Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig

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Sabine Holst
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1 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Projekte: Gesunde Stadt -Flüchtlinge in Braunschweig/ GLIBS Gesund leben in Braunschweig (2005 bis 2011) Projektschwerpunkte 1. Psychosoziale Beratung und Einzelfallhilfe 2. Alltagsbewältigung und Integrationsbegleitung 3. Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation, Gesundheitsbildung, Sozial- und Gesundheitssektor einbeziehen 4. Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben: Kompetenzen und Talente stärken, Beteiligung und Anerkennung fördern

2 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Die Projektteilnehmer/-innen Flüchtlinge aus Armuts- und Krisenregionen, sowie Bleibeberechtigte und Kontingentflüchtlinge mit langer Aufenthaltsdauer, sowie ihre Kinder und weitere Familienangehörige Altersstruktur: 21 bis 55 Jahre, Herkunftsländer:beispielsweise aus Bosnien-Hercegowina, Rep. Kosovo, Montenegro, Libanon, Irak, Iran, Syrien, Türkei, Ruanda, Haiti, Ukraine, Simbabwe Ausgangslage: Diverse gesundheitliche Probleme bzw. Traumata Hemmnisse für die gesamte Familie, insbesondere für Kinder Erfahrung von Ausgrenzung und Diskriminierung, soziale Desintegration bis zur selbst gewählten Isolation Rechtliche Hürden, signifikant hohe Arbeitslosenquote, sprachliche Verständigung Unsichere Zukunftsperspektive, u.a. d.h. diverse Belastungsfaktoren, die zu einem erhöhten Erkrankungsrisiko beitragen

3 Eltern die Erfahrung von Wirksamkeit machen müssen. Sie müssen tatsächlich an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und das Gefühl haben, dass sie wirklich etwas Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Kleingartenverein Heideland e.v. Kooperationspartner: Landesverband Braunschweig der Gartenfreunde e.v. Eröffnung: September 2007 Die Erfahrung zeigt:.. die erlebten Fluchterfahrungen, die gesundheitlichen Beeinträchtigungen und die Ausnahmesituation im Aufnahmeland können besser bewältigt werden, wenn durch Kommunikation und Begegnung sozialer Zusammenhalt erfahren wird und die Selbstachtung mit zunehmendem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten steigt. Adamou Karimou, Schulleiter aus Quallam (Niger), Partnerschule der IGS Weststadt, ließ sich durch den Garten führen, 2007

4 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Der Interkulturelle Garten ist zum Treffpunkt verschiedenster Bevölkerungsgruppen geworden, trägt zum gegenseitigen Verständnis bei und schärft vor allem den Blick auf die Lebenslage von Flüchtlingen. Die Neugier auf die Potentiale dieser Zuwanderungsgruppe, die Akzeptanz im Zusammenleben werden geweckt.

5 Eltern die Erfahrung von Wirksamkeit machen müssen. Sie müssen tatsächlich an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und das Gefühl haben, dass sie wirklich etwas setzt Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Die Arbeit im Interkulturellen Garten stärkt den sozialen Zusammenhalt untereinander und mit den deutschen Nachbarn und entfaltet dadurch ganz selbstverständlich auch seine gesundheitsfördernde Wirkung. Gemeinsam wurde die Anlage instandgesetzt Gartenfrüchte angebaut, geerntet und zubereitet Erfahrungen ausgetauscht und angewendet Neue Perspektiven entwickelt (z.b. Fachberater für Garten- und Grünpflege).

6 Eltern die Erfahrung von Wirksamkeit machen müssen. Sie müssen tatsächlich an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und das Gefühl haben, dass sie wirklich etwas veränd Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Der Interkulturelle Garten ist ein Raum in dem man. nicht nur Pflanzen, sondern auch Eigeninitiative, Identifikation und das Gefühl des Angekommen Sein, spürbar wachsen sehen kann.

7 Gesundheits- und Integrationsförderung- der Interkulturelle Garten in Braunschweig Migrantenunternehmen stärken, Der Interkulturelle Garten ist ein Raum, in dem Flüchtlinge sich sicher fühlen

8 Eltern die Erfahrung von Wirksamkeit machen müssen. Sie müssen tatsächlich an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und das Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Der Interkulturelle Garten ist ein Raum in dem Flüchtlinge selbst zu Akteuren/-innen werden Kunstprojekt: Skulpturen im Interkulturellen Garten

9 Eltern die Erfahrung von Wirksamkeit machen müssen. Sie müssen tatsächlich an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und das Gefühl haben, dass sie wirklich Gesundheits- und Integrationsförderung- der Interkulturelle Garten in Braunschweig Angebote Gärtnerische Tätigkeiten, gemeinsames Kochen Veranstaltungen, wie Garten- und Kräuterkunde Gesundheits- oder gesellschaftspolitische Seminare Selbstbehauptungstraining Sprach- und Handarbeitskurse, Musik, Sport, Nachbarschaftsfeste, Begegnungen mit gesellschaftlichen Gruppen/ Organisationen, Teilnahme an stadtübergreifenden Aktionstagen, Austausch, Feiern und vieles mehr

10 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Das Gemeinschaftserlebnis Sport stellt das sportliche Miteinander, die persönliche Begabung, das aktive Engagement, die Freude an Bewegung in den Vordergrund. Sport hat eine hohe gesellschaftliche Bindungskraft.

11 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Das Gemeinschaftserlebnis Musik ermöglicht mit einer universalen Sprache, eine Zusammenarbeit und vielfältige neue musikalische Impulse die Präsentation von Talenten und die öffentliche Anerkennung für die Mitwirkenden Musikerinitiative Pepinos International

12 Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Das Gemeinschaftserlebnis Gartenarbeit ermöglicht den Besuchern durch die Arbeit mit Erde und Pflanzen ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

13 Bildungsforscher haben festgestellt, dass für eine erfolgreiche Schullaufbahn außer der Beherrschung der deutschen Sprache die Einbeziehung der Eltern von zentraler Bedeutung Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Besuch des Stadttheaters Braunschweig 2012 Besuch von Pflegeschüler/-innen des städtischen Klinikums zum Thema Heilen mit Kräutern

14 Bildungsforscher haben festgestellt, dass für eine erfolgreiche Schullaufbahn außer der Beherrschung der deutschen Sprache die Einbeziehung der Eltern von zentraler Bedeutung Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Informationstag mit dem Weißen Ring Afrikanisch-Haitianischer Abend 2012

15 Bildungsforscher haben festgestellt, dass für eine erfolgreiche Schullaufbahn außer der Beherrschung der deutschen Sprache die Einbeziehung der Eltern von zentraler Bedeutung Gesundheits- und Integrationsförderung- Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Tag des Flüchtlings 2011

16 Interkulturelle Garten Braunschweig Projekt Umweltbildung für Alle- praxisnah gefördert durch Bingo Stiftung, 2013 Voneinander Lernen zu Umgangsweisen mit Natur und Umwelt und zur Gestaltung eines naturnahen Lebensraums inmitten der Stadt Sensibilisierung von Flüchtlingen / Migranten / Mehrheitsbevölkerung rund um das Thema Natur und Umwelt sowie für die Traditionen und das Erfahrungswissen von Menschen verschiedener Herkunft Ökologische Inhalte über gemeinsame Naturerfahrung und praxisnahe Aktivitäten vermitteln, Umwelteinrichtungen einbinden, durch neue Formen der Umweltbildung oder mehrsprachige Beratung / Vermittlung, Zugangsbarrieren verringern Der Interkulturelle Garten als Plattform für Information, Aktivierung, Gestaltung und Umsetzung stärkt das Engagement der Teilnehmer/innen, ihr Wissen in Migrantencommunities, in ihren familiären Netzwerken und weiteren Arbeits- und Lebenszusammenhängen weiterzugeben Themen sind z.b.: Wald, Wiese, Boden, Pflanzen, Kleinlebewesen, Nahrung, Lebensmittel und deren Verarbeitung, Heil- und Wildkräutergarten sowie Energieverbrauch und Klimaschutz, Müllentsorgung und Abfallwirtschaft oder Wasser.

17 Der Interkulturelle Garten in Braunschweig Tagesfahrt nach Hamburg 2013 Herzlichen Dank!

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