20 Jahre VDT. Ein Ort der Stille: Die Bruder Klaus Kapelle. Küss mich, denn ich sterbe : Die romantische Sehnsucht und der Tod

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1 Ein Ort der Stille: Die Bruder Klaus Kapelle Küss mich, denn ich sterbe : Die romantische Sehnsucht und der Tod Kryonik und Biostase: Welche Möglichkeiten bringt die Zukunft? Jahrgang 15 π Februar 2011 eternity Das VDT Magazin 20 Jahre VDT

2 Wir sind jetzt 14! Wir freuen uns über den Beitritt von Feuerbestattungen Luxemburg!! Wir legen Wert auf Qualität. Ausgezeichnet mit dem: GÜTEZEICHEN Gestaltung in Anlehnung an die Studie Mut zum Gefühl! Das Krematorium der Zukunft. Ein Kooperationsprojekt von ARTelier Reiss, CremTec und IFZW FEUERBESTATTUNGSANLAGEN

3 eternity februar 2011 Editorial & Impressum 1 20 Jahre VDT Liebe Leser, liebe Mitglieder des VDT und aller Berufsverbände der Bestattungsbranche! Der Verband dienstleistender Thanatologen kann in diesem Jahr auf sein 20-jähriges Bestehen zurückblicken! Dieses Ereignis wollen wir im Rahmen einer Jubiläumsgala am 19. März 2011 in der Captains Lounge des Atlantic Hotels in Bremerhaven feierlich begehen und würden uns freuen, viele Mitglieder, Freunde und Kollegen dort begrüßen zu dürfen. 20 Jahre VDT sind aber auch Grund genug, einmal zurück zu blicken auf bewegte Zeiten. Impressum eternity Fachzeitschrift des VDT Herausgeber Verband Dienstleistender Thanatologen Emserstr Zeuthen Telefon: / *, Fax: / * *für 12 Cent pro Minute vdt@thanatologen.de Web: Verlag Hülswitt GmbH Druck und Medien Neckarstraße 9, Marl Telefon: / , Fax: / info@huelswitt.de, Erscheinung zweimonatlich Auflage Stück (in Deutschl., Österreich u. Schweiz) Redaktion Petra Willems (ViSdP) redaktion@thanatologen.de Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Gisela Stiehler-Alegria, Bea Nebel, Andrea Lorenzen-Maertin, Sven Sobieraj und Torsten Pelz Grafik und Layout Hülswitt GmbH Druck und Medien Anzeigen Hülswitt GmbH Druck und Medien Druck Hülswitt GmbH Druck und Medien Anzeigenschluss nächste Ausgabe 22. März 2011 Redaktionsschluss nächste Ausgabe 15. März 2011 Einzelverkaufspreis 8 Euro Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte liegen bei Hülswitt GmbH Druck und Medien. Der Export von Eternity und der Vertrieb im Ausland sowie die Wiederverwendung des Inhalts, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung von Hülswitt GmbH Druck und Medien zulässig. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Es war im Jahr 1991, als sich die Gründungsmitglieder Hans-Harald Stokkelaar, Elisabeth Dartmann, Bernd Gepp, Dirk van Stiphout, Udo Geier, Werner Sandfort und Wolfgang Averbeck (als erstem 1. Vorsitzenden des VDT) in Münster trafen und den Verband deutscher Thanatologen gründeten. Ihr Ziel war es, die Techniken des Modern Embalming, die sie selbst z.t. im Ausland erlernt hatten, auch in Deutschland den Kollegen vermitteln zu können und so auch das Niveau der deutschen Bestattungskultur zu sichern und zu fördern. Und so bot der VDT bald die ersten Fortbildungen in diesem Bereich in Deutschland an und wurde damit sozusagen zum Urverband der Einbalsamierer in Deutschland mit langsam aber stetig steigenden Mitgliederzahlen. Doch gibt es aus diesen Zeiten nicht nur Positives zu berichten, denn leider waren gerade die Anfangszeiten durch viele zum Teil sogar gerichtliche Auseinandersetzungen mit dem Bundesverband Deutscher Bestatter schwieriger, als sie es hätten sein müssen. Den Zeiten der Auseinandersetzungen folgte bald eine Ära der tja sollen wir es Annäherung nennen? Auf alle Fälle eine Zeit der gelegentlichen Zusammenarbeit mit dem Bundesverband und dem VDB (Verband deutscher Bestattungsunternehmen) bis hin zur Gründung der gemeinsamen Messegesellschaft Eternity. Ich mag mich täuschen, zumal ich zu jener Zeit noch gar nicht Mitglied im VDT war, aber es scheint so, dass diese Zusammenarbeit zumindest bewirkt hat, dass die Streitereien der ersten Jahre ad acta gelegt wurden. Vielleicht hat man auch gemerkt, dass eigentlich alle die gleichen Ziele verfolgten, nur jeder eben auf seine eigene Art und mit seinen eigenen Ansprüchen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich vor einigen Jahren, damals noch in meiner Eigenschaft als Vorsitzender der Thanatopraktiker im Bundesverband, anlässlich der Jahreshauptversammlung des VDT in Zeuthen vorsprechen durfte. Die älteren Mitglieder des VDT werden sich vielleicht noch an diese Sitzung erinnern. Es wurde mir nicht leicht gemacht, waren doch starke Vorbehalte gegen die Thanatopraktiker im Bundesverband, sprich gegen den Bundesverband und somit auch gegen mich als dessen Vertreter, deutlich zu spüren. Trotzdem war es mir damals wichtig sozusagen von der Basis aus ein Signal der Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu geben, denn es war klar, dass Thanatopraktiker und Thanatologen dieselben Ziele verfolgten. Damals hätte ich nie gedacht, dass ich einmal als Vorsitzender des VDT diese Zeilen schreiben würde. Kurze Zeit später kam es dann 1999 nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei zur ersten, ganz engen Zusammenarbeit der Thanatologen und Thanatopraktiker. Ungefähr 20 Einbalsamierer beider Fraktionen reisten in das Erdbebengebiet, um die Verstorbenen vor Ort zu versorgen und die Überführungen an ihre Bestattungsorte zu ermöglichen. Daraus entwickelte sich später das Deathcare Embalming Team, in welchem heute Einbalsamierer beider Verbände zu den Mitgliedern zählen. Und weil sich der VDT im Unterschied zu den Bestatterverbänden, die sich um alle relevanten Belange der gesamten Bestattungsbranche kümmern damals wie auch heute als Interessengemeinschaft der Einbalsamierer versteht, traten viele Thanatopraktiker des Bundesverbandes Deutscher Bestatter auch als Mitglieder in den VDT ein und untermauerten damit ihren Willen zu einer langfristigen Zusammenarbeit. Heute und darüber bin ich wirklich froh gibt es diese Unterscheidungen in den Mitgliederreihen des VDT nicht mehr. Man begegnet sich mit Respekt und Freundschaft ungeachtet des seinerzeit gewählten Fortbildungsweges. Niemand hat dabei seine eigene Linie verlassen müssen, niemand hat zweifelhafte Kompromisse eingehen müssen, niemand wurde dabei übervorteilt und niemand hat sich selbst aufgeben müssen aber alle haben davon profitiert! Ich finde, dass diese Entwicklung als gutes Beispiel dafür gelten kann, dass aus gegenseitigen Vorbehalten durchaus gute Partnerschaften und sogar enge Freundschaften entstehen können. Und in diesem Sinn schaue ich in die Zukunft und würde mich sehr freuen, wenn ich anlässlich unserer Jubiläumsgala auch viele Vertreter anderer Verbände begrüßen dürfte. Herzliche Grüße Ihr Marc Wechler

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5 eternity februar 2011 Inhalt Editorial & Impressum 3 Inhalt Gesellschaft 4 Bilder der Stille Kölner Fotograf Werner Kirsch macht Aufnahmen im Abschiedsraum 7 Strenger Frost: Bestattung mit dem Presslufthammer Branche 7 Jahreshauptversammlung des VDT Wichtigster TOP ist die neue Satzung 8 Kryonik und Biostase Welche Möglichkeiten bringt die Zukunft? 10 Reisen für Trauernde Einst Nischenprodukt, heute etabliert im Reisemarkt Kultur 15 Sensenmänner und Skelette Der Tod in der Karikatur im Museum für Sepulkralkultur 16 Küss mich, denn ich sterbe Die romantische Sehnsucht und der Tod 18 Zwischen Paradies und Hölle Ausstellung über das Sterben im Mittelalter Titel 20 Gib mich ganz zu eigen dir Ein Ort der Stille: die Bruder Klaus Kapelle in Mechernich-Wachendorf Termine 22 Pieta 2011 Vom 27. bis 29. Mai in Dresden 26 Devota 2011 Vom 23. bis 25. September in Ried/Österreich Produkte 12 Cradle ein Sarg wie eine Wiege Aus der Schweiz kommt ein neues Sargmodell 13 Bilder der Erinnerung Fotobücher aus dem Hause Memorius als Giveaway mit großer Wirkung 22 Wer? Wo? Was? 24 TV-Tipps 27 Terminkalender 28 Buchtipps

6 4 Gesellschaft eternity februar 2011 Bilder der Stille Kölner Fotograf Werner Kirsch macht Aufnahmen im Abschiedsraum Von Petra Willems Darf man Tote fotografieren? Ist das nicht pietätlos? Und wer will die Fotos von Toten sehen? Im 19. Jahrhundert war es durchaus üblich, Verstorbene zu fotografieren. Fotografien waren damals generell noch selten und konnten nur vom Fotografen angefertigt werden. Einen Toten zu fotografieren war nicht nur die letzte Gelegenheit hierzu, sondern war oft überhaupt das einzige Foto, was von diesem Menschen gemacht wurde. Das gilt vor allem für tote Kinder, erklärt der Kölner Fotograf Werner Kirsch, der jüngst in der Kapelle St. Maria Magdalena auf dem Melatenfriedhof Köln seine Bilder der Stille ausgestellt hat. 1 Als ich vor dem verstorbenen Jungen stand, wurde mir bewusst, dass Sterblichkeit keine Eigenschaft des Alters, sondern des Menschen an sich ist. Keine neue Erkenntnis, sicher. Aber doch eine, die selten ins Bewusstsein dringt. Ich denke, die Fotografie von dem verstorbenen Jungen ist eine meiner besten, auf jeden Fall eine meiner wichtigsten. Ich hätte nicht im entferntesten mit einer solchen Resonanz gerechnet, sagt Kirsch. Rund tausend Besucher, so schätzt er, kamen zur Ausstellung und und das war das eigentlich Überwältigende ließen sich von den Bildern der Stille berühren. Ich habe viele Gespräche geführt. Manche Besucher sprudelten über vor Gefühlen, zeigten mir Bilder von verstorbenen Angehörigen, Familien mit Kindern standen da und betrachteten die Porträts eingehend und eine Besucherin sagte mir, dass sie nun keine Angst mehr habe vor dem Tod. Kirschs Bilder der Stille sind großformatige Schwarzweiß-Aufnahmen, die auf jegliche Effekte verzichten. Sie zeigen Verstorbene, in all ihrer Würde und damit die friedvolle, vielleicht auch tröstliche Seite des Todes. Der erste Tote, den ich fotografiert habe, war mein Onkel, der 2005 nach langer Krankheit gestorben war. Das war eher ein spontaner Einfall; damals habe ich noch nicht daran gedacht, daraus ein Projekt zu machen. 1 Bevor ich die Kamera aufbaue, stehe ich zunächst vor dem Toten und betrachte ihn, still und intensiv. Dieser Moment ist wesentlich, denn nur so kann es mir gelingen, die Stille, die sich in mir einstellt, in meine Aufnahme zu legen und sie letztlich wiederum auf den Betrachter meines Fotos zu übertragen. Wie kam es dann dazu? Ich hatte die Fotos von meinem Onkel noch am Tag des Begräbnisses fertig und habe sie nach der Trauerfeier seiner Tochter, meiner Kusine, gezeigt. Sie sah sich die letzte Aufnahme ihres Vaters lange und still an. Schließlich fragte sie mich, ob sie sich das Bild aufstellen könne. Es sei doch das Foto von einem Toten und so was gehöre sich vielleicht nicht. Ich sagte ihr, das komme darauf an, was sie beim Anblick des Bildes empfinde. Sie empfinde das Bild als sehr friedlich, sagte sie. Ich denke, es war genau diese stille und andächtige Betrachtung, die mich bewog, aus einer einzelnen Gelegenheit ein fotografisches Projekt zu machen. Um Aufnahmen von Verstorbenen machen zu können, wandte er sich

7 eternity februar 2011 Gesellschaft 5 an zwei Bestatter: Pütz-Roth Bestattungen in Bergisch-Gladbach und Bestattungen Brodesser in Köln-Sürth. Dort fotografiert er seit 2008 Tote im Abschiedsraum. Ich verwende eine Großformatkamera auf einem Stativ und nutze das vorhandene Licht. Der Verstorbene wird nicht besonders ausgeleuchtet, weder zurechtgerückt noch geschminkt. Der Tote soll so gezeigt werden, wie er ist. Jede Dramatik, jeden Pomp und jeden Kitsch halte ich für unangemessen. Ein Aufnahmetermin dauert etwa eine Stunde, wobei etwa vier bis sechs Aufnahmen entstehen. Kirsch fotografiert ausschließlich für sein Projekt. D.h. die Angehörigen zahlen kein Honorar, müssen aber damit einverstanden sein, dass die Bilder im Rahmen der Aus- stellung verwendet werden dürfen. Auch die beiden Fotos, die der Fotograf Eternity zur Verfügung stellte, wurden erst nach ausdrücklicher Erlaubnis der Familien zur Publikation freigegeben. Die Toten zu fotografieren, erfüllt mich mit in einer Weise mit Gelassenheit und Ruhe, die ich selbst nicht vermutet habe. Einige fragen mich: Macht dir das nichts aus, Tote zu fotografieren? Doch, es macht mir etwas aus. Mir war jedes Mal mulmig zu Mute, vor allem als ich ein totes Kind aufgenommen habe, sagt Kirsch. Er behält sich vor, die Aufnahmen nicht zu machen, nachdem er den Verstorbenen gesehen hat. Ich muss das richtige Gefühl entwickeln können für den Menschen, der dort liegt. Einen geplante Aufnahme absagen zu können, ist für mich eine Art innerer Notausgang. Kontakt: info@bilderderstille.de 1 Werner Kirsch Wie entstehen die Bilder? Natürlich fertigt Werner Kirsch die Fotos nur mit dem Einverständnis der Angehörigen an. Im Gespräch mit Eternity erläutert er seine Arbeitsweise: Wie werden die Aufnahmen gemacht? Ich fotografiere den Toten im geöffneten Sarg. Der Verstorbene wird dabei von mir nicht berührt, geschweige denn umgebettet. Auch verwende ich keinen Blitz oder eine aufwändige Beleuchtung, jedoch ein Stativ. Ich werde in jedem Augenblick die Pietät und Würde des Verstorbenen bewahren. Können die Fotos in falsche Hände geraten? Nein. Ich verwende für die Aufnahmen einen Schwarzweiß-Film, den ich selbst verarbeite und von dem ich in meinem Labor hochwertige Abzüge anfertige. Der Film bleibt also von der Aufnahme bis zum fertigen Bild allein in meinen Händen. Die Negative werden von mir sorgfältig aufbewahrt. Wo werden die Aufnahmen zu sehen sein? Die Fotografien werden ausschließlich in einem angemessenen und pietätvollen Rahmen ausgestellt. Möglicherweise werde ich die Aufnahmen auch in einem Buch veröffentlichen. Erhalten die Angehörigen Abzüge der Aufnahmen? Die Angehörigen erhalten von mir zwei Abzüge im Format 18 x 24 cm mit Passepartout kostenlos. Weitere Abzüge oder andere Formate fertige ich gerne zum Selbstkostenpreis an. gmbh wir setzen dinge in bewegung Ihr kompetenter Partner für Unternehmensbewertung Unternehmensnachfolge Unternehmensvermittlung Der richtige Ansprechpartner für die Einführung eines individuellen Qualitätsmanagements in Ihrem Betrieb nach DIN EN ISO 9001:2008 Über 10 Jahre Erfahrung in der Bestattungsbranche und umfassende Markt- und Branchenkenntnisse zeichnen die proxi.gmbh aus. Sprechen Sie uns an. Wir haben immer eine Lösung! köln fon: 02 21/ info@proxi.de zert. nach DIN EN ISO 9001 : 2008

8 6 B r a n c h e eternity Einbalsamierer februar 2011 vor Ort Servicetelefon Karsten Goedecke; Ammersbek Stefan Dabringhaus; Stockelsdorf Olaf Nickel; Stockelsdorf Burkhard Dümchen; Flensburg Joerg Vieweg; Rellingen/Pinneberg 2 Heiko Schönsee; Schwerin Helmut Kohlmann; Hagenow Frank Lau; Hagenow Roger Kohlmann; Boizenburg 3 Bea Nebel; Hamburg 4 Andreè Berger; Bleckede Marc Wechler; Hildesheim Burkhard Schulz; Braunschweig Karl-Heinz Rieke; Melle Karl-Hermann Pingel; Lingen 5 Oliver Schramm; Bremen Christopher Minke; Ritterhude Anja Schlange; Bremerhaven 6 Andreas Kliesch; Senftenberg Detlef Mock; Zeuthen 7 Anja Lohan ; Wolfen Kunz Schulz; Tangermünde 8-9 Dieter Sauerbier; Büren Volker Dischleid; Düsseldorf Henning Dischleid; Düsseldorf Frank Odendahl; Monheim Oliver Merten; Lünen Jürgen Brocksiepe; Lünen Markus Merten; Lünen Martin Suttmeyer; Gelsenkirchen Johannes Lenert; Dorsten Frank Doleschal; Duisburg Bernd Menge; Duisburg Dirk van Stiphout; Neukirchen-Vluyn Hans-Harald Stokkelaar; Münster Sven Uhrmann; Münster Martin Huerkamp; Warendorf Elisabeth Dartmann; Steinfurt Markus Dartmann; Steinfurt Dieter Joisten; Schleiden-Gemünd Frank Makiol; Hamm Martin Schulte; Bönen Mark Banaczak; Werl Peter Hann-Wenner; Bad Sassendorf Christoph Kuckelkorn; Köln Frank Grah; Solingen Katrin Hellenthal; Elsdorf Oliver Klein; Wuppertal Dirk Scherzek; Dortmund Christian Hackmann; Ibbenbüren Torsten Gerlang; Essen/Mülheim 10 Gunter Anton; Neustadt/Sachsen Andreas Todt; Plauen 11 Sven Tittelbach-Helmrich; Arnstadt 12 Werner Dörr; Lahnau Sven Baar; Offenbach a. M. 13 Peter Kolling; Vettelschoß Ronald de Schutter; Katzweiler Bianca-Stüber-Kolling; Vettelschloß 14 Susanne Duchene; Völklingen 15 Verena Kurz-Feuerstein; Heidelberg Mark O. Kunz; Stuttgart Claudia Dörfler; Nürtingen Kurt Stier; Karlsruhe Aladin Kahriman; Karlsruhe Rolf Hummel; Rheinau/Freistett Peter-Paul Pohl; Friedrichshafen Oliver Schurr; Ulm Manfred Scheible; Holzkirch Andreas Jahraus; Heidenheim a.d. Brenz Andreas Eberhard; Möglingen Elmar Bauer; Ehingen Johan Homburg; Nürtingen 16 Johannes Bauer; Fürth Alexander Wendel; Dinkelsbühl A Rudolf Beer; Amstetten Christine Dellmann; Landeck Markus Floßmann; Innsbruck CH Daniel Lochbrunner; Krattigen Micaela Plattner; Biel Weitere Informationen gibt der VDT. unter der * VDT. e.v. Emserstraße Zeuthen Telefax * Internet: vdt@thanatologen.de

9 eternity februar 2011 Gesellschaft / Branche 7 Strenger Frost: Bestattung mit dem Presslufthammer Foto: Petra Willems 1 Eine dicke Schneedecke schützt den Boden vor extremem Frost, der den Friedhofsmitarbeitern die Arbeit schwer macht. Der Tod kennt keine Jahreszeiten. Gefrorener Boden erschwert die Arbeit der Friedhofsmitarbeiter. Innovative Lösungen sind nötig, um auch im Winter Gräber auszuheben. In vielen deutschen Städten wird die Friedhofsruhe bei strengem Frost durch den Lärm eines Presslufthammers gestört. Ist der Boden gefroren, reichen Bagger, Hacke und Schaufel häufig nicht mehr aus, um die Gräber für Särge und Urnen auszuheben, erklärt Hermann Weber, der Vorsitzende von Aeternitas e. V., der Verbraucherinitiative Bestattungskultur. Dann muss schweres Gerät eingesetzt werden. Jeder Friedhof hat seine eigenen Methoden, um dem gefrorenen Boden Herr zu werden. Manchmal hilft nur noch die Kraft des Feuers, um ein Grab auszuheben. Mit Öfen oder Metallkörben, in denen ein Feuer lodert oder die mit heißer Kohle befüllt werden, wird der Boden aufgetaut. Für ein kleines Urnengrab tut es auch schon mal der Gasbrenner. 24 Stunden kann es dauern, bis der gefrorene Boden einen Meter tief aufgetaut ist. Da solche Öfen durch ihre Hitzeentwicklung auch die umliegenden Pflanzen schädigen, werden sie nur noch selten eingesetzt häufig auf kleineren Friedhöfen, die über keine Gerätschaften wie Presslufthammer verfügen, sagt Weber. Ganz wichtig ist, dass die ausgehobene Erde sorgfältig abgedeckt wird, damit diese nicht wieder einfriert, bevor sie ins Grab geschaufelt wird. Während der Frost die Arbeit auf den Friedhöfen erschwert, kommt der Schnee den Friedhofsmitarbeitern bei extremer Kälte nicht ungelegen trotz der Mehrarbeit durch Räum- und Streudienste. Eine dichte Schneedecke schützt den Boden vor allzu extremem Frost. Viele Friedhöfe werden auch schon im Vorfeld des Winters selbst tätig. Sie decken die Gräber, auf denen in den nächsten Monaten voraussichtlich Bestattungen anstehen, zum Schutz vor dem Frost mit Laub, Reisig oder Tannenzweigen ab. Jahreshauptversammlung des VDT Wichtigster TOP ist die neue Satzung Liebe Mitglieder und Freunde des VDT bald ist es wieder soweit! Am 18. März werden wir uns alle hoffentlich bester Dinge und voller Elan in Bremerhaven wiedersehen. Los geht s wie schon im vergangenen Jahr am Freitag gegen 14 Uhr mit dem ersten Teil der Sitzung. Am Abend nach getaner Arbeit werden sich alle, die möchten, in einem kleinen, feinen Fischrestaurant am Hafen einfinden. Sehr wichtig für die Zukunft des Verbandes wird aber vor allen Dingen der Samstag ab 10 Uhr! Dort wird unter anderem über eine neue Satzung abgestimmt. Und daher ist es sehr wichtig, dass möglichst viele der stimmberechtigten Mitglieder sich einfinden. Wir möchten versuchen, die Versammlung nicht länger als 16 Uhr dauern zu lassen, damit sich jeder vor der großen Gala am Abend noch ausruhen und zurecht machen kann. Ab 18:30 Uhr gibt es in der Captain's Lounge des Atlantikhotels SailCity einen Schampusempfang. Und die Captains Lounge ist nicht in irgendeinem Hotel, sondern in diesem Riesending voller Luxus, das dem berühmten Milliardenhotel in Dubai nachempfunden wurde. Dort werden wir ganz oben in 74 Metern Höhe im 19. Stock, dem Penthouse des Hauses bei einem einmaligen Blick über die Weser bei Nacht unser 20jähriges Jubiläum feiern! Die Einladungen dazu bekommen die Mitglieder noch zugesandt. Aber auch in dieser Ausgabe finden Sie eine abgedruckte Version davon (S. 2). Herzlich Willkommen sind zu diesem Anlass auch PartnerInnen, Freunde, Verbündete und WeggefährtInnen der letzten 20 Jahre Verbandsgeschichte. Also... auf in den rauen, aber herzlichen Norden zum Tagen, Beschließen, Feiern und Zusammensein! Gastgeberin ist diesmal Anja Schlange. Das verspricht also, ein Event mit Perfect Finish zu werden. Wir freuen uns schon jetzt! Bea Nebel

10 8 B r a n c h e eternity februar 2011 Kryonik und Biostase Welche Möglichkeiten bringt die Zukunft? 1 Zu einem Symposium zum Thema Kryonik hatte die Deutsche Gesellschaft für Angewandte Biostase nach Goslar eingeladen. Von Sven Sobieraj und Torsten Pelz Die Deutsche Gesellschaft für Angewandte Biostase lud Anfang Oktober in das beschauliche Örtchen Goslar, um dort Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, die neusten Erkenntnisse über das Thema Kryonik auszutauschen und den Anwesenden einen Überblick über Funktion und Technik zu geben. Begrüßt wurde man vom Bürgermeister der Stadt, ehe die eigentlichen Referenten Ben Best, Gründer der Cryonics Society of Canada, der Forensiker Christoph Meissner sowie David Styles, Holger Zorn, Peter Gouras und Torsten Nahm zu Wort kamen. Über die Techniken des Einbalsamierens hätte eigentlich Rudolf Vöth referieren sollen, dieser fehlte leider unentschuldigt. Ursprünglich hätten die Beiträge auf deutsch gehalten werden sollen, allerdings war die Vielzahl der Anwesenden englisch sprechend und somit hat man sich kurzfristig dafür entschieden umzudisponieren. Aus dem griechischen Wort kyros für kalt abgeleitet, entstand 1967 die erste Durch- führung einer kyronischen Suspension. Kurz und knapp: Kryonik bedeutet die Konservierung eines Leichnams unmittelbar nach dem Ableben in flüssigem Stickstoff bei -196 Grad Celsius, in der Hoffnung ihn in der Zukunft wiederzubeleben. Zwei Methoden Es wurde darüber berichtet, welche Institutionen, wie viele bereits behandelte Patienten und interessierte Mitglieder es gibt. In den USA arbeiten die Unternehmen, die Kryonik an Menschen anbieten, allerdings auf zwei verschiedene Weisen: so wird bei Alcor lediglich das Gehirn des Patienten kryotechnisch versorgt, da man diesem höhere Erfolgschancen zurechnet, unter anderem auch, weil das Gehirn separiert schneller versorgt werden kann und weniger anfällig für Eiskristallbildung ist. Hierzu muss natürlich erst einmal das Gehirn des Verstorbenen entnommen werden. Der restliche Körper ist unbrauchbar und wird bestattet. Das Cryonics Institute hingegen versorgt den kompletten Menschen: So werden dem Patienten kurz vor seinem Ableben bestimmte Medikamente verabreicht, wie zum Beispiel Heparin gegen die Blutgerinnung und Bactrium gegen gegebenenfalls vorkommende Bakterienausbreitung während des Transports. Sobald der Tod eingetreten ist, kommt der Verstorbene in eine portable Wanne mit Eiswasser und wird an eine permanente Herz-Lungen-Maschine angeschlossen. Um den Körper vor der zellschädigenden Abkühlung zu schützen, muss zuvor eine Kryoprotektiva, auch Vitrifikationslösung (Frostschutzmittel) genannt, in den Körper eingebracht werden. Die Viskosität der Flüssigkeit wird erhöht und sie kühlt dadurch ab. Um eine Kristallisation zu vermeiden, darf die Lösung nicht kälter als 0 Grad Celsius sein, da sie sonst zu viskös wird und nicht mehr in die Kapillaren fließen kann. Diese Flüssigkeit (Glycerin und Dimethyl-

11 eternity februar 2011 Branche 9 sulfoxid) soll vorab über das intakte Gefäßsystem injiziert werden. Die Arbeitsvorgänge hierbei wären somit vergleichbar mit unserem Modern Embalming, allerdings unter sterilen Bedingungen. Nach diesem Schritt ist das Gewebe um die 0 Grad Celsius kalt und der Verstorbene transportfähig. Im Kryolabor in den USA wird er vor dem eigentlichen Kühlungsprozess auf etwa -90 Grad Celsius vorgekühlt und später mithilfe von flüssigem Stickstoff innerhalb von fünf Tagen auf -196 Grad Celsius eingefroren. Nur bei Embryonen Bislang funktioniert das Einfrieren und wieder Aufwärmen nur bei Samen- und Eizellen sowie Embryonen. Sie sind klein genug, um sie schnell ohne jegliche Kristallisation und ohne Schäden durch Vitrifikation wieder zum Leben erweckt zu werden. Ebenso klappt dies bei kleineren Organen wie zum Beispiel den Nieren und Gehirnen von Kaninchen und Ratten. Bei größeren Säugern stellten sich jedoch unwiderrufbare Schäden nach der Erwärmung ein. So wäre dies zurzeit auch beim Menschen der Fall. Die Natur ist uns diesbezüglich einen Schritt voraus. So gibt bei einigen wechselwarmen Tierarten eine so genannte Kältestarre, die mehrere Monate dauern kann. Diese Tiere fahren ihren Stoffwechsel runter und ein völliges tödliches Einfrieren der Körperflüssigkeiten wird durch Glukose verhindert. Zusätzlich sondert der nordamerikanische Waldfrosch Rana sylvatica während der Winterstarre keinen Harn ab, so dass der Harnstoffgehalt seines Blutes um bis das Fünfzigfache steigt. Das gleicht einem Frostschutzmittel. Immerhin besteht die Hoffnung in ferner Zukunft, die bisher unlösbaren Probleme der Kryonik wie zum Beispiel die toxischen Schäden, die durch Kryoprotektiva hervorgerufen werden, oder Kälteschock, Proteindenaturierung, Devitrifizierung und Rekristallisation beim Erwärmen usw. zu lösen. Wohin mit dem Gehirn? Doch selbst wenn es davon abgesehen einmal möglich wäre, einen kryokonservierten Menschen wieder aufzutauen und wiederzubeleben, würde er sich in dieser Welt überhaupt noch zurechtfinden? Ist es sinnvoll einen alten Mann zu konservieren, dessen körperlichen Gebrechen ihn überhaupt erst haben sterben lassen? Wem pflanze ich das wieder aufgetaute Gehirn ein? Einem Obdachlosen, den niemand vermisst? Ist es machbar, die abgetrennten Nervenzellen wieder zu verbinden? Angeblich gelingt letzteres durch den Einsatz von Nanotechnologie, doch soweit ist man noch nicht. Alles nur theoretisch und das bringt natürlich wieder Zweifel auf, wann es jemals umsetzbar sein wird. Eigentlich hatten wir uns von dem Symposium versprochen, auf genau diese Fragen zumindest im Ansatz eine Antwort zu bekommen, doch als aus dem Publikum der Wunsch an einer Diskussionsrunde aufkam, wurde dies zwar begrüßt, allerdings auch im selben Satz klargestellt, dass kritische Fragen unerwünscht sind. Schade. Getrübt wurde die Stimmung der Referenten, als Christoph Meissner, Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Lübeck, über sichere und unsichere Todeszeichen aufklärte und den Ablauf schilderte, was passiert wenn ein Sterbefall eintritt. Es schien so, als hätten sich die Referenten überhaupt nicht darüber informiert, was die Gesetzeslage in Deutschland vorschreibt. Entgeistert stellten sie fest, dass diese Vorgehensweise für Kryonik extrem hinderlich ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass allein die Ausstellung der ärztlichen Todesbescheinigung einen Markt für Kryonik in Deutschland schier unmöglich macht, da in der Regel kein Arzt vor dem Ableben des Patienten zugegen ist und es mindestens zwei Stunden dauert, um den Verstorbenen ohne Zweifel für tot zu erklären. Diese Zeitspanne zwischen Ableben und Ausstellen der ärztlichen Todesbescheinigung ist zu groß und irreversible Gehirnschäden durch Hypoxämie und Ischämie sind garantiert. 25 Kunden Außerdem muss ein Verstorbener in Deutschland laut Bestattungsgesetz auf jeden Fall beerdigt oder eingeäschert werden. Es gibt keinen mobilen Service, der schnell genug vor Ort wäre, um sofort mit der Behandlung zu beginnen. Bei 25 Personen, die hierzulande einen Vertrag bei einem der Institute abgeschlossen haben, stände dieser kostspielige Aufwand wohl nicht im Verhältnis dazu. Man müsste sich im besten Falle entweder direkt, bevor man stirbt, in die USA begeben, oder in ein Land, dessen Bestimmungen weniger streng geregelt sind, wie die in Deutschland. Behandelnde Ärzte müssen der Verabreichung der Medikamente zustimmen und der Kryonik wohl gesonnen sein. Sollte dann doch einmal ein solcher Fall eintreten, und es wird ein Balsamierer benötigt, um den Verstorbenen vorzubereiten, so wäre dies für einen Thanatologen/ Thanatopraktiker sicherlich kein Problem. Über-/Rückführung europaweit Pietät und würdevolle Fahrt mit Leichenkühlwagen Keine An- u. Abfahrtskosten Berechnung von - bis Bestattungsinstitut Marianne Keck 24 Stunden, Sonn- und Feiertags immer für Sie da. Tel.: 49 ( ) oder ab 18:00 Uhr Fax: 49 ( ) oder Feste KM Sätze, zuverlässig, kompetent und schnell. Unsere Überführungen machen es möglich, am offenen Sarg, in der Heimat / Zuhause Abschied nehmen zu können. 1 Größte Hürde für die Wissenschaft: die Vitrifikation des Gewebes und die damit verbundenen unwiderrufbaren Zellschädigungen.

12 1 0 B r a n c h e eternity februar 2011 Reisen für Trauernde Einst Nischenprodukt, heute etabliert im Reisemarkt Die ausgebildete Bestatterin und Trauerbegleiterin, Wellness-Expertin und psychotherapeutische Heilpraktikerin bietet mit Trau dich Reisen Hinterbliebenen die Möglichkeit, gemeinsam einen Tapetenwechsel zu erfahren, und dabei in verstehende Augen zu blicken, weil jeder in der Gruppe trauert. 1 Wendepunkte : Einchecken an Bord gemeinsam geht die Arbeit leichter von der Hand. Von Andrea Lorenzen-Maertin Stirbt ein geliebter Mensch, ist nichts mehr so wie vorher. Hinterbliebene fühlen sich wie aus dem Leben gerissen. Nach dem Schock über den erlittenen Verlust, die Bestattung und die notwendige organisatorische Arbeit, fallen die meisten schließlich in ein tiefes Loch. Ein Ortswechsel, einmal herauskommen aus dem allzu Vertrauten das wäre jetzt genau das Richtige. Doch Urlaub? Ohne den geliebten Menschen, und dabei noch zu sehen, wie andere ihr Glück noch zusammen erleben können? Wohl kaum, denn auf solchen Urlaubsreisen trifft einen die eigene Einsamkeit mit geballter Härte! Doch für Hinterbliebene bietet der Markt mittlerweile ganz spezielle Reisen an so genannte Trauerreisen. Pionierin auf diesem Gebiet ist Martina Taruttis. Vor 14 Jahren ließ sie sich ihre Idee patentieren und ist seither mit viel Herzblut bei der Sache. Diese Menschen wieder in Bewegung zu bringen, ist ihr Ziel. In kleinen Gruppen von etwa sechs Personen wird nicht allein Urlaub gemacht. Viel wichtiger ist etwas ganz anderes: Ich achte darauf, dass Trauernde auch ein Stückchen selbst arbeiten können. Wir machen die Türen dafür auf, aber die Menschen müssen selbst hindurch gehen, so Martina Taruttis. Ihre Philosophie: In intensiven Gesprächen, mit kreativen Übungen und Meditationen, mit Hilfe von Trauerritualen und den daraus resultierenden Erkenntnissen zeige ich ihnen Wege auf, mit ihrer Trauer umzugehen, sie zu gestalten und Abschied zu nehmen von dem Unwiederbringlichen, damit sie ihren weiteren Lebensweg heiler, bewusster und gelassener gehen können. Ein Konzept, das aufgeht. Denn die meisten der Mitreisenden kehren mit neuen Perspektiven von diesem Ausflug zurück, der so viel mehr ist, als nur Urlaub und Ablenkung. Denn vollkommen gleichgültig aus welcher Region Deutschlands die Mitreisenden stammen es bilden sich immer wieder echte Freundschaften, die Bestand haben. So bekam ich von einer Dame aus München und einer von den ostfriesischen Inseln unvermittelt eine Postkarte aus Indien! Die beiden so unterschiedlichen Charaktere hatten sich auf einer meiner Reisen angefreundet und beschlossen, gemeinsam eine Weltreise zu unternehmen. Ein echter Erfolg! In dieser Marktnische Einzelbuchstaben? Wollen Sie weniger Arbeit? Fertige Schriftzüge ab 3,50 netto frei Haus! gravierte Schilder für Särge und Urnen komplette Schilder incl. Gravur ab 3,50 netto frei Haus! Grabkreuzbeschriftungen.de Tel. (02306) Fax Folienschriften Merten Altstadtstraße Lünen

13 eternity februar 2011 Branche 11 bewegt sich auch Bärbel Sievers-Schaarschmidt. Die Sozialpädagogin und langjährige Trauerbegleiterin begann diese Arbeit als Reiseveranstalterin vor sechs Jahren zusammen mit Skipper und Trauerbegleiter Piet Morgenbroth unter dem Namen Care and Sail. Vor drei Jahren trennten sich die Wege der beiden. Piet Morgenbroth, der selbst ein Kind verlor, setzt auch weiterhin ausschließlich aufs Segeln und behielt den Firmennamen. Bärbel Sievers-Schaarschmidt bietet dagegen seither auch Reisen für Landratten unter Wendepunkte Segelreisen für Trauernde an. Wie der Name schon sagt, gibt es auch weiterhin zusätzlich Törns auf Segel- und Hausbooten, aus gutem Grund: Die Hinterbliebenen lassen sich hier auf eine besondere Situation ein: Sie wählen die Enge auf dem Boot und sollten Lust darauf haben, diese Zeit im Kreise von sechs bis acht Menschen zu verbringen, die das gleiche Schicksal teilen. Dieser geschützte Rahmen eröffnet die Möglichkeit, Entspannung und neue Perspektiven auf ein Leben mit der Trauer zu finden. Täglich finden an Bord begleitete Gruppengespräche statt. Einzelgespräche können jederzeit nach Bedarf vereinbart und geführt werden auf See oder bei einem Landspaziergang. Das Besondere hier: Jeder Tag wird aufs Neue individuell gestaltet, nichts ist vorgegeben die Gestaltung richtet sich ganz nach den Wünschen der Teilnehmer. Nach den Erfahrungen von Bärbel Sievers- Schaarschmidt nehmen die Urlauber vor allem eines von diesen Reisen mit: Die Menschen werden trotz ihrer Trauer wieder beweglicher. Sie lernen, erneut ihre Ressourcen zu nutzen, sich auch mal wieder in einen Zug zu setzen, um neu gewonnene Freunde zu besuchen. Bei den Kleinanbietern dieser Reisen erfolgt die erste Kontaktaufnahme stets persönlich. So können Trauerbegleiter und Trauernde auch gleich feststellen, ob das Angebot und die Chemie Geteiltes Leid ist halbes Leid. Miteinander über den erlittenen Verlust zu sprechen hilft beiden Seiten zwischen ihnen stimmen. Neben den Kleinanbietern hat sich vor gut zwei Jahren auch ein ganz Großer der Reise-Branche dieses Themas angenommen TUI-Reisen. Gemeinsam mit der Privaten Trauerakademie Fritz Roth hat die TUI, Europas Führer im Reisemarkt, ein Programm entwickelt, das vollständig auf die besonderen Bedürfnisse Trauernder abgestimmt ist. Das Motto des Anbieters: Reise ins Leben. Eine Reise für Trauernde, aber keine Trauerreise. Carsten Cossmann, Leiter der TUI Gruppen- und Sonderreisen, liegt dieses Projekt besonders am Herzen: Die Idee, Reisen für Trauernde anzubieten, entstand im Rahmen eines TUI Innovations-Workshops im Jahr Nach intensiver Recherche und Vorbereitung wurde die erste Reise ins Leben im Mai 2009 nach Madeira mit sehr positivem Teilnehmer-Feedback durchgeführt. Inzwischen gehören die portugiesische Algarve, Teneriffa und Mecklenburg-Vorpommern zu den beliebtesten Reisezielen. Sie bieten Trauerreisen an: (Ansprechpartner TUI) (Ansprechpartner Piet Morgenbroth) (Ansprechpartner Martina Taruttis) (Ansprechpartner Bärbel Sievers-Schaarschmidt) (Ansprechpartner Hilde Peters, Irma Beuse) (Ansprechpartner Christa Samluck-Köpsel) Zusammen werden die Mahlzeiten bereitet und verzehrt. Dabei wird immer seht viel geredet, so Bärbel Sievers-Schaarschmidt Carsten Cossmann im Gespräch Warum ist die Kooperation mit der Privaten Trauerakademie Fritz Roth so wichtig? Als Reiseveranstalter steht TUI für perfekt ausgearbeitete Reisen mit hoher Qualität und Sicherheit. Die Private Trauerakademie Fritz Roth bringt die Kompetenz und Erfahrung für alle Themen der Trauer ein und ist verantwortlich für Auswahl und Qualifizierung der mitreisenden Trauerbegleiter. Somit bringen beide Partner ihre Kernkompetenzen in die Kooperation ein zum Vorteil der Kunden. Trotz der Möglichkeiten, die TUI hätte, bleiben die Gruppengrößen überschaubar. Bisher haben wir die Reisen bereits mit zehn bis zwölf Teilnehmern und jeweils zwei Trauerbegleitern durchgeführt. Mit dieser Gruppengröße haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Ursprünglich hatten wir mit maximal 18 Reisenden geplant, aufgrund der guten Erfahrungen senken wir diese Zahl für die Zukunft auf maximal 14 Teilnehmer ab. Auf der Reise ins Leben -Homepage steht zu lesen Tag 8: Verabschiedung und AUFBRUCH ein Aufbruch auch im übertragenen Sinne? Der Aufbruch am Ende der Reise ist in der Tat sinnbildlich zu verstehen. Bisher sind alle Teilnehmer der Reise ins Leben mit neuer Lebenslust und einem offenen Blick für neue Lebensperspektiven nach Hause aufgebrochen. Auf den Reisen sind neue Freundschaften entstanden, die weiter gepflegt werden. Viele Teilnehmer haben nach ihrer Rückkehr ihr Leben wieder aktiv in die Hand genommen und zum Beispiel die lange geplante Renovierung ihrer Wohnung nun in die Tat umgesetzt oder sich endlich für den Malkurs angemeldet, mit dem sie schon lange geliebäugelt hatten. Vor einiger Zeit erhielten wir eine Ansichtskarte aus Rom von vier Teilnehmerinnen der ersten Reise ins Leben, die nun wieder gemeinsam unterwegs waren, auf eigene Faust. Das hat uns ganz besonders gefreut und uns in unserer Arbeit bestätigt.

14 12 P r o d u k t e eternity februar 2011 Cradle ein Sarg wie eine Wiege Aus der Schweiz kommt ein neues Sargmodell Das Wort "cradle" bedeutet "Wiege" und zwar in Englisch, Finnisch, Dänisch, Slowenisch, Rumänisch, Norwegisch, Schwedisch, Vietnamesisch, Walisisch; es umfasst den Anfang und das Ende. Werner Locher, Inhaber der gleichnamigen Schreinerei im schweizerischen Uetendorf, hat seinem neuen Sargmodell diesen Namen gegeben. Locher: Ich habe mich seit einigen Jahren, nachdem ich selber mehr als 16 Jahre als Bestatter gearbeitet habe, damit befasst, ein neues Sargmodell auf den Markt zu bringen. Gemeinsam mit dem Sarg-Atelier in Thun hat er ein neues, der Form einer Wiege nach empfundenes Sargmodell kreiert: den Cradle. Der ovale Sarg verzichtet auf Ecken und Kanten und trifft laut Branchenkennern mit seiner Schlichtheit den Nerv der Zeit. Mit der Realisation des Cradle bin ich meiner Philosophie einen großen Schritt näher gekommen. Mit der sehr eleganten Form, bin ich überzeugt, dass wir den Tod wieder langsam zum Leben erwecken, sagt Locher. Erhältlich ist der neue Sarg in Eiche, Buche, Nussbaum oder anderen Holzarten, wahlweise furniert, lackiert, roh oder bemalt. Sämtliche Ausführungsarten kann man sich auf Lochers Homepage anschauen. Wer den Cradle live sehen, sollte Lochers Stand auf der Pieta vom 27. bis 29. Mai in Dresden besuchen. Kontakt: cradle@locher-saerge.ch 1 Der Sarg verzichtet auf Ecken und Kanten und trifft laut Branchenkennern mit seiner Schlichtheit den Nerv der Zeit. Fachmesse für Bestattungsbedarf und Friedhofstechnik Dresden Mai

15 eternity februar 2011 Produkte 13 Bilder der Erinnerung Fotobücher aus dem Hause Memorius als Giveaway mit großer Wirkung Tipps vom Profi Und so entsteht ein schönes Fotobuch Damit die Bücher ihre besondere Wirkung entfalten (und hoffentlich von den Angehörigen beim Bestatter nachbestellt werden) sind einige Dinge zu berücksichtigen. Memorius-Chef Volker Winkler hat für Eternity die wichtigsten Punkte zusammengestellt: 1 Viele Bestatter fotografieren die Vorbereitungen zur Trauerfeier. Mit wenig Aufwand wird aus den Fotos ein tolles Geschenk für die Angehörigen. Am Anfang war es eine Vision, sagt Volker Winkler. Inzwischen nutzen 400 bis 500 Bestatter regelmäßig unser Angebot. Memorius heißt dieses Angebot und es geht um Fotobücher. Die Idee ist ganz einfach: Viele Bestatter fotografieren bei der Trauerfeier, machen Bilder vom Blumenschmuck, der Sargdeko, den Kerzenleuchtern. Manche verschenken diese Fotos an die Angehörigen, als CD, als Ausdruck, als -Anhang. Viel schöner ist da das Fotobuch aus dem Hause Memorius. Dafür bedarf es keinen professionellen Fotografen oder eine komplizierte Fotobearbeitung. Statt Fotos zu bestellen und abzuholen, darf sich der Bestatter auf den komfortablen Service der Firma verlassen. Die kostenlose Software wird unter memorius.de einmal heruntergeladen. Danach sind nur 10 Minuten Zeitinvestition mit einfacher Handhabung für das Erstellen eines einzigartigen Trauerfotobuches nötig, verspricht Winkler. Sind die vom Bestatter erstellten Fotodaten per Memorius-Software eingelesen, wird das gesamte Datenpaket an die Firma verschickt, die daraus innerhalb von fünf Werktagen ein Trauerfotobuch erstellt. Der Bestatter kann zwischen verschiedenen Größen, verschiedenen Ausführungen und damit auch verschiedenen Preisen wählen. 7,95 Euro kostet die günstigste Variante, ca. 80 Euro die teuerste. Winkler. Ich empfehle den Kunden die Kategorie von ca. 25 Euro. Das sind schöne, mittelgroße Bücher mit Hardcover, die was hermachen. Denn darum geht es bei den Fotobüchern: sie sind gedacht als kleines Dankeschön an den Kunden. Neben den vielen traurigen Dingen, mit denen der Kunde bei einer Bestattung in Berührung kommt, hat er dann etwas Schönes, meint Winkler, der selbst lange Jahre gemeinsam mit seiner Frau ein Bestattungsinstitut geführt hat. Die Kunden reagieren sehr positiv auf dieses kleine Geschenk und zeigen die Fotobücher daheim gerne auch Freunden und Bekannten. Da bewahrheitet sich einmal mehr, dass der Griff ins Bücherregal eben doch komfortabler ist als Hochladen des Computers. Beim Blättern fällt natürlich auch das eingedruckte Logo des Bestatters ins Auge und beim nächsten Sterbefall erinnert man sich gern an den freundlichen Bestatter mit dem schönen Fotobuch. Das bringt Aufträge, ist sich Winkler sicher. Und so sind nach seiner Ansicht die Fotobücher zwar im ersten Moment Zusatzkosten, gleichzeitig aber eine strategisch gute Entscheidung, den Kunden emotional zu binden. Kontakt: 1 Memorius-Chef Volker Winkler. Emotion statt Dokumentation Das Fotobuch sollte nicht in erster Linie als Beweismittel für die korrekte Ausführung der Dienstleitung dienen. Stattdessen ist es ein emotionales Produkt, welches die Herzen der Betrachter erreicht. Diese Emotionen bleiben mit Ihrem Bestattungshaus verbunden. Mut zum Detail Nicht auf jeder Seite den Sarg oder die Urne, sondern eher Fotos von Blumen, Detailaufnahmen von Kerzen, Aufnahmen von der Kapelle, der Grabstelle der Kondolenzliste. Natürlich ist es sinnvoll eine Gesamtaufnahme zu zeigen, aber der Mut zum Detail erzielt die richtige Wirkung. Es müssen nicht auf jedem Foto alle 12 Leuchter zu sehen sein (auch wenn sie teuer waren). Weggeblitzt Lieber ein gutes Foto ohne Blitz und mit Stativ, statt fünf geblitzte Fotos. Natürlich hilft ein Blitzlicht zur besseren Lesbarkeit und Abbildungen von Schleifentexten, für die Aufnahme einer Kerze ist jeder Blitz ein Stimmungskiller. Eine Frage der Perspektive Mit jedem Foto legen wir unwiderruflich den Blickwinkel des Betrachters für den einen Moment fest. Es ist die Haltung des Fotografen, die bestimmt, welcher Eindruck entsteht. Fotografieren Sie öfters von unten nach oben oder auf einer Ebene, statt von "oben herab". Räume schaffen Nicht jede Fotobuchseite sollte mit Bildern gefüllt sein. Lassen Sie in den Büchern am Anfang und am Ende gern einige Seiten frei und vermeiden Sie ein "Bildgedränge". Sie schaffen dem Betrachter damit Räume für eigenen Gedanken und Emotionen.

16 1 4 Seminare des VDT Servicetelefon Hygienische Versorgung 1 Ein Theorie- und Praxisseminar über die Grundlagen der hygienischen Totenversorgung. Welches sind die unterschiedlichen Todesarten, was sind sichere und unsichere Todeszeichen? Welche Zersetzungsprozesse gibt es, und warum verwesen Verstorbene heute schneller als noch vor 20 Jahren? Wie funktioniert die Totenstarre, und kann ich jetzt rasieren oder nicht? Wie bekleide ich den Leichnam richtig und wie hebe ich ihn rückenschonend und zugleich pietätvoll an? Wie schließe ich Augen und Mund? Lernen Sie das Fachwissen, um Ihre Fragen und die Fragen der Angehörigen sachgerecht zu beantworten. Erfahren Sie über die Bedeutung der Offenen Aufbahrung für den Trauerprozess. Gewinnen Sie die Sicherheit im Umgang mit verstorbenen Menschen, die Ihre Kunden von Ihnen erwarten dürfen, auch auf Grundlage der bestehenden Normen und Ausbildungsstandards. Hygienische Versorgung 2 Kniffs und Tricks Sie haben Erfahrung mit der Versorgung Verstorbener zur Offenen Aufbahrung? Dann haben Sie sicher schon einmal Ihre Grenzen kenengelernt. In diesem Seminar lernen Sie eigenständig Probleme zu lösen. Lernen Sie Methoden und Materialien kennen, um einfache restaurative Maßnahmen durchzuführen. Wunden kauterisieren und verschließen, den Blutfluss aus Kanüleneinstichen stoppen, Wiederherstellung vertrockneter Geweben (z.b. Lider, Lippen und Fingerkuppen), Verfärbungen und Nähte abdecken. Erweitern Sie Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten. Kosten Die Seminargebühr beträgt 350,- zzgl. UmsSt. VDT-Mitglieder zahlen 300,- zzgl. UmsSt. Darin enthalten sind auch Seminarunterlagen, Verbrauchsmaterialien für die Praxis, Mittagessenund Seminargetränke. Kosten Die Seminargebühr beträgt 350,- zzgl. UmsSt., VDT- Mitglieder zahlen 300,- zzgl. UmsSt. Darin enthalten sind auch Seminarunterlagen, Verbrauchsmaterialien für die Praxis, Mittagessen und Seminargetränke. Perfect finish Das "Finish", die endgültige kosmetische Behandlung des Verstorbenen für die Abschiednahme, ist für die würdevolle Präsentation des Verstorbenen außerordentlich wichtig. "Perfect finish" ist ein Wochenendseminar, das sich mit dieser Problematik befaßt. Auf theoretischen Kenntnissen der Gesichtsmerkmale und natürlichen Farbtöne im Gesicht aufbauend, wird in praktischen Übungen erlernt, wie vielfältige Kosmetikprodukte individuell und je nach Zielsetzung angewandt werden. Das Seminar baut auf dem Hygieneseminar auf. Es knüpft an die hier erworbenen Kenntnisse an, ist aber auch für Thanatologen und Thanatopraktiker interessant, weil durch eine eventuelle Gewebeaustrocknung bei der Einbalsamierung Farbverluste entstehen können. Weitere Informationen gibt der VDT. unter der * Kosten Die Seminargebühr beträgt 350,- zzgl. UmsSt. VDT-Mitglieder zahlen 300,- zzgl. UmsSt. Darin enthalten sind auch Seminarunterlagen, Verbrauchsmaterialien für die Praxis, Mittagessen und Seminargetränke. VDT. e.v. Emserstraße Zeuthen Telefax * Internet: vdt@thanatologen.de

17 eternity februar 2011 Kultur 15 Sensenmänner und Skelette Der Tod in der Karikatur im Museum für Sepulkralkultur Foto: Deutsches Zeitungsmuseum, Wadgassen, 2011 Foto: Deutsches Zeitungsmuseum, Wadgassen, 2011 Foto: Deutsches Zeitungsmuseum, Wadgassen, 2011 Media vita in morte sumus. Täglich führt uns die Zeitung vor Augen, dass wir mitten im Leben vom Tod umfangen sind: Plakative Überschriften im Großformat, schockierende Fotos auf der Titelseite und im hinteren Teil der Zeitung die Todesanzeigen. Der Gevatter Tod ist allgegenwärtig. Das Deutsche Zeitungsmuseum ( präsentiert bis zum 1. Mai im Museum für Sepulkralkultur Kassel rund 120 Karikaturen zum Thema Tod aus der Sammlung Koos van Weringh. Etwa 50 der gezeigten Karikaturen sind Originale, weitere Beispiele stammen aus internationalen Zeitungen sowie Zeitschriften. Sie decken den Zeitraum von 1900 bis heute ab. Dabei handelt es sich keineswegs nur um Karikaturen über die beiden Weltkriege und die vielen anderen Kriege des Jahrhunderts; vielmehr dokumentiert die Bildauswahl Bezüge zu ganz unterschiedlichen Themen darunter u.a. Fußball, Aids und Rinderwahnsinn und verdeutlicht die Allgegenwärtigkeit des Sujets. Bilder vom Tod, vom Töten und neuerdings vom Sterben werden uns täglich über die Medien frei Haus geliefert, der Tod kommt in vielerlei Gestalt und fordert Journalisten immer wieder heraus: welche Worte und Bilder können und müssen gezeigt werden? Wie viel Pietät lässt sich mit der journalistischen Pflicht der Recherche vereinbaren? Den Besucher erwartet eine Zeitreise durch über hundert Jahre konfliktreicher Geschichte, die sich in den ausgewählten Karikaturen nachvollziehen lässt. Frei nach dem Motto Ein Bild sagt mehr als tausend Worte liefern die Zeichnungen manchmal erst auf den zweiten Blick viele aufschlussreiche Einblicke. Der Sammler Koos van Weringh, Jahrgang 1934, sammelt seit über 50 Jahren Karikaturen. Er hat eine Reihe von Büchern und Artikeln über deutsche und niederländische Zeichner veröffentlicht sowie zahlreiche Ausstellungen kuratiert. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen. Er kostet 19,90 EUR Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag Uhr Mittwoch Uhr Kontakt:

18 1 6 K u l t u r eternity februar 2011 Küss mich, denn ich sterbe Die romantische Sehnsucht und der Tod 1 Am Valentinstag gedenkt man auch der Verliebten, die, weil sie nicht zueinander finden konnten oder durften, den Tod wählten. Zum Vorbild für spätere Dichter der Romantik wurden die Liebenden von Teruel, einer uralten Stadt auf dem Höhenzug des trockenen Küstengebirges Ostspaniens. Das Foto zeigt die "Los Amantes de Teruel" als Skulptur an der Treppe zum Bahnhof. Von Dr. Gisela Stiehler-Alegria Bischof Valentin von Terni wurde am 14. Februar 269 durch das Schwert hingerichtet, weil er Verliebte trotz Verbotes des römischen Kaisers getraut hat. Bereits zu Lebzeiten verehrte man ihn als Patron der Liebespaare, denen er auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben soll. Das mit den Blumen hat man später vielleicht mit den Gepflogenheiten zum Festtag der römischen Göttin Juno am 15. Februar vermischt: dieser Tag war Ehe und Familie gewidmet und wurde mit Blumenschmuck begangen. Den von Valentin Getrauten blieben Liebeskummer und Sehnsucht erspart, die anderen Paaren oft ein tragisches Schicksal bereiteten. Die romantische Literatur rund um den Globus weiß von Tragödien Verliebter zu berichten, die, weil sie nicht zueinander finden konnten oder durften, den Tod wählten. Die häufigste Ursache, die zu solch einem dramatischen Entschluss führte, war das familiäre Veto. Eine der ältesten Erzählungen hat der römische Dichter Ovid überliefert und sie handelt von Pyramus und Thispe, einem babylonischen Liebespaar. Beide konnten lange Zeit nur durch einen Mauerspalt miteinander kommunizieren, bis ihnen eine Verabredung zur Flucht gelang. Das Mädchen erreichte den Treffpunkt, einen Maulbeerbaum außerhalb der Stadt, zuerst, musste aber vor einer fressenden Löwin fliehen und verlor dabei ihren Schleier. Diesen, blutig und zerrissen, fand Pyramus und glaubte, die Geliebte sei getötet worden. Verzweifelt stürzte er sich in sein Schwert. Nachdem Thispe sich zum Baum zurückgewagt hatte, fand sie den Sterbenden und bereitete ihrem Leben dasselbe Ende. Pyramus und Thispe nehmen die Geschichte von Romeo und Julia um Jahrtausende vorweg. Auch hier war eine Verfeindung der Familien Grund genug, dass die Liebenden heimlich flohen mit dem bekannten Ausgang. Nicht tödlich, doch nicht weniger zu Herzen gehend, endete die im 7. Jahrhundert in Persien erzählte Romanze von Leila und Quais, deren Heirat von Leilas Eltern verhindert wurde. Sie verehelichten Leila stattdessen mit einem anderen und Quais ging an seiner Liebe zugrunde. Er flüchtete sich in die Einsamkeit und verfiel dem Wahnsinn: Madschrun Leila nannte man ihn, den von Leila Besessenen. Los Amantes de Teruel Zum Vorbild für spätere Dichter der Romantik wurden die Liebenden von Teruel. Teruel ist eine uralte Stadt auf dem Höhenzug des trockenen Küstengebirges Ostspaniens, das heiße Sommer und kalte Winter kennt. Hier ruhen vereint in der Kirche San Pedro zwei Mumien, die aus dem 13. Jahrhundert stammen sollen wurden in einem Sarg der Seitenkapelle zwei mumifizierte Leichen entdeckt, ein Mann und eine Frau. In ihnen wollte man sogleich Isabel und Diego, die Liebenden, erkennen und stellte sie öffentlich aus, bis sie 1578 ein neues Grab beziehen konnten. Doch auch danach holte man sie öfters heraus: Um 1700 wurden sie stehend in einem offenen Schrank präsentiert, stehend zeigt sie auch eine Fotografie von Noch 1902, jetzt liegend in gläsernen Särgen, waren die Mumien der Schaulust ausgesetzt. Die Geschichte, so wie sie erzählt wird, resultiert aus einer Aufzeichnung des 14. Jahrhundert, die nach der Entdeckung des Grabes zufällig im Kirchenarchiv entdeckt wurde. Der Notar Yagüe de Salas schrieb das Schriftstück 1619 ab und bestätigte deren Echtheit. Es gibt außer den Fundumständen auch die mittelalterliche Schilderung der Begebenheiten zum Schicksal von Isabel Segura und Diego Martinez de la Marcilla wieder, die im 13. Jahrhundert gelebt hatten: Demzufolge war der verarmte junge Mann als Bräutigam unerwünscht und sollte erst zu Wohlstand kommen, bevor er um die Hand Isabels anhielt. Diego zog in die Welt hinaus und fand tatsächlich sein finanzielles Glück. Doch bei seiner Rückkehr hatte er den vereinbarten Zeitrahmen von fünf Jahren um wenige Tage überschritten und musste erfahren, dass man Isabel gerade verheiratet hatte. Es gelang ihm, sich in ihr Haus einzuschmuggeln und sie um einen Kuss zu bitten. Doch trotz seiner Worte küss mich, denn ich sterbe soll sich Isabel geweigert haben, worauf er an Herzschmerz starb. Am Tag seiner Aufbahrung näherte sich eine verschleierte Frau dem Sarg und drückte dem Verstorbenen einen Kuss auf die Lippen. Danach brach sie tot neben dem Sarg zusammen. Außer oberflächlicher Beschauung hat man nie wissenschaftliche Untersuchungen an den Mumien vorgenommen. Ihre Körper zeigen die eine lederartige Konsistenz, sind in gutem Erhaltungszustand. Das notarielle Protokoll von Yagüe gilt bis heute als Hauptbeweis für die Identi-

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