Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg 2008 NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg 2008 NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG"

Transkript

1 Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg 2008 Beilage zu Heft 4, 2008 Einzelverkaufspreis: 10,00 Euro NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG

2 2 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Impressum Herausgeber: Schriftleitung: Beirat: Anschrift: ISSN: Landesumweltamt Brandenburg (LUA) LUA, Abt. Ökologie, Naturschutz, Wasser; Service Dr. Matthias Hille Barbara Kehl Angela Hinzmann Thomas Avermann Dr. Martin Flade Dr. Lothar Kalbe Dr. Bärbel Litzbarski Dr. Annemarie Schaepe Dr. Thomas Schoknecht Dr. Frank Zimmermann LUA, Schriftleitung NundLBbg Seeburger Chaussee Potsdam OT Groß Glienicke Tel / barbara.kehl@ lua.brandenburg.de Es werden nur Originalbeiträge veröffentlicht. Autoren werden gebeten, die Manuskriptrichtlinien, die bei der Schriftleitung zu erhalten sind, zu berücksichtigen. Zwei Jahre nach Erscheinen der gedruckten Beiträge werden sie ins Internet gestellt. Alle Artikel und Abbildungen der Zeitschrift unterliegen dem Urheberrecht. Die Vervielfältigung der Karten erfolgt mit Genehmigung des Landesvermessungsamtes Brandenburg (GB-G 1/99). Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Redaktionsschluss: Layout/ Osthavelland-Druck Velten GmbH Druck/ Luisenstraße 45 Versand: Velten Tel.: 03304/39740 Fax: / Bezugsbedingungen: Bezugspreis im Abonnement: 4 Hefte 12,00 Euro pro Jahrgang, Einzelheft 5,00 Euro. Die Einzelpreise der Hefte mit Roten Listen sowie der thematischen Hefte werden gesondert festgelegt. Bestellungen sind an das Landesumweltamt zu richten. Vignetten: T. Dürr Titelbild: Eisvogel (Alcedo atthis) Vogel des Jahres S. Fahl Rücktitel: Einige Bereiche der Spreelandschaft bieten dem Eisvogel günstige Habitatbedingungen F. Zimmermann Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg Beilage zu Heft 4, 2008 Nachdruck, korrigierte Fassung TORSTEN RYSLAVY, WOLFGANG MÄDLOW Unter Mitwirkung von MAIK JURKE Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Material und Methode Bestandsgröße Langfristiger Trend Kurzfristiger Trend Hauptgefährdungsursachen Verantwortlichkeit 9 3 Liste der Brutvögel Brandenburgs 9 4 Einstufungskriterien für die Rote Liste Aktuelle Bestandsgröße Langfristiger Trend Kurzfristiger Trend Risikofaktoren Einstufung in Rote-Liste-Kategorien 26 5 Rote Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg Kommentierung der Brutvogelarten Brandenburgs 33 7 Bilanz Vergleich mit den bisherigen Roten Listen Brutvogelliste und Rote Liste Bestandstrends und Hauptlebensräume Bestandstrends und Zugstrategie Hauptgefährdungsursachen Verantwortung 99 8 Folgerungen für den Schutz von Vogelarten 100 Literatur 103 Artenregister zur Roten Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg

3 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) TORSTEN RYSLAVY, WOLFGANG MÄDLOW Unter Mitwirkung von MAIK JURKE Rote Liste und Liste der Brutvögel des Landes Brandenburg Einleitung Als ein bewährtes und anerkanntes Naturschutzinstrument sind Rote Listen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich und Bestandteil der alltäglichen Naturschutzpraxis. Sie gelten als das Fieberthermometer des Naturschutzes und geben Auskunft über den Gefährdungsgrad einzelner Arten und damit über den Zustand der biologischen Vielfalt. Seit den 1970er Jahren dienen sie als unverzichtbare Orientierungshilfen für einen effektiven Schutz gefährdeter Tiere und Pflanzenarten. Das Hauptziel Roter Listen ist, Gefährdungen von Arten und Artengruppen in einem abgegrenzten Gebiet auf wissenschaftlicher Basis zu dokumentieren. Sie bieten in regelmäßigen Abständen mit jeder Aktualisierung Gelegenheit einer grundsätzlichen Bilanz zur Entwicklung der Artenvielfalt und auch zum Erfolg von Naturschutzmaßnahmen. In naturschutzfachlichen Planungen seien es Schutzgebietsausweisungen, Eingriffsregelungen oder Arten- bzw. Lebensraumschutzprogramme sind sie ein wichtiges Instrument zur Bewertung von Beständen und Lebensräumen, in der Eingriffsregelung v. a. im Zusammenhang mit der Bilanzierung von Eingriffen und Ausgleichsmaßnahmen. Ergänzend zu den Roten Listen ist die Verantwortung einer Region für den überregionalen oder gar globalen Bestand der Arten ein wichtiges Kriterium für die Festlegung von Handlungsprioritäten im Naturschutz. Die Aufnahme einer Art in die Rote Liste erfolgt fast immer aufgrund eines negativen Erhaltungszustandes, der sich in negativen Bestandstrends bzw. bereits sehr geringen Bestandsgrößen widerspiegelt. Um die Gefährdungssituation der einzelnen Brutvogelarten Deutschlands so zuverlässig und aktuell wie möglich darzustellen, fanden mit der jüngsten gesamtdeutschen Roten Liste Abb. 1 Flachgewässer in der Havelniederung Foto: F. Zimmermann (SÜDBECK et al. 2007) erstmals Einstufungskriterien Anwendung, die in Anlehnung an Vorschläge der IUCN (z. B. BAILLIE et al. 2004) und angepasst durch das Bundesamt für Naturschutz (LUDWIG et al. 2005, 2006) bzw. die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten in Deutschland (SÜDBECK et al. 2005) zukünftig einheitlich angewendet werden. Ein direkter Vergleich mit den bisherigen Roten Listen wird dadurch allerdings erschwert, jedoch basieren andererseits die nun angewandten Kriterien auf einer objektiven, nachvollziehbaren und für alle Arten gleichermaßen gültigen Vorgehensweise. Analog zur bundesdeutschen Roten Liste trifft dies nun auch auf die jüngst erschienenen und künftig erscheinenden Roten Listen der einzelnen Bundesländer zu (z. B. KREUZIGER et al für Hessen, MITSCHKE 2007 für Hamburg, KRÜGER & OTMANNS 2007 für Niedersachsen und Bremen). Die 1. Rote Liste der Brutvögel Brandenburgs erschien im Jahr 1992 (LOEW & ZERNING 1992). Seit dem Erscheinen der 2. Roten Liste der Brutvögel Brandenburgs inklusive einer Liste aller Brutvögel (DÜRR et al. 1997) sind mittlerweile über 10 Jahre vergangen. Die Beurteilung des Gefährdungsgrades konnte

4 4 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 in der vorliegenden 3. Fassung (2008) auf deutlich verbesserter Datengrundlage durchgeführt werden. Zur objektiven Beurteilung von Bestandstrends der häufigen und mittelhäufigen Arten lag ein umfangreicher Datenbestand aus dem jährlichen Brutvogelmonitoring häufiger Arten für die Jahre 1995 bis 2006 vor (Revierkartierung, Punkt-Stopp-Zählung), der für Brandenburg ausgewertet wurde. Das jährliche Monitoring vieler seltener Arten läuft landesweit kontinuierlich seit 1991 und wird seit Bestehen des Landesumweltamtes Brandenburg jährlich in der Reihe Naturschutz und Landschaftspflege in Brandenburg dargestellt (RYSLAVY ). Beide Monitoring-Programme basieren auf überwiegend ehrenamtlicher Mitarbeit von mehr als 250 Ornithologen, ohne deren Engagement die Erstellung dieser Roten Liste nicht in vergleichbarer Qualität möglich gewesen wäre. In gleicher Weise trugen auch die erstmaligen umfangreichen Bestandserfassungen in den EU-Vogelschutzgebieten (sogenannte SPA 1 -Ersterfassung) sowie das laufende ADEBAR-Projekt (Messtischblatt- Kartierung ausgewählter Brutvogelarten) dazu bei, die Datenbasis für diese Rote Liste erheblich zu verbessern. 2 Material und Methode Der Brutvogelliste und der Roten Liste liegen alle verfügbaren Daten über die Brutvögel Brandenburgs zugrunde. Dies sind in erster Linie Ergebnisse der unten aufgeführten Monitoringprogramme und systematischen Erfassungen, daneben wurden zahlreiche Publikationen und die Datensammlung der Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen (ABBO) herangezogen. 2.1 Bestandsgröße Als wichtigste Datengrundlage für die Bestandseinschätzung für den Zeitraum 1995/96, als Beginn des Betrachtungszeitraumes 1995 bis 2006 für den kurzfristigen Trend, diente die Vogelwelt von Brandenburg und Berlin (ABBO 2001), deren Datenbasis im Wesentlichen bis zu den Jahren 1996/97 reicht. Dagegen wurden die Bestandszahlen der Roten Liste 1997 (DÜRR et al. 1997) hierfür nicht herangezogen, da diese meistens die Bestandssituation von 1993 bis 95 darstellen. Bei einer Reihe von Arten wurden die Bestände für den damaligen Zeitraum mehr oder weniger stark fehlgeschätzt, soweit man es aus heutiger Sicht aufgrund aktueller Brutvogelatlas- und SPA-Kartierungsergebnisse sowie der Trendauswertungen beurteilen kann. Diese sind im Speziellen Teil und in der Tabelle 3 mit einem * versehen. Für die aktuellen Bestandsschätzungen wurden vor allem folgende Quellen ausgewertet: 1. Auswertung der bislang (2005 bis 2007) vorliegenden Ergebnisse der bundesweiten Brutvogel-Atlaskartierung (ADEBAR). Die Ergebnisse von 122 der 246 brandenburgischen Messtischblätter konnten verwendet werden, was der Hälfte der Landesfläche entspricht. Für jedes Messtischblatt (121 km 2 ) wurde der Brutbestand mittelhäufiger Arten von den jeweiligen Bearbeitern nach Größenklassen geschätzt (GEDEON et al. 2004). Somit ist eine realistische aktuelle Bestandsabschätzung für die zu kartierenden mittelhäufigen Arten möglich. Die bei manchen Arten erheblichen Unterschiede zu den Bestandsschätzungen in ABBO (2001) können deshalb teilweise methodisch bedingt sein. Die Kartierungszeit der Altaskartierung ist der Zeitraum 2005 bis Eine ausführliche und vollständige Auswertung der Brutvogelatlas-Kartierung für Brandenburg wird im Jahr 2009 erfolgen. Hochrechnungen für häufige Arten wären in diesem Rahmen nur auf der Grundlage eines kleineren Teils der bearbeiteten Messtischblätter möglich, da Bestandschätzungen für diese Arten nicht obligatorisch sind und nur für einen kleinen Teil der Messtischblätter durchgeführt wurden. Zur Anwendung kamen sie nur für zwei Arten (Sommergoldhähnchen, Kleiber). 2. Für die aktuellen Bestandsschätzungen fast aller häufiger Brutvogelarten wurden die Bestandschätzungen von 1995/96 (ABBO 2001) mit den kurzfristigen Trends aus dem Monitoring häufiger Brutvogelarten in Beziehung gebracht. 1 SPA Special Protected Area Europäisches Vogelschutzgebiet, durch den Mitgliedsstaat nach Art. 4 der VS-RL zum Schutzgebiet erklärt

5 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Abb. 2 Naturnahe Flussauen mit Überschwemmungswiesen sind Lebensraum vieler besonders gefährdeter Vogelarten. Foto: T. Ryslavy 3. Im Rahmen des Monitorings seltener Brutvogelarten, in dem mindestens 150 ehrenamtliche Mitarbeiter eingebunden sind, werden seit 1991 koordiniert durch das Landesumweltamt jährlich landesweit die Bestände der ca. 50 seltenen Brutvogelarten vollständig bzw. annähernd vollständig erfasst. 4. Für eine Reihe von Arten des Anhangs I der EU-Vogelschutzrichtlinie und weitere vom Aussterben bedrohte Arten erfolgte vorrangig in den Jahren 2005/06 in fast allen Europäischen Vogelschutzgebieten eine überwiegend flächendeckende Revierkartierung sowie eine Einschätzung des Erhaltungszustandes aller Brutvogelarten des Anhangs I der EU-Vogelschutzrichtlinie sowie weiterer in Brandenburg vom Aussterben bedrohter Arten. Dies betraf im Einzelnen folgende Arten: Schwarzhalstaucher, Rohrdommel, Zwergdommel, Singschwan, Spießente, Knäkente, Moorente, Gänsesäger, Wespenbussard, Schwarzmilan, Rotmilan, Rohrweihe, Wiesenweihe, Kornweihe, Wanderfalke, Baumfalke, Birkhuhn, Auerhuhn, Tüpfelralle, Kleinralle, Wachtelkönig, Kranich, Austernfischer, Sandregenpfeifer, Kampfläufer, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Flussuferläufer, Schwarzkopfmöwe, Flussseeschwalbe, Zwergseeschwalbe, Trauerseeschwalbe, Uhu, Sperlingskauz, Steinkauz, Sumpfohreule, Raufußkauz, Ziegenmelker, Eisvogel, Wiedehopf, Grauspecht, Schwarzspecht, Mittelspecht, Heidelerche (z. T. auf Probeflächen); Brachpieper; Blaukehlchen, Sperbergrasmücke (z. T. auf Probeflächen), Zwergschnäpper, Neuntöter (z. T. auf Probeflächen), Raubwürger, Ortolan. Gerade bei den mittelhäufigen Arten gab es hierdurch z. T. einen deutlichen Kenntniszuwachs (z. B. Ziegenmelker, Mittelspecht, Raubwürger, Ortolan). 5. Teilweise schon seit Ende der 1980er Jahre werden in Brandenburg im Rahmen des Monitoring Greifvögel und Eulen (Koordination: U. Mammen) auf Probeflächen ausgewählte Greifvogel- oder Eulenarten hinsichtlich des Brutbestandes und der Reproduktion erfasst. Seit Mitte der 1990er Jahre wurden in Brandenburg bis zu 25 Probeflächen untersucht. Allerdings sind in den letzten fünf Jahren eine Reihe von Probeflächen aufgegeben worden. Zur Unterstützung dieses internationalen Monitoringprogrammes, das jetzt MEROS = Monitoring of European Raptors and Owls heißt, wären also neue Greifvogelund Eulenkartierer auf brandenburgischen Probeflächen sehr wichtig. 6. Außerdem wurden aus HOFFMANN & KIESEL (2007) für Arten, die fast ausschließlich in der Agrarlandschaft vorkommen, die Bestandshochrechnungen bei Wachtel, Fasan, Kuckuck, Feldlerche, Feldschwirl, Neuntöter, Goldammer und Rohrammer mit berücksichtigt. Für einige wenige, in HOFFMANN & KIESEL (2007) aufgeführte mittelhäufige Arten

6 6 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 der Agrarlandschaft werden zumeist sehr hohe Landesbestände angegeben, die im deutlichen Widerspruch zu den Brutvogelatlas-Daten bzw. Daten der SPA-Ersterfassung stehen. Dies betrifft insbesondere die Arten Kiebitz, Wiesenpieper, Schafstelze, Grauammer und Ortolan. Hier waren die untersuchten Probeflächen für eine repräsentative Hochrechnung offenbar doch nicht ausreichend. 2.2 Langfristiger Trend Hauptsächliche Quelle für die Einstufung sind die Angaben von SCHALOW (1919), ergänzend wurde RUTSCHKE (1983) herangezogen. Bezugszeitraum ist die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Da in den wenigsten Fällen konkrete Bestandszahlen aus früherer Zeit vorliegen, musste die Bestandsentwicklung aus den verbalen Häufigkeitsbeschreibungen abgeleitet werden. Hierzu einige Beispiele: - Gelbspötter: Immer schon zahlreich im Gebiet vorkommend, ist die gelbe Grasmücke seit einer Reihe von Jahren in der Provinz auffallend häuf-ig geworden und hat in letzter Zeit in geradezu unglaublicher Weise in ihrer Individuenmenge zugenommen Sie bewohnt bei uns überall Gärten, lichte, schüttere Waldungsränder, Parkanlagen, Kirchhöfe, Dorfanlagen und bebuschte Wege. Sie ist hier der häufigste Singvogel. (SCHALOW 1919). Diese Beschreibung kennzeichnet ein wesentlich häufigeres Auftreten als heute. Deshalb wurde eine Abnahme angenommen. - Teichrohrsänger: Im allgemeinen darf man, mit Ausnahme weniger Gebiete, sagen, dass diese Art nur vereinzelt und lokal bei uns gefunden wird. In den östlichen Teilen des Barnim ist der Teichrohrsänger als Brutvogel direkt selten, wird dann aber westlich in den Havelund Elbgebieten häufiger. In der Westprignitz ist er zahlreich, wenn auch nicht so häufig wie die folgende Art [Sumpfrohrsänger]. (SCHALOW 1919). Der Vergleich zum heutigen Vorkommen lässt nur den Schluss zu, dass die Art stark zugenommen hat. - Dorngrasmücke: Überaus häufiger Brutvogel im ganzen Gebiet. (SCHALOW 1919). Der Ausdruck überaus häufig wird von SCHALOW (1919) nur für wenige Arten verwendet, z. B. werden Kohlmeise und Feldlerche als ungemein häufig bezeichnet, die anderen Grasmückenarten aber bestenfalls als häufig. Da die Art zwar auch heute verbreitet vorkommt, aber doch längst nicht zu den häufigsten Arten gehört, wird hier eine Abnahme angenommen. In vielen Fällen, insbesondere bei sehr häufigen Arten, erlauben die Texte in SCHALOW (1919) keine klare Zuordnung. In diesem Fall war kein Trend nachweisbar. Dennoch ist es durchaus möglich, dass auch bei diesen Arten erhebliche Bestandsveränderungen vorgekommen sind. Berücksichtigt wurde ferner die Tatsache, dass der Kenntnisstand über das Vorkommen der Vögel damals ein viel geringerer war. Beispielsweise sind in SCHALOW (1919) für Schwarzstorch und Graureiher geringere Bestandszahlen angegeben als heute. Wegen einer vermuteten Dunkelziffer wurde trotzdem keine Zunahme angenommen. Ähnliches gilt für den Sprosser, dessen heutige Vorkommensgebiete damals kaum von Ornithologen besucht wurden, und der Gesang der Art dürfte wenig bekannt gewesen sein. In einigen Fällen wurden auch offensichtliche Änderungen des Lebensraumangebotes berücksichtigt. Dies betrifft insbesondere die Trockenlegung der großen Niedermoore (z. B. Seggenrohrsänger, Schilfrohrsänger, Knäkente), das weitgehende Verschwinden halboffener Kiefernheiden (z. B. Heidelerche, Wendehals) und die starke Zunahme der Siedlungsfläche (z. B. Mauersegler, Hausrotschwanz). Dagegen wurden Änderungen der landwirtschaftlichen Bodennutzung weniger berücksichtigt, da konkrete Daten zur Brutvogelbesiedlung früherer Landwirtschaftsflächen weitgehend fehlen. 2.3 Kurzfristiger Trend Seit Anfang der 1990er Jahre aber erst seit 1995 in statistisch belastbarem Umfang liegen alljährliche Daten zu den Bestandstrends häufiger und mittelhäufiger Brutvogelarten in Brandenburg vor (Tabelle 1). Die Grundlage dafür bildet das Monitoring häufiger Brutvogelarten, an dem in Brandenburg insgesamt über 200 ehrenamtliche Mitarbeiter beteiligt sind und das mit folgenden Methoden durchgeführt wurde (vgl. auch SÜDBECK et al. 2005): - Revierkartierung In Brandenburg wurden zwischen 1995 und 2006 insgesamt 89 verschiedene Revierkartierungs-

7 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Tabelle 1: Anzahl der untersuchten Probeflächen (Revierkartierung) bzw. Routen (Punkt-Stopp-Zählung) beim Monitoring häufiger Arten in Brandenburg Jahr Revierkartierung Punkt- Stopp- Zählung Summe flächen (= Siedlungsdichte-Flächen) bearbeitet. Dabei schwankte die jährliche Bearbeitung zwischen 23 und 60 Flächen. - Punkt-Stopp-Zählung In Brandenburg wurden zwischen 1995 und 2006 insgesamt 170 verschiedene Punkt-Stopp- Routen bearbeitet. Dabei schwankte die jährliche Bearbeitung zwischen 61 und 112 Routen. Zukünftig werden diese Methoden durch die Linienkartierung abgelöst, die seit 2004/2005 läuft und derzeit knapp 190 Probeflächen in Brandenburg beinhaltet. Näheres zu dieser Methode und zu einem Zwischenstand in Brandenburg wird von RYSLAVY & JURKE (2007) beschrieben. Für die beiden alten Methoden Punkt-Stopp- Zählung und Revierkartierung wurde eine Auswertung der Bestandstrends mittelhäufiger und häufiger Brutvogelarten für den Zeitraum 1995 bis 2006 vorgenommen (M. Jurke im Auftrag der Staatlichen Vogelschutzwarte Buckow). Dazu wurden die Daten beider Methoden so aufbereitet, dass sie in die Regressions-Software TRIM eingelesen werden konnten. Das Prinzip dieses Programms ist eine Poisson-Regression zur Analyse von Bestandsentwicklungen inkl. des Ausgleichs von Datenlücken, so dass die Trends unabhängig von der Zahl der pro Jahr untersuchten Probeflächen ermittelt werden. In die Auswertung gingen insgesamt 89 Revierkartierungsflächen ( Datensätze) und 170 Punkt-Stopp-Routen ( Datensätze) ein. Die Trend-Ermittlung erfolgte für beide Methoden gemeinsam. Bei der Punkt-Stopp-Zählung wurde für jeden Stopp das Maximum aus allen Begehungen während der Kernbrutzeit pro Fläche, Jahr und Art berechnet. In die Trend-Ermittlung ging die Summe all dieser Stopp-Maxima ein. Als Kernbrutzeiten wurden die für den Atlas deutscher Brutvogelarten 2004 bis 2008 angegebenen Zeiträume gewertet (Beispiel: Haubentaucher angegebene Kernbrutzeit Bei Punkt-Stopp-Zählungen erfolgt je ein Durchgang im Zeitraum (1), (2), (3), (4) und (5). In die Auswertung gingen nur die Haubentaucher-Daten der Durchgänge 3, 4 und 5 ein). Bei der Datenaufbereitung wurden zudem für 26 Arten Höchstwerte festgelegt, die in die Wertung eingingen, um das Einfließen eventueller Zugtrupps bzw. Nichtbrüteransammlungen trotz Kernzeitwertung zu minimieren (z. B. Kranich 20, Haubentaucher, Höckerschwan, Schnatterente, Kolkrabe 30, Kiebitz 40, Lachmöwe, Nebelkrähe 50, Blessralle 70, Stockente 80, Graugans 100, Star 200 Individuen). Die Zwischenauswertung der vorliegenden Daten (1995 bis 2006) lässt für die häufigen und viele mittelhäufige Brutvogelarten eine verlässliche Einschätzung des kurzfristigen Trends zu. Die erzeugten Trendgrafiken für die einzelnen Arten sind im Kap. 6 zu finden. In der grafischen Darstellung wird der Bestandswert für das Jahr 1995 mit 1,0 angegeben. Die Indexwerte der nachfolgenden Jahre geben somit die Bestandsveränderung relativ zum Jahr 1995 an. Für die seltenen Brutvogelarten, für die reale Bestandszahlen vorliegen, wurden die kurzfristigen Trends anhand der Ergebnisse der jährlichen landesweiten Erfassungen bzw. Meldungen gebildet. Die Trendberechnung erfolgte mittels einer linearen Regression. Ergebnis der Datenanalyse durch TRIM ist zunächst die Berechnung eines mittleren jährlichen Trends mit Standardfehler (Tabelle 3, Spalte 5 und 6). Aus dem mittleren jährlichen Trend lässt sich der Gesamttrend über 12 Jahre (1995 bis 2006) durch eine Zins- und Zinseszinsrechnung hochrechnen (Tab. 3, Spalte 7). Zur Prüfung der Signifikanz des Trends wurde das 95%-Konfidenzintervall herangezogen. Die obere und untere Schranke des 95%-Konfidenzintervalls für den mittleren jährlichen Trend

8 8 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 signifikant. Hochgerechnete obere und untere Schranke liegen beide oberhalb +50% bzw. unterhalb 50%. *0: Bestandsentwicklung stabil: kein signifikanter Trend, Konfidenzintervall jedoch sehr gering (hochgerechnete obere und untere Schranke liegen beide zwischen 20% und +20 %). Bei Arten ohne Signifikanzeintrag beinhaltet das 95%-Konfidenzintervall positive und negative Werte, wobei wenigstens eine der Schranken den Wert 20% überschreitet. Hier ist kein signifikanter Trend feststellbar. Beispiel: Für den Stieglitz ergibt sich ein mittlerer jährlicher Trend von 3,3%. Hochgerechnet auf 12 Jahre ergibt das 30,8%. Der Standardfehler beträgt 0,9. Durch Multiplikation mit 1,96 erhält man als Schranken für das 95%-Konfidenzintervall des mittleren jährlichen Trends die Werte 1,54% und 5,06%. Auf 12 Jahre hochgerecherhält man, indem der Standardfehler mit 1,96 multipliziert und dieser Wert dem mittleren jährlichen Trend addiert bzw. abgezogen wird. Wird die obere und untere Schranke nun ebenfalls auf den Gesamtzeitraum hochgerechnet, erhält man einen Wertebereich, in dem die tatsächliche Bestandsveränderung 1995 bis 2006 mit 95%iger Wahrscheinlichkeit liegt. In Tabelle 3, Spalte 9 werden folgende Trends (alle auf dem Niveau p<0,05) unterschieden: *1: Zu- oder Abnahme ist signifikant. Hochgerechnete untere und obere Schranke liegen beide oberhalb bzw. unterhalb 0%. Die Zu- oder Abnahme kann allerdings auch geringer als 20% sein. *2: Zu- oder Abnahme um mindestens 20% ist signifikant. Hochgerechnete obere und untere Schranke liegen beide oberhalb +20% bzw. unterhalb 20%. *3: Zu- oder Abnahme um mindestens 50% ist Tabelle 2: Gefährdungsursachen-Komplexe nach GÜNTHER et al. (2005) Kürzel Gefährdungsursachen-Komplex Bemerkungen LAW RAP FOW JAG FIS ENT SFA WAS Landwirtschaft, Garten-, Obst- und Weinanbau, Imkerei Raum- und infrastrukturelle Veränderungen, Planung Forstwirtschaft Jagd Meeres- und Binnenfischerei, Teichwirtschaft direkte Entnahme und Beseitigung (nicht jagdliche, nicht fischereiliche Nutzung) Sport- und Freizeitaktivitäten, Tourismus Wasserbau, Wassernutzung, Maßnahmen der Gewässerunterhaltung, Schifffahrt inkl. Entwässerung, Düngung, Pestizideinsatz, Aufgabe der Kleintierhaltung insbes. Verlust dörflicher Strukturen legale und illegale Verfolgung hier insbes. Unterbindung der natürlichen Gewässer- und Auendynamik, Gewässerunterhaltung VEN Verkehr und Energie u. a. Straßenbau und -unterhaltung, Windkraftanlagen SCH Schadstoff-, Nährstoff-, Licht- und Lärmeinflüsse hier insbes. diffuser Nährstoffeintrag (Eutrophierung der Landschaft) BAU bauliche Maßnahmen und Rohstoffgewinnung hier insbes. Rekultivierungsmaßnahmen von Abbaugebieten, Gebäudesanierung TRU Nutzung von Truppenübungsplätzen hier insbes. Sukzession nach Nutzungsaufgabe (auch Sukzession auf Bergbaufolgelandschaft) ASP NPR art- oder arealbezogene Spezifika, biologische Risikofaktoren natürliche Prozesse und Ereignisse, Klimaeinflüsse hier insbes. Bestandsschwankungen an der Arealgrenze hier insbes. Gefährdung durch Prädation, Klimawandel

9 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Abb. 3 Grünland ist vielerorts durch Entwässerung und Nutzungsintensivierung als Vogellebensraum entwertet worden. Foto: F. Zimmermann net ergeben sich 15,7% und 43,5%. Das heißt, dass der Bestand zwischen 1995 und 2006 mit 95%iger Wahrscheinlichkeit zwischen 15,7 und 43,5% abgenommen hat. Damit ist eine Bestandsabnahme auf dem Niveau p<0,05 gesichert, nicht aber eine Abnahme um mehr als 20%. Bei seltenen Arten erfolgte die Trendberechnung anhand der absoluten jährlichen Bestandszahlen, wobei sich der Standardfehler für den Gesamtzeitraum aus den jährlichen Bestandsveränderungen ergibt. Die Hochrechnung aus der mittleren jährlichen Bestandsveränderung und die Signifikanzprüfung erfolgten analog zu den häufigen Arten. 2.4 Hauptgefährdungsursachen Für Arten mit einer Gefährdungskategorie werden die möglichen Gefährdungsursachen ermittelt. Sie richten sich nach dem von GÜNTHER et al. (2005) erarbeiteten Katalog der Gefährdungsursachen. Dieser Katalog enthält 229 Einzelursachen, die in 17 davon 14 für Brandenburg relevante Gefährdungsursachen-Komplexe zusammengefasst wurden (Tabelle 2). Die Auswahl der maßgeblichen Gefährdungsursachen für die Brutvögel Brandenburgs erfolgte durch die Autoren und z. T. nach Rücksprache mit Artspezialisten. Im Kriterienkatalog fehlen Gefährdungen auf dem Zug und im Winterquartier. Diese könnten auch kaum zugeordnet werden, weil das Wissen darüber nach wie vor sehr beschränkt ist. Allein die Tatsache des hohen Gefährdungsgrades vieler Langstreckenzieher (siehe Kapitel 7.4) deutet auf die Bedeutung dieses Ursachenkomplexes für viele Zugvogelarten. Es fällt auf, dass es gerade für einige Langstreckenzieher schwierig ist, plausible Gefährdungsursachen im Brutgebiet anzugeben. Die Gefährdungsursachen begründen negative Bestandsentwicklungen in der Vergangenheit, die zu der aktuellen Einstufung in der Roten Liste geführt haben. Dagegen weisen die Risikofaktoren (siehe Kapitel 4.4) auf aktuelle und absehbare zukünftige Gefährdungen hin. 2.5 Verantwortlichkeit Für jede Vogelart wurde der Anteil ermittelt, den Brandenburg am Gesamtbrutbestand Deutschland aufweist (s. Tabelle 3, Spalte 12). Dieser Anteil kennzeichnet die Verantwortung, die das Land für den Bestandserhalt auf nationaler Ebene hat. Zugrunde gelegt wurde jeweils das arithmetische Mittel aus dem oberen und unteren Wert der Bestandsschätzung für das Jahr Für Deutschland stammen die Daten aus der aktuellen Roten Liste der Brutvögel Deutschlands (SÜDBECK et al. 2007). In die dort angegebenen Bestandszahlen ist für Brandenburg ein früherer Kenntnisstand eingeflossen. Die seitdem (vor allem durch die Zwischenauswertung der Atlaskartierung) für Brandenburg bei einigen Arten vorgenommene Korrektur der Bestandsschätzungen wirkt sich auch auf die Bestandsanteile aus, die deshalb und wegen der generellen Unsicherheit der Schätzungen nicht in allen Fällen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen müssen (z. B. Kleinralle, Drosselrohrsänger).

10 10 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Liste der Brutvögel Brandenburgs Im Folgenden (Tabelle 3) findet sich eine alphabetische Artenliste aller ehemaligen und aktuellen Brutvögel Brandenburgs. Brutbestand (Spalte 1-3) Spalte 1: Bestand 1995/97 (nach ABBO 2001, Brutvogelmonitoring seltener Arten) *: Bestandschätzung aus heutiger Sicht wahrscheinlich unzutreffend Spalte 2: Bestand 2005/06 (aktuelle Zählung bzw. Schätzung) Spalte 3: Häufigkeitsklasse 2005/2006 ex: ausgestorben es: extrem selten: 1-10 BP ss: sehr selten: BP s: selten: BP mh: mittelhäufig: BP h: häufig: >8.000 BP Langfristiger Trend (Spalte 4) Spalte 4: langfristiger Trend (ca bis 2006) (-): langfristiger Rückgang (=): langfristig stabil (bzw. kein Trend nachweisbar) (+): langfristige Zunahme Kurzfristiger Trend (Spalten 5-9) Spalte 5: durchschnittlicher jährlicher Bestandstrend in % Spalte 6: standardfehler des durchschnittlichen jährlichen Trends Spalte 7: Gesamttrend für den Zeitraum (hochgerechnet aus Spalte 5) Spalte 8: Trendklasse : -2: sehr starke Abnahme um mehr als 50 % -1: starke Abnahme zwischen 20 und 50 % 0: weitgehend stabiler oder leicht schwankender Trend zwischen -20 % und + 20 % +1: starke Zunahme um % +2: sehr starke Zunahme um über 50 % Spalte 9: Angaben zur Signifikanz des kurzfristigen Trends (p < 0,05, siehe Kap. 2.3): *0: konstanter Trend (d. h. keine Bestandsveränderung über 20 %) ist signifikant *1: Zu- oder Abnahme ist signifikant *2: Zu- oder Abnahme um mind. 20 % ist signifikant *3: Zu- oder Abnahme um mind. 50 % ist signifikant Anmerkung: bei Kleinralle, Waldohreule und Ziegenmelker wurde der kurzfristige Trend nur auf Einzelprobeflächen ermittelt (siehe Text in Kap. 6). Gefährdungen (Spalten 10-11) Spalte 10: Risikofaktoren (ausführlich Kap. 4.4): A: enge Bindung an stärker abnehmende Arten D: direkte, absehbare menschliche Einwirkungen F: Fragmentierung/Isolation I: indirekte, absehbare menschliche Einwirkungen M: minimal lebensfähige Population bereits unterschritten N: Abhängigkeit von Naturschutzmaßnahmen R: verstärkte Einschränkung der Reproduktion V: verringerte genetische Vielfalt W: Wiederbesiedlung sehr erschwert Spalte 11:Hauptgefährdungsursachen (ausführlich siehe Kap. 2.4): LAW: Landwirtschaft RAP: Infrastruktur/Raumplanung FOW: Forstwirtschaft FIS: Fischerei ENT: Entnahme SFA: Freizeitaktivitäten WAS: Wasser/Schifffahrt VEN: Verkehr/Energie SCH: Emissionen BAU: bauliche Maßnahmen/Rohstoffgewinnung TRU: Truppenübungsplätze, Bergbaufolgelandschaft ASP: art- oder arealbezogene Spezifika NPR: natürliche Prozesse Verantwortlichkeit (Spalte 12) Spalte 12: Anteil des Bestandes in Brandenburg am Bestand Deutschlands in % (2005) (siehe Kap. 2.5)

11 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Rote Listen (Spalten 13-16) Spalte 13: Rote Liste Deutschland 2007 (SÜDBECK et al. 2007) Spalte 14: Rote Liste Brandenburg 1992 (LOEW & ZERNING 1992) Spalte 15:Rote Liste Brandenburg 1997 (DÜRR et al. 1997) Spalte 16: Rote Liste Brandenburg : Erloschen oder verschollen 1: Vom Aussterben bedroht 2: Stark gefährdet 3: Gefährdet 4: Potenziell gefährdet (nur Rote Liste 1992) R: Extrem selten, Arten mit geografischer Restriktion (nicht in Roter Liste 1992) I: Brutgäste (nur Rote Liste 1992) V: Vorwarnliste (nicht in Roter Liste 1992) Gesetzlicher Schutz (Spalten 17-18) Spalte 17:Schutz nach der Europäischen Vogelschutzrichtlinie: I: in Anhang I aufgeführt Spalte 18: Schutz nach dem Bundesnaturschutzgesetz bzw. der Bundesarten schutzverordnung: : Besonders geschützte Art : Streng geschützte Art Biologie (Spalten 19-20) Spalte 19:(hauptsächliches) Habitat g: Gewässer o: Offenlandschaft s: Siedlungsbereich w: Wälder Spalte 20: hauptsächliche Zugstrategie k: Kurzstreckenzieher l: Langstreckenzieher s: Standvogel bzw. Teilzieher Bemerkung (Spalte 21) Spalte 21: GE: Brutvogelmonitoring Greifvögel und Eulen ha: Brutvogelmonitoring häufiger Arten sa: Brutvogelmonitoring seltener Arten Abb. 4 Bachbegleitender Auerwald im NP Schlaubetal Foto: F. Zimmermann

12 12 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Tabelle 3: Gesamtliste der Brutvogelarten des Landes Brandenburg Brutbestand Trend lang Trend Art Bestand1995/97 Bestand 2005/06 Häufigkeitsklasse Trend lang mittl. jährl. Trend % Standardfehler Trend ges. % Trendklasse Signifikanz Amsel h (=) 0,6 0,3 6,2 0 *0 Auerhuhn max. 1 0 ex (-) Austernfischer ss (+) 2,4 2,1 29,4 +1 Bachstelze h (=) -1,9 0,5-19,0 0 *1 Bartmeise * mh (+) -4,3 4,4-38,4-1 Baumfalke ca s (-) -7,3/1,6 3,3/1,7-56,3/19,1 0? *1/- Baumpieper h (-) -6,0 0,6-49,5-1 *2 Bekassine * mh (-) -2,1 1,2-20,4-1 Beutelmeise * s (+) -3,7 1,7-33,9-1 *1 Bienenfresser es (+) Birkenzeisig Birkhuhn <5 Ind. max. 3-6 Ind. es (-) 0 Blaukehlchen s (-) 3,9 1,4 53,0 +2 *1 Blaumeise h (=) 0,0 0,4 0,6 0 *0 Blauracke ex Blessralle h (=) -0,9 0,8-9,6 0 Bluthänfling * mh/ h (-) -5,7 0,8-47,6-1 *2 Brachpieper * s (-) 0,5 3,6 6,0 0 Brandgans ss (+) 7,4 0,8 120,4 +2 *3 Braunkehlchen mh (-) -2,1 0,8-21,0-1 *1 Brautente Buchfink h (=) -0,3 0,2-3,0 0 *0 Buntspecht h (=) 1,0 0,3 11,0 0 *1 Dohle s (-) -5,7 2,8-47,7-1 *1 Doppelschnepfe ex Dorngrasmücke h (-) -0,6 0,6-6,8 0 *0 Drosselrohrsänger * mh (-) 4,3 0,8 58,1 +2 *2 Eichelhäher h (-) 3,4 0,7 44,8 +1 *2 Eisvogel * s/mh (=) -3,3 1,7-31,2-1 *1 Elster h (=) 4,1 0,8 55,6 +2 *2 Erlenzeisig * s (=) -9,2 4,0-65,5-2 *1 Fasan mh (=) 2,6 0,7 31,9 +1 *1 Feldlerche h (-) -2,9 0,3-27,6-1 *2 Feldschwirl * mh (=) -2,1 0,9-20,4-1 *1 Feldsperling h (-) -6,0 0,7-49,6-1 *2 Fichtenkreuzschnabel 0-10* ss/s (+) 6,4 4,6 98,7 +2 Fischadler s (+) 4,6 0,3 63,6 +2 *3 Fitis h (=) -2,5 0,5-24,1-1 *1 Flussregenpfeifer * s (-) -10,4 2,3-70,1-2 *2 Flussseeschwalbe s (-) 8,3 1,2 139,4 +2 *3

13 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Gefährdungen Verantwortlichkeit Rote Liste Schutz Biologie Bemerkung Risikofaktoren Hauptgefährdungsursachen Bestandsanteil BB an D RL D 2007 RL BB 1992 RL BB 1997 RL BB 2008 EU-VSchRL BArtSchVO Habitat Zugstrategeie Bemerkung 4,0 ws s 0, I w s ehemaliger Brutvogel D, N 0,0 4 1 g k 4,3 o k 36,4 4 3 g s D, N LAW, FOW 11, w l Trend nach Monitoring ha/ge FOW 8,3 V V w l D, N LAW 19, o k 14,8 3 g k R o unregelmäßiger Brutvogel ausnahmsweise Brutvogel? F, M, V, W LAW, ASP 0, I o s D LAW, WAS 2,5 V I g l 11,0 ws s I ehemaliger Brutvogel 9,1 g s LAW, RAP 2,9 V 3 o s D SCH, BAU, TRU 43, I o l 0,9 4 R g k D LAW 14, o l 2,6 g keine Bewertung u. Einstufung, da Neozoon 4,0 w s 14,7 w s N, V BAU, LAW 0, s s I ehemaliger Brutvogel 10,2 o l D WAS 77,7 V 3 V g l 10,5 w s D, N WAS 14, I g s 10,2 s s FOW 0,6 4 R 3 w s 3,1 o s D LAW 13,2 3 V 3 o k 7,2 V o l RAP, LAW 5,8 V V s s 0,1 I R w k N 59, I g l 8,8 w l WAS, BAU 10,0 3 1 g l N WAS, NPR 5, I g l

14 14 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Fortsetzung Tabelle 3: Gesamtliste der Brutvogelarten des Landes Brandenburg Brutbestand Trend lang Trend Art Bestand1995/97 Bestand 2005/06 Häufigkeitsklasse Trend lang mittl. jährl. Trend % Standardfehler Trend ges. % Trendklasse Signifikanz Flussuferläufer ss (-) 17,5 3,5 490,0 +2 *3 Gänsesäger ss (-) 6,5 1,5 100,0 +2 *3 Gartenbaumläufer h (=) -1,9 0,7-19,1 0 *1 Gartengrasmücke h (=) -1,9 0,5-18,8 0 *1 Gartenrotschwanz * mh/h (-) -0,8 1,2-8,0 0 Gebirgsstelze 230* s (+) -3,9 2,7-35,7-1 Gelbspötter h (-) -3,0 0,7-28,1-1 *1 Gimpel mh (=) -4,1 1,4-36,7-1 *1 Girlitz * mh (=) -5,5 1,2-46,0-1 *2 Goldammer h (=) 0,3 0,3 3,6 0 *0 Gr. Brachvogel s (-) -6,6 0,8-52,8-2 *2 Grauammer * mh/ h (-) 6,0 0,9 90,2 +2 *3 Graugans mh (+) 11,4 1,3 227,9 +2 *3 Graureiher ca mh (=) 2,2 0,7 27,0 +1 *1 Grauschnäpper h (-) -0,2 1,0-2,1 0 Grauspecht ss (=) -6,2 7,2-50,7-1 Großtrappe Ind Ind. ss (-) 0,8 1,6 11,1 0 Grünfink h (=) -5,2 0,4-44,2-1 *2 Grünspecht mh (=) 3,3 0,9 43,5 +1 *2 Habicht ca s/mh (=) -3,8/1,7 1,7/0,8-34,9/20,4 0 *1/*1 Haselhuhn?? es?? Haubenlerche mh (-) -6,5 3,8-52,4-2 Haubenmeise h (=) 2,6 0,9 32,1 +1 *1 Haubentaucher * mh (-) 0,5 1,1 5,3 0 Hausrotschwanz h (+) -2,8 0,7-26,5-1 *1 Haussperling h (-) 0,5 0,6 5,3 0 *0 Heckenbraunelle h (=) -2,3 1,0-22,6-1 *1 Heidelerche * h (-) 5,4 0,7 78,3 +2 *3 Höckerschwan mh (+) 4,7 1,0 65,0 +2 *2 Hohltaube mh (-) 2,6 1,1 32,9 +1 *1 Kampfläufer es (-) -2,9 8,3-27,4-1 Kanadagans 3-4 >7 Karmingimpel ss (+) -10,4 1,3-74,5-2 *3 Kernbeißer h (-) -0,7 0,8-7,7 0 Kiebitz * mh (-) -7,8 1,0-59,2-2 *2 Klappergrasmücke h (=) -1,2 0,7-12,6 0 Kleiber * h (=) 0,0 0,5-0,4 0 *0 Kleinralle ss (-) 8,3 3,3 140,5 +2 *2 Kleinspecht * mh (=) -0,6 1,2-6,3 0

15 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Gefährdungen Verantwortlichkeit Rote Liste Schutz Biologie Bemerkung Risikofaktoren Hauptgefährdungsursachen Bestandsanteil BB an D D WAS 11, g l N WAS 12, g s RL D 2007 RL BB 1992 RL BB 1997 RL BB 2008 EU-VSchRL BArtSchVO Habitat Zugstrategeie 5,2 w s 7,9 w l 7,4 3 V ws l N WAS 1,8 3 2 V g k 15,4 V w l 0,5 w s D RAP 2,6 V s k 6,3 o s D, N, R LAW, NPR 2, o k D LAW 44, o s D, F, N, M, R 21,6 g k 10,9 g s 9,1 w l FOW, ASP 0,2 2 I R 3 I w s LAW, SCH, VEN, ASP, NPR 89, I o s Trend ,7 s s 8,1 V w s D FOW, ENT 10,4 3 V w s Trend nach Monitoring ha/ge D RAP, LAW 23, s s I w Wiedereinbürgerungsversuch seit ,0 w s WAS, SFA 20,7 V g s 4,4 s k 8,4 V V s s 1,0 w k 30,1 V 3 3 I o k 14,4 V g s FOW 6,1 3 w k D, F, M, N, R LAW, NPR, ASP 3, I o l inzwischen unregelmäßiger Brutvogel 0,5 g s keine Bewertung u. Einstufung, da Neozoon ASP 8,7 4 R 3 g l 10,6 w s D, N, R LAW, NPR 2, o k 15,3 s l 7,1 w s D, N WAS, ASP (100) I g l 10,7 V w s Bemerkung

16 16 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Fortsetzung Tabelle 3: Gesamtliste der Brutvogelarten des Landes Brandenburg Brutbestand Trend lang Trend Art Bestand1995/97 Bestand 2005/06 Häufigkeitsklasse Trend lang mittl. jährl. Trend % Standardfehler Trend ges. % Trendklasse Signifikanz Knäkente s (-) 2,9 2,7 36,2 +1 Kohlmeise h (=) 0,3 0,3 3,3 0 *0 Kolbenente ss (+) 21,0 3,8 712,5 +2 *3 Kolkrabe * mh (+) 2,0 0,8 23,7 +1 *1 Kormoran mh (+) 5,9 1,1 88,7 +2 *2 Kornweihe 0 0 ex (-) Kranich > mh (+) 5,1/6,4 1,0/0,3 72,8/98,1 +2 *2/*3 Krickente * s (-) -7,2 5,4-55,8-1 Kuckuck * mh (=) -1,3 0,3-13,4 0 *1 Lachmöwe mh/h (-) 0,0 1,9 0,4 0 Löffelente s (-) 1,0 4,0 11,8 0 Mandarinente Mauersegler h (+) -0,7 1,4-7,1 0 Mäusebussard mh (=) -0,5/0,0 0,5/0,6-5,9/0,1 0 *0/- Mehlschwalbe h (=) -4,5 1,0-39,7-1 *2 Misteldrossel * mh (=) 0,9 1,4 10,8 0 Mittelmeermöwe es (+) 0 Mittelspecht * mh (=) 1,9 2,2 23,0 +1 Mönchsgrasmücke h (=) 4,0 0,4 53,5 +2 *2 Moorente es (-) Mornellregenpfeifer Nachtigall * h (+) 0,4 0,4 4,5 0 *0 Nachtreiher ex Nebelkrähe h (=) 0,4 0,4 4,6 0 *0 Neuntöter ca * h (-) -2,8 0,5-26,4-1 *1 Nilgans Ortolan mh (-) 5,4 1,6 78,5 +2 *2 Pfeifente ex Pirol mh/h (-) 0,4 0,5 4,0 0 *0 Purpurreiher Rabenkrähe ss/ s (=) 0? Raubwürger s (=) 11,3 3,8 223,1 +2 *3 Rauchschwalbe * h (-) -2,1 0,6-20,8-1 *1 Raufußkauz s (+) 7,5 1,7 122,2 +2 *2 Rebhuhn * mh (-) -14,4 3,6-81,9-2 *3 Reiherente ca s (+) -3,3 2,1-30,7-1 Ringeltaube h (=) 0,8 0,4 9,6 0 *1 Rohrammer h (=) -1,2 0,4-12,3 0 *1 Rohrdommel s (-) 10,7 1,4 205,6 +2 *3 Rohrschwirl * mh (+) -1,4 1,2-13,9 0

17 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Gefährdungen Verantwortlichkeit Rote Liste Schutz Biologie Bemerkung Risikofaktoren Hauptgefährdungsursachen Bestandsanteil BB an D RL D 2007 RL BB 1992 RL BB 1997 RL BB 2008 EU-VSchRL BArtSchVO Habitat Zugstrategeie Bemerkung D, N LAW, NPR 13, g l 8,7 ws s 2,1 I R g s 27,3 w s D 10,6 g s I o ehemaliger Brutvogel 34,0 2 3 I og k Trend nach Monitoring ha/sa D WAS 4, g k 8,0 V V o l WAS 5,9 V g s D, N LAW, WAS, NPR 5, g k 34,9 g s keine Bewertung u. Einstufung, da Neozoon N 3,5 V s l 6,4 o s Trend nach Monitoring ha/ge D 7,4 V V s l 1,5 w s BAU, ASP 14,5 R R g Brutnachweise seit mindestens ,1 3 3 I w s 5,4 ws k FIS, WAS, ASP 16, I g k nicht alljährlicher Brutvogel 0 I (früher) ausnahmsweise Brutvogel 19,0 s l I ehemaliger Brutvogel D 34,0 os s LAW 11,8 3 V I o l 0,2 g keine Bewertung u. Einstufung, da Neozoon D LAW, VEN 37, V I o l 0,0 R 0 0 g ehemaliger Brutvogel FOW 15,2 V V V w l R I I ausnahmsweise Brutvogel 0,0 o s D 30, o s D RAP, BAU, LAW 6,3 V V 3 s l D 4,1 4 R I w s D LAW 1, o s 3,9 V g s 4,6 ws s 13,2 g k D, N WAS, LAW 36, I g s 51,8 3 3 g l

18 18 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Fortsetzung Tabelle 3: Gesamtliste der Brutvogelarten des Landes Brandenburg Brutbestand Trend lang Trend Art Bestand1995/97 Bestand 2005/06 Häufigkeitsklasse Trend lang mittl. jährl. Trend % Standardfehler Trend ges. % Trendklasse Signifikanz Rohrweihe mh (-) -1,2/-2,4 0,8/0,9-12,5/-23,3-1 -/*1 Rostgans Rotdrossel ex Rotfußfalke Rothalstaucher * s (-) -11,2 3,1-73,0-2 *2 Rotkehlchen h (=) -0,8 0,5-8,3 0 *0 Rotkopfwürger ex (-) Rotmilan mh (-) -1,2/1,4 0,7/1,1-12,4/15,9 0 Rotschenkel ss (-) -2,7 1,3-26,4-1 Saatkrähe mh (-) -6,0 1,5-50,1-2 *2 Säbelschnäbler es (+) Sandregenpfeifer es (-) -2 Schafstelze * mh/h (=) -3,2 0,6-29,8-1 *1 Schellente mh (+) 7,7 1,8 126,4 +2 *3 Schilfrohrsänger mh (-) 4,1 1,0 55,1 +2 *2 Schlagschwirl * s (+) -9,3 1,8-65,8-2 *2 Schlangenadler ex Schleiereule s/mh (=) -2,7 1,3-25,7-1 *1 Schnatterente * s (=) 6,6 2,0 102,0 +2 *2 Schreiadler ss (-) -3,0 0,4-28,5-1 *2 Schwanzmeise * h (=) 1,7 1,1 20,0 +1 Schwarzhalstaucher s (-) -4,0 3,5-36,3-1 Schwarzkehlchen s (+) 16,8/10,9 5,9/2,3 451,9/212,9 +2 *3 Schwarzkopfmöwe es (+) 14,6 5,8 346,6 +2 *2 Schwarzmilan mh (-) 5,1/6,5 1,4/1,0 72,7/99,5 +2 *2/*2 Schwarzspecht mh (=) 0,4 0,7 4,0 0 Schwarzstirnwürger ex (-) Schwarzstorch ss (=) 0,2 0,8 2,2 0 Seeadler s (+) 5,1 0,2 72,2 +2 *3 Seggenrohrsänger es (-) -12,5 3,0-77,9-2 *3 Silbermöwe s (+) 7,5 1,5 120,9 +2 *3 Singdrossel h (=) -0,8 0,5-8,5 0 *0 Singschwan es (+) 6,7 1,5 104,7 +2 *3 Sommergoldhähnchen * mh (=) 4,9 1,7 69,4 +2 *1 Sperber mh (-) 4,5/6,9 2,9/1,8 62,3/108,5 +2 -/*2 Sperbergrasmücke mh (-) -4,9 1,3-42,5-1 *2 Sperlingskauz > ss (+) 1,1 5,7 13,2 0 Spießente es (-) -14,2 9,0-81,4-2

19 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Gefährdungen Verantwortlichkeit Rote Liste Schutz Biologie Bemerkung Risikofaktoren Hauptgefährdungsursachen Bestandsanteil BB an D RL D 2007 RL BB 1992 RL BB 1997 RL BB 2008 EU-VSchRL WAS, LAW 18,8 3 3 g l Trend nach Monitoring ha/ge 0,0 I g ausnahmsweise Brutvogel (Gefangenschaftsflüchtling) I R 0 ehemaliger Brutvogel I I ausnahmsweise Brutvogel WAS, LAW 10, g k 8,1 w s 1 I 0 0 ehemaliger Brutvogel D, R LAW, VEN 11, I o k Trend nach Monitoring ha/ge D, N, R LAW, NPR 0,5 V o k D, I LAW, ENT 1, s s 0,0 R I Brutnachweise in 3 Jahren WAS, ASP 0,0 1 I 1 1 g k in den letzten Jahren unregelmäßiger Brutvogel D LAW 8,5 3 V o l 50,9 3 3 g s D LAW, WAS 23,4 V 2 3 V g l ASP 11,0 4 V g l I ehemaliger Brutvogel N BAU, LAW 5, s s Trend nach Monitoring GE 16,4 4 R g k D, N FOW, LAW, SFA, ASP 19, I w l 4,3 w s A WAS, LAW 12, g k 10,9 V I R o k Trends nach Monitoring ha/sa N BAU, ASP 2,9 I R R I g k 15,2 3 3 I o l Trend nach Monitoring ha/ge 11,4 I w s 0 I 0 0 I ehemaliger Brutvogel D, N FOW, SFA, WAS 9, I w l D, I 26,2 1 2 I g s F, M, N, V, W LAW, WAS, ASP I o l 0,5 4 R g s 4,7 w k ASP, FIS, WAS 31,0 R R R I g s 0,5 4 w k D FOW, SCH 6,4 2 2 V w s Trend nach Monitoring ha/ge LAW, TRU 22,3 4 3 I o l D FOW 1,1 V I w s D, F, M, N LAW 2, g k inzwischen unregelmäßiger Brutvogel BArtSchVO Habitat Zugstrategeie Bemerkung

20 20 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) 2008 Fortsetzung Tabelle 3: Gesamtliste der Brutvogelarten des Landes Brandenburg Brutbestand Trend lang Trend Art Bestand1995/97 Bestand 2005/06 Häufigkeitsklasse Trend lang mittl. jährl. Trend % Standardfehler Trend ges. % Trendklasse Signifikanz Sprosser mh (=) -2,5 0,9-24,3-1 *1 Star h (=) -2,4 0,5-23,1-1, *1 Steinadler ex Steinkauz ss (-) 3,6 1,9 47,9 +1 *1 Steinschmätzer * s/mh (-) -9,4 3,4-66,2-2 *2 Stelzenläufer es Steppenmöwe es (+) 0 Stieglitz mh/h (+) -4,8 0,6-41,9-1 *2 Stockente * h (=) 0,0 0,6-0,5 0 *0 Straßentaube h (+) 4,3 2,0 58,7 +2? *1 Sturmmöwe ss (+) 6,9 1,2 109,3 +2 *3 Sumpfmeise h (=) 3,4 1,2 44,0 +1 *1 Sumpfohreule es (-) 12,6 12,1 268,5 0 Sumpfrohrsänger h (=) -1,9 0,6-18,8 0 *1 Tafelente s (-) -7,2 2,1-56,2-2 *2 Tannenhäher Tannenmeise h (=) 1,3 0,7 15,1 0 Teichralle * mh (-) 3,9 2,8 52,5 +2 Teichrohrsänger h (+) 0,2 0,5 2,2 0 *0 Trauerschnäpper * mh/h (=) -3,3 0,9-30,8-1 *1 Trauerseeschwalbe s (-) 1,6 1,2 19,6 0 Triel ex Tüpfelralle s (-) -4,3 3,4-38,0-1 Türkentaube * mh (+) 5,3 1,3 76,3 +2 *2 Turmfalke * mh (-) -0,93/-0,4 1,2/0,7-9,8/-4,4 0 Turteltaube mh (-) -7,2 1,4-56,0-2 *2 Uferschnepfe ss (-) -13,6 0,3-79,9-2 *3 Uferschwalbe mh (-) -8,9 2,1-64,3-2 *2 Uhu 5-10 <10 es (+) 0 Wacholderdrossel * mh (=) 0,4 1,4 4,6 0 Wachtel * mh (+) 6,2 2,0 94,6 +2 *2 Wachtelkönig s (-) -2,5 2,6-24,1-1 Waldbaumläufer h (=) -0,9 0,9-9,4 0 Waldkauz mh (=) 1,5 4,8 17,9 0 Waldlaubsänger * h (=) -2,1 0,6-20,6-1 *1 Waldohreule mh (=) 2,1 2,3 25,9 0? Waldschnepfe mh (=) -2,5 3,8-24,1 0? Waldwasserläufer * s (=) -6,2 4,3-50,8 0? Wanderfalke >3 >14 ss (-) 15,1 1,0 370,8 +2 *3

21 ROTE LISTE VÖGEL; NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE IN BRANDENBURG 17 (4) Gefährdungen Verantwortlichkeit Rote Liste Schutz Biologie Bemerkung Risikofaktoren N, M, V Hauptgefährdungsursachen LAW, RAP, VEN, ASP Bestandsanteil BB an D RL D 2007 RL BB 1992 RL BB 1997 RL BB 2008 EU-VSchRL BArtSchVO Habitat Zugstrategeie 5,1 o l 7,8 V w k ehemaliger Brutvogel 0, o s D, I LAW, BAU, TRU 17, o l 50,0 I I g ausnahmsweise bzw. unregelmäßiger Brutvogel BAU, ASP 15,8 R R R g Brutnachweise seit ,4 so s 7,3 g s 7,0 s s 0,2 I R g s 4,3 w s LAW, ASP 2, I o k nicht alljährlicher Brutvogel 6,6 o l FIS, WAS 16,2 V 1 g s Bemerkung I ausnahmsweise Brutvogel 4,8 w s 6,2 V V g s 13,8 g l 5,6 w l N WAS 47, I g l I ehemaliger Brutvogel D, N LAW, WAS 29, I o l 2,2 V s s LAW, BAU 3,5 V so s Trend nach Monitoring ha/ge D FOW, LAW 3, o l D, F, N, R LAW, NPR 0, o l D BAU 4, o l D, R FOW 0, I w s 0,3 3 3 o s D 14,3 2 2 o l D, N LAW, WAS 23, I o l 8,3 w s 4,8 w s Trend nach Monitoring GE 7,4 w l 11,2 w s Trend nach Probefläche Havelland 7,6 V 3 3 w k FOW, WAS 44,0 2 R g k N SCH, FOW 1, I ws s

Wenn Sie mehr über ADEBAR wissen möchten, dann finden Sie umfangreiche Infos unter:

Wenn Sie mehr über ADEBAR wissen möchten, dann finden Sie umfangreiche Infos unter: Grundlagen Ziel des ADEBAR-Projektes ist es, einen Brutvogelatlas für ganz Deutschland zu erstellen. Um dies zu erreichen wird die Brutvogelkartierung (Eintrag in einen Meldebogen) erstmals nach einer

Mehr

naturus Naturkundliche Studienreise Neusiedlersee 13. April April 2009 DO 16. Südlich Fertöuljak FR 17. vm Hansag DO 16.

naturus Naturkundliche Studienreise Neusiedlersee 13. April April 2009 DO 16. Südlich Fertöuljak FR 17. vm Hansag DO 16. naturus Naturkundliche Studienreise Neusiedlersee 13. April - 20. April 2009 Liste der beobachteten Vogelarten (nach der Reiseteilnehmer zusammengestellt von Manfred Lüthy) * Artbestimmung nicht gesichert

Mehr

Starker Wandel der Brutvogelwelt am Bodensee

Starker Wandel der Brutvogelwelt am Bodensee Starker Wandel der Brutvogelwelt am Bodensee eine Bilanz nach 30 Jahren Stefan Werner ein Gemeinscha=sprojekt der Ornithologischen Arbeitsgemeinscha= Bodensee OAB OGBW, Freiburg, 20.02.2016 Bearbeitungsgebiet

Mehr

Kernbereiche der städtischen Biodiversität

Kernbereiche der städtischen Biodiversität Kernbereiche der städtischen Biodiversität - Vögel im Siedlungsbereich Hamburgs Alexander Mitschke, Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg Hamburgs Vogelwelt Hoher Artenreichtum Lebenraumvielfalt

Mehr

Rote Liste rote Zahlen

Rote Liste rote Zahlen Rote Liste rote Zahlen Hessen im Spiegel der neuen Roten Liste gefährdeter Brutvogelarten VSW & HGON (2014) VSW: M. Werner, G. Bauschmann, M. Hormann & D. Stiefel HGON: J. Kreuziger, M. Korn & S. Stübing

Mehr

Artenliste der Vögel der Radenhäuser Lache ( ); Stand:

Artenliste der Vögel der Radenhäuser Lache ( ); Stand: Artenliste der Vögel der Radenhäuser Lache (1990-2009); Stand: 25.02.2010 zusammengestellt von Dominic Cimiotti Statusangaben: B G A GF Brutvogel Gastvogel Ausnahmeerscheinung in Hessen Gefangenschaftsflüchtling

Mehr

Anhang 1: Ergebnis der Relevanzprüfung

Anhang 1: Ergebnis der Relevanzprüfung Radwanderweg Taxon (kurz) Auswahl zum Filtern streng geschützte Art ARTeFAKT sonstige Quellen eigene Kartierung Potenzielle Lebensräume im Wirkraum Vorkommen der Art im Wirkraum Beeinträchtigung durch

Mehr

ARTENLISTE DER VÖGEL IN M A I N T A L STATUS, HÄUFIGKEIT, VERBREITUNG

ARTENLISTE DER VÖGEL IN M A I N T A L STATUS, HÄUFIGKEIT, VERBREITUNG ARTENLISTE DER VÖGEL IN M A I N T A L,, VERBREITUNG Die en sind systematisch nach N geordnet! (Einordnung nach SVENSSON et alii, Der neue Kosmos Vogelführer, Stuttgart, 1999) Status: Häufigkeit en: Jv:

Mehr

Reisebericht Spreewaldreise

Reisebericht Spreewaldreise Reisebericht Spreewaldreise Perlen in Brandenburgs Süden 03.05.-07.05. 2017 Teilnehmer: 9 Reiseleiter Rolf Schneider Anzahl der beobachteten Vogelarten: 127 Tag 1 Nach der Begrüßungsrunde ging es zum Kahnsdorfer

Mehr

Naturkundliche Reise Ungarische Tiefebene 30. April bis 7. Mai 2016

Naturkundliche Reise Ungarische Tiefebene 30. April bis 7. Mai 2016 Naturkundliche Reise Ungarische Tiefebene 30. April bis 7. Mai 2016 Naturus GmbH Artenliste Vögel (Nach Beobachtungen der ReiseteilnehmerInnen, zusammengestellt von Pius Kunz) 1. Höckerschwan 2. Graugans

Mehr

Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Neringa, Hotel Ventiane am Kurischen Haff und Bauernhof Miniskiniskes.

Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Neringa, Hotel Ventiane am Kurischen Haff und Bauernhof Miniskiniskes. Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Neringa, Hotel Ventiane am Kurischen Haff und Bauernhof Miniskiniskes. Teilnehmer: 6 aus Deutschland und der Schweiz. Beobachtungsorte: Kurische Nehrung,

Mehr

Graugans: Haubentaucher: * Rohrdommel: Brandgans: * Höckerschwan: Schnatterente: * Singschwan: * Pfeifente: Streifengans: Knäkente: *

Graugans: Haubentaucher: * Rohrdommel: Brandgans: * Höckerschwan: Schnatterente: * Singschwan: * Pfeifente: Streifengans: Knäkente: * Hinweise zur Meldung von Vogelbeobachtungen für die Avifaunistische Arbeitsgemeinschaft Lüchow - Dannenberg Alle nicht in der Liste enthaltenen Arten sollten grundsätzlich gemeldet werden, ebenso besondere

Mehr

Abwesend Anwesend Brutzeit bis Erstflug Tauchvögel Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Zwergtaucher

Abwesend Anwesend Brutzeit bis Erstflug Tauchvögel Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Zwergtaucher Abwesend Anwesend Brutzeit bis Erstflug Tauchvögel Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Zwergtaucher Haubentaucher Rothalstaucher Norddeutschland Schlesw.-holstein

Mehr

Im Unteren Odertal: Alle Adler Ostdeutschlands

Im Unteren Odertal: Alle Adler Ostdeutschlands Im Unteren Odertal: Alle Adler Ostdeutschlands Birdingtoursreise vom 24.05.-29.05. 2016 Teilnehmer: 14 Reiseleiter: Rolf Schneider Beobachtungsorte: Gatower Vernässung Teerofenbrücke Schlosspark Criewen

Mehr

Beobachtete Vogelarten, naturus Reise Algarve, 28. März - 4. April 2016

Beobachtete Vogelarten, naturus Reise Algarve, 28. März - 4. April 2016 Beobachtete Vogelarten, naturus Reise Algarve, 28. März - 4. April 2016 = < 10 Ind. = > 10 Ind. = > 100 Ind. Brandgans 1 Schnatterente 1 Paar Pfeifente 1 Krickente 1 Paar Stockente Löffelente Kolbenente

Mehr

Silberreiher, 1 Eisvogel, 5 Kormorane, ca. 100 Erlenzeisige, 3 Zwergtaucher.

Silberreiher, 1 Eisvogel, 5 Kormorane, ca. 100 Erlenzeisige, 3 Zwergtaucher. Dezember 2016 01.12. 2 Silberreiher, 0,1 Sperber. 02.12. 2 Silberreiher, 7 Kormorane. 04.12. 9 Dohlen, 0,1 Sperber. 05.12. 1 Zwergtaucher, 4 Kormorane. 09.12. 2 Silberreiher, 1 Eisvogel, 5 Kormorane, ca.

Mehr

An der Oder alle Adler Ostdeutschlands Unsere Reise vom Mai

An der Oder alle Adler Ostdeutschlands Unsere Reise vom Mai Unsere Reise vom 20.-25. Mai 2014-05-20 Reiseleitung: Dr. Christian Wagner Teilnehmer: 15 Unterkunft: Oder Hotel Zützen Dienstag, 20. Mai: Ankommen und erste Beobachtungen Pünktlich zum Reisebeginn endet

Mehr

LaReG GbR / Mai 2017 TEAVI Gastvögel / 51a Fläche G1

LaReG GbR / Mai 2017 TEAVI Gastvögel / 51a Fläche G1 .0. 0.0. 0.0. 0.0..0..0. 0.. 0.... A Amsel X X X X X X X X X X X X Blg Blässgans Bm Blaumeise X X X X X X X X Bk Braunkehlchen X B Buchfink X X X X X X X X X X Bs Buntspecht X X D Dohle X Ei Eichelhäher

Mehr

Januar 2013: Februar 2013:

Januar 2013: Februar 2013: Januar 2013: 02.01. Silberreiher, 0,1 Kornweihe, 6 Kiebitze 05.01. 8 Silberreiher, 0,1 Kornweihe, 4 Blessgänse 07.01. 11 Silberreiher, Blessgänse, 2,1 Schnatterenten, 1,1 Pfeifenten, 26 Krickenten, 0,1

Mehr

naturus Naturkundliche Studienreise Lesbos 5. April April 2010 Do 8. nm Umgebung versteinerter Wald und Umgebung Apotheka

naturus Naturkundliche Studienreise Lesbos 5. April April 2010 Do 8. nm Umgebung versteinerter Wald und Umgebung Apotheka naturus Naturkundliche Studienreise Lesbos 5. April - 12. April 2010 Liste der beobachteten Vogelarten (nach Beobachtungen der Reiseteilnehmer zusammengestellt von Manfred Lüthy) * Artbestimmung nicht

Mehr

Beringungsbericht 1971 für das Gebiet der OAG - 7. Bericht -

Beringungsbericht 1971 für das Gebiet der OAG - 7. Bericht - - 127 - Beringungsbericht 1971 für das Gebiet der OAG - 7. Bericht - Von Reinhard HEINS Die Zusammenstellung umfaßt die Ergebnisse von 24 Beringern, die 25 583 Vögel (7772 njg, nfl., 17 811 Fgl) von 160

Mehr

birdingtours Reisebericht

birdingtours Reisebericht birdingtours Reisebericht Reise: Viel los im Donaumoos! Reiseleiter: Tobias Epple Datum: 16.05.2013 20.05.2013 Teilnehmerzahl: 8 Unterkunft: Hotel Hirsch Fotobericht: https://www.facebook.com/birdingtours.gmbh/photos_albums

Mehr

Exkursionsziel Gundelfinger Moos

Exkursionsziel Gundelfinger Moos Exkursionsziel Gundelfinger Moos Auf dem Weg ins Schutzgebiet (Foto) durchquert man einen Auwaldrest und ein Gebiet mit stillgelegten Baggerseen, d.h. bei dieser Exkursion erlebt man sehr unterschiedliche

Mehr

Ornithologischer Segeltörn auf dem Bildungslogger Lovis

Ornithologischer Segeltörn auf dem Bildungslogger Lovis Ornithologischer Segeltörn auf dem Bildungslogger Lovis 10.10.-17.10.2010 Verlauf des Segeltörns 10.10. :Ankunft in Greifswald; ab 18:00 an Bord der Lovis, keine ornithologischen Beobachtungen 11.10.:

Mehr

birdingtours Reisebericht

birdingtours Reisebericht birdingtours Reisebericht Reise: Der Amazonas liegt im Osten! Reiseleiter: Tobias Epple Datum: 04.08.2013 10.08.2013 Teilnehmerzahl: 10 Unterkunft: Hotel Am Dom Fotobericht: https://www.facebook.com/birdingtours.gmbh/photos_albums

Mehr

Fachkonzept zur Auswahl von Europäischen Vogelschutzgebieten (SPA) im Freistaat Sachsen

Fachkonzept zur Auswahl von Europäischen Vogelschutzgebieten (SPA) im Freistaat Sachsen Abteilung 6: Natur, Landschaft, Boden Postfach 54 01 37, 01311 Dresden Internet: http://www.smul.sachsen.de/lfulg Ansprechpartner: Heiner Blischke Bearbeiter: Steffen au E-Mail: Heiner.Blischke@smul.sachsen.de

Mehr

Ergebnis der Relevanzprüfung

Ergebnis der Relevanzprüfung Neubau einer 110-kV-Freileitungsverbindung zwischen Maria Trost und Metternich 110-kV-Gemeinschaftsleitung Pkt. Maria Trost Pkt. Metternich, Bl. 1365 110-kV-Hochspannungsfreileitung Pkt. Metternich Pkt.

Mehr

Kenndaten zu den Berechnungen der anderen Länder

Kenndaten zu den Berechnungen der anderen Länder Kenndaten zu den Berechnungen der anderen Länder Auf den nachfolgenden Seiten sind für die Länder, für die aufgrund aktuelle Brutvogelatlanten eine Berechnung des avifaunistischen Flächenwertes (AFw) möglich

Mehr

Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2012

Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2012 Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2012 Januar 2012: 03.01. 4 Silberreiher, 4 Lachmöwen, 15 Stieglitze, 3 Wiesenpieper 10.01. 1 Silberreiher, 1 Kiebitz, 200 Grau-, 60 Kanada-, 70 Nilgänse

Mehr

3.1 Artenvielfalt/Abundanzen/Veg.strukturen/Flächenbilanzen

3.1 Artenvielfalt/Abundanzen/Veg.strukturen/Flächenbilanzen 103 revieranzeigende Vogelarten auf 29 km² in zwei Beobachtungsjahren (2009 und 2010) im östlichen Brandenburg, typische Agrar-Vogelarten fett hervorgehoben, Gruppierung nach Häufigkeit, in Klammern: festgestellte

Mehr

Bestand und Trend der Vogelarten (Vogelschutzbericht 2013)

Bestand und Trend der Vogelarten (Vogelschutzbericht 2013) Taucher Sterntaucher 6800 ~ Prachttaucher 2700 ~ Zwergtaucher 12000-19000 + 8001-20000 ~ Haubentaucher 21000-31000 + 39000 + Rothalstaucher 1800-2600 = 900 - Ohrentaucher 0 = 1100 + Schwarzhalstaucher

Mehr

Bestand und Trend der Vogelarten (Vogelschutzbericht 2013)

Bestand und Trend der Vogelarten (Vogelschutzbericht 2013) Taucher Sterntaucher keine berichteten Vorkommen 6800 ~ Prachttaucher keine berichteten Vorkommen 2700 ~ Zwergtaucher 12000-19000 + 8001-20000 ~ Haubentaucher 21000-31000 + 39000 + Rothalstaucher 1800-2600

Mehr

Wetter: Sehr abwechslungsreiches Wetter mit viel Sonnenschein, aber auch zeitweiligen Regenfällen. Insgesamt für die Jahreszeit recht warm.

Wetter: Sehr abwechslungsreiches Wetter mit viel Sonnenschein, aber auch zeitweiligen Regenfällen. Insgesamt für die Jahreszeit recht warm. Müritz-Nationalpark und Mecklenburgische Schweiz 25. 31.März 2016 Reiseleitung: Andreas Weber Unterkunft: Gutshaus Federow Teilnehmer: 7 Beobachtungsorte: Ostufer der Müritz, Renaturierungsgebiet Großer

Mehr

Reisebericht Schreiadler, Schlagschwirl und Ortolan Müritz und Mecklenburgische Schweiz

Reisebericht Schreiadler, Schlagschwirl und Ortolan Müritz und Mecklenburgische Schweiz Reisebericht Schreiadler, Schlagschwirl und Ortolan Müritz und Mecklenburgische Schweiz Termin 12. Bis 18. Juni 2016 Reiseleitung: Andreas Weber Unterkunft: Gutshaus Federow Teilnehmer: 5 Beobachtungsorte:

Mehr

Anhang 2 Zuordnung von Arten zu SNK+Typen

Anhang 2 Zuordnung von Arten zu SNK+Typen Anhang 2 Zuordnung von Arten zu en Artspezifische Bewertung der Erhaltungsmöglichkeit durch CEF-Maßnahmen (siehe Handbuch für Besonderen Artenschutz, BayStMELF 2012) Einstufung Beschreibung Beispiele gut

Mehr

Vogelzug auf der Kurischen Nehrung (Litauen) 20. bis 27. September 2015

Vogelzug auf der Kurischen Nehrung (Litauen) 20. bis 27. September 2015 Vogelzug auf der Kurischen Nehrung (Litauen) 20. bis 27. September 2015 Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Unterkunft in der Herberge des Nationalparkzentrums im Dzükijos- Nationalpark, Hotel Neringa,

Mehr

Reisebericht der Pilotreise birdingtrip: Uckermark light vom

Reisebericht der Pilotreise birdingtrip: Uckermark light vom Reisebericht der Pilotreise birdingtrip: Uckermark light vom 8.7. - 10.7.2016 Reiseleiter: Rolf Nessing (Lychen) Freitag, 8.7.2016: Nach einer individuellen Anreise in die Uckermark, die mit eigenen Autos

Mehr

25 Jahre Biosphärenreservat Spreewald Eine vogelkundliche Bilanz. ABBO-Tagung 2016 Blossin

25 Jahre Biosphärenreservat Spreewald Eine vogelkundliche Bilanz. ABBO-Tagung 2016 Blossin 25 Jahre Biosphärenreservat Spreewald Eine vogelkundliche Bilanz 25 Jahre Biosphärenreservat Spreewald Eine vogelkundliche Bilanz 1. Der prächtige Spreewald 2. Überblick Avifauna 3. Brutvögel 3.1. landesweite

Mehr

Bestandsentwicklung/ -trends von 42 Vogelarten der Agrarlandschaft in Brandenburg

Bestandsentwicklung/ -trends von 42 Vogelarten der Agrarlandschaft in Brandenburg Bestandsentwicklung/ -trends von 42 Vogelarten der Agrarlandschaft in Brandenburg Horstpaare 18 16 14 12 1 8 6 4 2 Weißstorch Ciconia ciconia Weißstorch Trend - nach MsB: -5 %; Brutpaare/ -verdacht 45

Mehr

Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland Höhepunkte: Tag 1: Tag 2:

Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland Höhepunkte: Tag 1: Tag 2: Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland 18. 24.4. 2015 Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Ferienhäuser Roosta, Hotel Altmoisa Teilnehmer:

Mehr

Naturkundliche Reise Camarque/Südfrankreich, 2. Mai bis 9. Mai 2015

Naturkundliche Reise Camarque/Südfrankreich, 2. Mai bis 9. Mai 2015 Naturkundliche Reise Camarque/Südfrankreich, 2. Mai bis 9. Mai 2015 Naturus GmbH Artenliste Vögel (Nach Beobachtungen der ReiseteilnehmerInnen, zusammengestellt von Pius Kunz) 1. Höckerschwan 3.Mai, Mas

Mehr

Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Ventiane am Kurischen Haff, Hotel Neringa, und Bauernhof Miniskiniskes.

Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Ventiane am Kurischen Haff, Hotel Neringa, und Bauernhof Miniskiniskes. Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Ventiane am Kurischen Haff, Hotel Neringa, und Bauernhof Miniskiniskes. Teilnehmer: 7 aus Deutschland Beobachtungsorte: Memeldelta, Kurische Nehrung, und

Mehr

-4o- Beringungsbericht 1968 für das Gebiet der OAG Schleswig-Holstein und Hamburg e.v Bericht. Zusammengestellt von Reinhard HEINS, Moorhusen

-4o- Beringungsbericht 1968 für das Gebiet der OAG Schleswig-Holstein und Hamburg e.v Bericht. Zusammengestellt von Reinhard HEINS, Moorhusen -4o- Beringungsbericht 1968 für das Gebiet der OAG Schleswig-Holstein und Hamburg e.v. - 4. Bericht Zusammengestellt von Reinhard HEINS, Moorhusen Für den Hamburger Raum hat Uwe Peter STREESE auch für

Mehr

Statusliste der naturschutzfachlich wertbestimmenden Vogelarten für das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen

Statusliste der naturschutzfachlich wertbestimmenden Vogelarten für das Naturschutzgebiet Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen 1 2 x 8 8 9 6 4 2 4 2 2 2 3 6 x 7 3 3 3 3 2 3 5 x 9 8 4 3 5 3 4 x 4 6 2 8 8 5 2 2 2 3 5 5 x 9 8 3 5 4 2 1 1 2 x 3 2 3 1 2 1 5 x 5 1 1 1 1 1 1 x 3 1 1 1 1 3 1 2 6 x x 4 2 1 1 2 7 9 8 x 9 3 2 1 1 1 1 1 2

Mehr

Anhang. zum Schutzgut Tiere und Pflanzen, terrestrisch. - Teilgutachten Terrestrische Fauna (Brut- / Gastvögel) - Unterlage H.4b

Anhang. zum Schutzgut Tiere und Pflanzen, terrestrisch. - Teilgutachten Terrestrische Fauna (Brut- / Gastvögel) - Unterlage H.4b Anhang zum Schutzgut Tiere und Pflanzen, terrestrisch - Teilgutachten Terrestrische Fauna (Brut- / Gastvögel) - Unterlage H.4b Anpassung der Fahrrinne von Unter- und Außenelbe Planfeststellungsunterlage

Mehr

Zusammenfassung der Ergebnisse der Wintervogelzählung 2017

Zusammenfassung der Ergebnisse der Wintervogelzählung 2017 Zusammenfassung der Ergebnisse der Wintervogelzählung 2017 2017 wurde in Mecklenburg- Vorpommern die 8. Wintervogelzählung der OAMV durchgeführt. Wie in den vergangenen Jahren fand eine Zählung im Januar

Mehr

ADEBAR-Erfassung. MTB 1732 (Grube) und MTB 1832 (Kellenhusen) Bemerkungen zum erfassten Gebiet. To do (Stand Mitte Mai 2008)

ADEBAR-Erfassung. MTB 1732 (Grube) und MTB 1832 (Kellenhusen) Bemerkungen zum erfassten Gebiet. To do (Stand Mitte Mai 2008) ADEBAR-Erfassung MTB 1732 (Grube) und MTB 1832 (Kellenhusen) Bemerkungen zum erfassten Gebiet Im nördlichen Teil (MTB 1732, Quadrant I) herrscht großflächige Agrarlandschaft mit wenig Knicks vor. Zwischen

Mehr

Tab. 1: Halde Blösien

Tab. 1: Halde Blösien Anhang Brutvögel - Siedlungsdichte Für die Untersuchungsgebiete Blösien und Muldenstein wurden alle erfassten Revierstandorte (wahrscheinlicher Reviermittelpunkt) in einem ArcView-Projekt jahrweise punktgenau

Mehr

LAGESKIZZE MaOstab:ca.1 : 5000 ald +Aufforstungen. U a.i*dev-ueö

LAGESKIZZE MaOstab:ca.1 : 5000 ald +Aufforstungen. U a.i*dev-ueö LAGESKIZZE MaOstab:ca.1 : 5000 ald +Aufforstungen U a.i*dev-ueö SÜD SCHNITT A-A Gemeindewald M 1:1000 NORD Stieleiche Gestein SÜDWEST SCHNITT B-B Privatwald M 1:1000 NORDOST Stieleiche Rottöhre Hopfen

Mehr

Birdingtoursreise Texel Reisebericht von Micha Arved Neumann

Birdingtoursreise Texel Reisebericht von Micha Arved Neumann Birdingtoursreise Texel 29.07.-02.08.2015 Reisebericht von Micha Arved Neumann Birdingtoursreisegruppe bei der Arbeit Mittwoch 29.07. Eine Reise mitten im Hochsommer auf eine Nordseeinsel um dort Vögel

Mehr

Von der Vogelbeobachtung zum Nachhaltigkeitsindikator 20 Jahre Monitoring häufiger Vogelarten in Hessen

Von der Vogelbeobachtung zum Nachhaltigkeitsindikator 20 Jahre Monitoring häufiger Vogelarten in Hessen Von der Vogelbeobachtung zum Nachhaltigkeitsindikator 20 Jahre Monitoring häufiger Vogelarten in Hessen Sven Trautmann Frühjahrstagung der HGON, 01.März 2015, Rumpenheim Vogelbeobachtung früher und heute

Mehr

Exkursion*zu*den*Bienenfressern*des*Saaletal*im*Mansfelder*Land* 26.: ,*Kay,*Martin,*Rosa,*Stefan,*Chris,*Steffen*R.*

Exkursion*zu*den*Bienenfressern*des*Saaletal*im*Mansfelder*Land* 26.: ,*Kay,*Martin,*Rosa,*Stefan,*Chris,*Steffen*R.* Exkursion*zu*den*Bienenfressern*des*Saaletal*im*Mansfelder*Land* 26.:28.7.2013,*Kay,*Martin,*Rosa,*Stefan,*Chris,*Steffen*R.* EsseigleichaufdenPunktgebracht,dieseExkursionwirdaufGrundihrer ExtremeindieAnnalendesFAN(B)eingehen.Nochniewaresmit35GrdC

Mehr

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG www.vogelschutzlaupen.ch Nr. 97 / Januar 18 NVL NATUR- UND VOGELSCHUTZ LAUPEN EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG FREITAG, 9. FEBRUAR 2018 UM 19.30 UHR IM GEMEINDEHAUS (MEHRZWECKRAUM) LAUPEN Schleiereule /

Mehr

Exkursionsziel Leipheimer Stausee und Auwald Seit 2007 sechs Exkursionen

Exkursionsziel Leipheimer Stausee und Auwald Seit 2007 sechs Exkursionen Exkursionsziel Leipheimer Stausee und Auwald Seit 2007 sechs Exkursionen 4. März 2018, 8:30 12:25 Uhr, 7 Personen Der Tag begann neblig, es wurde dann aber freundlicher, bei 0-3 C. Damit endete ein Wintereinbruch

Mehr

Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland Tag 1: Tag 2:

Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland Tag 1: Tag 2: Spechte, Eulen, Rauhfußhühner und arktische Wintergäste Ornithologische Frühjahrsexkursion nach Estland 9. 15.4. 2016 Reiseleitung: Andreas Weber, Bert Rähni und Triin Ivandi Unterkünfte: Ferienhäuser

Mehr

Birdingtoursreise Texel

Birdingtoursreise Texel Birdingtoursreise Texel 09.-13.08.2017 Mittwoch 09.08. Nach dem Zimmerbezug und einer gemeinsamen Suppe zieht es uns zu einem ersten Erkundungsgang nach draußen. Wir lernen verschiedene Lebensräume auf

Mehr

Wetter: fast durchweg sonnig bei milden bis warmen Temperaturen, nur an einem Tag nachmittags etwas Regen; an allen Tagen fast windstill

Wetter: fast durchweg sonnig bei milden bis warmen Temperaturen, nur an einem Tag nachmittags etwas Regen; an allen Tagen fast windstill Reisebericht Estland 9. 17. Mai 2013 Teilnehmer: 15 Wetter: fast durchweg sonnig bei milden bis warmen Temperaturen, nur an einem Tag nachmittags etwas Regen; an allen Tagen fast windstill Tag 1: Anreise

Mehr

Reisebericht Kerkinisee - Griechenland

Reisebericht Kerkinisee - Griechenland Reisebericht Kerkinisee - Griechenland Termin 28. Februar bis 4. März 2017 Reiseleitung: Georgius Spiridakis und Andreas Weber Unterkunft: Chrysochorafa am Kerkinisee Teilnehmer: 12 Beobachtungsorte: Kerkinisee,

Mehr

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm In dem idyllischen Kleingarten- Gelände am Galgenberg leben viele Gebüsch liebende Singvögel. 1. Mai 2016: 8:00-12:00 Uhr, 9 Personen Das Wetter war

Mehr

Reisebericht birdingtrip Havelland. Gänse, Kraniche & Co

Reisebericht birdingtrip Havelland. Gänse, Kraniche & Co Reisebericht birdingtrip Havelland Gänse, Kraniche & Co. 06.-08.10.2017 Teilnehmer: 5 Unterkunft in Semlin Reiseleiter: Rolf Schneider Kranich Jungvogel (Pieps) Freitag: Gleich nach der Vorstellungsrunde

Mehr

Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2009

Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2009 Bemerkenswerte Vogelbeobachtungen in Münster des Jahres 2009 Januar 2009: 13.01. Acht Seidenschwänze und etliche Rotdrosseln waren zu Gast. 19.01. Sechs Bläßgänse und 18 Birkenzeisige wurden gezählt. 25.01.

Mehr

Birdingtoursreise Diepholzer Moorniederung November 2014

Birdingtoursreise Diepholzer Moorniederung November 2014 Birdingtoursreise Diepholzer Moorniederung 12.-15. November 2014 Text und Fotos: Micha A. Neumann, außer Foto Zwergschwäne von Marianne Wiora 12. November Am frühen Nachmittag treffen wir uns in Rehden

Mehr

Erlebnis Nordsee mit Sylt und Helgoland August 2010

Erlebnis Nordsee mit Sylt und Helgoland August 2010 Reisbericht 90 Erlebnis Nordsee mit Sylt und Helgoland 20. 29. August Foto: Rainer Windhager Exkursionstage: 20.08.10 Fahrt Hamburg Husum; Einzelbeob. in Husum; Tönning/Multimar Wattforum entlang der Eider

Mehr

Im Reich des Steinadlers

Im Reich des Steinadlers Im Reich des Steinadlers Reisebericht 2015 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Sonntag, 31.05.

Mehr

Informationsmappe. Vogel-Beobachtungen in Oberhaching

Informationsmappe. Vogel-Beobachtungen in Oberhaching Infomationsmappe ogel-beobachtungen in Obehaching 08 Inhaltsvezeichnis... 4. 5. 6. Übesichtszahlen zu allen Beobachtungen Beobachtete ogelaten Seit 99 beobachtete ogelaten insgesamt Alle Butvogelaten Alle

Mehr

Beitrag zur Vogelwelt des Flughafens Friedrichshafen

Beitrag zur Vogelwelt des Flughafens Friedrichshafen Vogel und Luftverkehr, 24, 2004 Seite 26-30 Beitrag zur Vogelwelt des Flughafens Friedrichshafen Contribution on the avifauna of Friedrichshafen airport von GERHARD KNÖTZSCH, Friedrichshafen Zusammenfassung:

Mehr

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm 1. Mai 2017, 8:00-11:15 Uhr. Das Wetter war nicht so schön wie auf dem Foto: bedeckt, später erst leichter, dann sich verstärkender Regen, ca. 8 C.

Mehr

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm

Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm Exkursionsziel Kleingartengelände am Galgenberg, Ulm 1. Mai 2018, 7:50-11:15 Uhr, 11 Personen. Es war wolkig mit gelegentlicher Sonne und mit 15 eher kühl. In dem idyllischen Kleingarten- Gelände am Galgenberg

Mehr

Steinbruch bei Haunsheim bisher 8 Exkursionen

Steinbruch bei Haunsheim bisher 8 Exkursionen Steinbruch bei Haunsheim bisher 8 Exkursionen Hauptattraktion dieses Gebiets sind die Bienenfresser, die sich seit einigen Jahren hier angesiedelt haben. Sie nisten in von Jahr zu Jahr unterschiedlicher

Mehr

Beschlussantrag Nr. zur Sitzung am. an den Stadtrat. nichtöffentlich gemäß SächsGemO. Gegenstand: Artenschutzmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden

Beschlussantrag Nr. zur Sitzung am. an den Stadtrat. nichtöffentlich gemäß SächsGemO. Gegenstand: Artenschutzmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden Beschlussantrag Nr. an den Stadtrat Einreicher: Fraktionen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Sitzung am öffentlich gemäß SächsGemO nichtöffentlich gemäß SächsGemO Gegenstand: Artenschutzmaßnahmen an öffentlichen

Mehr

Monitoring häufiger Brutvogelarten. u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten

Monitoring häufiger Brutvogelarten. u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten Monitoring häufiger Brutvogelarten u. a. als Basis für die Ermittlung des Indikators Repräsentativer Arten Stefan Frick, Erfurt Jena, 14.11.2012 Monitoring häufiger Brutvögel (MhB) ein bundesweites Programm

Mehr

Moore, Taiga und baltische Küsten ornithologische Reise nach Estland

Moore, Taiga und baltische Küsten ornithologische Reise nach Estland Moore, Taiga und baltische Küsten ornithologische Reise nach Estland Teilnehmer: 14 Wetter: fast durchweg sonnig bei anfänglich kühlen, später sehr warmen Temperaturen, nur etwas Regen; an den meisten

Mehr

Ornika. 17. Jahrgang Jahresbericht über ornithologische Beobachtungen im Kreis Ravensburg. Bearbeitet und kommentiert von Martin Lechner

Ornika. 17. Jahrgang Jahresbericht über ornithologische Beobachtungen im Kreis Ravensburg. Bearbeitet und kommentiert von Martin Lechner Ornika 17. Jahrgang 2005 Jahresbericht über ornithologische Beobachtungen im Kreis Ravensburg Dieter Haas Bearbeitet und kommentiert von Martin Lechner In Ravensburg erschöpft aufgefundener Raufußkauz

Mehr

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung im Jahr 2004

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung im Jahr 2004 25.12.04 Donzdorf, Simonsbachstausee Seidenschwanz, 5 Ex., Nordischer Gimpel (Trompetengimpel), 2 Ex., Bergfink, Ruf, Kernbeißer, Trupp, Erlenzeisig, Trupp, Schwarzspecht, Ruf, Wasserralle, Ruf, Stockente,

Mehr

Oberbayern: Im Revier des Steinadlers

Oberbayern: Im Revier des Steinadlers Oberbayern: Im Revier des Steinadlers Reiseleitung: Markus Gerum Datum: 20.05. - 26.05.2013 14 Teilnehmer Beobachtungsorte: Pulvermoos, Ammergebirge, Graswang, Murnauer Moos, Riegsee, Loisach-Kochelsee-Moor,

Mehr

Bodensee Brutvogelatlas 2000

Bodensee Brutvogelatlas 2000 Bodensee Brutvogelatlas bearbeitet von: H.-G. Bauer, G. Heine Stand: Oktober 5 Bodensee - Brutvogelatlas / Die (OAB) hat in den Jahren die dritte Brutvogelkartierung im gesamten Seegebiet auf > km durchgeführt

Mehr

Informationsmappe. Vogel-Beobachtungen in Oberhaching

Informationsmappe. Vogel-Beobachtungen in Oberhaching Otsguppe Obehaching Infomationsmappe ogel-beobachtungen in Obehaching 07 Inhaltsvezeichnis... 4. 5. 6. Übesichtszahlen zu allen Beobachtungen Beobachtete ogelaten Seit 99 beobachtete ogelaten insgesamt

Mehr

Steinbruch bei Haunsheim bisher 9 Exkursionen

Steinbruch bei Haunsheim bisher 9 Exkursionen Steinbruch bei Haunsheim bisher 9 Exkursionen Hauptattraktion dieses Gebiets sind die Bienenfresser, die sich seit einigen Jahren hier angesiedelt haben. Sie nisten in von Jahr zu Jahr unterschiedlicher

Mehr

Reisebericht Kerkinisee Griechenland 25. Februar bis 3. März 2018

Reisebericht Kerkinisee Griechenland 25. Februar bis 3. März 2018 Reisebericht Kerkinisee Griechenland 25. Februar bis 3. März 2018 Reiseleitung: Georgius Spiridakis und Andreas Weber Unterkunft: Chrysochorafa am Kerkinisee Teilnehmer: 11 Beobachtungsorte: Kerkinisee,

Mehr

Monitoring der Brutvögel Österreichs Bericht über die Saison 2016

Monitoring der Brutvögel Österreichs Bericht über die Saison 2016 Monitoring der Brutvögel Österreichs Bericht über die Saison 2016 Zaunkönig Tomasz Cofta Norbert Teufelbauer & Benjamin Seaman unter Mitarbeit von Alexander Firbas Wien, im April 2017 Inhalt Einleitung...

Mehr

Wetter: Weitgehend niederschlagsfrei, für die Jahreszeit sehr warm und windstill. Im Osten gab es Gewitter.

Wetter: Weitgehend niederschlagsfrei, für die Jahreszeit sehr warm und windstill. Im Osten gab es Gewitter. Bären, Wölfe und baltische Zugwege 12. bis 19. September 2015 Reiseleitung: Andreas Weber Unterkünfte: Hotel Altmoisa und Hotel Villa Theresa in Rakvere Teilnehmer: 14 Beobachtungsorte: Nordwestküste und

Mehr

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung 31.12.06 Süßen - Lauter - Bahnbrücke Süßen - Fils - Badplätzle Gebirgsstelze, 2 Ex-., Gartenbaumläufer, 2 Ex., Süßen - Fils - Lautermündung Schwanzmeise, 2 Ex., Rabenkrähe, 1 Ex., badend in der Fils Stockente,

Mehr

Exkursionsziel Donaurieder Stausee

Exkursionsziel Donaurieder Stausee Exkursionsziel Donaurieder Stausee Die Kombination der Vogelarten bei diesen Stausee-Exkursionen mag überraschen, aber wir starten ja im Ort Donaurieden, und ab dem Startpunkt wird gezählt. Die Vögel sind

Mehr

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung Datum Beobachtungen Ornithologe

Ornithologische Beobachtungen im Bereich der NABU Ortsgruppe Süßen und Umgebung Datum Beobachtungen Ornithologe 29.12.13 Fils - Süßen - Badplätzle Kormoran, 2, (1 im Flug, 1 tauchend) 25.12.13 im Bereich der neu angebrachten Nisthilfen KRICKENTE, 1/-, 24.12.13 Ottenbach - Gemeindewald Mittelspecht, 2, Kernbeißer,

Mehr

Birdingtoursreise Texel Ein Reisebericht von Micha Arved Neumann

Birdingtoursreise Texel Ein Reisebericht von Micha Arved Neumann Birdingtoursreise Teel 16.07.-20.07.2014 Ein Reisebericht von Micha Arved Neumann Birdingtoursreisegruppe mit Zwergen Foto: Sonja Loner Mittwoch 16.07. Die Reisegruppe trifft sich zur Begrüßungssuppe in

Mehr

3. Quartal Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache mit der AG-Ornithologie und den Beobachtern.

3. Quartal Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache mit der AG-Ornithologie und den Beobachtern. robert_kugler@maxi-dsl.de Archiv Aktuelle Beobachtungen: Arbeitsgemeinschaft Ornithologie Leitung: Robert Kugler 3. Quartal 2014 Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache

Mehr

Reisebericht HVL Gänse und Kraniche im Havelland

Reisebericht HVL Gänse und Kraniche im Havelland Reisebericht HVL 15.-19.10.2017 Gänse und Kraniche im Havelland Teilnehmer 13 Unterkunft in Semlin Reiseleiter Rolf Schneider Sonntag Gleich nach dem Begrüßungskaffee fuhren wir an das Südufer des Gülper

Mehr

LANDKREIS NIENBURG/WESER Stand: Verzeichnis der Schutzgebiete des Netzes Natura 2000 im Landkreis Nienburg/Weser

LANDKREIS NIENBURG/WESER Stand: Verzeichnis der Schutzgebiete des Netzes Natura 2000 im Landkreis Nienburg/Weser Blatt Nr. 1 V 40 Diepholzer Moorniederung (12.648) 3.834,84 Goldregenpfeifer (B), Sumpfrohreule (B), Ziegenmelker (B), Kornweihe (G), Krickente (B), Baumfalke (ZB), Bekassine (ZB), Großer Brachvogel (ZB),

Mehr

Jagdbar. Anzahl Junge oder Eier. Grösse (cm) Gewicht (Kg) Nahrung. Lebensraum. Nistorte. Schonzeit. Jagdbar. Anzahl Junge oder Eier.

Jagdbar. Anzahl Junge oder Eier. Grösse (cm) Gewicht (Kg) Nahrung. Lebensraum. Nistorte. Schonzeit. Jagdbar. Anzahl Junge oder Eier. Lappentaucher Ruderfüssler Lappentaucher Kormorane Zwergtaucher Kormoran Schreitvögel Schreitvögel Reiher Störche Graureiher Weissstorch Schwäne Gänse Höckerschwan Saatgans Schwimmenten Schwimmenten Krickente

Mehr

Oberelchingen: Stausee und Napoleonshöhe

Oberelchingen: Stausee und Napoleonshöhe Oberelchingen: Stausee und Napoleonshöhe Im Herbst beobachten wir hier Zugvögel. Dann umrunden wir den Stausee, schauen nach Wasservögeln und Vögeln im angrenzenden Auwald und erweitern das Beobachtungsgebiet

Mehr

Brutvogelkartierung. Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil Auftraggeber: Naturlehrgebiet Ettiswil, Stefanie Pfefferli

Brutvogelkartierung. Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil Auftraggeber: Naturlehrgebiet Ettiswil, Stefanie Pfefferli Brutvogelkartierung Naturlehrgebiet Buchwald Ettiswil 2016 Auftraggeber: Naturlehrgebiet Ettiswil, Stefanie Pfefferli Verfasser: Peter Jäggi, Quaistrasse 17, 4632 Trimbach Inhalt 1 Einleitung... 3 2 Methode...

Mehr

Exkursionsziel Donaurieder Stausee

Exkursionsziel Donaurieder Stausee Exkursionsziel Donaurieder Stausee Die Kombination der Vogelarten bei diesen Stausee-Exkursionen mag überraschen, aber wir starten ja im Ort Donaurieden, und ab dem Startpunkt wird gezählt. Die Vögel sind

Mehr

Malbuch unsere Vögel. von Franz Müller. Verlag Kessel

Malbuch unsere Vögel. von Franz Müller. Verlag Kessel Malbuch unsere Vögel von Franz Müller Verlag Kessel www.verlagkessel.de 2 Malbuch Unsere Vögel, F. Müller, Verlag Kessel, ISBN: 978-3-945941-10-2 Verlag Kessel Eifelweg 37 53424 Remagen-Oberwinter Tel.:

Mehr

Die Vögel des Dümmergebietes - Artenliste

Die Vögel des Dümmergebietes - Artenliste Die Vögel des Dümmergebietes - rtenliste Schwarzhalstaucher Bisher sind in der Niederung über 280 Vgelarten nachgewiesen wrden, dazu gehört auch der Terekwasserläufer. bkürzungsverzeichnis am Ende der

Mehr

Italien Po-Delta Reise zu den Flamingos im Po-Delta

Italien Po-Delta Reise zu den Flamingos im Po-Delta Italien Po-Delta Reise zu den Flamingos im Po-Delta 10. bis 1 April 2013 Rosaflamingo, 13.02013 Camacchio Exkursionsbericht 112 Fürstenfeld, April 2013 1 Italien Po-Delta Reise zu den Flamingos im Po-Delta

Mehr

Ergebnisse der Zugvogelerfassung in Bernburg-Strenzfeld Beringung und Zugplanbeobachtung 2016

Ergebnisse der Zugvogelerfassung in Bernburg-Strenzfeld Beringung und Zugplanbeobachtung 2016 Vortrag OAG-Treffen am 06.12.2016 im U-Boot, T. Wulf Ergebnisse der Zugvogelerfassung in Bernburg-Strenzfeld Beringung und Zugplanbeobachtung 2016 Teil I: Beringung Einleitung Seit August 2015 Beringung

Mehr

2. Quartal Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache mit der AG-Ornithologie und den Beobachtern.

2. Quartal Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache mit der AG-Ornithologie und den Beobachtern. robert_kugler@maxi-dsl.de Archiv Aktuelle Beobachtungen: Arbeitsgemeinschaft Ornithologie Leitung: Robert Kugler 2. Quartal 2014 Zitierung und weitere Verwendung der Beobachtungsdaten nur nach Rücksprache

Mehr

Birdingtoursreise Texel

Birdingtoursreise Texel Birdingtoursreise Texel 18.-22.08.2013 Sonntag 18.08. Am frühen Nachmittag trifft sich die Reisegruppe zu einer schmackhaften Begrüßungssuppe im Hotel. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde machen wir uns

Mehr

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG www.vogelschutzlaupen.ch Nr. 94 / Januar 17 NVL NATUR- UND VOGELSCHUTZ LAUPEN EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG FREITAG, 10. FEBRUAR 2017 UM 19.30 UHR IM GEMEINDEHAUS (MEHRZWECKRAUM) LAUPEN Schwarzspecht

Mehr