2. Zertifikat Deutsch - Theoretische Grundlagen

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1 1. Einleitung Zur Zeit werden die Fremdsprachenkenntnisse für das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas sowie für die Verständigung zwischen den Völkern immer wichtiger. Damit gewinnt auch die Zertifizierung von Sprachkenntnissen an Bedeutung. Mit Zertifikaten sind verschiedene Zeugnisse fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertigkeiten gemeint. Die Besitzer der Zertifikate haben auch eine bessere Durchsetzung auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitgeber schätzen die Zertifikate als zuverlässigen Nachweis allgemeinsprachlicher Deutschkenntnisse und manchmal können gerade die Zertifikate bei der Aufnahmeprüfung an die Hochschule helfen. Als ich die Deutschkurse für die Erwachsene geleitet habe, habe ich einige Gruppen auf die Prüfung Zertifikat Deutsch vorbereitet. Ich begann mich mit dieser Prüfung näher zu beschäftigen und auch sie besser kennen zu lernen. Mein Ziel war es, dass die Kursteilnehmer erfolgreich sind und möglichst gut bestehen. Das Bekanntmachen mit dieser Problematik hat mir bei der Themenwahl für meine Diplomarbeit geholfen. Ich möchte hier erhaltene Informationen, Erfahrungen und Wahrnehmungen nutzen und die bestimmte Anleitung (nicht nur für die Kandidaten, sondern auch für die Lehrer) bilden, die die Bewältigung der Prüfung Zertifikat Deutsch erleichtern soll. Meine Arbeit habe ich in fünf folgende Kapitel aufgeteilt: Zertifikat Deutsch Theoretische Grundlage Testformat Empirische Untersuchung Tipps und Ratschläge Vorbereitung auf die rezeptiven Teile der Prüfung Zertifikat Deutsch. Das erste Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Prüfung Zertifikat Deutsch. Es wird hier der Ursprung, historische Entwicklung und die Einordnung nach dem Niveau Sprachebene des Europarats erwähnt. Weiter stelle ich hier kurz das Goethe-Institut, seine Zentralen, Ziele und Aufgaben vor. Dieses Kulturinstitut bietet eine Möglichkeit an, die Prüfung Zertifikat Deutsch abzulegen. 7

2 Im zweiten Kapitel beschreibe ich ausführlich eigentliche Prüfung, die zwei Hauptteile hat. Es geht um einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Ich führe das Hauptziel jedes Teiles an, welcher Aufgabentyp gelöst werden soll, wie viel Punkte gewonnen werden können und wie viel Zeit für jeden Teil bestimmt ist. Im dritten Kapitel befindet sich meine empirische Untersuchung. Das Ziel der Untersuchung war es, die Meinungen der Kursteilnehmenden zur Prüfung Zertifikat Deutsch festzustellen und sie dann weiter zu beurteilen. Das vierte und fünfte Kapitel werden als praktischer Teil aufgefasst. Zuerst gebe ich hier einige wertvolle Ratschläge und Lerntipps an, die gut sind, nicht nur für die Einübung, sondern auch für die Prüfung allein zu wissen. Sie sollen zeigen, worauf bei der typischen Zertifikatsaufgaben besonders achtet werden muss, und helfen so, unnötige Fehler zu vermeiden. Natürlich sind nicht alle Ratschläge, Tipps und Ideen nur aus meiner Praxis, sondern habe ich vieles aus der Fachliteratur genommen oder einige habe ich weiterentwickelt und bearbeitet. Dann habe ich meine Aufmerksamkeit auf die rezeptiven Teile der Prüfung gerichtet. Ich führe hier konkret an, wie bei der Vorbereitung auf diese Prüfungsteile zu verfahren und wie die Arbeitsblätter auszunützen. Diese Arbeitsblätter lege ich in der Anlage bei. Dort befinden sich auch Modelltest der Prüfung Zertifikat Deutsch, Lesetext, Transkription des Hörtextes, der Fragebogen zu meiner empirischen Untersuchung und Glossar, wo die zentralen Begriffe kurz erläutert sind. 8

3 2. Zertifikat Deutsch - Theoretische Grundlagen Das Zertifikat Deutsch versteht sich als Weiterentwicklung oder auch als Ersatz von der Prüfung Zertifikat Deutsch als Fremdsprache (ZDaF), die in der Bundesrepublik Deutschland seit Beginn der 70er Jahre von den Volkshochschulen und den Goethe- Instituten im In- und Ausland durchgeführt wurde und auch von vielen ausländischen Partnern übernommen wurde. In der zweiten Hälfte der 60er Jahre sollte das Kursangebot durch ein System von Prüfungen ergänzt werden, in denen die Kursteilnehmer die in den Kursen erworbenen Qualifikationen unter Beweis stellen konnten. Neben den Sprachen wurden dabei auch für die Bereiche Naturwissenschaften, Mathematik und Technik Konzepte für Zertifikate erarbeitet. Für Englisch wurden 1967/68 die ersten Zertifikatsprüfungen durchgeführt und für Deutsch als Fremdsprache Seitdem hat sich Zertifikat Deutsch als Fremdsprache ständig entwickelt. Sein Lernziel, führen Hans-Georg Albers und Sibylle Bolton (1995, S. 116) an, ist eine Fertigkeit im mündlichen und schriftlichen Gebrauch der Standardsprache, die es dem Teilnehmer ermöglicht, sich bei einem Auslandsaufenthalt in den wichtigsten Alltagssituationen sprachlich zu behaupten. Also geht es um die Benutzung der Sprachen und nicht um den Nachweis von Kenntnissen über die Sprache, wie z. B. Vokabeln oder Grammatikregeln. An dieser Prüfung werden die Niveaus von Kursen ebenso gemessen wie der Kenntnis- und Fertigkeitsstand von Kurstelnehmern. Nicht zuletzt üben die Lernzielformulierungen und die Wort-, Strukturen- und sonstigen Listen großen Einfluß auf die Kursinhalte aus, da sich sowohl Curricula als auch viele Lehrbücher an ihnen orientieren. Deshalb findet man bei fast allen Deutsch-als-Fremdsprache- Lehrwerken aus der Bundesrepublik eine Hinweis gerade auf das Zertifikat. Sie wird auch oft als Grundstufenabschlussprüfung bezeichnet, obwohl sie eigentlich eine kursunabhängige Prüfung ist. 9

4 Im Jahre 1995 begann die Revision dieser Prüfung im Zuge einer Gesamtrevision aller ICC (International Certificate-Conference) Zertifikate. Federführend war bei dieser Revision das DIE (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), das den Antrag auf Revision beim Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forchung und Technologie stellte. Am Anfang 1995 wurde es auch mit der Revision der Sprachenzertifikate beauftragt. Wichtigstes Ziel des revidierten Testformats Zertifikat Deutsch definieren Roland Dittrich und Evelyn Frey (2004, S. 89) als die Berücksichtigung der plurizentrischen Komponente. Das heißt: Deutsch sollte als Sprache vermittelt und bewusst gemacht werden, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern gesprochen wird, insbesondere in Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Daraus folgt, dass die Texte, die in der Prüfung benutzt werden, aus den verschiedenen deutschsprachigen Regionen mit ihren Besonderheiten des deutschen Standards stammen sollten. Als Ergebnis der Revision ist also die Prüfung, die plurizentrische Komponenten berücksichtigt und kommunkative Aufgaben, sprachliche Handlungsfelder und Themen aktuellen Bedürfnissen beinhaltet. Wenn man von den Interessen der Lernenden, den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen sowie dem Stand der methodisch-didaktischen Diskussion ausgeht, kann man die Prüfung Zertifikat Deutsch als die Grundlage für das erwachsenengemäße Erlernen der deutschen Sprache bezeichnen. Sie hat weltweit hohe Anerkennung und ab 1. Januar 2005 wurde vom deutschen Bundesministerium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) als Abschlusstest der laufenden Integrationskurse akzeptiert. Das revidierte Testformat Zertifikat Deutsch ist ein Gemeinschaftswerk des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), des Goethe-Instituts (GI), des Österreichischen Sprachdiploms Deutsch (ÖSD) und des Instituts für deutsche Sprache der Universität Freiburg/Schweiz (IdS). Die Prüfung Zertifikat Deutsch kann bei verschiedenen Institutinen abgelegt werden: am Goethe-Institut, bei einem Lizenznehmer des Goethe-Instituts bei einer Volkshochschule bei einem Prüfungszentrum des Österreichischen Sprachdiploms 10

5 Der Inhalt und das Niveau der Prüfung sind an jeder Institution gleich. Es gibt nur einige kleinere Unterschiede in der Formulierung der Aufgaben. Das bedeutet, dass die Aufgabe, die man lösen muss, sind immer gleich, aber ihre Formulierungen sind ein bisschen anders, z. B. wenn man die Prüfung am Goethe-Institut macht, dann muss man bei verschiedenen Aufgaben R für richtig oder F für falsch markieren. Bei der Volkshochschule heißt es in so einem Fall plus oder minus. Die Unterschiede gibt es auch in den Antwortbögen. Bei der Volkshochschule darf man seinen Antwortbogen nur mit Bleistift ausfüllen und muss die richtige Lösung mit einem kleinen Strich markeiren -. Bei den Partnern in Österreich schreibt man die richtige Lösung in den Antwortbogen (z. B. B ) und am Goethe-Institut muss man für die richtige Lösung ein x in den Antwortbogen eintragen. Bei der Prüfung sind keine Hilfsmittel zugelassen und die Prüfungsunterlagen werden ab dem Prüfungstermin 2 Jahre lang archiviert. Nähere Informationen (Prüfungstermine, Preise usw.) findet man auf der offiziellen Webseite des Goethe- Institut. Die Grundlage für die Prüfung ist ein detaillierter Lernzielkatalog. Das bedeutet eine Auflistung der Lernziele, die sich auf eine bestimmte Zielgruppe und einen bestimmten Zeitraum bezieht. In diesem Katalog werden die zu beherrschenden Fertigkeiten und den Grad des sprachlichen Könnens genau beschrieben. Diese Beschreibung der Fertigkeitsgrade wird in der Zertifikatsbroschüre durch Textbeispiele präzisiert. Als Übungs- und Informationsmaterial stehen den Kandidaten viele einschlägige Publikation zur Verfügung (z. B. Modell- und Übungstests, Prüfungsordnung, Durchführungsbestimmungen). Ich kann konkret z. B. die Bücher Fit fürs Zertifikat Deutsch von Sabine Dinsel und Monika Reimann oder Training Zertifikat Deutsch von Roland Dittrich und Evelyn Frey empfehlen. (vgl. Albers, Bolton 1995, S und vgl. Dittrich, Frey 2004, S. 6-10, 89 und vgl. Muhr 1999, S. 7-8) 11

6 Trotz die weltweit hohe Anerkennung dieser Prüfung zeigen die Statistikangaben der durchgeführten Zertifikat Deutsch Prüfungen im Ausland und Inland leider in den letzten Jahren die ständig sinkende Tendenz (vgl. Jahrbuch 2004 und vgl. Jahrbuch 2006) Goethe-Institut Wie ich schon in dem vorigen Teil dieser Arbeit erwähnt habe, die Prüfung Zertifikat Deutsch kann man unter anderem auch am Goethe-Institut ablegen. Ich halte gerade dieses Institut für den Hauptorganisator dieser und anderer ähnlicher Sprachprüfungen in der Tschechischen Republik. Aus diesem Grund will ich hier jetzt Aufgaben, Ziele und Arbeit dieses Instituts näher vorstellen. Das Goethe-Institut ist das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Es fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und pflegt die internationale kulturelle Zusammenarbeit u.a. durch Kulturveranstaltungen und Festivalbeiträge in den Bereichen Film, Tanz, Musik, Theater, Ausstellungen, Literatur und Übersetzung. Mit Hilfe seiner Bibliotheken und Informationszentren, Diskussionsforen, vielfältige Print-, Audio- und Video-Publikationen und seines Besucherprogramms vermittelt es auch ein aktuelles umfassendes Deutschlandbild Mit dem Netzwerk von Goethe-Instituten, Goethe-Zentren, Kulturgesellschaften, Lesesälen sowie Prüfungs- und Sprachlernzentren nimmt es seit über fünfzig Jahren weltweit zentrale Aufgaben der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik wahr. Es ist dabei auch Partner öffentlicher und privater Kulturträger, sowie der Bundesländer, der Kommunen und der Wirtschaft. 12

7 Goethe-Institut schöpft aus dem Facettenreichtum der offenen Gesellschaft und der lebendigen deutschen Kultur. Es verbindet Erfahrungen und Vorstellungen seiner Partner im In- und Ausland mit seiner Fach- und interkulturellen Kompetenz und arbeitet im partnerschaftlichen Dialog. Es ist dabei Dienstleister und Partner für alle, die sich aktiv mit Deutschland und der deutschen Sprache und Kultur beschäftigen und arbeiten eigenverantwortlich und politisch ungebunden. Zur Zeit besteht das Goethe-Institut aus Netzwerk von 144 Instituten in 80 Ländern (128 Institute im Ausland, 16 Institute in Deutschland). Die Zentralen sind in München und Berlin. Es führt Sprachkurse durch, erarbeitet Lehrmaterialien, bildet Lehrende fort und nimmt an wissenschaftlichen Forschungen und sprachenpolitischen Initiativen teil. (vgl ) Goethe-Institut Prag Das Goethe-Institut Prag wurde 1990 gegründet und ist Regionalinstitut und koordiniert die Arbeit der Kulturinstitute in Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien. Es bietet Workshops und Seminare für Lehrer im Bereich Deutsch als Fremdsprache, ein differenziertes Sprachkursprogramm (Allgemeinsprachliche, Spezielle, Prüfungsvorbereitende Kurse) und ein umfangreiches Prüfungsprogramm (Fit in Deutsch 1, 2, Start Deutsch 1, 2, Zertifikat Deutsch, Zertifikat Deutsch für Jugendliche, Goethe-Zertifikat B2, Zertifikat Deutsch für den Beruf, Goethe-Zertifikat C1, Zentrale Oberstufenprüfung, Prüfung Wirtschaftsdeutsch, Kleines Deutsches Sprachdiplom, Großes Deutsches Sprachdiplom, TestDaF). Die Programmabteilung des Goethe-Instituts Prag veranstaltet Kulturprogramm, das in der Regel übersetzt wird. Die Abteilung Information und Bibliothek vermittelt Informationen zu aktuellen Aspekten des kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Lebens in Deutschland. Es bietet umfangreiche Buch- und Medienbestände für alle, die sich für Deutschland interessieren, oder die Deutsch lernen oder lehren wollen. Dort findet man deutschsprachige Belletristik, ausgewählte deutschsprachige Klassiker, 13

8 aktuelle Sachliteratur zu kulturellen und gesellschaftlichen Themen, Nachschlagewerke und Lexika, deutsche Tages- und Wochenzeitungen und Zeitschriften, Datenbanken, Musik-CDs, Hörbücher, Videos/DVD usw. (vgl ) Sprachebene von Zertifikat Deutsch Der Europarat ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Straßburg. Bohuslavová (2002, ohne Seitennumerierung) definiert seine Ziele als die Förderung der europäischen Einheit, die Gewährleistung der Menschenwürde für alle Bürger in Europa und die Sicherung der Respektierung der Grundwerte wie Demokratie, Menschenrechte und der rechtlichen Normen. Zu seinen Hauptzielen gehören weiterhin die Förderung des Bewusstseins der europäischen kulturellen Identität und die Entwicklung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen (GER), kurz: Europäischer Referenzrahmen, des Europarats bildet eine gemeinsame Basis für die Entwicklung von zielsprachlichen Lehrplänen, Zielen, Methoden, curricularen Richtlinien, Prüfungen, Lehrwerken, Ausbildungsprogrammen für Lehrer usw. in ganz Europa. Er beschreibt umfassend, was Lernende zu tun lernen müssen, um eine Sprache für kommunikative Zwecke zu benutzen, und welche Kenntnisse und Fertigkeiten sie entwickeln müssen, um in der Lage zu sein, kommunikativ erfolgreich zu handeln. Weiter dann definiert er Leistungsniveaus, sodass man Lernfortschritte lebenslang und auf jeder Stufe des Lernprozesses messen kann. Der Europäische Referenzrahmen erleicht den Vergleich von Qualifikationen und dadurch trägt er zu einer Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der modernen Sprache bei und fördert die Mobilität in Europa. 14

9 Für Sprachenlernende in Europa steckt ein Europäischer Rahmen sechs Schwierigkeitsstufen ab. Diese international anerkannten Skala entspricht der klassischen Aufteilung des Lernbereichs in Grund-, Mittel- und Oberstufe. Also geht es um: A Elementare Sprachverwendung (A1 und A2) B Selbständige Sprachverwendung (B1 und B2) C Kompetente Sprachverwendung (C1 und C2) Die folgende orientierte Tabelle zeigt, wie die Prüfungen, die Goethe-Institut anbietet, nach den Kompetenzstufen des Europarats für das Lehren und Lernen von Sprachen geordnet werden. Niveau Prüfungen von Goethe-Institut A1 Fit in Deutsch 1 Start Deutsch 1 A2 Fit in Deutsch 2 Start Deutsch 2 B1 Zertifikat Deutsch für Jugendliche Zertifikat Deutsch B2 Goethe-Zertifikat B2 Zertifikat Deutsch für den Beruf C1 Goethe-Zertifikat C1 Prüfung Wirtschaftsdeutsch C2 Zentrale Oberstufenprüfung Kleines Deutsches Sprachdiplom Großes Deutsches Sprachdiplom 15

10 Das Zertifikat Deutsch orientiert sich an der Stufe B1. Am Ende dieser Stufe sollten Lernende etwa 350 bis 600 Unterrichtsstunden absolvieren, um die notwendige Sprachbeherrschung für eine erfolgreiche Prüfung zum Zertifikat Deutsch zu erlangen. Das Niveau wird auf diese Weise beschreibt: B1 Verstehen Hören Lesen Sprechen An Gesprächen teilnehmen Zusammenhängendes Sprechen Man kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Man kann vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus seinem Beruf- oder Interessengebiet die Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Man kann Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Man kann private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird. Man kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Man kann ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die ihm vertraut sind, die ihn persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen. Man kann in einfachen zusammenhängenden Sätze sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder seine Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Man kann kurz seine Meinungen und Pläne erklären und begründen. Man kann eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und seine Reaktionen beschreiben. 16

11 Schreiben Schreiben Man kann kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Man kann einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben. (vgl und vgl und vgl. Bohuslavová, 2002, ohne Seitennumerierung) 3. Testformat In diesem Teil meiner Diplomarbeit beschreibe ich ausführlich eigentliche Prüfung Zertifikat Deutsch. Ich erkläre hier, wie die einzelnen Teile aufgebaut sind, was sie beinhalten und was von den Kandidaten gefordert wird. Die Prüfung Zertifikat Deutsch wird in 2 Hauptteile gegliedert. Es geht um den schriftlichen und mündlichen Teil. Meistens wird sie an zwei Tagen gemacht. An einem Tag wird die schriftliche abgelegt und an einem anderen Tag die mündliche Prüfung. Für bessere Vorstellung führe ich das Testformat im Anhang ein. (siehe Anhang, ZERTIFIKAT DEUTSCH TESTFORMAT) Schriftliche Prüfung Die schriftliche Prüfung enthält vier Teile: 1. Leseverstehen 2. Sprachbausteine 3. Hörverstehen 4. Schriftlicher Ausdruck Die Gesamtdauer von 150 Minuten für diese Prüfungsteile kann auf Grund der nicht genau festlegbaren Dauer des Hörverstehenstests (ca. 30 Minuten) um zwei bis drei Minuten variieren. Es wird mit dem Leseverstehen und der Sprachbausteine begonnen. Für beide Teile haben die Teilnehmenden insgesamt 90 Minuten Zeit. Dann gibt es eine Pause (ca. 20 bis 30 Minuten) und danach wird das Hörverstehen und den Schriflichen Ausdruck fortgesetzt. 17

12 Leseverstehen Der Prüfungsteil Leseverstehen besteht aus drei Teilen: 1. Globalverstehen 2. Detailverstehen 3. Selektives Verstehen Insgesamt sollen 20 Aufgaben bearbeitet werden. Für jede Aufgabe gibt es nur eine richtige Lösung. Die Höchstpunktzahl beträgt 75 Punkte. Dies entspricht einer Gewichtung von 25 Prozent. Das Ziel dieses Prüfungsteils ist es, dass die Kandidaten ihre Fähigkeit zeigen, dass sie authentische Texte in der Gesamtaussage oder in ihren Einzelinhalten verstehen. Muhr (1999, S. 377) definiert die folgenden Kriterien, die sich auf alle drei Teile des Leseverstehens beziehen und die erfüllt werden müssen. Alle Texte sind authentisch. Als authentische Texte gelten dabei auch solche, die bearbeitet worden sind, aber von einem Muttersprachler noch als Originaltext angesehen werden können. Die Auswahl der Texte erfolgt innerhalb des Themenkatalogs des Zertifikats. Nicht zuletzt auf Grund der Authentizität können die Texte Wörter enthalten, die nicht in den Wortlisten stehen. Die Aufgaben dürfen jedoch nur Wörter innerhalb des in den Listen definierten Wortschatzes enthalten. Die Texte stammen aus den verschiedenen deutschsprachigen Ländern. Länderspezifische Varianten werden mittels Fußnote erklärt, sofern sie für die Lösung der Aufgaben relevant sind. Nach Nebensächlichkeiten, die für das Verstehen der Textaussage unwesentlich sind, wird nicht gefragt. Die Aufgaben zielen auf die zentralen Aussagen des Texts und sind in einer einfachen, leicht verständlichen Sprache formuliert. 18

13 1. Globalverstehen Die Teilnehmenden erhalten fünf kurze Texte zu zwei oder drei unterschiedlichen Themen (z. B. einen Prospekt der Bahn, Erfolg einer Statistik, einen kurzen Werbetext aus der Zeitschrift, kurze Berichte zu einem Thema) und dazu zehn Überschriften. Ihre Aufgabe ist es, jedem dieser fünf Texte eine passende Überschrift zuzuordnen. Es geht aber nicht darum, jeden Text genau zu verstehen, sondern nur das Wichtigste also die Hauptaussage zu verstehen. Die Höchstpunktzahl für diesen Teil ist 25 Punkte. (siehe Anhang, Modelltest LESEVERSTEHEN: Teil 1) 2. Detailverstehen Hier bekommen die Teilnehmenden einen längeren oder zwei kürzere Zeitungsartikel und dazu fünf Mehrfachauswahlaufgaben. Das bedeutet, dass in jeder Aufgabe drei Sätze zur Wahl sind, aber nur einer wiederholt korrekt das, was im Zeitungsartikel steht. Die Kandidaten müssen sich gut entscheiden, ob die Antwort A, B oder C richtig ist. Dabei ist nötig, dass sie möglichst genau den Artikel durchlesen und verstehen. Es geht um Detailverstehen des Textes. Der Gesamttext hat eine Länge von Wörtern und und das Thema ist immer etwas Interessantes aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. In diesem Teil können sie maximal 25 Punkte gewinnen. (siehe Anhang, Modelltest LESEVERSTEHEN: Teil 2) 3. Selektives Verstehen In diesem Teil dienen als Unterlagen den Teilnehmenden 10 kurze Situationen und 12 Anzeigentexte, die auf maximal drei Themenbereichen beziehen (z. B. Anzeigen von Hotels, für Sprachkurse oder Werbung für bestimmte Produkte, Reiseziele). Ihre Aufgabe besteht darin, durch rasches Überfliegen zu jeder Situation die passende Anzeige zu finden. Auch hier gibt es die Höchstpunktzahl 25 Punkte. (siehe Anhang, Modelltest LESEVERSTEHEN: Teil 3) 19

14 Was wird geprüft? Textsorte Aufgabentyp Teil 1 Globales Lesen: Was ist das Thema? Kurztexte Zu 5 Kurztexten sucht man aus 10 Überschriften die je- jeweils passende aus. Teil 2 Detailliertes Lesen: Zeitungs- 5 Multiple-Choice-Aufgaben: Genau lesen, jeder artikel Pro Aufgabe gibt es 3 Sätze Satz kann wichtig zur Wahl. Nur ein Satz wieder- sein. holt genau den Inhalt einer Textstelle. Teil 3 Selektives Lesen: Klein- Aus 12 Kleinanzeigen sucht Nach bestimmten anzeigen man zu 10 verschiedenen Alltags- Informationen situationen die passende Anzeige suchen. heraus. Zur Bewertung: Pro Aufgabe Gesamt Teil 1 5 Punkte 25 Punkte Teil 2 5 Punkte 25 Punkte Teil 3 2,5 Punkte 25 Punkte 20

15 Sprachbausteine Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei Teilen: 1. Teil 1 2. Teil 2 Hier werden die Kenntnisse zur Grammatik und zum Wortschatz geprüft. Wiederum sollen die Teilnehmenden 20 Aufgaben bearbeiten. Für jede Aufgabe gibt es nur eine richtige Lösung und das Maximum, das sie hier gewinnen können, beträgt 30 Punkte. Dies entspricht einer Gewichtung von 10 Prozent. Auch hier führt Muhr (1999, S. 381) die nötigen Kriterien an, die sich auf beide Teile der Sprachbausteine beziehen. Alle Texte sind authentisch. Als authentische Texte gelten dabei auch solche, die bearbeitet worden sind, aber von einem Muttersprachler noch als Originaltext angesehen werden können. Die Auswahl der Texte erfolgt innerhalb des Themenkatalogs des Zertifikats. Nicht zuletzt auf Grund der Authentizität können die Texte Wörter enthalten, die nicht in den Wortlisten stehen. Die Aufgaben dürfen jedoch nur Wörter innerhalb des in den Listen definierten Wortschatzes enthalten. Die Texte stammen aus den verschiedenen deutschsprachigen Ländern. Länderspezifische Varianten werden mittels Fußnote erklärt, sofern sie für die Lösung der Aufgaben relevant sind. 1. Teil 1 Im ersten Teil werden vor allem die Grammatikkentnisse getestet. Die Teilnehmenden erhalten einen geschriebenen Text (Brief oder Ähnliches), der zehn Lücken enthält. Meistens geht es um persönlichen Brief, dessen Länge ca. 150 Wörter ist. Dazu gibt es zehn Mehrfachauswahlaufgaben mit drei Möglichkeiten A, B und C, bei denen die Teilnehmenden jeweils die richtige Lösungen herausfinden sollen. Insgesamt sind 15 Punkte möglich. (siehe Anhang, Modelltest SPRACHBAUSTEINE: Teil 1) 21

16 2. Teil 2 Im zweiten Teil geht es hauptsächlich um den Wortschatz. Die Teilnehmenden erhalten einen formellen Brief mit zehn Lücken, der ca. 150 Wörter enthält. Dem entsprechen zehn Zuordnungsaufgaben, bei denen sie aus fünfzehn vorgegebenen Lösungen im Schüttelkasten die zehn richtigen herausfinden sollen. Auch für diesen Teil bekommen die Kandidaten maximal 15 Punkte. (siehe Anhang, Modelltest SPRACHBAUSTEINE: Teil 2) Was wird geprüft? Textsorte Aufgabentyp Teil 1 Grammatik (Endungen, Satzverbindungen, persön- licher Brief Brief mit 10 Lücken, zu jeder Lücke eine Multiple-Choice- Aufgabe: Eine von 3 Antworten Präpositionen,...) stimmt. Teil 2 Wortschatz formeller Brief Brief mit 10 Lücken und 16 Wörtern zur Wahl: Pro Lücke passt nur ein Wort. Zur Bewertung: Für jede korrekte Lösung bekommt man einen Punkt. Die Summe wird 1,5 multipliziert. Pro Aufgabe Gesamt Teil 1 maximal 10 (x 1,5) Punkte 15 Punkte Teil 2 maximal 10 (x 1,5) Punkte 15 Punkte 22

17 Hörverstehen Wie das Leseverstehen setzt sich auch der Prüfungsteil Hörverstehen aus drei Teilen mit unterschiedlich langen Hörtexten zusammen: 1. Globalverstehen 2. Detailverstehen 3. Selektives Verstehen Die Sprecher oder Sprecherinnen in den Hörtexten können aus unterschiedlichen deutschsprachigen Regionen kommen (z. B. aus der Schweiz, aus Österreich, aus Berlin, aus Bayern), deshalb ist immer wieder ein leichter Akzent hörbar. Der Prüfungsteil Hörverstehen dauert ungefähr 30 Minuten. Insgesamt sollen 20 Aufgaben bearbeitet werden und dabei gilt es, dass es für jede Aufgabe nur eine richtige Lösung gibt. Die Höchstpunkzahl beträgt 75 Punkte. Das sind 25 Prozent der maximal erreichbaren Gesamtpunktzahl. Das Hauptziel dieses Teils ist es, bei den Kandidaten zu überprüfen, ob sie Äußerungen aus dem alltäglichen Bereich in normalem Sprechtempo und mit geringen Abweichungen von gesprochener überregionaler Standardsprache verstehen. Muhr (1999, S. 384) nennt die folgenden Kriterien, die für alle drei Teile des Hörverstehen gemeinsam sind. Alle Texte sind authentisch. Als authentische Texte gelten dabei auch solche, die bearbeitet worden sind, aber von einem Muttersprachler noch als Originaltexte angesehen werden können. Die Auswahl der Texte erfolgt innerhalb des Themenkatalogs des Zertifikats. Nicht zuletzt auf Grund der Authentizität können die Texte Wörter enthalten, die nicht in den Wortlisten stehen. Die Aufgaben dürfen jedoch nur Wörter innerhalb des in den Listen definierten Wortschatzes enthalten. Texte und Sprecher stammen aus den verschiedenen deutschsprachigen Ländern. 23

18 Nach Nebensächlichkeiten, die für das Verstehen der Textaussage unwesentlich sind, wird nicht gefragt. Die Aufgaben zielen auf die zentralen Aussagen des Texts und sind in einer einfachen, leicht verständlichen Sprache formuliert. 1. Globalverstehen Die Teilnehmenden hören jeweils nur einmal fünf kurze Gesprächsbeiträge. Fünf Personen wurden zu einem bestimmten Thema befragt und sie haben dazu kurz ihre Meinung gesagt. Dazu lesen die Kandidaten fünf Aussagen und sollen feststellen, ob die Aussage, die in der Aufgabe steht, richtig oder falsch ist. Hier ist nicht wichtig, jeden Satz zu verstehen, den die Sprecher sagen, sondern sich nur auf das Wichtigste also die Hauptaussage zu konzentrieren. Die Höchstpunktzahl erreicht 25 Punkte. Wenn die Kandidaten die Prüfung Zertifikat Deutsch in Österreich oder bei einer österreichischen Prüfungsinstitution im Ausland ablegen, können sie eine andere Variante von Aufgaben bekommen. Statt der fünf Sätze gibt es eien Tabelle, wo in der Spalte oben die fünf Sprecher stehen und links die fünf Aussagen. Sie müssen dann nicht entscheiden, ob eine Aussage richtig oder falsch ist, sondern feststellen, welcher Sprecher was gesagt hat. (siehe Anhang, Modelltest HÖRVERSTEHEN: Teil 1) 2. Detailverstehen Die Teilnehmenden hören zweimal einen längeren Text zu einem bestimmten Thema. Es ist ein Gespräch oder Interview zwischen zwei Personen. Dazu lesen sie zehn Aussagen und müssen entscheiden, ob diese den Gesprächsbeiträgen entsprechen oder nicht. In diesem Teil geht darum, dass sie auch die Detailaussagen und nicht nur das Wichtigste verstehen. Die Kandidaten gewinnen hier höchst 25 Punkte. (siehe Anhang, Modelltest HÖRVERSTEHEN: Teil 2) 24

19 3. Selektives Verstehen Die Teilnehmenden hören zweimal fünf kurze Texte zu ganz unterschiedlichen Themen (z. B. Durchsagen im Zug, im Kaufhaus, am Bahnhof, eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, Wetterbericht usw.). Zu jedem Text bekommen sie eine Aussagen und müssen entscheiden, ob es auf der Kassette/CD gesagt wurde oder nicht. Dabei sind nötig nur bestimmte Informationen aus einem Text zu entnehmen und zu verstehen. Auch hier ist das Maximum 25 Punkte zu erreichen. (siehe Anhang, Modelltest HÖRVERSTEHEN: Teil 3) Was wird geprüft? Textsorte Aufgabentyp Teil1 Globales Hören: Kurze Man hört 5 kurze Texte zu einem Hauptaussage Gesprächs- Thema und liest zu jedem Text herausfinden beiträge einen kurzen Satz. Man muss bei jedem Gesprächsbeitrag ent- scheiden: Wiederholt der Satz in der Aufgabe, was der Sprecher gesagt hat? Ja (= richtig / R) oder nein (= falsch / F). Man hört die Texte nur einmal. Teil 2 Detailliertes Hören: Radiosendung: Man hört einen längeren Text zu Jede Information Interview einem bestimmten Thema und le- und jedes Detail oder sen dazu 10 Sätze. Bei jedem kann wichtig sein. Gespräch Satz entscheidet man: Wurde das im Hörtext so gesagt oder nicht? Ja (= richtig / R) oder nein (= falsch / F). Man hört diesen Text zweimal. 25

20 Selektives Hören: Nur bestimmte Informationen sind interessiert. Kurze Ansagen (z. B. im Kaufhaus, am Bahnhof, Wetterbericht) Man hört 5 Texte zu verschieden Themen und lesen 5 kurze Sätze. Bei jedem Satz entscheidet man: Wiederholt der Satz, was im Hörtext gesagt wurde? Ja (= richtig/ R) oder nein (= falsch/ F). Man hört diese Texte zweimal. Zur Bewertung: Pro Aufgabe Gesamt Teil 1,2 5 Punkte 50 Punkte Teil 3 2,5 Punkte 25 Punkte Schriftlicher Ausdruck In diesem Prüfungsteil sollen die Teilnehmenden einen persönlichen oder einen halbformellen Brief schreiben. Sie schreiben ihn als Reaktion auf eine bestimmte Situation, eine Postkarte, eine Werbeanzeige, einen Brief oder Ähnliches. Als Hilfe für diesen Antwortbrief bekommen sie vier Leitpunkte, die keine bestimmte Reihenfolge haben. Es gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben, dass sie sich eine logische und sinnvolle Reihenfolge für diese Leitpunkte überlegen. Es ist aber nötig, zu jedem zwei oder mehr Sätze schreiben. Außerdem sollen die Teilnehmenden zu Beginn und am Ende des Briefes je einen oder zwei zur Situation passende Einleitungs- und Schlusssätze schreiben. Die Kandidaten sollen dabei zeigen, dass sie befähigt sind, Briefe inhaltlich und im Ausdruck angemessen sowie sprachlich möglichst regelrecht zu schreiben. Hier ist nämlich inhaltliche Verständlichkeit wichtiger als Grammatik und Rechtschreibung. Für alles gibt es 30 Minuten Zeit und die Höchstpunktzahl beträgt 45 Punkte. Bei einer Gesamtpunkt-zahl von 300 Punkten entspricht dies einer Gewichtung von 15 Prozent. (siehe Anhang, Modelltest SCHRIFTLICHER AUSDRUCK) 26

21 Zur Bewertung: Briefe werden nach folgenden drei Kriterien benotet: 1. Berücksichtigung der Leitpunkte (maximal 5 Punkte) Es wird bewertet, ob die Teilnehmenden zu jedem der vier Punkte ungefähr zwei inhaltlich richtige und klar verständliche Sätze geschrieben haben sowie einen Einleitungs- und Schlusssatz. Wenn sie nicht alle Leitpunkte bearbeitet haben oder zu wenig geschrieben haben, werden Punkte abgezogen. 2. Kommunikative Gestaltung (maximal 5 Punkte) Hier wird bewertet, a, ob die Leitpunkte sinnvoll und logisch angeordnet werden. b, ob die Verknüpfungen der Sätze / Äußerungseinheiten gut sind. c, ob die korrekte Anrede (du/sie-form) und passende Einleitungs- und Schlusssätze gewählt werden. d, ob der Adressatenbezug (Datum, Anrede, Gruß- /Abschiedsformel) gut verwendet ist. 3. Formale Richtigkeit (maximal 5 Punkte) Es werden der korrekte Gebrauch der Grammatik, Syntax und Orthographie bewertet. Am Ende werden die Punkte aus jedem Kriterium zusammengezählt und die Summe wird mit 3 multipliziert. Die Kandidaten können maximal 45 Punkte erreichen. Um den Testteil Schriftlicher Ausdruck zu bestehen, müssen sie mindestens 27 Punkte gewinnen. Wenn sie im Kriterium 1 (Berücksichtigung der Leitpunkte) oder im Kriterium 3 (Formale Richtigkeit) 0 Punkte bekommen, dann haben sie den ganzen Prüfungsteil nicht bestanden. 27

22 3. 2. Mündliche Prüfung Die mündliche Prüfung besteht aus drei Teilen: 1. Kontaktaufnahme 2. Gespräch über ein Thema 3. Lösen einer Aufgabe Die mündliche Prüfung für das Zertifikat Deutsch kann als Paar- und als Einzelprüfung durchgeführt werden und hat den Charakter eines zwanglosen Gespräch. Es kommt darauf an, dass die Teilnehmenden ein lebendiges Gespräch führen, das heißt, ihre Meinungen, Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle zu äußern, auf Vorschläge, Einwände, Aufforderungen, Bitten und Fragen durch Erkärungen, Mitteilungen, Beschreibungen sprachlich angemessen zu reagieren, Kompromisslösungen gemeinsam finden, Vorschläge machen usw. Einzel- oder Paarprüfung Je nachdem, wo die Kandidaten ihre Prüfung ablegen, wird diese Prüfung als Einzel- oder Paarprüfung durchgeführt. Es gilt folgende Regel: Goethe-Institut: Volkshochschule: Österreichisches Sprachdiplom: nur Einzelprüfung Einzelprüfung oder Paarprüfung Einzelprüfung oder Paarprüfung In der Einzelprüfung wird der Kandidat oder die Kandidatin von zwei Prüfern geprüft. Einer der beiden Prüfer ist der Gesprächspartner, mit dem sie Gespräche führen oder über ein Thema diskutieren. Hier gibt es keine Vorbereitungszeit, also die Kandidaten gehen direkt in die Prüfung. Ihre Prüfer erklären ihnen genau, worum es geht und worüber sie sprechen und diskutieren sollen. 28

23 In der Paarprüfung führen zwei Kandidaten das Gespräch, diskutieren über ein bestimmtes Thema. Die Prüfer fungieren als Moderatoren, hören zu und fragen manchmal etwas. Vor der Prüfung gibt es 20 Minuten Zeit für eine Vorbereitung der Prüfungsunterlagen. Dabei dürfen die Kandidaten sich Notizen machen, aber nicht mit dem Partner sprechen. 1. Kontaktaufnahme Im ersten Teil der mündlichen Prüfung führen die Kandidaten mit ihrem Partner (Paarprüfung) oder Prüfer (Einzelprüfung) ein kurzes Gespräch über ihre Person, um sich ein bisschen näher kennen zu lernen oder mehr voneinander zu erfahren. Ziel ist nicht sich gegenseitig auszufragen oder schnell alle Themen abzuhandeln, sondern zwanglos anhand der vorgegebenen Themen miteinander ins Gespräch zu kommen. Dieser Teil ist immer gleich, das heißt, dass die Kandidaten sich gut darauf vorbereiten können. In der Paarprüfung bekommen die Teilnehmenden ein Aufgabenblatt mit folgenden Punkten: Name Wo er/sie herkommt. Wo und wie (Haus, Wohnung...) er/sie wohnt. Wie lange er/sie schon hier wohnt. Was er/sie beruflich macht (Schule, Studium, Beruf...). Was er/sie in der Freizeit gern macht. Ob er/sie schon im Ausland war. Welche Sprachen er/sie spricht (wie lange gelernt? warum?). Eventuell werden ihnen die Prüfer noch eine weitere Frage stellen. In der Einzelprüfung werden diese Frage von den Prüfer gestellt. Dieser Teil dauert 3 4 Minuten. 29

24 2. Gespräch über ein Thema In der Paarprüfung bekommen die beiden Teilnehmenden unterschiedliche Abbildung (Grafik, Tabelle) mit einem kurzen Text zu einem bestimmten Thema, z. B. Urlaub, Freizeit, Sport, Essen, Reise. Sie haben 20 Minuten Vorbereitungszeit, in denen sie sich die Abbildung und den Text anschauen und sich einige Notizen machen können. Zuerst berichtet jeder Teilnehmende darüber, welche Informationen er in seiner Abbildung findet und z. B. welche Erfahrungen zu dem Thema hat. Danach sprechen die beiden Teilnehmenden über das Thema, tauschen ihre Meinungen dazu aus. Sie sollen gemeinsam diese Aufgabe lösen, das heißt, auf die Argumente des anderen eingehen, nachfragen, auf die Ideen reagieren usw. In der Einzelprüfung legen dem Teilnehmenden die Prüfer ebenfalls eine Abbildung mit einem kurzen Text vor. Er hat aber nur eine Minute Zeit, um sie sich anzuschauen. Dann berichtet er seinen Prüfern, welche Informationen er in seiner Abbildung mit Text findet. Es ist nicht nötig, dass er zu ausführlich spricht, sondern nur kurz mit eigenen Worten (nicht den Text ablesen) sie Situation erklärt. Im Laufe des Gespräch legt ihm der Prüfer noch eine andere Abbildung mit Text zu demselben Thema vor und beschreibt kurz den Inhalt. Beide Abbildung dienen nur als Gesprächsanlass für die weitere Diskussion. In beiden Prüfungsvarianten geht es nicht darum, dass die Kandidaten ihre Abbildung genau interpretieren und über jeder Information sprechen. Es geht nur um die wichtigste Aussage und die Abbildung soll nur der Anlass und der Start zu einem Gespräch sein. Dieses Gespräch sollte 5-6 Minuten dauern. (siehe Anhang, Modelltest MÜNDLICHE PRÜFUNG: Teil 2) 3. Lösen einer Aufgabe Die Teilnehmenden sollen gemeinsam mit ihrem Partner (Paarprüfung) oder ihrem Prüfer (Einzelprüfung) eine Aufgabe lösen. Dafür bekommen sie als Hilfe eine kleine Liste mit 6 8 Aspekten, Fragen oder Stichpunkten, über die sie mit ihrem Partner/den Prüfern sprechen sollen. 30

25 Bei diesem Gespräch machen sie verschiedene Vorschläge, reagieren auf die Vorschläge, Einwände ihres Gesprächspartners, machen Gegenvorschläge, handeln Kompromisse aus und am Ende kommen gemeinsam zu einer Lösung. In der Paarprüfung lösen die Kandidaten diese Aufgabe mit ihrem Partner. Das Aufgabenblatt bekommen sie in der Vorbereitungszeit, so dass sie sich ein paar Notizen machen können. In der Einzelprüfung führen sie das Gespräch mit dem Prüfer. Er erklärt ihnen kurz die Situation und gibt ihnen dann das Aufgabenblatt. Dieser Teil dauert auch 5 6 Minuten (siehe Anhang, Modelltest MÜNDLICHE PRÜFUNG: Teil 3) Einzelprüfung Paarprüfung Vorbereitungszeit: keine 20 Minuten Teil 1: Kontaktaufnahme Material Ablauf Keins Die Prüfer stellen Fragen zur Person. Zettel mit 6 8 Fragen Die Teilnehmenden befragen sich gegenseitig zur Person. Teil 2: Gespräch über ein Thema Material Ablauf zwei Bilder mit kurzem Text zum selben Thema Gespräch mit Prüfern über das Thema zwei unterschiedliche Bilder mit Text Gespräch der Teilnehmenden über das Thema Teil 3: Lösen einer Aufgabe Material Ablauf Zettel mit 6 8 Stichwörtern mit Prüfern etwas planen, vorbereiten Zettel mit 6 8 Stichwörtern mit dem anderen Teilnehmenden etwas planen, vorbereiten 31

26 Zur Bewertung: Jeder der drei Prüfungsteile wird nach den folgenden vier Kriterien bewertet: 1. Ausdrucksfähigkeit (maximal 4 Punkte) Bewertet werden die inhalts- und rollenbezogene Ausdrucksweise, Wortschatz und die Verwirklichung der Sprechabsicht. Das bedeutet, wie gut der Wortschatz der Kandidaten ist, wie gut sie ausdrücken können und ob sie die richtige Redemittel kennen. 2. Aufgabenbewältigung (maximal 4 Punkte) Hier wird bewertet, a, ob die Kandidaten sich aktiv an einem Gespräch beteiligen. b, ob sie auf die Ideen, Meinungen der Gesprächpartner eingehen und reagieren. c, ob sie in natürlichem Tempo gesprochene deutsche Sprache verstehen. d, ob sie zu einem Thema flüssig äußern können. e, ob sie auch mit Umschreibungen und Synonymen helfen können. 3. Formale Richtigkeit (maximal 4 Punkte) Es wird hauptsächlich Syntax und Morphologie bewertet. 4. Aussprache und Intonation (maximal 3 Punkte) Hier geht es darum, ob die Kandidaten gut verständliche Aussprache haben und ob sie die Intonation der deutschen Sprache beherrschen. Jeder der drei Teile der Mündlichen Prüfung wird einzeln bewertet und am Ende werden die Punkte addiert. Teil 1: maximal 15 Punkte = 15 Punkte Teil 2: maximal 15 Punkte x 2 = 30 Punkte Teil 3: maximal 15 Punkte x 2 = 30 Punkte Die Höchstpunktzahl beträgt somit 75 Punkte. Wenn die Kandidaten weniger als 45 Punkte bekommen, dann haben sie diesen Prüfungsteil nicht bestanden. 32

27 3. 3. Allgemeine Gesamtbewertung Die Kandidaten können in allen Prüfungsteilen zusammen maximal 300 Punkte erreichen, wobei die Prüfungsteile Leseverstehen, Hörverstehen und Mündlicher Ausdruck mit je 75 Punkten gleich gewichtet sind. Hinzu kommen 45 Punkte für den Schriftlichen Ausdruck und 30 Punkte für die Sprachbausteine. Um die Prüfung zu bestehen, muss die Teilnehmenden sowohl in der schriftlichen als auch in der mündlichen Prüfung jeweils 60 Prozent der Höchstpunktzahl erreichen. Das heißt 135 Punkten in der schriftlichen und 45 Punkten in der mündlichen Prüfung.Wenn sie in einem Teil die Mindestenspunktzahl nicht erreichen, so müssen sie diesen ganzen Teil noch einmal machen. Sie können die Prüfung so oft wiederholen, wie sie möchten.genauere Informationen zu den Wiederholungsbedingungen gewinnen sie in den einzelnen Partnerinstitutionen. Für das Gesamtergebnis werden die Punkte in der schriftlichen und mündlichen Prüfung zusammengezählt und können folgende Noten erreicht werden: Punkte sehr gut 269,5 240 Punkte gut 239,5 210 Punkte befriedigend 209,5 180 Punkte ausreichend 179,5 0 Punkte nicht bestanden Nach der Erfolgsabsolvierung von der Prüfung Zertifikat Deutsch können die Kandidaten nachweisen, dass sie die deutsche Sprache kompetent in vielen Situationen des täglichen Lebens und auch im vertrauten beruflichen Umfeld einsetzen können. Dies bedeutet konkret, dass sie fähig sind, alle für sie wichtigen Situationen während eines Aufenthaltes in einem deutschsprachigen Land, aber auch in ihrem eigenen Land, in Situationen, in denen Deutsch erforderlich ist, sprachlich zu meistern. (vgl. Dinsel, Reimann 2000, S und vgl. Muhr 1999, S und vgl. Dittrich, Frey 2004, S.6-56) 33

28 4. Empirische Untersuchung Meine Untersuchung wurde mit dem Ziel realisiert, die Ansichten der Kursteilnehmenden zur Prüfung Zertifikat Deutsch festzustellen und zu beurteilen. Als die Methode des Datensammelns habe ich den Fragenbogen mit den offenen und geschlossenen Fragen benutzt. Meinen Fragebogen habe ich in zwei Gruppen der Sprachschule in unserer Stadt verteilt. Zusammen bilden diese Gruppen 18 Kursteilnehmenden, die zur Zeit auf die Prüfung Zertifikat Deutsch vorbereiten. Der Fragebogen ist in der tschechischen Sprache verfasst, um den Missverständnissen vorzubeugen. Die Untersuchung wurde im März 2008 durchgeführt. Der Fragebogen in der tschechischen Sprache befindet sich in der Anlage. (siehe Anlage, FRAGEBOGEN) Auswertung Frage Nr.: a b c d e f g h Ja Nein

29 4. 2. Zusammenfassung der Auswertung Frage Nr. 1.: Warum wollen Sie die Prüfung Zertifikat Deutsch ablegen? Als Hauptgrund für das Ablegung der Prüfung geben die meisten Proband eine Forderung von dem Arbeitgeber an. Nur für 5 ist der Grund ihre eigene Initiative. Frage Nr. 2.: Sind Sie über die Prüfung und ihre Teile ausreichend informiert? Alle Proband beantworten eindeutig JA. Frage Nr. 3.: Finden Sie die Vorbereitung auf die Prüfung schwer? Die meisten Proband einigen sich auf die Antwort JA. Frage Nr. 4.: Finden Sie die Vorbereitung auf die Prüfung ausreichend? Auch bei dieser Frage geben die meisten Proband JA an. Frage Nr. 5.: Was befürchten Sie im Teil Hörverstehen am meisten? In einer Hälfte der Antworten geben die Proband an, dass sie hauptsächlich Angst vor Verständnislosigkeit haben, weiter dann vor unbekannten Wörtern und zu viel schneller Sprechtempo. Frage Nr. 6.: Was befürchten Sie im Teil Schriftlicher Ausdruck am meisten? Fast alle Proband fürchten sich vor Zeitmangel für Ausarbeitung der Aufgabe. Ein Proband wählt die angebotene Möglichkeit e. Als andere gibt er an: Nervösität, keine Idee 35

30 Frage Nr. 7.: Was befürchten Sie im Teil Sprachbausteine am meisten? 9 Proband geben unbekannte Wörter an. Es ist interessant, dass in 2 Fällen auch die Antwort ich habe Angst vor nichts erscheint. Frage Nr. 8.: Was befürchten Sie im Teil Leseverstehen am meisten? Hier antworten die meisten Proband Verständnislosigkeit und unbekannte Wörter. Frage Nr. 9.: Was befürchten Sie im mündlichen Teil am meisten? Aus den Antworten ganz klar folgt, dass die meisten Proband nicht mit ihrem Wortschatz sicher sind und bei manchen gibt es auch eine Unsicherheit mit der richtigen Aussprache. Frage Nr. 10.: Welchen Prüfungsteil finden Sie am schwierigsten? Aus den Antworten geht hervor, dass mehr als ¾ der Proband den Teil Hörverstehen am schwierigsten finden. Auf dem zweiten Platz ist es dann der mündliche Teil. 36

31 5. Lerntipps und Ratschläge In diesem Teil meiner Diplomarbeit führe ich ein paar nutzbare Ratschläge und Lerntipps an, die gut sind, nicht nur für die Einübung, sondern auch für die Prüfung allein zu wissen. Sie sollen helfen, Angst vor Prüfung Zertifikat Deutsch abzubauen und zeigen, wie die Kandidaten die einzelnen Prüfungsteile am besten erfolgreich bewältigen können. Dabei habe ich aus der Fachliteratur und aus meiner Praxis geschöpft Lerntipps und Ratschläge zum Teil Hörverstehen Wie die vorige empirische Untersuchung zeigt, die Kandidaten finden den Prüfungsteil Hörverstehen am schwierigsten. Sie haben hauptsächlich Angst vor Verständnislosigkeit, unbekannten Wörtern und zu viel schneller Sprechtempo Thema des Hörtextes herausfinden Ich bin damit einverstanden, dass jeder Hörer fühlt sich sicherer, wenn er bereits vor dem Hören eine Idee vom Thema des Hörtextes hat. Er kann sein Vorwissen zum Thema aktivieren und das hilft ihm, den Hörtext besser zu verstehen. In realen Kommunikationssituationen bekommt der Hörer in der Regel zahlreiche nicht sprachliche Information, die ihm helfen, das Gehörte zu verstehen. Zum Beispiel sind Mimik (der Wechsel im Ausdruck des Gesichts) und Gestik (die Gebärden, die Körperbewegungen, besonders der Hände und des Kopfes) wichtige Verstehenshilfen. Für das Einüben von Hörverstehen empfehle ich Übungen, die Hypothesen entwicklen. Dazu gehören unter anderem die Arbeit mit einer Illustration/einem Foto oder einer Überschrift. Der Hörer kann schon vor dem Hören raten, was der Inhalt eines Textes sein könnte. Die Illustrationen/Fotos können z. B. Situationen, Umgebung zeigen, wo ein Gespräch abgespielt wird. Bei der Prüfung stehen leider keine Illustrationen oder Fotos zur Verfügung, aber gibt es genug Zeit, bereits vor dem Hören, beim Durchlesen der Aufgaben, das Thema des Hörtextes zu erkennen. Außerdem ist am Anfang jedes Textes eine kurzen Einleitungssatz, in dem das Thema genannt wird. 37

32 Arbeit mit den Aufgaben Bei der Prüfung haben die Kandidaten etwas Zeit vor jedem Hören, die Aufgaben zu lesen. Sie erfahren, worauf es beim Hören für sie ankommt und können sich nun auf die für sie wichtigsten Informationen im Hörtext konzentrieren. Es gibt oft aber Angst, dass die Zeit zum Durchlesen zu kurz ist. Die Aufgaben sind meistens sehr kurz und die Zeit zum Lesen reicht völlig. Sollte es dennoch passieren, dass sie noch nicht damit fertig sind und der Hörtext schon beginnt, müssen sie nicht gleich nervös werden. Es ist aber wichtig, sofort mit dem Durchlesen aufzuhören, sonst verpassen sie etwas Wichtiges. Gleich am Anfang wird z. B. das Gesprächsthema gennant. Schon beim Einüben von Hörverstehen empfehle ich den Kursteilnehmenden wichtige Wörter in der Aufgabenstellung zu unterstreichen. Besonders mache ich auf Negationen aufmerksam. Die Aufgaben werden dann übersichtlicher und besser für die Orientierung. Sie können die Unterstreichung der Wörter auch bei der Prüfung allein praktiziern. Es ist nicht verboten, auf die Aufgabenblätter zu schreiben. Beim Hören achten die Kandidaten dann auf bestimmte Wörter, die sie bereits in den Aufgaben gelesen bzw. unterstrichen haben. Sobald sie diese Wörter wahrnehmen, müssen sie sich auf jedes Wort im Text konzentrieren, um die für die Lösung wichtige Information herauszuhören. Im Hörtext können nicht immer genau die gleichen Wörter wie in den Aufgaben auftauchen. Manchmal sind auch Synonyme und Umschreibungen zu hören. Bei der Entscheidung, ob der Satz/die Aussage richtig oder falsch ist, helfen oft bestimmte Wörter. Neben Verben und Nomen sind es Wörter, die einen Zeitpunkt ausdrücken (am Anfang, am Ende, von Anfang an, zum Schluss, zuerst, zuletzt,...) eine Zeitdauer ausdrücken (oft, immer, manchmal, ab und zu, fast immer,...) eine Menge ausdrücken (alle, alles, nichts, wenig, viel, fast nichts,...) Es können auch Zahlenangaben oder Ortsangaben sein, also Wörter oder Ausdrücken, die sich zwar ähneln können, aber nicht gleich sind. 38

33 Geräusche beachten Zu jedem gesprochenen Text gehören auch Geräusche (Musik, Stöhnen, Straßenlärm, Telefonklingeln usw.). Sie sagen dem Hörer etwas über den Ort, wo der Text gesprochen wird, aber auch über die Personen, die im Text sprechen, und über die gesamte Situation. Zum Beispiel: Der Hörer kann aufgrund der Geräusche erkennen, dass die Hörszene auf dem Bahnhof spielt. Er ist schon einmal mit dem Zug gefahren, kennt die Situation auf dem Bahnhof, weiß etwas über Geschehen auf dem Bahnhof, welche Personen arbeiten dort, welche Rollen haben Personen, die als Zugfahrer anwesend sind usw. Er kann aufgrund dieses Vorwissens, aufgrund seines Weltwissens (das Wissen von der Welt, das sich seit der Geburt entwickelt hat) sehr viel voraussagen. Die Kursteilnehmenden beschweren sich aber oft darüber, dass gerade diese Geräusche das Hören erschweren und sie verstehen dann schlechter Unbekannte Wörter Die Kursteilnehmenden haben oft die größte Angst vor unbekannten Wörtern, die im Hörtext erscheinen können. In dieser Situation rate ich ihnen, sich bewusst zu werden, dass sie viel mehr Wörter verstehen, als sie glauben. Sehr oft hilft der Kontext, ein unbekanntes Wort zu verstehen. Denn ein Wort steht nie isoliert im Satz, sondern immer in einem bestimmten Zusammenhang es ist immer ein Teil eines Satz bzw. eines ganzen Textes. Aus diesem Zusammenhang können sie oft die Bedeutung eines Wortes erschließen. 39

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