hatten mittels bildgebender verabreichten den Teilnehmern das 32 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter und 400 Milligramm Taurin enthielt.
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- Lennart Schmitz
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1 Todesfalle Energy-Drinks Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund Menschen einen Herzinfarkt, und etwa ebenso viele haben einen Schlaganfall. Häufige Ursachen sind ein zu hoher Blutdruck, erhöhtes Cholesterin und Durchblutungsstörungen aufgrund von Arteriosklerose. Quelle: 37. Wiss. Kongresses der DHL, Münster Energy-Drinks, die viel Koffein enthalten, können die Art und Weise des Herzschlags verändern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bonn Die Wissenschaftler untersuchten die Herzen von 17 Personen eine Stunde, nachdem sie einen Energy-Drink getrunken hatten mittels bildgebender Verfahren. Sie verabreichten den Teilnehmern ein Getränk, das 32 Milligramm Koffein auf 100 Milliliter und 400 Milligramm Taurin enthielt. Es zeigte sich, dass die Kontraktionen des Herzens stärker geworden waren. Laut Teamleiter Jonas Dorner sollten vor allem Kinder und Menschen mit einem unregelmäßigen Herzschlag diese Getränke meiden. Bisher ist noch nicht genau geklärt, welche Auswirkungen diese Getränke auf die Funktion des Herzens haben. Die Koffeinmenge ist bis zu drei Mal höher als bei anderen koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder Coca-Cola. Es gibt zahlreiche Nebenwirkungen, die mit dem Konsum hoher Koffeinmengen in Zusammenhang stehen. Dazu gehören ein erhöhter Herzschlag, Herzklopfen, ein Anstieg des Blutdrucks sowie Krämpfe oder plötzlicher Tod. Achtung: Anwendungseinschränkungen für Dihydroergotamin Nach Bewertung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses dürfen Dihydroergotamin-haltige Arzneimittel nicht mehr zur Prophylaxe von Migränekopfschmerz, bei orthostatischer Hypotonie und zur symptomatischen Behandlung venös-lymphatischer Insuffizienz verordnet werden. Dies teilten die Hersteller in einem aktuellen Rote-Hand- Brief Anfang Januar mit. Eine EU-weite Überprüfung von verschiedenen Mutterkornalkaloiden, darunter auch Dihydroergotamin für bestimmte Indikationen ergab bei zulassungsgemäßer Anwendung schwere Fälle von Fibrose und Ergotismus. Ein Kausalzusammenhang zwischen fibrotischen Reaktionen bzw. von Ergotismus und der Gabe von oralem Dihydroergotamin kann laut CHMP nicht ausgeschlossen werden. Für Arzneimittel mit dem Wirkstoff Dihydroergotamin, die ausschließlich zur Prophylaxe von Migränekopfschmerz, bei orthostatischer Hypotonie und zur symptomatischen Behandlung venös-lymphatischer Insuffizienz zugelassen sind, ruht die Zulassung ab dem Betroffen von dieser Maßnahme ist das Präparat Verladyn. Bei den übrigen Dihydroergotamin-haltigen Präparaten (Ergotam-CT 5 mg bzw. 2,5 mg und Agit depot sanol 5 mg) müssen zum die genannten Indikationen gestrichen werden. Sie sind dann ausschließlich zur Behandlung vaskulärer Kopfschmerzen indiziert. Vom Ruhen der Zulassung betroffene Patienten sollten ihre Therapie im Rahmen eines normalen (d.h. nicht notfallmäßigen) Arztbesuchs umstellen lassen. Für die anderen Mutterkornalkaloide, die Gegenstand der Prüfung waren (Dihydroergocristin, Dihydroergotoxin, Nicergolin, die Kombination von Dihydroergocryptin mit Koffein) wurden ebenfalls Anwendungsbeschränkungen seitens der EMA empfohlen. Quelle: DAZ.Online und AkdÄ Drug Safety Mail
2 Personalien Spahn bleibt gesundheitspolitischer Sprecher Mit 93% der Stimmen wurde Jens Spahn (CDU) seiner Fraktion erneut zum gesundheitspolitischen Sprecher der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion gewählt. Bereits einige Tage zuvor war Georg Nüßlein (CSU) zum stellvertretenden Fraktionschef für den Bereich Gesund gewählt worden. Er löst damit Johannes Singhammer (CSU) ab, der in dieser Legislaturperiode das Amt des Bundestags-Vizepräsidenten innehat. Laumann zum Patientenbeauftragten ernannt Der bisherige Vorsitzende der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag wurde Anfang Januar vom Bundeskabinett in das neu geschaffene Amt des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege im Rang eines Staatssekretärs berufen. Die Ernennung und Urkundenübergabe erfolgte durch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe Mitte Januar. Der 56-jährige Westfale gilt aufgrund seiner bisherigen politischen Laufbahn als erfahrener Sozialpolitiker, er war unter anderem von 2005 bis 2010 NRW-Gesundheitsminister. Myome sind kein Grund für eine Gebärmutterentfernung Etwa jede vierte Frau im Alter zwischen 35 und 50 Jahren hat Myome. Da diese aber in den meisten Fällen keinerlei Beschwerden verursachen, bleiben sie unbemerkt. Je nach Lage, Anzahl oder Größe können sie aber auch Ursache für Schmerzen und lang anhaltende, starke Monatsblutungen (Menorrhagie) sein. Bei älteren Frauen mit abgeschlossener Familienplanung galt früher die Gebärmutterentfernung als Standard-Therapie. Heute werden zunehmend Organ erhaltende, minimal-invasive Verfahren zur Myomentfernung angewandt. Grundsätzlich sind Myome gutartige Wucherungen, die kein Anlass zur Sorge sind. Sie wachsen im Muskelgewebe der Gebärmutter: in der Gebärmutterwand, an ihrer Außenseite oder auch in den Bändern, von denen sie gehalten werden. Einige Myome sind so klein wie ein Reiskorn, andere wachsen bis zu der Größe einer Orange an; sie treten einzeln auf oder auch in großer Anzahl. Bei verschiedenen chirurgischen Verfahren bleibt die Gebärmutter heute erhalten. Es sind medikamentöse oder chirurgische Therapien möglich wie die Hysterektomie oder die Ausschälung des Myoms sowie modernere Behandlungsmethoden wie die Myomverödung oder der fokussierte Ultraschall. Gründe für eine Gebärmutterentfernung sind starke Schmerzen und Blutungen, zudem sehr rasch wachsende oder sehr zahlreiche Myome. Quelle: Ein Euro mehr am Tag für eine gesunde Ernährung Eine gesunde Ernährung kostet rund 1,50 Dollar oder etwa einen Euro pro Person mehr am Tag als der Verzehr weniger gesunder Lebensmittel, wie eine umfassende Untersuchung der Harvard School of Public Health ergeben hat. Die Experten analysierten insgesamt 27 Studien aus zehn Ländern mit hohem Einkommen. Untersucht wurden vor allem Studien aus den USA. Verglichen wurden die Preise für gesunde und ungesunde Zutaten und Ernährung. Die einzelnen Bestandteile wurden beim Preis sehr genau miteinander verglichen. Die größten Unterschiede zeigten sich beim Fleisch. Gesündere Produkte kosteten pro Portion durchschnittlich 29 Cent mehr. Der Vergleich der gesamten Ernährung zeigte jedoch auch, dass eine gesündere Alternative durchschnittlich 1,48 Dollar pro Tag mehr kostete. Marktführer Die Techniker Krankenkasse (TK) ist neuer Marktführer unter den Krankenkassen und löst damit die Barmer GEK an der Spitze ab. Der neue Marktführer hatte nach einem Zulauf zum Jahresbeginn 8,68 Millionen Versicherte, die Barmer GEK nach Abgängen noch rund 8,64 Millionen. Allerdings hat die Barmer GEK aktuell noch mehr zahlende Mitglieder als die Techniker Krankenkasse. Der Hausarzt 02 /2014 7
3 Notiz Nach Köhlers Rücktritt Der Deutsche Hausärzteverband zollte KBV-Chef Andreas Köhler Respekt für seine Entscheidung, zum 1. März sein Amt niederzulegen und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Man hoffe mit der anstehenden Neuwahl des fachärztlichen KBV-Vorstandes künftig auf ein Klima, in dem die Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Fachärzten konsensuell gestaltet werden könne und sicherte zu, diesen Prozess konstruktiv zu begleiten. Roboter durch Urin angetrieben Wissenschaftler der Bristol Robotics Laboratory haben eine, dem menschlichen Herzen nachempfundene Apparatur entwickelt, die Urin als Treibstoff in die Motorräume selbsterhaltender Roboter pumpt, die diese dann in elektrische Energie umwandeln. Bereits vier Generationen von Öko-Robotern haben die Wissenschaftler in den vergangenen zehn Jahren entwickelt, wobei jede einzelne Generation mikrobielle Brennstoffzellen, welche mit Hilfe von Mikroorganismen organische Substanzen verarbeiten, zur Energiegewinnung nutzt. Zukünftig könnten solche Öko-Roboter in Gebieten hoher Verschmutzung oder großer Gefahren eingesetzt werden. Psychotherapiemethoden bei Anorexie im Vergleich Bei der Magersucht helfen keine Medikamente und kein gutes Zureden. Sie ist die psychische Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate: Unbehandelt sterben etwa fünf von 100 Patienten meist sind es Mädchen oder junge Frauen innerhalb von zehn Jahren, berichtet Prof. Wolfgang Herzog von der Universität Heidelberg. Eine Heilungschance biete heute allein die Psychotherapie, doch die Wirkung der schätzungsweise 75 unterschiedlichen Therapieformen ist laut Herzog niemals streng wissenschaftlich untersucht worden. Nun gibt es einen Fortschritt: Die ANTOP-Studie (kurz für Anorexia Nervosa Treatment of Out Patients ) verglich zwischen 2007 und 2011 erstmals drei unterschiedliche Therapien miteinander. Die 242 erwachsenen Frauen mit Magersucht wurden per Losverfahren auf drei Gruppen verteilt. In einer erhielten sie eine intensive Regelversorgung: Der Hausarzt erhielt strukturierte Informationen, wählte einen Psychotherapeuten aus, der dann die Therapie seiner Wahl zeitnah durchführte. In den beiden anderen Gruppen kam eine Variante der kognitiven Verhaltenstherapie, bei der die Patienten zunächst über ihre Erkrankung aufgeklärt werden, zum tragen. Danach erlernen sie spezielle Techniken, um ihr Essverhalten zu normalisieren. Die dritte Form ist eine fokale psychodynamische Psychotherapie, die nach den tiefer liegenden Ursachen der Essstörung sucht. Für die beiden letzt genannten Therapien hatten die Studienleiter im Vorfeld der Studie spezielle Manuale erstellt, nach denen vorgegangen wurde. Alle Therapien dauerten zehn Monate. Die magersüchtigen Patientinnen, die zuvor im Durchschnitt nur 46,5 Kilo wogen, legten dabei langsam, aber stetig an Gewicht zu. In allen drei Studienarmen setzte sich die Erholung nach dem Ende der Therapie fort. Professor Herzog sieht Vorteile der beiden neuen Therapien: Patientinnen in der Verhaltenstherapie-Gruppe nahmen während der Therapie schneller an Gewicht zu. Bei der fokalen psychodynamischen Therapie besserten sich die Symptome der Patientinnen auch nach Therapieende und hatten deshalb ein Jahr nach Ende der Behandlung die günstigsten Gesamtheilungsraten. Außerdem mussten die Patientinnen hier seltener zusätzlich in der Klinik behandelt werden. Die Studie zeigt: Erwachsene Patientinnen haben durch die spezifischen Therapien eine realistische Chance auf Heilung oder zumindest nachhaltige Besserung. Doch das gilt nicht für alle. Trotz der erfolgreichen Verläufe litt auch ein Jahr nach Ende der Therapie ein Viertel der Patientinnen noch immer an einer voll ausgeprägten Magersucht, berichten Zipfel und Herzog. Quelle: Zipfel et al. Focal psychodynamic therapy, cognitive behaviour therapy, and optimised treatment as usual in outpatients with anorexia nervosa (ANTOP study): randomised controlled trial. The Lancet Published Online October 14, S (13)
4 Lebensstil-Programm für Diabetespatienten lohnt sich Computerspiele helfen, den Blutzucker zu kontrollieren Aktives Computer spielen helfen Patienten mit Typ-2-Diabetes, ihren Blutzucker besser zu kontrollieren, wie das Westdeutsche Diabetes- und Gesundheitszentrum ermittelt hat. Die Wissenschaftler testeten 220 Diabetiker, wobei die Hälfte der Personen drei Monate täglich Wii Fit Plus von Nintendo benutzte. Diese Teilnehmer verloren nicht nur an Gewicht, sondern erreichten auch bessere Werte. Als die zweite Gruppe später ebenfalls die Spielekonsole nutzte, wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Laut dem Team um Prof. S. Martin sind Sport- und Fitnessspiele am Computer eine alternative Möglichkeit, Menschen zu aktivieren. Die Forscher räumen jedoch ein, dass es schwerer sein könnte, das dann auch durchzuhalten. Ein Drittel der Teilnehmer beendete die Studie vorzeitig. Jene, die durchhielten, berichteten jedoch von deutlichen Verbesserungen bezüglich ihrer HbA1c-Werte, fühlten sich wohler und ihre Lebensqualität verbesserte sich. Richard Elliott von Diabetes UK zufolge stellen Computerspiele eine Möglichkeit dar, für Diabetiker Sport in ihren Alltag zu integrieren. Der Erfolg ist jedoch sehr personenabhängig. Bewegung und gesunde Ernährung können jeden zweiten Typ-2-Diabetes verhindern oder verzögern. Aus diesem Grund befürwortet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) Vorbeugemaßnahmen. Ob aber flächendeckende Präventionsprogramme in einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen, war bislang unklar. Eine US- Studie zeigt jetzt, dass Blutzucker-Tests beim Arzt und die Teilnahme an einem Diabetes-Präventionsprogramm ab einem Nüchtern-Blutzucker von 105 mg/ dl auf längere Sicht zu vertretbaren Kosten für das Gesundheitswesen angeboten werden könnten. Eine US-Studie, das Diabetes-Prevention-Programm, hat vor einem Jahrzehnt gezeigt, wie Diabetes-Prävention funktionieren kann. Die Senkung des Körpergewichts um 7% durch eine fett- und kalorienarme Diät kombiniert mit 150 Minuten körperlicher Bewegung pro Woche forciertes Gehen reicht hier schon aus konnten das Erkrankungsrisiko um 58 % senken, so PD Dr. med. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Die meisten Betroffenen schaffen dies allerdings nicht aus eigenem Antrieb. Sie benötigen eine Lebensstil- Intervention, die nicht zum Null-Tarif zu haben ist. Das Diabetes-Prevention- Programm, bei dem die Teilnehmer von Fall-Managern teilweise in Einzelgesprächen geschult wurden, kostete pro Person im ersten Jahr US-Dollar und in den beiden Folgejahren jeweils die Hälfte. Forscher des renommierten US-Centers of Disease Control and Prevention haben jetzt in einer Studie untersucht, für welche Zielgruppe eine Diabetes-Prävention aus ökonomischer Sicht sinnvoll sein könnte. Die Währungseinheit der Gesundheitsökonomen sind die Kosten für ein gewonnenes qualitätskorrigiertes Lebensjahr oder QALY ( quality adjusted life year ). Ein QA- LY entspricht einem Jahr in voller Gesundheit, erläutert Professor Dr. Rolf Holle, Gesundheitsökonom am Helmholtz Zentrum München. Kosten von US-Dollar oder Pfund pro gewonnenem QALY gelten international als vertretbare Obergrenze. In ihren Rechenmodellen kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass die Aufnahme in ein Präventionsprogramm ab einem Nüchtern-Blutzucker von 105 mg/dl als gesundheitsökonomisch vertretbar angesehen werden könnte die US-Forscher errechneten für diesen Grenzwert Kosten in Höhe von US-Dollar pro QALY. Dieser Wert gilt als kosteneffektiv, so Holle. Aber man muss auch berücksichtigen, dass ein solches Programm in den ersten Jahren mit hohen Ausgaben verbunden ist, während sich Einsparungen erst später ergeben. Wer einen Nüchtern-Blutzucker von 105 mg/dl aufweist, hat ein erhöhtes Risiko, in den folgenden Jahren tatsächlich an Diabetes zu erkranken. Quelle: 10
5 Foto: fotolia Erstattungsbeiträge für 35 neue Arzneimittel Seit drei Jahren ist das AMNOG, das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt werden Arzneimittel auf ihren Zusatznutzen gegenüber einer zweckmäßigen Vergleichstherapie überprüft. 63 solcher Nutzenbewertungsverfahren hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) inzwischen abgeschlossen. Seine Beschlüsse sind die Grundlage, wenn es anschließend darum geht, festzulegen, wieviel Geld die Krankenkassen für das jeweilige Arzneimittel bezahlen. Hat es einen Zusatznutzen, so verhandeln Hersteller und GKV-Spitzenverband einen Erstattungsbetrag. Fehlt dieser Mehrwert und kann das Präparat einer Festbetragsgruppe zugeordnet werden, so muss nicht verhandelt werden. 35 solcher Erstattungsbeträge sind inzwischen fixiert. Die inzwischen feststehenden Erstattungsbeträge kamen nach unterschiedlichen Verfahrensabläufen zustande. In 32 Fällen wurde verhandelt - entweder auf Basis eines beschlossenen Zusatznutzens oder weil es für das Präparat keine Festbetragsgruppe gab. In drei Fällen musste eine Schiedsstelle den Betrag festlegen. Vier Pharmaunternehmen haben sich nach der Nutzenbewertung dazu entschieden, ihr Präparat vom Markt zu nehmen. Ärzte, die auf ihrer Homepage das Kinesio-Taping anbieten, machen sich unter Umständen des unlauteren Wettbewerbs schuldig, da die Wirkung der bunten Klebebänder wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Quelle: DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift
6 4. Ausschreibung achse-central-preis 2014 Bereits zum vierten Mal in Folge schreiben die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. und die Central Krankenversicherung AG den achse-central-preis aus. Die Auszeichnung würdigt innovative Konzepte und Projekte, die die Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen verbessern. Der achse-central- Preis richtet sich an bereits erfolgreiche, innovative Projekte aus sämtlichen Bereichen des Gesundheitswesens wie zum Beispiel Kliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Praxen oder Selbsthilfeorganisationen. Die Projekte sollten sich nachhaltig und wenn möglich interdisziplinär für eine bessere Versorgung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen einsetzen. Besondere Beachtung finden Konzepte, die gut vernetzt sind und die Erfahrungen von Selbsthilfeorganisationen nutzen. Bewerben können sich Unternehmen, Institutionen, Organisationen und auch Einzelpersonen bis zum 16. Februar Der Preis ist mit Euro dotiert. Detaillierte Anforderungen der Ausschreibung sowie das Formular für eine Online-Bewerbung finden Interessierte unter Exzessive Handy-Nutzung macht unglücklich Notiz Tag der Hausärzte auf dem Deutschen Krebskongress Am Freitag, dem 21. Februar 2014 im ICC Berlin. Was leistet der Hausarzt bei der Betreuung von Tumorkranken? Wie erhalten wir die Evidenz für die informierte Entscheidung des Patienten für Vorsorgemaßnahmen, Diagnostik und Therapie? Tumortherapie aktuell: Update durch Onkologen zum Stand der Wissenschaft Lebensbegleitende Betreuung von Menschen mit Tumorerkrankungen Versorgungslandschaft Pflege: Neue Wege der Kooperation und der Organisation von Pflege im Heim Informieren Sie sich, diskutieren Sie mit profilierten Kollegen und gestalten Sie den Betreuungsprozess mit. Anmeldung und Informationen: Smartphone-User, die Nachrichten oder Anrufe hin und wieder ignorieren, sind glücklichere Menschen. Telefon-Süchtige hingegen fühlen sich weniger glücklich und sorgen sich eher, belegt eine aktuelle Erhebung der Forscher der Kent State University edu in Ohio. Ich kann mir vorstellen, dass jemand, der nicht einmal mehr am Wochenende ohne Smartphone auskommt, sich dadurch gestresst und unglücklicher fühlt. Die Arbeit drängt sich in die Freizeit und die Leute fühlen sich ständig getrieben, kommentiert Psychotherapeut Dominik Rosenauer die Studie. Der Experte empfiehlt einen Tag in der Woche ohne Smartphone, an dem man es bewusst zuhause liegen lässt und die Zeit auskostet, in der man nicht erreichbar ist. Die Wissenschaftler Barkley, Karpinski und Lepp haben den täglichen Smartphone- Gebrauch von 500 Studenten zwischen 18 und 22 Jahren dokumentiert und mittels klinischer Methodik Angstgefühl und Zufriedenheit gemessen. Die Forscher fanden heraus, dass sich die Probanden durch die permanente Handy-Nutzung dazu verpflichtet fühlten, ständig mit ihren Freunden in Kontakt sein zu müssen. Studenten, die den ganzen Tag über unentwegt Nachrichten verschicken und auf Social-Media- Seiten unterwegs sind, fühlen sich an das Gerät gebunden. Auch Prüfungsergebnisse werden durch den Smartphone-Stress beeinflusst: Diejenigen, die ihr Telefon gar nicht zur Seite legen können, schreiben schlechtere Noten als jene, die auch einmal Abstand davon nehmen. Eine Auszeit vom Smartphone ist erforderlich, um einen Cut zwischen Arbeits- und Freizeit zu machen und uns Zeit für etwas anderes zu nehmen, erklärt Rosenauer und fügt hinzu: Nichtstun ist verpönt, aber wichtig. 12
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