Was gibt es Neues in 2006 und 2007? Dr. Iris Gerlach
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1 Was gibt es Neues in 2006 und 2007? Dr. Iris Gerlach
2 Was gibt es Neues in 2006 und 2007 Exubera Acomplia Byetta Liraglutide Januvia Galvus Insulin zum Inhalieren Für die Fette(n) Weiteres Zuckersenkendes Hormon Medikamente, die den Abbau dieses Hormons hemmen Empfehlungen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
3 IQWIG Das IQWiG ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das den Nutzen medizinischer Leistungen für den Patienten untersucht. Damit stehen Qualität und Wirtschaftlichkeit auf dem Prüfstand. Das Institut erforscht, was therapeutisch und diagnostisch möglich und sinnvoll ist und informiert Ärzte und Patienten darüber. Es wurde im Zuge der Gesundheitsreform am 1. Juni 2004 als private Stiftung gegründet und ist im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) oder des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) tätig. Finanziert wird das IQWiG aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
4 Zulassung und Bewertung eines Medikamentes Zulassung: Bewertung: Keine Gefahren Nicht schlechter als das bisherige Beeinflussung von Werten (d.h. Monate) Keine Gefahren Besser oder nicht teurer Beeinflussung von Endpunkten (d.h. Jahrzehnte)
5 Was gibt es Neues in 2006 und 2007 Exubera Acomplia Byetta Liraglutide Insulin zum Inhalieren Für die Fette(n) Weiteres Zuckersenkendes Hormon Januvia Galvus Eine Überraschung Medikamente, die den Abbau dieses Hormons hemmen
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13 Exubera Probleme eine vergleichbare Dosis ist dreimal so teuer Das IQWIG sieht keinen Vorteil dieses Insulins im Vergleich zu gespritztem Insulin Wer Verzögerungsinsulin braucht, muss trotzdem spritzen
14 Was gibt es Neues in 2006 und 2007 Exubera Acomplia Byetta Liraglutide Insulin zum Inhalieren Für die Fette(n) Weiteres Zuckersenkendes Hormon Januvia Galvus Medikamente, die den Abbau dieses Hormons hemmen Eine Überraschung
15 Acomplia = Rimonabant = CB1-Blocker
16 Multiple Wirkorte und Mechanismen des CB 1 -Rezeptor-Blockers Wirkort Mechanismus Gehirn Nahrungszufuhr Fettgewebe Muskel Fett Glukoseaufnahme Leber Fett Magen-Darm-Trakt Sättigungssignale
17 Signifikante Reduktion des Taillenumfangs Plazebo Rimonabant 5 mg Rimonabant 20 mg 0 Taillenumfang (cm) cm ± cm ± cm ± 0.3 p< LOCF Wochen ITT: Intention to treat LOCF: Last observation carried forward Completers: Plazebo: - 2,4 cm 20 mg : - 6,0 cm (p<0,001)
18 Dauerhafte Gewichtsreduktion Plazebo 0-1 Rimonabant 20 mg -1.4 kg ± Gewicht (kg) Wochen -2.3 kg ± kg ± 0.3 p<0.001 LOCF ITT: Intention to treat LOCF: Last observation carried forward Completers: Plazebo: - 1,9 kg 20 mg : - 6,1 kg (p<0,001)
19 Patienten, die nach 1 Jahr einen HbA 1c -Wert < 6,5% erreichten % der Patienten ,8% p<0,001 42,9% Plazebo Rimonabant 20 mg 42% der Patienten mit Rimonabant 20 mg/d erzielten einen HbA 1c -Wert < 6,5% ITT: Intention to treat LOCF: Last observation carried forward
20 Probleme Nebenwirkung der Therapie: Depression, Angst, Magen-Darm-Beschwerden Erfolge wurden erreicht durch Kombination mit Kalorienreduktion (ca /Tag) und erhöhte körperliche Aktivität Wenn man die Tabletten absetzt, nimmt man wieder zu IQWIG hat die Tablette zum Lifestyle Präparat erklärt, so dass man es nicht auf Kassenrezept bekommt
21 Was gibt es Neues in 2006 und 2007 Exubera Acomplia Byetta Liraglutide Insulin zum Inhalieren Für die Fette(n) Weiteres Zuckersenkendes Hormon Januvia Galvus Medikamente, die den Abbau dieses Hormons hemmen Eine Überraschung
22 GLP - 1 Sättigungsgefühl im Gehirn Regulierte Magenentleerung Mehr Insulin Weniger Glucagon
23 Byetta = Exenatide Liraglutide = GLP 1 Nachahmer, die man 1 oder 2 mal täglich spritzen muss
24 DPP IV Hemmer Galvus = Vildagliptin Januvia = Sitagliptin führen zu einem langsameren Abbau des GLP 1
25 Effekte Senkung des HbA1c um 1-2 % Geringe Rate an Unterzuckerungen Eher Gewichtsabnahme
26 Was gibt es Neues in 2006 und 2007 Exubera Acomplia Byetta Liraglutide Insulin zum Inhalieren Für die Fette(n) Weiteres Zuckersenkendes Hormon Januvia Galvus Medikamente, die den Abbau dieses Hormons hemmen Eine Überraschung
27 Die beste Nachricht kommt zum Schluss:
28 Das haben wir Ihnen vor einem Jahr gezeigt: Prävention/Vorbeugung Finnische Studie über 3,2 Jahre: A) Ernährung und Sport (Prinzipielle gesunde Grundlagen,3x/Woche Bewegung) B) Intensive individuelle Ernährungs- und Sportberatung mit Gewichtsreduktion (mindestens 5% unter 30% Fettanteil in der Ernährung; Hoher Ballaststoffanteil, mindestens 30 Min/Tag Ausdauersport)
29 Die Wirkung hält auch nach Ende der Studie an Prävention/Vorbeugung Ergebnis: 58% der intensiv Betreuten konnten Neuerkrankung an Diabetes verhindern 42% 58%
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