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1 I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Josef Stockinger und Präsident ÖR Hannes Herndl, Landwirtschaftskammer für Oberösterreich am 2. Dezember 2009 zum Thema "Wer Dünger spart, schont Umwelt und Kosten Bauern setzen Boden-, Wasser- und Umweltschutz aktiv um" Bilanz der Landes-Förderaktion zur Bodenuntersuchung 2009 Weiterer Gesprächsteilnehmer: Dipl.-Ing. Christian Krumphuber, Leiter der Pflanzenbauabteilung, Landwirtschaftskammer für OÖ

2 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 2 Düngereinsatz optimieren. Kosten sparen. Der Umwelt helfen. Das waren die Ziele für die Landes-Förderaktion zur Bodenuntersuchung Bauernhöfe haben Bodenproben gezogen. Jede Ortsbauernschaft erhielt einen Bodenbohrer, jeder teilnehmende Bauernhof 30 Euro Landeszuschuss für die Analyse von zwei Bodenproben. Das Land förderte diese wichtige neue Initiative der teilnehmenden Betriebe mit insgesamt rund Euro. Das Ergebnis liegt erstmals flächendeckend vor: Düngerreduktion von 30 bis 70 Prozent bei Stickstoff, Phosphor und Kali; der Humusgehalt ist doppelt so hoch wie erwartet, was ein hervorragendes Zeugnis für Bodenfruchtbarkeit und nachhaltige Landwirtschaft ist. Hoher Humusgehalt bedeutet gute Speicherkapazität und weniger CO 2. Einmal mehr ist belegt: Die Landwirtschaft ist auf Kyoto-Ziel beim Klimaschutz. Kostenbewusste und umweltverträgliche Bodenbewirtschaftung Die genaue Kenntnis des Nährstoff- und Humusgehaltes des Bodens ist Grundvoraussetzung für eine exakte und an den Bedarf der Pflanzen angepasste Düngung. Exakte Düngung spart Kosten und schont die Umwelt. "Das Land Oberösterreich hat daher gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer OÖ heuer eine landesweite Bodenuntersuchungsaktion gestartet und damit einen Anreiz dafür gesetzt, dass unsere Bauernhöfe noch kostenbewusster

3 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 3 und umweltverträglicher bewirtschaftet werden können", sagen Agrar-Landesrat Dr. Josef Stockinger und ÖR Hannes Herndl, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ. zum Zweck dieser Bodenuntersuchungsaktion. Für die konkrete Umsetzung erhielt jede Ortsbauernschaft einen Bodenbohrer und einen Landeszuschuss von 30 Euro je Betrieb für zwei Bodenanalysen. Die Abwicklung und Umsetzung der Aktion erfolgte durch die Bodenschutzberatung der Abteilung Pflanzenproduktion in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich mit bewährter Unterstützung der Bezirksbauernkammern und der Ortsbauernschaften. Am besten angenommen wurde die Bodenuntersuchungsaktion in den Bezirken Grieskirchen, Rohrbach, Freistadt und Braunau. Kosten sparen Die Kenntnis der Nährstoffgehalte der Böden ermöglicht eine risikolosere Reduktion bzw. Minimierung des Mineraldüngereinsatzes. Gerade die hohen Mineraldüngerpreise des Vorjahres haben gezeigt, dass mit dem unbedingt erforderlichen und so gering wie möglichen Mineraldüngereinsatz Kosten gespart werden können. Gestiegene Mineraldüngerpreise erfordern heute eine noch exaktere und an den Bedarf der Pflanzen angepasste Düngung. Positive Aspekte ergeben sich daraus für den Umweltschutz, erläutert Agrar-Landesrat Stockinger.

4 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 4 Preisentwicklung N, P, K Preisentwicklung bei Stickstoff, Phosphat und Kali vom September 2003 bis September (Quelle: DI Hofmair, Borealis) Die Düngerkosten und die Beratungsinitiativen der Landwirtschaftskammer haben zu einer beträchtlichen Rücknahme des Düngereinsatzes geführt. Bei Stickstoff liegen die Reduktionen bei 15 bis 30 Prozent, bei Phosphor und Kali sogar bei bis zu 70 Prozent. Wir haben damit mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln den Höchstpreisen der Düngerindustrie, die es im Vorjahr gegeben hat, entgegengewirkt, freuen sich Landesrat Stockinger und Präsident Herndl über diesen effizienten Beitrag zu einem aktiven Boden-, Wasser- und Umweltschutz.

5 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 5 Nährstoffverbrauch in Österreich seit EU-Beitritt Tonnen Stickstoff Phosphat Kali Umwelt- und kostenbewusster Umgang mit Mineraldünger in Österreich. (Quelle: AMA-Statistik) Im Rahmen der Aktion wurden umfangreiche Daten bezüglich der Nährstoffversorgung der landwirtschaftlichen Nutzflächen ermittelt. Diese Daten gewährleisten einen optimalen und effizienten Düngereinsatz abgestimmt auf die Bodenversorgung. Kenntnis der Humusgehalte der Böden Besonders wertvoll für die weitere Analyse der Böden ist die flächendeckende Kenntnis der Humusgehalte auf den oberösterreichischen Acker- und Grünlandstandorten. Der umfassende Datenbestand, den wir bezüglich der

6 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 6 Humusgehalte ermitteln konnten, ist österreichweit und auch EU-weit herausragend, stellen Stockinger und Herndl fest. Durch die Kenntnis der Humusgehalte der Böden können fundierte Aussagen bezüglich der Leistungen der Landwirtschaft in der Klimadiskussion getroffen werden. Die Behauptung flächendeckend ist dabei nicht übertrieben, denn die über Einzelproben wurden im ganzen Bundesland gezogen, so Landesrat Stockinger. Probenumfang und Ergebnisse Die Vorgabe, um an der Bodenuntersuchungsaktion teilnehmen zu können, war, dass ein Betrieb mindestens vier Bodenproben in die Aktion einbringen musste. Untersucht wurden die Parameter ph-wert, Phosphor- und Kaliumgehalt sowie Humusgehalt. teilnehmende Betriebe: untersuchte Flächen: Proben Landesförderung: Euro Übersicht der Analyse-Ergebnisse: Parameter (Ø) Acker Beurteilung Grünland Beurteilung ph-wert 5,8 knapp ausreichend 5,7 ausreichend Phosphor 50 ausreichend 33 niedrig Kalium 151 ausreichend 188 hoch Humus 3,94 humos 7,93 humos

7 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 7 Die Beurteilung der wichtigsten Boden-Parameter ph-wert Die ph-werte liegen durchwegs im Zielbereich. Bei den meisten Flächen findet man mit Erhaltungskalkungsmaßnahmen das Auslangen. Insbesondere bei den mittleren bis schweren Ackerflächen ist auf die regelmäßige Kalkung besonders zu achten. Anzustrebender ph-wert (CaCl 2 ) Bodenschwere Ackerland Grünland Hafer, Roggen, Kartoffel Übrige Kulturen Leicht über 5 über 5,5 um 5,0 Mittel über 5,5 über 6 um 5,5 schwer über 6 über 6,5 um 6,0 Grafik: LWK OÖ

8 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 8 Grafik: LWK OÖ Phosphor Die Ackerflächen sind durchschnittlich mit Phosphor ausreichend versorgt. Beim Grünland liegen jedoch knapp über 50 Prozent der Flächen in der niedrigen bis sehr niedrigen (< 35 mg P/1.000 g Feinboden) Versorgungsstufe. Auf diesen Flächen wird im Sinne einer nachhaltigen Aufrechterhaltung der Bodenfruchtbarkeit, der Erhaltung von optimalen Grünlandbeständen mit daraus resultierender zufriedenstellender Grundfutterqualität in der Rinderhaltung eine mineralische Ergänzung empfohlen. Kalium Beim Kalium sind die Äcker ausreichend und die Grünlandflächen hoch versorgt. Dadurch können sehr effektiv Einsparungen bei der Düngung ohne qualitative oder quantitative Ernteeinbußen vorgenommen werden.

9 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 9 Humusgehalt unserer Böden ist hervorragend Die Ackerflächen weisen durchschnittlich optimale Humusgehalte auf. Der Zielbereich liegt zwischen 2 und 4,5 Prozent. Mit knapp vier Prozent Humus am Acker und fast acht Prozent Humus am Grünland sind die Werte hervorragend. Einstufung der Humusgehalte am Acker A: < 2,0 C: 2,0 bis 4,5 E: > 4,5 Einstufung der Humusgehalte am Grünland: A: < 4,5 C: 4,5 bis 9 E: > 9 Es zeigt uns, dass es unsere Bäuerinnen und Bauern verstehen, die Lebensgrundlage Boden in Ordnung zu halten und sogar zu verbessern, erläutert Landesrat Stockinger und Präsident Herndl ergänzt: "Damit kann eindeutig dokumentiert werden, dass die Landwirtschaft in Oberösterreich die Anforderungen des Klimaschutzes und des Grundwasserschutzes optimal erfüllt neben der Produktion von wertvollen und qualitativ hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln und der Produktion von Rohstoffen für die Energie." Humus ist ein wesentlicher Faktor für Bodenfruchtbarkeit. Zudem ist er aber auch ein effizienter Kohlenstoffspeicher. Ein Prozent Humus bedeutet bei einem Boden bis 20 cm Tiefe eine Kohlenstoffbindung von ca. 1,5 kg pro Quadratmeter. Pro Hektar sind dies etwa kg Kohlenstoffbindung. Unsere Böden haben also sehr viel an Kohlenstoff gespeichert.

10 LR Dr. Stockinger, Präs. Herndl Seite 10 Diese Speicherkapazitäten des Bodens helfen uns in Zeiten des Klimawandels dabei, das CO 2 zu senken. Durch Erhöhung der Humusanteile im Boden leisten die Bäuerinnen und Bauern daher einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz, erläutern Stockinger und Herndl. Begünstigt wurde der Humusaufbau unter anderem auch durch eine Fülle von Maßnahmen des österreichischen Umweltprogrammes (ÖPUL). Besonders wichtig waren dabei die Forcierung der biologischen Landwirtschaft aber auch die möglichst dauerhafte Begrünung der Ackerflächen. Boden verdient besondere Aufmerksamkeit Der Boden ist einer unserer wichtigsten Lebensgrundlagen und er verdient besondere Aufmerksamkeit. Oberösterreich setzte aus diesem Grund als erstes Bundesland sein Bodenschutzgesetz 1991 in Kraft. Die heuer durchgeführte Landes-Bodenuntersuchungsaktion lieferte neben konkreten Ergebnissen für die teilnehmenden Betriebe vor allem auch einen großartigen Datenbestand für zielgerichtete Beratung, Information und Forschungsaktivitäten. Dieser Datenbestand stellt unseren Bäuerinnen und Bauern ein ganz hervorragendes Zeugnis aus, denn mit der nachweislichen Humusanreicherung der vergangenen Jahre haben sie bewiesen, dass sie mit ihrer und unserer Lebensgrundlage Boden sorgsam und nachhaltig umgehen, sind sich Landesrat Stockinger und Präsident Herndl einig.

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