Bildungspolitische Dimension des Bildungs- und Teilhabepakets

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1 Bildungspolitische Dimension des Bildungs- und Teilhabepakets Vortrag auf der Fachtagung Zukunftschance für arme Kinder? Bildung und Teilhabe zwischen Anspruch und Wirklichkeit! Erfurt, Prof. Dr. Jörg Fischer

2 Gliederung 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle 2. Bildungspolitische Zugänge 3. Intentionen des BuT 4. BuT ein erstes Fazit 5. Aktuelle Herausforderungen 1

3 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Inanspruchnahme der KiTa-Betreuung Quelle: Kinder- und Jugendgesundheitssurvey Quelle: Geier/Riedel 2008, S. 18f. 2

4 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Besuchte Schulform der 11- bis 17-jährigen Jugendlichen nach Sozialstatus Quelle: Kinder- und Jugendgesundheitssurvey

5 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Schullaufbahnempfehlungen der Lehrkräfte Schullaufbahnempfehlungen der Lehrkräfte Hauptschule Realschule Gymnasium Unterer Leistungsbereich 59,6 % 32,3 % 8,2 % Mittlerer Leistungsbereich 24,6 % 44,2 % 31,1 % Oberer Leistungsbereich 6,3 % 29,7 % 64,1 % Quelle: Arnold et al. 2007, S

6 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Gymnasialpräferenzen nach sozialen Schichten Gruppenspezifischer Standard für eine Gymnasialpräferenz der Lehrkräfte Gruppenspezifischer Standard für eine Gymnasialpräferenz der Eltern Obere Dienstklasse Untere Dienstklasse Routinedienstleistungen Selbstständige Facharbeiter und leitende Angestellte Un- und angelernte Arbeiter, Landarbeiter Gesamt Quelle: Arnold et al. 2007, S

7 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Bildungsbeteiligung von Kindern nach akademischen Abschluss des Vaters (Bildungstrichter) Quelle: 3. Armuts- und Reichtumsbericht 2008, S.64 6

8 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Allgemeiner Gesundheitszustand (»sehr gut«) von 11- bis 17-jährigen Jugendlichen nach besuchter Schulform und Sozialstatus Quelle: Kinder- und Jugendgesundheitssurvey

9 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Sporttreiben in der Woche Quelle: Kinder- und Jugendgesundheitssurvey Quelle: 1. World Vision Kinderstudie 2007, S

10 1. Arme Kinder in der Bildungsfalle Zu Hause lesen Quelle: 1. World Vision Kinderstudie 2007, S

11 2. Bildungspolitische Zugänge Ausgangsfrage: Was lernen junge Menschen wo, wie und durch wen? Lernen findet überall in unterschiedlichster Weise statt zunehmende Entgrenzung von Bildungsprozessen Neue Bildungsorte (Lernorte und Lernwelten) Forderung des 12. Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung: kommunal abgestimmte Systeme von Bildung, Betreuung und Erziehung 10

12 2. Bildungspolitische Zugänge Erweitertes Bildungsverständnis Quelle: Zwölfter Kinder- und Jugendbericht 2005, S

13 2. Bildungspolitische Zugänge Bildungsvernetzung Lokale Bildungslandschaft Konzepte zur Mitgestaltung von Bildung in der Region beruhen auf der Kooperation und Vernetzung vieler Akteure stellen Kinder und Jugendliche mit ihren Bildungsverläufen in den Mittelpunkt Ziel: Qualität des Bildungssystems steigern, ganzheitliche Bildung als Standortfaktor 12

14 2. Bildungspolitische Zugänge Bildungsinklusion UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen als Ausgangspunkt Ziel: Entwicklung einer inklusiven Pädagogik (gemeinsame Erziehungs- und Bildungsbedürfnisse um Fokus auf individuelle Bedürfnisse ergänzt) 13

15 3. Intentionen des BuT Paradigmenwechsel durch: neue Zielsetzung des SGB II: Überwindung der Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit durch Erwerbstätigkeit bei Erwachsenen Förderung der Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen Existenzsicherung Bildungsförderung als öffentliche Fürsorgeleistung Neuer Handlungsauftrag Vermittlung von Angeboten: Hinwirkungsgebot nach 4 Abs. 2 Satz 2 damit Kinder und Jugendliche die Leistungen auch tatsächlich in Anspruch nehmen 14

16 3. Intentionen des BuT Paradigmenwechsel durch: neuer Handlungsauftrag Hilfebedürftigen Mittel anbieten, damit Leistungen in Anspruch genommen werden können Gewährleistungspflicht, dass entsprechende Angebote vorhanden sind (Sachleistung) und Leistungen tatsächlich in Anspruch genommen werden können (sozialpädagogische Dienstleistung) Vermittlung von Angeboten Hinwirkungsgebot nach 4 Abs. 2 Satz 2 damit Kinder und Jugendliche die Leistungen auch tatsächlich in Anspruch nehmen 15

17 3. Intentionen des BuT Wandel des SGB II Fortschreibung der Regelsatzformeln Entwicklung von Leistungen im Zusammenhang von Bildung und Armut (Armborst 2011, S. 10) Verschiebung des Armutsbegriffes von der Einkommenszentrierung (Armut als Geldmangel) hin zu multidimensionaler Betrachtung der Ursachen und Auswirkungen (Armut als Benachteiligung) Erweiterung der leistungsberechtigten Zielgruppe Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld nach dem SGB II Sozialhilfe nach dem SGB XII oder nach 2 AsylbLG Wohngeld oder Kinderzuschlag nach dem BKGG Verwirklichung des Lebenslagenansatzes? 16

18 4. BuT ein erstes Fazit gut gemeinter Anspruch zur Behebung der überdeutlich gewordenen Defizite bei Bildung und sozialer Teilhabe von Kindern Leistungen nach Häufigkeit der Inanspruchnahme 2011: 1. Schulbedarfspauschale (46%) 2. mehrtägige Klassenfahrten (29%) 3. Mittagessen in Kita, Schule und Hort (11%) 4. Teilhabepauschale von 10 EUR (4,5%) 5. Schulausflüge (3%) 6. Schülerbeförderung (2%) 7. Lernförderung (2%) 8. Hortverpflegung (2%) Quelle: DGB-Berechnungen

19 4. BuT ein erstes Fazit Konstruktionsfehler hoher Verwaltungsaufwand Bsp. Stadt Erfurt 2011: 1.9 Mio. EUR Ausgaben für Leistungen mit ca EUR zusätzlichen Verwaltungsaufwand (Quelle: JHA ), auf Bundesebene ca. 20% Verwaltungskosten Zersplitterung der Leistungsgewährung in Jobcenter (ALG II, Sozialgeld) und Kommune (Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag, AsylbLG) fehlende Möglichkeit der Direktinvestition in die Infrastruktur vor Ort (Kompromiss im Vermittlungsausschuss zur bis 2013 befristeten Ausweitung der Schulsozialarbeit) noch immer verfassungsrechtliche Hindernisse wie das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bildungswesen 45% der anspruchsberechtigten Kinder erhalten Leistungen, 55% nicht (lt. Deutschen Städtetag 2011) 18

20 5. Aktuelle Herausforderungen Politik hoher Aufwand und mangelnde Steuerung aufgrund getrennter Finanz- und Aufgabenverantwortung Klärung der Finanzierung von Leistungen für Asylbewerber Stadt-Land-Gefälle Kommunen zielgruppenspezifische Verantwortung ganzheitlich in den Blick nehmen Senkung der hohen Verwaltungskosten Intensivierung der Werbung Soziale Arbeit konsequente Umsetzung und Fortentwicklung erfordert Zusammenarbeit aller Akteure (Kooperationsbereitschaft, Netzwerkkompetenz) Entwicklung eigener Handlungsperspektiven, die über die begrente Wirksamkeit des BuT hinausgehen 19

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Prof. Dr. Jörg Fischer Fachhochschule Erfurt Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Telefon:

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