GEMEINDEBRIEF. Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Dresden und Umgebung. Januar - Februar 2013
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- Nicole Hoch
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1 Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Dresden und Umgebung GEMEINDEBRIEF Januar - Februar 2013 Wir haben hier keine bleibende Stadt; die zukünftige Heimat suchen wir. Hebräer 13,14 (Jahreslosung 2012)
2 Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde, wir sind unterwegs in das neue Jahre. Auf dem Lebensweg gehen wir niemals ohne Gepäck. Was nehmen wir mit in das Jahr 2013? Wir haben hier keine bleibende Stadt; die zukünftige Heimat suchen wir. Hebräer 13,14 (Jahreslosung 2012) In unserem Lebens-Gepäck haben wir schöne Erinnerungen, z.b. Reise-Erlebnisse. Einige Gemeindeglieder aus Dresden und Leipzig waren im Oktober 2012 in Rom. Ich war im Februar mit einigen Gemeindegliedern aus Sachsen in Israel. Reisebilder haben wir im Kopf, Reiseerfahrungen in unserer Seele. Auch im neuen Jahr begleiten uns Menschen, die wir schon lange kennen. Wir freuen uns darauf, liebe Menschen zu treffen: Freunde, Kinder, Enkelkinder. Unser Lebensgepäck enthält auch Traurigkeit, Sorgen und Ärger. So ist z.b. in den vergangenen Wochen ein Freund gestorben. Wir mussten Abschied nehmen für immer. Die Trauer tragen wir auch in den kommenden Tagen in uns. Jetzt sehe ich das Köfferchen (Titelbild) in meinem Regal. Zum Weihnachtsfestgottesdienst am 4. Advent 2012 haben alle Gemeindeglieder und Gäste diesen kleinen Koffer geschenkt bekommen. Wo haben Sie ihn hingestellt? Ich nehme das Köfferchen in die Hand, drehe es und lese: warten - lieben - danken - hoffen. Ja, stimmt, das sind Inhalte meines Lebens und meines Glaubens. Ich darf warten, lieben, danken, hoffen. Die Liebe und der Dank tragen uns und geben unserem Leben Freude und Kraft. Wir warten und hoffen; wir haben Sehnsucht nach der Zukunft, die Gott uns schenkt. Die Stadt, in der wir wohnen, unsere Welt in der wir leben, verändern sich. Unser Leben wird nicht bleiben. Immer wieder nehmen wir Abschied. Unsere Zukunft ist bei Jesus Christus. Das ist unsere große Vorfreude. Er hat schon für uns eine Wohnung, unsere Heimat bei Gott vorbereitet. Daran erinnert uns der kleine Koffer mit der Jahreslosung 2013: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige Heimat suchen wir (Hebräer 13,14). Auf dem Weg durch das Jahr 2013 grüße ich Sie auch im Namen der Gemeindesprecher und von Barbara Hoffmann und Simone Wagner herzlich Ihr 2 Raik Fourestier, Pfarrer
3 Kirchgeld und Spenden Einige Gemeindeglieder haben auch eine Spende gegeben oder überwiesen. Danke! Beides, Kirchgeld und Spenden, sind sehr wichtig für unsere Arbeit. So können wir Materialien für die Spielgruppe, den Gebärdenchor, den Er- 3 Angebot Losungen für Gehörlose 2013 Gottes Wort für jeden Tag. Bibelworte sind Wegbegleiter durch das Jahr als tägliche Nahrung für unser Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Das kleine Losungs-Buch für Gehörlose ist sehr preisgünstig und kann für 2,50 in unserem Büro gekauft werden. Die Losungen für Gehörlose sind ein besonderes Geschenk. Inzwischen lesen auch viele Hörende diese Losungen. So ist das Losungs-Buch eine tolle Geschenkidee für hörende und gehörlose Freunde und Verwandte. Dank wachsenentreff, für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen kaufen. Herzlich danken wir allen Gliedern der Gehörlosengemeinde, die rechtzeitig das Kirchgeld 2012 bezahlt haben. Das Kirchgeld steht für die Arbeit unserer Gehörlosengemeinde zur Verfügung. Wer vergessen hat, das Kirchgeld zu zahlen, kann es im Januar zu den Sprechzeiten im Büro oder nach dem Gottesdienst oder per Überweisung bezahlen. Auch für einen kleinen Gruß, den wir kranken oder älteren Gemeinde- gliedern bringen, die nicht mehr zum Gottesdienst kommen können, brauchen wir Ihre Spenden. Danke, dass Sie uns unterstützen! Wir freuen uns auch auf besondere Gottesdienste und Veranstaltungen 2013 und unseren Besuch zum einhundertjährigem Gemeindejubiläum in Braunschweig. Unsere Bankverbindung finden Sie auf der Rückseite. Bitte schreiben Sie als Verwendungszweck Kirchgeld oder Spende.
4 KALENDER Veranstaltungen in der Dreikönigskirche Dresden Hauptstraße 23 Januar Di Uhr Erwachsenentreff Mi Uhr Gebärdenchor Di Uhr Erwachsenentreff Mi Uhr Gebärdenchor So Septuagesimae 70 Tage vor Ostern Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung mit Heiligem Abendmahl anschl. Kaffeetrinken 4
5 Hinweise zu den Sprechzeiten Frau Simone Wagner hat vom Urlaub. Vom sind Frau Barbara Hoffmann, Frau Simone Wagner und Pfarrer Raik Fourestier unterwegs zum Gehörlosenseelsorgekonvent. Am , , wird keine Sprechzeit sein. Gern vereinbaren die Mitarbeiterinnen und Pfarrer Raik Fourestier mit Ihnen Gesprächstermine im Büro und Hausbesuche. Bitte, melden Sie sich. Februar Di Uhr Erwachsenentreff Mi Uhr Gebärdenchor Mi Uhr Gebärdenchor So Remeniscere Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit (Psalm 25,6) Uhr Gottesdienst anschl. Kaffeetrinken Di Uhr Erwachsenentreff Trauer und Dank Am 19. November starb Helge Schowtka nach einem Unfall im Alter von 50 Jahren. Wir haben ihn am 19. Dezember 2012 auf dem Heidefriedhof christlich bestattet. Am 12. Dezember starb Eckhardt Schmidt im Alter von 59 Jahren. Wir haben ihn am 28. Dezember 2012 auf dem Striesener Friedhof christlich bestattet. 5
6 Bericht verrückt??? Psychische Erkrankungen - Formen und Hilfen Am 15. November 2012 trafen wir uns zu einem gemeinsamen Abend im Gehörlosenzentrum. Frau Anja Staroske, Psychologische Psychotherapeutin mit einer Zweitpraxis in Dresden für die Arbeit mit hörgeschädigten Menschen und Herr Dr. Heiko Lehmann, Arzt in Weiterbildung auf der Station Psychiatrie im St. Marienkrankenhaus Dresden wa- ren der Einladung gefolgt. Beide Referenten kennen die Arbeit mit hörgeschädigten Menschen. Frau Staroske aus ihrer therapeutischen Arbeit. Dr. Lehmann ist selbst Kind gehörloser Eltern (Coda) und arbeitet im Krankenhaus manchmal auch mit hör- geschädigten Patienten. Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt. 43 Menschen kamen. Gedolmetscht haben die Gebärdensprachdolmetscher Monika Möhrer und Andreas Mischke. Im ersten Teil wurden von Frau Staroske sehr anschaulich die verschiedenen Psychischen Er- krankungen vorgestellt, dazu der Ablauf einer ambulanten Therapie und Hilfen zum Umgang mit psychisch kranken Familienangehörigen oder Freunden. Herr Dr. Lehmann erzählte über die Bedingungen und den Verlauf einer Behandlung in einer stationären psychiatrischen Einrichtung. Er berichtete über die Möglichkeiten von Medikamenten und über verschiedene therapeuti- sche Angebote im Krankenhaus. Anschließend gab es eine rege und interessante Frage-Runde. Zum Teil wurden sehr individuelle Fragen noch im Anschluss an den offiziellen Teil von den Referenten beantwortet. Die Teilnehmer haben sehr positive Rückmeldungen gegeben. Maren Kirschke und Dagmar Dietzel 6
7 Bericht Backtag am 1. Dezember 2012 Fotos: Simone Wagner Oh, es roch gut..., am ersten Dezember 2012 im Turm der Dreikönigskirche! Wo nach? Nach frisch gebackenen Weihnachts-plätzchen. Acht Erwachsene und zwei Kinder waren am Backtag gekommen. Mit viel Schwung und guter Laune haben wir viele Bleche mit Weihnachtskeksen belegt und gebacken. Zum Mittagessen gab es selbstgekochte Nudelsuppe, die bis auf die letzte Nudel allen schmeckte. Wir teilten alle Plätzchen unter den fleißigen Backleuten auf. Einige 7 kleine Beutel füllten wir wieder für das Nachtcafe für Obdachlose, die sich immer montags Abend im Turm der Dreikönigskirche treffen. Eine Woche später steckte eine Dankes-Weihnachtskarte an unserer Bürotüre. Die Obdachlosen haben sich über unseren Adventsgruß gefreut und sich schmecken lassen. So hatten wir einen fröhlichen Tag und in Jesu Namen, die Armen nicht vergessen. Simone Wagner
8 Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde DRESDEN UND UMGEBUNG ADRESSEN Dreikönigskirche. Haus der Kirche Hauptstraße Dresden Büro und Sprechzeiten: Eingang D, 1. OG Telefax / Telefon / Pfarrer Raik Fourestier Schmorkau. Hauptstraße Neukirch Telefax / Telefon / Bildtelefon / landesleitung@gehoerlosenseelsorge-sachsen.de Barbara Hoffmann, Mitarbeiterin im sozialen Dienst der Gemeinde Telefax / Telefon (privat) / barbara.hoffmann@gehoerlosenseelsorge-sachsen.de Simone Wagner, Gemeindepädagogin Telefax / Telefon (privat) / simone.wagner@gehoerlosenseelsorge-sachsen.de SPRECHZEITEN IN DER DREIKöNIGSKIRCHE Eingang D, 1. OG Simone Wagner montags Uhr und nach Vereinbarung Raik Fourestier, Pfarrer Dienstag, Uhr, Uhr und nach Vereinbarung Barbara Hoffmann mittwochs Uhr und nach Vereinbarung Bitte beachten Sie die Informationen auf Seite 5. BANKVERBINDUNG - SPENDENKONTO LKA Gehörlosengemeinde Dresden Konto BLZ KD-Bank - LKG Sachsen Verwendungszweck: Spende Verwendungszweck: Kirchgeld Verwendungszweck: Brot für die Welt Gern bestätigen wir Ihnen Ihre Zuwendung für das Finanzamt. IMPRESSUM Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Ev.-Luth. Gehörlosengemeinde Dresden. Er erscheint zweimonatlich in einer Auflage von 240 Exemplaren. Verantwortlich ist Pfarrer Raik Fourestier. Anschrift siehe oben.
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