Vom Integrierten Gesamtverkehrskonzept IGVK zum Mobilitätsplan Zukunft MOPZ
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- Franz Bergmann
- vor 7 Jahren
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1 Vom Integrierten Gesamtverkehrskonzept IGVK zum Mobilitätsplan Zukunft MOPZ Die Hansestadt Rostock auf neuen Wegen zu einem nachhaltigen Verkehrssystem
2 Gliederung des Vortrages 1. Rückblick: Erfolgsgeschichte des IGVK Schlaglicht: Wo steht Rostock heute? 3. Neue Herausforderungen: Warum ein Mobilitätsplan Zukunft MOPZ? 4. Strukturierung: Inhalte des MOPZ 5. Kompetenzen: Das MOPZ-Bearbeiterteam 6. Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ 7. Ausblick: Vorläufiger Zeitplan Seite: 2
3 Rückblick: Erfolgsgeschichte des IGVK 1998 Der IGVK stand unter dem Zeichen schwieriger verkehrlicher und städtebaulicher Entwicklungen, setzte aber dennoch auf auch unter heutigen Gesichtspunkten moderne Planungsansätze für ein integriertes und nachhaltiges Verkehrssystem: Gute regionale Erreichbarkeit mit allen Verkehrsträgern als Standortfaktor Offensive Förderung umweltfreundlicher Verkehrsträger einschließlich der Bereitstellung der dafür erforderlichen Finanzmittel Entlastung städtebaulich sensibler Bereiche vom Kfz-Verkehr u.a. durch Schaffung alternativer Routenführungen in einer transparenten Straßennetzstruktur Einbindung der Öffentlichkeit und von Interessenträgern in die IGVK-Bearbeitung Seite: 3
4 Rückblick: Erfolgsgeschichte des IGVK 1998 Rahmenbedingungen bei der IGVK-Entstehung 1996 Bürgerforum 1995 Seite: 4
5 Rückblick: Erfolgsgeschichte des IGVK 1998 Diverse Leuchtturmprojekte konnten bis heute umgesetzt werden, z.b. Ausbau der Straßenbahnanbindung in stark verdichtete Wohngebiete, Weiterentwicklung der regionalen Bahnanbindung, Aufwertung des zentralen ÖPNV-Knotens Hauptbahnhof mit Neubau Straßenbahntunnel, Schließung des Äußeren Tangentenringes mit Neubau A20 und Warnowtunnel sowie Neu-/Ausbau Westtangente (B103) und A19, Komplettierung und Stärkung des Inneren Tangentenringes mit Neubau Am Kanonsberg und Warnowstraße, Verkehrsberuhigung und städtebauliche Aufwertung von Wohngebieten und zentralen öffentlichen Bereichen wie Lange Str. und Doberaner Platz. Seite: 5
6 Rückblick: Erfolgsgeschichte des IGVK 1998 Im IGVK-Beschlussjahr erreichte der Kfz-Anteil bei der Verkehrsmittelwahl seinen Hochpunkt. Seitdem konnte der Umweltverbund aus Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV seine Marktposition stetig ausbauen. Die größten Zuwächse verzeichnete der Radverkehr, der seit 1998 seinen Anteil etwa verdoppeln hat. Seite: 6
7 Schlaglicht: Wo steht Rostock heute? Rostock nimmt mit einem Anteil des Umweltverbundes von rund 65% eine Vorbildfunktion bei den mittelgroßen Städten ein. Trotz Konkurrenzsituation kommen sowohl ÖPNV als auch Radverkehr auf eine starke Marktposition. Seite: 7
8 Schlaglicht: Wo steht Rostock heute? Die Zufriedenheit mit dem städtischen Verkehrssystem hat deutlich zugenommen. Die großen Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur zeigen inzwischen deutliche Wirkungen und werden von der Bevölkerung auch gewürdigt. Seite: 8
9 Schlaglicht: Wo steht Rostock heute? Verkehrsplanerische Impressionen Seite: 9
10 Neue Herausforderungen: Warum ein Mobilitätsplan? Aufgrund der in den letzten Jahren veränderten Rahmenbedingungen, einer Weiterentwicklung der methodischen Ansätze und inhaltlichen Bestandteile in der Verkehrsentwicklungsplanung sowie neuer Schwerpunkte bei den stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen der Hansestadt Rostock ist eine grundlegende Überarbeitung des Gesamtverkehrskonzeptes sowohl in der inhaltlichen Konzeption für die einzelnen Komponenten des Verkehrssystems als auch beim Verkehrsmodell mit seinen Datengrundlagen erforderlich. Mit der Aufstellung des neuen Mobilitätsplans Zukunft MOPZ folgt die Hansestadt Rostock auch neuen rechtlichen Vorgaben, nach denen künftig die Auswirkungen insbesondere des Kfz-Verkehrs auf die Stadt- und Umweltverträglichkeit mit einzubeziehen bzw. zu überprüfen sind. Seite: 10
11 Neue Herausforderungen: Warum ein Mobilitätsplan? Gegenüber dem IGVK 1998 werden im neuen MOPZ unter anderen folgende übergeordnete Aspekte eine stärkere Gewichtung erfahren: Sicherung und Förderung einer stadt- und umweltverträglichen Mobilität, Berücksichtigung neuer Mobilitätsformen und Mobilitätsangebote, effiziente Nutzung und Bewirtschaftung der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur, verstärkte Unterstützung von Infrastruktur- und Angebotsmaßnahmen durch ein übergreifendes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, verstärkte Vernetzung und Integration der Verkehrsträger und Verkehrsmittel ( Intermodalität ), verstärkte Berücksichtigung der für Rostock wichtigen regionalen Erreichbarkeit und der Stadt-Umland-Verflechtungen (Schwerpunkt Pendlerströme), Einbindung der Maßnahmenkonzepte aus dem Luftreinhalteplan, dem Lärmaktionsplan und dem Klimaschutzkonzept. Seite: 11
12 Strukturierung: Inhalte des MOPZ Wo stehen wir und wo wollen wir hin? Seite: 12
13 Strukturierung: Inhalte des MOPZ Wie gestalten wir die Verkehrsinfrastruktur und das Verkehrsangebot? Seite: 13
14 Strukturierung: Inhalte des MOPZ Wie steuern und integrieren wir unser Verkehrssystem? Seite: 14
15 Strukturierung: Inhalte des MOPZ Welche Prioritäten und Finanzierungsbedarfe entstehen? Seite: 15
16 Kompetenzen: Das MOPZ-Bearbeiterteam Die Bearbeitung des MOPZ erfolgt durch ein qualifiziertes Kernteam aus Stadtverwaltung und externen Gutachtern: Federführung: Tief- und Hafenbauamt Projektmanagement und Moderation: URBANUS GBR, Lübeck MOPZ-Gutachter: Ingenieurbüro IVAS, Dresden Betreuung der Internet-Plattform: Agentur ZEBRALOG, Berlin Seite: 16
17 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Die Hansestadt Rostock hat sich dazu entschlossen, die mit dem IGVK begonnene und mit den Verkehrskonferenzen intensivierte Form einer breiten Öffentlichkeitsbeteiligung mit folgenden Anforderungen fortzuführen: Einbeziehung aller für die Verkehrsplanung relevanten Akteure in den Bearbeitungsprozess, Präsentation und Diskussion wichtiger Planungsschritte und ergebnisse mit Interessenträgern und der Öffentlichkeit, enge Verzahnung des Planungsprozesses mit den Gremien im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung, transparenter und kontinuierlicher Informationsfluss für alle Interessierten unter Einbeziehung moderner Kommunikationsmedien. Übergeordnete Zielsetzung ist die Durchführung eines transparenten und kooperativen Planungsverfahrens, um eine breite Akzeptanzbasis und einen hohen Nutzeneffekt für spätere Maßnahmenumsetzungen zu erhalten. Seite: 17
18 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Gremien des Beteiligungsverfahrens Seite: 18
19 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Gremien des Beteiligungsverfahrens Seite: 19
20 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Gremien des Beteiligungsverfahrens Seite: 20
21 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Kommunikations-Plattform Internet Das Internet bildet neben den Beteiligungsgremien die zentrale Kommunikationsschnittstelle im Entwicklungsprozess des MOPZ. Es wird in der Grundstruktur auf das erfolgreich etablierte Verfahren der Lärmaktionsplanung in der Kombination von Information und Dialog gesetzt. Außerdem erfolgen Links zu MOPZ-relevanten externen Internetseiten. Seite: 21
22 Mitreden: Das Beteiligungsverfahren zum MOPZ Weitere Bausteine des Kommunikationskonzeptes Das Internet wird ergänzt durch > eine Neuauflage der aus dem IGVK bekannten Broschürenreihe (Heft 1 Bilanz des IGVK ist bereits in Vorbereitung) > eine intensive Presse- und Medienarbeit Seite: 22
23 Ausblick: Vorläufiger Zeitplan (Stand Oktober 2013) Bis Ende 2013: Aufarbeiten Grundlagen und Rahmenbedingungen Dezember 2013: Konstituierende Sitzung der Lenkungsgruppe Januar 2014: Auftaktveranstaltung Forum Frühjahr 2014: Verkehrspolitisches Leitbild Bis Herbst 2014: Analysen und Entwicklungsszenarien Bis Frühjahr 2015: Gesamtkonzept Herbst 2015: Endfassung Mobilitätsplan mit Maßnahmenkonzept, Beschlussfassung Seite: 23
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