Maistagung UFA Samen, Winterthur
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- Lars Holtzer
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1 Maistagung UFA Samen, Winterthur 1
2 Themen Was passiert wenn die einheimische KM- Produktion verdoppelt würde? Soll überhaupt mehr KM produziert werden? Wo liegt der inländische Marktanteil? Wie funktioniert der KM-Markt (Zollschutz, ist der gesichert), wo liegt das Preisgefüge, wohin geht es? Gibt es Qualitätsunterschiede beim CH-KM im vgl. zum Import? Wo können Kosten eingespart werden? 2
3 Funktion fenaco GOF Vermarktung der Inlandproduktion Getreide Oelsaaten Futtermittel Versorgung unserer Mischfutterwerke Nachhaltige Ergänzungsimporte Pflichtlagerbewirtschaftung Mitarbeit Nachhaltigkeitslabel ProTerra Europa Soja Soja Netzwerk Schweiz 3
4 Der Markt 4
5 Bedeutung der Mischfutter-Industrie in der Schweiz Ölmühle Verwertung Presskuchen Ölsaatenanbau 2/3 Schweizer Ölsaaten System MAXI Getreidebau 3/4 Schweizer Getreide MF Produktion Tierernährung Weizenmühle Verwertung Mühlennachprodukte 5
6 Schweizer Futtergetreideproduktion 600' ' ' ' '000 Futterweizen* Gerste Mais Diverse (Triticale, Erbsen, ect.) Total Futtergetreide Linear (Total Futtergetreide) 100' ** 2017** * inkl. deklassierter Brotweizen ** provisorische resp. Schätzung Stand September 2017 Quelle: SBV Agristat, swiss granum 6
7 Import Futtergetreide 600' ' ' ' ' '000 Weizen Gerste Mais Diverse (Triticale, Roggen, Erbsen, ect.) Total Import Futtergetreide Linear (Total Import Futtergetreide ) * *Provisorische Daten bis Ende November 2017 Quelle: 7
8 Inlandproduktion - Import Ergänzung oder Konkurrenz? 8
9 Haltung fenaco 3 Gründe 9
10 Der Markt verlangt Swissness! 10
11 Der Bauer fordert - Wertschöpfung Tier 5 Mrd.! 11
12 Dem Eigentümer verpflichtet! Die fenaco unterstützt in verbindlicher Partnerschaft mit den LANDI die Landwirte bei der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Unternehmen Unternehmensstrategie fenaco
13 Und deshalb gilt für Import - Nachhaltigkeit 13
14 Herausforderung für weltweite Landwirtschaft «Es gibt keine sinnvolle Alternative zur intensiven Tierhaltung» Ökologie Intensität
15 Anteil Veränderung Europa steigt! der Warenströme Import Import CH weltweit Europa 2015 bis bis 2017 EU Gesamtmenge BR Steigender Anteil Europa % 20% 40% 60% 80% 100% EU BR RU CN SONSTIGES 40'000 RU 30'000 20'000 10'000 - Gesamtmenge (hauptsächlich Sojakuchen / Sojamehl FM) CN Gesamtmenge (hauptsächlich Sojakuchen, -mehl / Bruchreis FM) Gesamtmenge (hauptsächlich Maïsgluten FM) Import = 1x Ackerfläche Total Import (in Tonnen) Jahr 2017 (bis 9. November) Jahr 2016 Total Import (in Tonnen) Jahr 2015 GV Getreidebörse Jahr 2015 Jahr 2016 Jahr 2017 (bis 9. November) Quelle:
16 Herausforderungen am Beispiel der Proteinbeschaffung 16
17 Weltweite Sojaproduktion Quelle: FAOSTAT 17
18 Getreidemarkt Global 18
19 Übersicht Weizen global 3.7 Monate Lager!!! Lager 225 Mio. t Ernte Mio. t Bedarf 729 Mio. t Quelle: stratégie grains 19
20 Übersicht Mais global 3.7 Monate Lager!!! Lager 306 Mio. t Ernte Mio. t Bedarf 996 Mio. t Quelle: stratégie grains 20
21 Top Five Exportländer 16/17 Mais Land Menge in t 2015 / 2016 Menge in t 2016 / 2017 USA 51.4 Mio Mio. Argentinien 23.6 Mio Mio. Brasilien 35.4 Mio Mio. Ukraine 16.7 Mio Mio. Russland 4.7 Mio. 5.9 Mio. Quelle: stratégiegrains 21
22 International Preisentwicklung EUR/CHF USD/CHF 22
23 Futtergetreide CH 23
24 Getreidebilanz CH / Import '000 t Gerste Futterweizen Brotgetreide 196'951 t 59'150 t 193'737 t 21'515 t 154'776 t 65'143 t 210'112 t 10'000 t 0 155'438 t 185'345 t 107'796 t 232'298 t 63'047 t 275'034 t 61'428 t 280'000 t 0 379'025 t 412'296 t 315'127 t 446'031 t 70'000 t 70'000 t 100'000 t 70'000 t 500'000 t 400'000 t 300'000 t 200'000 t 100'000 t 0 t E14 E15 E16 E17 E14 E15 E16 E17 E14 E15 E16 E17 CH-Produktion Import 24
25 Highlights Inland Maisernte 2017 Sehr gute Erträge Trockene Ernteware Tiefe DON und ZEA-Belastung Versorgung aus CH bis 1. Quartal
26 Branchenkompromiss und dessen Aufhebung + Fr. 3.- Schwellenpreis - Fr Branchenkompromiss Vorauss. Ende Vermarktung CH-Ware Aufhebungsfahrplan Branchenkompromiss (Auskunft BLW vom )
27 Preise EU - Zollschutz EU-Maispreise - Zollschutz vom Jahr % 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Importpreise Zoll & Garantiefondsbeitrag 27
28 Importstatistik Mais Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total Mais '410 t 18'269 t 15'729 t 16'077 t 16'436 t 16'277 t 5'129 t 26'952 t 1'401 t 2'087 t 466 t 2'920 t 124'153 t Mais '827 t 14'702 t 30'605 t 15'640 t 12'633 t 12'737 t 14'274 t 18'168 t 8'854 t 703 t 1'201 t 2'400 t 156'744 t Mais 2017* 15'009 t 11'557 t 14'853 t 13'552 t 15'192 t 18'251 t 14'584 t 20'901 t 21'692 t 2'198 t 147'789 t * provisorische Daten Quelle: Swissimpex 28
29 Maisbilanz Schweiz Inland- und Importproduktion in Tonnen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 157' ' ' ' ' '962 70'000 75' '000 Ernte 2015 Ernte 2016 Ernte 2017* Ernte 2018* Produktionslücke bis Juni Mais Inland Mais Inland zusätzlich möglich Mais Import * Schätzung bzw. angenommene/theoretische Menge Schwellenpreis - Fr Preisaussicht: Schellenpreis und Grenzschutz verursachen Preisdruck! 0.00 Ernte 2014 Ernte 2015 Ernte 2016 Ernte 2017 Schwellenpreis Auszahlungspreise inkl. Lagergeld an Maxi-CC 29
30 Herausforderung KM Produktion Mycotoxine Ertragsrisiko Fruchtfolge Sortenwahl Feldhygiene Maiszünsler Feuchtigkeit Kostenrisiko Hoher Bruch beim Dreschen Hohe Trocknungskosten 30
31 Chancen KM Produktion Produktionspotential vorhanden t = ha 2. Ernte Herbsternte Entlastung/Auslastung Infrastruktur Produktion für Profis Bauer Lohnunternehmer - Sammelstelle 31
32 Fazit Die Globalen Märkte sind unter Druck Die Aufhebung vom Brachenkompromiss erhöht das Risiko für Inlandabnahme Eine Ausweitung der Körnermaisproduktion ist möglich Kein Körnermais >34% ernten Ertragspotential * Preis 32
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