Abfertigungskassen in Österreich

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1 Dr. David Mum, GPA-djp Abfertigungskassen in Österreich November 2014 Redaktion: Sabine Wochner, GPA-djp GPA-djp Grundlagenabteilung 1

2 Inhaltsverzeichnis Kurzfassung die wichtigsten Ergebnisse... 3 Die betrieblichen Vorsorgekassen... 5 Grundlagen des betrieblichen Vorsorgekassensystems... 5 Signifikante Überdeckung... 8 Stark steigender Jahresüberschuss Veranlagungserträge und Kosten gesamt Relation Kosten zu Veranlagungserträgen Bilanzkennzahlen der betrieblichen Vorsorgekassen Steigender Trend bei der Eigenkapitalrendite Hervorragende Steigerung bei der Umsatzrendite Szenario zur Entwicklung des in den BVK verwalteten Vermögens Forderungen GPA-djp Grundlagenabteilung 2

3 Kurzfassung die wichtigsten Ergebnisse Die GPA-djp hat untersucht, wie sich die betrieblichen Vorsorgekassen (BVK) seit ihrer Einführung im Jahr 2003 entwickelt haben. Ausschlaggebend für die Einführung des neuen Systems war die Auslagerung der bisherigen Abfertigungsverpflichtungen der ArbeitgeberIn an eigens dafür vorgesehene Vorsorgekassen. Im Jahr 2014 gibt es zehn BVK die zur Wahl stehen: die APK Vorsorgekasse AG, die BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, BONUS Vorsorgekasse AG, BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH, fair-finance Vorsorgekasse AG, Niederösterreichische Vorsorgekasse AG, Valida MVK Plus (ehemalige Siemens Mitarbeitervorsorgekasse AG), Valida Plus AG, VBV Vorsorgekasse AG und Victoria-Volksbanken Vorsorgekasse AG. Die ehemalige Siemens MVK wird aber voraussichtlich als eigene Veranlagungsgemeinschaft in der Valida aufgehen. 1 Die Entscheidung über die Auswahl der BVK sowie letztlich den Vertragsabschluss ist durch eine Betriebsvereinbarung zwischen ArbeitgeberInnen und Betriebsrat vorzunehmen. Durch das Aufkommen einer neuen Kasse ab 2010 hat die Anzahl der Wechsel zwischen Vorsorgekassen zugenommen und einige Kassen haben auf den Wettbewerb reagiert, in dem sie ihre Verwaltungskosten reduziert haben. Entwicklung von Berechtigten, Beiträgen und Vermögen Die Vorsorgekassen verwalteten Ende 2013 insgesamt ein Vermögen von rund 6,2 Mrd. Euro. Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten im System der "Abfertigung neu" lag bei 2,9 Mio. Die Ergebnisse der vorliegenden Analyse zeigen, dass sich die Ertragslage der BVK von 2003 bis 2013 gut entwickelt hat: Die Veranlagungserträge in den Veranlagungsgemeinschaften betragen im untersuchten Zeitraum 765,5 Mio. Euro, die Verwaltungskosten die den Veranlagungsgemeinschaften in Abzug gebracht werden summierten sich auf 338,7 Mio. Euro. Das heißt, dass etwa 44% der Erträge nicht bei den Anwartschaftsberechtigten ankamen, sondern von den Kassen als Kosten verrechnet wurden. Hohe Gewinne Gewirtschaftet wird sehr profitabel: Bis auf die erst neu in den Markt eingetretene fair-finance Vorsorgekasse AG verzeichnen 2013 durchwegs alle BVK positive Jahresüberschüsse belaufen sich die Gewinne auf etwa 30 Mio. Euro. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite aller Vorsorgekassen liegt 2013 bei 21% und damit auf etwa demselben Niveau wie Der Markt ist relativ hoch konzentriert: Die Top 3 Vorsorgekassen VBV Vorsorge AG, Valida Plus AG und die BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG verwalten über 70% des Vermögens. Die Ausschüttungsquote der Branche lag 2013 mit 18% deutlich unter dem Vorjahreswert, als sie über 77% lag. Performance Der Veranlagungserfolg (Rendite) laut österreichischer Kontrollbank betrug im Jahr 2013 im Durchschnitt 2,79% (Vorjahreswert: 4,27%). Im Durchschnitt (annualisiert) betrug die Performance 2004 bis ,7% Meldung vom GPA-djp Grundlagenabteilung 3

4 Die Inflationsrate lag in diesem Zeitraum bei durchschnittlich 2,1%. Die Performance gibt aber nicht die volle Verzinsung der Beiträge wider, weil von den Beiträgen Verwaltungskosten abgezogen werden, bevor diese veranlagt werden. Die Beitragsrendite liegt daher in vielen Fällen unter der Inflationsrate. Forderungen Die Reform der Abfertigung hat zwei wichtige sozialpolitische Zielsetzungen erfüllt: Nahezu alle ArbeitnehmerInnen wurden in das System einbezogen und die Mobilität der ArbeitnehmerInnen wurde erhöht. Wie die vorliegenden Studienergebnisse zeigen, muss die Durchführung mittels gewinnorientierter Vorsorgekassen dringend reformiert werden: Arbeiterkammern und Österreichischer Gewerkschaftsbund fordern eine Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen, um eine kostengünstigere Administration der Abfertigung neu zu ermöglichen. Derzeit sind die Kassen in einer Situation, in der ihre Einnahmen stärker steigen als ihre Ausgaben, was sich in einer hohen Eigenkapitalrendite ausdrückt. Es bedarf einer Senkung der gesetzlichen Begrenzung der zulässigen Verwaltungskosten, damit die hohe Belastung der Erträge durch Gebühren der Kassen gedämpft wird. Des Weiteren sollte die Kontenzersplitterung abgeschafft werden, weil diese das System unübersichtlich und aufwändig macht. ArbeitnehmerInnen, die öfter den Dienstgeber wechseln, haben ihre Abfertigungsanwartschaften bei mehreren Kassen liegen. Hier sollten die Anwartschaften immer bei der aktuellen Kasse zusammengeführt werden. Untersuchungsgegenstand Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die wirtschaftliche Lage der BVK in Österreich. Als Quellenmaterial wurden Jahresabschlüsse der einzelnen Kassen, sowie Daten und Berichte der GPA-djp herangezogen. Die betriebswirtschaftliche Untersuchung analysiert die österreichischen Vorsorgekassen anhand einer Bilanzbranchenanalyse. Dafür wurden Geschäftsberichte und Jahresabschlüsse von den BVK ( ) herangezogen. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Ertragslage, der Kostensituation und der Veranlagungserträge sowie der gesetzlich verpflichtenden Kapitalgarantierücklage der BVK. Im Rahmen der Analyse wird auch auf die Ausschüttungspolitik sowie auf die Entwicklung einiger ausgewählter Bilanzkennzahlen (Eigenkapital- und Umsatzrendite) eingegangen. Es wurden alle zehn österreichischen Vorsorgekassen in die Untersuchung einbezogen, hierzu zählen: die APK Vorsorgekasse AG, die BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, BONUS Vorsorgekasse AG, BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH, fair-finance Vorsorgekasse AG, Niederösterreichische Vorsorgekasse AG, Valida MVK Plus (ehemalige Siemens Mitarbeitervorsorgekasse AG), Valida Plus AG, VBV Vorsorge AG und Victoria-Volksbanken Vorsorgekasse AG. Diese Studie ist eine Aktualisierung der gleichnamigen Studie aus dem Jahr 2011, die von der GPA-djp gemeinsam mit der AK Wien und der AK NÖ publiziert wurde. An dieser wirkten als Autorinnen Mag a Simone Hudelist von der AK Wien und Mag a (FH) Saveta Lazic von der AK Niederösterreich mit. GPA-djp Grundlagenabteilung 4

5 Die betrieblichen Vorsorgekassen Grundlagen des betrieblichen Vorsorgekassensystems Seit Jänner 2003 gibt es das Modell der BVK (= Abfertigung neu früher Mitarbeitervorsorgekasse). Diese betrifft alle Dienstverhältnisse, die nach dem 31. Dezember 2002 abgeschlossen wurden. Die ArbeitgeberIn bezahlt 1,53% des monatlichen Entgelts (inkl. Sonderzahlungen, Prämien etc...) der ArbeitnehmerInnen an den zuständigen Krankenversicherungsträger. Dieser leitet die Beiträge an die gewählte BVK weiter. Beiträge sind auch für Zeiten des Präsenz- und Ausbildungsdienstes, (Auslands) Zivildienstes sowie bei Bezug von Wochen- und Krankengeld bei aufrechtem Dienstverhältnis zu leisten. Während des Bezuges von Kinderbetreuungsgeld, für die Dauer der Familienhospizkarenz und der Bildungskarenz werden Beiträge vom Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) an die BVK gezahlt. In das System der BVK wurden mit 1. Jänner 2008 neben den unselbstständig Beschäftigten auch die Selbstständigen bzw. die Land- und ForstwirtInnen einbezogen, wodurch sich der Kreis der Anwartschaftsberechtigten deutlich erhöht hat. Die Auswahl der BVK wird von der ArbeitergeberIn und der ArbeitnehmerIn bzw. den BetriebsrätInnen gemeinsam getroffen. Die ArbeitnehmerIn erhält jährlich eine schriftliche Information über den erworbenen Abfertigungsanspruch sowie über die Art der Veranlagung. Bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses können MitarbeiterInnen unter bestimmten Voraussetzungen ihr Guthaben auszahlen, bei der bisherigen BVK weiter veranlagen, an die BVK der neuen ArbeitgeberIn übertragen oder an eine Pensionszusatzversicherung überweisen lassen. Vermögensstruktur Die BVK verwalten 2013 Abfertigungsanwartschaften, also ein Vermögen von rund 6,2 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 946 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 2 Erfolgt eine Betrachtung der Marktanteile nach den verwalteten Abfertigungskapitalien, so weist die VBV Vorsorgekasse AG mit knapp einem Drittel (33%) auf, gefolgt von der Valida Plus AG mit 23% und der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG mit 14%. Im Jahr 2013 stieg die Zahl der Anwartschaftsberechtigten im System der "Abfertigung neu" auf rund 2,9 Mio. (2012: 2,8 Mio.) weiter an. Der Zuwachs der Einbeziehung neuer Anwartschaftsberechtigter hat sich aber verlangsamt. Veranlagungsstrategie Die BVK hat die BVK-Geschäfte im Interesse der Anwartschaftsberechtigten zu führen und bei der Veranlagung insbesondere auf die Sicherheit und Rentabilität ein Augenmerk zu richten. Für die Veranlagung der Beiträge hat die BV-Kasse laut 32 Abs 1 BMSVG eine Depotbank zu beauftragen. Die Depotbank hat die Verwahrung der Wertpapiere und die Führung der Konten zu übernehmen. Bei der Veranlagung hat die Depotbank die Veranlagungsbestimmungen des 30 BMSVG zu beachten. Beispielsweise wurde der mögliche Aktienanteil gesetzlich auf 40% beschränkt. Der real veranlagte Aktienanteil ist aber wesentlich geringer und liegt zwischen 3% und 15%. 2 Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen GPA-djp Grundlagenabteilung 5

6 Abbildung 1 - Marktanteil 2013 in % des verwalteten Vermögens 3,1% 7,2% 33,3% 14,2% 4,2% 6,9% 3,4% 1,9% APK Bawag BUAK Bonus Fair finance NÖ VK Valida MVK Plus (Ex-Siemens) Valida VBV Victoria 23,3% 2,5% Performance Der Veranlagungserfolg (Rendite) im Jahr 2013 betrug im Durchschnitt 2,79 % (2012: 4,27%). Die Berechnung erfolgte nach der Methode der österreichischen Kontrollbank. Im Durchschnitt (annualisiert) betrug die Performance 2004 bis ,7%. Die inflationsbereinigte Realverzinsung lag 2004 bis 2013 durchschnittlich (annualisiert) bei 0,58%. GPA-djp Grundlagenabteilung 6

7 Abbildung 2 - Performance, Inflation und inflationsbereinigte Performance 8% Performance der Betrieblichen Vorsorgekassen (lt. OeKB) 6% 4% 2% 0% -2% -4% 5,5% 5,0% 3,6% 3,7% 3,2% 3,3% 2,9% 3,2% 3,2% 2,6% 2,1% 2,3% 2,2% 2,1% 2,0% 1,9% 1,5% 0,5% 0,7% 0,2% 4,3% 2,8% 2,4% 1,9% 2,0% 0,8% ,2% -2,0% -3,1% Performance VPI Realverzinsung -6% -5,2% Ertragslage Einnahmen steigen stärker als Aufwendungen Die Einnahmen der BVK bestehen aus den Verwaltungskosten, welche durch das Betriebliche Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetz (BMSVG) wie folgt geregelt sind: Gemäß 26 BMSVG sind die BV-Kassen dazu berechtigt, von den hereingenommenen Abfertigungsbeiträgen Verwaltungskosten abzuziehen. Hierfür ist eine gesetzliche Bandbreite zwischen 1,0% und 3,5% der Abfertigungsbeiträge festgesetzt. Zusätzlich sind sie berechtigt eine Vergütung für die Vermögensverwaltung von den Veranlagungserträgen einzubehalten, welche maximal 0,8% des veranlagten Abfertigungsvermögens beträgt (bis 1. Jänner 2005: 1,0%). Hinzu kommen Barauslagen, wie Depotgebühren und Bankspesen, welche betragsmäßig im Gesetz nicht begrenzt sind. Den Krankenversicherungsträgern, die Beiträge einfordern, stehen 0,3% dieser Beiträge zu. Diese Vergütung wird direkt bei den BVK eingehoben, jedoch können die BVK dies als Barauslage weiter verrechnen. Die eingenommenen Verwaltungskosten dienen zur Abdeckung der Betriebsaufwendungen der BVK. Zu diesen zählen der Personalaufwand, die Abschreibungen und die Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen. Ein Vergleich der Einnahmen aus Verwaltungskosten und der Betriebsaufwendungen für den Zeitraum soll darstellen, ob die Einnahmen eine völlige Abdeckung der Betriebsaufwendungen der BVK ermöglichen oder nicht. GPA-djp Grundlagenabteilung 7

8 Abbildung 3 - Einnahmen verglichen mit Aufwendungen in TEUR Einnahmen aus Verwaltungskosten und Betriebsaufwendungen der BVKn Einnahmen aus Verwaltungskosten der MV-Kasse Betriebsaufwendungen In den ersten Jahren der Einführung des Abfertigung-Neu-System ( ) konnten die Betriebsaufwendungen noch nicht durch die Einnahmen gedeckt werden. Ab 2006 zeigt sich jedoch ein Umkehrtrend. Die BVK verfügen über höhere Einnahmen aus Verwaltungskosten als für Betriebsaufwendungen zu leisten sind. Während im Jahr 2006 die Einnahmen noch um 11,9% höher waren als die Betriebsaufwendungen, übersteigen sie die Betriebsaufwendungen im Jahr 2013 um 64%. Die besonders hohe Differenz zwischen Einnahmen und Aufwendungen im Jahr 2012 war ein Sonderfall. Die Kassen dürfen in Jahren mit positiven Erträgen die vollen Vermögensverwaltungskosten verrechnen. Da viele Kassen 2011 ein negatives Veranlagungsergebnis aufwiesen, konnten sie ihre Kosten erst 2012 nachverrechnen. Signifikante Überdeckung Dasselbe Bild ergibt der Deckungsgrad der Aufwendungen. Dieser stellt die Einnahmen zu den Aufwendungen in Relation und zeigt die anfängliche Unterdeckung und spätere signifikante Überdeckung der Betriebsaufwendungen. Während im Jahr der Systemeinführung die Betriebsaufwendungen nur zu 30,2% gedeckt waren, erreichten sie 2006 mit 111,9% erstmals eine völlige Abdeckung bzw. leichte Überdeckung. Ab 2006 lässt sich ein stetiger Aufwärtstrend feststellen lag der Deckungsgrad bei 164,5% 2011 und 2012 sind wieder gesondert zu betrachten lag der Deckungsgrad bei nur 104%, weil die Veranlagungserträge so gering waren, dass die Vermögensverwaltungskosten nicht voll verrechnet werden konnten. Diese wurden 2012 nachverrechnet, was dazu geführt hat, dass die Einnahmen der Kassen um 93% höher gewesen sind als ihre Betriebsaufwendungen. GPA-djp Grundlagenabteilung 8

9 Abbildung 4 - Deckungsgrad der Aufwendungen 250,0% Deckungsgrad der Aufwendungen 200,0% 193,3% 164,5% 150,0% 100,0% 91,9% 111,9% 120,6% 128,4% 128,0% 140,6% 104,5% 60,5% 50,0% 30,2% 0,0% Die bisherige Entwicklung lässt die Vermutung zu, dass die Überdeckung in den kommenden Jahren noch steigen wird: das veranlagte Vermögen wird stärker steigen, als die Fixkosten, wodurch es zu einer sogenannten Fixkostendegression kommen wird. Das heißt, dass die Einnahmen und die variablen Kosten steigen, die Fixkosten stabil bleiben und sich daraus Kostenvorteile ergeben. GPA-djp Grundlagenabteilung 9

10 Stark steigender Jahresüberschuss Der Jahresüberschuss stellt den Erfolg bzw. Gewinn einer Wirtschaftsperiode nach Versteuerung dar. Er erhöht das Eigenkapital in dieser Periode. Ein Jahresfehlbetrag vermindert das Eigenkapital. Abbildung 5 - Jahresüberschuss BVK gesamt, in TEUR Jahresüberschuss alle BVKn Ab 2005 verzeichnen die Vorsorgekassen insgesamt Jahresüberschüsse, die einen steigenden Trend vorweisen. Diese Entwicklung geht einher mit den immer höheren Deckungsgraden der Aufwendungen sowie den stärker steigenden Verwaltungskosten als Betriebsaufwendungen betrugen die Gewinne der Branche 19,7 Mio. Euro. Wenn man die Nachzieheffekte 2012 berücksichtigt und den durchschnittlichen Jahresüberschuss für 2012 und 2011 berechnet, beträgt dieser 16,3 Mio. Euro. Der Trend zu steigenden Jahresüberschüssen ist also ungebrochen. GPA-djp Grundlagenabteilung 10

11 Die Jahresüberschüsse der einzelnen BVK für das Jahr 2013 stellen eine durchwegs positive Ertragssituation dar. Mit Ausnahme der 2010 neu in den Markt eingetretenen fair-finance Vorsorgekasse AG konnten alle Kassen einen positiven Jahresüberschuss erwirtschaften. Bestes Ergebnis weist die VBV Vorsorge AG mit 9,9 Mio. Euro auf, die auch über den größten Marktanteil in Prozent des verwalteten Vermögens verfügt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Bawag Allianz Vorsorgekasse AG mit 3,7 Mio. Euro und die APK mit 1,8 Mio. Euro Jahresüberschuss. Abbildung 6 - Vergleich Jahresüberschuss und Bilanzgewinn 2013, in TEUR Jahresüberschuss und Bilanzgewinn 2013 in TEUR APK Bawag BUAK Bonus Fair finance NÖ VK Valida MVK Plus (Ex- Siemens) Valida VBV Victoria Jahresüberschuss Bilanzgewinn Nicht nur die Jahresüberschüsse der BVK sind deutlich gestiegen, auch der Bilanzgewinn der gesamten Branche lag bei 7,9 Mio. Euro zum zweiten mal positiv. Der Unterschied zwischen den Bilanzgewinnen und den Jahresüberschüssen lässt sich durch Rücklagenbewegungen bzw. Gewinn- und Verlustvorträge erklären. GPA-djp Grundlagenabteilung 11

12 Ausschüttungen Der erwirtschaftete Jahresüberschuss kann entweder im Unternehmen einbehalten werden, um Rücklagen zu bilden oder in Form von Dividenden an die AktieninhaberInnen ausgeschüttet werden. Die Dividenden lagen seit 2008 insgesamt zwischen 2 und 2,8 Mio. Euro stiegen die Dividenden auf knapp 6 Mio. Euro. Diese sind auf Ausschüttungen bei der ehemaligen Siemens VK, der APK, der Victoria und v.a. der VBV (4,387 Mio. Euro) zurückzuführen. Abbildung 7 - Dividenden , in TEUR Berechnete Dividenden und Bilanzgewinne berechnete Dividende Bilanzgewinn Wenn man die Dividende mit dem Jahresüberschuss des Vorjahres vergleicht, ergibt sich die Ausschüttungsquote. Diese lag 2013 bei 18%. Die bisher höchsten Ausschüttungen wurden von der VBV Vorsorge AG vorgenommen ( : knapp 11 Mio. Euro). Die Bawag-Allianz und APK haben insgesamt etwa 2,4 Mio. Euro an Dividenden ausgeschüttet. GPA-djp Grundlagenabteilung 12

13 Die kumulierten Dividenden erreichten in der gesamten Branche bereits 80% des Grundkapitals, das die Eigentümer bei Gründung der Gesellschaften zur Verfügung gestellt haben. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass sich die Dividendenpolitik zwischen den Gesellschaften stark unterscheidet. Regelmäßige Dividenden schütten die APK und die VBV aus. Keine Dividenden fielen bislang bei der Bonus, BUAK, Fair Finance und Valida an. Abbildung 8 - Dividenden in Relation zum Grund- und Eigenkapital 90% 80% Kumulierte Dividenden in Relation zum Grund- und Eigenkapital 79,9% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 53,5% 43,3% 31,0% 22,6% 19,9% 18,7% 12,0% 12,4% 14,3% 14,9% 7,3% 0,5% 0,3% kumulierte Dividende zu Grundkapital kumulierte Dividende zu Eigenkapital GPA-djp Grundlagenabteilung 13

14 Kapitalgarantierücklage Die BVK sind nach 20 Abs 2 BMSVG dazu verpflichtet eine Rücklage zur Erfüllung der Kapitalgarantie zu bilden. Um die Rücklage aufzubauen waren bis 2012 mindestens 5% der Verwaltungskosten aus laufenden Beiträgen und Übertragungsbeiträgen der Rücklage zuzuführen, bis diese 1% der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften erreicht hat. Da sich der Sollwert der Rücklage am Gesamtvermögen bemisst war die Knüpfung der Dotation an den Verwaltungsksoten auf die Einzahlugen nicht sinnvoll. Ab 2013 ist die Rücklage jährlich mit 0,1% der gesamten Abfertigungsanwartschaften zu dotieren, bis diese 1% der Abfertigungsanwartschaften beträgt. Derzeit beträgt die Kapitalgarantierücklage 35% des Sollwerts. Dabei gibt es zwischen den Kassen hohe Unterschiede. Am besten liegt diesbezüglich die VBV, bei der die Rücklage 64% des Sollwerts erreicht, gefolgt von der BUAK mit 39% und der APK mit 33%. Abbildung 9 - Kapitalgarantierücklage und Sollwert , in TEUR % des Sollwerts Kapitalgarantierücklage und Sollwert 2008 bis % % % % Kapitalgarantierücklage Sollwert Kapitalgarantie-Rücklage 1% der Anwartschaften 35% Die Kapitalgarantierücklage ist kontinuierlich gestiegen. Anhand Abbildung 9 ist erkennbar, dass die Auflösung der Kapitalgarantierücklage immer deutlich geringer ausgefallen ist, als die Dotation, was eine kontinuierlich wachsende Kapitalgarantierücklage zur Folge hat. GPA-djp Grundlagenabteilung 14

15 Abbildung 10 - Kapitalgarantierücklage sowie Auflösung und Dotation in TEUR Kapitalgarantierücklage sowie Auflösung und Dotation in TEUR Kapitalgarantierücklage Dotation Kapitalgarantierücklage Abbildung 11 - Auflösung der Kapitalgarantierücklage in Relation zur Dotation und zur Rücklage 35% 30% 25% 20% Auflösung der Kapitalgarantierücklage in Relation zur Dotation und zur Rücklage 31% 33% 19% 19% Auflösung in Relation zur Dotation Auflösung in Relation zur Rücklage 25% 15% 10% 5% 0% 13% 12% 8% 5% 6% 5% 4% 2% 3% 2% 2% 3% 1% 1% 1% 2% 2% GPA-djp Grundlagenabteilung 15

16 Wird das Verhältnis der Dotation zum Jahresüberschuss analysiert, ergibt sich folgendes Bild (Abbildung 12) wurden 40% des Jahresüberschusses zur Dotation der Kapitalgarantierücklage verwendet. Abbildung 12 - Dotation der Kapitalgarantierücklage in Relation zum Jahresüberschuss 70% Dotation der Kapitalgarantierücklage in Relation zum Jahresüberschuss 66% 60% 56% 50% 40% 36% 40% 30% 20% 26% 16% 24% 21% 10% 0% GPA-djp Grundlagenabteilung 16

17 Veranlagungserträge und Kosten gesamt Die Veranlagungserträge in den BVK betragen ,5 Mio. Euro, die Verwaltungskosten (sowohl laufende als auch Vermögensverwaltungskosten) belaufen sich im selben Zeitraum auf 338,75 Mio. Euro. Das bedeutet, dass die Kosten 44% der Veranlagungserträge entsprachen. Abbildung 13 - Kosten und Veranlagungserträge in TEUR Veranlagungserträge und Kosten 2003 bis Veranlagungserträge Kosten GPA-djp Grundlagenabteilung 17

18 Relation Kosten zu Veranlagungserträgen Die Relation von (Brutto)Veranlagungserträgen in den Veranlagungsgemeinschaften zu den Kosten hängt im Wesentlichen vom Veranlagungsergebnis ab, da die Kosten fixiert sind, und liegt 2012 und 2013 bei ca. 30%. Im Jahr 2008 waren die Veranlagungserträge bedingt durch die Finanzmarktkrise negativ und 2011 lagen sie bei nur 0,2%. Abbildung 14 - Relation Kosten zu Veranlagungserträgen 250% Relation Kosten zu Veranlagungserträgen 200% 190% 150% 100% 101% 50% 47% 38% 41% 63% 42% 41% 30% 33% 0% -50% % -100% GPA-djp Grundlagenabteilung 18

19 Bilanzkennzahlen der betrieblichen Vorsorgekassen Steigender Trend bei der Eigenkapitalrendite Unter der Eigenkapitalrentabilität versteht man das Verhältnis zwischen dem Jahresüberschuss und dem eingesetzten Eigenkapital. Damit wird die Verzinsung des Eigenkapitals zum Ausdruck gebracht. Abbildung 15 - Eigenkapitalrendite 50% 40% Eigenkapitalrendite der BVKn % 30% 20% 10% 0% -10% -20% 22% 21% 13% 16% 13% 7% 6% 0% % -30% -29% -40% Aufgrund der guten Ertragslage weist auch die Eigenkapitalrentabilität seit Beginn einen steigenden Trend auf lag sie bei 40%, was aber auf die Nachverrechnung der Verwaltungskosten 2011 zurückzuführen ist. Aber selbst wenn man diesen Sondereffekt herausrechnet wäre sie über dem Niveau von lag sie mit 21% auf demselben Niveau wie GPA-djp Grundlagenabteilung 19

20 Da aus dem Jahresüberschuss auch die Kapitalgarantierücklage dotiert werden muss, wurde eine modifizierte Eigenkapitalrendite berechnet. Bei dieser wird der um die Dotation der Kapitalgarantierücklage bereinigte Jahresüberschuss dem Eigenkapital ohne die Kapitalgarantierücklage gegenübergestellt. Mit Ausnahme des Jahres 2009 und 2011 gibt es nur geringe Unterschiede lag die modifiziere Eigenkapitalrendite mit 16% unter der üblichen, die 21% betrug. Abbildung 56 - Modifizierte Eigenkapitalrendite 50% 40% 30% 20% 10% 0% -10% -20% -30% -40% -30% Modifizierte Eigenkapitalrendite - Jahresüberschuss abzgl. Dotation der Kapitalgarantierücklage in Relation zum Eigenkapital ohne Kapitalgarantierücklage -15% -2% 6% 11% 11% % 20% 3% 39% 16% GPA-djp Grundlagenabteilung 20

21 Hervorragende Steigerung bei der Umsatzrendite Umsatzrentabilität: Im Rahmen dieser Berechnung wird der Jahresüberschuss in Beziehung zu den Einnahmen aus Verwaltungskosten gesetzt. Durch diese Kennzahl soll ausgedrückt werden, wie hoch der Anteil des Gewinns pro 100 Euro Einnahmen liegt. Abbildung 17 - Umsatzrendite 50% 45% Umsatzrendite (Jahresüberschuss zu Einnahmen aus Verwaltungskosten) 44% 40% 35% 30% 25% 25% 30% 20% 18% 18% 15% 10% 12% 13% 9% 5% 0% 0% Die Umsatzrentabilität ist seit 2005 positiv und stieg von 12% im Jahr 2006 auf 25% im Jahr 2010 und verdoppelte sich somit lag sie bei 30% und 2012 waren Sonderfälle. Das heißt, dass im Jahr 2013 den BVK im Durchschnitt 31% ihrer Einnahmen verblieben sind bzw. dass pro 100 Euro Einnahmen ein Gewinn von 31 Euro erwirtschaftet werden. GPA-djp Grundlagenabteilung 21

22 Szenario zur Entwicklung des in den BVK verwalteten Vermögens Die BVK verwalteten 2013 ein Vermögen von 6,2 Mrd. Euro. In der Grafik ist die Entwicklung des Vermögens der Veranlagungsgemeinschaften seit 2003 ersichtlich. Die Simulation eines Zukunftsszenarios zeigt, dass sich das Kapital bis 2018 auf über 12 Mrd. Euro erhöhen könnte, wenn sich der bisherige Trend fortsetzen würde. Abbildung 68 - Verwaltetes Vermögen in den BVK Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft in TEUR R² = 0, GPA-djp Grundlagenabteilung 22

23 Die durchschnittlichen Vermögensverwaltungskosten der BVK gewichtet nach Anteilen am Gesamtvermögen betragen 0,67% p.a. des Vermögens. Diese liegen auf Basis des Vermögens 2013 bei 35 Mio. Euro. Bei 12 Mrd. Euro Vermögen im Jahr 2018 würden die Einnahmen aus Vermögensverwaltungskosten auf 80 Mio. Euro ansteigen. Hinzu kämen Einnahmen aus den Verwaltungskosten auf die laufenden Beiträge. Die Gesamteinnahmen aus den laufenden Verwaltungskosten und den Vermögensverwaltungskosten könnten auf über 100 Mio. Euro 2017 ansteigen, angenommen der bisherige Trend lässt sich fortschreiben. Abbildung 19 Mögliche Entwicklung der Einnahmen und Betriebsaufwendungen Einnahmen aus Verwaltungskosten und Betriebsaufwendungen der BVKn R² = 0, R² = 0,9895 Einnahmen aus Verwaltungs kosten der MV-Kasse Betriebsauf wendungen Der Markt der Vorsorgekassen weist aufgrund der geringen Anbieteranzahl Eigenschaften eines oligopolistischen Marktes mit Preisstarrheit auf. Einen Wettbewerb bei den Konditionen gab es zunächst 2002 in der Phase der Marktaufteilung. Durch das Auftreten eines neuen Anbieters haben aber einige Kassen ihre Kosten auf die laufenden Beiträge gesenkt. GPA-djp Grundlagenabteilung 23

24 Forderungen Die Reform der Abfertigung im Jahr 2003 war ein sozialpolitischer Fortschritt. Das System bezieht auch Beschäftigte mit kurzen Dienstverhältnissen ein und sichert eine unverfallbaren Anspruch auch im Fall der Kündigung durch den/die ArbeitnehmerIn. Durch die Auszahlungsmöglichkeit bei einvernehmlicher Beendigung und Arbeitgeberkündigung erhält die Abfertigung den Charakter einer Überbrückungszahlung. Seit 2008 wurden auch freie DienstnehmerInnen und Gewerbetreibende in das obligatorische System einbezogen. Die Reform der Abfertigung hat also zwei wichtige sozialpolitische Zielsetzungen erfüllt: Nahezu alle ArbeitnehmerInnen wurden in das System einbezogen und die Mobilität der ArbeitnehmerInnen wurde erhöht. Auch die Lösung der Auszahlung vom Arbeitgeber hat sich bewährt. Der konkrete Durchführungsweg über gewinnorientierte Vorsorgekassen muss aber reformiert werden. Die Kassen bieten für die meisten Betroffenen eine Beitragsrendite unter der Inflationsrate. Grund dafür sind nicht nur relativ geringe Veranlagungserträge, sondern auch die hohe Belastung der Beiträge und des veranlagten Volumens mit Kosten. Bei vielen, insbesondere kürzeren, Dienstverhältnissen gibt es keine positive effektive Verzinsung der Beiträge. Die Ansprüche entsprechen in den ersten Jahren eines Dienstverhältnisses lediglich der garantierten Summe der eingezahlten Beiträge, denn die Veranlagungserträge übersteigen nicht die vorab verrechneten Verwaltungskosten. Somit ergibt sich unter Berücksichtigung der Inflation eine negative Realverzinsung. Die Veranlagungserträge in den Veranlagungsgemeinschaften betragen 2003 bis ,5 Mio. Euro, die Verwaltungskosten die den Veranlagungsgemeinschaften in Abzug gebracht werden summierten sich im selben Zeitraum auf 338,7 Mio. Euro. D.h. bislang erreichten die verrechneten Kosten kumuliert 44% der Erträge. Die Relation von (Brutto)Veranlagungserträgen zu den verrechneten Kosten hängt im Wesentlichen vom Veranlagungsergebnis ab, da die Kosten vertraglich fixiert sind, und lag in den meisten Jahren bei über 30%. Das System hat einen sehr hohen Verwaltungsaufwand und geringe Nettorendite. Da es sich um ein Obligatorium mit hohen Kosten handelt, generiert das System automatische Gewinne für die Vorsorgekassen. Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite betrug %. Es ist davon auszugehen, dass diese tendenziell steigen wird, da es zwischen den Kassen wenig Kostenwettbewerb gibt. Seit 2006 liegen in der Gesamtbranche die Einnahmen aus verrechneten Verwaltungskosten über den Betriebsaufwendungen lagen die Einnahmen um 64% über den Betriebsaufwendungen. Die Einnahmen aus verrechneten Verwaltungskosten steigen auch stärker an, als die Betriebsaufwendungen, was sich in einer laufend besseren Ertragslage manifestiert erwirtschafteten, mit Ausnahme der neu in den Markt eingetretenen fair-finance, alle Kassen einen positiven Jahresüberschuss. Die Ausschüttungsquote der Branche lag 2010 bei 50% und 2013 bei 18%. Neben Dividenden werden die Jahresüberschüsse auch zur Dotation der Kapitalgarantierücklage verwendet wurden 40% der Jahresüberschüsse in diese zweckgewidmete Rücklage gestellt. Die Kapitalgarantierücklage nähert sich nur langsam ihrem Sollwert von 1% der Abfertigungsanwartschaften. Aber bislang übertraf deren Dotation in allen Jahren die Entnahmen. AK und ÖGB fordern eine Überarbeitung der gesetzlichen Regelungen, um eine kostengünstige Administration der Abfertigung neu zu ermöglichen. Durch gesetzliche Bestimmungen soll sichergestellt werden, dass von Effizienzverbesserungen bei einer Reform des Systems auch die Anwartschaftsberechtigten profitieren. GPA-djp Grundlagenabteilung 24

25 Gegenwärtig können einzelne ArbeitnehmerInnen bei mehreren BVK Konten haben, wenn sie ihr Dienstverhältnis wechseln. Eine Zusammenlegung der Konten bei der jeweiligen BVK des aktuellen Dienstgebers würde für die Anwartschaftsberechtigten mehr Übersichtlichkeit bringen und den administrativen Aufwand des Systems reduzieren. Aus Sicht der ArbeitnehmerInnen-Interessenvertretungen ist eine Herabsetzung der gesetzlichen Obergrenzen für die Verrechnung von Verwaltungskosten durch die Abfertigungskassen ( Betriebliche Vorsorgekassen ) notwendig. Sinnvoll wäre eine schrittweise Reduktion der höchsten gesetzlich zulässigen Vermögensverwaltungskosten auf 0,5%. Dies wäre eine Weiterführung der vorhandenen Bestimmung des 26 Abs 3 BMSVG, die die Vermögensverwaltungskosten vor 2005 mit 1% und ab 2005 mit 0,8% begrenzt hat. Der Markt wächst durch ein gesetzliches Obligatorium auch ohne Zutun der BVK, was eine Begrenzung der Kosten rechtfertigt. Außerdem bedarf es auch mehr Transparenz bei den Kosten der eingesetzten Veranlagungsprodukte durch die verpflichtende Ausweisung der Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio), die durch den Wirtschaftsprüfer zu verifizieren wäre. Dies entspricht einer Bestimmung die seit 2013 bei den Pensionskassen in Kraft ist. Im 19 Abs 5a des PKG sind die Pensionskassen verpflichtet auf Anfrage eine Kennzahl für die Gesamtkostenquote in der Form, dass alle Kosten, die durch die Pensionskasse oder Dritte dem der VRG zugeordneten Vermögen angelastet werden, als Prozentsatz bezogen auf das der VRG zugeordnete Vermögen den Berechtigten mitzuteilen. Da auch die meisten BVK ein Naheverhältnis zu Banken und Versicherungen haben und die Produkte deren Kapitalanlagegesellschaften einsetzen, wäre es sinnvoll, diese Bestimmung in das BMSVG zu übernehmen. Die vorliegende Studie hat klar ergeben, dass die Einnahmen der Kassen aus Gebühren weitaus höher sind, als ihre real anfallenden Betriebsaufwendungen. Weiters wurde gezeigt, dass diese Differenz laufend größer wird, da die Einnahmen der Kassen aus verrechneten Gebühren laufend stärker steigen als ihr Aufwand, was zu steigenden Eigenkapitalrenditen führt. AK und ÖGB fordern daher, dass verrechenbare Gebühren bzw. Kostensätze gesetzlich limitiert und gesenkt werden, damit die Abfertigungskassen nicht nur ein Geschäft für ihre Eigentümer sind, sondern auch eine positive Realverzinsung für die ArbeitnehmerInnen bringen. GPA-djp Grundlagenabteilung 25

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