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1 Unterlagen zum PRESSEGESRPÄCH Genug Nahrung für alle keine Utopie! Der Beitrag der Pflanzenbauer und Pflanzenzüchter für die Welternährung. am Montag, 29. Februar 2016

2 Genug Nahrung für alle keine Utopie! Der Beitrag der Pflanzenbauer und Pflanzenzüchter für die Welternährung. Linz, Nach Einschätzung der FAO könnte sich die Weltbevölkerung in den nächsten 35 Jahren, somit bis 2050 auf 9,1 Mrd. Menschen erhöhen (Folie 1). Das ist gegenüber jetzt ein Anstieg um 1,750 Mrd. Menschen oder 25 %. Die größten Zuwächse werden in Afrika und in Asien erwartet, also genau auf jenen Kontinenten, auf denen Unterernährung noch immer eine große Rolle spielt. Der Anstieg war in den letzten 25 Jahren stärker. Die Weltbevölkerung hat von 1990 bis jetzt um 1,925 Mrd. oder 35 % zugenommen (Folie 2). Zeitgleich ist es gelungen, die Basis für die Ernährung auszubauen und den Hunger zu reduzieren. Laut FAO-Welthungerbericht hungern zwar noch immer 795 Millionen Menschen, das sind aber um 220 Millionen weniger als noch im Jahr 1990 (Folie 3). Der Anteil der Hungernden an der Weltbevölkerung ist in den letzten zweieinhalb Dekaden von 18,7 % auf 10,9 % zurückgegangen (Folie 4). Auf der anderen Seite können sich immer mehr Menschen auf eine ausreichende Versorgung mit Nahrungsmitteln einstellen. Die Zahl der nicht Hungernden ist von 4,4 Mrd. auf 6,5 Mrd. Menschen angewachsen, heißt: 2015 war auf der Welt für 2,1 Mrd. Menschen mehr ausreichende Nahrung verfügbar als vor 25 Jahren. Das ist ein beachtlicher Anstieg um 47 % oder 2,7 % per anno. Mit einher ging in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten der Ausbau an pflanzlicher Produktion, der sich wie folgt darstellt (Angaben in Mio. Tonnen oder Hektar, Quelle: USDA Monatsberichte) GETREIDEPRODUKTION in Mio. t (Folie 5) Jahr Mais Weizen Futtergetreide Reis Mehrmenge Relation +101% +25% +52% +34%

3 PFLANZENÖLPRODUKTION in Mio. t (Folie 6) Jahr Palmöl Sonnenblumenöl Rapsöl Sojaöl ,71 7,11 9,12 18, ,22 15,05 26,30 51,58 Mehrmenge + 48,51 + 7, , ,39 Relation +354% +112% +188% +184% FLÄCHENENTWICKLUNG GETREIDE in Mio. ha (Folie 7) Jahr Mais Weizen Futtergetreide Reis Mehrfläche Relation +37% -2% +2% +8% FLÄCHENENTWICKLUNG ÖLSAATEN in Mio. ha (Folie 8) Jahr Sonnenblume Raps Soja ,63 19,90 60, ,79 33,78 120,75 Mehrfläche + 5, , ,31 Relation +29% +70% +100% Die Erntemengen bei den großen Hauptkulturen sind in den letzten 25 Jahren beträchtlich gewachsen, bei Getreide am stärksten von Mais. Viel deutlicher war der Anstieg bei Ölsaaten. Geradezu explodiert ist die Erzeugung von Palmöl, wo Indonesien und Malaysia für rund 85 % der Weltproduktion verantwortlich sind. Palmöl ist seit 2003 vom Volumen her weltweit das größte Pflanzenöl, wichtigster Importeur ist Indien, gleich dahinter folgt Europa. Wie ersichtlich kann die Mehrproduktion nur zu einem Teil auf die Ausweitung der Anbauflächen zurückgeführt werden. Die Hauptursache für das Anwachsen der Mengen liegt in der Entwicklung der Erträge je ha:

4 Rapsöl: + 70 % in 22 Jahren Sonnenblumenöl: + 64 % in 22 Jahren Futtergetreide: + 50 % in 25 Jahren Mais: + 47 % in 25 Jahren Sojaöl: + 42 % in 23 Jahren Weizen: + 28 % in 25 Jahren Reis: + 24 % in 25 Jahren Die Produktivitätszuwächse in der Landwirtschaft sind enorm und das trotz der global zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel. Das pflanzenbauliche Know-How hat weltweit zugenommen, die Produktionstechniken sind verfeinert und der Einsatz von Betriebsmitteln ist optimiert worden. Zudem hat die Verbesserung der Finanzierungssituation in vielen Regionen den Einsatz verbesserter oder zusätzlicher Mittel ermöglicht. Die größte Triebfeder in der Entwicklung der Hektarträge ist aber im Züchtungsfortschritt zu sehen. Das Berliner HFFA Research Institute stellt in seiner jüngsten Studie über den ökonomischen und sozialen Wert der Pflanzenzüchtung in der Europäischen Union fest, dass 74 % des Produktivitätszuwachses im europäischen Pflanzenbau auf Fortschritte in der Pflanzenzüchtung zurückgehen. Ohne die Dynamik des Züchtungsfortschritts hätten die 28 Mitgliedsstaaten der EU bei den neun zentralen, großen Hauptkulturen im Vorjahr um 16 % weniger produziert als im Jahr Der jährliche Ertragszuwachs macht laut HFFA in der EU im Schnitt 1,1 % aus, er ist bei Zuckerrüben und Sonnenblumen mit mehr als 2,5 % am größten, bei klassischen Getreidearten niedriger, z.b. bei Weizen 0,84 %. Zu berücksichtigen ist, dass der Input in der EU auf der Fläche in den letzten 15 Jahren laufend abnimmt: Arbeitseinsatz je ha: - 3,1 % pa. Dünger NPK: - 1,1 % pa. Pflanzenschutz: - 0,6 % pa. Dafür steigt der Einsatz an Technik, an Maschinen: + 0,7 % pa.

5 Über ähnliche Zahlen verfügt die AGES für Österreich. Auch bei uns ist der Absatz an Mineraldünger seit Ende der 1970 er Jahre rückläufig. Trotzdem steigen auch in Österreich die Erntemengen (Folie 9). Auswertungen von 1979 bis 2015 zeigen, dass der Züchtungsfortschritt bei Weizen (der flächenmäßig größten Kultur in Österreich) zwischen 0,5 % pa. im Trockengebiet des Ostens und 0,8 % pa. im Feuchtgebiet des Alpenvorlands liegt (Folie 10). Bemerkenswert ist, dass sich die Ertragsunterschiede zwischen den beiden Hauptproduktionsgebieten durch die zunehmende Trockenheit im Osten Österreichs auseinander entwickeln. Hier wird der Klimawandel auch bei uns deutlich sichtbar: zunehmend trockene Phasen insbesondere im pannonischen Raum während der Vegetationszeit sind für das Heben der Ertragspotenziale hinderlich (Folie 11). Johanna FELLNHOFER Kommunikation SAATBAU LINZ egen A-4060 Leonding, Schirmerstraße 19 Tel. +43 (0) Fax +43 (0) johanna.fellnhofer@saatbau.com

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