Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Stark für die Region? Arbeitsmarkt und berufliche Bildung in Brandenburg
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1 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Stark für die Region? Arbeitsmarkt und berufliche Bildung in Brandenburg Dr. Alexandra Bläsche
2 Herausforderung Fachkräftesicherung 1) Was sind die neuen Herausforderungen für den Brandenburgischen Arbeitsmarkt? 2) Welche Entwicklungserfordernisse zeigen sich in der beruflichen Bildung? 3) Wie kann Ausbildung zukunftsfähig bleiben? MASGF 2
3 1) Regionale Entwicklung Arbeitsmarkt 2014 Anstieg sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung ( im August zum Vorjahresmonat) im Jahresdurchschnitt ( ) auf sv- Beschäftigte. kontinuierlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit Im Jahresdurchschnitt Arbeitslose (-7.200). Beschäftigungsaufbau robust in zum Vorjahr Mittelwert der Prognose: <Datum> MASGF 3
4 in Tsd. Personen Prognose: Saldo «in der Region Berlin - Brandenburg können bis 2030 ca Arbeitsplätze nicht besetzt werden, weil Qualifikationen oder Arbeitskräfte fehlen.» (Darstellung Prognos AG) Mit Hochschulabschluss Mit beruflichem Abschluss Ohne beruflichen Abschluss
5 2) Ausbildungsmarkt 2014 (September) Brandenburg Bewerber (-820 z. Vj.), unversorgt 760 (-176 z. Vj.) gemeldete Stellen (+265 z. Vj.), unbesetzt (+237 zum Vorjahr/ +22,1 %) Berlin Bewerber ( z. Vj.), unversorgt (-7 z. Vj.) gemeldete Stellen (-252 z. Vj.), unbesetzt 643 (-40 z. Vj./ -6,1%) <Datum> MASGF 5
6 Entwicklung der Schulabgangszahlen in BB Absolventen und Abgänger der allgemein bildenden Schulen im Land Brandenburg ab <Datum> MASGF 6
7 Ab jetzt relativ stabile Schulabgängerzahlen MASF 7
8 Bedenkliche Entwicklung am Ausbildungsmarkt gemeldete Bewerber gemeldete Stellen betriebliche Stellen unversorgte Bewerber unbesetzte Stellen / / /14 RD BB Bundesagentur für Arbeit
9 Gemeldete und unbesetzte Ausbildungsstellen <Datum> MASF 9
10 Ausbildungsbewerber und betriebliche Ausbildungsstellen in Brandenburg ( ) Bewerber/-innen Berufsausbildungsstellen Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stand: 30. September des jeweiligen Jahres < 22. November 2014 > MASGF 10
11 Anzahl neu abgeschlossener betrieblicher Ausbildungsverträge IHK und HwK ( ) Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Anteil Industrie und Handel 58,9% 60,8% Handwerk 27,0% 25,4% Industrie und Handelskammer Handwerkskammer Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg <22. November 2014> MASGF 11
12 Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Vorzeitige Vertragslösungsquote im Handwerk ,0% 40,0% 38,1% 38,0% 39,1% 35,0% 30,0% 25,0% 31,7% 29,7% Landesdurchschnitt: 2013: 29,7% 2009: 27,4% 20,0% Quelle: Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg <22. November 2014 > MASGF 12
13 Erfolgsquote der Abschlussprüfungen im Handwerk Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie 86,0% 85,0% 84,0% 84,0% 84,1% 84,9% 83,0% 82,0% 81,0% 81,3% Landesdurchschnitt: 2012: 87,1% 2009: 84,5% 80,0% Quelle: Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung 22. November 2014 MASGF 13
14 Neue Herausforderungen Demografie und verändertes Bildungsverhalten = Nachfrage nach Ausbildung sinkt! Weiterhin geringes Angebot an Ausbildungsstellen = Betriebliche Ausbildungsquote niedrig! Attraktivität der dualen Ausbildung (gegenüber akademischer Bildung) verliert! Zielgruppe Studienabbrecher Fehlgeleitet oder Orientierungsphase? 22. November 2014 MASGF 14
15 Jährlicher Ersatzbedarf an Akademikern/innen in Brandenburg Varianten Minimalvarianten (I) Maximalvarianten (II) I A I B II A II B Anzahl der Erwerbstätigen (1) Anteil der Akademiker/innen (2) 10 % 20 % Anzahl der Akademiker/innen (3) = (1) x (2) Anzahl der Arbeitsjahre (4) p.a. Ersatzbedarf an Akademiker/innen (5) = (3) / (4) Demgegenüber: 2010: erfolgreiche Abschlüsse an HS in Brandenburg 2009: mehr als sv-pfl. Beschäftigungsverhältnisse davon nur 7% mit HS- Abschluss Spannbreiten des jährlichen Ersatzbedarfes an Akademiker/innen in Brandenburg (noch ohne Erweiterungsbedarf) Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Bundesagentur für Arbeit, Berechnungen des PIW-Progress-Institutes für Wirtschaftsförderung 22. November 2014
16 Ansätze für Zukunftsfähigkeit Modernität / Internationalität Heterogenität des Angebotes / Potentiale erschließen Attraktivität / Ausbildungsqualität / berufliche Karriere- und Aufstiegspfade / Durchlässigkeit / Unternehmensnachfolge 22. November 2014 MASGF 16
17 Unterstützungsmaßnahmen des Landes zur FK-sicherung Auswahl: - ESF-Förderprogramme (Weiterbildungsrichtlinie, Förderung der Verbundausbildung - PAV, Innovationsfachkräfte/ Berufsorientierung u.a.) - ZAB-Projekte zur Fachkräftesicherung ( Regionalbüros für Fachkräftesicherung, Projekt Weiterbildung Brandenburg/ Weiterbildungsdatenbank und Servicestelle Arbeitswelt-Elternzeit ) 22. November 2014 MASF 17
18 Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. (Wilhelm von Humboldt) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 22. November 2014 MASGF 18
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