworten auf viele derartiger Fragen parat. In Form der modernen Medizin bietet sie sogar nicht nur wissenschaftliche Aufklärung, sondern auch die Möglichkeit dem Tod häufig noch in letzter Sekunde zu entrinnen. Bereits heute vermag man mit Hilfe der Organtransplantation schier Undenkbares zu bewerkstelligen und Totgeglaubten ein glückliches Leben zu ermöglichen, aber dennoch spielt das Sterben auch in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle: Man vermag zwar das Leben vieler Patienten zu bewahren, aber das der Organe insbesondere solange sie sich außerhalb des Körpers befinden ist zeitlich begrenzt. Gleichzeitig ist die Organtransplantation auch gesellschaftlichen Problemen unterworfen, so muss sie je nach Region teilweise sehr unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen folgen und auch Organisation wie die Kirchen vertreten mitunter verschiedenste Positionen. Parallel zu Kontroversen die durch diverse ethische und rechtliche Ansichten ausgelöst werden, kommt es im Rahmen der Organspende auch zu organisierter Kriminalität in Form des Organhandels. Etwas abgegrenzt von der Organtransplantation setzt man sich im Umfeld der ausgesetzten Belebung mit den Folgen und Ursachen ischämischer Schäden auseinander und versucht diese mittels neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse unter Kontrolle zu bekommen. Auch für die Organspende ist diese Arbeit von zentraler Bedeutung, da sie verspricht Organe für längere Zeit außerhalb eines lebenden Organismus vor bleibenden Schäden zu bewahren aber auch im Bereich der Notfallmedizin erhofft man sich durch die ausgesetzte Belebung bessere Chancen für Schwerstverletzte und Infarktpatienten. 5

7 1.Teil Organtransplantation (Tobias Mink) 6

8 1.1 Einleitung Wie ein zweites Leben Für manche Menschen gilt nicht nur der im Pass vermerkte Geburtstag. Sie feiern jedes Jahr an einem weiteren Datum ihren zweiten Geburtstag. Es ist der Tag, an dem sie mit einem neuen Herz, einer neuen Leber oder einer neuen Lunge ein zweites Leben beginnen können [1.1]. Bereits heute vermag man mit Hilfe der Organtransplantation schier Undenkbares zu erreichen und Todgeglaubten ein glückliches Leben zu ermöglichen. Verständlicherweise empfinden all diese Menschen Freude und Dankbarkeit. Sie kennen zwar den verstorbenen Spender ihres Organs nicht, doch sie wissen, dass sie das Glück, ein rettendes Organ bekommen zu haben, der Spendebereitschaft eines anderen Menschen verdanken. Sie wissen auch, dass dieses Geschenk mit dem Tod eines anderen Menschen verbunden ist. Diese Verknüpfung von Leben und Tod hebt das Thema Organspende über die rein medizinischen Aspekte hinaus. Es fordert jeden Menschen dazu heraus, eine persönliche Entscheidung zu treffen. Daher ist es sehr wichtig, sich zu Lebzeiten mit der Organspende zu beschäftigen. Für viele Menschen ist dies ein Tabuthema, das auf sie bedrohlich wirkt, weil sie sich mit dem eigenen Tod auseinandersetzen müssen. Fragen, die das Leben und den Tod berühren, sind niemals einfach. Ich persönlich finde es nicht nur wichtig, sondern auch sehr interessant, mich über das Thema zu informieren und mir wichtige Informationen zu beschaffen. Dies ist der Grund warum ich dieses Thema gewählt habe. 7

9 1.2 Definition Organtransplantation Eine Organtransplantation ist in der Medizin definiert als das Verpflanzen (lat. transplantatre = verpflanzen) von Organen oder auch Gewebe eines hirntoten Patienten auf einen schwerkranken oder beeinträchtigten Menschen. Das Ziel einer solchen Operation ist es durch die Verpflanzung der Organe oder Gewebe dem Kranken die Funktion seiner Organe zumindest teilweise wiederzugeben [1.2]. 1.3 Geschichte der Organtransplantation Erste Anfänge der Transplantation Die Geschichte der Organtransplantation lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Die Idee, Krankheiten und körperliche Schäden durch eine Ersetzung von Organen oder Haut zu heilen, hatten schon Mediziner der damaligen Zeit. Ihre Versuche am Menschen verliefen allerdings ohne jeglichen Erfolg [1.3]. Ende des 19.Jahrhunderts machten die Mediziner jedoch die Entdeckung, dass schwerwiegendere Krankheitsbilder mit dem Funktionsausfall bestimmter Organe in Zusammenhang stehen müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Addison-Krankheit. Fällt die Nebenniere durch einen Defekt aus spiegelt sich dies in einer ungenügenden Produktion und Ausschüttung der dort gebildeten Hormone wider. Das wiederum kann dann unter anderem zu Schwäche, Leistungsdefizit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsabnahme, Dehydration oder anhaltende Kopfschmerzen führen wurde beispielsweise versucht Schilddrüsengewebe zur Behandlung einer Schilddrüsenmangelerkrankung zu verpflanzen. Nach vielen gescheiterten Versuchen wurde den damaligen Chirurgen schnell klar, dass die Transplantation nicht als einfache Lösung zur Heilung von Krankheiten in Frage kam Fortschritte in der Transplantation Der US-Chirurg Alexis Carrel bemerkte bei seinen versuchen das eine Verpflanzung von Gewebe innerhalb eines Individuums glückte, die Übertragung eines Organs von einem auf ein anderes Individuum aber fehl schlug. Das Organ wurde abgestoßen 8

10 Diese für die Ärzte unerklärliche Abstoßung des Organs endete beinahe in der völligen Einstellung der Organtransplantation um Nach dem zweiten Weltkrieg nahm das Interesse an der Organtransplantation wieder zu. In den USA wurden Anfang der 50er Jahre mehrere Nieren verpflanzt. Diese Operationen verliefen nicht erfolgreich Erste Erfolge der Transplantation Die erste erfolgreiche Organtransplantation liegt inzwischen mehr als 50 Jahre zurück.1954 verpflanzten Ärzte in Bosten zum ersten mal erfolgreich eine menschliche Niere [1.1]. Die Operation war hauptsächlich aus dem Grund erfolgreich, weil sie bei eineiigen Zwillingen durchgeführt wurde. Bei diesen war somit eine größtmögliche Übereinstimmung des Gewebes vorhanden, deswegen erfolgte keine Abstoßungsreaktion. Der Patient starb 8 Jahre später an einem Herzinfarkt. Nach diesen erfolgreichen Anfängen ging es mit der Organtransplantation nach oben wurde die erste Leber und die erste Lunge erfolgreich transplantiert, 1965 die erste Bauchspeicheldrüse erlangte die erste Herztransplantation weltweites Aufsehen. Sie wurde von einer Gruppe von Ärzten unter der Leitung von Dr. Christiaan N. Barnard (siehe BILD1) in Kapstadt durchgeführt [1.1]. Dieser Ort wurde gewählt, weil die US-Behörden eine Genehmigung verweigerten. Der Empfänger war der 55jährige Louis Washkansky. Er erhielt während einer fünfstündigen Operation das Herz einer 25jährigen Frau, die kurz vorher verstorben war. Herr Washkansky lebte leider nur 18 Tage. Er starb an einer Lungenentzündung, die sein Immunsystem nicht abwehren konnte. Bild 1.1: Dr. C.N. Barnard Medizinische Weiterentwicklung in der Transplantation Seit dieser Zeit wurden verschiedene Versuche unternommen die Abstoßung zu unterbinden. So wurde zum Beispiel mit radioaktiver Bestrahlung behandelt. Dies führte jedoch nicht zur Heilung sondern zu Strahlenschäden am gesamten Körper der Patienten und somit zum Tod. Die spezifische Entwicklung von immunsystemunterdrückenden Mitteln begann in den 60 ern in den USA. Wissenschaftler entwickelten verschiedene Mittel, unter anderem das Cortison. 9

11 Ein Durchbruch auf diesem Gebiet gelang allerdings erst in den 70 er Jahren mit dem Ciclosporin. Das Ciclosporin unterdrückte eine Abstoßung viel gezielter als andere Medikamente und erhöhte die Überlebensrate um ca. 20%. In diesem Zeitraum wurden auch Organisationen wie die Eurotransplant in Holland gegründet. Sie sollten schnell eine Koordination von Spendern und Empfängern möglich machen, wobei nach Menschen mit möglichst gleichen Gewebeeigenschaften gesucht werden sollte [1.1]. Dank medizinischer Fortschritte sind die Erfolgsraten für die Organtransplantation bis heute ständig gestiegen und liegen heute sehr hoch. 10

12 1.4 Hirntod Das Erlöschen der Hirnfunktionen Der Hirntod ist ein wichtiger Aspekt in der Organtransplantation. In der Medizin ist er definiert als ein nicht wieder behebbarer Ausfall der gesamten Hirnfunktionen von Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm. Präziser ist der Begriff Gesamthirntod [1.2]. In Deutschland ist der Hirntod vom Gesetz her faktisch mit dem Tod des Menschen gleich gesetzt. Mit diesem Ausfall des menschlichen Computers ist die Systemeinheit Mensch zerbrochen. Bei Menschen, deren Gehirn nur für wenige Minuten ohne Blut- und Stauerstoffversorgung ist kann die Hirnfunktion unwiederbringlich verloren sein. Trotz künstlicher Beatmung und aufrechterhaltener Herztätigkeit kann dann ihre Hirntätigkeit für immer erloschen sein. Der Organismus ist dann zu einer Selbststeuerung nicht mehr in der Lage. Jede Möglichkeit der bewussten Wahrnehmung, des Denkens, der Steuerung der Atmung, der Stoffwechselregulation ist unwiederbringlich verloren. Eine Wiedererlangung des Bewusstseins und der zentralen Steuerungsfähigkeit für die gesamten Körperfunktionen ist ausgeschlossen. Das Gehirn ist von der Durchblutung abgekoppelt. Er wird von diesem Punkt an als klinisch tot angesehen [1.5]. Wenn der Hirntod nicht diagnostiziert wird, dürfen dem Patienten keine Organe entnommen werden, selbst wenn eine Zustimmung vorliegen würde. Nach dem eingetretenen Hirntod muss der Patient noch maschinell beatmet und medizinisch versorgt werden(siehe BILD 2), weil durch den Hirntod die Fähigkeit der selbstständigen Atmung erloschen ist. Ohne eine solche Versorgung währe ein Herzstillstand unausweichlich, weil das Herz keinen Sauerstoff mehr erhält. Als Hirntoter Bild 1.2: Patient vorbereitet für künstliche Beatmung 11

13 kann sein Herz noch schlagen, sein Körper kann warm sein, sein Stoffwechsel kann weiter laufen, er kann sogar äußere Reize zeigen, wie Bewegungen oder leichtes Zucken von Armen oder Beinen. In massiven Fällen können sich Hirntote sogar aufrichten und gurgelnde Laute ausstoßen. Der Patient kann jedoch keinen Schmerz mehr empfinden und nicht mehr bewusst Denken. Die Einheit von Geist und Körper ist nicht mehr existent. Eine Wiedererlangung des Bewusstseins ist, trotz sehr geringer Wahrscheinlichkeit, aus medizinischer Sicht ausgeschlossen. Erst die Tatsache, das Herz-Kreislaufsystem trotz eingetretenen Hirntodes noch eine begrenzte Zeit künstlich aufrecht zu erhalten, ermöglicht die Entnahme von Organen. Allerdings wird immer wieder bezweifelt, dass der Hirntod ein sicheres Todeszeichen ist. Es wird eingewandt, dass der Gesamthirntod zwar den unwiderruflichen Ausfall aller Hirnfunktionen bedeute, nicht aber, dass der Betreffende bereits tot sei. Für die Mehrheit der medizinischen Wissenschaftler und auch für die Kirchen gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Beweise für diese Annahme Die Feststellung des Hirntodes Der Hirntod lässt sich durch verschiedene Untersuchungen medizinisch zweifelsfrei feststellen. Es handelt sich dabei nicht um eine Prognose über den zukünftigen Zustand des Patienten. Vielmehr stellt der Arzt fest, dass die Gehirnfunktionen bereits unwiderruflich erloschen sind. Die korrekt durchgeführte Hirndiagnostik gilt weltweit als völlig sicher. Sie lässt sich später überprüfen. Angehörigen haben nach dem Transplantationsgesetz immer die Gelegenheit zur Einsichtnahme in die Unterlagen der Todesfeststellung. Die Diagnose eingetretener Hirntod muss in Deutschland von 2 erfahrenen Ärzten unabhängig voneinander bestätigt werden. Diese Ärzte dürfen, um einen Interessenkonflikt zu vermeiden, nicht selber an der Organentnahme beteiligt sein. Sie müssen aber ihre Untersuchungen nach strengen Richtlinien der Bundesärztekammer durchführen. Hierbei sind zwingend vorgeschrieben die Überprüfung von Vorraussetzungen und Ursachen einer schweren Hirnschädigung sowie verschiedene körperliche Untersuchungen, welche den Zweck haben, unterschiedliche Funktionen in verschiedenen Hirnarealen zu prüfen. Ebenso greifen die Ärzte auch auf eine apparative Untersuchung zur Hirnstrommessung, das sogenannte EEG kurz für Elektro-Enzephalographie, zurück. Hierbei werden mit Elektroden die Hirnströme einer Person gemessen und aufgezeichnet. Bei einem hirntoten Patienten kommt dabei zu einem Nulllinienverlauf [1.6]. Somit kommen als Spender von durchbluteten Organen wie zum Beispiel Herz, Niere, Leber oder Lunge außer Lebendspendern nur Hirntote in Frage. Da in Deutschland bei 12

14 sterbenden Menschen jährlich bei etwa 1% der Hirntod vor dem Herzstillstand eintritt, ist dies ein sehr geringer Anteil. 13

15 1.5 Bedarf an Transplantationen Für alle transplantierbaren Organe gilt, dass der Bedarf an Organen größer ist als die Anzahl der gespendeten Organe. Dies liegt hauptsächlich daran, dass nicht genug Spenderorgane zu Verfügung stehen. So wurden zum Beispiel im Jahr 2004 in Deutschland Organe gespendet, davon Post-Mortum. Bei bestimmten Organen wie Herzen sind es sogar noch weniger. Aus solchen Gründen werden Wartelisten eingeführt [1.7]. Ein Schwerpunkt der Transplantationsmedizin in Deutschland liegt auf den Nierentransplantationen. Bei Personen die aufgrund einer schweren Nierenschädigung auf die Dialyse angewiesen sind, ist eine Transplantation von unschätzbarem Vorteil. Gerade hier ist das Problem, dass es zu wenig Spenderorgane gibt. Derzeit hoffen in Deutschland mehr als schwer kranke Menschen auf ein Spenderorgan. Die Wartelisten, auf denen diese Patienten eingetragen sind, wurden in den letzten Jahren immer länger. So werden gegenwärtig in Deutschland pro Jahr etwa Nieren transplantiert. Mindestens die doppelte Anzahl wäre notwendig, damit die Wartezeiten verkürzt werden könnten. Doch es fehlt an eine ausreichenden Anzahl an Spenderorganen, was daran liegt dass bei einem Großteil der sterbenden Patienten der Herztod vor dem Hirntod eintritt. Deshalb sind die Organe nicht mehr für eine Spende zu gebrauchen [1.7]. Durchschnittlich vergehen heute vier bis fünf Jahre, bis für einen Patienten auf der Warteliste ein geeignetes Organ verfügbar ist. Dies ist nicht nur eine quälend lange Zeit; es steigt natürlich auch das Risiko, dass durch die Dialysejahre außer der Niere noch andere Organe Schaden nehmen. Für diese Patienten wäre eine Nierentransplantation medizinisch die beste Form der Behandlung [1.1]. 14

16 1.6 Welche Voraussetzungen müssen für die Organspende erfüllt sein? Bei einer Organspende gibt es keine feste Altersgrenze. Das kalendarische Alter ist dabei nebensächlich, denn es kommt auf den körperlichen Zustand des Spenders an, sein biologisches Alter. Jedoch kann auch die noch voll funktionstüchtige Niere eines 75 Jahre alten Mannes einem Menschen wieder ein neues, fast unbeschwertes Leben ermöglichen [1.8]. Ob eine Organspende vorgenommen werden kann muss im Falle des Todes von einem erfahrenen Mediziner beurteilt werden. Organe dürfen dem Spender im Falle eines Unfalls erst nach der bestätigten Diagnose eingetretener Hirntod entnommen werden. Das Transplantationsgesetz sieht vor, das auch Minderjährige nicht die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten brauchen. Sie können ihre Bereitschaft ab dem vollendeten 16. Lebensjahr selbst erklären und sich einer Organspende ab dem 14. Lebensjahr ohne eine elterliche Zustimmung verweigern. Es ist sinnvoll seine Entscheidung zur Organspende auf einem Organspendeausweis zu dokumentieren [1.2]. 1.7 Welche Organe kann man spenden? Gespendet werden können: Das Herz, die Lunge, die Leber, die Nieren, die Bauchspeicheldrüse, der Darm sowie Teile der Haut, die Hornhaut der Augen, Gehörknöchelchen, Herzklappen, Sehen und sogar Blutgefäße. (siehe Bild 3) Somit können sehr viele Teile des menschlichen Körpers wiederverwendet werden [1.9]. Bild 1.3: Spenderorgane & Gewebe des menschlichen Körpers 15

17 1.8 Ablauf einer Organtransplantation Die Behandlung von Patienten mit schweren Hirnschäden gehört zum Alltag auf einer Intensivstation. Bei einigen Patienten ist die Schädigung des Gehirns so massiv dass sie nur durch die künstliche Beatmung eine Funktion der restlichen Organe aufrecht erhalten werden kann. Bei einem Patienten bei dem der Hirntod eingetreten und dies festgestellt wurde werden erste Schritte zur Organentnahme eingeleitet Schritte der Transplantation Kommt aus medizinischer Sicht eine Organspende in Betracht, führt der behandelnde Arzt ein Gespräch mit den Angehörigen, während die künstliche Beatmung weiter aufrechterhalten wird. Liegt keine Erklärung des Verstorbenen zur Organspende vor, etwa in einem Organspendeausweis, entscheiden die Angehörigen nach seinem mutmaßlichen Willen. In der Zwischenzeit wird vom Krankenhaus die nächste Stelle der Deutschen- Stiftung-Organtransplantation (DSO) informiert [1.10]. Im Falle einer Zustimmung zur Organspende werden von der DSO Zentrale erforderliche Laboruntersuchungen und medizinische Tests angeordnet. Hierbei werden Blutgruppe, Gewebemerkmale und der Verdacht auf eventuelle Infektionen untersucht [1.10]. Fallen diese Untersuchungen positiv aus, wird die Organentnahme vorbereitet. Die Daten werden an die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant weitergegeben. Wird in der Datenbank von Eurotransplant eine Übereinstimmung gefunden werden die entsprechenden Transplantationszentren informiert [1.10]. Diese treten in Kontakt mit dem auf ein Organ wartenden Patienten und klären weitere medizinische und organisatorische Fragen. Die entnommenen und konservierten Organe werden dann so schnell wie möglich in die betreffenden Transplantationszentren transportiert und dort verpflanzt [1.10] Anfallende Kosten Die Anfallenden Personal- und Sachkosten, die durch die Organspende anfallen werden von der DSO erstattet. Sie bezahlt die Untersuchungen und den Transport der Spenderorgane zu den Transplantationszentren. Die Kosten für die Transplantation des Spenderorgans muss die Krankenversicherung des Empfängers übernehmen [1.2]. 16

18 1.9 Gefahren einer Organtransplantation Natürlich bestehen bei allen medizinischen Eingriffen Risiken welche nicht unerheblich sind. Zunächst gibt es bei der Organtransplantation eine Reihe medizinisch-technischer Probleme die auftreten können: Eines davon wäre die Zeit Die Zeit Sie spielt bei einer Organtransplantation eine große Rolle. Der Zeitraum zwischen einer Organentnahme und einer Organimplantation sollte so kurz wie möglich sein. Dies ist deshalb so, da je länger ein Organ sich außerhalb eines Körpers befindet, die Gefahr erhöht wird sich eine dauerhafte Schädigung zuzuziehen Die Abstoßung des Organs durch das Immunsystem Ein weiterer Gefahrenpunkt ist auch die Abstoßung des Organs durch den Körper des Empfängers. Dieser Erfolg durch das körpereigene Immunsystem, welches in dem gespendeten Organ einen Fremdkörper erkennt. Erkannt wird dies, wenn Spender und Empfänger unterschiedliche genetische Eigenschaften aufweisen. Das Gewebe jedes Menschen trägt nämlich eine einzigartige Antigenkombination. Manche Genstrukturen des Spenderorgans werden so vom Immunsystem des Empfängers als fremd erkannt, so dass eine Abwehrreaktion ausgelöst wird. Eine erste Präventionsmaßnahme dafür besteht darin, schon vor der Transplantation einen geeigneten Empfänger mit möglichst gleichen genetischen Eigenschaften zu finden. Dies erfolgt über die Datenbanken der Transplantationsorganisationen. Dort werden die Daten verschiedener Patienten miteinander verglichen um größtmögliche übereinstimmende genetische Eigenschaften festzustellen. Bei verwandten Personen ist diese genetische Übereinstimmung am wahrscheinlichsten zu finden. Aus diesem Grund werden, wenn zum Beispiel eine Nierentransplantation benötigt wird, zuerst die Verwandten nach ihrer Spendebereitschaft und nach einer genetischen Probe gefragt [1.11] Schädigung des Immunsystems durch Medikamente Ebenso ist die Schädigung des Immunsystems ein Risiko. Ein Patient muss nach seiner Operation immunsuppressive Medikamente einnehmen, die das Immunsystem des Körpers auf ein Minimum beruhigen sollen. Dies soll die Abstoßung des transplantierten Organs verhindern. Dabei wird das Immunsystem jedoch keineswegs "lahmgelegt", aber die Person wird so einem höheren Erkrankungsrisiko ausgesetzt. Durch die Unterdrückung können selbst kleine bakterielle Infektionen wie eine Grippe oder Fieber zu einer enormen Belastung 17

19 für ihn werden, vielleicht sogar zum Tode führen. Ebenso treten durch die verabreichten Medikamente wie Cortison oder Cyclosporin auch Nebenwirkungen auf. Diese können sich äußern in Gewichtszunahme, Blutdruckerhöhung oder in einer Nierenschädigung. Darauf abgestimmt werden zusätzliche Medikamente verschrieben um eine Linderung der Nebenwirkungen herbeizuführen. In manchen Fällen kann es sogar vorkommen, dass ein Medikament noch nach einigen Jahren gewechselt werden muss [1.11] Allgemeine operative Risiken Natürlich stehen bei einer Organtransplantation nicht nur die Risiken der Organintegration im Vordergrund sondern auch allgemeine Risiken eines operativen Eingriffes. Bei einer Operation können verschiedene Dinge passieren. Zuerst ist die Einpflanzung des Organs eine ernst zu nehmende Angelegenheit. Bei der Verpflanzung von Leber und Bauchspeicheldrüse kann es deshalb zu Misserfolgen kommen, weil man die vielen Drüsengänge und Blutgefäße, die zu dem Organ und von ihm weg führen, nur schwer wieder richtig verbinden kann. Bei der Operation ist die Narkose ebenfalls eine gefährliche Angelegenheit. Von Übelkeit und Erbrechen von örtlicher Betäubung bei Ambulanten eingriffen, bis zur Aspiration von Mageninhalten bei richtigen Operationen, welche eine der gefürchtetsten Komplikationen bei Narkosen ist. Außerdem können noch postoperative Wundinfektionen (eine bakterielle Infektion im Körper durch Bakterien die während der Operation dort hineingelangt sind), oder Thrombosen(Blutgerinnsel in Gefäßen) auftreten [1.11] Psychische Probleme Auch nicht außer Acht zu lassen ist das im Gegensatz zu den meisten anderen operativen Eingriffen es bei Organtransplantationen nicht selten zu psychischen Problemen kommen kann. Diese Probleme werden von Transplantationskritikern gerne in aller Ausführlichkeit ausgebreitet, wobei jedoch fast immer vergessen wird zu erwähnen, dass diese psychischen Probleme in der Mehrzahl der Fälle eben nicht oder nur vorübergehend auftreten. So beschäftigt die Patienten oft die Frage nach dem Fremdkörper der von nun an ein Teil von ihnen sein wird. In schwerwiegenden Fällen können Selbstzweifel an der eigenen Identität durch Fragen wie Wer war die Person der das Herz gehörte? oder Werde ich jetzt mehr feminin, wenn das Herz von einer Frau stammte? zu einer selbst herbeigeführten Persönlichkeits- oder Identitätsänderung führen. Diese enden oft in einer von Ärzten gefürchteten psychosomatischen Abstoßung des Spendeorgans [1.11]. 18

20 1.10 Fazit Nachdem ich mich jetzt annähernd ein Jahr lang mit dem Thema Organspende und Organtransplantation befasst habe, habe ich auf diesem Gebiet viele neue Erkenntnisse gesammelt. Organtransplantationen können Leben retten, jedoch stehen jedes Jahr viel zu wenig Organe zu Verfügung. Daher ist es sehr wichtig sich zu Lebzeiten mit der Organspende zu beschäftigen. Für viele Menschen ist dies ein Tabuthema, das auf sie bedrohlich wirkt, weil es eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod bedeutet. Sie verdrängen solche Gedanken und vermeiden das Gespräch darüber im Familienkreis. Deshalb kann man sich auch gut vorstellen, wie schwierig es für die Angehörigen ist, sich für oder gegen die Einwilligung zur Organspende zu entscheiden, wenn sie nicht genau wissen, welche Einstellung der Verstorbene zur Organspende gehabt hat. Dabei würde eine schriftliche Erklärung im Organspendeausweis oder das Gespräch darüber in der Familie die notwendige Klarheit schaffen. Das Wissen um den Willen des Verstorbenen würde den Angehörigen Sicherheit geben, tatsächlich in seinem Sinne zu Handeln. Dabei finde ich es nicht nur wichtig, sondern auch relativ einfach, sich über das Thema zu Informieren und einen Organspendeausweis zu bekommen. Das Transplantationsgesetz sieht beispielsweise vor, dass die Krankenklassen und die privaten Krankenversicherungsunternehmen ihren Mitgliedern regelmäßig Informationsmaterial zum Thema Organspende und Organspendeausweis zuschicken. Bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Deutschen-Stiftung-Organtransplantation (DSO) sowie in vielen Apotheken und in Arztpraxen sollten Organspendeausweise erhältlich sein. Das ausfüllen dieser ist sehr einfach, es erfordert kaum Mühe. Es ist auch möglich seine Erklärung auf einem Bogen Papier formlos festzuhalten. Niemand muss befürchten, dass er sich unwiderruflich festlegt. Die Getroffene Entscheidung lässt sich jederzeit wieder ändern. Viele Menschen in Deutschland stehen der Organspende positiv gegenüber. Laut einer Umfrage aus den Jahr 2004 sind es sogar mehr als die Hälfte aller Bundesbürger. Schön wäre es, wenn sie es auch so wie ich, in einem Spendeausweis dokumentieren würden um so vielen Kranken die auf ein Spenderorgan warten eine neue Chance auf Leben zu bescheren. Es gibt aber auch Gründe, die bei Menschen zu einer unentschiedenen oder ablehnenden Haltung führen. Da ist der Verdacht, dass mit Organen ein krimineller Handel getrieben wird, oder das ungute Gefühl, dass es bei der Organvergabe nicht immer mit rechten Dingen zugeht. Und mancher befürchtet, als möglicher Organspender keine optimale 19

21 medizinische Behandlung zu erhalten. Es ist selbstverständlich, dies zu respektieren. In der Frage für oder gegen die Organspende gibt es kein Richtig oder Falsch. Jeder Mensch kann diese Frage nur für sich persönlich beantworten. Niemand hat das Recht, die getroffene Entscheidung zu kritisieren. 20

22 2. Teil Recht & Ethik (Tanja Schweikart) 21

23 2.1 Einleitung Was hältst du von Organspende? Stellt man diese Frage Freunden, Eltern oder Geschwistern, so bekommt man Antworten wie Weiß nicht so genau!, Find ich gar nicht so schlecht! oder Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht! Diese Antworten zeigen wie wenig in unserer Gesellschaft von dem Thema Organspende geredet wird. Organspende ist ein Tabuthema. Daher sterben in Deutschland jährlich etwa 700 Menschen, weil sie kein passendes Spenderorgan bekommen. Durchaus wären etwa 70% der Bevölkerung bereit, Organe nach dem Tod zu spenden, aber nur 12% besitzen einen Organspendeausweis. Dies liegt an der Angst einen solchen Ausweis auszufüllen, da die meisten Menschen denken das dies eine endgültige Entscheidung ist. Zudem kommt noch die Angst sich mit dem eigenen Tod beschäftigen zu müssen. In dieser Seminararbeit soll gründlich und sachlich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende stattfinden. Dabei wird besonders auf das bestehende Transplantationsgesetz, die Meinung der Christen und Juden sowie auf den Verein Junge Helden e.v. eingegangen. 22

24 2.2 Transplantationsgesetz Das Transplantationsgesetz im Allgemeinen Ende Juli 1997 wurde von der deutschen Regierung, der Bundesärztekammer sowie von den Vorsitzenden der evangelischen und katholischen Kirche ein Gesetz verabschiedet, welches Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben, die nach dem Tod oder zu Lebzeiten gespendet werden, regelt. Am 1. Dezember 1997 trat es in Kraft. [2.1] Dabei wurde der seit etwa 1967 bestehende Transplantationskodex in das Transplantationsgesetz umgewandelt. Der wichtigste Unterschied ist, dass die Organtransplantation nun auch gesetzlich abgesichert ist. Das Transplantationsgesetz beruht auf der Erweiterten Zustimmungsregelung, wie sie in vielen europäischen und außereuropäischen Ländern bereits Gesetz ist. Auf die verschiedenen Regelungen in Europa wird im Punkt 2.2 genauer eingegangen. Im Folgenden werden zunächst einige der wichtigsten Punkte aus dem immer noch bestehenden Transplantationsgesetz aufgeführt: 1. Der wichtigste Punkt im Transplantationsgesetz ist, dass jeder Person frei entscheiden kann, ob er seine Organe spenden will oder nicht. "Das Selbstbestimmungsrecht von jedem Einzelnen hat absoluten Vorrang." 1 Der Einzelne darf nicht unter gesetzlichem oder gesellschaftlichem Druck stehen während er sich entscheidet. Die Entscheidung sollte in einem dafür vorgesehenen Organspendeausweis festgehalten werden, damit den Angehörigen, im Falle des Todes, diese Entscheidung erspart bleibt. [2.2] Einen Organspendeausweis bekommt man in jeder Arztpraxis sowie auf der Internetseite der deutschen Stiftung für Organspende. 2. Außerdem wichtig ist, dass Organe erst nach dem Eintritt des Gesamthirntodes des Spenders entnommen werden dürfen. "Den Tod müssen zwei erfahrene Ärzte unabhängig voneinander feststellen und das Ergebnis ihrer Untersuchungen schriftlich dokumentieren." 2 Der Tod muss nach dem aktuellem Stand der Wissenschaft, welcher den Richtlinien der Bundesärztekammer entspricht, festgestellt werden. [2.3] Dabei ist es umstritten, welcher Tod zählt. Die Kirche beharrt auf den Herztod, die Ärzte auf den Hirntod. Auf diese Problematik wird näher erläutert, wenn die Kirche und ihre Meinung zur Organspende vorgestellt wird. Wie bereits erwähnt, wurde im Broschüre: Antworten auf wichtige Fragen Punkt4: Das Transplantationsgesetz 23

25 Transplantationsgesetz der Hirntod gewählt, da es für Ärzte ethisch nicht denkbar ist, Organe zu entnehmen, bevor die Person für tot erklärt wurde. [2.4] "Die Bereiche Organentnahme, Organvermittlung und Transplantation sind organisatorisch und personell voneinander zu trennen" 3, das heißt, es gibt für jeden dieser Bereiche Ärzte, die allerdings keinen Einfluss aufeinander haben dürfen. Organtransplantationen dürfen nur in den dafür vorgesehenen Transplantationszentren durchgeführt werden. [2.5] 3. Natürlich gibt es nicht nur Organspenden von toten Spendern, sondern auch die Lebendspenden. Dies ist ein Thema über das sich die Kirche und die Bundesärztekammer schon seit vielen Jahren streiten. Im Transplantationsgesetz wurde versucht einen Mittelweg zu finden. So ist es nun Gesetz, dass Lebendspenden nur im engsten Verwandtenkreis möglich sind. [2.6] Außerdem müssen sich die "organspendende und die organempfangende Person vorher zur Teilnahme an einer ärztlichen Nachbetreuung bereit erklärt haben. Eine Kommission der Ärztekammer muss gutachterlich zur Frage der Freiwilligkeit Stellung genommen haben. Das Gesetz hat generell Lebendspenden nur unter Verwandten oder Menschen mit einer vergleichbar engen persönlichen Beziehung zugelassen; dadurch ist der gerade in diesem Fall besonders hohen Gefahr des Organhandels hoffentlich wirkungsvoll vorgebeugt." 4 4. Als letzten Punkt soll hier erwähnt werden, dass "Organhandel und das Sich- Übertragen-Lassen gehandelter Organe" 5 verboten ist. Allerdings wird in dieser Seminararbeit später noch genauer auf dieses Thema eingegangen Der Organspendeausweis Etwa 70% der deutschen Bevölkerung wäre bereit, nach ihrem Tod Organe zu spendendoch nur etwa 12% besitzen einen Organspendeausweis oder teilen ihre Entscheidung einem nah stehenden Menschen mit. 6 Die meisten Angehörigen sind daher mit der Entscheidung überfordert, wenn sie von den Ärzten in der Klinik um die Einwilligung zur Organentnahme bei einem Verstorbenen gebeten werden. Ein Organspendeausweis schafft in dieser Situation Klarheit und erspart seinen Angehörigen unter Umständen eine große Belastung. [2.7] 3 Broschüre: Antworten auf wichtige Fragen Punkt4: Das Transplantationsgesetz Broschüre: Antworten auf wichtige Fragen Punkt4: Das Transplantationsgesetz

26 In einem Organspendeausweis, wie man ihn in Bild 1 sehen kann, kann man sich sowohl gegen als auch für eine Organspende nach dem Tod aussprechen. Es kann angegebenen werden, dass man nur bestimmte Organe spenden will und welche dies dann sind. Außerdem man kann die Entscheidung einem Angehörigen übertragen. [2.8] Bild 2.1: Organspendeausweis Wichtig ist zu wissen, dass man sich mit einem Organspendeausweis nicht endgültig festlegt. Wer seine Einstellung zur Organspende ändert, muss lediglich die alte Erklärung vernichten. Auf einem neuen Ausweis kann man seine geänderte Einstellung festhalten. Einen Organspendeausweis kann man kostenlos in vielen Arztpraxen und Apotheken erwerben. Allerdings kann man ihn auch über das Internet, zum Beispiel über die Seite der Deutschen Stiftung für Organspende [2.9] bestellen. Dort gibt es außerdem, zum direkt zuhause ausdrucken, eine Druckversion des Ausweises. Schon Minderjährige können sich einen Organspendeausweis anlegen: Das Transplantationsgesetz erlaubt Jugendlichen ab dem 16. Geburtstag, ihre Bereitschaft zur Organspende zu erklären. Bereits ab dem 14. Geburtstag kann man einer Organentnahme widersprechen. 7 Trotzdem sollte mit Angehörigen über diese Entscheidung geredet werden. Dies gilt nicht nur für Jugendliche sondern auch für Erwachsene. So bleibt die Entscheidung den Angehörigen auf jeden Fall erspart und bleibt nicht einfach stehen, bis man den Ausweis gefunden hat. Der Organspendeausweis wird an keiner offiziellen Stelle registriert oder hinterlegt. Daher ist es sinnvoll, den Ausweis mit den Personalpapieren bei sich zu tragen. [2.10] In Notfällen schauen Rettungskräfte dort als erstes nach und können die Angehörigen verständigen. Möglich ist aber auch, den Ausweis bei Angehörigen oder einer nicht verwandten Vertrauensperson zu hinterlegen

27 Die katholische und die evangelische Kirche, die Deutsche Stiftung Organtransplantation, viele Selbsthilfegruppen, und andere Institutionen beteiligen jeweils am 1. Samstag im Juni jeden Jahres seit 1982 am "Tag der Organspende".[2.11] Sie wollen an diesem Tag aufmerksam auf Organspende machen und damit die Bevölkerung zum Beispiel mit Werbeplakaten, wie eines in Bild 2 zu sehen ist, informieren. Vor allem wollen sie aber die Menschen zum Nachdenken anregen. Bild 2.2: Plakat zum Tag der Organspende Das Gesetz in anderen Ländern Europas Innerhalb von Europa gibt es drei verschiedene Regelungen für Organspende und Entnahme. Man nennt sie Zustimmungsregelung, Widerspruchsregelung und Informationsregelung. In Tabelle 2.1 sieht man die verschiedenen Regelungen wie sie in den verschiedenen europäischen Ländern fabriziert werden aufgelistet. Land Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Italien Luxemburg Norwegen Österreich Portugal Spanien Regelung Zustimmungsregelung Widerspruchsregelung mit Einspruchsrecht der Angehörigen Informationsregelung Erweiterte Zustimmungsregelung Widerspruchsregelung Widerspruchsregelung Widerspruchsregelung mit Einspruchsrecht der Angehörigen Widerspruchsregelung Widerspruchsregelung Widerspruchsregelung Tabelle 2.1: Gesetzesreglung in europäischen Ländern 26

28 Im Folgenden wird nun auf die verschiedenen Regelungen eingegangen. Die Zustimmungsregelung (auch Erweiterte Zustimmungsregelung) gilt in Deutschland, Dänemark und Griechenland und entspricht dem Transplantationsgesetz. Sie besagt daher, dass der Verstorbene der Organspende zugestimmt haben muss. Dies ist möglich durch einen Organspendeausweis. [2.12] "Liegt keine Zustimmung vor, können die Angehörigen über eine Entnahme entscheiden. Entscheidungsgrundlage ist der Ihnen bekannte oder der mutmaßliche Wille des Verstorbenen." 8 Bei der Widerspruchsregelung wird der Verstorbene automatisch zum Organspender, wenn er einer Organentnahme zu Lebzeiten nicht ausdrücklich z.b. in einem Register, das alle die widersprechen registriert, hat. [2.13] Diese Regelung gilt unter anderem in Italien, Luxemburg, Portugal und Spanien. In den skandinavischen Ländern Norwegen, Finnland und Schweden gilt auch die Widerspruchsregelung, allerdings haben die Angehörigen ein Widerspruchsrecht." 9. Das heißt sie können, wenn es zum Beispiel ihre Religion nicht erlaubt, die Organentnahme verhindern. Die dritte Regelung, die in Europa vorkommt, wird Informationsregelung genannt. Ebenso wie bei der Widerspruchsregelung "geht der Gesetzgeber grundsätzlich von einer Bereitschaft zur Organspende bei fehlendem Widerspruch zu Lebzeiten aus. Allerdings müssen die Angehörigen in jedem Fall über die geplante Entnahme unterrichtet werden. Ein Einspruchsrecht steht ihnen jedoch nicht zu. Die Informationsregelung gibt es zum Beispiel in Frankreich." Organhandel Mit Hilfe des Transplantationsgesetzes ist der Organhandel in Deutschland unter Strafe gestellt. Im Folgenden wird auf die Paragrafen, die sich auf den Handel mit Organen näher beziehen, ein- gegangen. Das deutsche Transplantationsgesetz besagt, dass es nach 17 verboten ist mit Organen zu handeln, die einer Heilbehandlung zu dienen bestimmt sind. Es ist aber auch verboten, Organe, die Gegenstand verbotenen Handeltreibens sind, zu entnehmen, auf einen anderen Menschen zu übertragen oder sich selbst übertragen zu lassen." 11 Das Organhandelsverbot gilt allerdings nicht für Arzneimittel, die aus oder unter Verwendung von Organen hergestellt sind und den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes unterliegen. [2.14] 8 Transplantationsgesetz- Einführungen Was bedeuten die Regelungen genau? 9 Transplantationsgesetz- Einführungen Was bedeuten die Regelungen genau? 10 Transplantationsgesetz- Einführungen Was bedeuten die Regelungen genau? 11 Transplantationsgesetz- Gesetzestext 17 Abs. 2 27

29 Wer hingegen trotzdem mit einem "Organ Handel treibt oder ein Organ entnimmt, überträgt oder sich übertragen lässt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft." 12 Allein schon der Versuch kann strafbar sein. Bei Organspendern und Organempfängern, deren Organe Gegenstand des Organhandelswaren, kann das Gericht die Bestrafung mildern oder ganz von ihr absehen. [2.15] Organhandel ist in allen Ländern der Welt verboten. Trotzdem wird oft mit Organen gehandelt, besonders in armen Ländern wie Brasilien, Indien, Südafrika und in China. Dort lebt eine große Mehrheit der Menschen unterhalb der Armutsgrenze, da sie nicht genug Geld verdienen um sich und ihre Familie zu versorgen. Daher verkaufen sie ihre Körperteile an Schwerkranke aus den Industrienationen [2.16], denn sie wissen nicht, dass Organhandel verboten ist und wenn sie es erfahren ist es meist schon zu spät um auszusteigen. Sie wollen sich ihr Leben nicht durch eine illegale Tat verbauen, sondern nur ein bisschen besser machen, denn man kann auch mit einer Niere leben. Dort warten die Menschen oft jahrelang auf ein geeignetes Spenderorgan und bekommen keines. Sie sehen ihre letzte Chance in einem Organ, das auf illegalem Wege zu ihnen kommt. [2.17] Die Menschen in den dritten Welt Ländern wollen sich und ihrer Familie ein besseres Leben bieten und durch die Spende von zum Beispiel einer Niere oder einem Teil der Leber zu Geld kommen. Oft wissen sie allerdings nicht, dass sie etwas Verbotenes machen und willigen ein. In Bild 2 sieht man in was für schäbigen Operationssälen die Organtransplantation stattfinden. Bild 2.3: OP Saal in Brasilien Die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen nach der Operation ihr bisheriges Leben weiterführen können ist sehr gering. Die meisten Menschen sehen nach der Organspende das versprochene Geld nie. Dies hat verschiedene Gründe. Am Häufigsten kommt es vor, dass die bei der Transplantation entstehenden Wunden weder richtig genäht noch nachbehandelt werden. Dadurch entzünden sie sich. Oft ist die Entzündung so schlimm, 12 Transplantationsgesetz- Gesetzestext 18 Abs. 1 28

30 dass sie sich über den ganzen Körper ausbreitet und die Organspender daran sterben. [2.18] So haben sie weder sich selbst noch ihrer Familie geholfen. Außerdem kommt es vor, dass die Polizei die Operation auf Grund anonymer Hinweise unterbricht. Die Ärzte handeln illegal, bekommen beim Anblick der Polizei Panik und verlassen fluchtartig den Operationssaal. Der Organspender wird dabei meist schlicht und einfach vergessen und stirbt qualvoll. Zum Organhandel gibt es verschiedene Meinungen. Von vielen wird behauptet, dass die reichen Menschen, die ein Spenderorgan benötigen, den Organhandel fördern. [2.19] Sicher ist daran einiges wahr, denn man kann nicht abstreiten, dass diejenigen, die Geld haben, auch einiges daran setzen, ihr Leben zu sichern. Die Menschen, die sich so ein Organ besorgen und damit ihr eigenes Leben sichern, haben meistens kein schlechtes Gewissen, dass die jemand anderem das Leben kaputt machen. Professor Peter Oberender äußerte sich mit der Meinung, dass Organhandel legalisiert werden sollte, da sowieso schon auf der ganzen Welt mit ihnen gehandelt wird 13. Die meisten Länder haben allerdings ein ähnliches Gesetz wie das deutsche Transplantationsgesetz, welches den Organhandel verbietet und auch angemessen bestraft. Eine ganz andere Art von Organhandel gab es im September 2005 in Amerika. Dort wurde im Internet-Auktionshaus ebay versucht eine menschliche Niere zu versteigern. Ein 54 Jahre alter US-Bürger aus dem US-Bundesstaat Montana wollte für ein Mindestgebot von umgerechnet Euro seine Niere verkaufen um die Existenz seiner Familie zu retten. Auf den ersten Blick scheint alles wie beim oben genannten Organhandel. Schaut man allerdings genauer hin, stellt man fest, dass dieser Fall besonders ist. Zum einen wird öffentlich ein Organ verkauft und zum anderen ist dies in einem Land passiert, von dem man sagt es ist eine Industrienation. Die Auktion wurde nach wenigen Stunden wieder geschlossen, der Mann wurde verhaftet. [2.20] 13 Spiegel Online" vom

31 2.3 Die Kirchen und ihre Meinung zur Organspende Als Nächstes wird in dieser Seminararbeit auf die Kirche und ihre Meinung zur Organspende eingegangen. Dafür wurden zwei Weltreligionen ausgewählt: das Christentum und das Judentum. Diese beiden Religionen vertreten eine völlig unterschiedlich Meinung zur Organspende Im Folgenden soll auf beide eingegangen werden Das Christentum Zusammen mit dem Bundestag erarbeitet die evangelische und die katholische Kirche 1997 ein Gesetz zur Organspende. Dabei handelt es sich um das bereits auf Seite 23 erwähnte Transplantationsgesetz. Doch schon 1989 erschien eine erste, von evangelischer und katholischer Kirche herausgegebene Broschüre mit Fragen zur Lebensethik. Darin wurden Fragen im Bezug auf die Organspende gestellt, wie zum Beispiel: "Ab wann ist ein Mensch tot? Darf der Körper als Geschenk Gottes gespendet werden?" 14 Diese Veröffentlichung führte zu einem weiteren, 1990 erschienen, Heft, welches den Titel "Organspende" trägt. [2.21] Seit dieser Erscheinung gibt es bis heute Auseinandersetzungen auf allen Ebenen der Kirche zum Thema Organspende. Grundsätzlich sind Christen für Organspende, allerdings muss dies aus freien Stücken passieren und darf für niemanden zur Pflicht gemacht werden. Dies beruht auf folgender Aussage aus der gemeinsamen Erklärung von 1990 "nach christlichem Verständnis [...] das Leben und damit der Leib ein Geschenk des Schöpfers [ist], über das der Mensch nicht nach Belieben verfügen kann, dass er aber nach sorgfältiger Prüfung aus Liebe zum Nächsten einsetzen darf!" 15 Hier zeigt sich deutlich, dass einer der Grundsätze des Christentums die Nächstenliebe ist. [2.22] Sie sehen in der "Bereitschaft zur Organspende nach dem Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität mit Kranken und Behinderten." 16 Durch das Mitwirken an der Entstehung des Transplantationsgesetzes unterstreicht die Kirche ihre Meinung zur Organspende. So macht die christliche Kirche teilweise mit Plakaten und verschiedenen Werbeaktionen auf die Möglichkeit einer Organspende nach dem Tod aufmerksam. [2.23] Sie wollen damit den Ärzten helfen, mehr Menschen aufmerksam zu machen und sich durchaus zu überlegen, ob für sie eine Organspende in Frage kommen würde. Trotzdem steht die Kirche nicht voll hinter dem Gesetz. Es gibt zwei Punkte bei denen sie nicht ganz einverstanden ist. Dazu zählt die Todesfeststellung und Bereiche der Lebendspende. Es wird nun zunächst die Problematik der Todesfeststellung erläutert. 14 Broschüre: Fragen zur Lebensethik 15 Gemeinsame Erklärung zu Organspende 1990, zusammengefasst in Antworten auf wichtige Fragen 16 Broschüre: Antworten auf wichtige Fragen Die Meinung der Kirche 30

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