Der aktuelle Düngemittelmarkt. Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich. Jahrespressekonferenz Frankfurt, 19. April 2016

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1 Der aktuelle Düngemittelmarkt Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich Jahrespressekonferenz Frankfurt, 19. April 2016 Prof. Dr. Hermann Kuhlmann Vorsitzender des Fachbereichs Pflanzenernährung 19. April 2016

2 Jahrespressekonferenz des Industrieverbands Agrar - Fachbereich Pflanzenernährung Der aktuelle Düngemittelmarkt Global Deutschland Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich 2

3 Weltweiter Nährstoffverbrauch und Prognose Mill. t Stickstoff (N) Stickstoff (N) Stickstoff (N) Ø +1,5 %/a Ø Wachstum 2014/19 +1,3 % pro Jahr Phosphat (P 2 O 5 ) Ø jährliches Wachstum 2014/19 Mill. t P 2 O 5 bzw. K 2 O Kali (K 2 O) +1,8 % +2,7 % Quelle: IFA, Mai

4 Entwicklung und Prognose des N-Düngerverbrauches in verschiedenen Weltregionen Mill. t Stickstoff Anteil am Weltmarkt in % Prognose (pro Jahr) Asien gesamt +1,4 % 61 % davon in China 32 % 15 % 13 % 7 % 3 % Europa +0,5 % Nord-Amerika +0,9 % Latein-Amerika +2,8 % Afrika Quelle: IFA 4

5 Der deutsche Düngemittelmarkt 5

6 Absatz von Mineraldüngern in Deutschland kt Nährstoffe Durchschnitt: 1,7 Mill. t N Stickstoff (N) +8,8 % 1,82 Mill. t N (109 kg N/ha) Kali (K 2 O) Phosphat (P 2 O 5 ) +0,6 % +6,1 % 0,46 Mill. t K 2 O (27 kg K 2 O/ha) 0,30 Mill. t P 2 O 5 (18 kg P 2 O 5 /ha) Quelle: Statistisches Bundesamt 6

7 Absatz von Stickstoffdüngern in Deutschland Juli März 2016 im Vergleich zum Vorjahr ktn -10 % -8 % -16 % -16 % -15 % -3 % -18 % -2 % Quelle: Destatis, IVA, März eigene Schätzung 7

8 Entwicklung der Düngerpreise in Deutschland Relativ auf Basis, Januar 2006 = er Kali DAP KAS Quelle: Fertecon, FMB, Land & Forst 8

9 Entwicklung der Harnstoffpreise auf dem Weltmarkt und in Europa (relativ, Mai 2013 = 100 %) Baltic Basis Yuzhny Basis $ Quelle: Fertilizer Week, Fertecon, The Market, FMB 9

10 Fazit: Düngemittelmarkt Der weltweite Verbrauch an Mineraldüngern nimmt weiter zu Der deutsche Verbrauch ist relativ konstant In der laufenden Saison ist mit einem etwas geringeren Verbrauch zu rechnen aufgrund der Erzeugerpreise Die internationalen Märkte bestimmen die Preisentwicklung bei Mineraldüngern in Europa und Deutschland 10

11 Jahrespressekonferenz des Industrieverbands Agrar - Fachbereich Pflanzenernährung Der aktuelle Düngemittelmarkt Global Deutschland Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich 11

12 UN Sustainable Development Goals Deutschland ist dem Vertrag im September 2015 beigetreten insgesamt 17 Ziele An zweiter Stelle Zero Hunger Keine Hungersnot Für die Pflanzenproduktion gibt es folgende Ziele: Erhöhung der Produktivität und Produktion Erhaltung der Ökosysteme Verbesserung der Land- und Bodenqualität 12

13 Bevölkerungswachstum bis 2050 Relative Zunahme bis zum Prognosejahr 2050 in % 9,7 Mrd Bevölkerung (+39 %) 7 Mrd Quelle: FAO (2012), World Agriculture towards 2030/2050. The 2012 Revision. 13

14 Im Jahr 2015 hat die Weltbevölkerung die 7 Mrd. überschritten. Dieses Wachstum kann kurzfristig nicht verringert werden. Altersverteilung der Weltbevölkerung 2015 Männer Frauen Rund 40 % der Weltbevölkerung sind jünger als 25 Jahre Millionen Menschen Altersgruppe Millionen Menschen Quelle: CIA, The World Factbook 14

15 Die wachsende Bevölkerung braucht mehr Nahrungsmittel Relative Zunahme bis zum Prognosejahr 2050 in % Getreideproduktion (+46 %) Bevölkerung (+39 %) Quelle: FAO (2012), World Agriculture towards 2030/2050. The 2012 Revision. 15

16 Möglichkeiten zur Erhöhung der Getreideproduktion 1. Ausweitung der Ackerflächen Relative Zunahme bis zum Prognosejahr 2050 in % Getreideproduktion (+46 %) Bevölkerung (+39 %) Ackerland (+4 %) Quelle: FAO (2012), World Agriculture towards 2030/2050. The 2012 Revision. 16

17 Die globale Herausforderung: Ackerland ist begrenzt Fläche (Mrd. ha) Weltweite Landfläche (13,4 Mrd. ha) 1,61 1,55 0,91 9,21 Bis 2030 geschätzte zusätzliche (netto) Landfläche für die Pflanzenproduktion (120 Mio. ha) heutiges Ackerland geeignetes Land, jedoch derzeit Wälder, Feuchtgebiete, Siedlungsfläche bedingt geeignet, aber mit großen Mängeln für Pflanzenproduktion unbrauchbar Die 120 Mio. ha zusätzliches Ackerland liegen in Brasilien und in Afrika südlich der Sahara. Quelle: FAO (2003): World Agriculture: towards 2015/

18 Netto-Flächennutzung für Importe in die EU (Mio. ha) Mill. ha außerhalb der EU Produktionserhöhung um 1 %-Punkt = 1,2 Mill. ha weniger Nettoimport 20 % low input (Bioanbau) = +10,6 Mill. ha Quelle: HFFA Research Paper 03/

19 Möglichkeiten zur Erhöhung der Getreideproduktion 1. Ausweitung der Ackerflächen 2. Düngung und Intensitätserhöhung Relative Zunahme bis zum Prognosejahr 2050 in % Getreideproduktion (+46 %) Bevölkerung (+39 %) Mineraldüngerverbrauch (+36 %) Ackerland (+4 %) Quelle: FAO (2012), World Agriculture towards 2030/2050. The 2012 Revision. 19

20 Warum Mineraldünger? Nährstoffe aus organischen Düngern & Pflanzenrückständen Mineraldünger Abfuhr von Nährstoffen mit der Ernte Organische Substanz, Humus Mineralisierung Pflanzenreste werden zu Mineralien zersetzt N S P K Mg Boden Mineraldünger ersetzen die dem Boden entzogenen Nährstoffe 20

21 Die Mineraldüngung ernährt bereits heute etwa 50% der Weltbevölkerung Mrd. Menschen 39% 48% = 3,2 Mrd. Menschen 8% 24% Quelle: nach Erisman et al. 2008, Nature Geoscience 21

22 Ertragsentwicklung von Winterweizen in Deutschland von 1840 bis 2015 Ertrag t/ha, 5-Jahresmittel Quelle: Schuster 1997, in Farack 2008; ab 2006 eigene Berechnung 22

23 Intensive Mineraldüngung senkt Treibhausgase je Produkteinheit (pro t Weizen) pro 10 t Weizen Treibhausgasemissionen (in t CO 2 -Äquivalenten/10 t Weizen) 2,5 2,4 2 1,5 1,7 1 0,5 0 Quelle: Yara, IVA gute fachliche Praxis halbe N-Düngung* 1 ha 1,3 ha * Mindererträge/ha müssen durch Flächenausdehnung kompensiert werden, die zusätzliche Emissionen verursachen 23

24 Warum führt Flächenumwandlung zu CO 2 -Emissionen? Natürliche Ökosysteme wie Wald, Grasland oder Moore binden große Mengen Kohlenstoff sowohl im Boden als auch im Bewuchs. Durch Umwandlung in Ackerland wird dieser Kohlenstoff zu großen Teilen freigesetzt. Flächenumwandlung (Bsp. Europa) CO 2 -Verlust (in t/ha) Wald zu Ackerland 260 Grasland zu Ackerland 590 Moor zu Ackerland 2210 Zum Vergleich: CO 2 -Emission (t/ha u. Jahr) Intensive Weizenproduktion auf 1 ha 1,7 Berechnet nach IPCC (2001) in Bellarby et al. (2008); Brentrup et al. (2004) 24

25 Intensive Mineraldüngung erhöht Biodiversität je Produkteinheit (z. B. pro t Weizen) Zusammenfassung der Studien von Hodgson et al und Noleppa 2016 Biodiversität je Fläche: am höchsten auf Naturflächen je ha gefolgt von organischer Landwirtschaft je ha am niedrigsten bei intensiver Landwirtschaft je ha Biodiversität je Produkteinheit am höchsten bei intensiver Landwirtschaft, da mehr Raum für Naturschutzflächen bzw. weniger Flächenumwandlung innerhalb und außerhalb Europas 25

26 Der globale Düngemittelverbrauch wird zunehmen, um die wachsende Weltbevölkerung bei etwa gleichbleibender Ackerfläche zu ernähren Relative Zunahme bis zum Prognosejahr 2050 in % Getreideproduktion (+46 %) Bevölkerung (+39 %) Mineraldüngerverbrauch (+36 %) Ackerland (+4 %) Quelle: FAO (2012), World Agriculture towards 2030/2050. The 2012 Revision. 26

27 Die europäischen Landwirte produzieren heute mehr Ackerfrüchte bei reduziertem N-Einsatz als vor 20 Jahren % (1990 = 100%) Pflanzenproduktion N-Düngerverbrauch Quelle: Yara, anhand von Daten der IFA und der FAO für die EU-15 27

28 Schlussfolgerungen UN-Ziel: Den Hunger beenden und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern. Deutschland hat sich verpflichtet. Welternährung ohne Mineraldünger nicht möglich. Bereits heute werden über 50 % der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln ernährt, die durch den Einsatz von Mineraldünger erzeugt wurden. Dieser Anteil wird weiter zunehmen. Effiziente Pflanzenproduktion mit hoher N-Ausnutzung auf bestehenden Nutzflächen trägt zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei und erhält die Biodiversität. Extensivierung der ertragreichen Landwirtschaft in Deutschland oder in Europa wäre nicht nachhaltig. Noch mehr Ackerflächen außerhalb Europas würden für die Versorgung Europas in Anspruch genommen. 28

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