DENEN DIESES LAND HEIMAT WAR eststtrnbrrrj. STADTR IF SUlfC \\

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1 Oststembemer 3/1998 Heimatbrief Herausgeber: Heimatkreis Oststernberg e.v. PA.VVIETAJAC O ZttARLYCII DIA KTÖRYCH ZIEMJA TA BYIA MALA OJCZVZNA I STAL A SIE LCH JISTATNIM MIEJSCEM SPOOZVNKl! -ruh HiriSK*WsuirriNir -STOM'ARZvßFNin BUP II >11KSZK \N(6W HOWlATtl H'Si HODNiOIORZ i MSKirUO f\js\ GEDENKEN AN DIE TOTEN DENEN DIESES LAND HEIMAT WAR eststtrnbrrrj STADTR IF SUlfC \\ Qecfenlqteineimüdftunß am 17. Ofeoßer 1998 in Zieknziß (Sufycin) Pfarrer Hans-Dieter Winkler (früher Tempel): Wir bitten um Christi willen, laß unsere Toten ruhen in dir, tröste die Leidtragenden... laß Versöhnung zwischen unseren Völkern wachsen und das Streben nach einem Leben in Wahrheit und Gerechtigkeit.

2 Inhalt Seite Inhalt 2 Gedenksteineinweihung Zielenzig 2-4 Mitteilungen des Vorstandes 5 Heimatreisen 6/7 Unvergessen - ein Mädchenschicksal 8 Kunstmaler Schwabe 9 Beatenwalde, Brenkenhofsfleiß, Kriescht Königswalde 13 Sternberg 14 Seite Zielenzig - Fortsetzung Aus meinem Abendbuch - Fortsetzung Rezepte 20 Mein Heimatort - Fortsetzung Heinersdorf 23 Familiennachrichten 24 Geburtstagsliste Fern der Heimat verstarben 45/46 Literatur, Impressum 47/48 Die Übersetzung der Gedenksteintafel auf dem Titelbild: Zum Gedenken an die Verstorbenen und den Menschen, denen hier einst Heimat und Vaterland war. Die Verwaltung der Stadt und des Bezirks Sul cin. Es folgt die deutsche Inschrift. Von links nach rechts: Bürgermeister Stanislaw Kubiak von Zielenzig (Sul cin) und Herr Rudi Prestel bei der Enthüllung des Gedenksteins. - Die Kranzniederlegung der polnischen Vertreter. - Herr Rudi Prestel bei der Überreichung der Silbernen Ehrennadel des Heimatkreises Oststernberg an Bürgermeister Kubiak. 2

3 Nach Versöhnung zwischen den Völkern streben... Der Heimatkreis Oststernberg, unter Vorsitz von Herrn Rudi Prestel, hatte zu einer Gedenksteineinweihung am 17. Oktober 1998 in Zielenzig, dem heutigen Sul ein, mit den polnischen Vertretern dieser Stadt eingeladen. Ein polnischer Bus holte uns von der Grenze in Küstrin ab und sollte uns nach Zielenzig bringen. Im Bus, der mehr als nur temperiert war, wanderten meine Gedanken um über 53 Jahre zurück. Wir fuhren jetzt gerade den Limmritzer Berg hinunter, um anschließend nach Mauskow abzubiegen. Damals zogen wir, die Krieschter, unter polnischer Bewachung Richtung Küstrin mühsam den Berg hinauf. - Aber, so ist es gut, daß immer wieder nach dieser Zeit Zeichen der Versöhnung, wie heute in Zielenzig, gesetzt werden. Die polnische Verwaltung hatte diesen Tag sehr gut vorbereitet mit Lautsprecheranlage usw. Sogar die Feuerwehr mußte kommen, um sicherheitshalber vom Baum neben dem Gedenkstein noch einige morsche Äste zu entfernen. Anwesend waren, neben dem gesamten Vorstand des Heimatkreises Oststernberg und der Dolmetscherin, der polnische Bürgermeister der Stadt Sul^cin, Herr Stanistaw Kubiak, die Denkmalschutzbeauftragte aus Gor?öw (Landsberg), ein polnischer und ein deutscher Pastor und zwei weitere Vertreter der Stadt bzw. des Bezirks. Unter den Zuschauern befanden sich viele ehemalige Zielenziger, die zu dieser Einweihung gekommen waren. Ebenfalls war eine Jugendgruppe aus Berlin-Mahlsdorf der Einladung gefolgt. Eröffnet wurde die Feierstunde mit einem Lied des Jugendchores aus Sulpcin. Die Begrüßung erfolgte durch eine polnische Vertreterin. Der Vorsitzende des Heimatkreises Oststernberg, Herr Rudi Prestel, schloß sich dieser Begrüßung mit folgenden Worten an: Meine sehr verehrten Damen Bild oben: Herr Rudi Prestel bei seiner Begrüßung vor einer Reihe von Zuhörern, darunter viele ehemalige Zielenziger. - Herr Prestel mit der Dolmetscherin. - Der polnische und der deutsche Pastor. - Gemeinsames Essen. Begrüßung durch Herrn Kubiak. Fotos: Erhard Moritz

4 und Herren der Stadt und Gemeinde Sul^cin, liebe Heimatfreude. Im Namen des Heimatkreises Oststernberg möchte ich Sie ganz herzlich begrüßen. Wir haben uns heute hier versammelt, um eine Gedenktafel für die Verstorbenen dieser Region einzuweihen. Hier haben nicht nur Deutsche und Polen, sondern auch Menschen anderer Völker, wie Franzosen, Russen, Holländer und Schweden, gelebt, gearbeitet und ihre Spuren hinterlassen. Christen, Juden und Andersgläubige haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die Gedenktafel, in Polnisch und Deutsch geschrieben, die auf diesem Findling angebracht wurde, soll die Lebenden mahmen, auf eine gemeinsame, glückliche und friedliche Zukunft hinweisen. Der Gedenkstein wurde vom leider viel zu früh verstorbenen Fabrikbesitzer Karl Kaiser gefunden und auf seine Veranlassung hier aufgestellt. Alle Menschen, die an dieser Gedenkstätte vorübergehen, mögen innehalten und der Verstorbenen gedenken. - Ich danke Ihnen! Der polnische Bürgermeister brachte mit herzlichen Worten zum Ausdruck, daß wir als Deutsche jederzeit in Sulgcin willkommen sind. Nach den Worten der Denkmalschutzbeauftragten folgte die Enthüllung des Gedenksteins durch den Bürgermeister der Stadt Sul^cin, Herrn Stanisfaw Kubiak, und Herrn Rudi Prestel. An dieser Stelle darf man den Jugendchor noch einmal lobend erwähnen. Der polnische Pastor brachte das Wort Gottes aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 14, wo es heißt: In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten... Wenn ich wiederkomme, will ich euch zu mir nehmen, auf daß ihr seid, wo ich bin. Am Schluß seiner Ausführungen segnete er den Gedenkstein im Namen des Vaters, und des Sohnes, und des Heiligen Geistes. Anschließend sprach Pastor Hans-Dieter Winkler folgendes Gebet: Herr Gott, lieber himmlischer Vater! Du kennst all die vielen Toten, denen dieses Land Heimat war, kennst ihre Leiden und den Ort, wo sie ruhen. - Wir bitten Dich um Christi willen, laß unsere Toten ruhen in Dir, tröste die Leidtragenden und segne dieses schöne Land und alle, die darin leben. - Um Christi willen, laß Versöhnung zwischen unseren Völkern wachsen und das Streben nach einem Leben in Wahrheit und Gerechtigkeit. - Wir beugen uns vor Dir, dem einen Gott, dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geist - und ehren unsere Entschlafenen und erheben unser Haupt zu Dir in der Sehnsucht nach Frieden, den wir miteinander leben wollen. - Amen! Das Vaterunser, gemeinsam gebetet von den Polen und den Deutschen, beendete die Feierstunde. Der Heimatkreis Oststernberg legte einen Kranz am Gedenkstein nieder, ebenfalls die Stadt Sulpcin, dem sich die Jugendgruppe aus Berlin mit einem Blumengebinde anschloß. Herr Rudi Prestel bat noch einmal um Gehör und heftete als Dank für die gute Zusammenarbeit Herrn Bürgermeister Kubiak die Silberne Ehrennadel des Heimatkreises Oststernberg ans Jackett. Den endgültigen Abschluß bildete ein gemeinsames Essen in einem Restaurant der Stadt Sul^cin. Freundlicherweise wurde uns der Schlüssel zu der in der Nähe stehenden Kirche zur Besichtigung überlassen. Es war ein ereignisreicher Tag, und ein bißchen geschafft traten wir die Heimfahrt mit dem polnischen Bus an. Vielleicht noch eine Anmerkung: Wir haben uns mit einigen ehemaligen Zielenzigern unterhalten. Einer bemerkte sehr bewegt: Ich wohnte hier ganz in der Nähe, dort drüben könnt ihr mein Haus sehen. Erhard Moritz Rekonstruktion alter Kirchenbücher Liebe Landsleute, liebe Heimatfreunde! Mit Begeisterung, Freude und Hoffnung haben Landsleute aus den Kreisen Landsberg und Oststernberg auf den Aufruf zur Einsendung von Stammtafeln und Ahnenpässen reagiert. Es soll versucht werden, aus den eingesandten Daten die durch Krieg und Vertreibung verlorengegangenen Kirchenbücher zu rekonstruieren. Noch ist daseingesandte Material viel zu gering. Nun steht das Winterhalbjahr vor der Tür mit den Feiertagen und der Jahreswende - eine Zeit der Besinnung und Erinnerung. Daher ergeht nochmals an alle Landsleute die herzliche Bitte, von allen vor dem Krieg erstellten Urkunden, Stammbäumen, Ahnenpässen und Familienbüchern Kopien einzusenden. Nur so bleiben alle Daten der Nachwelt erhalten. Bitte helfen Sie! Kontaktadresse: Georg Grüneberg, Finkenbergstraße 6,19309 Lenzen (Elbe) Bei Anfragen bitte doppeltes Rückporto beilegen. 4

5 Mitteilungen des Vorstandes Liebe Heimatfreunde, beginnend mit dem Heimatbrief Nr. 1/1999 möchten wir eine Serie von Berichten mit dem Titel Unser Dorf und seine Einwohner veröffentlichen. Wer erinnert sich noch? Schreiben Sie uns. Für jede Zuschrift sind wir dankbar. Wann und wo unser nächstes Hauptheimattreffen stattfindet, entnehmen Sie bitte Heimatbrief-Ausgabe 1/1999. * Unvollständige Anschriften führen oft dazu, daß die von uns versandten Heimatbriefe von der Post mit dem Vermerk unbekannt, unbekannt verzogen zurückgeschickt werden. Ihren beabsichtigten Wohnungswechsel teilen Sie doch bitte rechtzeitig der Geschäftsstelle in Hürth mit. Denken Sie auch daran, daß jeder Heimatbrief, der seinen Empfänger nicht erreicht, uns unnötig Geld kostet. Bitte um Mitarbeit und Unterstützung Als mahnenden Beitrag gegen das Vergessen des Schicksals der vielen unschuldigen Opfer von Flucht, Vertreibung, Verschleppung und Gefangenschaft im Heimatkreis Oststernberg während des Jahres 1945 und später beabsichtigt der Heimatkreis Oststernberg e.v., eine Dokumentation zu erarbeiten. Aus diesem Anlaß bitten wir alle ehemaligen Oststernberger, uns bei diesem Vorhaben zu helfen udn uns Aufzeichnungen, Briefe, Dokumente und andere noch vorhandene Unterlagen, die dieses Geschehen betreffen, zukommen zu lasen. Insbesondere angesprochen werden die noch lebenden Zeitzeugen, die bereit sind, durch eigene Berichte uns bei dieser Arbeit zu unterstützen. Wir hoffen, daß unsere Bitte nicht vergebens ist und danken für Ihre Mühewaltung im voraus. Kassel, im Herbst 1998 Für den Heimatkreis Oststernberg e.v. Irmgard Handke (stellv. Vorsitzende) Das Sternberger Land Mit dem Untertitel Unterwegs östlich von Oder und Neiße hat der Trescher-Verlag, Berlin, einen Reiseführer herausgebracht, der mit einem entsprechenden Umschlag ca. 260 Seiten umfaßt, mit einem Format von 12,5x22 cm. - Der Autor wurde 1935 in Rostin, Kreis Soldin Nm geboren, und er beschäftigt sich vorrangig mit der brandenburgischen Landschaft, Geschichte und Kultur. Durch seinen Beruf als Buchhändler kam er mit Mitarbeitern verschiedener Presseorgane in Verbindung und wurde so durch Publikationen zu heimatgeschichtlichen Themen bekannt. Dieses Buch Das Starnberger Land ist durch obengenannten Untertitel genauer bezeichnet, denn es umfaßt nicht nur West- und Oststernberg, sondern beginnt bei Frankfurt/Oder-Dammvorstadt (Slubice), über Küstrin, Schwerin, Meseritz, Züllichau-Schwiebus und endet bei Sommerfeld, Sorau, um nach Guben an die Neiße zurückzukehren. Der Reiseführer ist mit gutem Kartenmaterial bestückt, und viele alte bekannte Gebäude sind darin abgebildet. Es ist ein Reiseführer, und wer einen Urlaub plant mit dem Boot, mit dem Fahhrad, der wird sicher voll auf seine Kosten kommen. Am Schluß des Reiseführers werden diese Aktivitäten im Sternberger Land beschrieben (ab Seite 174): Bootsfahrten, Radtouren und Urlaub auf dem Land. Die Ausführungen schließen ab mit den Reisetips von A bis Z, und mit einem kleinen Sprachführer. Ganz zum Schluß ist ein Register mit den besprochenen Orten - ein A hinter der Seitenangabe - in diesem Reiseführer zu finden, das besagt, daß man hier die Adresse eines Privatquartiers findet. Diesen Hinweis finde ich ganz besonders wichtig, da ich aus eigener Erfahrung die Polen als gute Gastgeber kenne! Vielleicht noch einige Zeilen zur Geschichte für Freunde,die einmal das Sternberger Land usw. besuchen und kennenlernen wollen. Das Sternberger Land liegt östlich der Oder und gehörte früher mit der Neumark zu Brandenburg. Diese Region, die schon zu Anfang unseres Jahrhunderts vor allem für die Besucher Berlins eine beliebte Sommerfrische war, ist auch heute eine Reise wert. In der nur dünn besiedelten ursprünglichen Landschaft kann man an Flüssen und Seen wandernd und reiten, quer durch weite Felder streifen, in denen Pilze und Beeren zu finden sind, oder auf dem Rad auf idyllischen Straßen von einem Dorf zum nächsten fahren. Aber auch die Liebhaber von historischen Sehenswürdigkeiten wie Kirchen und Herrenhäuser kommen nicht zu kurz. Dieser Reiseführer ist erschienen im Trescher-Verlag, Berlin-Mitte, ISBN-Nr X. Erhard Moritz 5

6 Ein Tagesablauf während unserer Heimatreise vom 31. August bis 6. September 1998 Eine Wanderung nach Zielenzig am 3. September 1998 Frau Handke, die mit Herrn Unger die Reise leitete und selbst aus Zielenzig stammt, hatte am Vorabend nachgefragt, wer Interesse hat, mit ihr eine große Wanderung durch den Stadtwald zum Bürgersee und an unseren Findlingen vorbei nach Zielenzig zu unternehmen. Alle Zielenziger mit ihrem Anhang, wir waren zwölf Personen, waren davon begei stert. Am nächsten Morgen, von Königswalde, unserem Auftenthaitsort kommend, setzte uns unser netter Busfahrer am Bahnhof Wandern ab. Die Wanderung begann, bei der zwei Mitwanderer die Führung übernahmen. Es gab auch zwei Wanderkarten, aber keine schien so ganz zu stimmen. Auch sind die Wege nicht mehr wie früher, alles ist weiter und höher zugewachsen und nach den vielen Jahren fremd geworden. So haben wir uns mehrmals verlaufen und Umwege gemacht. Doch gefunden haben wir letztlich alle Plätze, die wir aufsuchen wollten. Am Bürgersee wurden viele Kindheitserinnerungen ausgetauscht und Fotos gemacht. Dann ging es weiter kreuz und quer durch den Wald zum Roten Fließ. Es ist heute nur noch ein kleines Rinnsal. Darüber ein Eisenbahnviadukt, ein sehr hübscher Anblick. Nach einer kleinen Pause wollten wir nun den Bockstein finden. Unsere Wanderführer waren sich nicht immer ganz einig, welcher Weg wohl der richtige wäre, und so schlugen wir große Bogen, manchmal etwas beschwerlich, durch enges Unterholz. Aber dann fanden wir unseren Findling, den Bockstein. Nach diesen Strapazen wurde dort erst einmal ein Picknick veranstaltet, dann fotografiert. Plötzlich sollte es ein Gruppenbild geben. Die Männer halfen den Frauen auf den Stein hinauf. Einige hingen an ihm, und jeder wollte ein Foto schießen. Es ging recht lustig zu. Anschließend machten wir uns auf die Suche nach dem Taubenstein. Nach weiterem kreuz und quer durch den Stadtwald und einer ziemlichen Steigung fanden wir auch diesen altbekannten Ausflugsort der Zielenziger. Er liegt eingebettet mitten im Wald. Rings umher ist alles hoch- und zugewachsen. Aus meiner Kindheit erinnere ich mich noch, daß, wenn man auf dem Taubenstein stand oder saß, man weit ins Land sehen konnte, weit über Zielenzig hinaus. Schon als Kind hat mich dieser Anblick immer fasziniert. Leider ist der Stein mit bunter Farbe, wie heute üblich, beschmiert. Von hier aus ging es weiter durch den Wald. Dann über eine große Wiese durch kniehohes Gras und sehr holprigem Untergrund. Eine Dame ist ganz übel umgeknickt, konnte aber zum Glück weiterlaufen. Wir kamen schließlich auf einen Weg, der vorbei an gepflegten Gärten führte und dann auf eine große Straße noch hinter der früheren Trift nach Zielenzig hinein. Nach einem Kaffeetrinken in einem ansprechenden Lokal an der heutigen Hauptstraße und früherem Marktplatz holte uns unser Busfahrer um 17 Uhr wieder ab. Ich denke, daß alle, die diese Wanderung mitgemacht haben, einen wunderschönen und erlebnisreichen Tag hatten, der nicht so schnell in Vergessenheit gerät. So gesehen von Hildegard Peltner geb. Reiche, Berlin, früher Zielenzig Unsere Heimatreise vom 31. August bis 6. September 1998 Unsere diesjährige Heimatreise, die uns nach Königswalde führte, begann sogleich mit einem unliebsamen Zwischenfall: Beim Besteigen des Reisebusses im Zentralen Busbahnhof in Berlin am Funkturm mischte sich ein junger Mann unter die Reisegäste, stieg in der Mitte des Busses ein, entwendete eine auf einen Sitz abgelegte Handtasche und verließ den Bus wieder durch den vorderen Ausgang. Der Schreck und die Aufregung nach Bemerken des Diebstahls waren natürlich groß, zumal mit der Tasche sämtliche Papiere, Schlüssel und das gesamte Bargeld verschwunden waren. So verzögerte sich unsere für Uhr geplante Abfahrt um ca. 1 % Stunden bis der Vorgang von der Polizei aufgenommen worden war. Der Versuch, für die Mitreisende, die zunächst die Reise abbrechen wollte, Ersatzpapiere zu beschaffen, scheiterte daran, daß die zuständige Behörde aus unbekannten Gründen nur eine Notbesetzung hatte, die sich nicht in der Lage sah, dies zu bewerkstelligen. Ein Ersatzausweis wurde schließlich an der Grenze vom Bundesgrenzschutz ausgestellt. Nachdem wir dann noch zwei wartende Damen in Fürstenwalde abholten, konnten wir den Grenzübergang bei Schwetig/Oder ansteuern. Nach den üblichen Wartezeiten und Grenzabfertigungsformalitäten wollen wir den Nachmittag und das sonnige Wetter schon als Einstimmung auf unsere vorgesehenen Rundfahrten durch den alten Heimatkreis nutzen und nahmen daher nicht den kürzesten Weg nach Königswalde, sondern fuhren über Sternberg hinaus nach Spiegelberg, Lagow, Schönow, Langenpfuhl, durch den schönen Buchenwald am Bechensee vorbei, über Schermeisel nach Königswalde. Eine Zwischenstation für einen Imbiß gab es in Lagow. Die Wirtin der Imbißtube erwies sich dabei als sehr geschäftstüchtig. Während die ersten Portionen Wurst noch für 2 DM zu haben waren, steigerte sich der Preis bis auf schließlich 5 DM pro Portion! Unser Quartier in Königswalde befand sich in einem großen, bewaldeten Freizeitgelände an der Südseite des Lübbensees. Die reinste landschaftliche Idylle mit dem vertrauten Kieferngeruch in der Luft. Wenige Meter von unserer Unterkunft begann der See. Es gab dort eine große Badeanstalt mit Schwimmstegen und Bootsvermietung. Leider waren die Wasser- und Lufttemperaturen schon zu niedrig, um noch baden zu können. Aber wir hatten einen wunderschönen Blick über den ganzen See bis hin zum Königswal- 6

7 der Schloßturm. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück freuten sich alle auf ein Wiedersehen mit ihren Heimatorten, die nun angefahren werden sollten. Der erste Tag führte uns in den südlichen Teil des Oststernberger Landes, nach Arensdorf, Meekow, Zielenzig, Ostrow, Tauerzig, Sternberg, Lagow, Schönow, Starpel, Burschen, Hochwalde, Seeren, Schermeisel. An nächsten Tag wurde der nördliche Teil bereist über Gleißen, Zielenzig, Meekow nach Räuden, Köitschen, Kriescht und Fichtwerder. Dabei gab es in Köitschen einen nicht vorgesehenen, längeren Aufenthalt, weil unser Bus mit den Hinterrädern beim Wenden im tiefen, märkischen Sand versank und alle Bemühungen, sich mit eigener Kraft daraus wieder zu befreien, fehlschlugen. Nachdem wir gewissermaßen fast das ganze Dorf in Aufregung versetzt hatten, der Lehrer der dortigen Schule Mühe hatte, seine Schüler wieder einzusammeln, eine geliehene Schaufel zu Bruch gegangen war, die aufgetauchte polnische Polizei tatenlos zusah, wie zwei angeheuerte Trecker des Dorfes es auch nicht schafften, den Bus aus dem Sand zu ziehen und deshalb ein weiterer großer Trecker aus dem Nachbarort angefordert werden sollte, wurde das Problem durch einen unbekannten, pfiffigen Berliner gelöst, der zufällig vorbeikam und das Desaster bemerkte. Er fuhr von sich aus zur alten Reichsstraße 1, hielt dort einen großen Sattelschlepper mit Langholz an und dirigierte ihn nach Köitschen. Nach einigen Versuchen war unser Bus herausgezogen und stand auf festem Boden. Eine Sammlung bei den Reiseteilnehmern ermöglichte es uns dann, uns allen Helfern gegenüber erkenntlich zu zeigen und uns bei ihnen zu bedanken. Am nächsten Tag teilte sich unsere Reisegruppe. Die aus Zielenzig stammenden Reiseteilnehmer unternahmen eine Tageswanderung vom Bahnhof Wandern aus zum nahegelegenen Bürgersee und von dort dann durch schönen, alten Baumbestand zum Roten Fließ, Bockstein, Taubenstein nach Zielenzig. Der Rest der Reisegruppe wurde nochmals in den Heimatorten abgesetzt und abends wieder abgeholt, wie auch die Wandergruppe. Am Freitag, dem 4. September 1998, unternahmen wir auf allgemeinen Wunsch eine größere Fahrt, die uns bis nach Grünberg führte. Da sich unter uns einige Mitreisende befanden, deren Geburtsort Obrawalde ist und der Ort fast auf keiner Landkarte verzeichnet wird, fuhren wir also über Meseritz dorthin, besuchten anschließend das Kloster Paradies und durchfuhren den Ort Züllichau. Grünberg ist mit Abstand der Ort mit der am besten renovierten alten Bausubstanz. Im Zentrum der Stadt waren die alten Hausfassaden wieder so schön hergestellt, daß man sich in alte Zeiten zurückversetzt fühlte, wenn man nicht auf die Fremdheit der Sprache achtete. Den letzten Tag in unserer Heimat verbrachten wir am Vormittag in Landsberg. Dort konnten die Reiseteilnehmer den Polenmarkt besuchen und eine Stadtbesichtigung/ Paukschbrunnen vornehmen. Die Museumsscheune mit der umfangreichen Ikonensammlung war leider an diesem Tag nicht zugänglich. Den Nachmittag über blieben wir in Königswalde, um uns dort noch etwas umzuschauen und Vorbereitungen für die Rückreise zu treffen. Am Sonntagmorgen ging es dann wieder in Richtung Grenze, nicht ohne vorher noch frische Pfifferlinge am Straßenrand eingekauft zu haben. Nach einer knappen Stunde Wartezeit an der Grenze konnten wir die Fahrt nach Berlin- Busbahnhof fortsetzen, wo wir gegen 14 Uhr alle gesund und wohlbehalten wieder eintrafen. PS. Auch die gestohlene Handtasche hat sich wieder (ohne Bargeld) eingefunden. Irmgard Handke Eine Tagesfahrt nach Torzym Sternberg Am 7. Oktober 1998 fuhren zwei alte Freundinnen aus Sternberg / nge Brandt geb. Lusensky und Ulla Lehmann geb. Lohren in ihre alte Heimat. Es war eine kleine Reise in die Vergangenheit, die aber auch zu einer großen Enttäuschung wurde. Vor Sternberg (Torzym) entsteht ein großes Industriegebiet, das für uns völlig fremd ist, weil dort früher Wäld und Wiesen waren. Dann gleich links, die frühere Wallmeisterschule, ist völlig zugewachsen und ungepflegt. Weiter ging es die Bahnhofstraße entlang, zu beiden Seiten große unbebaute Lücken. Wir kamen zum Haus der Familie Lusensky, gegenüber der blauen Häuser. Der Schreck meiner Freundin Inge war riesengroß, das Haus samt Grundstück war nicht mehr wiederzuerkennen. Nur die Jahreszahl im Giebel war noch intakt. Es war ein trauriges Wiedersehen. Das Sumpfgebiet des Eilang-Sees reichte bis in den früheren Hof. Nun gingen wir weiter bis zur Ecke Frankfurter Straße, wo einst das Geschäft meines Vaters Hugo Lohren war. Es kamen viele Kindheitserinnerungen wieder, aber die Gegenwart war traurig und zu Herzen gehend. Die Frankfurter Straße besteht zum größten Teil aus Wildnis. Wir besuchten dann unsere Kirche, in dem wir als Schulkinder zu Weihnachten das Krippenspiel aufführten. Anschließend wollten wir den Friedhof besuchen, fanden aber nur einen aufgetürmten Acker vor. Es kamen uns die Tränen. Unsere alte Schule erkannten wir noch an den Toiletten, die erhalten sind. Auf dem Weg zum Rathausmarkt stehen noch die früheren Geschäfte: Milchgeschäft, Friseur und Lebensmittelladen. Der Rathausmarkt war kaum wiederzuerkennen. Das Geschäft der Familie Lustig ist nicht mehr da. Die linke Seite, Richtung Apotheke, ist vieles abgerissen, es steht dort eine Western-Bar. Der Transitverkehr Richtung Posen rollt jetzt quer durch das frühere schöne Sternberg. Die Fahrt in die Heimat unserer Kindheit war enttäuschend und hat uns sehr nachdenklich gemacht. Ulla Lehmann geb. Lohren Auch in diesem Jahr fand eine Heimatreise statt. Ich nahm nun schon zum 4. Mal teil. Es war schön, wie immer. Als Reiseleiter fungierten Frau Irmgard Handke und Herr Lothar Unger. Im Namen aller Teilnehmer möchte ich den beiden ein großes Dankeschön sagen. Für mich begann die Reise mit einer unangenehmen Situation. - Mir wurde in Berlin aus dem Bus meine Tasche gestohlen. Nun stand die Reise für mich erst einmal in Frage, weil ja der Reisepaß weg war. Von meinen lieben Heimatfreunden wurde ich überzeugt, die Reise dennoch anzutreten. Auch mit einem provisorischen Dokument klappte es an der Grenze. Ich möchte mich bei allen noch einmal recht herzlich bedanken, weil mir alle mit liebevoller Anteilnahme beistanden. Auch wurde ich finanziell unterstützt. Also nochmals vielen Dank. All das erwähne ich, weil ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl bestanden hat. Dieses Gefühl gibt es sicher nur unter uns Heimatfreunden. Am 7. September brachten mir zwei Polizeibeamte meine gestohlene Tasche zurück. Es war alles drin, nur das Geld fehlte. - Hoffe und wünsche, daß wir alle gesund bleiben, damit es ein Wiedersehen gibt. Margarete Kreysch, fr. Schönow 7

8 Unvergessen - ein Mädchenschicksal Nachdem 1945 endlich der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, hat zu diesem Zeitpunkt die Leidenszeit für manchen Mitbürger aus unserer Heimat in der östlichen Mark Brandenburg erst begonnen In Schönow im Kreis Oststernberg dicht an der schlesischen Grenze, in der Nähe von Lagow, stand der Bauernhof von Vater Grunert. Als man die Grunerts im Juni 1945 vom Hof vertrieb, war der Besitz seit 230 Jahren ihr Eigentum. Es begann die große Wanderschaft ins Ungewisse, wie für viele andere auch, manchmal nur mit dem, was man auf dem Leibe hatte, über die Oder, der sogenannten Friedensgrenze. Doch davon erfuhr die Tochter Rosa Grunert erst 1948, als sie bereits drei Jahre hinter Stacheldraht saß. Sie hatte von ihrer Schwester aus Katensen bei Hannover Nachricht bekommen, wohin ihre Eltern am Ende ihrer Flucht gekommen waren. Rosa Grunert war zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs Lehrschwester des Deutschen Roten Kreuzes in Schwiebus. Beim Herannahen der Russen wurde das Lazarett geräumt, und als man die Schwestern nicht mehr brauchte, ging Rosa zurück auf den elterlichen Hof nach Schönow. Vater Grunert, damals noch beim Volkssturm, gelang es, nachdem die Russen Schönow am 1. Februar besetzt hatten, nach Hause zu kommen. Alle Frauen, besonders die jungen Mädchen, hielten sich vor den Russen versteckt. Dann am 9. März wurde Viehzählung angeordnet: Alle, die weiterhin etwas zu essen haben wollten, mußten sich melden. So saß die Familie Grunert Mittags am Tisch, als plötzlich die Russen ins Haus kamen. Sie zeigten auf die 17jährige Rosa: Du mitkommen! Rosa mußte mit vielen anderen auf einem Rittergut arbeiten, wohin man das ganze Vieh zusammengetrieben hatte. Einige Tage später mußten alle 60 km zu Fuß nach Klein- Rhade (kurz vor Göritz, unterhalb von Küstrin) laufen. Mit russischen Soldaten zusammen wurden sie hier in einen Keller eingesperrt und verhört. Die nächste Arbeit war die in der Munitionsfabrik zwischen Sonnenburg und Limmritz, die am 1. Februar von den Deutschen gesprengt worden war. Aber offensichtlich war noch genug übriggeblieben. Mit 60 Mädels hockten sie in primitiven Erdbunkern, wo des Nachts an Schlaf kaum zu denken war. Tagsüber mußten sie Munitionskisten verladen. Dann brachte man uns nach Schwiebus, erzählte Fräulein Grunert weiter, wo man uns am 4. April in einen Transportzug nach Moskau verfrachtete. Dieser Zug mit etwa 1500 Menschen war am 17. April am Ziel. Hier war noch tiefster Winter, Schnee, wo zu Hause jetzt um diese Zeit die Blumen blühen, erinnerte sich Rosa. Es stellte sich heraus, sie waren in Archangelsk*, einer Hafenstadt an der Mündung der Dwina ins Weiße Meer, etwa 4000 km von zu Hause entfernt. Rosa bekam eine Mittelohrvereiterung, hatte aber trotzdem Glück, ohne Behandlung wieder gesund zu werden. * Archangelsk: Vieles hat sich in den letzten 50 Jahren verändert, besonders in den letzten Jahren nach der Wende. Seit etwa dieser Zeit gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen der russischen Stadt Archangelsk und der Nordseehafenstadt Emden. Bis Ende 1946 mußte sie mit 200 bis 300 Mädels beim Bahnbau arbeiten, unter schwerster russischer Bewachung. Kurz vor Weihnachten wurden sie wieder verladen, und sie hofften, es ginge endlich nach Hause. Aber, weit gefehlt! Sie mußten in einem Bergwerk arbeiten, die Stollen verfüllen, wo man vorher die Kohle herausgeholt hatte. Wie man das alles durchgehalten hatte? Der Mensch vermag viel, wenn Knute und Kolben dahinterstehen oder die Androhung der Kürzung der schon geringen Essensration. Inzwischen waren weitere drei Jahre vergangen. Mittlerweile kam auch ab und zu Post von zu Hause und Pakete, die die Lücken beim Essen füllten. Und endlich war es soweit: Am 9. Dezember 1949 durften sie in einen Zug steigen, der sie nach Deutschland bringen sollte. In der Bundesrepublik gab es keine Lebensmittelkarten mehr. Man hatte bereits wieder gutes Geld in der Tasche, feierte Feste, und man überlegte, was man zum Weihnachtsfest auf den Gabentisch legen könnte. Rosa Grunert, ihr Zug nach Hause machte in Brest (früher Brest-Litowsk) an der polnischen Grenze Station. Hier endete alle Hoffnung für ein Nachhausekommen. Ihre Papiere sagten aus, daß sie gar keine Deutsche sei, sondern eine rumänische Staatsangehörigkeit hätte. Alles Beteuern half nichts, man glaubte ihr nicht. Bis April 1950 mußte sie mit anderen Mädels in Brest arbeiten, und sie kamen dann in ein Lager nach Minsk, welches einen ganz besonderen Ruf hatte. Etwa 2000 Deutsche waren dort, und täglich wurde irgend jemand zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt für Vergehen, von dem derjenige nichts wußte. Dann kam der bewußte Karfreitag 1952, den Fräulein Rosa Grunert nie vergessen wird. Ihre Kameradin Renate brach zusammen. Schon zweimal hatte sie einen Selbstmordversuch begangen. Ihr Durchhaltevermögen war am Ende. Keine Medikamente halfen mehr, sie ging auf jeden los, der Russe war. Schließlich kam man von der Leitung zu der Überzeugung, Renate hätte dem russischen Staat mehr gekostet, als die übrigen im ganzen Jahr. Renates Schicksal half den anderen. Am 19. Mai 1952 durften sie in den Zug nach Deutschland steigen. Sie glaubten nicht mehr daran, daß es nun Wirklichkeit werden würde. Aber als die Waggontüren nicht abgeschlossen wurden und am 21. Mai die Oder bei Frankfurt in Sicht kam, wußten sie es: Es ging nach Hause! Aber, es kam noch eine Zwischenstation. Die Ostzone war gegenüber den Westzonen abgeriegelt. Für die Heimkehrer war es unverständlich, daß man in Deutschland nicht einfach dahin fahren konnte, wohin man wollte. Sie kamen in ein Umerziehungslager. Aber alle Schulungsreden zogen nicht. Ja sogar der damalige Innenminister aus Sachsen, Herr Hoffmann, ließ sich sehen, und er wollte den Heimkehrern weis machen, wie dankbar man den Russen sein müßte für die Befreiung. Aber alle wollten nach Hause, und sie drohten mit Hungerstreik. Schließlich kamen Busse, die die Heimkehrer in die französische, englische und auch in die amerikanische Zone holten. Rosa Grunert wollte es immer noch nicht glauben, aber es kam Helmstedt und da war Friedland. Es gab Bekleidung, es gab Entlassungsgeld, dann war sie endlich zu Hause, oder vielmehr dort, wo jetzt daszuhause der Familie Grunert war, in Katensen bei Hannover. 8

9 Kunstmaler Emil Schwabe ein großer Sohn der Stadt Zielenzig Emil Schwabe wurde am 16. Juni 1856 als fünftes Kind von acht Kindern des Kaufmanns Karl Schwabe in Zielenzig geboren. Schon als Kind machte sich seine musischen Begabungen, die Liebe zur Musik, bemerkbar. Er besuchte das humanuistische Gymnasium in Züllichau. Nach dem Schulabschluß erlernte er den Buchhändlerberuf. Zuerst war er beim Verlag Trowitsch, Frankfurt/Oder, später beim Verlag Klinghardt in Leipzig beschäftigt. Er war sehr belesen. Dann brach bei ihm die Liebe zur Kunst durch. Erwählte zwischen Musik und Malerei. Die Malerei hatte Vorrang. Ein Jugendfreund war ihm behilflich, in Düsseldorf unterzukommen. Düsseldorf hatte damals Einwohner und war als Stadt der Kunst bekannt und beliebt. Im Winter 1882/83 ging Emil Schwabe nach Düsseldorf. Dort besuchte er die Kunstakademie. Er arbeitete unter Nikotowski, Lauenstein, Gebhardt und wurde Meisterschüler von Karl Sohn. Emil Schwabe war sehr begabt. Genre, Porträt, Landschaft beherrschte er hervorragend. Auf der Berliner Jubiläumsausstellung 1886 wurde sein Bild Ungelöste Fragen prämiert. Ein Kunstkenner erwarb es und schenkte es der Städtischen Galerie Düsseldorf. Emil Schwabe war geprägt von großer Schaffenskraft. Während dieser Düsseldorfer Zeit hatte er große Erfolge. Seine Bilder gingen in die ganze Welt. Sein Werk Der italienische Bettler wurde während einer Anstellung im Kristallpalast in London ausgezeichnet und angekauft. In Chicago fand sein Bild Bildnis einer alten Frau Anerkennung. Viele seiner Bilder gingen in die Sammlungen Industrieller am Niederrhein. Galerien in Holland, Belgien, der Schweiz, Schweden erstanden seine Werke. Während dieser Zeit unternahm Emil Schwabe viele Auslandsreisen. Seine Schaffenskraft erreichte ihren Höhepunkt. Der akademische Lehrstuhl stand für ihn bereit. Da schlug das Schicksal zu. Seit seiner Kindheit hatte Emil Schwabe ein Darmleiden, das sich durch Überanstrengung und Unruhe nervenbelastend auswirkte. Er brach zusammen und zog sich zwei Jahre aus dem öffentlichen Leben zurück, obwohl er in Künstlerkreisen sehr beliebt war heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin. In Düsseldorf wurde seine Tochter Elisabeth geboren siedelte er mit Frau und Tochter in seine Heimatstadt Zielenzig über. Dort errichtete er sein Domizil. Eine schöne Villa umgeben von einem baumreichen Park bot ihm Ruhe und gab ihm seine Schaffenskraft wieder. Er malte viele Porträts, Genre, Landschaften und widmete sich der Musik. Einen großen Freundeskreis hatte er, liebte Jagd und Reisen. Dann brach der Erste Weltkrieg aus. Die Inflation ließ auch Emil Schwabe verarmen. Es wurde still um ihn. Am 25. April 1924 starb Emil Schwabe an seinem alten Leiden. Er wurde 68 Jahre alt. - Wie kam es zu diesem Bericht? Den Anlaß hierzu gab die Veröffentlichung des Gemäldes -.Ungelöste Fragen, Galerie Düsseldorf, in der Rundfunkzeitung HÖR ZU, Heft 6/97 unter Original und Fälschung. Aufmerksame Leser von HÖR ZU entdeckten das Bild von Emil Schwabe, Zielenzig. Später trat man durch unsere Heimatzeitung an mich heran und bat mich, über Emil Schwabe zu berichten. Ich wußte wohl, daß er ein berühmter Maler w ar. Aber da ich erst 1915 geboren wurde, war mir sein Lebenslauf nicht bekannt. Wie das Schicksal so spielt: Ein Großneffe des Künstlers, Herr Jürgen Schwabe, wohnt seit sieben Jahren hier in Bebra-Breitenbach. Durch Nachfragen des Heimatvereins erfuhren wir voneinander. Herr Schwabe suchte mich mit seiner Frau auf, und da er im Besitz alter Dokumente ist, lieferte er mir das Material für einen wahren Bericht über Emil Schwabes Künstlerlaufbahn, wofür ich ihn herzlich danke. Sein Großvater hatte die Apotheke in Meseritz, wo er oft während seiner Kindheit war. drei Originalgemälde sind im Besitz Jürgen Schwabes, die gerettet wurden. Als ich 1983 Zielenzig aufsuchte, stand in der Nähe der Motorenfabrik Kaiser die Villa Emil Schwabes grau und düster ohne Bäume in der Landschaft. Inzwischen ist sie restauriert und wieder ein Schmuckstück. Dora Quast geb. Praetsch fr. Zielenzig Inzwischen konnte Herr Jürgen Schwabe noch viel Wissenswertes über seinen Großonkel Zusammentragen. In Willinghausen, einer Malerkolonie in Nordhessen, fand er in dem Buch Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts (Beitrag zur Kunstgeschichte) auch den Namen Emil Schwabe. Aufgeführt sind viele seiner Werke, die auf großen Ausstellungen gezeigt wurden; angegeben. Kunstausstellungen in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Stuttgart, München, Hamburg u.a. 9

10 Einwohnerverzeichnis von Beatenwalde im Jahre Lück, Reinhold, Frau Berta, Sohn Heinz 2 Lindemann, Otto, Frau Frieda, Sohn Hans, Töchter Friedegard u. Ursula (Gastwirt) 3 Jahn, Fritz, Frau Lotte, Töchter Irmgard u. Ilse (Fleischerei) 4 Wittke, Hermann, Frau Anna, Sohn Fritz, Tochter Anneliese; Reim, Martha, Mutter von Frau Wittke; Suchland, Fritz, Frau Frieda, Tochter Herta, Wandrei, Paul, Frau Martha, Sohn Hermann, Willi, Gerhard, Töchter Lotte u. Rosi 5 Schmidt, Frieda 6 Block (Wachtmeister) u. Frau, Töchter Inge u. Lisa u. ein Sohn 7 Basche, Karl (Fleischbeschauer), u. Frau 8 Adam, Emil (Bürgermeister), u. Frau, Pflegetochter Ursula Hase 9 Lier, Gustav, Frau Anna, Tochter Renate u. Sohn Heinz 10 Sorge u. Frau, Töchter Anneliese u. Gerda, Söhne Walter u. Werner Eisenack Gustav, Frau Elfi geb. Schmidt, Töchter Rita u. Marianne, Sohn Lothar 11 Bischoff, Hans (Lehrer), Frau Margarete, Tochter Brigitte 12 Linke, Fritz, Frau Lisa (Kolonialwaren), Schwiegereltern; Zimier, Sigesmund und Frau 13 Jahn, Karl (Händler), Frau Meta geb. Tietz, Söhne Kurt, Paul u. Rudi, Tochter Hilde 14 Seiffert, Gustav (Korbmacher), Frau Auguste, Töchter Marianne u. Margot 15 Prinz, Willi, Frau Ida geb. Seifert, Söhne Ulli u. Reinhard 16 Seiffert, Wilhelm, Frau Selma, Söhne Erwin u. Gerhard, Tochter Selly 17 Dolling, Paul, Frau Meta geb. Stangor, Töchter Waltraud u. Hildegard, Sohn Siegfried Frank Willi, Frau Anna geb. Jahr, Tochter Irmgard 18 Jahr u. Frau Anna, Sohn Paul 19 Kieske, Julius, Frau Anna, Tochter mit Sohn Walter Zupke; Stöver, Josef, Frau geb. Ritzko, Töchter Meta u. Helga 20 Schulz, Karl, Frau Anna geb. Zabel, Sohn Gerhard, Töchter Anneliese u. Erika Zabel Marie 21 Berger; Lange, Wilhelm u. Frau, Sohn Werner; Bickert, Helmut u. Frau, Sohn Heinz; Burisch, Frieda geb. Pomorzki, zwei Söhne u. Tochter Inge; Kalinowski, Richard, Frau Marie, Söhne Bruno, Walter, Kurt, Willi, Manfred u. Tochter Waltraud 22 Berger u. Frau, zwei Söhne? Weiher u. Frau, zwei Söhne u. eine Tochter 23 Schwabe, Max, Frau Mieze, Töchter Lotte, Gertrud u. Elfriede 24 Lautenbach, Frau Klara (Schneiderin) 25 Vogt, Marie u. Tochter; Morgenthal; Weber, Töchter Klara u. Waltraud, Sohn Heinz; Schlorke u. Frau, eine Tochter 26 Buchwald, Klara 27 Kohler u. Frau 28 Meyer, Wilhelm u. Frau, Sohn Willi, Enkeltochter Thea Jalinke 29 Klein, Karl, Frau Martha; Fehr, Karl u. Frau, Tochter Margarete 30 Strauch, Johannes, Frau Berta; Sagorny u. Frau, Sohn Herbert, Töchter Else u. Liesbeth und eine ältere Schwester 31 Schmidt u. Frau; Terbeck, Walter, Frau Irmgard, Töchter Ingeborg u. Felitzitas Brenkenhofsfleiß Die Fortsetzung der Chronik von Brenkenhofsfleiß von Otto Kleber 1925 Ein Unbekannter Autor schrieb die Chronik weiter bis zur Vertreibung im Juni 1945 Zur 150-Jahr-Feier unserer Gemeinde im Jahr 1925 gab Junglehrer Otto Kleber eine Chronik unserer Gemeinde von der Gründung bis zum Jahr 1925 heraus. Um nur der Nachwelt das weitere Schicksal unseres Heimatortes bis zum Jahr 1945, dem Jahr der Vertreibung aller Einwohner unseres Heimatortes Brenkenhofsfleiß, zu erhalten, möchte ich heute im Jahr 1958, wo die Einwohner unseres Heimatortes bereits 13 Jahre fern der Heimat weilen, über die letzten Jahre nach der 150-Jahr-Feier kurz berichten. Die 150- Jahr-Feier im August 1925 war nicht nur für unsere Gemeinde Brenkenhofsfleiß ein großer Festtag, sondern für das gesamte Warthebruch, dankten doch die ganzen Bewohner des Warthebruchs durch ihre Teilnahme dem Kolonisator des Warthebruches, Freiherrn von Brenkenhof, dessen Name unser Ort als bleibende Erinnerung an sein Werk Urbarmachung des Warthebruchs trägt. So wurde die 150-Jahr-Feier unseres Ortes ein Fest für das ganze Warthebruch. Der bei der 150-Jahr-Feier amtierende Bürgermeister Rudolf Drose führte dieses Amt bis zum Jahr Während dieser Zeit wurde bei Fichtwerder die Warthebrücke gebaut, an der sich auch unsere Gemeinde finanziell beteiligte. Sein Nachfolger als Bürgermeister war Fritz Schlaak, ein Nachkomme des früheren Bürgermeisters Friedrich Schlaak. Fritz Schlaak leitete die Verwaltung unserer Gemeinde vom Jahr 1934 bis Er war somit der letzte Bürgermeister unseres Ortes. Im Februar 1945 wurde er, so wie viele Einwohner unseres Ortes, von den russischen Besatzungstruppen nach Rußland verschleppt. Über die Schulverhältnisse in den Jahren nach 1925 ist zu berichten: Nachdem Karl Kleber, der Vater von Junglehrer Otto Kleber, des Herausgebens unserer Dorfchronik, nach 25jähriger segensreicher Tätigkeit im Ort als Lehrer am 1. April 1932 in den wohlverdienten Ruhestand trat, übernahm Junglehrer Winning aus Kriescht die Lehrerstelle. Für den scheidenden Lehrer Karl Kleber veranstaltete die Gemeinde, seine ehemaligen und seine letzten Schüler und Schülerinnen eine ergreifende Abschiedsfeier im Gasthof Zum Deutschen Haus. Aber schon nach einjähriger Tätigkeit an der Schule schied Lehrer Winning wieder von unserem Ort. Sein Nachfolger wurde Lehrer Janott. Mit dessen Versetzung im Jahr 1936 endete für unsere Gemeinde das 10

11 Kapitel Schule, und über 40 schulpflichtige Kinder unserer Gemeinde mußten nun in dem Nachbarort Malta zur Schule gehen. Lehrer an der Schule zu Malta, zu den auch die Kinder von Brenkenhofsfleiß nun gehörten, war Lehrer Erich Bahro. Auch er wurde 1945 von den Russen verschleppt. Der Verfasser der Chronik unseres Ortes, Otto Kleber, schrieb rückblickend im Jahr 1925 auf die verflossenen 150 Jahre: 150 Jahre sind nun seit der Gründung der Kolonie Brenkenhofsfleiß verflossen. Während dieser Zeit hat sich ihre wirtschaftliche Lage wesentlich gehoben. Dazu haben nicht nur die allgemeinen wirtschaftlichen Einflüsse der Vergangenheit beigetragen, sondern auch die Ausdauer und der Fleiß ihrer Bewohner. Möge auch die Zukunft den Wohlstand und das Gedeihen unseres Dorfes fördern. Die dann folgenden Jahre brachten der Gemeinde auch weiteren Aufstieg. Besonders in den Jahren 1925 bis 1939 fand ein weiterer Aufschwung unseres Ortes durch den Bau der Warthebrücke statt, und bei Fichtwerder verbesserten sich die Verkehrsverhältnisse wesentlich. Durch Gründung der Molkereigenossenschaft Warthebruch Brenkenhofsfleiß und Umgebung, den Bau der Molkerei im Jahr 1938, durch Freigabe des staatlichen Domänenlandes bei Neudresden zwecks Ansiedlung im Jahr 1938, durch welche auch 17 Besitzer unseres Ortes ihre Grundstücke um 20 bis 25 Morgen vergrößerten, wurde die wirtschaftliche Lage weiter wesentlich gehoben. Aber der Zweite Weltkrieg, der am 1. September 1939 seinen Anfang nahm, gebot nun Einhalt. Männer und Söhne unserer Gemeinde wurden zur Wehrmacht eingezogen, und bald forderte der Krieg seine Opfer. Trauer über einen gefallenen oder vermißt gemeldeten Angehörigen zog in manches Haus ein. Es fielen oder wurden von der Wehrmacht als vermißt gemeldet: Helmut Klingenberg, Landwirt, Paul Ziemann, Arbeiter, Paul Lehmann sen., Landwirt, Paul Lehmann jun., Landwirtsohn, Fröhlich, Arbeiter, Paul Viehrath jun., Landwirtsohn, Walter Viehrath, Landwirtsohn, Oswald Stahnke, Krankenkassenangestellter, Walter Reim, Mechaniker, Willi Tuband, Schuhmacher, Paul Tuband, Arbeiter, Erich Drose, Landwirtsohn, Paul Gramenz, Arbeiter, Otto Reim jun., Landwirt, Otto Herfort, Landwirtsohn, Erich Herfort, Klempner, Gustav Herfort, Zimmermann, Heinz Fisch, Landwirtsohn, Willi Troschke, Landwirt, Reinhard Eick, Mechaniker, Herbert Möller, Maurer, Erich Boike, Fleischer, Herbert Lück, Arbeiter. Weitere Opfer forderte das Jahr 1945, das Jahr des Zusammenbruchs. Nachdem am 1. Februar 1945 auch unser Ort in die Hände der Roten Armee fiel, kam am 26. Juni 1945 die Vertreibung aller noch im Ort anwesenden Bewohner. So wurden sie in alle Winde zerstreut! Dabei sind folgende Einwohner unseres Dorfes als Opfer zu beklagen: Paul Vierrath sen., Tischlermeister, und dessen Ehefrau Martha Vierrath; beide wurden Anfang Februar 1945 von den Russen erschossen. Albrecht Knospe, Landwirt, ebenfalls Anfang Februar 1945 von den Russen erschossen. Frieda Eick, Landwirtin, Juni 1945 von den Polen erschossen. Während der Zeit der russischen Besetzung bis zur Vertreibung (1. Februar bis 26. Juni 1945) verstarben: Hermann Freier, Landwirt, Gustav Pupke, Landwirt, Emma Hoppenheit, Ausgedingerin, Liesbeth Vierrath, Friedrich Obert, Landwirt, Liesbeth Blume. Bei der Vertreibung auf dem Treck oder im Flüchtlingslager 1945 verstarben: Hermann Dahms, Landwirt, Auguste Dahms, Landwirtin, Elise Tuband geb. Kranz, Karl Reim, Landwirt, Emma Troschke, Ausgedingerin. Von den 1945 nach Rußland verschleppten Einwohnern sind bis heute, 13 Jahre nach der Verschleppung, noch nicht zurückgekehrt: Fritz Schlaak, Bürgermeister, Pijahn, Molkereiverwalter, Leonie Lehmann, Landwirtstochter, Paul Drose, Bauer, Hugo Jäckel, Bauer, Richard Reim, Viehhändler, Erich Seidler, Arbeiter, Otto Freier, Fleischbeschauer, Günter Freier, Landwirtsohn, Alfred Freier, Landwirt, Herta Jahn, Landwirtstochter. Von den Verschleppten sollen nach Heimkehreraussagen in Gefangenenlagern in Rußland verstorben sein: Leonie Lehmann im Lager Posen. Richard Reim in Strupina (Ural): Hugo Jäckel im Donezgebiet. Erich Seidler in Charkow. Herta Jahn 200 km hinter Moskau. So wurde durch die Urbarmachung und durch den zähen Fleiß seiner deutschen Bewohner aufgebautes Dorf - wie so viele Dörfer und Städte des deutschen Ostens - dem Untergang geweiht! Eingesandt von Hans Steinborn Neuigkeiten aus Kriescht Bei meiner Heimatreise vom 22. bis 25. Juni 1998 gemeinsam mit Heimatfreund Erhard Moritz konnten wir in Kriescht einige erfreuliche Feststellungen machen. T Das Gemeindehaus wird z.z. vollständig umgebaut und dazu noch mit einem modernen Bürotrakt versehen. Das Gemeindehaus liegt weiterhin kurz hinter dem Eingang zur Mühlenstraße, in der Schweriner Straße. Dort wird auch dann das Informationsbüro sein. Ein Dolmetscher, Herr Sigmund Indekiewicz, steht immer auf Abruf bereit. 2- Die ehern. Reichsstraße 114 von Küstrin nach Schwerin wird total erneuert. Die Arbeiten sind schon gut fortgeschritten. Sie wird erheblich breiter; aber die schönen Alleen bleiben erhalten. Durch die Bauarbeiten an dieser Straße sind viele Bauarbeiter vorübergehend in Kriescht einquartiert, so daß es mit Übernachtungen in Kriescht z.z. Engpässe geben kann. Nach Angaben sollen die Bauarbeiten bis Mitte des nächsten Jahres bis Kriescht abgeschlossen sein. Es wird dann wieder ausreichend Möglichkeiten zur Übernachtung geben. 3. Der Friedhof ist zum Teil schon saniert, und zwar auf der Seite der Friedhofsmauer an der Sonnenburger Straße. Die Sanierung wird im Oktober/November fortgesetzt. Kriescht bekommt neue Ortsschilder, die an den Einfallstraßen aufgestellt werden. Kriescht hat sich zum besseren Anschauen verändert, es ist freundlicher und sauberer geworden. Hans Steinborn 11

12 Immer noch - immer wieder Erinnerungen an Kriescht Je älter man wird, um so mehr steigen Erinnerungen auf, wie es früher einmal war. Erinnerungen, die man längst vergessen glaubte. Weißt du noch...? Es war einmal... so fangen alle Märchen an, aber ich will hier ja keine Märchen erzählen, sondern tatsächliche Begebenheiten aus dem Dunkel der Erinnerung wieder erwecken. Wie schon so oft, war auch das diesjährige Treffen in Tegel wieder der Auslöser, und es kam wie zufällig das Gespräch auf Ostern. Was lag näher, als des schönen Ostereiertrudelns auf dem Mühlberge zu gedenken. Mehrere Mütter zogen mit ihren Kindern hinaus am ersten Feiertag zum Mühlberg, so auch meine Mutter mit uns Kindern, beladen mit zwei großen Taschen voller knüppelhart gekochter Eier. Schon Tage vorher wurden an die zwei Schock frischer Eier in bunten Farben gekocht - nicht nur in Zwiebelwasser -, die Farbenpracht allein schon war herrlich anzuschauen, kein Regenbogen konnte schönere Farben haben! Die Vorfreude, wie seit eh und jeh, ist bekanntlich die schönste Freude, und so waren denn die Erwartungen auf das Äußerste gespannt, bis der große Tag, der erste Osterfeiertag, heran war. Die rechte Seite des Weges, der zu den Mühlen führte - Mittel- und Obermühle und weiter dann zur Försterei Nesselkappe -, war für dieses alljährlich stattfindende Jugendvergnügen ausersehen, also an der Seite der damals noch Junkerschen-Mühle. Die Ersten, die diese rollenden Eier erhaschen konnten, brachten sie schüchtern den Berg wieder herauf, um sie erneut kullern zu lassen. Als ihnen aber bedeutet wurde, sie könnte alle Eier behalten, die jeder oder jede fangen konnte, war die Freude immer riesengroß, und der Andrang wurde immer stärker. Jede und jeder suchte so viel wie irgend möglich der Ostereier für sich zu erhaschen. Jeder suchte den anderen zu übertreffen, aber zu Tätlichkeiten ist es nie gekommen. Leider war diese schöne Sitte nur vor dem Ersten Weltkrieg üblich, nach dem Krieg hatte man andere Sorgen, nicht nur der Inflation wegen. Aber schon Stunden vorher, beim ersten Morgenlicht des Ostertages, war schon reges Leben und Treiben an der Postum! Junge Mädchen aller Altersstufen schöpften sich in stiller Andacht ein Krüglein dieses köstlichen wunderwirksam-wunderwirkenden Osterwassers - man konnte ja nie wissen! Aus den Tiefen der Erinnerung ist ein zweites schönes Fest erstiegen, das alljährlich gefeiert wurde, zwar diesmal nicht in Kriescht selbst, sondern ausnahmsweise in Beatenwalde. Ich meine das Sedan-Fest. Alljährlich am 1. September wurde dieses Fest gefeiert zur Erinnerung an die Schlacht bei Sedan im deutsch-französischen Krieg 1870/71. Dies war die den Krieg entscheidende Schlacht unter Führung des preußischen Generalfeldmarschalls Helmut von Moltke (auf deutscher Seite). Der französische Kaiser Napoleon III. wurde besiegt und begab sich in Gefangenschaft. Noch auf dem Schlachtfeld überreichte er dem preußischen Ministerpräsidenten Otto von Bismarck seinen Degen, dieser nahm ihn kurz in Empfang und reichte ihn in ritterlicher Geste an den Kaiser zurück. An diesen Höhepunkt preußisch-deutscher Geschichte erinnerte jedes Jahr dieses kleine Volksfest; aber nicht nur das Gedenken an die Schlacht bei Sedan war der alleinige Anlaß zu diesem Vergnügen, sondern etwas anderes kam noch hinzu. Alle staatlichen Förster der näheren und weiteren Umgebung hatten sich zusammengeschlossen und veranstalteten alljährlich so eine Art Schützenfest ähnlich dem der bürgerlichen Schützengilden, die ihre Schützenfeste immer zu Pfingsten zu feiern pflegten. Ob durch Zufall oder gewollt der Sedanstag für dieses Preisschießen gewählt wurde, ist mir beim besten Willen nicht mehr erinnerlich, jedenfalls war das Fest selbst für uns Kinder immer ein herrliches Vergnügen. Es fand statt in und um den Garten des Gasthauses der Geschwister Mettke in Beatenwalde. Wie gesagt: für uns Kinder war es immer ein Vergnügen besonderer Art, gab es doch so schöne Spiele wie Sackhüpfen, Dritten abschlagen, blinde Kuh - hier mußte man mit verbundenen Augen unter anderem auch einen Tontopf mit einem Stock zerschlagen - und was der schönen Spiele mehr waren. Herrliche Preise winkten den Siegern und aus dem Dunkel der Vergangenheit erstehen mir wieder die damals wohl gerade aufgekommenen und in Mode gewesenen herrlichen Veilchenpastillen, das waren ganz kleine quadratische Plätzchen aus Lakritze mit himmlischem Veilchengeschmack, der alles Irdische vergessen ließ. Natürlich gab es auch Schokolade, aber die Veilchenpastillen waren aller Köstlichkeiten Höchstes. Ich entsinne mich noch genau der kleinen runden Blechschachteln mit aufgedruckten lila Veilchen; es gab sie gleich nebenan bei uns in Kaiser s Kaffeegeschäft, und mancher Sechser wechselte oft seinen Besitzer. Leider mußte auch dieses schöne Volksfest eingestellt werden. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war der Grund damals die Weiterführung unserer Kleinbahn von Kriescht nach Hammer. Die Gleisanlage berührte den Mettkeschen Garten. Dadurch wurde der Schießstand verkürzt und genügte nicht mehr den Ansprüchen. In welchem Jahr diese Verlängerung durchgeführt wurde, daran kann ich mich trotz allen Grübelns nicht mehr erinnern, und es wäre mir eine Freude, wenn sich noch jemand unserer alten Heimatfreunde fände, der es mir sagen könnte. (Die Verlängerung der Bahn bis nach Hammer dauerte bis in den Ersten Weltkrieg hinein. Sie wurde am ö.janauar 1915 eingeweiht, s. HB 3/1990 S. 21 /22 und HB 3/1996 S. 16. Die genannten Daten wurden dem Buch Eisenbahnen in Ostbrandenburg entnommen/r. Pr.) Etwas anderes möchte ich noch berichten, etwas, worauf jeder Krieschter stolz sein kann. Es ist zwar schon lange her - es mögen dreißig oder vierzig Jahre sein -, da fand ich in dem französischen Lexikon Laroussee (es entspricht in etwa unserem Brockhaus) unser Kriescht verzeichnet! Kriescht sur la Postum... und andere Angaben. Leider habe ich mir damals den genauen Text der Eintragung nicht abgeschrieben. Ich bedauere das heute sehr und werde versuchen, es noch nachzuholen. Sehr beachtlich ist aber die Tatsache: Kriescht wird in Frankreich lexikographisch geführt - in Deutschland nicht! Eigentlich beschämend! Kurt Löffler, fr. Kriescht 12

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