Nachhaltige Sanitärversorgung. NWT Nord, Okt Viva con Agua unterstützt Wasserprojekte der

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1 Nachhaltige Sanitärversorgung NWT Nord, Okt.2014

2 Einführung ins Thema Ziel: einheitliches Verständnis von Sänitärversorgung aufbauen

3 Welche Verschmutzung bekämpft Sanitärversorgung? 1) Nährstoffe (Gewässer- und Umweltschutz) 2) Krankheitserreger (Gesundheitsschutz)

4 Wofür wurden Abwassersysteme entwickelt? Konventionelle Systeme (Kläranlagen) Entfernung von Stickstoff und Phosphat aus Abwasser, um das gereinigte Abwasser in die Natur abgeben zu können (Düngemittelvernichtung) System sorgt für Abstand zwischen Mensch und Krankheitserregern. Deren Vernichtung ist nicht primäres Ziel. Grubenlatrinen Gesundheitsschutz durch Eindämmung von Keimen Kann Keime aber nicht abtöten. Dieses kann an anderer Stelle zu Verunreinigungen führen (durch Grundwasserinfiltration oder bei Leerung von vollen Gruben).

5 drop & store : gängiges low-tech System

6 Sanitärversorgung umfasst das Management von... menschlichen Ausscheidungen Grauwasser Tierexkrementen Festmüll Hygieneverhalten (insb.: Händewaschen)

7 2,5 Milliarden Menschen leben ohne sanitäre Grundversorgung

8 Kann man sich das überhaupt vorstellen? Wie viel sind 2,5 Milliarden Menschen? Wie viele Jahre sind 2,5 Milliarden Sekunden? (ca. 80 Jahre) Wie weit sind 2,5 Milliarden Meter? (6,5 mal zum Mond und zurück oder 62,5 mal um die Erde) Wie hoch wäre ein Stapel mit 2,5 Mrd. Blatt Papier? (über 300 km)

9 Millennium Development Goal (MDG) #7 Bis 2015 soll der Anteil der Menschheit, der ohne Zugang zu Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung lebt, halbiert werden.

10 Definition angemessene Sanitärversorgung laut JMP JMP: Joint Monitoring Programm von WHO und UNICEF zur Kontrolle des MDG 7 Angemessene SV: Spültoiletten Systeme mit Kanalanschluss Systeme mit septischem Tank VIP mit Abdeckung TTC (mit Urintrennung) Komposttoiletten Unangemessene SV: Grubenlatrine ohne Abdeckung Eimer-Latrine Überhang-Latrine Öffentl. & Gemeinschaftstoiletten Open defecation ( Busch Toilette )

11 Lösungen für Sanitärversorgung und Hygiene

12 Toilettenrealität für fast 40% der Weltbevölkerung Versuche von Menschen, ihre Würde mit einem Sichtschutz zu verteidigen.

13 Toilettenrealität für fast 40% der Weltbevölkerung Bestehende Toiletten sind oftmals nur Löcher im Boden. Diese führen zu Insektenplagen, Gestank, Grundwasserverschmutzung und Krankheiten. Über eine Milliarde Menschen nutzen gar keine Form der Toilette.

14 Bezug zu Gesundheit

15 Das F-Diagramm

16 Das F-Diagramm

17 Durch Durchfall verursachte Todesfälle: Darstellung als Weltkarte

18 Zusammenhang zwischen Mangelernährung und Infektion

19 Bezug zu wirtschaftlicher Entwicklung

20 Einflüsse von Sanitärversorgung und die wirtschaftlichen Folgen Gewonnene produktive Tage durch Verringerung von Durchfallerkrankungen: Verbesserungen der Wasser- und Sanitärversorgung: 3,2 Milliarden produktive Tage Verbesserung der Wasserversorgung: 900 Millionen produktive Tage nach Schätzungen der WHO Wirkungen beispielhaft: - Anstieg des Schulbesuchs und der Arbeitsproduktivität. - Eingesparte Gesundheitspflege. - Eingesparte Wasseraufbereitung. - Mehr landwirtschaftliche Produktion (Düngemittel durch menschliche Exkremente), mehr Treibstoffeinsparungen (durch Biogasanlagen) etc.

21 Bezug zu Umwelt

22 Vermeidbare Umweltschäden 90% des weltweiten Abwassers wird unbehandelt abgeleitet (Zerstörung von Ökosystemen) Trinkwasserressourcen werden erschöpft (sinkendes Grundwasser) Energieaufwand für Trinkwasseraufbereitung zur Klospülung Nichtnutzung von Energiewert des Abwassers Energieaufwand für vermeidbare künstliche Düngemittelproduktion Energieaufwand für Bau und Betrieb großer Kanalisation / Klärwerke

23 Bezug zu gesellschaftlicher Entwicklung

24 WASH an Schulen

25 Gewonnene Schultage durch Verringerung von Durchfallerkrankungen WHO Region / Bevölkerung Sub- Land (Millionen), Region bis 2015 Gewonnen Schultage durch Verringerungg von Durchfallerkrankungen ( 000 Tage), per Eingriff Afrika Amerika EUR-D Süd Ost Asien Pazifik Weltweit Daten basieren auf die Annahme, das bei einer Durchfallerkrankung drei Schultage verloren gehen. Hutton and Haller, WHO 2004

26 Sanitärversorgung: Relevanz für zahlreiche MDG s MDG 1 Armut und Hunger bekämpfen 1 investiert -> 8 Nutzen gesunde Menschen können arbeiten -> mehr Einkommen weniger Medizinkosten ggf. eine bessere Ernte (Dünger) MDG 2 Bildung fördern Gesunde Kinder können Schule besuchen Mädchen brechen seltener im Menstruationsalter die Schule ab derzeit gehen weltweit Schultage pro Jahr verloren

27 Sanitärversorgung: Relevanz für zahlreiche MDG s MDG 3 Gleichberechtigung der Frau fördern Mädchen brechen seltener im Menstruationsalter die Schule ab Frauen (oftmals Pflegeverantwortliche für die Familie) haben mehr Zeit für Bildung und Arbeit Hoher Anteil von Frauen in WASH-Komitees! MDG 4 Kindersterblichkeit senken Mehr als 50% der Krankenhausbetten in Sub-Sahara Afrika durch Patienten mit wasserbedingten Krankheiten belegt Sanitärversorgung kann Kinderleben unter 5 Jahren pro Tag retten (5x mehr als an HIV/AIDS sterben, 2x mehr als Malaria) MDG 5 MDG 6 MDG 7 MDG 8

28 Murmelgruppen Sanitäre Grundversorgung: Eine außerordentliche Herausforderung! Wenn das Thema so wichtig ist, warum gibt es dann so wenig Fortschritt?

29 Außerordentliche Herausforderung: Kommunikationsbedarf! 1. Toilettentabu und schlechtes Image der Toilette mangelhafte Spendenbereitschaft unzureichender politischer Wille 2. Probleme schwer nachvollziehbar für reiche Bevölkerung 3. Geringe Priorität für Nutzer, hohe Einmalinvestition 4. Sanitäre Grundversorgung ist komplexer als Wasserversorgung Notwendigkeit von Wasser ist einleuchtender Jeder Mensch trinkt auf ähnliche Weise Toilette ist Kultur. 5. Wissensmangel: Was ist Stand der Technik / Fortschritt?

30 Danke! #We give a shit!

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