Demographiebericht der Stadt Schwerte Situation und Entwicklung

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1 Demographiebericht der Stadt Schwerte Situation und Entwicklung

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3 GElEit wort DES BürGErmEiStErS Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die demographische Entwicklung wird in der Stadt Schwerte schon seit langem aufmerksam verfolgt. Der jetzt vorgelegte Demographiebericht der Stadt Schwerte ist das Ergebnis vielfältiger Bemühungen in dieser Hinsicht. Ich freue mich, Ihnen heute ein Exemplar dieser umfangreichen Untersuchung zu präsentieren, die richtungsweisend für die Befassung mit dem demographischen Wandel auf örtlicher Ebene ist. Bereits zum Beginn der siebten Wahlperiode des Rates der Stadt Schwerte im Jahre 2004 nahm übrigens landesweit erstmalig ein eigens für dieses Thema ins Leben gerufener Ratsausschuss, nämlich der Ausschuss für Soziales, Demographie und Generationen (ASDG), seine Arbeit auf. Im Jahre 2006 wurde vom Rat der Stadt Schwerte das durch den ASDG maßgeblich vorbereitete Strategiepapier Demographischer Wandel in Schwerte beschlossen. In Umsetzung der dort enthaltenen Handlungsempfehlungen habe ich 2007 in einem weiteren Schritt ein Gremium ins Leben gerufen, welches als Kompetenzteam Demographie bis Ende dieser Wahlperiode den jetzt vorliegenden Demographiebericht der Stadt Schwerte zu erstellen hatte. Dem Kompetenzteam Demographie gehörten Beschäftigte aus allen Bereichen an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Monika Gottwald, Ulrich Jung (Stadtplanung), Hans-Joachim Berner (Bereich Soziales und Generationen), Peter Kranhold (Bereich Schule und Sport), Linda Schmidt (Bereich Jugend und Familien), Gisela Mendel (Kultur- und Weiterbildungsbetrieb) nahmen an der Arbeit neben ihrer eigentlichen Tätigkeit teil, ohne dass sie dafür eigens freigestellt wurden. Geleitet wurde das Gremium durch Anke Skupin, welche ich im Jahre 2008 mit der Begleitung des demographischen Wandels innerhalb der Stadtverwaltung Schwerte betraut habe. Für das engagierte Mitwirken danke ich allen Beteiligten. Auf Seiten der Stadtverwaltung meinen mit der Realisierung des Projektes betrauten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und auf Seiten des Rates der Stadt Schwerte den Rats- und Ausschussmitgliedern wie darüber hinaus allen anderen Beteiligten, die das Vorhaben stets wohlwollend begleitet und wichtige Impulse geliefert haben. Unser Projekt, mit dem Demographiebericht der Stadt Schwerte künftig sektorale Entwicklungsplanungen, wie beispielsweise Kindergarten- und Schulentwicklungspläne oder Altenhilfeplanung sowie Ortsteilentwicklungspläne zusammen zu führen, ist, wie ich meine, geglückt. Zum ersten Male liegt damit für die Stadt Schwerte eine umfassende und ganzheitliche Planungsgrundlage für kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger vor. Außerordentlich wichtig war mir, dass bei der Erstellung dieses Berichts ein deutliches Augenmerk auf die praktische Anwendbarkeit und Realisierbarkeit der dortigen Ausführungen gelegt wurde. Auch das ist gelungen. Die jetzt vorliegenden Empfehlungen sollen für die kommende Wahlperiode Maßstab unseres Handelns sein. Daran werden sich Verwaltung und Rat der Stadt Schwerte messen lassen müssen. Am besten, Sie verschaffen sich selbst einen Überblick. Die Lesbarkeit ist durch Grafiken und Schaubilder aufgelockert. Schwerte, im August 2009 Heinrich Böckelühr, Bürgermeister

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5 inhalt Einleitung I Demographischer Wandel I.1 Demographischer Wandel I.2 Wovon hängt die zukünftige Entwicklung der Bevölkerung ab? I.2.1 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von der Geburtenhäufigkeit ab I.2.2 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von der Lebenserwartung ab I.2.3 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von Wanderungen ab I I.3 Wie wird sich die Bevölkerung in Deutschland bis 2050 entwickeln? I.4 Schwerte I.4.1 Wie hat sich die Bevölkerung in Schwerte in den letzten Jahren entwickelt und wie setzt sie sich heute zusammen? I Geburtenentwicklung I Altersstruktur der Bevölkerung I Familienstand I Nationalität und Migrationshintergrund I Konfession I.4.2 Wie hat sich die Bevölkerung in den Sozialräumen Schwertes entwickelt und wie setzt sie sich heute zusammen? I Altersstruktur in den Sozialräumen I Familienstand in den Sozialräumen I Nationalität und Migrationshintergrund in den Sozialräumen I.4.3 Wie wird sich die Bevölkerung in Schwerte bis 2025 entwickeln? I Annahmen der Prognose I Entwicklung der Einwohnerzahl bis I Entwicklung der Altersstruktur bis I.4.4 Wie wird sich die Bevölkerung in den Sozialräumen Schwertes in Zukunft entwickeln? Tabellen- und Abbildungsverzeichnis II Altersübergreifende Handlungsfelder - Situation und Entwicklung II.1 Wirtschaft, Arbeit und soziale Lage II.2 Bildung II.3 Wohnen und Freizeit II II.4 Nahversorgung II.5 Gesundheit II.6 Mobilität

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7 inhalt III Altersgruppen - Situation und Entwicklung III.1 Altersgruppe: 0 bis unter 6 Jahre III.1.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.1.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.1.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.1.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? III III.2 III.3 III.4 III.5 III.6 III.7 Altersgruppe: 6 bis unter 16 Jahre III.2.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.2.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.2.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.2.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? Altersgruppe: 16 bis unter 25 Jahre III.3.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.3.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.3.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.3.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? Altersgruppe: 25 bis unter 40 Jahre III.4.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.4.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.4.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.4.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? Altersgruppe: 40 bis unter 65 Jahre III.5.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.5.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.5.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.5.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? Altersgruppe: 65 bis unter 75 Jahre III.6.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.6.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.6.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.6.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten? Altersgruppe: 75 Jahre und älter III.7.1 Wie entwickelt sich die Altersgruppe? III.7.2 Welche Merkmale und Bedarfe kennzeichnen die Altersgruppe? III.7.3 Wie ist das Verhältnis von Bedarfen und Angeboten in Schwerte? III.7.4 Welche Erkenntnisse lassen sich für kommunalpolitisches Handeln ableiten?

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9 inhalt IV Ausblick - Empfehlungen für kommunalpolitisches Handeln IV.0 Einleitung IV.1 Wirtschaft, Arbeit und soziale Lage IV.2 Bildung IV IV.3 IV.4 Wohnen und Freizeit Nahversorgung IV.5 Gesundheit IV.6 Mobilität V Anhang Literaturliste und Links

10 EinlEitunG 10 Einleitung Am verabschiedete der Schwerter Rat das Strategiepapier Demographischer Wandel in Schwerte und diskutierte die Frage, in welcher Form die dort verabschiedeten Handlungsempfehlungen in der Verwaltung weiter verfolgt werden sollten. Im Ergebnis richtete der Bürgermeister ein Kompetenzteam, bestehend aus Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen ein. Auftrag des Teams war die Erstellung eines Demographieberichtes bis Ende Juni 2009, um zukünftige Entwicklungen zu beschreiben und Handlungsempfehlungen für eine positive Gestaltung dieser Entwicklung abzuleiten. Die konstituierende Sitzung fand am statt. Um die interne Sichtweise durch einen externen Blick zu erweitern und die professionelle Aufbereitung von Daten sicherzustellen, wurde die Firma GEBIT Gesellschaft für Beratung sozialer Innovation und Informationstechnologie - vertreten durch Herrn Dr. Meyer zur Mitarbeit geworben. Seit Mai 2007 unterstützt die GEBIT das Team bei der Erstellung des Berichtes und fertigte das Grundlagenkapitel Demographischer Wandel an. Zunächst beschäftigte sich das Kompetenzteam mit der Frage, welche Daten neben den Einwohnermeldedaten vorhanden und nutzbar sind. So verfügt der Bereich Schule über Datenmaterial zu Schwerter Schülerinnen und Schülern, der Bereich Soziales und Generationen erhebt unter anderem Daten von Menschen mit Migrationshintergrund, im Jugendamt werden Daten zum Bedarf und zur Nutzung von Kindertageseinrichtungen erhoben. Diese Daten, von denen hier nur einige genannt sind, standen bislang isoliert nebeneinander und ließen keine Verknüpfungen zu. Um Verknüpfungen herstellen zu können, wurde zunächst eine Kern- Analyse erstellt. Diese Kern-Analyse bezieht sich auf den Bevölkerungsstand der Jahre und wurde unter den Merkmalen: Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, Religion/Konfession und Familienstand erhoben. In einem weiteren Schritt wurden die genannten Merkmale miteinander in Beziehung gesetzt, so dass zum Beispiel erste Aussagen zur Entwicklung von Alter im Zusammenhang mit dem Geschlecht getroffen werden können. Neben dem Sammeln und Aufbereiten des Datenmaterials ergab sich die Frage, wie eine sinnvolle Strukturierung des vorhandenen Materials erfolgen sollte. Gliederung des Berichtes Im Ergebnis wurde eine grundsätzliche Gliederung auf zwei Ebenen vorgenommen. Zum einen nach einem Altersgruppenmodell und zum anderen nach einer räumlichen Zuordnung. Ergänzt wurden diese beiden Gliederungspunkte um allgemeine Aussagen zu altersübergreifenden Handlungsfeldern, denen abschließend, die aus den Altersgruppenbeschreibungen zusammengefassten Empfehlungen für kommunalpolitisches Handeln zugeordnet wurden. Diese Gliederung ermöglichte eine differenzierte Darstellung und eine spezifische Sicht auf die Handlungsbedarfe in den unterschiedlichen Altersphasen. So brauchen Menschen in der Altersgruppe Jahren, die geprägt ist von schulischer und beruflicher Ausbildung, andere Bedingungen als Menschen im Alter von Jahren, deren Lebensumstände von Mobilitätsanforderungen, Familiengründung und einer Standortfixierung geprägt sind. Menschen ab 65 Jahren beschäftigen sich mit der Frage einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach Eintritt in den Ruhestand und einer guten Versorgung bei eintretender Mobilitätseinschränkung oder Pflegebedürftigkeit.

11 EinlEitunG 11 Altersgruppenmodell Das Leben des Menschen ist geprägt von den verschiedensten Situationen und Ereignissen. Für bestimmte Lebenssituationen bietet die Gesellschaft Unterstützung durch angepasste Dienstleistungen. Diese Dienstleistungen werden zum Teil durch die Kommune angeboten und beschreiben ihre Handlungsfelder in den einzelnen Fachbereichen. Hierzu gehören zum Beispiel die Leistungen im Bereich Jugend und Familie oder die Leistungen der Stadtplanung. Der demographische Wandel zwingt zu einer Überprüfung und möglichen Anpassung dieser Dienstleistungen. Um diese Entwicklung gestalten zu können, orientiert sich der Bericht an den unterschiedlichen Altersgruppen, die durch verschiedene Lebenssituationen und Ereignisse geprägt sind. Folgende Altersgruppen wurden ausgewählt: 0 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 16 Jahre 16 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 75 Jahre 75 Jahre und älter. Sie unterscheiden sich hinsichtlich unterschiedlicher Lebensumstände und Bedarfe, die sich grob in die folgenden Ereignisse einteilen lassen. Geburt und Betreuung Die Geburt und Betreuung eines Kindes erfordert Angebote im Bereich der Gesundheitsvorsorge, der frühkindlichen Bildung und Betreuung und weiterer sozialpädagogischer Angebote und Hilfen. Schulische und persönliche Entwicklung im Kinder- und Jugendalter Die schulische und persönliche Entwicklung im Kinder- und Jugendalter sowie die sich anschließende Berufswahl bedarf unterschiedlicher Angebote der schulischen und beruflichen Beratung sowie der Aus- und Weiterbildung. Angebote, die der persönlichen Weiterentwicklung und Reife dienen, sind zum Beispiel die Jugendkulturarbeit, Treffpunkte für Jugendgruppen aber auch die Möglichkeit, mobil zu sein und den Aktionsradius zu erweitern. Berufliche Entwicklung und Familienplanung Diese Lebensphase umfasst einen sehr großen Zeitabschnitt (40 Jahre), der nach Abschluss der Ausbildungsphase mit dem beruflichen und familialen Einstieg beginnt und über die Konsolidierungs- und Stagnationsphase in Beruf und Familie bis hin zur Phase der Verselbständigung der Kinder geht. Charakteristisch für die Unterscheidung der beiden Altersgruppen der 25- bis 40-Jährigen und der 40- bis 65-Jährigen ist das Mobilitätsverhalten: während die erste Gruppe ökonomisch und beruflich bedingt noch eine hohe Wanderungsrate aufweist, zählt die zweite Gruppe eher zum sesshaften Teil der Bevölkerung. Deren Mobilitätsverhalten begründet sich weit mehr auf den Wohnungswechsel in der Umgebung aufgrund veränderter Ansprüche an die Wohnung und das Wohnumfeld und ist daher vorwiegend im Nahbereich angesiedelt. Interregionale (berufs- und arbeitsplatzorientierte) Wanderungen sind in dieser Lebenslage eher selten. Alter Alter ist differenziert nach jungen Alten und Hochaltrigen, nach den Gruppen 65 bis unter 75 Jahre und 75 Jahre und älter. In dieser Lebensphase haben aktive Freizeitgestaltung sowie Fragen nach der speziellen Wohnqualität, Dienstleistungen im Gesundheits- und Pflegebereich, aber auch ehrenamtliches Engagement ihren Platz. Diese oben beschriebenen Lebensphasen und Ereignisse verlangen unterschiedliche Dienstleistungen, deren Nachfrage auch von Fragen der Herkunft, des Geschlechts oder des sozialen Status beeinflusst wird. Dies wird in verschiedenen Bildungsstudien deutlich, die die Bildungsverlierer

12 EinlEitunG 12 im Milieu der sozial schwachen Familien und in den sozial schwachen Familien mit Migrationshintergrund verorten. Herkunft, Alter und Geschlecht geben auch Auskunft über die individuellen Chancen zur Gestaltung der eigenen Verhältnisse und beschreiben den Rahmen, in dem Menschen ihre Bedürfnisse und Interessen leben können. Dieser Rahmen kann durch geeignete Maßnahmen erweitert werden. Somit eignet sich die Beschreibung der Bevölkerungsentwicklung anhand bestimmter Merkmale, wie Geschlecht, Staatsangehörigkeit oder Familienstand, orientiert an Altersgruppen als Analyseinstrument für eine zielgruppenorientierte Erfassung von Handlungs- und Politikfeldern. Hierzu gehören zum Beispiel die örtliche Wirtschaftsentwicklung, die Entwicklung von Chancengleichheit durch Bildung und Partizipation in Kindergärten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, die Entwicklung der städtischen Infrastruktur unter anderem in den Bereichen der Nahversorgung und der Mobilität sowie eine gute Gesundheits- und Sozialversorgung bei einer älter werdenden Bevölkerung. Auf der Grundlage dieser ganzheitlichen Betrachtung werden nachfolgend Bedarfe für die verschiedenen Altersgruppen beschrieben und entsprechende Handlungsempfehlungen formuliert, die in einem gemeinsamen Kapitel, unterschieden nach den oben genannten Handlungs- und Politikfeldern, zusammenfließen. Räumliche Einteilung des Stadtgebietes Mit der Entscheidung, den Demographiebericht nach Altersgruppen zu gliedern, ergab sich die Notwendigkeit, die zu untersuchenden Teilräume nicht nach künstlich geschaffenen Bezirken, wie z. B. Wahlbezirken, festzulegen, sondern nach Lebensräumen, die auch mit dem Begriff Sozialräume zu fassen sind. Gemeint sind Gebiete, die überschaubar sind und die gelebten und wohnlichen Zusammenhänge berücksichtigen. Neben dem Kriterium des Lebens- bzw. Sozialraumes wurden Anforderungen für empirische Auswertungen zugrunde gelegt. Die Sozialräume dürfen nicht zu klein gegliedert sein, um bei den Auswertungen die Anonymität der dort lebenden Menschen zu wahren. Zudem ist eine Mindestgröße auch deshalb erforderlich, weil bei einer differenzierten Analyse erst auf der Basis einer ausreichenden Grundgesamtheit statistisch gesicherte Aussagen getroffen werden können. In Schwerte bietet es sich an, zunächst die Ortsteile Westhofen, Wandhofen, Ergste, Villigst, Geisecke (zusammen mit Lichtendorf) und Holzen als Untersuchungseinheiten zu definieren. Diese weisen als ehemals selbstständige Gemeinden ohnehin ein ausgeprägtes, aktives Eigenleben auf (z.b. begründet durch Sport-/Schützen- und Heimatvereine, parteipolitische Ortsverbände und Schichte). Auch die vorhandenen Landschafts- und Siedlungsstrukturen tragen zur eindeutigen räumlichen Identität der Ortsteile bei. Als raumbildende Zäsuren treten besonders die Ruhr, die Autobahnen, die innerörtlich bedeutsamen Grünzüge mit den kleineren Gewässern und die Bahnlinien in Erscheinung. Insoweit greift die räumliche Einteilung auch auf die in den Jahren mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam erarbeiteten Ortsteilentwicklungsplanungen zurück. Die ehemalige Stadt Schwerte (in den Grenzen vor der kommunalen Neugliederung im Jahre 1975) weist ebenfalls einige charakteristische und eindeutig definierbare Teilräume auf, die von der Einwohnerschaft als Lebensräume und somit als

13 EinlEitunG 1 sozialräumliche Einheit wahrgenommen werden. Dies gilt insbesondere für die Bezirke Schwerte- Ost, Gänsewinkel und Schwerter Heide. Eine wei tere Aufteilung der Stadt in Mitte und Mitte-Nord folgt den stadträumlichen Zäsuren, die sich aus der A 1, dem Haupt-Bahnkörper und - zur Abgrenzung des Ortsteils Holzen gegenüber dem Bereich Mitte Nord - aus dem Holzener Weg ergeben. Im Ergebnis werden daher die nachfolgenden 11 Sozialräume dem Demographiebericht zugrunde gelegt und bilden somit das Grundgerüst für die Datenanalyse. Westhofen Wandhofen Ergste Villigst Geisecke/Lichtendorf Holzen Schwerte-Ost Gänsewinkel Schwerter Heide Mitte Mitte-Nord Den Wandel positiv begleiten Der Bericht verknüpft, analysiert und interpretiert unterschiedliche Bevölkerungsdaten und bezieht sie, dort wo es sinnvoll erscheint und möglich ist, auf eine sozialräumliche Entwicklung. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen sollen die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger des Schwerter Rates bei der Gestaltung des demographischen Wandels unterstützen. Mit der Beschreibung der Entwicklung der Altersgruppen, ihrer unterschiedlichen Bedarfe, der in Schwerte vorhandenen Angebote und der sich hier aus entwickelten Handlungsempfehlungen können Politikfelder im demographischen Wandel positiv begleitet werden. Der prognostizierte Rückgang der Schwerter Bevölkerung wird nicht zwangsläufig zu einer Einsparung von Infrastruktur führen. Viel mehr wird es darum gehen, den sich verändernden Bedarfen wie zum Beispiel im Bereich der Kinder betreuung adäquat mit Angeboten zu begegnen. Familien werden bei der Auswahl ihres Wohnstandortes zukünftig stärker als bisher ihre Entscheidung von den Angeboten einer Kommune abhängig ma chen und somit den demographischen Wandel in den Städten entscheidend beeinflussen. Der Bericht endet mit einer Zusammenfassung von Empfehlungen für kommunalpolitisches Handeln. Diese Empfehlungen zeigen verschiedene Möglichkeiten zur Gestaltung des demographischen Wan dels und geben keine grundsätzlichen Entwick lungen vor. Die Frage der Entwicklung der Stadt Schwerte, zum Beispiel zu einer familienfreundlichen Stadt oder zu einer seniorenfreundlichen Stadt oder zu einer Kommune, die beide Zielgrup pen im Auge behält, ist eine politische Grundsatz entscheidung, die von den entsprechenden Gre mien zu treffen sein wird.

14 I DEmoGraphiSchEr wandel 14 i.1 Demographischer wandel Der demographische Wandel, abnehmende Be völkerungszahlen und eine veränderte Alterszusammensetzung der Bevölkerung wird die deutsche Gesellschaft in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Von diesen Veränderungen sind alle gesellschaftlichen Bereiche betroffen: die Wirtschaft ebenso wie der gesamte Bereich der öf fentlichen Daseinsvorsorge und der Bereitstellung von Infrastruktur. Die Wirtschaft muss bereits in naher Zukunft mit einem Fachkräftemangel rechnen. Firmen müssen sich damit auseinanderset zen, dass ihre Belegschaften altern. In Kindergärten und Schulen werden weniger Kinder gehen. Eine Zunahme von Hochbetagten stellt neue Anforde rungen an das Gesundheits- und Pflegesystem. Bevölkerungsrückgang kann in einigen Gebieten Deutschlands auch die Frage des Rückbaus von Infrastruktur von Wohnungen oder Versorgungsleitungen bedeuten. All dies deutet bereits an, dass mit dem demogra phischen Wandel teilweise gravierende Verände rungen einhergehen. Um die Zukunft aktiv gestalten zu können, ist es daher eine wichtige Aufgabe der Kommunen, die eigene demographische Situa tion genau zu beleuchten. Wie wird sich die Bevölkerung vor Ort in Zukunft verändern? Auf wie viele Schülerinnen und Schüler muss man sich in Zu kunft noch einstellen, wie viele Kindergartenplät ze wird man benötigen und wie viele Altenpflegeplätze? Die Antworten auf solche Fragen können in verschiedenen Regionen und Kommunen Deutsch lands ganz unterschiedlich ausfallen. Um die Fol gen des demographischen Wandels für die eigene Kommune abschätzen zu können, hat daher auch die Stadt Schwerte entschieden, einen eigenen De mographiebericht zu erstellen. In diesem Bericht wird es zunächst darum gehen, die grundsätzlichen Mechanismen des demogra phischen Wandels zu erläutern. Welche Faktoren sind es, die die Veränderung der Bevölkerungszu sammensetzung beeinflussen? Anschließend wird dargestellt, welche Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2050 erwartet wird. Dies bildet den allgemeinen Rahmen, innerhalb dessen auch die Situation in Schwerte eingeordnet werden muss. Wie hat sich die dortige Bevölkerung in den letzten Jahren entwickelt? Welche Veränderungen sind bereits jetzt zu beobachten? Wie setzt sich die Bevölkerung heute zusammen? Um auch Informati onen für kleinräumige Planungen zu erhalten, werden diese Fragen auch für die einzelnen Sozialräu me in Schwerte untersucht. Schließlich geht es um die Frage der zukünftigen Entwicklung Schwertes. Hierzu wurde eine Bevölkerungsvorausberechnung vom Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen (LDS) für die Stadt Schwerte vorgenommen. Sie zeigt die mögliche Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2025 auf. Auch hier geht es insbesondere wieder um die Frage, wie sich die Bevölkerungszusammensetzung in Schwerte verändern wird. Um die gegenwärtige Situation wie auch die zukünftige Entwicklung von Schwerte besser bewerten zu können, wird es an vielen Stellen auch darum gehen, einen Vergleich mit den Entwicklungen im Kreis Unna, im Regierungsbezirk Arnsberg sowie im Land Nordrhein-Westfalen zu ziehen.

15 DEmoGraphiSchEr wandel wovon hängt DiE zukünftige Ent wicklung DEr BEvölkErunG ab? I 1 i.2 wovon hängt die zukünftige Entwicklung der Bevölkerung ab? Um Prognosen über zukünftige Entwicklungen anzustellen, bedarf es gesicherter Daten über vergangene Entwicklungen, über den heutigen Ist-Zustand sowie über Wirkungszusammenhänge, die eine Projektion in die Zukunft erlauben. Je größer dabei der Zeitraum der Prognose, desto unsicherer werden ihre Aussagen. Bevölkerungsprognosen oder korrekter: Bevölkerungsvorausberechnungen geben daher immer nur einen Korridor möglicher Entwicklungen an. Es handelt sich nicht um eine Vorhersage der Zukunft, die mit Sicherheit so eintreffen wird. Die Entwicklung der Bevölkerung ist im Wesentlichen von drei Faktoren bestimmt: von den Geburtenhäufigkeiten, der Lebenserwartung sowie den Wanderungen. Grundlage für die Bevölkerungsentwicklung und damit auch für entsprechende Vorausberechnungen ist dabei zunächst die gegenwärtige Bevölkerungszusammensetzung nach Altersgruppen und Geschlecht. I.2.1 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von der Geburtenhäufigkeit ab Ausgangspunkt für die Berechnung zukünftiger Geburtenhäufigkeiten ist die Anzahl der Frauen im Alter von 15 bis unter 49 Jahren, also der Anzahl der potenziellen Mütter. Der erste Unsicherheitsfaktor, der sich bei einer Bevölkerungsvorausberechnung ergibt, ist die Frage, wie viele Kinder diese Frauen in Zukunft bekommen werden. Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst die Entwicklung in der Vergangenheit genau betrachtet. Wie hat sich die durchschnittliche Zahl der Kinder pro Frau im Alter von 15 bis unter 49 Jahre in den letzten Jahren entwickelt? Gab es auffällige Zu- oder Abnahmen der Geburtenhäufigkeit? Diese Fragen sind aus amtlichen Statistiken relativ einfach zu beantworten. Zurzeit werden im bundesdeutschen Durchschnitt pro Frau im gebärfähigen Alter 1,4 Kinder geboren (Abbildung 1). 1 Diese Anzahl reicht jedoch nicht aus, um ihre Elterngeneration zu ersetzen. Dazu müssten im Durchschnitt 2,1 Kinder pro Frau geboren werden. Einigkeit besteht darüber, dass es zurzeit keine Anzeichen für eine solche Steigerung der Geburtenrate gibt. 2 Abbildung 1: Zusammengefasste Geburtenziffer Kinder pro Frau in Deutschland 1960 bis Die durchschnittliche Kinderzahl oder zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten dem aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr entsprechen würde. Dazu wird für jedes Altersjahr der potenziellen Mütter im Alter von 15 bis unter 49 Jahren berechnet, wie hoch der Anteil der Frauen ist, die ein Kind zur Welt gebracht haben. Daraus ergeben sich jeweils altersspezifische Geburtenziffern für die einzelnen Altersjahre, die anschließend zur zusammengefassten Geburtenziffer addiert werden. 2 Vgl. Statistisches Bundesamt 2006.

16 I DEmoGraphiSchEr wandel 16 wovon hängt DiE zukünftige Ent wicklung DEr BEvölkErunG ab? Da bereits seit den 70-er Jahren nicht genug Kin der geboren werden, um ihre Elterngeneration zu ersetzen, ist die Zahl der potenziellen Mütter schon heute zurückgegangen. Dies zeigt die folgende Abbildung 2. Ihre Zahl wird zukünftig noch weiter sinken. Ein Rückgang der Bevölkerung insgesamt ist daher vorprogrammiert und zwar auch dann, wenn die Geburtenrate tatsächlich steigen würde, also jede einzelne Frau mehr Kinder bekommen würde als heute. Dies würde höchstens dazu führen, dass eine bereits geschrumpfte Elterngeneration ersetzt würde. I.2.2 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von der Lebenserwartung ab Ein weiterer wichtiger Faktor für die Entwicklung der Bevölkerung ist die Lebenserwartung. Sie liegt heute bei Neugeborenen um 30 Jahre höher als vor 100 Jahren. Mädchen, die 2003 geboren wurden, haben eine Lebenserwartung von 81,5 Jahren und Jungen von 75,9 Jahren. 3 War die Zunahme der Lebenser wartung früher vor allem Folge des Rückgangs der Säuglingssterblichkeit, sind nun Veränderungen vor allem auf einen Zuwachs der Lebenserwartung bei den Älteren zurückzuführen. Es ist davon aus zugehen, dass die Lebenserwartung weiter steigt wenn auch sicher nicht mehr in einem so starken Ausmaß. Immerhin geht aber beispielsweise das Statistische Bundesamt in seiner 11. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung von 2006 auch in seiner Basisvariante davon aus, dass die Lebenswartung von Mädchen bis 2050 auf 88 Jahre, die von Jungen auf fast 83,5 steigen könnte. Steigende Lebenserwartung bedeutet bei gleichzei tig sinkenden Geburtenzahlen aber eine Alterung der Bevölkerung. Dies wird besonders deutlich, wenn Abbildung 2: Anzahl Frauen im Alter von 15 bis unter 49 Jahre in Deutschland 1991 bis Statistisches Bundesamt 2006.

17 DEmoGraphiSchEr wandel wovon hängt DiE zukünftige Ent wicklung DEr BEvölkErunG ab? I 1 man die Entwicklung des Jugend- bzw. des Altenquotienten in Deutschland betrachtet (Abbildung 3). Auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 60 Jahren kamen 1950 noch 57 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren und 27 Personen, die 60 Jahre und älter waren waren Jugend- und Altenquotient etwa gleich hoch lag das Verhältnis bereits bei 35 zu 45. Nimmt man diese beiden Entwicklungen die der Geburten und die der Lebenserwartung zusammen, bedeutet dies neben einem Rückgang der Bevölkerungszahl auch eine Veränderung der Alterszusammensetzung: verschiedene Altersgruppen sind unterschiedlich stark vom Bevölkerungsrückgang betroffen. Auch wenn sich insgesamt ein Bevölkerungsrückgang ergibt, wird nicht nur der Anteil der Älteren an der Bevölkerung, sondern auch die absolute Zahl der Älteren zunehmen. Umgekehrt wird nicht nur der Anteil der Kinder und Jugendlichen an der Bevölkerung, sondern auch ihre absolute Zahl abnehmen. Abbildung 3: Jugend- und Altenquotient in Deutschland 1950 bis 2005

18 I DEmoGraphiSchEr wandel 18 wovon hängt DiE zukünftige Ent wicklung DEr BEvölkErunG ab? I.2.3 Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung hängt von Wanderungen ab Auch der dritte eingangs genannte Faktor, der die Bevölkerungszusammensetzung beeinflusst, die Zuwanderung, kann die Alterung der Bevölkerung nicht aufhalten. Sie kann die Alterung der Bevölkerung lediglich etwas verlangsamen. Wie hoch die Zuwanderung in Zukunft sein wird, ist allerdings der am wenigsten abzuschätzende Faktor in den Bevölkerungsvorausberechnungen. Zuwanderung ist abhängig von der Situation in den Herkunftsländern und im Aufnahmeland und nicht zuletzt von den gesetzlichen Regelungen, die im Hinblick auf die Aufnahme getroffen werden. Dies führt dazu, dass der Wanderungssaldo über die Grenzen Deutschlands hinweg in der Vergangenheit starken Schwankungen unterlag (Abbildung 4). Daher kann aus der Betrachtung der vergangenen Entwicklung der Zuwanderung kaum auf das zukünftige Ausmaß geschlossen werden. Das Statistische Bundesamt hat in seinen Bevölkerungsvorausberechnungen Varianten mit unterschiedlichen Zuwanderungsannahmen berechnet. Wie noch zu zeigen sein wird, führt auch die Variante mit der höchsten Zuwanderungsrate angesichts anhaltend niedriger Geburtenraten und steigender Lebenserwartung zu einer Schrumpfung der Bevölkerung und zur Zunahme der höheren Altersgruppen. Abbildung 4: Wanderungssaldo ausländischer Personen über die Grenzen Deutschlands 1955 bis 2005

19 DEmoGraphiSchEr wandel wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? I 1 i. wie wird sich die Bevölkerung in Deutschland bis 200 entwickeln? Die Darstellung der Hintergründe des demographischen Wandels macht deutlich, dass diese Veränderungen in der Bundesrepublik nicht aufzuhalten sind. Dies zeigen alle vorliegenden Bevölkerungsvorausberechnungen. Zwar fällt die Veränderung der Bevölkerungszusammensetzung in einzelnen Bundesländern, einzelnen Regionen und einzelnen Kommunen z. T. recht unterschiedlich aus doch sind die zukünftigen Veränderungen der Bevölkerungszusammensetzung von der Zusammensetzung der Bevölkerung heute abhängig. Insgesamt ist jedoch von einem Bevölkerungsrückgang und einer Alterung der Bevölkerung auszugehen. Da sowohl die Geburten- als auch die Lebenserwartungs- und die Wanderungsentwicklung der Zukunft nicht genau zu bestimmen sind, werden bei Bevölkerungsprognosen meist verschiedene Varianten berechnet, die unterschiedliche Entwicklungen dieser drei Faktoren berücksichtigen. Dies ist auch bei der 11. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2006 der Fall. Die folgende Abbildung 5 zeigt die Ober- und Untergrenze der möglichen Bevölkerungsentwicklung bis Bei der Obergrenze wird von einem jährlichen Zuwanderungssaldo von Personen ausgegangen, bei der Untergrenze von lediglich Personen pro Jahr. In beiden Fällen wird es 2050 jedoch deutlich weniger Menschen in Deutschland geben als Abbildung 5: Prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis 2050

20 I DEmoGraphiSchEr wandel 20 wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? Dass mit dem Rückgang der Bevölkerung auch eine Alterung einhergeht, macht die folgende Abbil dung 6 deutlich. Selbst wenn man der Bevölkerungsvorausbe rechnung eine steigende Geburtenrate und ein jährliches Wanderungssaldo von zugrun de legt, wird bis 2050 das Durchschnittsalter der Bevölkerung deutlich ansteigen. Ausgehend von einem Durchschnittsalter von 42 Jahren 2005 wird das mittlere Alter der Bevölkerung selbst in der Basisvariante der Berechnung 2050 bei ca. 50 Jahren liegen. Das steigende Durchschnittsalter der Bevölkerung ist darauf zurückzuführen, dass der Anteil der jün geren Altersgruppen an der Bevölkerung sinken wird, während der Anteil der älteren zunimmt. Dies verdeutlicht die folgende Abbildung 7. So wird beispielsweise unter Annahme einer kons tanten Geburtenrate und einem jährlichen Wande rungssaldo von Personen erwartet, dass die Zahl der 10- bis unter 16-Jährigen von 2005 von etwas über 5,1 Millionen auf etwas über 3,2 Millionen 2050 sinken wird. Auch in den anderen Altersgruppen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist durchweg ein Rückgang zu erwarten. Abbildung 8 zeigt die erwartete Entwicklung in den höheren Altersgruppen. Bis ca ist demnach für die Altersgruppe der 65- bis unter 80-Jährigen eine relative Konstanz zu erwarten. Danach erfolgt jedoch ein starker Anstieg wird diese Gruppe 16,7 Millionen umfassen. Schließlich erfolgt erneut ein Rückgang, der dazu führt, dass 2050 die Zahl von 12,8 Millionen erreicht wird, die kaum noch über dem Ausgangsniveau von 2005 liegt. Eine andere Entwicklung nimmt die Zahl der Hochbetagten ab 80 Jahre. Hier erwartet man einen relativ konstanten Anstieg von unter 3,6 Millionen 2005 auf ca. 10 Millionen Diese Altersgruppe hätte sich damit in 45 Jahren mehr als verdoppelt. Abbildung 6: Entwicklung des Durchschnittsalters in Deutschland bis 2050

21 DEmoGraphiSchEr wandel wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? I 21 Abbildung 7: Entwicklung der Altersgruppen unter 20 Jahre in Deutschland bis 2050 Abbildung 8: Entwicklung der Altersgruppe der ab 65-Jährigen in Deutschland bis 2050

22 I DEmoGraphiSchEr wandel 22 wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? In der folgenden Abbildung 9 ist schließlich die prognostizierte Entwicklung der mittleren Generation der 20- bis unter 65-Jährigen abgebildet. Dies ist die Generation der Erwerbstätigen und auch die Generation der Familiengründer, die damit sowohl für die jüngere als auch für die ältere Generation in der Pflicht steht. Die drei hier unterschiedenen Altersgruppen entwickeln sich unterschiedlich. Für die jüngsten unter ihnen, die 20- bis unter 30-Jährigen, wird bei konstanter Geburtenhäufigkeit und relativ unabhängig davon, wie viele Personen zuwandern, ein Rückgang von 9,7 Millionen 2005 auf etwa 7 Millionen erwartet. Auch für die 30- bis unter 50-Jährigen erwartet man ein Absinken der Bevölkerungszahl bis Dieser Rückgang könnte durch eine erhöhte Zuwanderung etwas stärker abgemildert werden. Bei den 50- bis unter 65-Jährigen ist dagegen zunächst ein Ansteigen der Zahlen zu erwarten. Bis 2020 nimmt diese Gruppe von 15,1 auf ca. 19 Millionen zu, weil die geburtenstarken Jahrgänge der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts in diese Altersgruppe aufrücken. Nach 2020 nimmt ihre Zahl wieder ab. Bei verstärkter Zuwanderung könnte bis 2050 das Ausgangsniveau von 2005 erreicht werden. Erfolgt lediglich eine Zuwanderung von Personen jährlich, wird diese Altersgruppe mit einem Umfang von 13,7 Millionen unter dem Ausgangsniveau von 2005 liegen. Abbildung 9: Entwicklung der Bevölkerung im Alter von 20 bis unter 65 Jahren in Deutschland bis 2050

23 DEmoGraphiSchEr wandel wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? I 2 Eine gemeinsame Betrachtung der jüngeren, mittleren und älteren Generation ermöglichen die Jugend- und Altenquotienten. Sie geben an, wie viele jüngere bzw. ältere Personen auf 100 Personen im Erwerbsalter kommen. Beide zusammen ergeben die Gesamtlast dieser mittleren Altersgruppe. Die folgende Abbildung 10 veranschaulicht die Entwicklung dieser drei Quotienten bis lag der Gesamtquotient noch bei 58. D.h., auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre kamen 34 jüngere und 24 ältere Personen. Danach sinkt der Jugendquotient und steigt der Altenquotient. Da der Anstieg des Altenquotienten stärker ausfällt als das Absinken des Jugendquotienten, steigt insgesamt auch die Gesamtlast. Bereits 2010 erwartet man eine Gesamtlast von 64 jüngeren und älteren pro 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Ab 2010 bleibt der Jugendquotient relativ konstant, während sich der Altenquotient weiter vergrößert. Infolgedessen kommen im Jahr 2030 bereits 80 jüngere und vor allem ältere Personen auf 100 Angehörige der mittleren Generation wird mit einer Gesamtlast von 89 gerechnet, wobei das Verhältnis von Jugendquotient und Altenquotient 29:60 ist. Abbildung 10: Entwicklung des Jugend-, Alten- und Gesamtquotienten in Deutschland bis 2050

24 I DEmoGraphiSchEr wandel 24 wie wird Sich DiE BEvölkErunG in DEutSchlanD BiS 200 Ent wickeln? Die folgende Abbildung 11 fasst die bisherigen Darstellungen noch einmal anschaulich zusammen. Sie veranschaulicht die Alterszusammensetzung, die Geburtenziffer und die fernere Lebenserwartung von 60-Jährigen in den Jahren 1960, 2005 und Abbildung 11: Bevölkerungsentwicklung, Altersstruktur, Geburtenziffer und fernere Lebenserwartung von 60-Jährigen 1960, 2005 und 2050

25 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE I 2 i.4 Schwerte I.4.1 Wie hat sich die Bevölkerung in Schwerte in den letzten Jahren entwickelt und wie setzt sie sich heute zusammen? In diesem Kapitel geht es um die Entwicklung und die Zusammensetzung der Bevölkerung in Schwerte. Wie hat sich die Einwohnerzahl in der Vergangenheit entwickelt und wie hat sich die Bevölkerungszusammensetzung bis heute verändert? Grundlage für diese Betrachtung bilden hauptsächlich Daten aus dem Einwohnermelderegister der Stadt Schwerte, die für die Jahre 2002 bis 2007 vorliegen. 4 Um auch längere Entwicklungen abbilden zu können, wurden für frühere Jahrgänge Daten aus der Bevölkerungsfortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) herangezogen. 5 Die Bevölkerung in Schwerte wuchs von 1987 bis 1999 um 5,6%. Hatten laut Daten des LDS Personen ihren Hauptwohnsitz in der Stadt, waren es Seit dem Jahr 2000 sinkt die Einwohnerzahl jedoch wieder. Zwar liegt sie 2007 immer noch 1,6% höher als 1987, im Vergleich zum Jahr 2000 hat sie jedoch um 3,7% abgenommen. Abbildung 12: Entwicklung der Bevölkerung in Schwerte 2002 bis Bis auf die Daten des Jahres 2007 ist der Stichtag jeweils der Die Einwohnerdaten von 2007 liegen zum Stichtag vor. 5 Diese beiden Datenquellen bilden unterschiedliche Einwohnerbestände ab: Die Daten des LDS beruhen auf der Fortschreibung der Volkszählungsergebnisse von Die Einwohnermelderegister der Kommunen wurden aufgrund der Volkszählung jedoch nicht bereinigt. Die beiden Datenbestände weichen daher voneinander ab. Der geringe Anstieg zwischen 2001 und 2002 könnte auf die Unterschiedlichkeit der Datenbestände zurückzuführen sein.

26 I DEmoGraphiSchEr wandel 26 SchwErtE I Geburtenentwicklung Auch im Hinblick auf die Geburtenentwicklung ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Wurden 1987 in Schwerte noch 522 Kinder geboren, waren es 2007 nur noch 333. Allerdings sagen diese absoluten Zahlen wenig aus, da sich im gleichen Zeitraum auch die Bevölkerungszahl und die Alterszusammensetzung verändert hat. Die Geburtenrate die Anzahl der Geburten pro Einwohnerinnen und Einwohner und die Fertilitätsrate die Anzahl der Geburten pro Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren sind hier aussagekräftiger. Die folgende Abbildung 13 zeigt die Geburten- und Fertilitätsrate für die Jahre 1987 bis wurden in Schwerte 10,8 Kinder pro Einwohnerinnen und Einwohner geboren. Zwar wird dieser Wert auch 2006 wieder erreicht, im Mittel der letzten drei Jahre liegt der Wert jedoch mit 8,3 Kindern deutlich unter dem Ausgangswert. Auch die Fertilitätsrate ist im Beobachtungszeitraum deutlich gesunken. Kamen 1987 fast 50 Kinder pro Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren zur Welt, waren es 2007 nur noch 37. Dies bedeutet einen Rückgang um 25%. Im Vergleich mit dem Land Nordrhein-Westfalen insgesamt, dem Regierungsbezirk Arnsberg wie auch mit dem Kreis Unna erweist sich die Fertilitätsund Geburtenrate in Schwerte als niedrig. So wurden beispielsweise 2007 in Schwerte 6,8 Kinder pro Einwohner geboren, während es im Kreis 7,5, im Regierungsbezirk 8 und im Land 8,4 Kinder pro Einwohner waren (Tabelle 1). Auch die Fertilitätsrate in Schwerte erweist sich im Vergleich als die niedrigste der vier Gebietseinheiten. Abbildung 13: Geburten- und Fertilitätsrate in Schwerte 1987 bis 2007

27 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE I Geburtenrate Fertilitätsrate Geburten pro Einwohner Geburten pro Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahre Schwerte 6,8 37,1 Kreis Unna 7,5 39,4 Regierungsbezirk Arnsberg 8,0 41,6 Land Nordrhein- Westfalen 8,4 42,7 Tabelle 1: Geburten- und Fertilitätsrate in Schwerte, im Kreis Unna, im Regierungsbezirk Arnsberg und im Land Nordrhein- Westfalen 2007 Dass die Zahl der Geburten sinkt, ist auch eine Folge des Rückgangs der Zahl von Frauen, die potenziell Mütter werden könnten. In dem kurzen Zeitraum von 2002 bis 2007 hat die Zahl der Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren um ca. 700 abgenommen. Dies entspricht einem Rückgang von 7,1% in nur fünf Jahren. Dies zeigt, dass auch bei einer Zunahme der Kinder pro Frau in Schwerte dennoch mit einem Bevölkerungsrückgang zu rechnen sein wird. Abbildung 14: Entwicklung der weiblichen Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 45 Jahre in Schwerte 2002 bis 2007

28 I DEmoGraphiSchEr wandel 28 SchwErtE I Altersstruktur der Bevölkerung Geburtenrückgang und steigende Lebenserwartung führen auch in Schwerte zu einer Veränderung des Altersaufbaus der Bevölkerung. Diese Veränderung ist bereits in der relativ kurzen Zeitspanne zwischen 2002 und 2007 zu beobachten. In diesem Zeitraum verringerte sich der Anteil der jüngeren Altersgruppen, während der Anteil der Älteren anstieg. Stellten Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren im Jahr 2002 noch 18,6% der Schwerter Bevölkerung, so verringerte sich dieser Anteil bis 2007 auf 17,1%. Der Anteil der über 65-Jährigen vergrößerte sich indes von 18% auf 21,2%. Entsprechend stieg auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung um 1,7 Jahre von 41,6 auf 43,3 Jahre. Wichtige Indikatoren für die Bevölkerungsentwicklung und die Altersstruktur sind die Jugend- und Altenquotienten. Sie bilden ab, wie viele junge bzw. ältere Personen durch die mittlere Generation der 20- bis unter 65-Jährigen zu versorgen sind. Wie die folgende Abbildung 16 zeigt, liegt der Jugendquotient in Schwerte 2007 bei einem Wert von 36,1%. D.h., auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren kommen 36 Personen, die jünger sind. Der Altenquotient von 50,2% bildet ab, dass auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahren 50 ältere Personen kommen. Damit hätte die mittlere Generation, die im Erwerbsleben steht, insgesamt 86 Jüngere bzw. Ältere zu versorgen. Aus diesem Grund spricht man auch von sogenannten Lastquotienten. Wie haben sich Jugend- und Altenquotient in den Jahren von 2002 bis 2007 entwickelt? Wie Abbildung 16 zeigt, hat sich der Jugendquotient in diesem Zeitraum um ca. 2% verringert und der Altenquotient um ca. 3% erhöht. Die Last für die mittlere Generation ist zwar insgesamt nur geringfügig angewachsen, es sind jedoch mehr ältere Menschen und deutlich weniger jüngere Menschen zu versorgen. Abbildung 15: Entwicklung der Alterszusammensetzung 2002 bis 2007

29 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE I 2 Abbildung 16: Jugend- und Altenquotienten 2002 bis 2007 Im Vergleich mit dem Kreis Unna, dem Regierungsbezirk Arnsberg und auch mit dem Land Nordrhein- Westfalen erscheint die Schwerter Bevölkerung damit deutlich älter. Wie die folgende Abbildung 17 zeigt, liegt der Jugendquotient in Schwerte niedriger als in den drei Vergleichsregionen, während der Altenquotient deutlich höher liegt. Abbildung 17: Jugend- und Altenquotient in Schwerte, im Kreis Unna, im Regierungsbezirk Arnsberg und im Land Nordrhein-Westfalen 2007

30 I 0 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE Die folgende Abbildung 18 zeigt die prozentua le Entwicklung verschiedener Altersgruppen im Zeitraum von 2002 bis Die Gruppe der unter Dreijährigen hat in diesen fünf Jahren am stärksten abgenommen lebte ein Viertel weniger unter Dreijährige in Schwerte als noch Bis zur Altersgruppe der 10- bis unter 16-Jährigen ist ebenfalls ein Rückgang der Bevölkerungszahl festzustellen, allerdings fällt der Rückgang in jeder weiteren Al tersgruppe niedriger aus. Die Zahl der Jugendlichen im Alter von 16 bis unter 18 Jahren hat von 2002 bis 2007 sogar geringfügig zugenommen. Ebenfalls ein starker Rückgang ist in der Gruppe der 25- bis unter 40-Jährigen festzustellen mithin die Gruppe, die sich in der Familiengründungsphase befindet und die einen wesentlichen Teil des Er werbspersonenpotenzials stellt. Sie hat um 17,3% abgenommen. Bei den 40- bis unter 65-Jährigen ist dagegen wieder ein geringer Zuwachs zu verzeichnen. Die Altersgruppen ab 65 Jahren sind dagegen deutlich angewachsen lebten in Schwerte 17,5% mehr 65- bis unter 75-Jährige und 11% mehr 75-Jährige und ältere. Entsprechend der höheren Lebenserwartung von Frauen sind diese in den höheren Altersgruppen häufiger vertreten. Wie Abbildung 19 verdeutlicht, ist bei den 60-Jährigen noch eine ungefähre Gleichverteilung der Geschlechter gegeben. Mit zunehmendem Alter steigt jedoch der Anteil der Frauen deutlich an. Nur noch ca. ein Drittel der 80- bis 85 Jährigen sind Männer und dieser Anteil sinkt in den höheren Jahrgängen noch weiter ab. Abbildung 18: Entwicklung ausgewählter Altersgruppen in Schwerte 2002 bis 2007

31 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE I 1 Abbildung 19: Geschlechterverteilung in den Altersgruppen ab 60 Jahren 2007

32 I 2 DEmoGraphiSchEr wandel SchwErtE I Familienstand 2007 waren 23,1% der Erwachsenen in Schwerte le dig, 60,1% verheiratet, 7,4% geschieden und 9,4% verwitwet. Im Vergleich zu 2002 haben sich hier nur geringfügige Veränderungen ergeben. Der Anteil der Ledigen und der Geschiedenen ist leicht ange stiegen, während der Anteil der Verheirateten an der Bevölkerung etwas abgenommen hat. In der folgenden Abbildung 21 ist der Familienstand in den einzelnen Altersjahren dargestellt. Bis zum 18. Lebensjahr gibt es nur ledige Personen in Schwerte. Danach steigt der Anteil der Verheirate ten langsam an. Von den 21-Jährigen sind lediglich 3% bereits verheiratet, von den 25-Jährigen 15% und bei den 30-Jährigen bereits die Hälfte. Bis zum 45. Lebensjahr steigt dieser Anteil auf knapp drei Viertel eines Jahrgangs. Parallel steigt aber auch der Anteil der Geschie denen. 3% der 30-Jährigen sind geschieden. Unter den 45-Jährigen sind es bereits 13%. In späteren Jahrgängen nimmt dieser Anteil wieder ab. Dies macht deutlich, dass zumindest ein Teil der Geschie denen erneut heiratet. Auch der Anteil der Verwitweten steigt mit dem Alter. Sind lediglich 2% der 50-Jährigen verwitwet, steigt dieser Wert bis 60 Jahre auf 7%. Mit 70 Jahren sind bereits 18% verwitwet und mit 80 Jahren et was mehr als die Hälfte. Abbildung 20: Familienstand der Bevölkerung ab 18 Jahren in Schwerte 2002 bis 2007

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