Geschäftsbericht 2007

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1 Geschäftsbericht 2007 > > > Kennzahlen Leistungen Finanzen

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3 Geschäftsbericht 2007 Landshut, im August 2008

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5 Kennzahlen 2007 im Überblick! Haushalt! Einnahmen (in Millionen Euro)! Beiträge! Bundesmittel!.423 Sonstige! 66 Insgesamt! Ausgaben (in Millionen Euro)! Rentenleistungen und Beitragserstattung sowie Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner! Leistungen zur Rehabilitation (Teilhabe)! 206 Verwaltungs- und Verfahrenskosten! 69 Finanzverbund 297 Sonstige! 66 Insgesamt! Zahl der Versicherten! Zahl der Versichertenkonten! Rentenbestand! Bewilligungen von Leistungen zur Teilhabe! Beratungen und Antragsaufnahmen (durch die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd)! Beratungen! Antragsaufnahmen! Betriebsprüfung! geprüfte Betriebe! geprüfte Beschäftigungsverhältnisse! Zahl der Mitarbeiter! Verwaltung! (entspricht 2.592,05 Vollzeitstellen) Kliniken! 927 (entspricht 766,79 Vollzeitstellen)

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7 Inhaltsverzeichnis 6 Organigramm 7 Vorwort 9 Selbstverwaltung und Geschäftsführung 11 Vertreterversammlung 13 Vorstand 14 Geschäftsführung 15 Leistungen 16 Wichtige Neuerungen im Rentenversicherungsrecht 20 Auskunft und Beratung 24 Versicherung und Beitrag 27 Rente 33 Rehabilitation 37 Reha-Kliniken 67 Sozialmedizin 69 Rechtsbehelfsverfahren in der Verwaltung und beim Sozialgericht 72 Öffentlichkeitsarbeit 75 Finanzen und Vermögen 76 Einnahmen und Ausgaben 79 Vermögensrechnung 81 Regress 82 Forderungsverwaltung 83 Interne Dienstleistungen 84 Personal 90 Personalentwicklung 92 Gleichstellungsbeauftragte 93 Schwerbehindertenvertretung 95 Informationstechnik 98 Datenschutz und Datensicherheit 100 Zentrale Dienste, Baumaßnahmen, Zentrale Beschaffung und Vergabe 104 Betriebsärztlicher Dienst 105 Strategie: Organisation und Controlling 109 Innenrevision 111 Personalvertretung 117 In ehrendem Gedenken 119 Anhang 121 Verzeichnis der Versichertenberater(innen) 124 Statistikteil 136 Adressen 138 Impressum 5

8 6 GESCHÄFTSBERICHT 2007 Organigramm Stand:

9 Vorwort Vorwort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, der vorliegende Geschäftsbericht ist der erste, der über die Tätigkeit der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd Rechenschaft ablegt. Ein Jahr nach der Fusion der Deutschen Rentenversicherung Niederbayern-Oberpfalz bzw. Oberbayern ziehen wir eine positive Bilanz. Im Jahr 2006 hatte die intensive Vorbereitung der Fusion unsere Arbeit bestimmt. Das machte sich im Jahr 2007 bezahlt. Unmittelbar nach dem Stichtag der Fusion, dem ersten Januar 2007, wurden mit der Umsetzung der in Übergangsmodellen geplanten Angleichungen von Arbeitsabläufen, Organisationsstrukturen und Zuständigkeiten begonnen. Dabei standen zwei besonders wichtige Aspekte im Vordergrund. Zum Ersten durften die Leistungen und der Service unseres Trägers für die Versicherten in keiner Weise beeinträchtigt werden auch nicht vorübergehend. Es ist dem beispielhaften Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, dass die Fusion für unsere tatsächlich Kunden völlig geräuschlos stattfand. Sie bemerkten nichts von der teilweise sehr hohen Arbeitsbelastung, die die Belegschaft zusätzlich zum Alltagsgeschäft schulterte. Zum Zweiten galt es, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fusionsprozess zu begleiten, ihnen Perspektiven zu bieten und Vertrauen zu schaffen. Denn manche Arbeitsbereiche unterlagen teils geringfügigen, teils erheblichen Veränderungen, zum Beispiel wenn neue Verfahren eingeführt oder wenn bestimmte Tätigkeiten zwischen den Standorten neu verteilt wurden. Als Ansprechpartner für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand ein speziell für diese Aufgabe gegründetes Team zur Verfügung, das ihnen bei der Suche nach neuen Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite stand. Unsicherheiten beim Wechsel der Tätigkeit, Wissensverluste durch das fusionsbedingte Ausscheiden von Kolleginnen und Kollegen wurde durch entsprechende Mehrarbeit und standortübergreifende, enge Zusammenarbeit ausgeglichen. Unbeeinflusst vom Fusionsprozess stellte das Alltagsgeschäft die gewohnt hohen Forderungen an unser Haus. Außerdem sorgten zahlreiche rechtliche Änderungen für neue Herausforderungen. So hat der Gesetzgeber zum Beispiel der gesetzlichen Rentenversicherung eine neue Aufgabe übertragen: sie ist nun dazu verpflichtet, bei den Arbeitgebern die rechtzeitige und vollständige Zahlung der Beiträge an die Künstlersozialkasse zu prüfen. 7

10 Vorwort Ein weiteres Beispiel ist der Übergang der Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung Bund zur Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, der im Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung vorgeschrieben wurde. Trotz dieser und anderer neuer Aufgaben und den besonderen Belastungen durch die Fusion können sich unsere Zahlen, die über unsere Arbeit im zurückliegenden Geschäftsjahr Auskunft geben, sehen lassen. Damit hat der neue Rentenversicherungsträger Bayern Süd sein effizientes und wirtschaftliches Arbeiten unter Beweis gestellt - eine gute Nachricht für die Beitragszahler und zugleich unsere Messlatte für die Zukunft. Denn trotz aller Erfolge gilt: wir wollen noch besser werden! Das zurück liegende Jahr hat uns gezeigt, wie leistungsfähig die frisch fusionierte Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd ist. Auf dieser Basis können wir zuversichtlich und auch ein wenig stolz in die Zukunft blicken! Klaus Pauli Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd Manfred Burmeister Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd 8

11 Service und Kundennähe Vertreterversammlung, Vorstand und Geschäftsführung sorgen gemeinsam dafür, dass die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd für Kompetenz, Bürgernähe und serviceorientierte Dienstleistung steht. Selbstverwaltung und Geschäftsführung > > > Vertreterversammlung Vorstand Geschäftsführung 9

12 Selbstverwaltung und Geschäftsführung Selbstverwaltung: Nach Wahl der Beitragszahler Selbstverwaltung bedeutet, dass die Beitragszahler selbst die Verwaltungsaufgaben erledigen. Alle sechs Jahre bestimmen sie durch eine Wahl, wer in die Vertreterversammlung einzieht und dafür sorgt, dass ihre Interessen bei der täglichen Arbeit an erster Stelle stehen. Bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd sind Vertreterversammlung und Vorstand die maßgeblichen Organe der Selbstverwaltung. Beide Organe setzen sich aus der jeweils gleichen Anzahl von Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber zusammen. Die Vertreterversammlung umfasst bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd fusionsbedingt bis zur nächsten Sozialwahl im Jahr 2011 jeweils 30 Mitglieder auf Versicherten- und Arbeitgeberseite. Ab 2011 wird die Vertreterversammlung aus je 15 Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber bestehen. Als Parlament erlässt sie Rechtsvorschriften für die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, stellt den Haushaltsplan fest und wählt den Vorstand, die Mitglieder der Widerspruchsausschüsse und die Versichertenberater. Die Vertreterversammlung bildet für einzelne Aufgabenbereiche Ausschüsse. Sie trat im Berichtsjahr dreimal zusammen und verabschiedete u.a. die Änderung der Satzung der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd, genehmigte die Jahresrechnungen 2006 der ehemaligen Deutschen Rentenversicherung Niederbayern-Oberpfalz und der ehemaligen Deutschen Rentenversicherung Oberbayern. Zudem stellte sie den Haushaltsplan 2008 fest. Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd besteht aus je neun Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Als Regierung trifft er grundsätzliche Entscheidungen für die Führung der Verwaltungsgeschäfte. Er stellt den Haushaltsplan auf und vertritt die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd gerichtlich sowie außergerichtlich. Auch der Vorstand bildet für einzelne Aufgabenbereiche Ausschüsse. Im Jahr 2007 tagte der Vorstand elfmal. Auf Vorschlag des Vorstandes wählt die Vertreterversammlung die Geschäftsführung. Diese führt hauptamtlich die laufenden Verwaltungsgeschäfte der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd und gehört dem Vorstand mit beratender Stimme an. 10

13 Selbstverwaltung und Geschäftsführung Zusammensetzung der Selbstverwaltungsorgane und der Geschäftsführung zum 31. Dezember 2007 Vertreterversammlung Alternierende Vorsitzende der Vertreterversammlung Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Günter Zellner alternierender Vorsitzender Hermann Brandl Vorsitzender Gerhard Biegerl Mila Braun Martin Ehrl Christoph Frey Wilhelm Gürtler Wolfgang Hahntow Vitus Höfelschweiger Alois Kern Horst Lange Monika Linsmeier Rudolf Mayer Franz Mittermaier Michael Müller Petra Paul Reinhard Peter Manfred Röhrig Volkmar Rohrbach Gisela Schlögl Dieter Schlosser Peter Schneider Rudolf Schwaiger Bruno Schwarz Georg Stöckl Gerhard Trautinger Magdalena Weese Karl Wiesmann Josef Wismet Rudolf Wölfl Günter Zellner Kurt Zettl Franz Amberger Hans-Detlef Antel Claus Arbogast Walter Arnold Peter Baer Ludwig Baur Hermann Brandl Manfred Gebel Dr. Cornelia Gronle Wolfgang Gural Dr. Cordelia Hanusch-Kompa Richard Hermann Rudolf Hirschbeck Anton Hutter Alois Kaufmann Gerhard Klein Adolf Ewald Kreutzer Georg Krinner Herbert Lorenz Ralf-Werner Markscheffel Frank Meiser Susanne Niewalda Günther Reichenthaler Thomas Rödl Hans-Peter Rostan Nikolaus Schneider Dr. Peter Umfug Dr. Volker Witzemann Engelbert Zehentmaier Prüfungs- und Haushaltsausschuss Martin Ehrl Christoph Frey Monika Linsmeier Richard Hermann Rudolf Hirschbeck Anton Hutter 11

14 Selbstverwaltung und Geschäftsführung Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Widerspruchsausschüsse > Sitz Landshut Ausschuss I Alois Kern Ausschuss II Peter Reinhard Ausschuss III Gisela Schlögl Ausschuss IV Vitus Höfelschweiger Ausschuss V Dieter Schlosser Ausschuss VI Mila Braun Ausschuss VII Rudolf Schwaiger Ausschuss VIII Josef Wismet > Sitz München Ausschuss 1 Franz Haimerl Ausschuss 2 Franz Mittermaier Ausschuss 3 Horst Lange Ausschuss 4 Josef Hollacher Ausschuss 5 Irmengard Helmprecht Ausschuss 6 Günter Biesenberger Ausschuss 7 Wolfgang Hahntow Ausschuss 8 Manfred Neupfleger Ausschuss 9 Michael Göstl Ausschuss 10 Johann Spengler Ausschuss 11 Peter Schneider Ausschuss 12 Georg Stöckl Wolfgang Gural Georg Krinner Hermann Brandl A. Ewald Kreuzer Franz Amberger Manfred Gebel Gerhard Klein Rudolf Hirschbeck Herbert Lorenz Nathalie Dein Dias Terra Richard Hermann Günther Handel Dr. Ann-Kristin Stenger Florian Bronner Bernd Pirpamer Wolfgang Geiger Oliver Dawid Anton Hutter Armin Scheurig Dr. Melanie Eykmann 12

15 Selbstverwaltung und Geschäftsführung Vorstand Alternierende Vorsitzende des Vorstandes Gruppe der Versicherten Gruppe der Arbeitgeber Klaus Pauli Vorsitzender Hubertus Räde alternierender Vorsitzender Werner Greck Albert Herold Sibylle Hiebl Karl-Heinz Katzki Gerhard Krenn Helmut Kuntscher Klaus Pauli Axel-Werner Pürkner Richard Thaller Siegbert Brüderer Karl Hoinkes Josef Lehnrieder Roland Niedermaier Hubertus Räde Rüdiger- Gerd Sappa Detlef-Eberhard von Schweinitz Manfred Sperber Hans Stiglocher Personalausschuss Sibylle Hiebl Karl-Heinz Katzki (V) Gerhard Krenn Siegbert Brüderer Rüdiger-Gerd Sappa (V) Detlef-Eberhard von Schweinitz Bau- und Immobilienausschuss Albert Herold Axel-Werner Pürkner (V) Richard Thaller Josef Lehnrieder (V) Manfred Sperber Hans Stiglocher Klinik- und Rehaausschuss Werner Greck Helmut Kuntscher Klaus Pauli (V) Karl Hoinkes Roland Niedermeier Hubertus Räde (V) 13

16 Selbstverwaltung und Geschäftsführung Geschäftsführung Manfred Burmeister Vorsitzender der Geschäftsführung Elisabeth Häusler Mitglied der Geschäftsführung Gerhard Witthöft Mitglied der Geschäftsführung 14

17 Kompetent, schnell und zuverlässig Wir sind unseren Kundinnen und Kunden effizientes Arbeiten, korrekte Entscheidungen und sparsames Wirtschaften schuldig. In allen drei Punkten sind wir bereits sehr gut aber das ist uns zu wenig: wir wollen noch besser werden. Leistungen > Wichtige Neuerungen im Rentenversicherungsrecht > Auskunft und Beratung > Versicherung und Beitrag > Rente > Rehabilitation > Reha-Kliniken > Sozialmedizin > Widersprüche und Klageverfahren > Öffentlichkeitsarbeit 15

18 Leistungen Wichtige Neuerungen im Rentenversicherungsrecht Am 01. Januar 2007 haben die Deutsche Rentenversicherung Niederbayern-Oberpfalz und die Deutsche Rentenversicherung Oberbayern zur Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd fusioniert. Entsprechend war das Jahr 2007 geprägt von intensiven Arbeiten zur Angleichung der Arbeitsprozesse, Arbeitsanweisungen und Vordrucke. Daneben galt es auch eine Reihe von gesetzlichen Neuerungen zu beachten. Erhöhung des Beitragssatzes Der Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung wurde zum 1. Januar 2007 auf 19,9 % erhöht. Rückwirkend betrachtet fiel diese Anhebung höher aus, als zum Erreichen der Mindestrücklage unbedingt notwendig gewesen wäre. Hierdurch kann jedoch eine längerfristige Stabilisierung des Beitragssatzes erreicht werden. Künstlersozialabgabe Der Gesetzgeber hat die Prüfung der Abgabepflicht nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) neu geregelt. Mit dem Dritten Gesetz zur Änderung des KSVG und anderer Gesetze wurde den Trägern der Rentenversicherung die Aufgabe der Prüfung der Zahlung der Künstlersozialabgabe übertragen. Neben der Künstlersozialkasse (KSK) sind die Rentenversicherungsträger nun verpflichtet, bei den Arbeitgebern die rechtzeitige und voll-. ständige Entrichtung der Künstlersozialabgabe zu prüfen. Durch die Gesetzesänderungen wurde keine neue Abgabe geschaffen. Vielmehr soll die bereits bestehende Abgabepflicht nach dem KSVG konsequent überprüft werden, um Beitragsausfälle zu vermeiden und den Abgabesatz auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Unternehmen, die keine Arbeitnehmer beschäftigen, sowie die Ausgleichsvereinigungen werden weiterhin von der KSK geprüft. Im Übrigen ist und bleibt die KSK Einzugsstelle für die Künstlersozialabgabe. 16

19 Leistungen Rentenanpassung 2007 Nach der derzeitigen Anpassungsformel wird die Anpassung der Renten von den Faktoren > Entwicklung der Bruttolöhne > Beitragskomponente (Änderungen des Rentenversicherungsbeitragssatzes und Riester-Faktor ) sowie > Nachhaltigkeitsfaktor (Veränderungen im Verhältnis zwischen Rentenempfängern und Beitragszahlern) bestimmt. Nach Nullrunden in den Jahren 2004, 2005 und 2006 wurden die Renten entsprechend der Anpassungsformel zum um 0,54 % erhöht. Rechtsprechung zu Rentenanpassungen Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluss vom (Az.: 1 BvR 824/07, 1 BvR 1247/07) festgestellt, dass > die Anpassung der Renten zum in Höhe der Inflationsrate und > die Aussetzung der Rentenanpassung zum mit dem Grundgesetz vereinbar sind und daher die diesbezüglichen Verfassungsbeschwerden nicht zur Entscheidung angenommen. Elterngeld Mit dem Gesetz zur Einführung des Elterngeldes wurde das bisherige Erziehungsgeld mit Wirkung ab durch das neue Elterngeld abgelöst. Der für Geburten ab mögliche Bezug von Elterngeld hat insbesondere Auswirkungen auf zeitgleich bezogene Hinterbliebenenrenten. Das Elterngeld ist hier als eigene (neue) Einkommensart im Rahmen der Einkommensanrechnung rentenmindernd zu berücksichtigen. Allerdings wurde sichergestellt, dass den Berechtigten vom Elterngeld mindestens ein Betrag von mtl. 300 Euro verbleibt. 17

20 Leistungen Beitragspflichtige Einnahmen von Arbeitslosengeld II-Beziehern Durch das Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze wurde der Beitrag für die gesetzliche Rentenversicherung der Bezieher von Arbeitslosengeld II ab dem 01. Januar 2007 von 80 Euro pro Monat auf 40 Euro pro Monat gesenkt. Dies führt zu geringeren Leistungsansprüchen in der gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag gewährleistet jedoch weiterhin, dass den Betroffenen beispielsweise der Anspruch auf die Rente wegen Erwerbsminderung erhalten bleibt. Sozialversicherungsentgeltverordnung Zum 01. Januar 2007 ist die Verordnung über die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung von Zuwendungen des Arbeitgebers als Arbeitsentgelt (Sozialversicherungsentgeltverordnung) in Kraft getreten. Sie tritt an die Stelle der Arbeitsentgeltverordnung sowie der Sachbezugsverordnung. Grundsätzlich entsprechen die Vorschriften den Regelungen der bisherigen Verordnungen. Die Zusammenfassung in einer Regelung führt jedoch zu mehr Transparenz, Rechtssicherheit und Effizienz und trägt damit zum Bürokratieabbau bei. Übungsleiterfreibetrag Aufwandsentschädigungen für nebenberufliche Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher oder für eine vergleichbare nebenberufliche Tätigkeit, für nebenberufliche künstlerische Tätigkeiten oder für die Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen sind nach dem Einkommensteuergesetz bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei. Diese steuerfreien Aufwandsentschädigungen gehören nicht zum Arbeitsentgelt im Sinne der Sozialversicherung. Durch das am verkündete Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements wurde der so genannte Übungsleiterfreibetrag von bisher Euro auf Euro pro Kalenderjahr angehoben. Hierfür wurde 3 Nr. 26 EStG rückwirkend ab dem geändert. Das rückwirkende Inkrafttreten dieser steuerrechtlichen Vorschrift hat jedoch keine Konsequenzen für den Bereich der Sozialversicherung, da Versicherungsverhältnisse stets vorausschauend beurteilt werden müssen und nicht nachträglich verändert werden dürfen. Sozialversicherungsrechtliche Auswirkungen hinsichtlich des erhöhten Übungsleiterfreibetrages ergeben sich somit nur für Aufwandsentschädigungen, die für Lohnabrechnungszeiträume ab dem gezahlt werden. 18

21 Leistungen Gesonderte Meldung ersetzt Vorausbescheinigung für Anträge auf Altersrente Mit dem Zweiten Gesetz zum Abbau bürokratischer Hemmnisse insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft (MEG II) vom wurde die bisherige Vorausbescheinigung durch ein gesondertes Melde- und Hochrechnungsverfahren abgelöst. Um einen nahtlosen Übergang vom Arbeitsleben in eine Altersrente sicherzustellen, mussten Arbeitgeber und Sozialleistungsträger nach dem bisherigen Verfahren die beitragspflichtigen Einnahmen für bis zu drei Monate vor dem voraussichtlichen Rentenbeginn im voraus berechnen und bescheinigen. Insbesondere zur Entlastung der Arbeitgeber wurde die Vorausbescheinigung durch ein gesondertes Meldeverfahren ersetzt. Hierbei müssen Arbeitgeber und Sozialleistungsträger anlässlich eines Altersrentenantrags künftig nur noch bereits abgerechnete Zeiträume gesondert übermitteln. Für den bis zum Rentenbeginn verbleibenden Zeitraum von max. 3 Monaten rechnet der Rentenversicherungsträger aus den gemeldeten beitragspflichtigen Einnahmen der letzten 12 Kalendermonate die fehlenden Entgelte selbst hoch. Obwohl die Änderung erst zum in Kraft getreten ist, haben sich die Rentenversicherungsträger darauf verständigt, bereits in der Übergangszeit ab November 2007 gesonderte Meldungen zu akzeptieren und daraus eine Hochrechnung durchzuführen. Beitritte zur Europäischen Union Mit dem Beitritt Rumäniens und Bulgariens zur Europäischen Union zum wurden die bisherigen Sozialversicherungsabkommen mit diesen Staaten durch Europäisches Gemeinschaftsrecht abgelöst. Verbindungsstellen unter den Regionalträgern sind wie bereits bei den Sozialversicherungsabkommen im Verhältnis zu Rumänien die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern und im Verhältnis zu Bulgarien die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die Zuständigkeit dieser Verbindungsstellen ergibt sich u.a., wenn der letzte außerdeutsche Beitrag in Rumänien bzw. Bulgarien entrichtet wurde. Dies gilt unabhängig davon, ob diese Zeiten bei Vorliegen der Vertriebeneneigenschaft bereits in der deutschen Rentenversicherung nach dem Fremdrentengesetz anerkannt wurden. 19

22 Leistungen Auskunft und Beratung Das Jahr 2007 war von dem sehr hohen Informationsbedarf unserer Versicherten in Bezug auf die Neuregelungen zur Rente mit 67 geprägt. Selbstverständlich wurden daneben auch die gewohnten vielfältigen Fragen unserer Kunden zu den Themen Versicherungspflicht, Selbständigkeit, Beschäftigung im Ausland, Rentenarten, Rentenberechnung und Rehabilitation in unseren Auskunfts- und Beratungsstellen kompetent beantwortet. Im übrigen nehmen die Auskünfte zum Aufbau einer staatlich geförderten Altersvorsorge ( Riester-Rente ) einen immer höheren Stellenwert in der Beratung ein. Unsere Beratungsstellen sind Ansprechpartner für diejenigen, die ihre wirtschaftliche Absicherung im Alter unter Einschluss der geförderten privaten Altersvorsorge ( Riester-Rente ) oder/und der betrieblichen Altersvorsorge oder/und einer Basisversorgung ( Rürup-Rente ) planen. Der wichtigste Baustein unseres Angebots sind die acht Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd. Darüber hinaus fanden im Jahr 2007 gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Bund (bis ) 49 Sprechtage bei Landratsämtern, Krankenkassen und Gemeindeverwaltungen statt. Auf diesem Weg haben wir Kundinnen und Kunden erreicht. Daneben wurden Betriebssprechtage abgehalten, sowie Beratung bei Banken angeboten. Das internationale Beratungsnetz wurde im Jahre 2007 in Kooperation mit der österreichischen Pensionsversicherungsanstalt auf insgesamt 190 zwischenstaatliche Beratungstage mit Beratungen ausgeweitet. Gemeinsam mit dem tschechischen Träger der Rentenversicherung fand ein zwischenstaatlicher Sprechtag in der Auskunfts- und Beratungsstelle München am Viktualienmarkt statt. Zusätzlich standen unseren Versicherten das kostenfreie gemeinsame Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung ( ) und das eben- 20

23 Leistungen falls kostenfreie Bürgertelefon der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd ( ) zur Verfügung. Viele Rat Suchende informierten sich auch bei speziell von der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd geschulten Versichertenberatern (Versichertenältesten), den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Versicherungsämter und der Stadt- und Gemeindeverwaltungen. In welchem Umfang unsere Beratungsangebote im Geschäftsjahr 2007 in Anspruch genommen worden sind, zeigt die folgende Tabelle. Beratungsleistungen 2007 im Überblick! Persönliche Beratungen (ohne Sprechtage) Persönliche Beratungen bei Sprechtagen im Inland Persönliche Beratungen bei Sprechtagen im Ausland Antragsaufnahme (Rentenanträge) Antragsaufnahme (sonstige Anträge) Rentenauskünfte an Gemeinden (zu Beratungszwecken) Telefonische Beratung (inkl. Bürgertelefon) Gesamt Amberg Landshut München Neuperlach München Viktualienmnarkt ab (Übergang) Passau Regensburg bis (nur Bayern Süd) Regensburg ab (Übergang) Rosenheim Weiden Gesamt

24 Leistungen Auskunfts- und Beratungsstellen Regensburg und München Viktualienmarkt Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd hat die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutsche Rentenversicherung Bund in München (Viktualienmarkt) und Regensburg und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum übernommen. Betroffen hiervon waren 72 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ca. 62 Vollbeschäftigte) in München am Viktualienmarkt und 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ca. 25 Vollbeschäftigte) in Regensburg. Versichertenberater Allen Versicherten standen wohnortnah 103 ehrenamtliche Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd als Helfer in der Nachbarschaft zur Verfügung. Ortsnah und kostenlos bieten sie Auskunft, Beratung und Hilfe. Im Jahr 2007 wurden von unseren Versichertenberatern Anträge aufgenommen und Beratungen durchgeführt. Um die Fachkenntnisse unserer Versichertenberater zu vertiefen, werden regelmäßig Fortbildungen für sie durchgeführt. Vorträge / Seminare Das vielseitige Vortragsangebot der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd richtet sich gleichermaßen an Kunden, Betriebe, Institutionen und Vereine. Insgesamt wurden Vortragsveranstaltungen durchgeführt. Messen, Ausstellungen und Aktionstage Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd war im Jahr 2007 auf sieben Messen und Ausstellungen vertreten. Dort informierten die Beraterinnen und Berater Kunden umfassend über alle Fragen zur gesetzlichen Rentenversicherung. Auch im Jahre 2007 fanden erneut ein Tag der kurzen Wege bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd statt, an dem sich wieder zahlreiche Behörden wie Krankenkasse, Arbeitsamt, Versorgungsamt und Integrationsamt beteiligten. Zusätzlich waren wir an verschiedenen Orten (Einkaufszentren u. ä.) 26 mal mit einem Infostand präsent. Damit wurden Besucher erreicht. Die große Zahl der Besucher belegt die Richtigkeit des Ansatzes, gezielt auf die Versicherten zuzugehen. 22

25 Leistungen Betreuung der Versicherungsämter, Stadt- und Gemeindeverwaltungen Die Aufnahme von Rentenanträgen sowie Beratungsgespräche erledigen auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versicherungsämter sowie der Stadtund Gemeindeverwaltungen. Das notwendige Fachwissen der Mitarbeiter der Kommunen wurde durch 42 Tagesseminare und 12 Wochenseminare vermittelt. Zudem fanden zwei Tagesschulungen zum Programm Antrag-Online statt. Insgesamt nahmen Personen an den Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd teil. Altersvorsorge macht Schule Die Bundesregierung hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Volkshochschul-Verband, der Deutschen Rentenversicherung, der Verbraucherzentrale Bundesverband, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände das Projekt Altersvorsorge macht Schule ins Leben gerufen. Die Kurse werden gegen eine Gebühr von 20,- EUR an den teilnehmenden Volkshochschulen angeboten. Seit Februar 2007 hat sich die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd mit speziell geschulten Beraterinnen und Beratern an Altersvorsorge macht Schule beteiligt. In jeweils 12 Unterrichtsstunden wurde über die gesetzliche Rentenversicherung und die zusätzlichen Möglichkeiten der Altersvorsorge informiert. Dazu gehören die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, die Möglichkeiten der staatlich geförderten zusätzlichen Altersvorsorge, rein private Modelle der Absicherung und des Vermögensaufbaus sowie Verbraucherschutzaspekte. Kaufempfehlungen werden in den Kursen nicht ausgesprochen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im Jahr Kurse mit 307 Teilnehmern durchgeführt. Die bisherigen Evaluationsergebnisse haben gezeigt, dass dieses Projekt zur Alterssicherung sehr gut ankommt. Rentenblicker Die Deutsche Rentenversicherung startete im September 2007 bundesweit ein Jugendprogramm rund um das Thema Altersvorsorge unter dem Namen Rentenblicker. Die Aktion richtet sich an Schüler und Berufsanfänger. In einem Mix aus Information und Service wird unter aufgezeigt, dass die gesetzliche Rentenversicherung bereits für junge Leute bedeutsam ist. Dreh- und Angelpunkt des Rentenblicker ist das Internetportal. Darüber hinaus vermitteln Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Auskunftsund Beratungsstellen die auf die Lebenssituation junger Menschen zugeschnittenen Informationen über die gesetzliche Rentenversicherung und zusätzliche Altersvorsorge auch persönlich an den Schulen. 23

26 Leistungen Versicherung und Beitrag Die Gemeinschaft der Versicherten Zur Gemeinschaft der Versicherten gehören alle, für die ein Versicherungskonto bei der Deutschen Rentenversicherung geführt wird. Mit der erstmaligen Erwerbstätigkeit wird dieses Konto eröffnet, in dem fortan alle für die späteren Leistungen der Rentenversicherung relevanten Daten gespeichert werden. Dazu gehören zum Beispiel Beschäftigungszeiten und Einkommen sowie Krankheits-, Arbeitslosigkeits- oder Kindererziehungszeiten. Ende 2007 belief sich die Gesamtzahl der bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd geführten Versicherungskonten auf 6,3 Millionen. Das Versicherungskonto Bei Änderungen des Versicherungsverhältnisses gehen bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd beispielsweise Anträge zur Prüfung der Versicherungspflicht von Selbstständigen, einer Beitragserstattung oder der Möglichkeit einer freiwilligen Versicherung ein. Die Gesamtzahl dieser und ähnlicher Geschäftsvorgänge bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd sank im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 11 Prozent auf Vorgänge. Rückläufig waren insbesondere Beitragserstattungsanträge im Vertragsbereich und die Pflichtversicherungsfälle für die so genannte Ich-AG. Bei Existenzgründungen ab dem wird ein so genannter Gründungszuschuss gezahlt, der allerdings nicht mehr zur Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung führt. Beitragseinnahmen und Kosten des Beitragseinzugs Im Jahr 2007 beliefen sich die Beitragseinnahmen der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd auf 4,87 Milliarden, davon 4,22 Milliarden Einnahmen aus Pflichtbeiträgen. Im Vorjahr haben wir noch Beitragseinnahmen in Höhe von 5,15 Milliarden verbucht, davon 4,39 Milliarden aus Pflichtbeiträgen. 24

27 Leistungen Im Jahr 2006 war aufgrund des geänderten Fälligkeitstermins der Sondereffekt eines zusätzlichen 13. Monatsbeitrages zu verzeichnen. Der Wegfall dieser einmaligen Maßnahme 2007 führte in diesem Jahr zu verminderten Beitragseinnahmen gegenüber Der Beitragseinzug bei einem Großteil der Pflichtbeiträge erfolgt über die gesetzlichen Krankenkassen als so genannte Einzugsstellen. Diese erhalten hierfür von den Rentenversicherungsträgern eine Vergütung, die im Jahr 2007 bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd 13,7 Millionen betrug. Beitragseinnahmen 2006 und 2005 in Millionen Euro! Januar 371,6 471,6 Februar 384,0 391,8 März 386,1 431,9 April 393,9 425,8 Mai 408,4 440,8 Juni 413,7 448,3 Juli 416,8 441,7 August 394,9 387,4 September 387,7 393,6 Oktober 394,9 385,5 November 508,4 518,5 Dezember 405,9 414,6 Summe 4.866, ,5 Verteilung der über die Einzugsstellen abgeführten Pflichtbeiträge.. Einzugsstelle. Beitragseinnahmen Beitragseinnahmen AOK , ,72 Betriebskrankenkassen , ,26 Ersatzkrankenkassen , ,76 Innungskrankenkassen , ,62 Landwirtschaftliche Krankenkassen , ,07 Gesamt , ,19 25

28 Leistungen Prüfdienst Im Interesse der gesamten Versichertengemeinschaft überprüft die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd regelmäßig, ob die Beiträge zu allen Zweigen der Sozialversicherung auch tatsächlich in der richtigen Höhe errechnet und gezahlt worden sind. Diese Aufgabe nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Prüfdienstes wahr, indem sie sowohl gesetzliche Krankenkassen in deren Eigenschaft als Einzugsstellen, als auch Betriebe, in denen versicherungspflichtige Arbeitnehmer beschäftigt sind, prüfen. Die Prüfung von 45 Einzugsstellen, 43 Pflegekassen, 23 Stellen, die Entgeltersatzleistungen abrechnen und 11 Arbeitsgemeinschaften für Beschäftigung ergab im Geschäftsjahr 2007 zusätzliche Beitragseinnahmen in Form von Umbuchungen, Nachzahlungen und Zinsen in Höhe von rund Im Rahmen der Betriebsprüfung besteht die Aufgabe des Prüfdienstes darin, innerhalb von jeweils vier Jahren bei den rund Arbeitgebern in Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz Prüfungen durchzuführen. Im Jahr 2007 wurden im Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd Betriebe geprüft. Die daraufhin erhobenen Beitragsnachforderungen zu Gunsten aller Sozialversicherungszweige beliefen sich auf gut 22,6 Millionen, davon rund 11,1 Millionen zu Gunsten der Rentenversicherung. Nicht wenige Betriebe erhalten im Rahmen der Prüfung aber auch zuviel entrichtete Beiträge gutgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2007 wurden Gesamtsozialversicherungsbeiträge in Höhe von gut 3,7 Millionen zurückerstattet. Betriebsprüfung Geprüfte Beschäftigungsverhältnisse Geprüfte Betriebe

29 Leistungen Rente Wir informieren über künftige Ansprüche Alle Versicherte, die mindestens 27 Jahre alt sind, erhalten bis zur Vollendung des 64. Lebensjahres eine jährliche Renteninformation. Sie enthält Angaben > zu den bislang erworbenen Rentenanwartschaften, > zur Höhe einer Rente wegen voller Erwerbsminderung, > zur Hochrechnung der künftigen Altersrente, > zu den bisher bezahlten Beiträgen. Im Jahr 2007 wurden Renteninformationen an Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd versandt. Informationen aus den Versicherungskonten Kontenklärung Feststellungsbescheide Rentenauskünfte Auskünfte an Familiengericht Renteninformationen 27

30 Leistungen Wir unterstützen die Familiengerichte Bei einer Ehescheidung findet grundsätzlich ein Ausgleich der von den Ehegatten in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche statt. Der Ehegatte mit den höheren Ansprüchen muss von den während der gemeinsamen Ehezeit erworbenen Anwartschaften so viel abgeben, bis derjenige ohne bzw. mit einem geringeren Guthaben einen gleich hohen Anspruch hat. Die Entscheidung über diesen Versorgungsausgleich trifft das Familiengericht. Grundlage hierfür sind Auskünfte der für die Ehegatten zuständigen Rentenversicherungsträger über die Höhe der in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche. Im Jahr 2007 hat die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd den Familiengerichten insgesamt Auskünfte für einen Versorgungsausgleich übersandt. Nach einer rechtskräftigen Scheidung müssen die Abzüge und Gutschriften aus der Entscheidung über den Versorgungsausgleich in die Versicherungskonten eingespeichert bzw. die Auswirkungen bei einer bereits laufenden Rente beachtet werden. In bestimmten Fällen kann der Versorgungsausgleich auf Antrag eines Betroffenen vom Familiengericht neu aufgerollt werden. An uns liegt es dann wiederum, die Entscheidung des Gerichts in die Praxis umzusetzen. Wir sind zwischenstaatliche Verbindungsstelle für neun Länder Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd ist im Bereich der Regionalträger u.a. für alle Rentenfälle zuständig, die einen Bezug zu den EU-Staaten Österreich, Slowakische Republik, Tschechische Republik und Slowenien, sowie zu den Abkommensstaaten Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien, aufweisen. Das sind zum einen Rentenanträge von Versicherten, die in die deutsche Rentenkasse eingezahlt haben und in den angeführten Staaten wohnen. Zum anderen betreut die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd alle diejenigen, die zwar in Deutschland wohnen, aber auch in den angeführten Staaten eine rentenversicherungspflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit ausgeübt haben. Es handelt es sich bei diesem zu betreuenden Personenkreis häufig um äußerst mobile Menschen mit weit gestreuten internationalen Versicherungsbiografien. Die Staatsangehörigkeit des Betroffenen spielt hierbei keine Rolle. Die entsprechenden Geschäftsvorgänge stellen besondere Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung Rentenversicherung, weil neben dem deutschen Rentenrecht auch das jeweilige ausländische Recht, sowie Vorschriften des Europarechts und internationaler Sozialversicherungsabkommen zu beachten sind. Änderungen im deutschen Auslandsrentenrecht, im Europarecht und die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes führen laufend zu Mehrarbeit. Die Aktenbearbeitung für Rentenfälle mit Bezug zu Österreich erfolgt am Standort München. Rentenfälle mit Bezug zur Slowakischen und zur Tschechischen Republik, zu Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien werden am Standort Landshut bearbeitet. 28

31 Leistungen Im Jahr 2007 beliefen sich Zahlungen > > > > > nach Österreich auf gut 154 Mio. in die Tschechische Republik auf knapp 5 Mio. in die Slowakische Republik auf 0,7 Mio. nach Slowenien auf 44 Mio. nach Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien auf 481 Mio.. Wir gehören zu den Schnellsten Die Erstellung von Rentenbescheiden ist einer der wichtigsten Arbeitsbereiche der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd. Hier stehen die Wünsche der Antragsteller nach einer korrekt berechneten Rente und nach einer schnellen Antragsbearbeitung im Mittelpunkt. Bei der Rentenberechnung ist die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd wie alle anderen Versicherungsträger an die gesetzlichen Berechnungsvorschriften gebunden. Bei den Antragslaufzeiten aber macht sich die Schnelligkeit unserer Arbeitsabläufe bemerkbar. In konkreten Zahlen ausgedrückt: Wer 2007 bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd einen Rentenantrag stellte, erhielt nach durchschnittlich 16 Kalendertagen einen Rentenbescheid. Einzige Einschränkung: Vertragsfälle, also Rentenanträge, bei denen der Antragsteller auch Beschäftigungszeiten im Ausland zurückgelegt hat, konnten aufgrund des Abgleichs von in- und ausländischen Versicherungszeiten nicht ganz so schnell bearbeitet werden. Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnitt der so genannten Laufzeit beim Rentenversicherungsträger (bei Anträgen ohne Auslandsberührung) lag im Geschäftsjahr bei 32 Kalendertagen. Nach dem Rentenbescheid geht unsere Arbeit weiter Mit der Erteilung eines Rentenbescheids ist der aktuelle Antrag zwar abgearbeitet. Die Akte wird aber deswegen noch lange nicht für alle Zeiten verschlossen und weggelegt. Vielmehr ist ein zunehmender Aufwand für die Aktualisierung bereits bewilligter Renten zu verzeichnen. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich hier über die Einarbeitung von Änderungen in der Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner bis zu Einkommensanrechnungen bei vorzeitigen Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenrenten. Zum haben bundesweit über 200 Krankenkassen ihren Beitragssatz erhöht. Diese Beitragssatzerhöhungen in der Krankenversicherung waren für gesetzlich krankenversicherte Rentner ab dem beim Abzug ihrer Krankenversicherungsbeiträge von der Rente zu berücksichtigen. Hierzu waren bei der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd in insgesamt über Rentenfällen entsprechende Beitragssatzänderungen durchzuführen. Die eigentliche Auszahlung der Rentenbeträge übernehmen die Rentenversicherungsträger nicht selbst. Seit Jahrzehnten kooperieren sie erfolgreich mit dem Renten Service der Deutschen Post AG. Einfache Geschäftsvorfälle wie Adressänderungen oder die Einholung von Lebensbescheinigungen werden 29

32 Leistungen dort selbstständig erledigt. Die Kosten für den Postrentendienst beliefen sich für die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd im Geschäftsjahr auf knapp 3,5 Millionen. Rentenanträge Die Zahl der 2007 eingegangenen Rentenanträge belief sich auf , das sind Anträge weniger als im Vorjahr. Rentenanträge (ohne Auslandsbezug): Eingang Erledigung Rentenanträge (ohne Auslandsbezug): Arten der Erledigung 2007 v. H v. H. Bewilligungen , ,96 Ablehnungen , ,07 anderweitige Erledigungen , ,97 Erledigungen insgesamt , ,00 30

33 Leistungen Rentenanträge (Auslandsbezug): Eingang Erledigung 31

34 Leistungen Rentenbestand und Rentenzahlungen Rentenbestand ohne Auslandsbezug Ende 2007 Ende 2006 Zahlbetrag 2007 Zahlbetrag 2006 Renten wegen Alters , ,17 Renten wegen verminderter , ,25 Erwerbsfähigkeit Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) , ,27 Rentenbestand mit Auslandsbezug Ende 2007 Ende 2006 Zahlbetrag 2007 Zahlbetrag 2006 Renten wegen Alters , ,85 Renten wegen verminderter , ,40 Erwerbsfähigkeit Renten wegen Todes (Hinterbliebenenrenten) , ,33 Gliederung des Rentenbestandes Ende 2007 Ende 2006 Anzahl v.h. Anzahl v.h. Regelaltersrente , ,68 Altersrente wegen Arbeitslosigkeit und nach Altersteilzeitarbeit , ,16 Altersrente für Frauen , ,92 Altersrente für schwerbehinderte , ,30 Menschen Altersrente für langjährig , ,77 Versicherte Renten wegen verminderter , ,97 Erwerbsfähigkeit Renten wegen Todes , ,20 Insgesamt , ,00 32

35 Leistungen Rehabilitation Nicht nur die Rente, sondern auch die Leistungen zur Teilhabe (Rehabilitation) gehören zu den zentralen Aufgabenfeldern der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd. Reha vor Rente lautet dabei die Maxime. Durch gezielte Leistungen zur Teilhabe (Reha-Leistungen) soll verhindert werden, dass Erwerbstätige wegen Krankheit oder Behinderung nicht mehr arbeiten können und vorzeitig in Rente gehen müssen. Bestehende gesundheitliche Einschränkungen sollen vielmehr gebessert oder im günstigsten Fall vollständig beseitigt werden. Selbst bei einer drohenden Leistungseinschränkung sind bereits Leistungen möglich. Um das zu erreichen, übernimmt die gesetzliche Rentenversicherung sowohl Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (z.b. eine stationäre oder ambulante Heilbehandlung in einer Reha-Einrichtung) als auch Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (z. B. eine Maßnahme der beruflichen Anpassung, Umschulung oder Weiterbildung). Nach einem erheblichen Anstieg der Anträge auf Leistungen zur Teilhabe im Jahr 2006 ist die Zahl der Anträge im Jahr 2007 erneut stark gestiegen. Die Anträge auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nahmen im Geschäftsjahr 2007 um ca. 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Bei den Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben ist die Zahl der Anträge sogar um ca. 17 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg der Antragszahlen ist wie die Erfahrung aus früheren Jahren zeigt - wohl vor allem auf die weitere Besserung und Stabilisierung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zurückzuführen. Reha-Beratungen In rund Fällen sind die Reha-Berater der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd im Jahr 2007 tätig geworden. Die Beratungen fanden unter anderem in Reha-Kliniken statt, wo bereits während der stationären Heilbehandlung zusammen mit dem Rehabilitanden die weiteren Reha-Schritte geplant wurden. Aber auch in Berufsförderungswerken, in Werkstätten für behinderte Menschen und bei Bildungsträgern waren die Reha-Berater für unsere Kundinnen und Kunden im Einsatz. Seit Inkrafttreten des SGB IX werden individuelle Beratungsgespräche mit Versicherten an verschiedenen Orten im Bereich der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd durchgeführt. Unabhängig davon wurden noch zahlreiche Auskünfte in Reha-Angelegenheiten durch unsere Reha-Service-Stellen in Landshut, München und Rosenheim erteilt. 33

36 Leistungen Medizinische Rehabilitation Stationäre oder ambulante Heilbehandlungen, also Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, stehen bei den Leistungen zur Teilhabe zahlenmäßig im Vordergrund. So wird den Kundinnen und Kunden geholfen, beispielsweise Krankheits- oder Unfallfolgen zu überwinden. Dabei kann auf eine Vielzahl eigener und privater Reha-Einrichtungen mit den verschiedensten fachlichen Ausrichtungen und Therapiekonzepten zurück gegriffen werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass für den individuellen Bedarf des Versicherten die passende Heilbehandlung kurzfristig angeboten werden kann. Anschlussrehabilitation Die Anschlussrehabilitation (AHB) ist eine Leistung zur medizinischen Rehabilitation. Sie soll einen möglichst nahtlosen Übergang von einem stationären Aufenthalt in einem Akutkrankenhaus zur medizinischen Nachbehandlung in einer Reha-Klinik sicherstellen. Besonders wichtig ist eine schnelle Weiterbehandlung z. B. nach Herzinfarkt oder nach Gelenkersatzoperationen. Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd hat deswegen für die Bearbeitung von AHB-Anträgen ein besonders schnelles Verfahren eingeführt, mit dem es uns möglich ist, in der Regel innerhalb eines Tages über einen solchen Antrag zu entscheiden. Im Geschäftsjahr 2007 sind die Antragszahlen auf Anschlussrehabilitation um etwas mehr als 9 Prozent gestiegen. So gingen in diesem Jahr insgesamt entsprechende Anträge ein; im Vorjahr waren es Davon wurden wie in den Vorjahren weit über 80 Prozent bewilligt, die Ablehnungsquote lag bei gut unter zehn Prozent. Die restlichen Anträge wurden anderweitig erledigt, beispielsweise durch Weiterleitung an den zuständigen Reha-Leistungsträger oder auch durch Antragsrücknahme. Dabei sind die Antragzahlen bei der Anschlussrehabilitation immer wieder interessant, da diese Leistungen von den Krankenhausärzten initiiert werden und damit relativ unabhängig von dem allgemeinen Antragsverhalten der Versicherten sind. Im Jahr 2007 entspricht jedoch die Antragszunahme der allgemeinen Antragssteigerung. Teilstationäre und ganztägig ambulante Reha-Behandlungen Wie bereits in den Vorjahren ist die Nachfrage nach ambulanten oder teilstationären Reha-Leistungen weiter gestiegen. Für die Rentenversicherung als Kostenträger bedeutet diese Entwicklung eine nicht unerhebliche Kosteneinsparung, da die Aufwendungen für Unterkunft und Verpflegung entfallen. Vielen Versicherten wiederum ist es lieber, die Abende und Wochenenden in der gewohnten Umgebung zu verbringen. 34

37 Leistungen Von unseren Kundinnen und Kunden wird diese Form der Reha-Leistung deshalb immer stärker nachgefragt. Im Jahr 2007 ergab sich eine weitere Steigerung von 17,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den bewilligten Leistungen Um ein möglichst flächendeckendes Angebot ambulanter Reha-Leistungen zu gewährleisten, werden entsprechende Einrichtungen in enger Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Strenge Qualitätskriterien, deren Einhaltung die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd laufend überprüft, stellen auch im Bereich der ambulanten Rehabilitation den Qualitätsstandard sicher. Behandlung Abhängigkeitskranker Zum Leistungsspektrum der Rentenversicherungsträger gehört im Reha-Bereich auch die Gewährung von medizinischen Leistungen an Abhängigkeitskranke, von so genannten Entwöhnungsbehandlungen. Hier hat die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd im Geschäftsjahr 2007 insgesamt ambulante und stationäre Entwöhnungsbehandlungen bewilligt ca. 7 Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. Kinderheilbehandlungen Als sonstige Leistungen zur Rehabilitation finanziert und erbringt die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd Kinderheilbehandlungen. Wie im Vorjahr sind auch im Berichtsjahr die Anträge auf Kinderheilbehandlungen wieder gestiegen. Allerdings hat sich die Zunahme von damals 6 Prozent auf ca. 4 Prozent verringert. Die Bewilligungsquote lag bei knapp 64,5 Prozent. Onkologische Nachsorgeleistungen Bei den stationären Nachbehandlungen wegen Krebserkrankungen (onkologische Nachsorgeleistungen) sind die Antragszahlen sogar um 19 Prozent gestiegen. Hier ist eine Bewilligungsquote von über 81 Prozent festzustellen. 35

38 Leistungen Eingegangene Anträge auf Reha-Leistungen Anträge auf Leistungen zur Rehabilitation - gesamt Anträge auf Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Anträge auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Anträge auf sonstige Leistungen (z. B. Kinderheilbehandlung, Ca-Nachsorgeleistungen) Arten der Erledigung 2007 v. H v. H. Bewilligungen , ,8 Ablehnungen , ,1 anderweitige Erledigungen , ,1 Summe , ,0 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Reha-Vorbereitung, Aus- und Weiterbildung sind die wichtigsten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Darüber hinaus sind auch Bewilligungen von technischen Arbeitshilfen (z.b. orthopädische Fahrersitze) sowie Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber von Bedeutung. Im Jahr 2007 wurden entsprechende Anträge gestellt. Das waren über 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Bewilligungsquote betrug ca. 71 Prozent. 36

39 Leistungen Reha-Kliniken Die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd betreibt fünf Reha-Kliniken: Das Orthopädie-Zentrum Bad Füssing, die Klinik Bad Reichenhall, die Klinik Passau Kohlbruck, die Orthopädische Klinik Tegernsee und die Fachklinik Gaißach. Hinzu kommt eine weitere Reha-Einrichtung, die Klinik Höhenried in Bernried, die von einer gemeinnützigen GmbH der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd geführt wird. Oberpfalz Klinik Donaustauf Zentrum für Pneumologie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Niederbayern Passau Bad Füssing Klinik Passau Kohlbruck Fachklinik für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen Diabeteszentrum (DDG) Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd Klinik Höhenried ggmbh Interdisziplinäres Therapiezentrum für Kardiologie, Orthopädie und Psychosomatik Fachklinik Gaißach Zentrum für chronische Erkrankungen Kinder Jugendliche Eltern Oberbayern Bernried Gaißach Tegernsee Orthopädische Klinik Tegernsee Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie Bad Reichenhall Orthopädie-Zentrum Bad Füssing Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie Klinik Bad Reichenhall Zentrum für Rehabilitation Pneumologie und Orthopädie 37

40 Leistungen Alle sechs Häuser werden sowohl von uns als auch von anderen Sozialversicherungsträgern mit Patientinnen und Patienten belegt. Darüber hinaus belegen wir zahlreiche Rehabilitationseinrichtungen öffentlicher und privater Träger. Außerdem ist die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd Träger der Klinik Donaustauf, einem nach dem Bayerischen Krankenhausbedarfsplan anerkannten und geförderten Akutkrankenhaus. Maßnahmen zur Qualitätssicherung Der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd ist es ein besonderes Anliegen, die bestmögliche Behandlungsqualität in allen Reha-Kliniken sicher zu stellen. Nur wenn eine Rehabilitationsleistung objektiv von möglichst hoher Qualität ist und der Patient dies auch subjektiv so empfindet, kann ein maximaler Therapieerfolg erzielt werden. Um diesen Erfolg zu ermöglichen, setzen wir das Qualitätssicherungsprogramm der Rentenversicherung mit den auch von anderen Sozialleistungsträgern anerkannten Qualitätssicherungsinstrumenten ein. Mit einem Strukturerhebungsbogen werden wichtige Daten über die einzelnen Häuser gesammelt. Im so genannten Peer-Review-Verfahren bewerten externe Ärzte die Qualität der Reha-Kliniken. Weiterhin äußern Patienten in schriftlichen Befragungen ihre Einschätzungen zu den positiven und weniger positiven Seiten einer Reha-Klinik. In den von der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd federführend betreuten Reha-Einrichtungen werden auch unangemeldete Begehungen durchgeführt. Im Rahmen dieser Ortstermine kontrollieren wir u.a. die uns gemeldeten Strukturdaten und den Personalstand, der den Pflegesätzen zu Grunde liegt. In persönlichen Gesprächen werden Patienten nach ihren Erfahrungen in der Klinik befragt. Die Ergebnisse besprechen wir unter Heranziehung der Qualitätssicherungsdaten mit den jeweiligen Klinikleitungen. Alle Einrichtungen unter der Trägerschaft der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd sind nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. 38

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