Advents- und Weihnachtskrippe Heilige Familie 2014

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1 Advents- und Weihnachtskrippe Heilige Familie 2014 Im Jahr 2014 und 2015 ist durch Synoden in Rom das Thema Familie sehr aktuell. Wir nehmen dieses Thema in der Advents- und Weihnachtskrippe des Bibelwerks auf. Denn immer in der Advents- und Weihnachtszeit kommt das Thema Heilige Familie bei uns Christen vor, besonders am Weihnachtsfest selbst und am Sonntag danach, am Fest der Heiligen Familie (seit 1920 im Kirchenkalender). Dabei stellen sich die meisten die Einkindfamilie vor: Maria und Josef und das neugeborene Jesuskind. Die Familie ist weltweit die wichtigste Form des Zusammenlebens; sie bestimmt maßgeblich das Leben der Mitglieder. In der westlichen Welt haben sich freilich die Familienbande in den letzten Jahrzehnten immer mehr gelockert. Ein Slogan lautet: Familie ist, wo Kinder sind. Schauen wir in die Bibel, so zeigt sich überwiegend ein ganz anderes Bild. Einführung In der biblischen Zeit ist die Familie die Ausgangsgröße menschlicher Existenz. Sie ist das Bild der Urgestalten des Glaubens, das Bild der Religionsgemeinschaft; sie ist auch das Bild für die Beziehungen der Völker. Heilige Familie sind nach der Bibel: - die Urväter und Urmütter im Glauben: Abraham und Sara und Hagar und deren Nachkommen, Isaak und Rebekka mit Nachkommen, Jakob und Lea und Rachel samt Kindern; - das ganze Volk Israel als Sohn Gottes bzw. Familie Gottes mit ihm als Vater; - Jesus und seine Jünger und Jüngerinnen vor Ostern sowie seine Nachfolgegemeinschaft nach Ostern samt seiner leiblichen Familie. Drei Akzente zum Thema Heilige Familie setzt die Krippe in diesem Jahr: - Nach dem Beginn des Matthäusevangeliums ist Jesus Sohn Abrahams und damit Nachkomme des Urvaters im Glauben; er gehört als Jude zu dieser Heiligen Familie, die den Beginn der Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk markiert. Als Sohn Abrahams hat er teil an der Sendung Abrahams, der zum auserwählten Volk gehörend ein Segen für alle Völker werden soll, Gen 12,1-4. Christen der Urkirche wie Matthäus oder auch vor ihm schon Paulus haben diese Zugehörigkeit des Juden Jesus zu Abraham als Stammvater aller Glaubenden verstanden als Sendung an die (Heiden)Völker, die durch ihn in die Heilige Familie Abrahams bzw. ins Gottesvolk aufgenommen werden können. - Nach der Kindheitsgeschichte des Lukasevangeliums in Lk 2 wird Jesus als Sohn Davids in Betlehem im Stall geboren von der Jungfrau Maria, begleitet von ihrem Mann Josef, verkündet vom Engel und aufgesucht von Hirten. Es ist das klassische traditionelle Bild der Heiligen Familie an Weihnachten. - Nach dem Markusevangelium (Mk 3 und 6) verhält sich der erwachsene verkündigende Jesus als Sohn Marias kritisch zu seiner großen leiblichen Familie und stellt dagegen als Sohn Gottes die geistliche Familie der ihm Nachfolgenden, die er als Familie Gottes sieht. Auch in der Urkirche verstehen sich Glaubende als Teil dieser großen Familie Gottes, als Brüder und Schwestern Jesu, als Söhne und Töchter Gottes (vgl. Gal 3,27f). Zu den drei Darstellungen im Einzelnen eine Einordnung und inhaltliche Annäherung: Katholisches Bibelwerk e.v. bibelinfo@bibelwerk.de 1

2 Jesus als Sohn Abrahams, Mt 1,1 1. Abraham mit seinen Frauen und Kindern als Modell von heiliger Familie In biblischer Zeit wurden verschiedene Personen, Stämme bzw. Clans in Stammbäumen (hebräisch toledot) verflochten, als Abstammungslinien oder Geschwisterbeziehungen, weil man damals Verhältnisse und Beziehungen zwischen verschiedenen Familien bzw. Völker(gruppe)n so sichtbar machte. Sie sind also nicht Abstammungsurkunden, sondern vielmehr Aussagen über Beziehungsgeflechte zwischen Familien, Clans, Stämmen und Völkern, sowohl politisch wie sozial und auch geografisch. In mündlichen Kulturen sind solche Herleitungen bis heute verbreitet. Auffallend ist für uns Heutige, dass in patriarchaler Zeit immer nur die Männernamen genannt werden, obwohl zu den Stammvätern im Glauben auch jeweils Stammmütter gehören. So sprach man früher von Vätergeschichten. Aber heute nehmen wir bewusst wahr, dass in den sog. Vätergeschichten auch fast genau so viel Frauengeschichten vorkommen und sprechen in der Wissenschaft demzufolge von Erzelternerzählungen (Gen 12-50). In diesen Erzählungen kommt alles, was Menschen in Familien erleben, vor: einerseits Schönes und Heilsames und andererseits Schweres, sogar Furchtbares. Häufig wird in der Bibel Abraham als Stammvater der Glaubenden erwähnt. Vielfach aber kommt auch eine dreifache Generationenkette vor: Man wird dich nicht mehr Abram (Vater ist erhaben) nennen. Abraham (Vater der Menge) wirst du heißen; denn zum Stammvater einer Menge von Völkern habe ich dich bestimmt. Gen 17,5 Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham, ihr Kinder Jakobs, die er erwählt hat. Ps 105,6 Blickt auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die euch gebar. Er war allein, als ich ihn rief; doch ich habe ihn gesegnet und ihm viele Nachkommen geschenkt. Jes 51,2 Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen Generationen. Ex 3,15 Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern. Mt 1,2 Jesus sagte: Meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Mt 3,9 Abraham und seinem Nachkommen wurden die Verheißungen zugesprochen. Es heißt nicht: «und den Nachkommen», als wären viele gemeint, sondern es wird nur von einem gesprochen: und deinem Nachkommen; das aber ist Christus. Gal 3,16 Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht Apg 3,13 Abraham und Sara und Hagar samt Ismael und Isaak Abraham gilt in der Bibel als Stammvater von Völkern (s. Anhang am Ende der Ausführungen): mit Sara als Stammmutter und dem (jüngeren) Sohn Isaak für das Volk Israel, in der Bibel das Gottesvolk; mit Hagar, Saras Sklavin, als Stammmutter und dem (älteren) Sohn Ismael für nordarabische semitische Stämme (Araber); mit Ketura als Stammmutter für die Midiantier und Keniter (östliche Nachbarstämme). Katholisches Bibelwerk e.v. 2

3 Im Abraham-Zyklus wird zum einen der Segen Gottes und der Glaube Abrahams in Gottes Verheißungen herausgestellt, aber zum anderen auch aufgezeigt, wie er aufs Spiel gesetzt wird: Abraham lacht ebenso ungläubig auf Gottes Verheißung hin, dass er in fortgeschrittenem Alter noch einen Sohn bekommen soll wie Sara. Nur diese aber wird von Gott deshalb zur Rede gestellt (Gen 17 und 18). Darin zeigt sich die patriarchalische Sicht des Verfassers. Die Erzählungen sind ein Wechselspiel zwischen Verheißung und Gefährdung der Verheißung durch Abraham. Durch Nachkommen gesegnet zu sein, ist das stärkste Motiv. So lebt die Familie weiter und hat Zukunft. Heilige Familie in den Erzelternerzählungen ist also das Gesegnetsein der familiären Wurzeln des Gottesvolkes. Es ist ein Ringen im Leben um leibliche Nachkommenschaft und Lebensraum, das immer auch im Blick auf Gott gedeutet wird. Zugleich wird Gott erfahren als einer, der in allen Situationen mitgeht, bewegt und weiterführt. Der folgende Bibeltext hat als Hintergrund: Abraham und Sara haben lange kein Kind bekommen trotz Gottes Verheißung. Sie haben deshalb Saras Magd Hagar entsprechend einer Gepflogenheit benutzt, um durch sie von Abraham ein Kind zu bekommen: Ismael. Als aber Sara wider alles Erwarten doch noch ein eigenes leibliches Kind bekommt, sieht sie den Erstgeborenen, Ismael, als Konkurrenz für ihren eigenen Sohn an und will ihn los werden samt dessen Mutter, ihrer Magd Hagar (Gen 21). Das ist eigentlich nicht rechtens. Die Leihmutter, deren Kind als das der Kinderlosen gilt, darf nicht entlassen werden, weil das schmerzhaft für sie wäre. Es ist ja trotzdem ihr leibliches Kind. Nun wird im Text erstaunlicherweise betont, dass Gott mit Hagars und Ismaels Vertreibung durch Sara einverstanden sei! Jedoch wird rechtfertigend hinzugefügt, er habe ja auch mit Hagar Großes vor. Im tieferen Sinn erzählt diese Familiengeschichte von der Konkurrenz unter benachbarten Völkern mit gemeinsamen geschichtlichen Wurzeln, aber auch von ihrer jeweiligen eigenen verheißungsvollen Zukunft, die sie getrennt voneinander haben. Bibeltext Eines Tages beobachtete Sara, wie der Sohn, den die Ägypterin Hagar Abraham geboren hatte, umhertollte. Da sagte sie zu Abraham: Verstoß diese Magd und ihren Sohn! Denn der Sohn dieser Magd soll nicht zusammen mit meinem Sohn Isaak Erbe sein. Dieses Wort verdross Abraham sehr, denn es ging doch um seinen Sohn. Gott sprach aber zu Abraham: Sei wegen des Knaben und deiner Magd nicht verdrossen! Hör auf alles, was dir Sara sagt! Denn nach Isaak sollen deine Nachkommen benannt werden. Aber auch den Sohn der Magd will ich zu einem großen Volk machen, weil auch er dein Nachkomme ist. Gen 21,9-13 Katholisches Bibelwerk e.v. 3

4 Besinnliche Gedanken Familie sein so vertraut miteinander so blind bisweilen wir kennen die Tränen der anderen und so viel vom Glück wir haben eine Geschichte und hoffentlich Zukunft wir warten gemeinsam auf ein Fest und den Frühling und manchmal auf gar nichts mehr wir sind uns selbstverständlich geworden und doch so kostbar wie nichts auf der Welt Könnte sein eine Spur von Heiligkeit in unsrer Familie: Dass wir uns trauen jeden Tag neu uns achten und suchen und geborgen wissen gemeinsam in der Hand eines Größeren QUELLE UNBEKANNT Jesus als Sohn Davids in Betlehem geboren, Lk 2 2. Die Heilige Familie um Jesus in der Kindheitsgeschichte des Lukas Im Volksglauben stehen als Heilige Familie vor allem das Weihnachtsevangelium der Geburt Jesu samt Engeln und Hirten nach Lukas (Lk 2) sowie das Kommen der Weisen zum neugeborenen Jesus nach Matthäus (Mt ) und weitere Erzählungen aus den Kindheitsgeschichten vor Augen: die Vorstellung Jesu am 8. Tag im Tempel zur Beschneidung und der Zwölfjährige im Tempel nach Lukas sowie die Flucht nach Ägypten nach Matthäus. Die Mutter Maria und der Ziehvater Josef und das Kind Jesus bilden dabei die kleine Familiengemeinschaft. Aufgestellt in der Krippe hier ist die Szene der Geburt Jesu nach Lukas, Lk 2. Das Geschehen: Lukas stellt Jesu Geburt in einen weltgeschichtlichen Rahmen (Kaiser, Steuerzählung). Maria und Josef (aus dem Geschlecht Davids) lässt er nach Betlehem wandern, um sich dort in die Steuerlisten eintragen zu lassen (historisch ist ein Zensus in jener Zeit nicht belegt, erst 6-7 n. Chr.). Als die Zeit der Geburt kommt, gibt es keinen Platz in einer Unterkunft. So wird der neugeborene Jesus in eine Futterkrippe gelegt, ist also in einem Stall geboren. Ein Verkündigungsengel erscheint Hirten in jener Gegend, der mitteilt, wer Jesus ist. Die Hirten sind Arme jener Zeit (an Arme wird sich die Verkündigung Jesu besonders wenden), und sie erinnern daran, dass Jesus als Messias Davids Sohn ist, der auch Hirte war. Die Worte des Engels stehen in der Mitte der Geburtserzählung, sind also die zentrale Aussage, um die sich alles dreht. Es sind die Heilstitel für Jesus nach Ostern, die christliche Gemeinden von Anfang an von Jesus bekennen: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr (Lk 2,11; Messias als jüdische endzeitliche Gestalt, Herr, die Bezeichnung für Gott, österlicher Titel für Jesus). Das Zeichen, das er den Hirten verspricht, ist ein Neugeborenes in einer Krippe, also etwas sehr Bescheidenes in Armut, worin nur Glaubende Gott erkennen können. Katholisches Bibelwerk e.v. bibelinfo@bibelwerk.de 4

5 Ein Engelchor, der plötzlich auftritt, singt den Angesprochenen einen Lobpreis vor, wie wunderbar Gottes Wirken im Himmel und vor allem auch bei den Menschen ist, die er so beschenkt, indem er ihnen in Jesus menschlich so nahe kommt und Heil schafft und Frieden. Die Hirten nehmen die Botschaft an. Ganz bewegt, innerlich wie äußerlich, begegnen sie Jesus, Maria und Josef und rühmen danach Gott. Maria lässt sich vom Geschehen innerlich bewegen; sie wird für uns (wie die Hirten) zur Identifikationsfigur. Bibeltext Die Hirten redeten zueinander: Lasst uns doch hingehen nach Betlehem und sehen dies Ding, das geschehen ist, das der Herr uns kundgetan hat! Und sie gingen eilend und fanden Maria und Josef auf und das Neugeborene in der Krippe. Da sie es aber sahen, taten sie kund das Wort, das zu ihnen geredet worden war über dieses Kind. Und alle, die es hörten, staunten über das, was von den Hirten zu ihnen geredet wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte, sie in ihrem Herzen zusammenfügend. Lk 2,15c-19 Besinnliche Gedanken Du kommst uns nah wie ein kind wie ein bruder wie ein freund schutzlos mit offenen augen und einem liebenden herzen der du uns vater und mutter bist und kind wurdest um von anfang an unser leben zu teilen QUELLE UNBEKANNT Jesus als Sohn Marias und Sohn Gottes, Mk 1; 3; Die leibliche Familie Jesu sowie seine geistliche Familie nach Markus Die leibliche Familie Jesu Das Markus-Evangelium (ca. 70 n. Chr.) als ältestes erzählt schon bald nach dem Beginn von Jesu Wirken, dass Jesu Mutter und Brüder losgehen, um ihn zu greifen, als sie hören, wie viele Menschen ihm folgen, denn sie sagen: Er ist von Sinnen (Mk 3,20f). Es kennt keine wunderbaren Dinge von der Geburt und Kindheit Jesu (nur bei Mt und Lk). Bewusst stellt der Evangelist Jesu Mutter und Brüder in Mk 3 in die Nähe der Schriftgelehrten, die Jesus vorwerfen, er sei von Dämonen besessen. Draußen bleibt die Familie Jesu vor dem Haus, in dem Jesus lehrt. Er lässt sich nicht herausrufen, grenzt sich von seiner Familie ab und verweist auf seine Hörer_innen: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Seine neue Familie sind die, die sich auf seine Botschaft von Gott, dem Vater einlassen. Dazu gehört seine leibliche Familie nur, wenn sie das beherzigt. Zu vermuten ist, dass die leibliche Familie Jesu zunächst nicht zum Jüngerkreis Jesu gehört hat und erst später dazukam, vielleicht erst nach Ostern. Das schwierige Verhältnis des historischen Jesus zu seiner leiblichen Familie belegt auch ein anderes Wort Jesu: Katholisches Bibelwerk e.v. bibelinfo@bibelwerk.de 5

6 Ein Prophet ist nirgendwo missachtet, außer in seiner Vaterstadt und bei seinen Verwandten und in seinem eigenen Haus (= Familie), Mk 6,4. Die eigene Familie gehört danach zunächst zu denen, die nicht glauben, dass Gott durch Jesus Heil schafft! Der Text fügt als Folge davon hinzu: Er konnte dort keine einzige Krafttat/Heilung tun (V. 5a). Auffällig ist, dass Jesus von den Leuten in Nazaret vor diesem Ausspruch als Sohn Marias und Bruder des Jakobus, des Joses, des Judas und des Simon und von Schwestern bezeichnet wird. Nach der Mutter wird ein Sohn nur benannt, wenn er entweder illegitimer Herkunft ist oder einen nichtjüdischen Vater hat, oder wie es bei Jesus wahrscheinlich ist die Mutter Witwe ist. Die Brüder und Schwestern Jesu sind in der Alten Kirche mehr und mehr ein Problem, wenn man Maria als bleibende Jungfrau im biologischen Sinn verstehen wollte. Zunächst sind ja Kindheitsgeschichten Hinführungen zur Hauptperson des Werks, also in den Evangelien zu Jesus. Damit sind die Erzählungen von der Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria nach Matthäus und Lukas theologische Aussagen zu dem Bekenntnis von Jesus als Gottes Sohn. Nach dem älteren Markusevangelium, das keine Kindheitsgeschichte Jesu kennt, stellt es kein Problem dar, dass Jesus eine ganze Reihe von Geschwistern hat. Dass er Gottes Sohn ist, ist dort nicht an die Jungfrauschaft Mariens gebunden, sondern es basiert auf Gottes Zuspruch an Jesus in der Taufe (Mk 1,11): Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Gefallen gefunden. Er ist ganz Mensch und Teil einer menschlichen Familie und doch Gottes Sohn. Die Brüder und Schwestern Jesu werden seit dem Kirchenvater Hieronymus (4. Jh.) wegen der Jungfrauschaft Mariens in der römischen Kirche oft als Cousins und Cousinen verstanden. In der Ostkirche werden sie meist als Geschwister aus einer ersten Ehe Josefs angesehen, in den protestantischen Kirchen öfters auch als jüngere Geschwister Jesu. Die geistliche Familie Jesu - Christen als Familie Gottes Im Markusevangelium sehen wir auf einen erwachsenen Jesus, der sich seiner leiblichen Familie und festgelegten sozialen Rollen entzieht, der eine neue geschwisterlich geprägte Familie der Glaubenden gründet, die sich vor allem in der Beziehung zu Gott, dem Vater realisiert. Dazu gehören nicht nur die Zwölf, sondern auch viele andere, Frauen und Männer (vgl. Mk 15,40f). In Mk 3,31-35 und 10,28-31 geht es darum, wie die Gemeinde im Geist Jesu lebt: als Familie Gottes. Jesus sagt den Jünger(inne)n zu, die nach Gottes Willen leben und die um der Frohbotschaft willen sogar teilweise ihre leiblichen Familien-bindungen hintanstellen, dass sie mit einer neuen Familie - nämlich der von Glaubenden - reich belohnt werden: Besitz wird geteilt und gehört allen; man bekommt Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder in dieser Familie, allerdings keine Väter. Die patriarchale Gesellschaft ist in der Nachfolgegemeinschaft Jesu aufgehoben zugunsten einer geschwisterlichen Familie. Denn Väter hatten rechtlich alle Verfügungsgewalt über alle anderen Familienmitglieder und hatten damit Macht, die auch missbraucht werden konnte und oft wurde. Menschliche Väter sollten in dieser Gemeinschaft Brüder sein. Für Jesus und seine Nachfolgegemeinschaft ist Gott im Himmel ist der einzige Vater (vgl. Mt 23,8). Freilich hat das in der Kirche Jesu nicht allzu lange angehalten. Denn ab den folgenden Jahrhunderten gibt es Kirchenväter, Patres und Äbte, einen Papst und Patriarchen, allesamt Ämter, die das Wort Vater enthalten und auch wieder Verfügungsgewalt beanspruchen. Dennoch bleibt das Familien-Ideal, das Jesus vorlebte als biblische Anfrage an die Christen als seine Nachfolgegemeinschaft: Sind wir solche, die dienen und nicht herrschen und auf Augenhöhe miteinander unterwegs sind als Geschwister Jesu und Kinder Gottes? Katholisches Bibelwerk e.v. bibelinfo@bibelwerk.de 6

7 Bibeltexte Sogleich sah er, als er aus dem Wasser stieg, den Himmel aufgerissen und den Geist wie eine Taube auf sich herabkommen, und eine Stimme vom Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen. Mk 1,10f Und Jesus ging von dort weg und kommt in seine Vaterstadt, und seine Jünger folgen ihm nach. Und als es Sabbat geworden war, fing er an, in der Synagoge zu lehren; und viele, die zuhörten, erstaunten und sagten: Woher <hat> der das? Und was ist das für eine Weisheit, die dem gegeben ist, und solche Wunderwerke geschehen durch seine Hände? Ist dieser nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und ein Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine Schwestern hier bei uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm. Und Jesus sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Ehre, außer in seiner Vaterstadt und unter seinen Verwandten und in seinem Haus. Und er konnte dort keine Krafttat tun, außer dass er wenigen Schwachen die Hände auflegte und sie heilte. Und er wunderte sich über ihren Unglauben. Mk 6,1-6 Da kamen seine Mutter und seine Brüder; sie blieben vor dem Haus stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum, und man sagte zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter. Mk 3,31-35 Da sagte Petrus zu ihm: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird das Hundertfache dafür empfangen: Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser, Brüder, Schwestern, Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben. Mk 10,28-31 Katholisches Bibelwerk e.v. 7

8 Besinnliche Gedanken Die Wunder von damals müssen s nicht sein, auch nicht die Formen von gestern, nur lass uns zusammen Gemeinde sein, eins so wie Brüder und Schwestern, ja, gib uns den Geist, deinen guten Geist, mach uns zu Brüdern und Schwestern! Lothar Zenetti Anneliese Hecht Katholisches Bibelwerk e.v. bibelinfo@bibelwerk.de 8

9 Anhang: Katholisches Bibelwerk e.v. Naphtal Dan Stammbaum Völkertafel 9

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